Ein Musterweib. Die Leiden eines Ehemannes können oft zu Tantalusqualen werden, wenn die Frau eine resolute „Weiberrechtlerin" und er selbst ein Individuum ist, welches nur ein Spott auf das „starke Geschlecht" ge nannt zu werden verdient. Die „Chicago Tribune" erzählt eine tragi-komische Ge schichte von so einem geplagten Ehemann, der durch die Usurpation seiner Ehehälfte, welcher durch die jüngst in Chicago tagende Weiberrecht« Convention der Kopf voll ständig verrückt war, bis zur Scheidungs klage getrieben wurde. Um sich nicht gänz lich dem Spott und Gelächter der Welt preiszugeben, hatte der gute Mann, Na mens Allen W. Philipps, in eifersüchtiger Auswallung sein zweites Ich der Untreue beschuldigt, vor Gericht kamen jedoch Thatsachen zu Tage, die den eigentlichen Grund der Scheidungsklage in der maßlo sen Tyrannei Seitens der Frau gegen den Mann finden ließen. Kurz nachdem die aufrührerischen Lehren der das ganze Land durchziehenden Weiberrechtler den Sinn und das Gemüth der Madame Frances Philipps gefangen genommen und sie über „die wahre Bestimmung des Weibes" auf geklärt hatte, begann sie ein System rasfi nirtester iZuälereien gegen den „geliebten" Mann. Der Aermste hatte über diese fortgesetzten Martern und Entwürdigun gen ein genaues Tagebuch geführt, aus dem einige Daten zur Belustigung und Beschämmung hier eine Stelle finden mö gen. Unter dem IS. März 1868 macht der arme Mann seinem gepreßten Gemüth in folgender Bemerkung Luft- Frances kam heute Abend aus der Conventionssitzung später nach Hause; sie schlug, kratzte und stieß mich einfach au« dem Grunde, weil ich die Kinder nicht zu Bette gebracht hatte. Ein Jahr später, nach zahllosen Martern, findet sich in dem Tagebuch des biedern Allen Philipps unterm 2. März folgende Notiz: France« prügelte mich heute mit einem Besenstiel ganz erbärmlich durch: eine lahme Schulter, die mir große Schmerzen verursachte, war die Folge davon. Als ich Geld von ihr verlangte, um mir etwa« Kamphereinreibung zu kaufen, warf sie mir ein Trinkglas an den Kopf, wodurch mir ein Zahn aus dem Munde gebrochen wurde. Zu allem Ueberfluß warf sie mir noch vor, das Glas zerbrochen zu haben, denn wenn ich das Maul gehalten hätte, wäre das nicht passirt. Am 4. April hieb meine gute Frances mit einem Schüreisen auf mich los, weil ich die schüchterne Bemerkung mir erlaubte, daß es doch wohl ihre Sache sei, das Eß geschirr zu säubern. Ein Ausruf: O Gott wie lange soll heilt! beweist da» tiefe Weh de« gemarter ten Eheherrn. Am 8. April dieselbe Be handlung mit geringen Variationen. Am 18. April wurde Frames so wild und von ihren vermeintlichen Rechten so besessen, daß sie, während ich das zerrissene Bett stopfte, mir mit furchtbarer Vehemenz einen Band von Rellins Geschichte vom „Falle de« römischen Reiche«" an den Kopf warf. Diesem Wurfgeschoß wurde durch ein dreipfündiges eisernes Gewicht und einer zerbrochenen Flasche der nöthige Nachdruck gegeben. Das eiserne Gewicht verfehlte gnädig sein Ziel, doch Rellin« „Fall des römischen Reichs" flog mir mit aller Kraft an den Schädel. Es wog zehn Pfund. Bei erster Gelegenheit will ich mich denn doch von Frances scheiden lassen. Diesen Vorsatz scheint übrigens damals der geplagte Philipps noch nicht zur Aus führung gebracht zu haben. Da« Maaß feiner Leiden scheint ihm noch nicht voll genug gewesen zu fein ; denn am 18. Mai notirt er, daß France« ibn habe arretiren lassen, weil er sie geschimpft haben soll. Ich leugnete, schreibt er, diese schreckliche Beschuldigung, doch fand ich bei dem Rich ter keinen Glauben. Ich hatte KlO Strafe zu zahlen und außerdem 5200 Bürgschaft zu stellen, Frieden zu halten. Die ganze Gericht«pflege ist eine Satyre, ruft er am Schluß dieser Notiz im aufdämmernden Verständniß seiner traurigen Lage au«. Am 24. Juni scheint dem biedern Mr. Philipps die Geduld denn doch ausgegan gen zu sein; nachdem sein liebenswürdiges Weib abermals mit einem Mangelholz einen Angriff auf ihn gemacht, weil er beim Heraufsteigen die Treppe beschmutzt, flüchtete sich derselbe zu einem benachbar ten Freunde, von wo aus er zur Schei dungsklage sich entschloß. Noch vor den Schranken de« Gerichts bewies die ihrer Stellung bewußte „Dame Philipps" ihre Superiorität; sie versetzte ihm manchen wohlgezielten Puff. Ob Frau France« die vergebrachten Klagen bestreiten wird oder nicht, ist noch nicht entschieden, aber gewiß ist, daß die WeiberrechtS-Conven tio« an diesem Exemplar eine der feurig sten Vorkämpferinnen finden wird. Trotzdem ist man doch in Zweifel, welchem Theile man den Vorzug der Verächtlichkeit geben soll. Um die Länge de« Tage« und der Nacht zu irgend einer Zeit de« Jahre« be stimmen zu können, hat man eine sehr ein fache Regel zu befolgen. Man verdoppele die Zeit de« Sonnenaufgangs und man hat die Lange der Nacht und verdoppele die Zeit de« Sonnenuntergang«, welche« die Länge de« Tage« ergiebt. Geht also die Sonne um S Uhr auf, so dauert die Nacht 10 Stunden, geht sie um 9 Uhr un ter, so Hot der Tag 13 Stunden. Von der Witterung im Sommer und Winter. E« gibt feste Regeln der Witterung und diese festen Regeln find leicht und einfach zu berechnen. E« werden aber diese festen Regeln durch so viele nicht berechenbare Umstände derart gestört, daß namentlich in unserer Gegend niemals die feste Regel, sondern immerfort die Ausnahme herrscht. Die feste Regel der Witterung hängt von der Stellung der Erde zur Sonne ab, und ist deshalb auch leicht zu bestimmen, denn die Astronomie ist eine Wissenschaft, dle auf den festesten Säulen ruht, und ob gleich Alles in der Welt uns näher ist, als die Sterne, so ist doch nichts in der Welt so sicher, als unser Wissen von dem Lauf der Gestirne, wie von ihren Entfernungen. Es mag wohl Manchen überraschen zu hören, daß man weit sicherer weiß, wie weit die Erde von der Sonne entfernt ist, als wie weit e« von Milwaukee nach New Aork ist, und doch ist e« wahr, und so ge nau richtig, wie nur irgend etwa« in der Welt. Wir wollen die festen Regeln jetzt näher kennen lernen. Die Erde dreht sich in 24 Stunden um ihre Axe und läuft zugleich in einem Jahr um die Sonne herum. Allein die Erdaxe ist so eingerichtet gegen die Erdbahn, daß sie im Lauf um die Sonne K Monate lang auf der einen und V Monate lang auf der anderen Seite beleuchtet ist. So kommt es, daß am Nordpol der Erde 6 Monate fort während Tag ist, worauf k Monate unun terbrochen Nacht folgt und ebenso wechselt am Südpol ein Tag, der 6 Monat dauert mit einer ebenso lange dauernden Nacht; in der Mitte zwischen beiden Polen, in der Gegend um den Aequator und Pol das Jahr hindurch Tag und Nacht außer ordentlich verschieden sind an Länge. Wir in Nordamerika bewohnen bekannt lich die nördliche Hälfte der Erde; wenn daher die Zeit kommt, wo der nördliche Pol 6 Monate Tag hat, haben auch wir, in Wisconsin, die wir dem Pol schon näher wohnen, lange Tage und kurze Nächte, während die Bewohner der Länder, die auf der südlichen Halbkugel liegen, um dieselbe Zeit kurze Tage und lange Nächte haben. Kommt aber die Zeit, wo am nördlichen Pol 6 Monate Nacht und am südlichen K Monat Tag ist, dann haben die Bewohner der südlichen Halbkugel die langen Tage, während wir lange Nächte haben. Zugleich mit der Dauer der Länge des Tage« oder der Nacht ist der Sommer und der Winter verbunden, denn mit dem Son bei uns auch warm, denn die Sonne durchwärmt den Boden der Erde. Beiden kurzen Tagen ist es kalt, weil das wär mende Sonnenlicht fehlt. Daher ist auch in derselben Zeit, wo auf der nördlichen Halbkugel Sommer ist, auf der südlichen Winter und umgekehrt, wenn hier Winter ist, auf der südlichen Halbkugel Sommer. Wenn wir am Weihnachtssest tief ein geschneit sind und in der erleuchteten Erhebung suchen, denken wir wohl an Freunde und Verwandte, die nach Austra lien gezogen sind und fragen uns, wie es math, wo man am Weihnachtsfest so leicht Kühlung haben kann, nicht habe einschlafen können! E« ist demnach auch natürlich, daß es im August in Australien geschneithat, und der Freund und Verwandte um dieselbe suchte und beim Schein der Lampe den Brief au« der Heimath las. Aber nicht nur von der Länge des Ta- und ihre senkrechten Strahlenden Boden stark erwärmen können, während im Win ter die Sonne de« Mittags nur sehr nied rig am Himmel steht und ihre Strahlen schräg auf den Erdboden fallen, deßhalb auch denselben nur sehr matt erwärmen können. Ein Ehemann erschlägt seine Frau mit einer Axt und ertränkt sich im Ohio. Eine furchtbare Tragödie trug sich am vorletzten Dienstag Morgen gegen S Uhr in dem zweiten Stock eine« Hause« an der südöstlichen Ecke von Columbia und Race straße in Cincinnati zu, wo ein einzelnes Zimmer von der Familie Mäher bewohnt wurde. Sie waren seit 17 Jahren verhei rathet und John Mäher, seines Handwerks ein Schneider, war früher mäßig und flei ßig gewesen. Später ergab sich John dem Whisky-Trinken und die Folge davon war Müßiggang, Armuth und Unfrieden in der Familie. Er gab sein Handwerk aus und mit Hülse der durch fchweie Arbeit erworbenen Ersparnisse seiner Ehehälfte kaufte er sich ein Pferd nebst Expreßwagen, womit er eine Zeitlang seinen Lebensun terhalt erwarb, aber Trunkfälligkeit und in Folge davon Vernachlässigung feine« Geschäftes, zwangen ihn, sie zu verkaufen. Während der letzten zwei oder drei Jahre mußt« die Frau am Waschzuber den Un terhalt für die aus acht Kindern bestehende Familie verdienen, von denen im Lause der Zeit drei starben. Eheliche Zwiste, die von feiner Seite nicht selten in Brutalitäten ausarteten, waren die natürliche Folge, und daß sie sehr häufig vorkamen, bezeugen die Nach barn und Hausgenossen. Ueber die Sce nen, welche der oben erwähnten schreckli chen Katastrophe vorausgingen, ist nur das Folgend« bekannt: Während der Nacht war John wie ge wöhnlich betrunken heimgekommen, und seine Ehefrau hatte ihm den Einlaß in ihr Schlafzimmer verweigert, und er mußte während der Nackt draußen bleiben. Ge gen Mitternacht hatte man ihn auf einer Box vor der Thüre sitzen sehen. Gegen S Uhr Morgens hörte Herr Duffey, welcher an Mäher da« Zimmer vermiethet hatte, einen Lärm in demselben, und stieg die Treppe herab, um der Störung ein Ende zu machen. Er hörte, wie Mäher von sei ner Frau einen Dollar verlangte, damit er fortgehen und sie verlassen könne, was sie jedoch verweigerte. Er verlangte dar auf «in neue« Hemd, welches er ebenfalls nicht «xhitlt. Dann «rfolgt« «in Handge- Fallen auf den Fußbod«n, und aus dem Zimmer eilende Schritte. Als Herr Duffey die Thüre erreichte, sah er wie Mäher die Treppe hinabstürzte, und als er einen Blick in das Zimmer warf, sah er MrS. Mäher mit blutendem Kopfe und neben ihr «ine Axt auf dem Fußboden. Ex macht« Lärm und eilt«dem Fliehenden di« Racestr. hinab bis zum Fluss« nach, wo dieser Watexstxaße hinauf lief und sich vor dem Louisville Mailboot in den Fluß stürzt«. Bald erschien sein Kopf wieder über dem Wasser und trieb am Hinterthkil« des BoteS vorbei, wo ein Brett ihm zugeworfen wurde, aber ex ver weigerte diese Hülfe und versank, um nie mals wied«r lebend zum Vorschein zu kom men. Als Herr Duffey zurückkehrt«, sah «x, wie mehrere Nachbarinnen der fast leb losen Fxau das Blut abwuschen. Der erste Schlag mit der Axt hatte ihr fast das rechte Ohr abgeschnitt«» und der zweit« hatte einen tiefen Schnitt in die rechte Schläfe gemacht. Wäre die Axt nicht so stumpf gewesen, so würde «x ihr den Schä del in zwei Theil« gespalten haben. Dr. Maley wurde gerufen, welcher ihre Wunden verbond, aber wenig Hoffnung für ihre Wiederherstellung gab. (Vlksbl.) Gegen rheumatische Gichtschmerzen hat sich nachstehendes Hausmittel als au ßerordentlich heilbringend, selbst bei zwei jährigen, Tag uud Nacht andauernden Leiden bewährt, welche durch die nachbe schxiebene Einreibung binnen 24 Stunden gehoben wurden. Gleiche Theile von Weingeist, Terpentinöl, Natronsalpeter und Wachholderöl werden gut unter ein ander gemischt und damit die schmerzenden Theile eingerieben. Auch ist es von Vor theil, zehn Tropfen davon vor Schlafen gehen in einem Glase Wasser einzuneh men. Ein außerordentlich wirksames Mittel gegen Rheumatismus ist es auck, wenn man Abends vor Schlafengehen den so lange man dies Verfahren fortsetzt. Die vielen Unglücksfälle, welche durch leichtsinniges Umgehen mit Kero sine-Lampen entstehen, sollte» das Publi kum veranlassen, nachstehende drei Punkte lenöllampe an, bevor dieselbe gefüllt ist, da eine volle Lampe keinen Luftzutritt zu läßt. 2. Lasse nie eine Lampe brennen, bis da» Oel fast ganz aufgezehrt ist, und wenn e« der Fall ist, so sei vorsichtig, wenn denn die bei der Bewegung einströmend« Luft kann ein« sofortig« Explosion hervor xuf«n. —3. Mach« «S dir zur Regel, beim Auslöschen der Laripe nicht oben in den Cylinder zu blasen, sondern den Dockt herunterzudrehen, bis die Lampe von s«lbst ausgeht; denn di« dadurch entstandenen Unfälle sind sehr häufig, da Luft und Flamme zu gleicher Zeit in die Lampe ge bracht werden können und eine Eiplesion ' zur Hälfte mit gewöhnlichem Küchensalz, ! und dann den Rest mit L>el auf. Di» l Flamme der Lampe wird dann weit Heller brennen und man spart dabei mehr al« sl> Prozent. Es ist wohl vielen bekannt, daß da« Wassertrinken beim Essen schädlich ist, doch dürfte eine nähere Begründung der That sache nickt uninteressant fein: Die Speisen, nachdem sie im Munde gleichsam den ersten Grad von Verdauung erfahren, indem sie bkim Kauen aufgelöst und mit Speichel vermisckt, werden im Magen durch den Magensaft afsimilirt und In unsere Natur umgewandelt; zur gehörigen Durchfüh rung dieses Prozesses bedarf der Magen saft eines bestimmten Grades von Schärfe, der aber durch unmittelbar vor, nack oder gar während des Essens genossenes Wasser geschwächt wird und somit auch die Ver dauug nicht in der gehörigen Weise vor sich gehen kann. ..Hilf Samuel, hilf!" Der folgende Artikel macht di« Runde der deutschen republikanischen Blätter die ses Staates. Wir fanden ihn im „Lan caster BolkSfreund." Wenn das die Katze aber nicht aus dem Sack läßt, dann wol len wir's gut heißen. Hier geht also ganz deutlich darans hervor, daß sie sicher auf die ö—IO,OVO Stimmen der Neger gerech net hatten bei der Staatswahl im Oktober. Deswegen wurde auch in dem neuen tyran nischen RegistrirungSgesetz, da« berechnet ist, den Arbeitern und naturalifirten Bür gern die Ausübung des Wahlrechtes zu erschweren, das Wort „weiß" sorgfältig eingeschaltet, so daß es nur den weißen Leuten Schwierigkeiten bereiten sollte, und die Neger, im Falle der Annahme des 15. Amendements, ohne Weiteres und ohne alle Schwierigkeit stimmen könnten. —Hier ist jedoch besagter Artikel: „Man hatte republikanischer Seits ge „hofft, daß das fünfzehnte Amendement „zur Bundes-Verfassung durch die inzwi „fchen zu reconstruirenden Staaten Vir „ginien, Texas und Mississippi noch vor „der Hexbstwahl in Pennsylvanien ratifi „zirt und verfassungsmäßige Gültigkeit „erlangen würde, so daß farbige Bürger „dieses Staates am zweiten Dienstag im „October mitstimmen könnten. Das wäre „ein Zuwachs von B—IO,VW Stimmen „für die republikanische Partei gewesen. „Durch die Hinausschiebung der Recon „struktionswahlen in Texas und Missis „sippi auf November ist jedoch diese Hoff nung in Brüche gegangen und die repu „blikanische Partei muß versuchen, ihre „Candidaten für das Gouvernrös-Amt „und da» Obergericht ohne die direkte „Hülfe der farbigen Bürger zu erwählen. Graf Trautmannsdorf, der Vertre ter Oesterreichs im Vatikan, ist in Rom in den Kanzleien wie in den Salon« nur unt«r d«m Namen II ev tv Bt> denk (Der Graf Sie-wissen-fchon) bekannt. „TrautmannSdorf" ist für eine italienische Zunge fast unaussprechlich. Als der öster reichische Gesandte das erste Mal beim Kardinal Antontlli gemeldet wurde, ließ sich der Ansager den Namen sechs bis acht Mal wiederholen und konnt« ihn doch nicht behalten. Er gurgelt«: Traouttm«' nidrost, Croutemannarfi und Aehnliche«, und je mehr er sich abquälte, den schreck lichen Namen zu behalten, desto gräßliche»« Wortbildungen schuf «r. Endlich ri«f «r wüthend au«: „Zum Teufel mit diesem Namen!" und da der Gesandte seinen Besuch seit dem vorgängigen Tage ange kündigt hatte, Kardinal Antonelli also wußte, wer bei ihm vorspreche, so begnügte sich der Ansager mit lauter Stimme zu melden: „Seine Excellenz der Sie wissen-schon!" Die Anekdote ward ver breitet und der Name blieb dem Grafen in Rom. Wer des Abends vor dem Schlafen- I gehen eine Woche hindurch sich die War zen mit einem Stückchen weißer Kreide ge hörig einreibt, wird zu feiner Verwunde rung sehen, daß dieselben nach kurzer Zeit alle verschwunden sind. Deutsch - Amerikanisches 'Na tionalwerk. vom 1. Sept. lB6i> an in halbmonatlichen Liese- Deutsch-amerikanisches (5 onurr s a t i o n s - Lex i l o n, schen Schriftsteller Amerika's/bearbettet «on Prof. A. I. Schem, in 8 Bänden »der von je 80 Sei schaft mit allen Bachern des Wissens. Aber der Umfang ist zu groß als daß der Einzelne jeden seinr^ erschilnenen Werke dieser Art, sondern speziell auch n politi- LeßeUungkn^ «n, sowie d» Verleger Friede. Gerhard, !ttjl!l,6m Post Bor 4wl, New-Sork. Hauer L 5 Wanke, Groeerieen und Provisionen, Mainstraße, Hyde Park, neben dem Hotel de« Herrn George Gräber. Jakob Hauer. I Friedrich Wanke. Geranton Colonie von Missouri. Vorwort. Im Spätjahre IBW gründeten von erfahrener unternahmen darauf ihre Reise. Ihr Reiseziel war zunächst Missouri, doch hatten sie den bestimmten Auftrag, auch das als befriedigend befunden wurden, geschah. Lage der Stadt. Das von der Tolonie zur Anlage einer Stadt angekaufte Stück Land liegt in De Kalb Tounty, an beiden Seiten der Hannibal u. St. Joseph Eisenbahn, 18l Meilen von Hannibal, 2t Meilen von St. Joseph, 282 Meilen »on St. Louis und 52 Meilen von Kan sas Sich. Die zunächst gelegenen Ortschaften sind StewartSville und Osborn, das eine Zj Meilen andere so weit links davon^ele Land'Tommiffärs der erstgenannten Bahn, Hrn. Geo. S. Harri», ist die >stadt „Harrisburg" ge von 15 bis Z»re); eine Mablinühle, per AkUc (im Umkreise das Land fast SUeS angebaut und von Bauern bewirihschafttt wird); eine Backsteinbrennerei, zu !K25 per Aktie. (La es an Steinen mangelt, so wird letztere sich sehr gut rentiren. und soll eine neue Art von harten und großen Backsteinen dar in gebrannt werden, die zu llellermauern und für Fundamente noch besser als andere Steine sind.) Aktien zu den drei letztgenannten Unternehm ungen kann Jeder nach Belieben nehmen und erhält er jederzeit die ihm zukommenden Divi binden; vollberechtigtes Mitglied wird er indessen nur bei Einzahlung von PÄXI (wie oben). Nachtrag —Laut Beschluß vom 21. Januar IBL9 sinb die resp. Agenten ermächtigt, monat liche Zahlungen von solchen anzunehmen, welche größere Beiträge nicht auf einmal entrichten kön nen, und dafür Quittung zu geben; doch sind monatliche Zahlungen in solchem Betrage zu machen, daß dem Wortlaute des Eontraktes Ge nüge geleistet, d. h. die Kaufsumme in fünf lah ren bezahl, ist. (Der Käufer hat also, je nach dem Preis» der Lotte, monatlich einen, zwei oder drei Dollars zu bezahlen.) E»ntrakte »erden für solche Kaufer ausgestellt, jedoch erst nach Bezah lung von einem Fünftel de« Kaufgeldes quitttrt. Kein Eontrakt für eine Lotte wird ausgefüllt, ausgenommen ein Fünftel der Kaufsumme liegt bei. Name und Wohnort d« Käufers, sowie die Nummer der Lotte und in welchem Block (Ge viert) gelegen, muß deutlich und genau gegeben werden. Nur die »on dem Beneral-Agenten und Sekretär unterzeichneten Sontrakte sind gültig. Man adresflre am I.E. Fahrig, Sekretär, oder! Bor KV9, Scranton, ° Enan?°>"Pa. ten angestellt «n/kann jehe nähere Aus- WilkeSbarre und Umgegend, dem unteren Theil von Luzerne, sowie Sarbon Sounch — Alex, v« Schlumbach. Winton und Tunstall, Nachfolger von Warner nnd Winton an dem alte« Stande, E «Le Lackawanna S 5 Wyoming Avenue. Dry Goods s»r Kaar Bussalo Fabrikat schwarzer Alpacas. Strnmpfwaaren, Handschuhe, Bänder, Stickereien, Sammt waaren, u. s. w., u. s. w. Burlo ek'S em den können wir billiger als irgend eine andere Firma liefern. Nach Maß angefertigt und garantirt. ES wird im Geschäft geläufig deutsch gesprochen. Scranton, 21. Mai 1868 —ba Herren Garderobe-Handlung, von Gebrüder Sutto im Hanse der Washington Halle, Ecke der Lackawanna und Penn Avenue, Seranton, Pa. 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