Wochenblatts Friedrich Wagner, Hrrausgetrr. Lcranton, den S. August lBkit» ?lsa Packer. Die nachstehende Biographie de» demo kratischen Gouvernörs-Candidaten von Pennsplvanien wird selbst von Denjenigen mit großem Interesse gelesen werden, wei che in der Politik zu seinen Gegnern zäh- da sie ein Blatt aus der Geschichte dl und Industrie fördern können. Der llmstan», daß er einst „Gerbers war, sollte il>» besonders den Republikanern empfeh len. Asa Packer wurde ini Jahre 1806 in der Gemeinde Groton, New London C'oun ty, in Connecticut geboren. Sein Groß vater, Elisha Packer, war ein tüchtiger Bauer, Gerber und Schuhfabrikant; sein Vater, Elisha Packer, jr., war ein fleißiger, sparsamer, von einem unabhän gigen Geiste erfüllter Mann, aber in fei nen Geschäften war er bei weitem nicht so erfolgreich wie sein Vater. Asa Packer trat, als er das geeignete Alter erreicht hatte, in die Gerberei des Herrn Elias Smitb von North Stonington als Ge hülfe ein. Er hatte sich zu seinem Princi pal in ein so freundschaftliches Verhältniß gefetzt, daß, wäre nicht Hr. Smith gestor ben, Äfa Packer wahrscheinlich als Ge schäftstheilhaber eingetreten wäre. Der Tod des Herrn Smith machte aber der Laufbahn Asa Packer'S als Geiber ein Ende. Er engagirte sich bei einem alten hartköpfigen Demokraten aus Thomas Jeffersons Schule. Jener Mann hieß John Brown, und von ihm sog Packer seine demokratischen Prinzipien ein. Sie benzehn Jahre alt, verließ er seine Hei math und ging nach Pennsylvanie». Zu Fuß wanderte in 1822 nach Susquehan na County, Pa. Sein Felleisen enthielt seine ganze Garderobe. In seiner Börse hatte er noch einige Thaler. In der Ge miinde Brooklyn trat er bei einem Zim mermann in die Lehre, bestand seine Lehr zeit und brachte eS in feinem Handwerk zur Meisterschaft. Er arbeitete mehrere Jahre lang fleißig und heirathete eine Tochler des Zopher Blackslee, eines Pio niers in Nord-Pennsylvanien. Elf Jahre brachte Asa Packer in jener Gegend zu, dann siedelte er in das Lechs Thal über. Er war 27 Jahre alt, als er 1333 im Lecha Thal sich ansiedelte. Er brache ei nige hundert Thaler Geld mit, und im ersten und zweiten Sommer beschäftigte er sich damit, mit einem Boot Kohlen von Mauch Chunk nach Philadelphia zu füh ren.—Seine Energie machte ihn der Lecha Kohlen- und Schifffahrts-Eompagnie be merkbar und er trat mit derselben in eine Verbindung, die ihm mehrere Jahre lang viele Vortheile brachte. Sein Bruder Robert Packer trat nun mit ihm in Ge schäflS-Verbincung, zugleich wurde er von seinem L>nkel Daniel Packer mit einigem Capital unterstützt. Die beiden Brüder Packer handelten in Manch Chunk mit all gemeinen Kaufmannswaaren. Die Fir ma» A. und N. W. Packer verfügte über ein Kapital von KSO kehrte Herr Packer von einer Reise nach Europa zurück »nd kündigte seine Absicht an, im Lechs Thal ein Erziehungs-Jnstitut zu gründen, das den jungen Vtämicr» alle die Mittel zur Aneignung von Kenntnis se» darbictrn sollte, dic er sich in leinen früheren Jahren so mühsam hatte sam meln müssen und dir ihm zu seinem Erfolg unentbehrlich waren. Das Institut sollte Lehrstühle ser Mechanir, des Bergbauwe fenS, der allgemeinen und analytischen fen. Zur Ausführung jsner Idee gab Herr Packer einen 60 Acker umfassenden Park an der Grenze der Gemeinde South Bethlehem und SSVO.OOO in Geld her. Dieses Institut, das als die Lecha-Univer sität bekannt ist, wurde am 1. September 13K6 förmlich eröffnet und die in dcmsel wohlthätigen Absichten ihre« Stifters in hohem Grade realisirt. Es können Arme und Reiche der Vortheile dieses Instituts theilhaftig werden. Keine sectenmäßige Bigotterie hemmt den wohlthätigen Ein fluß der Anstalt, keine Reiigivns Conses sion Ist ausgeschlossen, die Hallen der An stalt stehen allen von Wissensdurst getriebe nen Menschen offen.. —Herr Packer diente seinem Staat in der General-Asseinbly mehrere Jahre lang. Nach dem Jahr 1843 wurde er zum Eountyrichter gewählt, welche Stelle er fünf Jahre lang beklei dete, dann repräfentirte er seinen Distrikt im Congreß der Verein. Staaten »nd in der jüngsten National-Eonvention der demokratische» Partei haben seine Freunde Ihn sogar für dic Präsidentschaft der Ver. Staaten nominiren wollen. Wenn ein Mann seines Schicksals eigener Meister ist, dann ist es Asa Packer. Als er zum erstenmale Pennsylvania betrat, bestand sein ganzer irdischer Reichthum in weni ger als und jetzt besitzt er ein Ver mögen von 20 Millionen, das er sich auf zugefügt hat. Aber da», was er für sich selbst errang, ist nur eine Kleinigkeit im Vergleich mit den unberechenbaren Reich thümern und Wohlthaten, tie sein that kräftiger Geist im Lecha-Thal in das Da sein gerufen hat. DaS Spirituosen-AerbotS-Gesey von Massachusetts. Die „Evening Post" bringt über das feitS erlassene VerbotS-Gesetz gegen berau schende Getränke aller Art einen Artikel, in welchem sie zu dem Schluß kommt, daß sicherste Mittel, allein sehr fraglich erscheint z» viele Interessen der Bürger von Mas sachusetts so wesentlich dadurch verletzt würden, daß das gegenwärtig von den Behörden eingeschlagene Verfahren der gelinden Ausführung der Bestimmungen des Gesetzes doch aus praktischen Grün den vorzuziehen sei. Dbgleich natürlich nicht mit Allem ein verstanden, was der betreffende Artikel der doch ganz mittheilen, damit dieselben sehe», daß auch amerikanische Republikaner, dl« noch dazu entschiedene Anhänger der Lehr« der lempercnzler sind, doch dem Eingrei fen der Staatsgewalt in Fragen opponi niren, welche lediglich der Privatagltativii überlassen bleiben müßten. Die „Post' schreibt: ! „Der Staat Massachusetts hat ein Ge setz, weiches den Verkauf berauschende« Getränke verbietet und die Consisiation fortgesetzten politischen Agitation und dci Versuch, dasselbe durchzuführen, hat ein« noch mächtigere sociale Agitation hervor gerufen, vor welcher, wie wir hören, so gar die Beamten zurückschrecken und das Gesetz selbst ist in Gefahr, der öffentlichen Verachtung anheimzufallen, weil die Be> amle» die allgemeine Verletzung desselben ruhig ansehen." Der „Boston Herald" faßt die prakti fchen Resultate in folgenden Worten zu sammen: „Lagerbier ist das einzige Ge tränk, dessen Verkauf in Boston praktisch verhindert wird. Whiskey, Brandy, Rum, Gin und Wein aller Art kann man mit sc wenig Schwierigkeiten haben, als je zu vor; aber Bier, welches nur in großen Quantitäten gehalten werden kann unl aus bestimmte Weise verzapft werden muß, um gut zu sein, kann man nur an weni gen Plätzen haben. Die Folge ist, daß während eine große Quantität diese« mil den und gesunden Getränks verderben muß, Tausende, welche es zu trinken pstrg ten und nichts weiter verlangten, jetzt da tuosen zu trinken, welche wegen ihrer con- und Wwitln gehjtlien werd«» .können. Die Wirkung zeigt sich schontn einer A«r- Mehrung der Fälle von Betrunkenheit." Der „Advrriiser" fügt diesem GcniZlde noch einige Züge hi.azu, indem er sagt: „Dem Verkauf von Spirituosen in offenen kauf der ans Malz bereiteten Getränke war für einige wenige Tage Große Quantitäten verfälschter, hitziger (betränke find in ien Kellern der Staat«. Eonjtabler Eine große Anzahl anhängig gemachter Prozesse harren der künftigen Entscheidung der Gerichte. Auf der andern Seite find aber wieder überall Trink-Elubs in'S Leben getreten. Heim lichhaltung und Heuchelei find an die Stelle de« freien und öffentlichen Trinkens mit Getränken; und Apotheker finden, daß ihr Geschäft mehr blüht als sonst, und die Freunde des heftige und ärgerliche Aufregung im Staate erzeugt zn haben, welche sie mit Sicherheit erwartet hatten. ' Diese Resultate können Niemanden In Erstaunen sehen; fie sind ähnlichen Ge sehen überall gefolgt, wo dieselbe» erlassen wurden. Man muß vermuthen, daß die selben von der Legislatur vorausgesehen find, und daß «in bestimmter Zweck für wichtig genug gehalten wurde, um es zu rechtfertigen, solch« U«bel mit in den Kauf zu nehmen; es hat sich nichts Unnatürli ches zugetragen, eS hat kein irgend wie erstaunltcherAuöbruch neuer forialerKräf te stattgefunden; kurz, es eristirt keine plausible Entschuldigung dafür, das Ge setz nicht streng und buchstäblich durchzu führen. Nur dadurch, daß es so ausge führt wird, kann sei» Werth recht geprüft werden, und können sein« u»rer»i«idliche» welche es entworfen habe», eingeprägt werden, daß sie dieselben nie wieder ver gessen werden. Man sollte nicht aus den Augen lassen, daß bei dieser h'rage wichtigere Interesse» auf dem Spiele stehen, als diejenigen der Personen, welche durch das Gesetz ihrer gewohnten Getränke beraubt oder als die setzgebung verläßt, um dieselbe zu forciren, so hört die Btwegnng auf. «ine moralische zu sein und wird zugestandenermaßen eine ser Beziehung die öffentliche Moralität beständig fortgeschritten, bis die Agitation in Betreff des Maine-Gesetzes begann und daß sie seitdem immer mehr brrniitrr Aber eS steht noch ein wichtigeres Inte resse auf dem Spiel, als das Interesse der Mäßigkeit. In einem freien Lande beruht die Sicherheit aller Institutionen auf ei Die Gewohnheit eines beständigen Gedor j sams gegen das Gesetz, weil es eben Gesetz ist, ist die erste Bedingung der SeU>stregie rung eines freien Volkes E.n Gesetz, welches von Tausenden ohne Scheu über den muß. und welches nicht durchgeführt werden soll, ist eine furchtbare Macht, um die Achtung vor dem Gesetz überhaupt zu unlermiuirtn und eine PolkSregierung unmöglich zu machen. Wir wollen die Uebel, welche ein solches Gesetz hervor bringen kann, nicht übertssiben, aber es sind schon so viele Einflüsse in unseren gegen>vä,tigtN gesellschaftlichen Zuständen thätig, um di« alte Macht des Gesetzes über das Volksgewissen zu schwächen, daß man wahrlich nicht unnöthigcr Weise noch andere dnrch eine thörichte Gesetzgebung schaffen sollt». .. Massachusetts ist also in schlimmer Lage; es hat ejn elendes, verkehrtes Gesep, welches, wie jetzt Alle begriffen haben wer d«u, ni«mals hätte passiren sollen. Das selb? kann nicht widerrufen werde», bis die nächste Legislatur zusammentritt. Es giebt npr ein ehienhafteS Verfahre», wel ches die Regierung des Staats, jeder Be amter und jeder Bürger einschlagen kann, nämlich das Gesetz streng durchzuführen, weil es einmal Gesetz ist, und so die Ach möglich zu widerrufen. > Die strcngeDurchsühruiigdiests Gesetzes > für einige wenige Monate wird nicht nur Agitation sür immer ein Ende machen, welche bezweckt, die Menschen dnrch Er lasse der Legislatur tugendhaft und mäßig zu machen, und wird moralische Reformen ' (P. I. Abdztg.) Auf einem Zuge der Daylon, Zlenia und Eiociunati Bah« platzte vor einigen Tagen die Kiste eines deutsch«» Einwan tcrcrs, die ktiVVO in klingender Münze enthielt. Das G«ld rollte üb«r den gan zen Karren umher, aber der Conducteur dielt Wache, di« jeder Dollar gesichert war. Die öffentliche Schuld hat seit dem l. Juni um ca. 7j Millionen Dollars Tin Mann, welcher sich nicht die Mühd nimmt, dk Anzeigen seiner Zeitung zu lesen, kann nie behaupten, daß er ge schäftlich gut unterrichtet ist. Die Anzei gen sind nicht allein ein Zeugniß für den Untcriiehmungsgeist de« Anzeigenten. Merkt man, daß Jemand frischweg anzeigt. deshalb auch billiger)" wie Diejenige», Wer Garantie» beim Einkauf für die welche sich Namen und Geltung dadurch zu verschaffen wisse», daß sie ihre Firmen und ihre Stoffc offen teiii Publikum in den Zeitungen ankündigen. Die Steuerbehörde hat entschieden, daß gemäß der Acte vom 20. Juli Clgar- Spuren früherer Benutzung sorgfältig be seitigen. Doch dürfen solche Kiste ausein andergenommen, abgehobelt und die Bret ter bei der Anfertigung neuer Kisten be nutzt werten. Detaiihändler dürfen Ta back im Klesnen aus hölzerner, gehörig ge stempekter Verpackung verkaufen; wenn er der Beschlagnahme unterliegbar, und der Händler hat den Beweis zu führen, daß er dem Gesetze Genüge geleistet hat. In St. Louis wurde am Samstag Abend eine große Versammlung gehalten, um für tie Verlegung des Capitals nach dieser Stadt zu agitiren. Die Coiisolldlrung der beiden Städte Washkngton u,o« Acker. Wenn jeter Acker nureinen Trllar werth ist, so würte die Compagnie für jere Meile ein Geschenk in Land von ?2.'>,«!oV erhalten. Das Land dieser Linie entlang ist weit werthvoller als da« Land an ter Central Pacific Bahn, welche nun ?oiie,itet ist. Der östliche Endpunkt dieser Babn würde bekanntlich «in westlichen Ente des SuperiorseeS sein. ?l»s dem Mississippi ist in ter Näh« vo» Nock Island a»f dem Dampser Du buqne ein furchtbarer Kampf zwischen den aui lem Schiffe befindlichen Leuten vor gekommen. Die Veranlassung war, taß einer Anzahl Flößer die, Aufnahme in tie Cajute verweigert wurde. Die Mannschaft unt tie Passagiere wurden in die Sache verwickelt. Acht Mann sollen getödtet sein. Aus d«r Hannibal und St. Josephs Eisenbahn lief ein nach dem Westen be stimmter Zug in der Nähe von Laintron über eine falsch gestellte Weiche, wodurch zwei Cars einen Damm hinab geschleudert Winten. Drei Personen erhielte» schwere, drei andere leichte Verletzungen. Hr. Jonathan Aurand in Amanda Towaship, Jeffersvn County.Ohlo, konnte nicht Arbeiter genug bekommen, um seine Erndte einzubringen. Da bestieg seine wackere Frau die Mähmaschine unt schnitt 40 Acker Weizen. Die Frau ist mehr werth als zehn Dutzend von ten Weiber rechtsnärrinnen und Schaukelstuhl-.LMes. Stadt und Staat. Da« „Seranton Wochenblatt" er schtiot jcden Don««rstag »nd lostet jährlich PZ.OO und halbjährlich ch t.Ol>, im porauS zahlbar. «Nüssen schon Montags ringreeicht qird mit z«t>» Cent« dir üille bezahlt werde». Berichte Über allgemeine Neuigteite» werden unentgeldlich auf- lob-Arbeiten aller Art, in deutscher und sen^! schäf^e ö ItN ? -k—^, >—— Ein Wort an die deutschen Dele gaten zur Stadt- und County- ren Worten trotzdem kein Gehör, so n Hohngelächterihrerkeltischen Mitbürgers?) ausgesetzt sind. Wir sind u»S bewußt, in Obigem die sich stets dazu hergeben mnii, das fünfte Rad am Wagen zu sein. Die Deutschen können in der Politik eist dann eine ach tunggebietende Stellung einnehmen, wenn delt—'l ß h Der Strikt. Wir haben letzte Woche ausführlicher über die Offerte gesprochen, welche die Pennsylvania Kohlen Co. ihren elwä die Hälfte der Männer wieder zur Arbeit gehen; allein in einer am Dienstag Nachmittag abgehaltenen Versammlung erklärten sich auch die Widerspenstigsten be reit, sofort die Arbeit auszunehmen. Im Utbrigtn bltibt noch alltS btim Al mit 82,000 auf Gtbäudt und InHall vtr sichert. < IS,OOO, wie hoch der Berlust ist wurde nicht bekannt. Neue Polizei. In der Sitzung des Select Council am Samstag Abend wur ü. Ward—Wm. O'Reilley, Patrick Mc 3. Ward—Patrick CollinS, S. B. Stil wrll, P. L'Reilly, C. M. Smith, Patrick Coar, Jakob Hetzel, George E. Hoyt, A. Färber. 4, Ward —P.J. Gaynor.E. S. Thomp kins, Thomas Coar, Pardon Welsh, Si mon Needy. 11. Ward —John Horan, John P. Wil liam», Fredtnck Richards, Micha»! gtt nanghiy, Anthony Mosfit, Patrick Walsh. 12. Ward —Dtnnis Kelly, jr., Daniel Hayes, Michael Mich' Lundy, Michael McCale, John Durkin. 11. Ward—P. Robling, G. Hartmann, P. Schumacher, John Rosen, Valentin Cmig. !>. Ward Carlos McKinney, Peter O'Donnell, Michael O'Donnell, Maurice Fulton. 10. Z?ard —Sücholas Bulterman, John CharltS Hartmann, Andrtw Short, Frank Sev«r. Wir bören, daß Herr Anton Lutz buch Cndt nächster Woche mit seiner Ca pelle hier eintreffen und eine Vorstellung in F. Lochers „Atlantic Garten" geben wird. Unser Corrtspondtnt versichert uns, daß die Leistungen dits»r Htir«n zu gut bekannt find, um tintr w«iter»n Empfth l lung zu bedürfrn. Näheres nächste Woche. WilkeSbarre. Ein republikanischer „irischer" Club hat sich hier gebildet. Wenn die Herren erst die Erfahrung ma chen, daß die Republikaner keine Lounty- Aemter zu vertheilen haben, werden sie bald wieder von der Partei abfallen. —Die Miner Zeitung, welche einige Wochen in WilkeSbarre erschien, ist eingegangen. In deß sind die Leiter der Arbeiter Union entschlossen, so bald als möglich ein neues Organ zu gründen, da sie ohne ein sol ches, wie sie glauben, die Verbindung nicht wohl zusammenhalten können. Wir hören, daß die Miner die Druckerei des Hrn. Leyburn in Tamaqua kaufen und dort ihre Zeitung herausgeben wollen. Ein Miner Namens William Haddicky wurde am vorletzten Samstag durch den Hall von Kohlen in Thomas u. Parrish'S Mine i» Sugar Notch so schwer verletzt, daß er Tags darauf starb. Er hinterläßt in Eng kand eine Frau und zwei Kinder. An dem Hügel jenseits des Stores der Empire Mine begann sich am Montag die Erde im Umkreis von 2—Z Acker zu senken, man glaubt indeß nicht, daß irgend welche Ge fahr dabei ist. —Der „WilkeSbarre Män nerchor" wird am Mittwoch, 11. August, ein Sommernachtsfest in Butzbach'» Har monie Garten abhalten. Der Ort ist wie geschaffen zu einem derartigen Feste und die Herren vom „Männerchor" sind ge« ten des Vereins, Hrn. N. Baur, iinseren devotesten Kratzfuß für die übersandten Eoniplimeiitary'S. darauf aufmerksam, daß die demokratischen Delegaten vahlen für Stadt- und Eounly- Eonvcntio>» am kommenden Samstage statt finden. Die demokr. Eity-Eonvention wird am Montag den S. im hiesigen Eourthause, unddieEo inty-Eonvention am Ill.Augusi im Eourtl aus» zu WilkeSbarre stattfinden Herr Tl'omaS Voyle, Vorsitzer der Eom mittee, welche die County-Convention vor Wilkesbarie nach Scranton verlegte, pub lizirte am Montag ein Schreiben, in dem gehalten n erden. —Es Ind gegenwärtig eine Anzah falscher Zü!> Ver. Staaten Schatzamtsno> ten (Greenbacks) in Eirculalion. Man sehe sich vi r. Die Demokraten von Columbi« für den S'aatssenat nominirt. Am Montag Nachmittag wurde eii alter Mann Namens Pat. De> Raufbold verhaftet. Auch In Scranton beabsichtigen eim Anzahl irischer einen repu^ solche Gesellschaft fliehen. Wir hoffen, das Gränze von Irland erreicht haben, wl Ehrlichkeit und Fähigkeit bekannllich zi Haufe sind. »S" Nähmaschinen zu verkaufe» oder zu ve> miethen bei Blake u. Eo., 325 Lackawanna Avenue. Scranton, Pa. Un die letzte in diesem Jahrhundert sein. Die Lieferung von E. Steigert billiger Volksausgabe »on Fritz Reuters Das erste Auftrelen der Tyrolei zahlreiches ü»d intelligentes Publikum be sucht jeden Abend den Park. Für Besitze, vvn Familientickets tritt am nächsten Mon tag die Phrase „Abonnement Suspendu" in Kraft. Wir empfehlen unseren Lesern, bei Blechwaarrn bedürfen. Siedabendie best« Auswahl, welche man in der Stadt finde! und verkaufen zu den möglichst niedrigsten Preisen. . 25mz!> Gouv. Geary hat als Oberbefehls haber der peniisylvanischcn Miliz unter „Alle Ossiziere, Unteroffiziere und Ge» berechtigt fein, bei allen Paraden die Ab zeichen ihres höchsten thatsächlichen oder „Brevet"-Rangs zu tragen, welchen sie Brust getragen werten. P. R. Grey ist zum Internal Re venue Eollektor für de» 2». Distrikt von Die Gießerei der D., L. u. W. R.R. in Betrieb gesetzt werden. Sie'ist seit An fang dieser Woche bereils unter Dach. H-F" Wen» ihr einen guten Waschkcssel braucht, so kaust den unzerstörbaren, unge lötheten Kessel mit Kupferboden, der nie rostet und nach meiner Ansicht der beste ist, den man finden kann, außerdem auch bil lig. Gebr. Leonard, gegenüber dem Eourt hause, sind die Agenten. 25mz9 Bei Lebanou, Pa., wurde W. Ray mond, der in der Wagenfabrik von Wei mar u> Bros, daselbst beschäftigt war, in einein Kornfeide todt gefunden. Ta man eine Flasche Laudanuni bei ihm fand, nimmt man an, daß er Selbstmord began- ersucht, ihre Briefe in Zukunft mit An gabe der Lock-Bor Nummer zu befördern. Dieselbe ist Pic Nie. Dcr„Scra»to» Ver ein" wird am nächsten Montage den 9. August fein drittes Stiftungsfest im Union Part dabier feiern. Wer den von diesem Vereine früber veranstalteten Festlichkeiten beigewohnt bat, wird gerne gesteben, daß sie an Memütblicbkcit und Reichhaltigkeit des Programmes keinen anderen Vergnü gungen nachstehen, wenn nicht dieselben übertreffen. Auch für nächsten Montag ist den Besuchern maiinigsache Unterhaltung das Schauturnen der Mitglieder, diesem schließt sich ein Preisturnen der Schüler a», worauf die Preise vertheilt werden. Dillers vorzügliche Strcichband liefert die Tanzmusik. Die von den Hrn. Robinson u. Diller engagirte „Tyroler Sänger-Ge sellschast" wird am Abend eine ihrer un übertrefflichen Vorstellungen geben. Man wird zugeben müssen, daß der geringe Preis von SO Cents per Ticket (für einen Herrn und eine Dame) nicht im Verhältniß zu dem zu erwartenden Amüsement steht. Der Turnverein befindet sich im blü hendsten Zustande, hat in letzterer Zeit viele neue Mitglieder gewonnen und er freut sich täglich wehr der Gunst des deut schen Publikums. Es ist unter diesen Um stände» auch nur lächerlich, wenn von ge wissen Individuen, welche es sich früher zur Ehre rechneten, dem Pereine angehö ren zn dürfen, aber ihrer demagogischen Gelüste wegen hinauskompliinentirt ivur wird. Wir würden jenem „Hans Dampf in allen Gassen" rathen, den Turnverein in Rube zu lassen und in seinen Muße stunden philosophische Betrachtungen über die Vergänglichkeit alles Irdische» anzu stellen. Ertrunken »Zwischen 9 und 10 Uhr am Dienstag Morgen bemerkten einige Knaben, welche nahe dem Teiche am Fuße der lefferson Avenue und Sprucestraße spielten, einen Körper im Wasser, mit dem Gesicht abwärts. Sie machten sogleich Lärm, der Leichnam wurde herausgezogen und die von Ald. Gallagher abgehaltene Todlenschau ergab, daß es der Körper ei nes bejahrten Deutschen, Namens Franz Peter Haut, war. Der Verstorbene war 71 Jahre alt, seit drei lahren im Lande und wohnte bei seinem Schwiegersöhne, Herrn Charles Fischer. Er war am Mon tag Abenv bis nach 9 Uhr im Store der Hrn. Fischer und Kionzer, wo er mit Je mand einen Wortwechsel hatte und erzürnt den Laden verließ. Nachdem das Geschäft geschlossen, machte sich Herr Fischer auf den Weg, um den alten Mann zu suchen, fand ihn aber nicht. Es scheint, daß Herr Haut nach Dunmore gehen wollte, wo sein Sohn Jakob wohnte, den Weg verfehlte und in den Teich siel, Ivo er, trotzdem der selbe nur einige Fuß tief ist, seinen Tod fand. Das Begräbniß des Verunglückten findet heute Nachmittag Statt. In Reading, Pa., fiel vorgestern Abend Barbara Gerth, eine alte Frau von 9!i Jahren, aus einem Fenster und war auf der Stelle todt. Herr D. Cone verkaufte am Sam stag sein Haus und zwei Lotten an der Misflin Avenue an Thomas Moore für 812,0(10. Ersterer beabsichtigt, sich in Vir — Herr Theodor Camp beabsichtigt, Anfangs kommender Woche einen Abste cher nach Harrisburg, Mo., zu machen. Die drei Bursche, deren Verhaftung wegen Diebstahls einer Summe Geldes von einer Frau McAndrews (Red Biddy) wir meldete», haben die That eingestanden und sind nach Wiikesbarre abgeführt wor den, uni die Verfügung der Grand Jury abzuwarten. Die beste Auswahl von Messer- Blech und Eisenwaaren, Nägel; ferner Gas- und Wasser-Einrichtung, Dachbedeck ung ie., bei den Gebr. Leonard, gegenüber Aus den Wunsch einer Anzahl meiner Freunde habe ich mich entschlossen, mich um die Nominativ» für die Gesetzgebung lis». Da ich der einzige Candida! deutscher Nationalität für die Gesetzgebung bin und der Partei stets treu war. Ergebe »st der Ihrige Charles Robinson. An die deutschen Bürger. Indem am nächsten Montage die No- Aemter stattfindet, ist es an der Zeit, für das höchste Amt der Stadt, Mayor, sich um einen Mann umzusehen, welcher der hier herrschenden Corruption kiästig ent gegentritt. Seine Vergangenheit muß uns Landsleuten und besonders den deutschen Delegaten zur City Convention zu em psehleii. Es ist dies Herr I. W. Gre gory, welcher sich als Burgeß der Stadt bereits so glänzend als ein Freund der arbeitenden Klasse bewahrt hat und ncuer schen, unv aus diesem Grunde sorder» wir die deutsche» Delegaie» auf, feine Nomination zu befürworten und zu Washington, 31. Juli. Das Marine ergreise» möchte,um ihreßürger iu schützen. (Ein Präsident Jackson würde dies»Frage, ohne Berathungen eines Marine-Departe ment», in fünf Minuten erledigt haben.)