(Fortsetzung von der trstr» Seite), zurück. Es war, glaube ich, ei» schönes weißes Haus, eine Wiest, Weinberge und große Baume, ein blauer Himmel, eine schöne Sonne, eine milde Luft —" „Ich war es, ich war es," lallte er mit erstickter Stimme, „der Dir davon erzählt!" „Tu? Ich erkenne Dich nicht! In je nem neuen Leben sollte ich die Ruhe wie derfinden, meine Krankheit verlieren ach, ich fühle mein Leiden, es ist da, e» ist va!" Und mit ihrer brennenden Hand klopfte sie sich vor die Stirn, indem sie vor sich hin sprach: „Es giebt Augenblicke, wo ich nichtweiß, ob es Tag oder Nacht ist, kalt oder warm, ob ich den Tod oder das Leben in meiner Seele trage." Sie sprach so ergreisend, daß Matteo hin gerissen wurde. „Habe ich geträumt?" fuhr sie sanst fort. „Inmitten all' dieser schönen Bilder gab es ein Wort—ein Wort, das man nicht vergessen kann: Du wirst meine Frau, meine Frau!" „Susanne, Susanne! Das istAlleS, was ich will, Alles, was ich verlange!" rief er ergriffe». aus dem ich nur entehrt herausgehen könnte? Was ist unsere Liebe werth, wenn wir uns morgen für immer verlassen müs sen, wenn mir nichts übrig bleibt, als, Dich verfluchend, vor Schande zu sterben?" „Ja, aber wer sagt Mir, daß D« mir nicht entwischen wirst?" wendete Matteo ein, der wieder von feiner wilden Natur getrieben wnrde. „Vielleicht sehe ich Dich nicht wieder, wenn ich Dich setzt Ziehe» lasse, vielleicht treibst Du nur Spiel mit mir. Das aber will ich nicht, lieber will ich Leinen Haß. Wenn Du mich hassest, werde ich mich todten, wenn Du stirbst, werde ich auch aber ich leide zu viel —nein, Tu darfst mir nicht entgehen. Morgen, sagst Du? keif, morgen, ich will Dich heute und Du mutzt mir fol gen." Seine Haltimg nahm wieder den schreck lichen Ausdruck an; das arme Mädchen glaubte schön triumphirt zu haben und sArjbte einen Augenblick in schrecklicher Angst. „Aber," sagte sie, „wenn ich Dir hätte entrinnen wollen, so hätte ich ja nicht wie derzukommen brauchen?" „Ach, wenn ich Dir glauben könnte!" „NM denn, so glaube mir komm, komm, in zwei Stunden werde ich in Deiner Macht sein. Es ist günstiger für Dich, da dann die Sonne untergegan gen sesn wird. Im Nobeniber sind die Abende kurz und die Nächte lang. Ich werde Dich nicht verlassen, im Gegentheil; also komm." Matteo war besiegt. Susanne hatte ihre Herrschaft wiedererlangt. Ihre Euer gie konnte auch ein wildes Thier besiegen. „Komm!" .wiederholte das junge Mäd- Jetzt war sie es, die Matteo mit sich fortziehen mußte. Er ließ sie gewähren. Sie gingen einen Fußsteig entlang und gelangten an eine Gruppe Tannen und wil der Nußbäume. Susanne machte Halt. „Siehst Du diese Bäumet"' sagt« sie zu Matteo. „Am Tage nach dem Tode Simon Dernou's Wurde ich hier von allen Leuten.HeS Dorfe« be- waren fast im Stande, mich mit Steinen zu werfen. Um mich aus ih» Ginsd'arme», derselben Gensd'armen, welche Jakob verhafteten. Sie klagte» Jakob an, der Mörder Simons zu sein und —Du verstehst? O, was habe ich er duldet!" ' Matteo wurde leichenblaß. Sie marschirten immer weiter. Die gro ßen Bäume wurden seltener und bald wa ren Beide in einer Ebene. „Siehst Du dieses Haus?" fragte Su sanne. „Hier habe ich «och schrecklichere Stünden verlebt, als vor den Geschwore nen zu Mende. Verhaftet, befragt, ge zwungen zn leugnen, verfolgt von dem Haß der Menge! Und der blutige Geld beutels welcher plötzlich unter der Com mode gefunden wurde! Schrecklich! So lang» ich von dtc/en Bildern umgebe» sein werde, giebt es für mich keine Liebe, keine Ruhe, keine Freude! Jeder, der lieben wollt«, Hürde wir mlf Blutflecken im Ge- dsn Hunden erscheinen." sin» betrachtete sie die Hände Matteo'S, als wolle sit dieselben prüfen; sie berührte feine Stirn mit durchdringendem Blicke. "Der Piemontese wnßte nicht, ob er Äi Susannebleiben odcrvonihr fliehen sollte. „Du siehst, daß ich nicht daran de»kUj> Dir zu entwischen," sagte sie. Perondi ließ sich willenlos immer weiter führe!,..... . , . Sle gingen Hinter das Häuschen. Su sanne bog die. Zweige der Panme ausein ander und blickte dann aus die Erde, als wollte sie Spuren suche». Sie machte zwei oder drei Male Halt und sagte halblaut zu sich, so dq^esjedoch Perondi hörte: „Hier ist es, wo man die Fußtritte ent« deckte, die alle gegen das Haus gerichtet l waren. Der Richter sagte, daß diese Spu ren sich>«kchlM« glichen. Dumm»s H»«g!" ! Die Sonn« s«uk am Horizonte nieder; große schwarze Wolken, vom Herbstwind gitsteben, jägleu sich, große Schatten zo- j gen die Hügel entlang, Tie Nacht brach ! herein. '' ' Spsavne gilig iipli»s.v»rlvärtS; plötzlich fülM der Weg angine Gruppe Cypressen, deren dunkles Grün mit den nackten Zwei gen tialvabgeftorbener Mandelbäume con trastirte. Diese Hecke beschattete eine dunkle verfallene Mauer, binter der wilde Kräuter wuchsen. Susanne trat ein; sie zog Perondi mit sich. Die Kräfte des Piemontefen schienen erschöpft, seine Beine wollten unter ihm zusanimenbicchen; er schloß die Augen. Am Ende des Geheges, einige Schritte von der Mauer, war eine leichte Erder- HLHung, auf welche ein Crucifix von schwarzem Holz gesetzt war. Dahin führte Susanne Matteo, der unfähig war, den geringsten Widerstand zu leisten. In wenige» Minuten war der Tag ver schwunden und eine bleiche Dämmerung folgte; der unheimliche Schatten der gro ßen Bäume bedeckte den Acker wie ein Trauerschleier, das Schreien der Nachtvö gel hallte durch die Finsterniß. „Das Pnesterfeldl" sagte Susanne. „Siehst Dn dieses Kreuz von schwarzem Holz? Es bezeichnet den Ort, wo Simon unter den Schlägen seiner Mörder gefallen" Diese letzten Worte, schrecklicher als alle anderen, gaben Matteo eine fieberhafte, ver zweifelnde Kraft. Di« höchst« Kraftanstrenzung versu chend, sagte er zu Susanne in drohendem Tone „Warum hast Du mich hierhergeführt? Was willst Du? Was habe ich mit dem Priesterfeld zu schaffen, mit dem Wächter häuschen, mit dem Tode Simons Ver nou's?" .. . . . .„.Nichts!" antwortete das jung» Mäd chen. „Was ich wollte, indem ich Dich an diese SchreckeiiSorie führt«, wo Alles,mtlne Leiden erzählt, ist, Dir zu beweijeü, daß ich hier nus eine Irre odtr eine Wittwe sein kann." „Was soll diese schauderhafte Erinne rung/" . „Schauderhaft für mich ant worlct« Ausanne, welche in ciul» Anfall von Wahnsinn zurückgefallen schitn; „aber ich mußte Dir zeigen, daß es unmöglich was Du verlangst. Sag« mir, kann ich etwas ÄndereS als TrdeSgedanken ha ben? Glaubst Du nicht, wen» ich Dir zu Willen wäre, daß Gott uns strafe» würde, daß Simon Veriion vom Kirchhof und Jacob aus dem Bagno zurückkehren würde, um sich zu rächen. - Malte», als Italiener, besaß ein gut Theil Aberglauben. Sein Schrecken war nicht klein, die Füße brannten ihm auf der feuchten Erde zwei Schritte von dem schwarzen Kreuze. ~Aber was willst. Du? sprich!" n,ur melte en , . „Ich will," antwortete Susanne mit verstärkter St«iiiue, „ich will Dir sagen, daß dieses Land mir hundert Mal verhaß ter ist, als Dir. Wenn ich hier bleibe, werde ich toll. Ich kann und will nicht länger hier bleiben!"' „Was?" rief Matteo mit plötzlicher Freude. „Um was ich Dich neulich bat mit mir entfliehen! Willst Du'?" „Wenn ich eö nicht wollte, wäre ich heute Abeud gekommen? Habe ich nicht htnt? mewen letzten Äesurlsailfdi-ni Pne stcrseld und bei dem Waldhüterhaus ge macht, um Abschied zunehmen? Und jetzt, anstatt mich in Dein Land zu führen, willst Du mich mit Gewalt in das Gehöft ziehen, aus dem, ich wiederhole es Dir, ich nicht lebend herausgehen würde." „SieiN, »einsetzt »villi» e» nicht nithr. Susanne, sage mir noch einmal, willst Du mit mir kommen und Dich nicht mehr von mir trennen?" „Ja, Du kannst mejnen, Worten glau ben." „Und nun die Reise, wie wollen wir es machen? Sage mir, ich werde Dir in Allem „Gut. Hast Du Geld?" „Ja." „Und ich auch," sagte Susanne, in ihrer Tasche klimpernd. „Höre, kennst Du das Dors'Ä hasten ier?" „Es liegt auf unserm Wege, einige Mei „ln dein Orte ist ein Wirthshaus „Zur schwarzen Kugel." Der Wirth heißt Bar dasist ter Weg nach Italien. Ich werde morgtn Vormittag in .Thastagnier sein." u« dteselbeZ«ttankommen." „Hein', shiöm eine Stunde später, damit man uns nicht »«sammen !n dem Dorfe steht. Du fragst nach Bardin. Ich werde ml 5 ein Zimmer nehmen, Du klopfst an die Thür und ich öffne Dir. Dsch gehen wir jetzt, es ist spät; sagen wir diesem ver fluchte» Acker Sr'bewohl. Auf Wieder sehend ' „Auf Wiedersehen, also morgen?" sagte PkMeo, welker in seiner Liebestriuike«. heit Alles vergaß. „Ja, Morgen." „Ach, ich wollte, wir wären schon da!" rief er mit fieberhafter Leidenschaftlichkeit. ~/Jch auch," antwortete Susanne, sich etlig entfernend. - 17. Susanne kam gegen elf Uhr Margens in Chastagnier an. Sie hatte keine Mühe, das Wirthshaus zu findein Eine schwarze Kugel übe» dem Thorweg war ein beredtes Zeichen. Die Wirthin betrachtete das junge AHtcheu mit einer gewissen Ntugitr. Hatte fi» viell«icht unter der Hand irgend welchf , geheime Nachricht, etwa von Herrn von Nibierr erhallen? Sufaniirnö Stimme zitterte ein menig, als sie ein Zimmer begehrte. Frau Bardin »ahm einen Schlüssel und führte Susanne über den Hof. Eine Holz treppe führte in eine Galerie und von da in ei» kleine» Zimmer, mit der Aussicht in den Garten. „Wünsche» Sie, etwas zu genießen?" fragte die Wirthin. „Nein doch ja in einer halben Stunde wird wahrscheinlich ein junger Mann kommen und nach mir fragen; füh ren Sie ihn zu mir. Doch ich will nicht lange mit ihm allein bleiben. Hören Sie, sobald er eingetreten ist, bringen Sie das Mittagessen; Sie gehen hinaus, aber ent fernen Sie sich nicht. Wenn ich Hilfe nö thig habe, so werde ich ganz laut sagen: .Glaubst Du nicht an Gott?' Wird man mich aber auch hören?" „Ich werde hören." „Es ist gut, ich danke." Zwanzig Minuten später hörte Su sanne Tritte auf der Treppe. Man liopfie an die Thür. „Herein!" sagte Susanne. EswarPerondi, ihm folgte die Wirthin. Susanne bestellte ein Mittagessen, und die Wirthin ging hinaus. „Ich habe gar keinen Hunger," sagte Perondi, welcher Susanne schweigend betrachtete. „Es macht nichts, man muß essen, Kräfte sammeln eS ist ein weiter bis Aubenas." „Susanne! Susanne! Bist Du es wirk lich? Ach, Du bist gekommen, Du hast Dein Versprechen gehalten!" rief der Pie montese entzückt. ,»Ja, aber halte auch das Deinige," antwortete das junge Mädchen mit festem Tone. „Du weißt, .Du darfst mir erst von spreche», wrNirwir-i« Teinem Lande sind. Ich habe hier gesagt, Du wärst mein Bruder, man wird gleich kommen und das Essen briügen, also bezähme Dich und Deine Blicke, welche mir Furcht einjagen." '''' > „Das ist da» erste Mal," sagte.Matter mit leuchtenden Augen, „daß wie allein zusammen sind, allein in einem Zimmer, fern von den Spionen, welche nach mir schössen. Susanne, ich liebe Dich! ich liebe Dich!" „Aber schweig doch, man kommt." In der That, die Wirthin brachte das Essen. Susanne macht« ihr ein Zeichen. /.Jetzt," sagte Frau Bardin, „werde ich in den Keller gehen und Ihnen?ine Fla- meinem besten Wein herausholen." Susanne setzte die Teller zurecht. „Nun iß!" sagt« sie. Der PieMontes« setzte sich. Er zog aus seiner Tasche einMesser und die Augen beständig auf das junge Mäd chen gerichtet, begann er das Brot und das Fleisch zu schneiden. Bald erschien die Wirthin wieder; sie Hielt eine mit Staub bedeckte Flasche in der Hand. „Da, meine Kinder," sagte sie, „d.it wird Euch das Herz erfreuen." Dabei machte sie Susann« ei» Ztichen und deutete auf das Fenster. Als sie hinausgegangen war, eiukot'lc Perondi die Flasche, füllte sein Gl,»s u»r leerte es auf einen Zug. „Ah!" riefer, mitder Zung« schnalzend, „die Frau hat Siecht, er ist besser, als der im Gehöft." Er trank ein zweites GlaS, darauf lief er zur Thür und verschloß sie von innen. machst Du denn?" fragte Su „Äias ich mache? Glaubst Du, ich will gestört sein?" Dabei trank er ein drittes Glas. > „Was willst Du sagey?" „Ich will sagt», daß wir die Zeitbenu'- tzen müssen. Jetzt gehörst Du mir —es giebt keinen Widerstand mehr." „Bist Du ein Narr?" rief Susanne. > „Soll ich nach Hilfe rufen?" „Nach Hilfe rufen," antwortete er, „um ' Deine Schande zu entdecken? Man wird bald wissen, daß du nicht mein« Schwester bist." „Aber deine Versprechen?" „-O, die habe ich beim Wein vergessen." Der liebende Mensch war verschwunden, es blieb nur das wilde Thier mit seinen Begierden. Mattes stürzte sich auf feine Beut?. Su sanne wehrte sich. „Matteo Perondi," sagte sie mit lauter Stimme, „glaubst Du nicht an Gott?" In demselben Augenblicke wurde kräftig gegen die Thür geschlagen und eine Stim «e rief: . -. , „Im Namen des Gesetzes, öffnet!" „Unglücklich», wir sind verrathen!" rief Matteo wüthend. Sr nahm ein Messer vom Tisch und zückte es gegen das Mädchen. Ruhig und unerschrocken zeigte sie nach de«.Fenster. > „Nette Dich, anstatt mich zu todten!" Die Schläge an der Thür verdoppelten sich und ei» zweiter Ruf ertönte: „Im Namen des Gefetzcs!" liistinct der Selbsterholtullg trieb Matteo »ach dem.Fenster, er wollte hin ausfpringen, aber plötzlich warf er sich zurück in das Zimmer, er hatte einen Gensd'armen unter dem Fenster bemerkt. Unterdessen hatte Susanne "den Schlüs se! umgedreht und die Thür geöffnet. Der Pvlizeicommiffar trat ein, gefolgt ! Jeder Widerstand war unmöglich. Pe rondi, welcher noch immer da« Messer in d«r Hand hatte, steckte e« unter dep Rock. „Matte« Perondi," sagte de» Commts- verhafte Such gemäß dem Z 354 I - des Strafgesetzbuches- Entführung einer Minderjährigen." „Aber," sagte Perondi, auf Susanne zeigend, „ich habe dieses junge Mädchen nicht entführt, sie ist freiwillig hierherge kommen. Auf jeden Fall ist sie meine Mitschuldige." „Sie wird uns auch folgen," sagte der Commissar; „Ihr weidet Euch in Mende vor dem Untersuchungsrichter vertheidi gen." Es wurde ein Wagen bestellt und der Polizeicommissar neben Susanne und die Gensd'armen neben Perondi, fuhr man davon. (Fortsetzung folgt.) General RosecrauS. der demokratische Gouvernörs-Candidat von Ohio, stammt aus einer alten, hollän dischen Familie, und wurde geboren in Kingston, Ohio, am L. Dezember 181 S. Mit hervorragenden Talenten und guten Vorkenntnissen ausgerüstet, bezog er die Militär-Akademie zu Westpoint, um sich den Kriegsivissenschasten zu widme», gra duirtc in allen Fächern als der drittbeste in seiner Klasse und wurde deshalb in die Akademie sogleich als Professor in dem Jngenieursache angestellt, welchem Posten er mehrere Jahre mit Auszeichnung vor stand. Nachdem er demnächst verschiedene Civil-Jngeninir ehrenvoll bekleidet Halle, „Eaiinel Coal" Gesellschaft und Präsident cer Kohlen LerschiffuNgS-Gesellschast in Ciucinnati erwählt, nnd begann in IBS7 eine Kohlenöl-Fabrik, welche anfangs ei nen hijbschen Aufschwung nahm, jedoch und Ausnützung zahl reicher Pttioleum Quellen in den Ver. Staate» ausgegeben wurde. Seine ruhnk reiche Thätigkeit nach dem> Ausbruche des Krieges ist sattsam bekannt. Wie sich jetzt herausstellt, gehörte auch Hr. Nobeson, der neue Flottensekre tär, zu Denen, die zum Ankaufe eines Hauses für Herrn Grant beigesteuert; sein Beitrag war nur SSV». Dies war sein Antheil an dem Grantschen „Gaben-Un ternehmen," nnd nunmehr bat er seinen Preis gezogen. Nachdem Hr. Grant die Unterzeichner größerer Beiträge abgeser tigt, läßt er sich jetzt zu den Inhabern der kleineren Gaben-Aktien herab. Bei der nächsten Restauration des Cabinets kom men dann die Zivi) Leute an die Reihe. Vor einiger Zeit erhängte sich im Nickäthale des hessischen Odenwald«« ein TaHlöhner. Bei Ankunft der gerichtlichen Urknndspersonen fragte der Landrichter einen die Leiche Bewachenden, warum sie den Erhängten nicht abgeschnitten, woraus die christlich motivirte Antwort erfolgte: „Naa, Herr Landrichter, '» werd Kaaner meh' abg'schnitte, mehr hewwe vore paar Ivbr emol Aan abg'schnitte, der is wieder ,» sich kumme und des Hot hernoch der grceschte Lump im Ort gewe, so daß'» die G.'mand' noch erhalt Hot misse." —Die bei der Frauenwelt eingebürgerte Mote, Frisuren von fremden Haaren zu trage», Hafnach und nach in Deutschland den Handel mit Menschenhaaren zu ei >c>» qcinz Geschäftszweige gemacht uilv die Preise ganz bedeutend hinausgeschraubt. Es reisen deshalb, na mentlich äuf'bem Lande,'zahknlchc Händ ler umher, welche die bedürftigen Frauen zimmer zum Verkauf ihres Hauptschmuckes zu bewegen suchen. So wurden am 7. Juni in, ZreMdcnbureau des- Leipzig«, PoltzeiamtS auf einmal acht derartige Ge schäftsleute angenieldet, die nur in der Ungegend umherziehen und die Köpfe der Mädchen und Frauen zpm GegenAan?» De Kalb Count». an beiden Seilen dl Hannibal u. St. Joseph Eisenbahn, 181 Meiler von Hannibal, 2> Meilen von St. Joseph, 28'. Meilen von St. Louis und 52 Meilen ikan gen. Eameron, der LereinigungSpunkt der naw sa<> Cit» Eisenbahn, ist 9 Meile» davon entfernt (Eontrakt) auSgrsertigt und dem betreffende Ahnten aber -KtiX). Piei.' filr die Ecklotten anÄe! für Mittellottc» auf Ost> festgesetzt. In Blocks No. l—2!> sind die Lotten st> gm Front bei ein^a^u^dc^ 'Äe^olien"in Blocks No. 50. 51, 52. 6l 62, «D, 76 und 77. ftwle di len Profit-Anlhcil im Bcrhällniß zu allen, füi Fabriken und industrielle llnterueluuungrn ein geschossenen «ummen. Die bis jetzt als nothwendig beschlossenen Vau ten sind: ein Hotel, zu -i-25, per Aktie (B>iaro>l eine Mahlmuhl-, zu -i-'.l» »er Altie lim Umkreise von Meile» befindet sich keine Mühle, trotzdem das Land fast AUeS anaedaut uns von Bauern bewirthschaftet wird) ; eine Bachteinbrenncrei, zu P 25 per Anle. (Ta eS an steinen mangelt, so wird letztere sich sehr gut rentiren, und soll eine nel^c^t^v^harlcn ereilt er jederzfit hie?hm jukommcndcn Tivl denden: «llberechtigtes Milalied wird cr indessen nur bei Einzahlung von H5>V (wie oben). Na chtraß. —Laut Beschluß vom 21. Januar 186» sind die rcsp, Agenten ermächtigt, Monat niige geleistet, d. h. die Ztaufsumme in fünf lah' ren bezahlt ist. (L«r jläuser hat also, je nach dem Kreise der Lot«, monatlich eine«, jw«> oder drei Dollars zu bezahlen.) Contrakte werden für so!c!>c Käufer jedoch erst nach Bezgh. luz» ei»,« Hünstel de» Naufqelde« guittirt. »K'iu i»»!ne So« wird ausglitt,, be>. und Wohnort dos Käufers, sowie die der'Lotte und In welche»! Block (Ge "Man^adrefsÄ F. E. Fahrig, Sekretär, oder? Bor 60!>, Zeranton, Fr. Wagner, General-Agcnt, Bor 2l!t, Pa> Lokal Ageitte« sind rorltusia in folgenden Or ten angestellt daselbst jede nähere AuS- Wilkesbarre und Umgegend, dem unteren Theil v«n Luzerne, sowie Tarbon Eountv—Alex. v. Schlümbach. Winton und Tunstall, Nachfolger von Warner nnd Winton an den» alten Stande. C cke Lackawanna A? Wyoming Av enne. Dry Goods für Baar Tep picke (CarpetS), Oeltuch, und Feder» von lebenden Gänsen von der LAüiie großen Quantitäten. Großer Vorrath von Kleiderstoffen, Br och e-Pa i rle p und wollene Sha schwarze und farbige Seidenstoffe, halbseidene Zeuge und Merino. Spezielle Hinweisung wird gemacht auf das Bussalo Fabrikat schwarzer Alpaeas, Strnmpfwaaren, Handschuhe, Bänder, Stickereien, Sammt waaren, u. f. w., u. s. w. Bnrl o ck s Diamond Hemden können wir billiger als irgend eine andere Firma liefern. Nach Maß angefertigt und garanlirt. ES wird im Geschäft geläufig deutsch gesprochen. Seranton, 21. Mai lBW—ba Herren Garderobe-Handlung, von Gebrüder Sutto im Hause der Washington Halle, Ecke der Lackawanna und Penn Avenue, Seranton, Pa. Wir erlav ben uns hiermit, dem geehrten deutschen Publikum von Seranton und Nmaeaend böslich!! anzuzeigen, «aß Unser Vorrath von fertig gemachten Kleidern unbedingt der beste nnd größte in der Stadt ist, und gebietet stets die reichhaltigste Auswahl, angefertigt von Stoffen bester Qualität. Eine große Auswahl von Tücher, Kasimir und Westeustossen die Bestellungen in An,üqc nach der neuesten Mode ange- Bescher»nz billigster Zuspruch, unter Gebrüder Sutto. ?ci >ntou. Februar Gregory und Snover, Fabrikanten nnd Großhändler in Rauch- und Kau-Tabluk, von allen denkbaren Sorten, Jmportirte nnd einheimische Cigarren, Weiten, 6?c.. Ar.. Ecke Lackawanna u. Penn Avenue Seranton» Pa. Die obige Firma ist die einzige in diesem Theile von Penusvlvanien, welche ihr Geschäft in großartigem Maaßstabe betreibt, um Alle auf das Prompteste zn versorgen. > W"the, Groß-und Kleinhändler in Taback und Cigarren, Pedlar und Privatpersonen werden eö in ihrem eigenen Interesse smden, bei uns vorzusprechen, ehe sie sonstwo einkaufen. Aufträge von Auswärts werden pünktlich anSgeführt. Pfeifen. Röhren, Eigarrenhalter und EtniS, Tabacksbeutel, sowie all ähnlichen Artikel in groger Auswahl. 26 < >! Lraillsr Groß, und Kleinhändler in Brandy,iWhiSky, Gi» Wein. Bittens, Cigarren u. s w., Bestellungen per Post «erden pünktlich ausge fuhrt und die Waaren befordert. ' 9ilB S. 8. Bossard. j I. V. Brainard. Kinstlc, Hyde Park Salon, Au«geze»ch»etc>> Bier und die besten Weine bal» ich stets an Hand. Kalte Speisen j« jeder -jeit. Freunde eine» guten Lad-tnu-kr« und.höflichst zum Besuche eingeladen, unter Zusicherung pnnkt. licher Bedienung. Ajaaiiba P. Burschel, Gre«n Gr»»e, Duniuore, Pa„ Zlt- und Lagcrbicr-Nraucrri, hält zu jederzeit die besten Getränke und andere Erfrischungen. Im Winter ein angenehmer Absteigeplaß für Schlittenfahrende! im Sommer berühmt durch seinen «»mmeraart«», mit Musik und Spiele« aller Art. Zu Wagen, zu Pferd und in Schlitten. Kommt Alle zur Ittreengrovt geritten! Dunmore, lv. Januar 186«. ba Chas. H. Schabt, R e st a u r a t i o n, balt stets die Bier, Ale und andere Art zubereitet ; Gesellschaften und gamilien wer de» tn Privatzimmern bedient, 24 d 8 iL. Ttrwart «Vetter, Natfvlger«»» G. Walter l.VlvßlXt> ln^unuict! die in Amerik». ' BaareS Kapital - - - O?,tXK>/>OO Angelegtes Kapitals - - !, ÄaareS Kapital .' - - H I.UM.tW Versicherung durch I'IIILXIX lnxurniiev t OIUMU7. P ladeiphi a. in IW4. ! BaareS Kapital - - - Auch LebensVersicheruitg. UnglllckSftllt.ÄerslAeruil Pferde- und Kühe-Nerficherung weschäftS'Lokal-