Scrimton WackeMM 5. Jahrgang. Dr. F. Boden,an, Eedar Straße, Im Hause des Herrn Peter Franz. OPre-Slu.lden, Morgen» von B—9 Nachmittags „ 3 —6 Abends „ B—98 —9 In Abwesenheit wird Herr Franz Nachricht er theilen. 7mz7 Dr. Kamill Krejei, Arzt, Wundarzt u. Geburtshelfer, Office in Wyoming Avenue, Aaiser's Hau«, «rdinirt von l l Uhr Bormittags bis 3 Uhr Nach mittags täglich. Impfung jeden Montag, Mittwoch und Frei tag, von l l Vorm. bis 3 Uhr Nachm. 28n7 Dr. Deutscher Arzt, Wundarzt nnd Geburtshelfer. ' Mlll iqS^von Gustav Hahn, Advokat und acgrnuber, Chas. Dupont Breck, Advokat^un^ Friedrich Schräder, Fabrikant von sprudelndem Eronk Bier, Sarsaparilla und Mineralwasser, Fabrik in Mulberrpstraße, zwischen Pen» u. Wyo- Porter, Ale und Lagerbier, in Flaschen, wird zu den niedrigste» Preisen im Große» nach allen Plauen der Eit, kostenfrei ge liefert. ,ern, der alle anderen Fabrikate übertrifft uiid der Gesundheit sehr zuträglich ist. 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Este rac konnte jept besser das junge Mädchen betrachten, das während der Ncise in den Mantel gehüllt war. Sie war in großer Trauer. Ihre Schönheit hatte einen besonderen Cha rakter angenommen. Der Schmerz, der Kamps und vielleicht die Geheimnisse ihres innerste» Herzens hatten ihr den Typus des DuldenS aufgedrückt. Esterac betrachtete sie mit Bewunderung. Plößlich hielt ste an und sagte zu ihm mit festem Tone: „Neulich, in der Verhandlung, haben Sie mich feige gefunden, nicht wahr? Sie erwarteten, ich weiß e«, etwas Anderes von mir." „Aber die Lüge ist nie erlaubt, und vielleicht hätten Sie wohl daran gethan, nicht beim Leugnen zu verharren." „Die Lüge!" erwiderte sie mit einem bitteren Lächeln. „Sie kennen, Herr, den Artikel des Codex, welchen der Präsident eigens für mich gelesen hat?" „Ja, ach, ich verstehe! Es handelte sich für Sie um fünf Jahre Gefängniß, wenn Sie falschen Zeugnisses überführt worden wären." „Und Jakob bcharrte bei seiner Aus sage, er wollte nicht, daß gesagt werden könne, ich wäre in seinem Zimmer gewesen zu einer Stunde, wo achtbare Mädchen nicht zu jungen Leuten gehen." „Sie wollten keine Gefahr dabei lau fen?" „Ich!" rief ste mit Begeisterung. „Ver dammt, verfolgt, entehrt, eiiHckerkert wer den mit Jakob, die Hälfte seiner Strafe erdulden, alle Schande mit ihm tragen, damit Alles unter uns gleich sei, das wäre in dem Unglück, welches uns betroffen, mein Stolz und meine Freude." „Und nun?" fragte Esterac, erschreckt über diese wachsende Begeisterung. „Nun, wer würde hier geblieben sein?" „Hierbleiben? und warum?" Sie blickte ihn an, ihre großen schwar zen Augen schleuderten Blitze. „Glauben Sie denn," fragte sie, „haß schon Alles zu Ende ist?" Er antwortete nicht. Sie fuhr fort: „Gott, wohin führst du uns? Ja, wir verdienten bestraft zu werden, vielleicht weniger streng; doch das Geschöpf soll nicht mit seinem Schöpser hadern. Ich bin mei nem Vater ungehorsam gewesen, ich habe Jacob zu sehr geliebt, ich opferte ihm mei nen Ruf, ich hätte noch mehr geopfert. Er ist ebenfalls schuldig, er hat diesen un glücklichen Simon zu sehr gehaßt und der Haß, wenn er auf diesen Punkt kommt, scheint den Mord herbeizurufen. Wir sind gedemülhigt, geschlagen, gebrochen, da« ist recht; aber Gott ist da," sagte ste, gen nen Rächer daraus hervorholen wollte. „Armes Kind!" murmelte Herr Esterac traurig. Indessen bemächtigte sich s»iner ein neues Gefühl. Diese» junge Mädchen von bewundernSwertherSchöhnheit, allein auf »er Welt, den Glauben und die Hoff nung inmitten der Trümmer ihres Glückes bewahrend, dies? bleiche, schwarzumrahmte Figur flößte ihm einen geheimnißvollen Respect ein, ein Gefühl gleich dem, welches „Kommen Sie, kommen Sie schnell!'- sagte er. „Jacob muß Sie sehen und hö ren, Sie werten ihm Muth verleihen. Die Verzweiflung ist nicht möglich bei ei- Sie verdoppelten ihre Schritte und bald gelangten ste an das Gefängniß. Esterac wollte bei diesem letzten Wieder sehen der Liebenden nicht zugegen sein. Als Schwager des Untersuchungsrichters hatte er gewisse Vorrechte. Er erhielt die Erlaubniß, daß das junge Mädchen in der Zelle des Berurtheilten allein blieb, und de» Gefängnisses einen Besuch. Gewohnt, unter seinen Augen alle mög lichen Arten von Verbrechern, den Aus wurf der Menschheit zu sehen, erklärte ihm der Direktor, daß er niemals einen Ge seinem Eintritt in das Haus," sagte Herrn von Esterac, „keine Gotteslästerung, kein Murre«. Er hüllt stch fast beständig in einStillschweigen, voll von Resignation und Traurigkeit, und die Art und Weise, wie er von seiner Unschuld spricht, hat nichts gemein mit den herkömmlichen Lü gen, an die wir gewöhnt sind. Die ande rrn Gefangenen wagen kaum ein Wort zu (Siehe vierte Seite.)