Wochenblatt. Friedrich Wagner, Herausgeber. Scranton, den 10. Juni Die hiesigen NolkSschullehrcr. Die Angloamerikaner brauchen sich nicht darüber zu wundern, wenn sie keinen Lehrerstand haben, wenn also ihre Lehrer heute Lehrer. niorAN vielleicht Kaufleute, oder Geistliche, oder Agenten, oder Farmer sind, >ve-w sich hier Jet" Z»m Lehrer nur im Nothfälle, kenn er kein besseres Ge schäft Badtt. uud uur solange hergiebt, blq eres findet; wenn es also an Lehrern fast gänzlich fehlt, welche einen Beruf zu diesen» verantwortlichsten und schmierigste» aller Geschäfte fühle», das Lehren und Erziehen aus innerem Bedürfniß mit einem Worte: geborne und erzogne Lehrer sind. Und dieser große, große Uebelstand wird von Jahr zu Jahr ärger, weil das Unter richten mehr und mehr zum schlechtesten Geschäfte herabsinkt. Die Gehälter wer den nicht, oder kaum nenncnswerth verbes sert, indeß der Lebensunterhalt immer theurer wird, eine Pension aber wird in ganz Amerika keinem Volkslehrer gezahlt, und wenn er als lebcnslanger Lehrer in valid geworden wäre. Gerade aber der geborne Lehrer und Erzieher ist kiast sei »er besondern Fachanlage nicht geignet, Geldfvrgen zu ertragen, auf Erwerbung eines unabhängigen Vermögens zu specu liren und«, wenn er'S thut, damit Erfolg zu haben. Mit höchst wenigen Ausnah men sind Lehrer schlechte Geschäftsleute; sind sie guli Geschäftsleute, so sind sie fast immer nicht die wahren gebornen Lehrer. Die Arbeiter haben das allergrößte In teresse an der Blüthe lhrer Volksschulen, Wohlergehen ihrer Volkslehrer; sie sollten also dahin wirken, daß erstens durch Verbesserung der Lehrergehälter »nd zwei tens durch Schaffung eines Lehrer-Pen flonssondS künftig eine Classe von Män nern und Frauen zum Lehrerstande heran gezogen werden, welche zu Volkserziehern geboren und sorgfältig vorgebildet sind. Die erstgenannte Reform kann erreicht werden, wen» die Arbeiter bei der Wahl von SchUltrusteeS nur auf Leute sehen, welche die gewissenhafteste Ehrlichkeit in die Verwaltung der offeMichen Schulen einführen, damit wcniger Geld aus dem Schulfonds nutzlos vergeudet werde, mehr davon zur Aufbesserung der Lehrergehalte übrig bleibe. ist schon eingeleitet. Die hiesigen Lehrer fellschast begründet, die freilich nicht viel hilft, weil die bei weiteni meiste» Gehälter so niedrig sind, also nur geringe Einzah lungen erlauben. Die deutschen Arbeiter sollten in der Workingman'S-Union bean tragen und durchsetzen, daß dieser Lehrer verein zum Anschluß an die Workingmau's gegenseitig zn machen. Und wenn es so weit gekommen ist, sollte die Working men'S-Union bei den städtischen Schulbe hörden durchsetzen, daß der gegenseitige jährlichen Zuschuß aus öffentlichen Mit teln (z. B. den Einnahmen vom Excift- Law, den Gerichtssporteln, den wohlthä tigen Vcrwilligungen ze.) ansehnlich ver fondS uckgeschaffe« werde. Wenn da« nicht geschieht, so werde» wir bald eine Sorte Lehrer bekommen, welche nnsere schon tiefgesunkene» öffent (Arbeitrr Union.) fen? Weil Grant nicht wünschte, daß die Frage unier der Administration A. John son'S geschlichtrt würde, und weil die re publikanische Partei sie nicht durch Ne verdy Johnson geschlichtet sehen wollte. läufig hemerkt, seinem Aussehen nach zu urtheilen, das englische Roastbeef und Plumpudding sehr wohl bekommen sind. Er ist der Ansicht, daß die Schwierigkeit, «inen neuen Vertrag zu Stande zu brin gen, immer größer werden wird, und wenn auch noch allgemeine und nationale gel tend zu machen, dies zum Kriege führen ist Schuld an einer verwickelten Steuer frage. Ungefähr für K2OOO Stempel wa ren aus d>e Barrels in einer Whiskey- Brauerei gepappt. Die Rallen fanden Geschmack an dem Kleister und nagten die Stempel ab. Der Besitzer weigerte sich die Stempel durch neue zu ersetzen, kann aber den Whiskey nicht ohne dieselben ver kaufen. Die Sache ist dem Bureau in Washington unterbreitet und man er wartet bald ein Gutachten über Ratten. Ein junger Deutscher Namens John Kupserschmidt ertrank vorletzten Sonnlag anderen Personen in einem Kahn, um von Süd Easton herüber zu fahren, als der selbe umschlug und Alle in das Wasser sie» le». Kupferschmidt, der des Schwimmens unkundig war, ertrank, während die An dere« sich relt«t«n. Er war etwa 22 Jahre alt und erst 6 MMat« in diesem Lande. Washington, 2. Junl. Das Nalional comite der Farbigen hat beschlossen, in ei »er Adresse der Rhode Island Gesetzge bung zn empfehle», das 15. Amendement zu ratifiziren. Auch wurde ein Comite beauftragt, ein Schreibe» an die Regier ungeil von Hayti und Liberia zu richten, mit dem Gesuche, das Wort „weiß" aus ihren Constitutionen zu streiche». I» die sen Staaten kann kein Weißer Grundbesitz erwerben oder Bürger werde». Ein neuer Firman Borte'S weißt die Commandaulcn der Navy ZardS a». nicht zuzugeben, daß ccu!', welche die Werkstät ten besuchen, sich über » cliüsche Dinge mit den Arbeltern zu unterhalten. Eine andere Ordre, die aber wohl von Porter herrührt, verändert —wirwissen nicht zum wievielsten Mal die Uniformen der Capitäne und Kommandeure. Die Verwirrung in dieser Dlnsicht droht nachgerade den Gipfel in der Flotte zu erreichen. Washington, 3. Juni. Der Präsident hat eine Anzahl von Consuln ernannt, darunter O. H. Jrish für Dresden. Privatbriese von Cuba berichten, daß die Streitkräfte unter General Jordan sich nach mehreren Gefechten mit den Cu banern glücklich vereinigt hätten ; in alle» diesen Gefechten feien die Spanier mit schwerem Verluste geschlagen worden. Die Verluste Jordans waren gering. Leitende republikanische Politiker sind entschlossen, die Alabama-Frage nicht ru hen zu lassen, sondern Kapital daraus zu mache». Man will diese Frage zu einem leitenden Gesichtspunkt in den nächsten Wahlen machen und dledemokratischePar tei zwingen, entweder gemeinsam mit den Republikanern vorzugehen odtr sich auf die Seit« Englands zu stellen. Die ersten Schritte sollen in Pennsylvanien gesche hen; am thätigsten dafür sind Oberst Far »ey und der Gesandte Curtin. die diese Frage zu «i»er Hauptplauke in der zepnbli kanischen Platforni ihres Staates zu ma chen gedenken. Man erwartet davon eine wesentliche Stärkung der Partei, und Herr Curtin wird, ehe er nach Rußland geht, bei dem ihm zu Ehren von der Philadelphia Union League gegebenen Banquet die Ge- legenheit ergreife» und unsere Beziehungen zu England gründlich besprechen. Herr Summer soll von Herzen mit der beabstch tigten Bewegung übereinstimmen. Washington. In politischen Kreisen wird immer noch das Projektdioklktirt, die Alabama-Frage zu einer Parteifrage in den kommenden Wahlen zu machen. Die Urheber dieser Bewegung glauben, daß man auf diese Weise allein mehrere zwei felhafte Staaten für die republikanische Partei werde gewinnen kennen. Parteifrage gemacht würden. Washington, K. Juni. Major Rankin, der heute von Fort Hayes angekommen ist, Die Republikaner haben bei den Wahlen in Washington mit großer Ma jorität gesiegt. Auch in rer Politik gibt es Dinge, von denen Viele sich nichts träumen lassen, Nien in seinen krampfhaften Versuchen, die „Perleder Antillen" festzuhalten, von un serem Lande aus Unterstützung erhält. Unter den Schiffsladungen, die kürzlich von New Aork abgingen, befanden sich 10,000 neuengländische, für Rechnnng der spanische» Regierung angekaufte Büchsen, und -IVO Faß Schießpulver bildete» einen wahrend in zwei der ersten Maschinen werken New Aorks jetzt die Maschinerie für 32 Kanonenboote construirt wird, de- Leistner, Schuhmacher seines Handwerkes, ein Messer in den Leib und schlitzte einem anderen Deutsche» Namens Konnersberg den Bauch aus. Beide liegen gefährlich darnieder. Der Thäter, ei» gewisser Phe lips, wurde auf der Stelle von den Deut schen festgenommen und de» Gerichten Die englischen Zollbeamten an der kanadischen Grenze gestatten Reisenden, welche aus den Ver. Staaten kommen, nur L 5 in Silber zollfrei einzuführen. Bei der Durchsuchung der Reifenden wird äußerst streng verfahren. (Die Canadier besten nämlich so viel kleines Silbergeld, daß sie sich kaum zu Helsen wissen.) In der Nähe von Fayette, lowa, wurde vor einigen Tagen ein kleines Mäd- verkohlten Stadt nnd Staat. „S er an ton Wochenblatt" er scheint jeden Donnerstag und kostet jährlich H 2.00 und halbjährlich P t.OO, im Voraus zahlbar. Anzeigen werten zu den festgesetzten Preisen t-!S"Baarpreise."ÄS In Anbetracht, daß alle derartige Arbeiten von heute au baar zu bezahlen sind, sobald sie abgelie fert werden. Das „Wochenblatt" wird vom I. Juli 1869 an, wenn erst nach Ablauf des Jahres bezahlt, K 2.50 kosten. Solche, die es zum bisherige» Preise (52.00). sporne». Wer im Verlaufe eines ganze» Jahres nicht zwei Dollars für eine Zeitung entbehren und bezahlen kann, der abonnire lieber nicht darauf. (Bapba) Das Wetter war am Dienstag so kühl, daß Vjele gezwungen waren, einzu heizen. Wir lieben hie und da im Som mer eine Abkühlung, aber nicht in der Manier. KM» Das jährliche Examen der Schul kinder wird heute in dem Schullokal der sie sich um 1 Übr Mittags im Scbullokal Samstags, Statt. Eltern sind freundlich eingeladen, bei zuwohnen. Turnfest. Das jährliche BezirkS delphia mit dem Empfang der auswärtigen Gäste und dauert bis Dienstag. Das Programm verspricht allen Besuchern eine zurück aus 55.70 herabgesetzt ist und sind die Tickets bis nächsten Donnerstag gültig. Sechs bis acht Mitglieder des hiesigen Turnfeste tl!eil»eh»ien und am Samstag Morgen von hier nach Wilkesbarre ab reisen, um sich den dortigen Turnern an zuschließen. Die Abfahrtszeit und mit Ojfice ds. 81. mitgetheilt. Nachschr i ft. —Wirerfahren nachträg lich, daß der Lehigh Valley Eisenbahnzug Morgens um 8 Uhr von Wilkesbarre ab geht. Die einzige Gelegenheit, welche sich bietet, um diesen in Zeit zu erreiche», wäre der um 5.25 Minuten von hier abgehende Zug auf der Lackawanna u. Bloomsburg Bahn. Ersatz-Wahl. Am nächsten Freitag Abend soll im hiesigen Stadtrathe eine Er satzwahl für das Amt des Mayors gehal ten werden, welche Stelle durch die Resig nation des Hrn. E. S. M. Hill vakant Was sagen unsere teutschen Stadträthe dazu? Feuer. Durch Funken aus einer Lo komotive wurde am Dienstag Mittag die Scheuer von Patrick Collins in der „Nolch" in Brand gesteckt. Die Flammen breite ten sich rasch ans und zerstörten nicht nur die Scheuer, sondern ergriffen auch die ! Wohnhäuser von P. Collins, Peter Kee gan u»d Herrn Hopkins, welche in kurzer Zeit ein Nuineuhaufe» waren. Das zer störte Eigenthum war nur theilweise ver sichert. Der Ausstand der Kohlenarbeiter dauert noch immer fort. Das Pottsville „MinerS Journal" ist endlich ehrlich ge nug, das Eingeständnis; zu machen, daß der „Strike" Niemand zum Nutzen gerei- Den Schuylkill Counly Arbeitern ist entstanden. Wäre dies nicht der Fall, so würden jene Arbeiter ohne Rücksicht auf die hiesigen zur Arbeit gegangen sei». Besten dabei. Unterdessen stocken hier alle Geschäfte mehr oder weniger und selbst das Lumpen geld wird rar. Wie lange wird der Ausstand noch dau ern und welche Lohnerhöhung »>»ß den Arbeitern bewilligt werden, um das Ver säumte nachzuholen? Wir wären begierig, von Seiten der Arbeiter eine Antwort auf diese Fragen zu erhalten. Vermischtes. James Conway kam am Samstag Abend zu seinem Tode, als er in der Betrunkenheit auf das Geleise der Straßen-Eisenbahn in der 3. Ward fiel und von einer Car überfahren wurde. 6r überlebte den Unfall nur um wenige Stunde». Nach einem anderen Berichte Näherung der Car nicht hören. Die hiesigen Eisenschnielzen. sowie mehrere andere Geschäfte stehen nun schon seit zwei Woche» stille. Eine Folge der Suspension. Onkel Burschel's Pic Nie am Don nerstag war besser besucht, als irgend ein in diesem Jahre abgehaltenes und gereichte allen Thtilnehmern zur Befriedigung. 7-t Fäßchen seines Gerstensaftes wurden vertilgt. sere Bedingungen sind liberaler, als sie irgend Jemand sonst stellen kann. 4fg Die Welschen in Hyde Park wollen eine Kolonie in West Virginia gründen. 50jährigen Odd Fellow Jubiläums Dr. I. Cohen die deutsche Festrede in Wash ff., V. und W. ??o. SI3, I^O.Ä (Correspondenz.) StewartSvllle.De Kalb Co., Mo., > 30. Mai 1869. j ZZ Stuck Rindvieh, 2—AI» Schaafe, 0 Pferde ne, ein schönes Haus und eine liebevolle freund liche Familie, und ein Tisch wird geführt, daß ei» Hotel erster Klasse in New-Aork es nicht besser geben kann; und dies Alles im Zeitraum von l t leinen Dollar übrig hatte, nachdem er das Land fen, und jetzt würden 2»,(DU Dollars erforderlich (sbarleS Netter. Die Feier der goldenen Hochzeit. Letzten Dienstag vor acht Tagen, den l. Juni, feierte die Familie Robinson lichkeit, Herzlichkeit und ächt deutschen Ge müthlichkeit halber als das in dieser Art gelungenste betrachtet werden muß, was hatte. oder das fünfzigjährige Trauungsfest der zwei ältesten Mitglieder, Herr» Philip Robinson, Vater, nnd Frau Kaloline habend Nachmittags vor 2 Uhr versammelten sich ini Hause des Hrn. PH. Robinson, ersehenen, und Hrn. Jakob Robinson ei genthümlich zugehörende» schöne» Fest, platze zu geleiten. Der Zug, bestehend aus einem vier spännigen Wagen mit Hrn. Divers be rühmtem Silber Cornet Musikchor. einer von vier weißen Pseiden gezogenen offe nen Kutsche, in welcher das Jubilanten- Paar nebst Hrn. I. Robinson und seiner sich in» zwei Uhr nach besagtem Festplatze. Die Musik spielte den ganzen Weg ent lang die rührendsten Melodie», Alles blieb mahlin Elisa R., geb. Pontius. Alle bil überreichten ihre Kränze, während Hr. L. Schimpff das Festgedicht mit lau'er Elim- und dA«n> dasselbe e eufallS brachten, aber von Thränen der Riihruiig halb erstickten Worte» ein Set (Aufsah > prachtvolles, inwendig vergoldetes Silber- und Scenen wieder, wie sie vor fünfzig Jahren vor Gottes Altar sich die Hände gereicht und de» ewige» Bund der Liebe sammt» verlebt und gemeinschaftlich er tragen haben u. f. w.; er endete, indem er des Hinimels Segen für »och recht viele und glückliche Jahre ans sie hernieder bat. Nun sagten Glückwünsche aller Anwei senden und zum Schlüsse spielte die Musik eine passende Arie von Wiegand. Von Hrn. I. Robinson aufgerufen, be gab sich die ganze Gesellschaft an die im Schatten der Bäume gedeckten, mit kalten Speisen und vollen Weinflaschen belade nen Tische. Reichlich floß das Blut der senden fingen an sich zn erhellen, die ern sten Züge der Gesichter gingen i» fröhliche und lachende über, und allgemeine Heiter ligte». Das Fest, vom schönsten Wetter hier. Dem Jubilantenpaare, welches sich vor Eintritt des Ab »ds nach sedier Wohnung lerS Musikchor daselbst eine Serenade. Gattin 71 Jahre und ihre Nachkommen schast besteht aus 3 Söhne», 20 Enkel» und 1 Ur-Enkel. Von edler Söhne Zartlichkeil, Indessen Aller Dankbarkeit Nimm diese Blumen, edles Paar, Die Dir die Liebe weiht, sie Dir noch manches Jahr Das nie erlösche,—nie! Die Lieb'ist ohne Tod; Ihr Wohnhaus beißt ja „Ewigkeit", Ihr Vater beißt ja „Gott". Nachträglich wurde uns »och folgendes Herzen gesunden. Ei» halb Jahrhundert! Ob Jhr'S wohl ge- Das Alter hat die Locken Euch gebleicht, Doch sind die Herzen frisch und wari^gedlieben, Hrn. Peter Günster, jr., begleitet, im Na men mehrerer Freunde überreicht worden. Die Freude und Ueberraschung war groß und die Zahl der Weinflaschen nicht klein, die bei diesem Anlasse neuerdings ihre« Inhalts beraubt wurden. WS,. Die „New-Aorker Eveniug Post" vom 17. Mai sagt über Gerhard'S deulsche! Farmer-Zeitung folgendes: „Es ist das ein besonders glücklicher Versuch zur Befriedigung eines Bedürf nisses, weiches lange bestanden hat. Es giebt in den Ver. Staaten wenigstens 200,000 deutsche Farmer, und dennoch halten sie bis jetzt kein Blatt in ihrer ei genen Sprache, welches ausdrücklich ihren speciellen Interessen als deutsche Farmer gewidmet gewesen wäre. Der amerikani sche Agriculturist ist ins Deutsche über setzt und hat eine gute Eirculation; aber nicht speciell für das besondere Bedürfniß einer großen Anzahl unserer Ackerbautrei benden deutschen Bevölkerung berechnet. zur praktischen Landwirthschaft in Amerika gehört, indem sie zugleich eine» Bericht über allgemeine Ereignisse, und ferner Blatt für Solche ist, welche nur eine Zeit ung halten mögen." Da amerikanische Blätter deutsche» Un ! tcrnkhiiiungiii, besonders wenn dieselben mit amerikanischen in Concurrenz treten, nicht immer Gerechtigkeit widerfahren las sen, so darf das obige Urtheil eines großen schen Farnierzeitung angesehen werden. Mit dem l. Juli beginnt oas zweite Halb jahr derselben, und da dann die Erndte so heranrücken, wo der Farmer so recht Zeit hat ein gutes Blatt zu lesen, so ist gerade jetzt die rechte Zeit die Farmerzeitung zu bestelle». Dieselbe erscheint halbmonat lich, 10 große vierspaltige Seite» stark u»d kostet pro Halbjahr 8l 25 Cents. Far hard (Post Box 4001) New Uork City, Bestes Buch für Jedermann. — Die neue illusirirte Ausgabe des Web ster'schen Wörterbuches, welche dreitausend Abbildungen enthält, ist für Jedermann Golden Era.) Die hiesige Washington Halle ist Die Lebigh Valley Eisenbahn Co. Werkstätten gleich oberhalb Wilkesbarre begonnen. Wenn ihr einen guten Waschkessel braucht, so kauft den unzerstörbaren, unge lig. Gebr. Leonard, gegenüber dem Conrt hause, sind die Agenten. 25mz!> Der Redakteur des Norfolk (Va.) höre», könne» nach einen« von der letzte» Gesetzgebung dieses Staats passirten Ge setze nicht wegen Miethzins weggenommen Kohlengräber liegen jetzt etwa 1200 den Lecha Kanal besahrende Boote still, wo durch gegen 3000 Personen aus Beschäftig gung gekommen sind. Die teste Auswahl vou Messer- Blech- und Eisenwaaren, Nägel; serner Gas- undWasser-Einrichtung, ung lc., bei de» Gebr. Leonard, gegenüber —ln Carlisle, Pa., ist am 3. Juni Dr. Schöppe des Mordes der Miß Stein ecke durch Vergiftung schuldig befunden worden. Die Jury war vier Stunden in Berathung. In Carlisle, Pa., erklärte sich am Donnerstag Adain Titus schuldig, im vori- Clearfield Couiity" um 815,000 I» Cou rant und 54.500 in Ver. Staaten Bonds beraubt haben, sind am IS. Mai unweit Centreville, BedsordCounty, verhaftet und hinter Schloß uud Riegel gebracht worden. Preisen. 25mz0 Die Indianer im Südwesten sind wieder unruhig. Am Saline River sind Rauers ernannt worden. Zur ganz neumodischen Fahrt von New-lork nach Europa, welche am 31. Juli vom Lustsahrer A. Chevalier in def ben sich bereit» ungefähr hundert Wage hälfe aN Begleiter angemeldet - Chevalier will nur solche auswählen, welche gewisse körperliche Eigenschaften besitzen und im Stande sind, ihn bei seinen wissenschaft lichen Beobachtungen zu unterstützen, au ßerdem aber 8250 in Gold bezahle». B r» m Ausland. Thiers, Favre, Garnier und Ferry sind in den neuen Corps Legislatif ge wählt worden. Auch wird vielleicht der Laternenmann Rochefvrt gewählt sein. Madrid, 0. Juni. Tie neue Berfas. su»g wurde gestern mit großem Poinp verkündigt. Um 2 Uhr Nachmittags ver fügten sich die Mitglieder des Executivratbs und die Abgeordnete» der Cortes von de» Kammer» aus auf die vor der Congreß haltt errichtete Platform. Hier verlas der Sekretär der Cortes die Verfassung. Die selbe wurde von dem zahlreich versammel te« Lotte mit lautem Beisall aufgenom- Nach erfolgter Rückkehr in die Kammer, leistete jeder einzelne Abgeordnete den Eid, die Verfassung zu unterstützen und zu be schützen. Als die Deputirten sich von der Platform zurückzogen, entstand ein Tu mult unter der Volksmenge, der imuier größere Dimensionen annahm nnd trotz der Anstrengungen der Truppen immer ernstlicher zn werden drohte. Da erschien der Militärgouserneur der Stadt und warf sich mit dem Rufe: „Es lebe die Volkssouveränität!" unter die vordersten Reihen der Unruhstifter. Diese Geistesge genwart gab der Gesinnung des wankel müthigen Pöbels eine andere Richtung: sie stimmten in den Ruf des Gouverneurs Berlin, K. Juni. Das nolddeutsche sie sind im Budget zu je 76,000,000 Tha lern veranschlagt. Marschall O'Donnell von Spanien ist am 2 Juni in der CorteS plötzlich vom Schlage getroffen worden und bald nach her gestorben. Die London Times versichert, daß eine Einigung über die Alabama-Frage nicht möglich sei, wenn die Ver. Staaten nicht nachgäben. Madrid, 5. Juni. Admiral Topete las Generals Dulee verschoben werde. Ge rüchtsweise verlautet, daß General Dulee wegen seines gelinden Verfahrens gegen Wien, 5. Juni. Das Militärbudget ist ne Armee von 800,000 Mann berechnet. Paris, 5. Juni. Herr Lavalelle erklärt osficiell, daß die in den Zeitungen veröf fentlichten Kriegsgerüchte aller Begrün dung entbehren. Herr Washburne, der amerikanische Ge sandte, ist unwohl und will »ach Hamburg gehen. Das Zoll-Parlament trat am 3. Jnni in Berlin zusammen. Der Dr. E. W. Hengstenberg, der Führer der pietistischen Partei in Preußen, ist gestorben. In Molo, Wales, hat ein Aufstand stattgefunden. Die Truppen gaben anf die Menge Feuer und lodteten vier Per- In Spanien werden telegraphische Depeschen von Euba unterdrückt. London, K. Juni. Ju den letzten Ta ! gen sind in Paris einige Verhaftungen vorgekommen; wie es heißt, hat die Poli zei eine neue politische Verschwörung ent deckt. Näheres ist noch nicht bekannt. Das französisch-atlantische Kabel ist jetzt fast fertig. Der „Great Eastern" und die übrigen Schiffe werde» ani 10. Juni Sherneß verlassen, in Portland Kohle» einnehmen und dann nach Brest in See gehen, wo ihre Ankunft am 20. erwartet wird. Von Brest soll der „Great Eastern" unmittelbar nach St. Pierre in Neusund land absegeln, während zwei andere Schiffe direkt dorthin absegeln, um die Linie zwi schen St. Pierre und Duxbury in Mas sachusetts zu legen. Die Landstrecke von Duxbury nach NewAork ist in Angriff ge> Liste deutscher Briefe. welche bis zum 7. Juni adf der hiesigen Post ' Henry Doering, Wm. D. Eckert, Wm. Erdmann, Christophen Zern, Nohn Weiser, Cailianuc^Hoßuiann, Margaret Rauch, Mathias Reichstetter, nun im Staate cniporzuildwingen. Lunge Männer! Wenn eure Stiefeln schä blg sind und die Zehe zu den Schuhen heraus sehen, dann geht zu Acllletoii's und kauft ei» Paar kalblederne genahte Ztiefeln für KS, oder laßt euch ein Paar der besten aiimestcii für Hl 2. S»enn ihr grpeggte Stiescli, vorzieht, so versehe ich euch mit einem Paar kalblederne für KÜ.7S oder -KS.IXI, je nach der Qualität, die ihr wählt. »ein Geschäft in der Ztadt ist so populär und Herr Anton Zoo» wird erfreut sein, seine deut schen Landoleute zu bedienen, sowohl mit serliger wie auch mit Xuiidenarbeit. limiv