Wochenblatt. Friedrich Wagner, Hrrauigrbrr. Scranton, den 2S. April IBVV. Das Qdd Fellow Jubiläum. Philadelphia, 20. April. Ein festliche« Gewand hat heute die Stadt angelegt zur 50jährigen Jubelfeier des Ordens der „Odd FellowS" in den Vereinigten Staa ten. In allen Theilen der Stadt wehen stolz die Flaggen des neuen und alten Vaterlandes und in allen Hauptstraßen herrscht das regste Leben. Die Nalur prangt im schönsten FrühlingSgewanre und da« Wetter ist prächtig, und überall hört man Musik, unter deren Klängen dle Logen nach den für sie bestimmten Plätzen einigung, wie sie sich bei diesem Feste für den Orden der Odd Fellows bekundet, muß sicherlich ihren guten Grund haben, und das ist auch der Fall. Vor 50 Jah ren, am 20. April 1819, wurde in Balti more die trst« Loge des Ordens in den Vereinigten Staat«» »on Thoma« Wil dey gegründet und nach dem letzten Jah resbericht zählte der Orden 3195 Logen mit 245,036 Mitgliedern. Ueber Zwan zig Millionen Dollar« (820.153,592) sind als Unterstützung an kranke Brüder, für Wittwen und Waisen und für die Be worden. 684,189 Brüdern und 55,188 Familien verstorbener Brüder wurde vom Orden die helsknd« Hand darg«r«icht. In ktinein Staate haben di« edlen Grundsätze de« Ordens fester« Wurzeln geschlagen als in Pennsylvanien und da» deutsche Element nimmt in demselben eine einfluß reiche und geachtete Stellung ein. Allein in Philadelphia bestehen 14 deutsche Odd FellowS Logen mit 4820 Mitgliedern und da man die Zahl der Deutschen, welche hiesigen englischen Odd Fellows zugehören, mindestens auf 1200 veran schlagrn kann, so «rgibt sich, daß drr Or den in unserer Stadt allein sechstausend deutsche Mitglieder hat. Die deutsch«» Log«» machten sowohl in d«r Haupt-Pa rat« wi« auf dem Marsche nach den für die Formirung bestimmten Platzen durch ihre vortreffliche Haltung und lhr äußere« Erscheinen überhaupt, einen sehr vortheil hasten Eindruck, und es wurde die« auch allseitig anerkannt. Die Parade Hatte eine Läng« von sechs Meilen und e« dauerte fast zwei Stunden, bi« dieftlb« an «in«m gegeben«» Punkte vorüber marfchirt war. In der Parade befanden sich vierzig Musik-Corps, von denen einig« thrilweif« von auswärtig«« Log?» mitgebracht waren, theils durch hiesig« Logen von auswärt« mit großen Unkosten verschrieben waren. Die deut schen Logen imponirten durch ihr« starke Mitgliederzahl und stramme soldatische Haltung, auch führten sie prachtvolle Ban n«r mit sich; st« fanden überall gerecht« Anerkennung. Viele amerikanische Logen hatten ebenfalls prachtvolle Fahnen und Banner. Die Odd F»llows, wtlch» an dem Zuge Ihtilnahm«», trugen sämmtlich schwarze Anzüge, weiße Handschuhe, schwarze Sei dtnhüte und nenr kostbarr Regalien; Namentlich waren die der Mitglieder der Großloge und Groß-Encampment« pracht voll und reich mit Gold und Silber gestickt. Am Abend wogte eine Menschenmenge beständig die Hauptstraßen auf und ab und überall herrschte ein rege« Leb«». Der große Festball in dem Schlittschuh- Rink an der 21. und Race Str. war ent schieden eine außerordentlich gelungene Aifaire. Derselbe war von mindesten« 15,000 Menschen besucht und trotzdem so gemüthlich und nett, daß er noch lange Allen, die daran Theil genommen, eine angenehme Erinnerung sein wird. Kurz nach neun Uhr wurde ein Trompetenstg »al gegeben, das Zeichen zum Formiren der Polonaise, welche von Col. John F. Glenn angeführt wurde. Man schätzte, daß über 1500 Paare an derselbe» Theil lem Ballcostüm und viele der Damen trugen höchst elegant« und kostbar« Toi letten. Noch niemals ist in Philadelphia ein auch nur annähernd großer Ball ge> geben worden. Trotzdem verlief derselbe nud war ein vollständiger Erfolg/ Das Bankett, welches von mehrere» deutsche» Loge» de» auswärtigen Ordens brüdern in der Horticultur-Halle gegeben wurde, war ebenfalls ein höchst gelunge ne« gest. Etwa dreißig deutsche Logen nahmen theilweise in Corpore, theilweise durch Delegationen vertrete», an dem schönen Feste Theil. Br. I. Hoffmann bot den auswärtigen Mitgliedern de» Ordens ein herzliches Willkommen und trug ein recht sinniges auf da« Fest bezügliches Gedicht vor, wel che« allgemeine« Anklang fand. Ratifizirt wurde« »»« Senate vier Verträge mit dem Auslande, «ämlich der Vertrag mit Baden, der mit Würltinberg, der mit Hessen und der mit Belgien. Dle drei ersten sind NaturalisationSverträge, die aus ähnliche Grundlagen geschlossen wurde«, wie jener Vertrag, den Herr Bancrost vor «iaiger Zeit mit dem Nord deutschen Bund« «bgeschloss«» hat. Der Vertrag mit Belgien bezieht sich auf den Schutz der Handelsmarken. U-H«r Vrafidestt Ärant fällt die in New-Zjork erscheinende „Ar heiter Union", ein im Jnteress« d«r Ar beiter publizirte«, unabhängige« Journal, folgend«« Urthril: „D«r Congrrß hat stch v«rtagt, und da «r vor Anfang D«c«mber nicht wieder zu sammentreten wird, so bleibt di« wichtig« Finanzsrag« bi» dahin und länge, uner ledigt. Die« ist nur aus dem eine» tionalfinanze» zu erwarte» ist; andrer seits dient es zur Beruhigung, weil der Congreß in seiner jetzigen Zusammen theil» weil er stch unfähig daz» fühlt, theils weil er von den Geldkönigen be einflußt ist, welche unsere Fiuanzzustände eher verschlimmern al« verbessern möchten. Inzwischen kann Präs. Grant allein regieren und die Aufmerksamkeit des Volke» monopolistre». Wir möchte» gern ihm Zeit lassen, seine Hand zu zeigen. Die großen Erwartungen, welche vor seiner Wahl an seine Amisführung geknüpft wurden, können nicht so rasch in Er füllung gehen. Erst wollen die Bundes ämter besetzt sein und das kostet heut zutage die ganze Zeit und Kraft eines Präsidenten auf Monat« hinaus. D«nn wollen die Bundesangelegenheiten siudirt sein, ehe sie reformirt werde» könne». Dann läßt sich selten des Präsidenten nicht viel resormiren, btvor drr Kongreß wieder zusammengetreten ist. Wir müssen uns also einstweilen in Geduld fassen. Indessen verhehlen wir nicht, daß wir von Gen. Grant nie hohe Erwartungen gehegt haben. In einem Volksstaate wie der nnfrige, befähigt eine militärische Er- Ziehung, wie sie unsere Offiziere in West point und Annapoll« erhalten, am aller wenigsten zur Erlangung staatsmännischer Tüchtigkeit. Bksonder« sind die W«st pointtr fast ohne Ausnahme verbissene Nativisten und europäischen Fortschritts gedanken sprüchwvrtlich abgeneigt. Sie find ein aristokratische« Element, da« sich mit den demokratischen Grundlagen un sere« Volksleben« nicht recht befreunden kann. Sie lerne» »ich!« und vergessen nichts gerade wie alle Aristokraten. Grant von dieser Regel sich als Aus nahm« bewähren sollte; denn alsdann bliebe ihnen später, wenn sie einmal eine Regierung in ihrem Sinne errichten wer den, weniger zu resormiren übrig. Aber bisher haben wir auch noch nicht den lelftsttn Grund bekommen, an eine solche Ausnahme bei ihm zu glauben. Es war ein großer Mißgriff von Grant, stch ihm Jahr« 1860 von «iner Anzahl Gtldkvnig« «in Haus und Zubthör im Wrrthe von 8100,000 sch«nk«n zu lassen, wenn er schon damals darauf ausging, Präsident der Ver. Staaten zu werdrn. Dieselben Geldkönig« sind «s dann ge wtsen, welche ihn der republikanischen Par tei zum Präsidentschasts-Candldaten auf nöthigten und welche ihn der demokrati schen Partei ausgrnöthigt hab«n würden, hätt« jene nicht angebissen. Dieselben Geldkönige sind es später gewesen, welche ihn bis zu seiner Wahl und Amtseinfüh rung unablässig setirten, von d«n übrig«n Btvölkerungskreisen abschnitten und für fast Jedermann unzugänglich machte». Und dieselben Geldkönige sind es dann wieder gewesen, welche in sein Cabinet und die einflußreichsten Aemter stch und ihre Freunde einnisteten. Wer wagt noch zu hoffen, daß Grant ihnen erfolgreich widersteh» werde, wenn das Volksintereffe mit ihrem Interesse in Kampf tritt?" D»r PrästdtNl soll ein»n der ver trautesten Männer s»iner Umgebung In geheimer Sendung nach Euba beordert haben, damit derselbe mit vorurthril«- frelem Auge prüfe und dem Präsidenten berichte, wie eigentlich die Angelegenheiten auf Euba stehen, welche Bedeutsamkeit die cubanische Revolution gewonnen und welche Aussichten sie auf den endlichen Sieg hat. Von jenem Bericht dürfte e» abhängen, zu welchen Schritten sich die Regierung in Bezug auf die Anerkennung der Unabhängigkeit entschlie ßen wird. Aus amtlichen Dokumente», welche dem Staatssekretär Hamilton Fish zuge kommen sind, geht hervor, daß Herr John P. Haie, der Gesandte in Spanien, sein Privilegium als Gesandter, Waaren (für eigenen Gebrauch) zollfrei einzuführen, für Geld und giUe Worte (hauptsächlich jedoch für das erstere) an Schmuggler ab. getreten hat. Da» spanische Ministerium hatte schon 1867 die Beweise dafür, machte aber au» Schonung keinen Gebrauch da von. Jetzt hat der Legationssekrelär Perry, mit welchem Haie in bitterem Hader liegt, die Sache an de» Tag gebracht. Natürlich kann die Regierung der Ver. Staate» einen überführten Betrüger nicht in seiner Stellung al« Gesandter belassen. Bei läufig bemerkt ward Halt nach Spanien geschickt, um der üblen Nachrede zu ent gehen, welche er stch dadurch zugezogen hatte, daß er sich für 5000 Dollar als „Sachwalter" einer von dem Senat« an hängige» Gesetzesvvrlage «»gagiren ließ, da« heißt: seine Stimme verkaufte. Der Courier In Natch«;, Miss., theilt seinen mit den Zahlungen rüDäpdigen Abonnenten mit, daß sie in Ermangelung der nöthigen Greenback« die Subskription mit Kartoffeln, Erbsen, Kohlköpfe» und anderen Bodenerzeugnissen, sowie auch mit Häuten, Wolle, überhaupt mit „Allem, was einen Marktwerth hat," bezahle« Zur Achtstundtn-Aragc. lich der Congreßacte vom 25. Juni 1868, welch« die Stu»dte»zahl festsetzt, die für Arbeiter und Handwerker in Diensten der V. St. ein Tagewerk bildet, in Berbin daß die Arbeitsstunden und die Löhne sür Angestellte in den Navy-Nards soviel al« die öffentlichen Interessen es erlauben, mit denen übereinstimmtn sollen, die in benachbarten Privatetablissements gelten. Hr. Hoar verweist aufein Gutachten s«ines Vorgängers des Hrn. EvartS, deoi er voll ständig beipflichtet. Er sagt, die Bestim mung, daß acht Stunden ein Tag«w«rk ausmachen sollen, habe nichts mit Auf klärung der Frage zu thun, ob die so fest gesetzte Tagesarbeit mit höherem oder nie drigerem Lohn bezahlt werden soll, als Tage von lu Stunden, oder mit gleichem Lohn. Der Lohn müsse hiernach nach der erwähnten Vorschrift von dem Comman danten der Navy-Aard festgestellt werden, so daß er mit dem der benachbarten Pri vatetablissements so s«hr, al« da« öffent liche Interesse e« gestattet, iiber«instimm«. Nichts in lk» Gtsetzen verpflichte de» Se kretär, denselben Lohn für acht Stunden Arbeit zu zahlen, welchen Prisatetablisse. ment« sür 10 Stunde» bezahle». Daraufhin hat Sekretär Bvrit das folgtndt KrtiSfchrtibtn an dit Comman danttn dtr Navy-Aards und Stationen erlassen: „Marine-Departement, Washington, D. C.. 22. April 1869. Mein Herr! Die aoi 25. Juni IBKB genehmigte Congreßacte macht acht Stun den »in Tag»w»rk für alle Arbeiter und Handwerker, die im Auftrag drr Negie rung beschäftigt »erden. Während der Congreß dergestalt di« Läng» »ines Tage- Werks stststtzt«, hat «r ««rabsäumt, die Acte vom IK. Juli 1802 zu widerrufen, welche bestimmt, daß der Lohn der Angestellten in den Navy-lards, soweit es mit dem öffent lichen Interesse vereinbar ist, mit den Löh nen in Privatetablissements in unmittel barer Nachbarschaft der Jard« überein stimmen soll. Bis diese Gesetz« wid«r rufrn sind, muß das D«part«ment sich nach ihnen richten. Das Departement hat keine Befugmß, die Arbeitsstunden dadurch auszudehnen, daß es mehr al« acht Stun den zu einem Tagewerk macht, aber es hat das Recht, Handwerker und Arbeiter auf Extrastunden zu beschäftigen und sie nach Verhältniß für solche Ertraarbeit zu be zahlen. Wo deshalb eine Nothwendigkeit für Extraarbeit vorhanden ist, steht es Ihnen frei, nach Ihrem Ermessen in der Sache so zu handein, daß den arbeitenden Classen geholfen und gleichzeitig Ge» rrchtigktit gegen die Regierung geübt werde. Hochachtungsvoll A. C. Borie, Sekretär der Marine." Rekonstruktion der Staaten Virg nia, Mississippi und Texas. FolgtndtS ist dtr Wortlaut dt« AkttS, wodurch dir Constitution dieser 3 Staaten dem Volksvotuni unterbreitet und zur Wahl vo» Staatsbeamten und Congreß- Mitglieder ermächtigt wird. E« sei beschlossen : I) daß der Prästdent zu einer Zelt, wann er es für die öffent liche Wohlfahrt am besten hält, die Con stitution, wie sie bei einer Convention in Richmond, Virginien, am 3. Dezember 1300 entworfen wurde, zur Annahme oder Verwerfung durch die registrirten Stimm geber des betreffenden Staate« unterbreite. Auch sollen, wenn e« der Präsident für gut hält, einzelne Theile jener Constitu tion einem Separat-Votum unterworfen werden können. 2) Bei derselben Gelegenheit sollen die Stimmgebcr des Staates zur Wahl von Assemblp-Mitglieder» und allen jene» Staatsbeamte» schreiten, wie dieselbe» in erwähnter Constituilon angeführt sind, uud der Offizier im Commando de« Di striktes I» Virginie» soll für die Anferti gung, Durchsicht und Erweiterung der Stimmlisten sorgen, wie e» da« Gesetz vorschreibt, und zu diesem Zwecke so viele Registratoren anstellen, als er für nöthig hält; und besagte Wahl soll abgehalten werden in der Welse, wie es durch eine Congreß-Akte, bekannt unter dem Namen „ReconstruktionS-Akte," vorgesehen Ist. 3) Daß der Ver. Staaten Präsident in gleicher Weise die Constitution von Tera» de» Stimmgebern des erwähnten Staates entweder im Ganzen oder getheilt zur An »ahme oder Verwerfung vorlege und zu gleich zur Wahl von Mitgliedern der Le gislatur, des Congresse» und sonstigen Staatsbeamten veranlasse; vorausgesetzt, daß in besagtem Staate Tera» keine Wahl abgehalten werden soll, bis der Präsident 4) Daß der Ver. Staaten Prästdent entweder die ganze Constitution oder ein zelne Theile derselben einem Separat-Vo tum uuterwersen und bei derselben Ge legenheit zur Wahl von Legislatur-Mit gliedern und allen übrigen Staatsbeamten veranlassen kann. 8) Daß nach der Ratifizirung einer «der der antern dieser Constitutionen die Staatslrgislatur sich in der Hauptstadt des betreffenden Staate» am vierte« Dien stage nachamtlicherßekanntmachung durch den Militär-Beamten im Commando zu versammeln hat. 6) Daß vor der Zulassung der Staa ten virginien, TeraS und Mississippi zur Repräsentation im Congresse die Legt«, lalur ser betreffende» Staaten den IS. Artikel, wie er vom Kongresse den ver schiedene« Staate» zur Bmendirung der Pereiaigten Staaten Constitntl»« »»»ge legt würd», ratlfizir,. 7) Der Congreß behält sich die Wut beißung der Maßregeln In den erwähnten Staaten vor. Der Senatsp und Asbrik-Kvnig Oprague. Da« Hau« Ainasa und William Spra gut in Rhodt Island würd« voni Grcß vatrr drr zwrl Brüder, «?Iche jctzt die Firma bilden, gegründet;'sie riesige Aus dehnung des Geschäfts datirt j.doch erst vom Jahr 18L0. Seine Hauptsabriken befinden sich in Rhode Island; das größte Etablissement ist in Cranston, und die dortigen Fabrikgebäulichkeiteu sind ein ganzes Dorf; dreißig großartige Calico- Druck Maschinen können dort 50,000 Stück Calirv in der Woche drucke». Sechs Dampfmaschine» von je 40 bis z» 300 Pferdekrast fetze» diese großartige Maschi nerie in Bewegung und consumiren gegen hundert Tonnen Kohlen per Tag. Zu diesem Maschinenheere kommen 25 weitere Maschinen sür alle möglichen Zwecke, fer ner Maschine» zum Zurichten, Wasche», Färbe», Präge» -c. Die Häuser der Fa brikarbeitr» werden alle in einem Style gebaut; st« habe» anderthalb Stockwerke und sind gedoppelt. Ein ungeheurer La den versorgt die Arbeiter mit ihren Be dürfnissen; die Verkäufe In diesem Laden belaufen sich auf durchschnittlich 8400,000 im Jahre. Auch de» Fleischbedarf liefert die Firma; sie kaust für ihre Arbeiter in Cranston »iigefähr 25 Stück Rindvieh in der Woche und die verhältnißmäßig« Zahl «on Schafen und Schweinen, läßt diese Thiere schlachten und verkaust den Arbei tern das Pfund Fleisch um vier bis fünf Cents wohlfeiler als es auf dem Markt in Providence gekauft werden kann. In den tausend Arbeiter; und auch die andern Fabriken enthalten eine stattliche Anzahl. Die Gesammtarbeit der Spinuereit» be trägt 250,000 Spindel» per Tag. Oft kaust dle Firma 10,0"0 Ballen Baum wolle, 2000 Faß Krapp und die eutsprt chenre Ouautität sonstigen Bedarfs auf tinmal. Im letzten Jahre verbrauchte sie 17.000 fünf Monaten hat sie mindestens 10,000,- 000 Ellen Tuch von anderen Fabriken ge kauft und es in ihrer Fabrik in Cranston gedruckt. Außer der Hauptsabrik in dem blissements „Baltic Mills," „Ouidnic," „Natick," „Arctie," und „Central" bilden jedes für stch eine großartige Fabrik, und selbst in Augusta Maine hat sie eine große Fabrik im Gange. Ferner hat sie eine Menge anderer Ge schäfte und Besitzthümer. Bei Cranston gehört ihr eine Farm von 2000 Morgen, wovon der Morgen seine 8200 bis 8300 werth ist. Ferner sind die Brüder Spra gue Compagnons und zwar meist die anderer sehr bedeutender Etablissements, z. B. in der Rhode Island Lokomotivr»- Fabrik, rer PerkinS Eisencompagnie, der Phönix Eisengießerei, Comstock Gießerei, Rhodt Island Hustlftlicompagnie, der amerikanische» Husnägelcompagnie, Ni cholson Feilencompagnie, Ver. St. Flachs fabrikcompagnie, Providence und New- Jork Dampffchiff-Compagnle. Und bekanntlich schaffen sie stch jetzt auch in den Südstaaten große Baumwolle der Zeit, in welcher der Senat nicht tagt, bei seiner Mutter in Providenct. Dtm klugen Rathe dieser 70jährigen noch sehr rüstigen Matrone verdanke» die Brüder einen großen Theil ihres Erfolgs, und ihr Rath ist ihnen denn auch stets Befehl. benen Onkel William Sprague, der eben falls Gouverneur und Senator war, den politischen Ehrgeiz geerbt. Das Geschästchen, welches Präsident gemacht, wird wie folgt geschildert. Als der Tag de» Umzuges in« Weiße Haus nahte, verkaufte er das ihm geschenkte Hau» an Sayle« Bowen für 840.000. Ein Tausend Dollars zahlte Bowen al» „Draufgabe" gleich aus. 89000 waren und der Rest von 830,000 wurde z« sechs Prozent angelegt, zahlbar in zehn lah ren. Inzwischen entstand das Projekt, Gen. Grant das Haus, welches man ihm geschenkt, zu erhöhtem Preise wieder abzu kaufen, auf daß man es dem neuen „General der Armee", Gen. Sherman, schenken könne. Al» Herr Grant die» »er nahm (man bot ihm 803,000), ging er auf den Handel ein, ignorirte den mit Bowen abgeschlossenen Contrakt, ließ sich die 8 63,000 vpn den Freunden Sherman'« auszahle» —ohne dem arme» Bowen auch nur di« 8 1000 prompt zurückzugeben. So berichten übereinstimmend mehrere Wash ingtoner Correspondenlen. Bowen soll den Präsidenten verklagt haben. Die geizigsten JankeeS Bnden sich i» Connecticut und von denen sind wieder die geizigsten die Bewohner von North Liberalität entgegen, zahlt die North Stoningtouer Kirchen Gemeinde ihrem Seelsorger »iueq ganzen Dalla» für feto» jedetmalige Sonntags Predigt; und das ist noch mehr, als der Vorgänger in, Amjt erhielt. Stadt und Staat. '(^?-T«S„Scranton Wochenblatt" er scheint jede« Donnerstag und kostet jährlich 52.00 und hckktjiihrlich HtÄ), t« Borau« zahlbar. LS?" Es scheint vielen unserer Leser gänzlich unbekannt, zu sein, daß man jetzt 1809 schreibt. Die vou letztem Jahre noch finde» uud es endlich Zeit wäre, daß sie ihre Rückstände bezahlten. Jeder Arbeiter ist seines Lohne« werth und Niemand kann ein Geschäft auf reeller Basis be treiben, wenn er jahrelang, selbst soge nannte» „gute»" Leute» gegenüber, Credit gewährt. Das „Wochenblatt" wird vom 1. Juli 1809 an. wenn erst nach Ablauf des Jahres bezahlt, 82.50 kosten. Solche, die im Laufe de» Jahres bezahlen, erhalten es zum bisherigen Preise (82.00). Gebern befolgte Regel ist nothwendig, um langsame Zahler zur Pünktlichkeit anzu spornen. Wer im Verlaufe eines ganzen Jahres nicht zwei Dollars für eine Zeitung entbehren und bezahlen kann, der abonnire lieber nicht darauf. (Bapba) Die Parade der Odd Fellows von Scranton und Umgegend am Montag Nachmittag gelegentlich der Feier des 50jährigen Jubiläums war eine höchst gelungene und vo» prachtvollem Wetter begünstigt. Der Zug formirte sich zur festgesetzten Zeit an der Wyoming Avenue und bewegte stch dem Programme gemäß durch die Hauptstraßen der Stadt, ange führt von der Dunmore Cornet Band, Fr. Wagner, Leader, während das Nay- Aug Tambour-Corps im Centrum der Prozession placirt war. Nachdem dießoute zurückgelegt war, begaben sich die Tyeil nehmer nach der Washington Halle, wo Marschall Horn den Sprecher des Tages, einen Rev. M. A. Ellis, ausrief. Da derselbe sein Erscheinen nicht machte, be trat Rev. I. Cohen den Rednerstand und hielt eine gelungene Festrede in deutscher Sprache, weiche bei den Brüdern des Or- Nachdem noch Herr John T. Howe und Marschall Horn kurze Anreden in engli scher Sprache gehallen, wurden die frem den Brüder nach dem Eiscnbahn-Deppt eScortirt, hierauf der Rückmarsch ange treten und die Theilnehmer «nllassin. Di« ganze Feiner verlief zur höchsten Zufriedenheit Aller und kann nicht ver fehlen, einen dem Orden günstigen Im puls hervorzubringen. Feuer. Kurz nach 12 Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag tönte der Ruf „Feuer" durch die Stille der Nacht und schreckte die Schläfer aus ihrer Ruhe auf. Dasselbe war iu einein Stalle de« Hrn. Michael Kapp, Sprucestraße, zwischen Adams und Washington Avenue, ent standen und dehnte sich mit rasender Schnelligkeit auf die umstehenden Hotz gebäude aus. I» kurzer Zeit waren das Wohnhaus von Hrn. Kapp und ein großer und kleiner Stall desselben, ein Tenememt Haus von Wm. Breck und ein Stall von Jas. McKinnty ei» Raub der Flammen, und e» gelang nur mit äußerster McKinney seinen Verlust auf 8900; versichert mit <3,300. Brecks Verlust istB3,<)Vo und nur zur Hälfte versichert. Herr Kapp schlägt seinen Verlust aus 53,500 an, was nun so bedauerlicher ist, da seine Versicherung ausgelaufen war und er demnach Alles verliert. Er hatte das Haus erst vor etwa einem Jahre von Hrn. hatte die Firma Griefer u. Co', Möbel- Händler, einen hübschen Tvdtenwagen, Pferd und Geschirr stehen. Das Pferd wurde gerettet, Tvdtenwagen und Geschirr aber verbrannte, wodurch ein Verlust von 8 575 entsteht, der mit 8450 versichert ist. Da» Feuer entstand ohne Zweifel in Folge von Brandstiftung. Ein zweites Feuer brach am Sonntag Abend gegen 8 Uhr aus, wodurch ebenfalls eine deutsche Firma betroffen wurde. Um die genannte Zeit bemerkt« ein Knabe Namens Penman, daß Flamme» an den Fenstern de» dritten Stockwerks von Hrn. Jos. H. Günsters Gebäude, welches von Günster u. Co. als Möbelgeschäft benutzt Lärni. Das Feuer war an einer Bretter wand entstanden und hatt« stch von da dem Dache mitgetheilt, Die Löschmann schaft war in einigen Augenblicken an wesend und Nay-Aug Schlauch Co. über fluthet«daS Gebäude thatsächlich von Dache aus mit Wasser. Der Verlust an Möbeln u. f. W.ist etwa 8800, während der am Gebäude angerichtete Schaden sich auf 81,000 belaufen mag, und vollständig durch Versicherung gedeckt ist. Während die Franklin Feuerspritze von Hpde Park herüberkam, hatte Charles Krämer das Uagiück zu fallen, so daß die Räder über ihn gingen. Er mußte heim fahren, ob seine Verletzungen gefährlich sind. Zwei weitere Brand>AftungS»«rsuche die aber glücklicherweise durch Vorüber gehende vereitelt wurden; ler eine an einer kleiue» Schreinerwerlstätte Ecke der Adam» Slvense und Mulberrystraße, der andere an dem Gebäude nebe» Micha»! > O'Boylt. auf der FlatS. Die hi»flg°» Versicherung» Agenten ble- j ten eine Belohnung von »WO für solche Angaben an, welche zur Bcrurtheilung irgend einer der Brandstiftung angtklag- j ltn Pkrson führ«». Ftrn«r wäre es au der Zeit, daß der Stadtrath gegen die Errichtung vo» Holz gebäudtn an den Hauptstraßen in Herzen der Statt tinschrritet. Feuer. Gegen II Uhr am Samstag Abend entstand in de», Ofen- und Blech« Waarengeschäft vo» Thomas u. Sohn in Kingston ei« Feuer, welches nicht allein diese«, sondern auch noch die folgende« Gebäude zerstörte: Schmicdgeschäsl von A. I. Roat. Wohnung von Hrn. Hoober. C. W Boughtins Wagnergeschäst. Gebäude des C. I. Phillips, von diesem als Consektgeschäft und Wohnung benutzt; ferner hatte ein Herr Kline Kleiderge schäst und Wohnung darin, ebenso be wohnte es ein Herr L. Smith. Ein Man» Namens Thomas Ktlley kam in den Flamme» um, während er an der Reituug «on Eigenthu», thätig war. Der Verlust ist nicht bekannt und größlentheils durch Versicherung gedeckt. Benj. Harvey's Mahlmühle in Harvey ville brannte am Montag Morgen gänz lich nieder. Dieselbe war fünfstöckig und niit Frucht wohl gefüllt, so daß der Ver lust ein bedeutender sei» muß. Nach Missouri. Herr Charles Vet ter, Geschäftsführer der Scranton Colonie vokk Missouri, wird in etwa einer Woche nach Missouri abreisen, um die Gebäulich keilen, deren Errichtung der Vereiw be schlossen, in Angriff zu nehmen. Etwa 20 Personen, hauptsächlich grauen und Kin der der bereits dort ansässigen Vereins mitglieder, werden ihn begleiten. E« er geht hiermit an alle VereinSinitglieder und Freunde der Sache die srtundliche Ein ladung, mit ihren Frauen an der Ab schiedsseier theilzunehmen, welche am Dien stag Abend in John Zeidltrs Lokal statt findtt. Etwaig« Aufträge an Ansiedler wird Herr Vetter bereitwilligst besorge» und zu dem Behufe auch noch Wilkesbarre »or seiner Abreise besuche». ' Getödtet. Ein Isjähriger Knabe Na mens John Mellen, an den Sand Banks wohnhaft, wurde am Dienstag Vormittag von der Lokomotive „Diamond" in dem Hof« der D., L. u. W. R. R. Co. über fahren und auf der Stelle getödtet. Er war einer anderen Lokomotive aus dem Wege getreten, ohne jene zu bemerken. Wilktsbarre.—Die Del. u. Hudson Kanal Co, hat die Ländereirn von Richttr Co»y»gha'm und jene dtr Erben »on Luther Kidder ge>»i«thet und wird wahr- Schacht senken und Gebäude aufführen. Der Kohltnbrecher derselben Compagnie auf den Planes, welcher so lange stille lag, trat am Montag wieder i» Thätigkeit.— E>» Hund des Hrn. L. Hitschler biß letzte Woche ein Kind des Hrn. W. Kohl; letzterer verlangte, daß der Hund er schosten werde und auf rie Verweigerung de» Gesuches ließ er es selbst thu». Herr Hitschler soll hieraus gedroht haben, Hrn. Kohl erschießen zu wollen. Die Ein- Mischung von Polizist Meyer verhinderte „Blutvergießen." Da« Lokal de« Hrn. Schlümbach ist jetzt geschmackvoll einge richtet und der zuvorkommende Besitzer wird obn« Zweifel eine gute Kundschaft tihalten und sich bald unentbehrlich zu mache» wissen.—Der Verkauf des allen Gefängniß.Eigenthums fand letzte Woche Statt. Die Lotten brachten sehr gute Preise, so daß sich der erzitlte Gesammt brtrag für zwölf Baulotten auf 835,514 belauft. —Die deid»n Müssiggänger Mc- Williain und Wheelock, welche im letzten August den Knaben Wm. Toohill in Hillard» Grove erschossen, sind von den Geschworenen freigesprochen worden. Eröffnungen. Herr P. Robling hat seinen Sommergaitti, ln d«r Crdarstraße neu hergerichtet und wird dens«lb«n am nächste» Samstage mit Musik eröffnen. Gesellschaften können den Platz j«tzt zu billig«» Prkisen für Pic Nie'« engagiren. Der Tauzsaal ist bedeutend vergrößert nnd «In hoher neuer Zaun umschließt das geräumige Grundstück, welches sich »er möge seiner Lage inmitten einer deutsche« Ward zu derartigen Festlichkeiten besonder« eignkt. Herr F. Locher wird bei Gelegenheit der Ankunft von Van Aniburg« Menagerie, welche neben dem „Atla»tic Garten" Vor stellungen gibt, am Samstag ebensall« umfassende Vorbereitungen treffen, um seine Gäste nach Wunsch bedienen zu ton nen. Die Musilbande d«« Shows, au« Deutschen bestehend, wird stch über Sonn tag bei Herrn Locher aufhalten und wahr scheinlich mehrere Pieren vortrage». Die formelle Eröffnung de» Garten« wird erst stattfinden, wenn der neue Tanzsaal fer tig ist. Ball. Der hiesige „Grütll-Verein" wird am nächsten Montage den 3. Mal in Kiefers Halle sein Stiftungsfest abhalten, welches ohne Zweifel mit besonderem Glänze begangen wird. Es steht daher zu erwarten, daß nicht nur die in dieser Gegend wohnhaften Schweizer, sondern auch deren Freund» sich recht zahlreich da bel einfinden werden. Die Arrangement» sind, wie uns versichert wird, sebr ausge dehnt und versprechen eine gelungene Feier. Vermischtes. —Die Lokomotive „John E. Williams" erplodirte am Montag nahe Port Washington aus der D., L. u. W. Bahn. Der Zugführer und Bremser oder zu vermiethen bei Blake u. Co., 322 Lackawanna Avenue, Scranton, Pa. Nn fere Bedingungen sind liberaler, als sie irgend Jemand sonst stelle» kann. 4f9 Auf republikanischer Seite trete» die Herren Jöh» W. Geary, W. W. Kelchaw, John F. Harlranst, Harr? White und Daniel I. Morrell als Bewerber um die Nominativ» für Gouvernör«-Candida« DemokratischerfeitS scheint Herr Ufa Packer von Carton Couuty die beste Aus sicht auf die Nomination zu haben. Man darf jetzt täglich mit Zuversicht die Beendigung der Pacifie Eijenbah« er In der Sltzui», der C»««tsflonei'S namte» Herren al» Collektore» der städti schen Steuern «raaniiti N. Fitck, 1. IS. s Thomas Manie«, 2. W. z David M. Ioue«, 4. W.; Thoma« Watlia«, ü. W.; Martin Lavern, 6. W.; Henry Wenzel, 10. W.; lamc« Hanno«, 12. M. Die Gesetzgebung hat «in G«setz passirt, daß in gewissen Countie» die Schul-Direktore» verpflichtet sein sollen. Unterricht in deutscher Sprache einzusüh ren, wenn «I» Dritt«! der E!t«rn in d«m d«tr. Distrikte es verlangt. Wir haben »och nicht in Erfahrung bringen können, ob z» diese» Countie» auch das uasrige gehört; auf alle Fälle wäre es gut, bei de» Wahlen sür Schul-Direktore» daraus zu achten, daß Männer gewählt werden, welch«. d»r Einführung deutschen Unter richt« t« den öffentliche» Schulen günstig gesinnt sind. Für die Ergreifung des Broadhead- Mörders Brooks, der bekanntlich aus d«m Gkfängiiiß ia Stroupsburg «atspraiig, bittet Gouv. Geary eine Belohnung von 82,000, so daß dem Gliicksjäger, der ihn fang», im Ganze» 52500 i» Aussicht stehen, da der Sheriff von Monroe Co»inty ebenfalls 8500 ansfttzte. LG" Wir empfehlen unserrn Lesern, bei den Gebr. Leonard, gegenüber dem Court- Hause vorzusprechen, wenn sie Lesen und Blechwaaren bedürfen. Sie haben die beste Auswahl, welche man in der Stadt findet und verkaufen zu de» möglichst niedrigsten Preisen. 25m>9 Robert A. Smith ist zu»i Post meister für Honesdalk, Wavne Co., »omi. »irt worden. In Chambersburg, Pa., wurde am 25. der junge Farbige Cain Morris eine« schrecklichen Verbrechens gegen drei junge Mädchen der Nachbarschaft überführt und zu 35 Jahren Gefängniß verurtheilt. Jemand möchte ivlssen, wl« «S kom nie, daß die Brodlaibe immer noch so kltin s«ien, da doch las Mehl so billig sei. Bumn»l«r (Nardt hat btrtitS »V' Wenn ihr einen guten Waschkeffel braucht, so kaust dt« unztrftörbaren, nnge lötheten Kessel mit Kupserboden, der nit rosttt und nach intiner Ansicht der beste ist, den man finden kann, außerdem auch bil lig. Gebr. Leonard, gegenüber dem Court- Hause, sind die Agtuten. 25mz9 »S" Freund Tropp sagt, daß Ende dit ser Woch« Newarker „Bock" stin Erschti n«n machen wtrd«. Man nthint sich vor dtn „Hörnrrn" in Obacht. Im deutschen Bauverei» No. 3 brachte» die versteigerten Anlehe» am Montag Prämien von 41. 42, uad 43 Prozent. Wir bedauern, über die ander«» Verhandlungen keinen Bericht geben zu können, da wir nur wenige A»g«»blick« i»d«r Versammlung anwesend sein konnten und ein Bericht uns nicht grlieftrt würd«. Die beste Auswahl »ou Messer schmiedwaaren, Lampen, Laterne», Blech- und Eisenwaaren, Näg«l; s«r»«r Gas- undWass«r-Einrichltt»g, ung ,e., bei den Gebr. Leonard, gegenüber dem Courthause, Se»anton. 25mz9 Die Maryland Zeucr Versicherung« Be. sellschaft in Baltimore «urde im Jahre t 859 tn korporirt und disipt «in einbczahlte» Kapital «on 8200,000, mit SZZO.OM Vaar-Asset« am 1. Januar 18? I» Philadelphia am letzte» Montage ma»- schirten 18,000 Mann. Di« Penstonirung de« alt«» Se«e rals Hetntzelman war im Repräsentanten haus« von «iner selt«»«» Scene b«gl«itrt. Das bttrrffende Comite hatte Pension!- rung mit dtw «ollen Gehalt» und Range eines Generalmajor« vorgeschlagen/. Lo ga» Gott weiß, warum? protestirte. Garsield, Banks, Butler uad «och m«hr»»e andere frühere Generale sprachen mit Wärm» für den Antrag. Loga« replt cirte Mit noch größerer Heftigkeit. At« nun aber abgestimmt w»rd»n fällte, schoß das Hau« mit »in»m »inzig»n donnernde« „Ja" von seine» Sitze» empor nur Loga« war auf feinem Stuhle geblieben. Der Im Saal» anwtsende alte Krltgrr, w«lch»>» di«s« Demonstratio« galt, war davon so ergriffen, daß an seine» gefurch ten Wangen die Thränen herabrollten. Von der Million Dollar» in Bond», welche vor einigen Wochen beydem Ein bruch in den Beneßcial Fund i» Phil«, delphia gestohlt» wuid»n, ist «twa die Hälste wieder erlangt und den Beamtem de« Instituts zugestellt worde«. Die Ge» heimpolizet bewahrt über die ganze An gelegenheit da« liesst« Sch«eige«, doch scheint es gewiß z» sein, das die Detrctl 818,000 In Greenback», das Drilliant- Halsband im Werthe von 810, VW u«tz lelchtverkäufliche Bonds Im Werth« von 870,000 werden schwerlich wi«de« erlangt werden, doch hofft man die übrigen gk-. stohlenen Bonds zurück z» «halten. Die Legislatur von Süd-Caroliua hat iu ihrer letzte» Sitzung ei« Gesetz an genommen. da, 82vv.0tw z»« «»kaufe von unkullivirte» Ländereltn Dieselbe« sind an wirkliche A«ßedt»e auf sünsjährigen Credit zu verkaufe». C. P. LeSlie wurde zum Landi»ai«lffäre er nannt und wird alsbald ein Landburra«. Nach Ansicht eintgor »er schärfst», nigsten Senatoren «yd aM«r mit der Rrgier»«g i« Verbindung stehenden Her ren sind die Unt«rhaa»l>,»s»n zwischen Amerika und Gr»ßh?it.,«ten in Bezug auf die vom Rebell«n.3ta>,bsch>ffe „Mabama" verübten Fr«vel:hat«n zu E«d«. Mit ler summarische» und totalen Verwerfung von Revrrdy Johnson zu StaitK gebrach ten Vertrages wird, wie man vermuthet, das Gladslouefche Ministerium nicht wa ge», neae M»rschlägk zu m«chn>9t»»d die amerika»ifch« RegiernnA verlangt ga» nicht« Andere«, at« daß die Controvers»' a„s sich beruht, wobei sie stch jedoch vor behZlt„daß wenn sich die Gelegenheit bie tet, sie dem von England ausgestellt«»» folgen »er»,. Mehrere Senatoren glauben, da"ß man die Eo»- lroverse üb«r den Tan Ina» VertraK ebenfalls auf sich beruhe» lassen sollte.