lß»»«s»»»«g »»« >«» ttS'n Seit»). Oestreich die Dienst« seimr Kundschaft,»in »ergessen und den Ad«l«brikf verweigern könne, da« Alle« in die andere Wagschal« zu werfen, hielt Aau Turnstedt nicht der Mühe werth. Wenn auch nicht mit dem Erfolg ihrer Fahrt jufrieden, so hoch über die »ächste Zukunft beruhigt, kehrte sie zurück, sie zählt« zu den Wenigen, welche in dieser Nacht in Prag ruhig und unbesorgt schla fen konnten. Und «lt der Tag anbrach, richtete» sich die Blicke Aller mit ängstlicher Spannung aus da« Sittelthor, durch welche« die Sie ger einrücken mußten. Kopf an Kopf füllte die Menge die Straß«», Neugier, Furcht, Haß, Wuth alle Leidenschaften waren entfesselt, aber zum Ausbruch kamen sie nicht und e« war gut, daß der nüchterne Verstand den Sieg behauptete. Der Ruf: „Sie kommen!" sprengte die Gruppen auseinander; eine dron Husar«« sp»engt« durch da« Thor und ritt m leichtem Trab aus den alten Ring, «m hier die nachrückenden Truppen zu erwarten. E« war neun llhr, als die preußischen Bataillon« einrückten. Theilnahmlo« sah >ie Menge die Sie ger von Königgräh klingendem Spiel und fliegenden Fahnen »orbeimarschireu, die heldenmüthige Infanterie, welche im Sturmlauf die Batterien genommen hat ten, die Eavallerie, denen die berühmten österreichischen Reiter-Regimenter nicht Stand halten konnten, die Artillerie mit ihren gefürchtet«, Geschützen und die Munition«- nnd Traincolonnen mit ihrem zahlreiche» Wagenpark. t>«r Bürgermeister von Prag nahm am Thor die Truppe» in Empfang; kein Gruß ward ihnen zu Theil, aber auch keine Feindseligkeit gegen fle geübt. Sofort inarschirlen Detachements nach verschiedenen Richtungen ab, um die Eijk«. bahnhöse und öffentlichen Gebäude z» he setzen; der General, von seinem Stabe he gleitet, eilt zun, Hradschin hinauf, auf de» Zinnen der alten König«burg wehte da« Banner Hohenzollern«. Der Baron von Sandstein hatte e« nicht der Mühe werth gehalten, dem Ein «arfch der Preußen beizuwohnen, aber kaum war dieser erfolgt, al« der junge Herr feinen Hut ergriff und den Weg zum Hradschin einschlug. Er trat die Jagd auf den rothen Adler orden an. Al« er rie Burg erreichte, ließ der Haupt mann von Werner eben seine Geschütze auffahren und dem biederen Herrn war e« keine«weg« angenehm, bei dieser Beschäf tigung müßige Zuschauer zu haben, über deren Gesinnung er Zweifel hegen mußte. N»n wollte e« dazu »och da« Unglück, daß der elegant» Herr, mit dem Zwicker auf d»r Nafr und d»r feinen Reitgerte in der Hand, bei der raschen Bewegung eine« Geschütze« beinahe unter die Räder gerielh, und jetzt brach der gewaltsam zurückge haltene Unmuth de« Hauptmann« stch eine Lahn. „Himmeldonnerwetter, Herr, wo haben Sie Ihre Augen?" rief er. „Wollen Sie sich freiwillig da« Leben nehmen, so hab« ich nicht« dagegen, aber suchen Sie dafür «inen andern Ort. Hol' Sie der Teufel, ich kann hi«r leine müßigen Gaffer getrau chen!" Der Baron von Sandstein lächelte, und diese« Lächeln betrachtete der Hauptmann al« einen Au«druck der Geringschätzung, der ihm die Galle in'« Blut trieb. Er sprengte auf Ihn zu uud e« hatte den «»schein, ai« ob er die Abficht hege, ihn niederzureiten. Der Baron sprang zur Seite, auf schnaubendem Roß hielt der Hauptmann vor ihm, seine blitzenden Augen ruhten mii durchbohrender Kraft auf dem feinen Herrn. „Bomben und Granaten, Herr, wenn Si« einen königlich preußische» Offizier verhöhnen wollen, werde ich Sie einsper ren lassen," sagte er; „können Sie denn nicht selbst sehen, daß Sie un« hier im Wege stehen?" „Ich bin nicht in der Absicht hierher gekommen, um meine Neugier zu befried!- gen," «rwidrrt« d«r Baron ruhig. „Zum Teufel, «a« —" „Erlauben Sie, Ich bin Edelmann —" „Edelmann oder Bettelmann, Alle« Wurst, hier darf«!» Niemand im Wege stehen." „Sie konnten mir da« in aller Ruhe und Ordnung sagen, Herr Hauptmann." „Ach wa«, «er nicht sehen kann, de«, «uß «an die Augen öffnen," sagte der Hauptmann in bedeutend höflicherem !o»e, „wir haben keine Zeit, elegante Phrasen zu drechseln. Wa« wollen Sie hier»" „Ich «Snsche mit dem Herrn General zu reden." „Ba können A« noch elne Weile «ar ten. Bombeu «nd Granaten, Herr geuer werker, wollen Sie den Mond vom Him mel herunterschießen? So senken Sie doch da« Rohr; die Richtung, die e« jetzt hat, kann als» Sie wollen mit dem Herrn General reden?" „Jawohl, Herr Hauptmann, und ich würde Ihnen sehr dankbar sein, wenn Sie die Güte haben wolltrn —" „Unstun! Ich ka»a da« nicht, wend«n Sie sich an den Adjutanten." ~«ber dt« Each« Drk Hauptmann ließ seinen Blick sor schenk auf dem Stutzer ruhe«, dann warf er einen Blick auf die Geschütze, die in zwischen aufgefahren und gerichtet waren. ~H<K« Si« «i«ll,icht auch «in <M«ntat zu b«rtcht»n>V" sp«tt»te er. „El« Atl«ntat?" «r»id»rt« d«r Baron betroffen. „So wisse« Si« sch,« „Daß d«r Hradschin «« di« Lust g«. h>r«nat »«rd«, soll? Na, ja, wir hab««'« schon g«st«rn Abend «rsahr«« —» „Ah, dann kommt mel«« Warnung zu spät." .Fvarten Si« »in»» Augtnblick." Der Hauptmann gab s»in»r Mannschaft »t»ig« B»f»hl», dann lehrte »r, nachdem «r ?ch aa« dem Sattel geschwung«» und das Pftrd ftintm Bursch»» üb»rg»b»n hatt», zu dem jungen Herrn zurück. „Ihr »«rcher Na»«?- fragk er. „Baron Hugo von Sandstein." „Na, ich di» der Hauptmann »on Werner und nun, wenn - beliebt, haben Sie die Güte, mir einige Detail« mltzu theilen, die un« einen Anhaltepunkt geben können." „Detail«?" erwiderte der Baro». „Ich bedaure, nichts weiter zu wissen, al« daß —" „AI« »aß der Hradschl» i» die Lust ge sprengt und die Besatzung Prag« nieder gemetzelt werden soll. Da« ist un« in vergangener Nacht »errathen worden und wir legen keinen Werlh darauf." „Darf ich fragen, durch wen Sie di» Nachricht »rhalttn hab»»?" Der Hauptmann strich den la»gen Schnurrbart und blickte gedankenvoll auf die Stadt hinunter. „We«halb wollen Sie e« wissen?" fragte »r. „Wir erfuhren e« durch eine Dame —" „Frau Turnstedt?" „Sie kenn«« sie?" ,Zch selbst entdeckt» ihr do« Gehei««tH." „Sie entdeck»«« e« ihr und wissen doch nicht «ehr über diese« Gehtim»iß? Durch wen erfuhren Sie e«?" „Durch meinen Dieser." „Und dies«»?" „v«rnah« e« durch »in Mitglied de« Geh«imb»nd»«, wtlche» zt»«lich tief in'« Gla« geblickt hatte." „Prahlereien eine« Berauschtent" sagte der Hauptmann achseljuckend. „In vln» »erita», Herr Hauptmann." „Na, wir w«rd«n bald wlsstn, woran wir fiud. Wolle» Sie mich begleiten?" „Wohin?" „In die Gewölbe unter dem Hrad fchin." „Da« hieße, in den Krater hinunter steigen." „Wenn Sie Furcht haben, bleiben Sie zurück." Der Hauptmann winkte einigen Kano nieren und schritt, vo» ihnen begleite», rasch von dannen. Nach einigem Zögern folgte der Ba ron ihm. D«r Eastellan de« Schlosse« öffnete »hn« Widerrede die Thür, welche den Eingang zu den Gewölben bildete; der Hauptmann stieg mit seinen Leuten, von denen einige Fackeln trüge», hinunter. Man fand nicht« Verdächtige«, nirgend« eine Spur von den Pulvervorräthen, nirgend« ein Zeichen von bereit« getroffenen Vorkehrungen. Schon wollte man die Gewölbt wieder verlassen, al« einer der Kanoniere einen Mann entdeckte, dessen äußere Erschei nung Argwohn erregen mußt». Er floh nicht bet der Annäherung der Soldaten, ruhig blieb er stehen, es schien fast, al« ob er st« hier erwartet habe. „Wer seid Ihr und wa« habt Ihr hier zu suchen?" herrschte der Hauptmann ihn an, während er den Nevolver schußsertig machte. „Ich bi» «in Präger Bürger und mei» «in Schlosser," entgegnet« d«r Btsragt« ruhig. „Wa« ich hi«r will, ist rasch gesagt, ich erwartete Sie." „Holla, da« ist ein sonderbarer Grund!" ~«eine»weg«; ich wußte, daß Si« kon» m«n würd«»." Der Hauptmann gab seinen Leuten einen Wink, sie umringten den Schlosser. „Ihr wußtet da«," sagte er. „somit mußtet Ihr auch wissen, «e«halb wir kom- „Gewiß, und ich erwartet» Sie hier, um Ihn»» ein Geheimniß zu verkaufen." Der Hauptmann lachte spöttisch. „Für solche Geheimnisse zahlen wir nicht«," erwidert« «r; „wollt Ihr «« «nt hülle», gut wen» nicht, h.ben wir Mittel, Euch die Zunge zu lösen." Neugierig war der Baron näher gelre ten, der Blick de« Schlosser« streifte ihn. „Ibr seid »in Mitglied de« Geheimbun de«, d»r drn kühn»n Vorsatz h»gt, »ine ganze preußische Division zu vernichten," fuhr der Hauptmann fort. „Ihr habt er fahren, daß da« vorhaben »eerathen wurde und wollt nun Surcn Nntzen darau« zie hen. Au« de« Schiffbruch sucht Ihr ei nige Trümmer für Euch z» retten." „Und wenn die« der Fall wäre?" fragte der Schloffer trotzig. „Wenn ich Mit glied de« Bunde« geworden wäre, in der Alsicht, seine Pläne zu vereiteln !'" „So wöret Ihr ei« doppelter ver. räther." „Sin verrSther an dem Bund«, aber ein Fnund d«r Preußen." „Hm, da« letzter« ist nicht« weiter, al« eine R»de««art, für di« ich nicht« g«d«." „Ich w«rd« «« b«w,lfen." „Wodurch?" „Dadnrch, daß ich die Pläne der ver schworen»« enthülle." „Wir knnen st« schon. Ist da« Ma terlal, durch welche« d« Hradschiu in die Luft gesprengt werden soll, schon hier?" „Nein, e« soll heut« Nachmittag od«r i» der Nacht g«bracht w«rden." „von!" „Einigen wir »n« über die Belohnung, welche Sl« mir zahlen wollen, so werte ich Ihnen die Mitglieder des Bunde« überliefer»." „Sind e« Leute au« der untersten volk«classe?" ..Ja." „Kein Mann von Rang »nd Stand unter ihnen?" „Nein." „Schön. SeKt diesen Mann an die Luft, mit solchen Schufte» sich «inz«laffen, widerstrebt der Ehre eine« braven Sol daten." Verdutzt blickte der Schlosser den Haupt »Jst Ihnen da» Geheimniß so wenig werth —" „Durchau« nicht«, Eurrn Verrath mö gen Eure Genossen belohnen, lind uun macht, daß Ihr hinau«koinmt! Die Ge wölbe werden scharf bewacht werten und die Posten Befehl erhalten, Jeden nieder zuschießen, der in verdächtiger Weise sich den Eingängen nähert." Der Schloffer wollte noch einen Ein wurf machen, er widersetzte stch den Ka nonieren, die. al« er ihren Befehlen nicht gutwillig Folge leistete, ihn ergriffen und In keineswegs sanfter Weife hinau«- beförderten. Der Baron erlaubte sich die Bemerkung, daß e« klüger gewesen sei, de» Mann zu verhaften und ihn zu einem umfassenden Geftändaiß zu zwingen. Der Haupt mann schüttelte ablehnend den Kopf. „Das wäre gewissermaßen die Fackel i»'« Pulverfaß geworfen," erwiderte er, „seine Spießgesellen würden diese B«r Haftung ausgebeutet «nd den Pöbel auf gehetzt haben." „Aber Sie konnten mit leichler Müh» die Namen dieser Spießgesellen erfahren." „Bah ich verlange nicht, fle zu wissen." „Die Sicherheit der Truppen —" „Herr Baron, von solch««, Gefladkl haben dl» Trupp»« i» »in»r »robrrtrn und vom F»ind» ganz »ntblößt»n Stadt nicht» zu fürcht»». Unf»r» S»ldal»n hab»» g». l»rnt, di» Aug»« off»» zu Halle», weht Denen, welche sich verdächtig machen.' Sie kennen Frau Turnstedt?" „Ich hab» di» Ehr». Wünschen Si», ihr vorgestellt zu werden?" „Da« ist unuvthtg, ich werde im Gast- Hof» zur goldenen Gan« Quartier nehmen und di« alt« Btkanatschaft «rnru«rn." «Ich logirt in dtinftlbtn Gasthof»." Dir Hauptmann warf »i«»n vtrstohlt n«n Seiteabllck auf f«in«n B«gleit«r, des f«n selbstgefällige« Auftreten ihm keine«- weg« gefiel. „So, so," sagte er, „na, dann gehen wir einen Weg. Sie wohnen als» nicht in Prag?" ! „Meine Güter liegen in Tyrol." Die Unterhaltung stockte, beide Herren fühlten, daß st» «inander mißtrauten, daß eine Schranke jwifchen ihnen lag, die jede vertrauliche Annäherung hinderte. Gefiel de« Hauptmann da« Wefeu de« Baron» «ich», 112« sagte der letztere stch, daß er vor diesem Offizier auf feiner Hut fein müsse. Al« sie den Gasthof erreichten, bemüht« stch d«r Baron, ein Zimmer für den Haupt mann zu erhallen, aber der letztere schnitt die Unterhandlungen mit dem Wirth durch die bündige Erklärung ab, daß er unter allen Umständen hier Ouartier haben wolle und nöthigenfall« den Speisesaal in Beschlag nehmen werde. Der Baron eilte zu Frau Turnstedt. Si« läch«lt«, al« «r st« fragt«, ob fl« «i -nen Artillerie Hauptmann von Werner kenne, und in diesem Lächeln lag so viel sreudlge Ueberraschung, daß der Baron sich unangenehm berührt fühlte. Zudem mußte er bemerken, daß bei seiner grag« all«« Blut an« den Wang«« ganny'« «ich, daß ihr Blick mit firbrrhas. t«r Spannung an ihm hiug, ««d dt« Schlußsolgtrung, daß di« Prrson d»« Hauptmann« d«r jungrn Dam« nicht glrichgiltig s«i, lag s«hr nah». Er th»ilt« d«n Dam«n mit w«nig«n Wort«» di« Errigniss« im Gcivöib« dt« Hradfchin mit und äuß«rt« ftin Erstaun«» darübrr, daß gra« Turnst«dtda« Wagniß, in'« »rrußifch« Lager zu gehe», untern»«, men hat«. Eh« Frau Turnstedt hieranf eine Erwiderung geben konnte, trat der Hauptmann ei». Der Baron b«obacht«te Fanny. Sie empfing den Offizier mit «in«r > Hrrzlichkeit, die ihn gegen diesen Herrn erbittert«, er sah, daß ihre Wangen noch bleicher wurden, «r la« in ihr«» Aug«n «in« Erregung, die seinen Absichten und Hoffnungen ten Todesstoß z» g«b«« droht«. Ab«r auf d«r audrren Seite glaubte «r auch zu b«m«rken, daß der Blick de« Hauptmann« öfter und inniger auf der Wittwe, al« auf ihrer Tochter ruht«, u«d w«nn di«« ihn auch nicht völlig b«ruhigt«, b»f»itigte e« doch einstweilen feine Be sorgnlsse. lZortsesnng folgt.) Ein furchtbarer Sturm wüthete in den ersten Tage» letzten M»nat« an der Westlüfte von Frankreich »nd richtete na mentltch in den Distrikten Roy, George«, Ardevon und Beauvoir schrecklich« ver heerunge« an, indem er Ueberschwemmun gen veranlaßte, welche ganze Ortschaften wegspülten. Die Stadt Baponne ward durch den Auatritt de« Adour und der Ntx «nter Waffer gefetzt und entsetzlich verwüstet. Dle Hängebrücke bei E»bzac über die Bironde, di» im Jahre 1840 mit »ine« «nfwande von wehr al« 3 MilZio nen gre«. erbant worden, stürzte durch die Gewalt de« Sturme« zusammen Glücklicherweise «st kein Verlust von Menschenleben zu beklagen. Am«rt?auisch«< Deutsch. Wi» »in deutschamerikanischer Brief in Deutschland »erstand«» wird: St. Lqui«, im Staat« Missuri, d«n 3. Januar IBK3. Lirbe Eitern! Au« elrem Briefe habe ich gesehn», daß ihr gtsund f»id; da« freit mich. Ich bin gut ab, ftit Ehristmt« habt ich eine Lotte zur Lies» g»nomme» und einen großen Stock st»t« an Hand, ich g»h» im Land» petttln und mach» Geld. Viele Grüße an Alle von eirein Ioh» R. Antwort. Hanirln, 19. April 1868. Lieber Sohn! Deinen unglücklichen Brief haben wir erhalten, oft haben wir dir gesagt, du sollst nicht so früh heiraihen, und nun hast du nicht genug an einer Frau und heiralhest, al« ob du ein Türke wärest, eine schöne Lolte und eine Liese. Aber di» Folg»,, war»» vorauszusehen: »in»n gro ßrn Stock hast du stet« an Hand prügtist als» d»in» Fraurn. N»in, w»lch' ein schrtckiicht» Land muß das A«»rika D lanimkr! Jetzt hast du schon dir Früchte deiner saubern Aufführung, daß du im Lande mußt betteln gehen! lind al« ob du noch nicht genug gefrevelt, machst du auch noch Geld. Also »icht alle!» zwei Frauen und Bettler, nein, du bist auch noch Falschmünzer geworden! Du wirst deine tief betrübten Eltern in die Grube bringen. Au» dem Oberland mrldtt di« „Badisch« Land««jti»ung"! „Von tintm L«ich«»schauer wurde nach stehende eigenthümliche Sterbefall«anzeige an einen Notar eingeschickt: „An ei» Großher,oglichr« Badifche« Herr Notar. Diese» Morge» um halb 4 Uhr starb dle Leiche der verstorbenen Ursula Kratzert au« Mangel an Impressen, wa« mir ein großherzogliche« badische« Herr Notar »icht übel nehmen werden. Nachdem sich all» Zeichen des Tod»« gezeigt hab«», kaan fomit üb»r«org»n u« halh « Uhr Kaplan Ein Pastor in Hessen legte seinen Pfarrkindern an'« Herz, jene Bücher, die nur Aöpf« verwirren und da« Herz ver derben, zur Vernichtung abzuliefern. Ein gemüthlicher Bauer brachte am ander» Tage felne und feiner Nachbarn Steuerbüchelchen mit dem Bemerken, daß diese Biichtlchen ihni am »leisten Kopfzer brechen machen. In einer Nummer de« Leipziger Tageblatt«« la« ich dl« Anzeige von dem Tode «ine« Tagelöhner«. Die Wittwe schildert in derselben ihre trostlose Lage und schließt mit den Morien: Und nur die Hoffnung auf ein baldige« Wiedersehen kann mich am Leben erhalten. Minnich s Salon, ergebene Anzeige, daß obige« L»kal neu »inaerich trt und bedeutend »ergrößert Wörde» ist. ggannr »nd kalte Speisen zu jeder Zeit. Di« Straßen- Sis»ibahn von Scranton führt bi« zum Hause. "Äjlk" °^uM'i'n n i ch. Haner St Wanke, Groeerieen und Provisionen» Mainstraße, Hpde Park, »eben dem Hotel de« Herrn Georg» Gräber. Einem »»rrhrtrn dtutschen Publikum die erge benste Anieige. daß wir fortwahrend einen au«ge wählte» Vorrath »»» Pr»»iant und Lebensmit teln an Hand halte» »nd zu den billigsten Preisen an unsere Kunden verkaufen. 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Der nach ihrer Zurückkauft erstattete Bericht empfahl den Ankauf «on Landstrecken in den Eountie» De Kalb, Li»ing»ton und Elinwn, Missouri, was dann auch, da Bodenverhältnisse, Elima u. s. w. al« befriedigend defunden wurde«, geschah. j Lage der Stadt. Da« »on der Eolonie zur Anlage einer Stadt angekaufte Stück Land liegt in De Kalb Eountv, an beiden Seilen der Hannibal u. St. Joseph Eisenbahn, t?l Meile» von Hannibal. 24 Meilen von St. Joseph, 282 Meilen »on St. L«uiS und 52 Mellen von jtan sa» Eich. Di» zunächst gelegenen Ortschaften sind Stewarisvilie und O«b»rn, das eine öj Meilen rechts, das andere eben so weit links davon aele aen. Eameron, der VereiniaungSpunkt der Kan sas Eil» Eisenbahn, ist 9 Meilen davon entfernt. Es ist hierbei besonders ,u beachten, daß die Han» nital «. St. Joseph Eisenbahn eine der Haupt- Zweigbahnen der Eentral-, sowie auch der Union Paciste Eisenbahn ist und gemäß ihrer Lage stets bleiben muß. Zu Ehren des zuvorkommenden Land-EommissärS der erstgenannten Bahn, Hrn. Geo. S. Harri«, ist die Stahl „Harrisburg" ge ll l i m a.—Das Clima ist besonders den Deut' schen außerordentlich günstig. Auszehrung und Halskrankheiten sind daselbst fast ganz unbekannt und in vielen Fällen sind Einwanderer, die damit behaftet waren, in weniaen Jahren ohne ärztli chen Beistand davon geheilt worden. Da die Gegend hochgelegene Prairie ist, so weiß man «on den epidemisch auftretenden Fiebern nichts. Bodenbeschaffenheit >e.—ln einer Tiefe »on l 5 bi« 30 Kuß trifft man aus reiche Ströme »e« besten Brunnenwasser«. Da« Land ist sehr fruchtbar, Korn, Weizen, Gerste, irische und süße Kartoffeln. Mel»nen, «epfel, Birnen und Tra»- ben gedeihen zur höchste- Bollkommeaheit. ebenso Gra» und Blumen, llnangebautes Ackerland kostet von sechs bi« ,u zwanzig Dollar« per Acker, je nach dee Lage; angebaute« »on fünfundzwan zig bis vierzig D»llarS per Acker. Zur Viehzucht eignen sich die weiten, wasserreichen Prairielän dereien gan, besonder«. Rindvieh, Schaafe und Schweine werden »on den Diedbändler» auf den ZarmS zu guten Preisen aufgekauft. Besonder« Bestimmungen über Zah lungen «. s. w. Jedem Agenten wird e« dringend anempfohlen, nur an Seilte von gutem moralischen Eharakter Lotte «erkaufen. Käufer von Stadtlotten haben ein Fünftel der Verkaufssumnie zn entrichten »nd durch die Lokal- Agenten an den Aenerai-Agenten oder Sekretär übermitteln ,u lassen, «»rauf da« ä«ro«ment (Eontrakt) ausgefertigt und dem betreffenden Agenten zugeschickt wird. Der Rest des Gelde« muß in »ier gleichen, jährlichen Terminen bezahlt und verzinst werden. Nachdem die lebte Ein,ah lung geleistet, wird dem Käufer ein Varriiiteo N«e>l auSaefertigt und zugesandt. Die Scklotten um den Eit» Pars, um die Eil, Halle und entlang de« Broadwa, kosten je «150, alle Mittellotten an den eben benamten Orten aber PtUtl. Der Preis für dir Ecklotten a» allein anderen Straßen und Orten ist auf All», und für Mitlellottkn auf IKSO festgesetzt. In Blocks No. 1—29 sind di, Lotten ÜU Fuß Front bei »SV Fuß Tiefe. Um ein abgerundete» Ulanzes zu schaffen, konnten die übrigen Lotten nicht von gleicher Größe gemacht werden, doch ist der Unterschied ein sehr unbedeutender «nd einige Lotten um etliche Fuß kleiner, die anderen «m so viel größer al« die obigen. Die Lotten in den Block« No. 50, 51. 52, kl. «2, KZ, kt. KS. KS. 75, 7K und 77, sowie die Spitze jwischen dem Broadwa, und der Hannibal und St. Joseph Rail Road sind »»rläusig nicht im Markte. Alle für Baulotten eingehenden <iklder werden nur für Beedesserungtn innerhalb der Stadt arenjen angewendet. Darunter sindzu versteh»» l Der Bau einer Schule und Kirche, Auslegung v»n Straßen und Errichtung industrieller Unter nehmungen. S« ist daher Zedermanns Zntereffe, seine Zahlungen pünktlich zu wachen, denn j, mehr auf da« Land verwendet wird, desto med, steig» daffeld» (und jede einielne Lotte) im Preise. Wer ein Kapital «»» mindest«,,» OSVO ,» den industriellen Unternehmungen beischieß», ist >u denselben Vortheilen berechtigt, wie die »rsprüng lichen Unteenehmer. »»»«»«gesetzt, daß er außer dem auch seinen Antheil der bis jetzt »on de» «kti»».l»hab»rn »»«gelegten Koften trägt. Sr erhält dann: ersten«, da« Stimmrech», knn demnach auch zu einem Amte gewählt werden; «weiten«, alle au« dem Verkaufe »on Stadt lotten ernelten Profite, nebst dem ihm zukomme», de» «»theil «°» Lotte»; »ritten«, seine» »,l. le« Profit-Antheil im Veehtltniß zu alle», für gakikn u»d iudustrielle Unterneh«u»gen ein- Die bi« setzt al« nothwendig beschlossene» v.u. te» find - ein Hotel, ,u 525 »er Aktie - eine Mahlmühl«, ,u »50 per «ktie (im Umkreise «on <4 Meilen bestnde» st» »eine Mühle, trotzdrm da« Land fast Alle« angebant und »on Bauern bewirthschaftet wird); eine Backsteinbrennerei, zu P 25 per Aktie. (Da e« an Steine» mangelt, so wird letztere sich sehr gut re»tiren. und soll eine neue Art »,n Harle» u»d gr»ß»n «ackp-ine» bar in gebrann» werde», die zu K«veema»er» und für g»ndame»t» noch beffer al« a»dere Steine find.) Aktien ,« te» drei letztgenannte» Unternrhm ungen kan» Jeder nach Belieb«, nehmen u»d erhält er die ihm »uk»m»t»den Di»i »enden; »»llberechtig»»« Mitglied wird er «»dessen nur bei Si»zahlu»ß »on »SÜU (wie obe»). . Ra«»t'«S Beschluß »om 21. I«»uar ISKS si»d die resp. «ge»te» ermächtigt, »om,«. l'che Zahlunge» »o» solche» a»,unehme». welche zroßere Beittäge «ich» auf »»mal entrichte» ko». ne», und dafür Quittung >u geben; doch sind -lonatlich« Zahl»»«» i» solch«» Beträge ,» mach«», »aß de» worllaute de« Co»trade« ««. nüge ». h. bi« Kaufs»»«»«» f»»f Ja». "» bezahlt ist. (Der Käufer hat also, je »ach -em Preise dee Lotte, »onatlich ei»e», zwei «der -rei Dollar« ,» bezahlen.) «»»leakte werten für olch« Käufer -»«gestellt, <«» och erst nach ung »o» e,»em Sünftel de« Ka»fgelde« qiittirt. Kei» «»ntrakt für eine Lotte wird au«gefü»t, >u«gen»m«e» ei» Zü-ftel dee Kaufsimme li««t ?ei. Name »»» Woh»or« »e« Käufe»«, sowie »u »u««er »«r L»«tr »»» i» welchem Block (««. 'iert) gelegen, muß deutlich u»d gena» ,««««, »eede». Nu» »i« »o» dem «,» Sekretär »ate»t«ich»,t»» «»»ttakte st»» gültig. S. S. Fahrt,, Sekretär, >der! Bor 6»9, Teranton, Kr. Wag»»r, «»»eral-Age»«, Bor 2IS, Ser»»to!., Da. Lokal-Agente» sin» »o.Ulusig i» folg«»»«» Dr en angestellt »nd ka»» daselbst jede nähere >»«. unft ertheilt t»»rde»; nämlich in Wilkt«»«rr. »nd lwgegn». d«» u»tere» Theil Schlü«»«,»'''' «-»»„-»l«,. ». Wtnton und Tunstall, Nachfolger von Warner und Wintou «« de« alten Stand«, Gcke Laekawanna S 5 Wyoming Avenue. Dry Goods für Baal großen gebern »»» lebende» Gä»scn von der HMste Bk«che.P«i->., u.» »»ll.n. «d.» - schwarze »nd fnb.«. Seidenstoff.. halbseidene Zeuge „nd Merinos ' Spezielle Hinweis»»« «ird gemach» a»f d»g Buffalo Fabrikat schwarzer Alpacaö, von denen wir eine» umfangreichen V-rralh habe«. 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