Scranton Wochenblatt. 5. Aahrqanq. Dr. Bodemlns, Im Hause des Herrn Peter Franz. Office-Sluade», Morgens von S—9 Nachmittags „ ,Z—ti AbendS B—9 Ja Abwesenheit wird Herr Franz Nachricht er theilen. 7>»z7 Dr. Camtll Krejei, Arzt, Wundarzt u. Geburtshelfer, ordinirt von I l Uhr Vormittags bis Z Uhr Nach tag, von t! Borin. bis 3 Uhr Nachm. 28n7 Dr. Deutscher Arzt, Wnndarzt nnd Geburtshelfer. Gustav Hah«, Advokat und Nechts-Auwalt, c m "e n Offizieren uud U>. Januar lvlit!. ba Chas. Dupont Breck, Advokat Sachwalter, Friedrich Schräder, Sarsaparilla und Miiieraiwiilser, ming Avenue. Porter, Ale und Lagerbier, m zu de» Preisen im Aufträge, welche bei Hrrrn Johu Zeidler abge 2>ib« Fr. Schräder. L. Stewart Potter, Nachfolger von G. »H. Walter, >! ou tra Ne Scranlon, M. Jan. !Blik. Ij M. Green, Weinen, Liquoren, Cigarren, i?c., Der beste Bourben in der Begrub. Jmportirte beste Auswahl ba' Frieder Ilonsv", ein Gräber, Prop'r. Scranton, lt). Jan. lvllö. da Tat l Me ssi» ; Gießerei, d' von John Maclaren. Werkstätte in No. 4 Cliff Straße, Office im „Seranton Haus." W Messingene Hähne, Gußarbcitcn, Bierpumpen, Modelle und jede andere Arbeit pünktlich besorgt, keetiq. Arbeit an Hand oder auf Bestellung an- 2ssnS Jakob Kraft, Schmied, «cke der Franklin Av.nue und Lind.nstr.ße, ha, i»»t einen guten Wagner beschäftig,, welcher gute und dauerhafte Arbeit l.rf.rt. Er kittr, daber um b'Ü « Zuspruch nnd garaniir, prompte und Blätter«T,kback eder Oualilä, epipfikblt zu den billigst»,, Preisrn 25j„8 T r o p p. Lackawanna Hau» Karl D. Nenffer, Kappe»,- Fabrikant, Art Spielsache», Bli j ch. auf deutsche und lvap? 6arl D. Neu^fee, Bister St .Httll, Großes Mobilien-Lager, AuSzieh Tesche, Bettstätten jeder Art, Ma^azzen Lokal-Veränderung. Möbeln! Möbel»! Grießer K» Co., Scranlon, 28. gebr. IVMi. (sedarftrafie Möbel - (Geschäft. von David Neulö uud Sohn. F. I. Schwab, CiMrren-FabriklNtt, l k arr e, Pa . Wcrmmlia Lrbcils - VcrsichcruiisiS - Vompngvlr, zu Rew-Pork. Kapital und Ilcbcrschuß, P 77»,iX>f> <»> Jährliches Einkommen M Versicherungen l7,t>iX)/M VU ih» zu zahl«». M. . lan.llvkk. ba George Pfeffer, Blech- und Eisenwaaren, Halt immer vorrälhia ei» gu,e Auswahl von neue» Lese», Schlösser, Bänder und ähnliche Ar tikel, sowie Blechwaare» jeder Art. Preise billig uud Waare gut. Aagtiba Joseph Ober, A2l Pen» Avenue,—Fabrikant von Blech-, Kupfer- ck (sisrnwaare», hält stets eine g»,e Auswahl von Koch- »nd Heiz- Oese», sowie alle dem Haushalt nöthigen Gegen stände, als Messer, Gabeln, Löffel, Bügeleisen bester Qualilä,. Besonders empfiehl, er seine aufs dauerhafteste gemachte Blechdächer und Dachrinnen. HydranlS, Blei'riihre» und Wasserleitungen jeder Ar». AimzS Depositen- nnd Spar-Bnnk. Etablirt in 1855. Brforgcn die allgemeinen Bankgeschäfte ebenso A» speziellen oder Spar-Depositrn zahlen sie Sechs Prozent Interesse» und haben dieselben sei, zehn Jahren bezahlt. Wechsel zum Berkauf auf England, Irland, Schottland und Wales, in Summen von 30. Januar IBLB. Aiert eure Zimmer lvohnung angenehm M. L. Alexander, Quasten und Sc Wilson Näh-Maschine, auf welcher mau ci» Tausend Knopstöcher täglich fertig machen kann. Das deutsche Publikum ist zu einem Besuche memcs ti,abUssemen,s ergebens, eingeladen und 7jrZm M. L. Alexander, Spart Euer Geld. Scranton Sparkasse. Dieses Institut ist eröffnet in No. 3llg Lackawanna Avenue, (gegenüber der Post,) zur Entgegennahme von Depositen im Betrage von nicht weniger als einem Dollar von W e^b"/ n.' v°» den Unterzeichneten oder von der Bank zu de JameS Blair, Präsident. James Archbald, m. lohnH. Sutphin, j OSear S. Moore, llashier. Direktoren und Verwalter. Lame« Blair, John Handle», John T. F. Scranton, 3. Okt. IBV7. 21n7 Rosen, Küfer. GescknftS-Kartcn. C. Q. Carinail, Händler in PineßrookKohlen Office in No. 109 Pen» Avenue, 2jlB Scra»ton, Pa. lj D Collins, RechtS-Anwalt, Peter C r e t e r, Sckild-, Freses- S 5 Ornameutal-Mnler, 3sB Penn Avenue, Scranton. ba Fredr. W. Gnnster, deutscher Advokat u. Rechtsanwalt. Office in Hull'S Block, Lacknwanna Avenue, nahe der neue» Brücke, A. Konarson» deutscher Uhrmacher Juwelier, Scranton, lii. Jan. lBUö ba Deutsche Apotheke, !'a?B ' H.' F^Lob'rck'.'^ (K. Merrificld, Advokat und Sachwalter, I. M. V. Ranck, Advokat, LlZSoi-I. 6c S. Id^vHZ. FreSco-, HauS- und Tchild-Maler, Das Testament des Trödlers. Bon Ewald August Aönig. (Fortsetzung.) Tie durchwanderten die rauchendes Trümmer des Dorfes Nosiiiß, in welchem sie »eben den ausgethürmten Leichen ein bald darauf die Ortschaft Wschcstar. In der Nähe dieses OrtS auf einer An höhe lag eine Scheune, die Fahne mit dem rothen Kren; bezeichnete sie als Verbands „Suchen wir dort," sagte der Haupt mann, „es ist möglich, daß Georg dorthin gebracht worden ist." Ein entsetzlicher Anblick bot sich ihnen dar, als sie in die Nähe der Scheune kamen. Von allen Seite» wurde» Verwundete Mehr de»» süiifhuiidert Verwundete lagen in ihr, dürftig auf Stroh gebettet, und aus dem Wimmern, Stöhnen, Aechzen aber die Gewißheit, daß man die ilte dieser Unglückliche» nicht erfülle» koniile. Die Oestreicher und wohl noch mehr die fanatisirten Betvohner der Gegend hatten port anlangte, der nur für einige Minuten den brennenden Durst löschen konnte. Auch vor der Scheune lagen einige Hundert dieser Unglücklichen zitternd vor Frost auf der Erde und die Aerzte waren vollauf beschäftigt, zu amputiren und zu verbinden. Ein Arzt, an den sie sich wandte», wür digte die Fragenden nicht einmal eines Blickes. gebunden. „Stören wir ihn nicht," sagte Theodor leise, „er kann uns keine Auskunst gehen " In diesem Augenblick hörte Theodor seinen Namen rufen, in der nächsten Mi- Hermann. Seine erste Frage galt Georg. „Hier ist er nicht," erwiderte Hermann bestürzt, „wenn er bei Ehlum gefallen ist, s» liegt er vielleicht in dem Lazareth bei RoSberitz." gesunden haben." „Ich denke, e» ist das beste, wir gehen unverzüglich dahin, wo er gefallen ist," meinte Theodor, „finden wir ihn dort nicht mehr, so haben wir wenigstens die Beruhi gung, daß er gesunden und fortgebracht worden ist." Der Hauptmann stimmte diesem Vor schlage bei, man verabschiedete sich von dem Doctor und marschirte weiter. Rauch- und Feuersäulen sah nian in der Ferne emporsteige», dazwischen hörte man einzelne Gewehr- und Kanonen-Schüsse. Ueberau zerrissene Hecken und zerschossene j Bäume, zertretene Saaten und zertiüm inerte Hütten, überall die entsetzlichen Spuren des Vernichtungskampfes, des Kampfes, in welchem Deutschland für die Sünden seiner Diplomaten geblutet hatte. Zwischen Rosberitz nnd Ehluni lag da« Gehölz, in welchen, Georg am Nachmit tag gefallen war. Aber trotzdem derHaupt maiin sich die Stelle gena» gemerkt Halle, fiel e» ihm jetzt doch schwer, sich zu orien tiren, er fand da« Terrain »ollständig ver ändert. Leichen und Trümmer bedeckten die Wege, die Hecken und kleinen Gebüsche waren verschwunden, es schien eine ganz andere Gegend zu sein. Die Hecken an den Abhängen waren zer rissen, auf ihnen lagen die Leichen, die weißen Röcke der Oestreicher gaben den Gruppe» etwas Grauenerregendes. „Dort muß es sein," sagte der Haupt mann, auf einen Punkt zeigend, auf wel chem hie und da einzelne Bäume und nie driges Gesträuch die Trümmer überragten, „ich entsinne mich, daß ich von hier ans meine Granaten in den Knäuel der henden warf." „Halt," nahm Tümpel das Wort, „ha ben wir so lange gesucht, wird'S wohl nicht darauf ankommen, ob wir eine Viertel stundefrüher oder später ankommen. Seht her, ich hoffe eine angenehme Entdeckung gemacht zu haben." „Was wird'S sein!" erwiderte Theodor ungeduldig. „Sollen wir mit der Durch suchung dieses Wagens die kostbare Zeit verlieren." Tümpel stand schon auf dem Rade des leichten, zierlich gebauten Wagens, um ihn zu öffnen. „Es ist eine OfsizierS-Equipage," sagte der Hauptmann, „ich hätte nichts dagegen, wenn wir eine Flasche Wein oder Rum fänden." „Himmeldonnerwetter!" rief Tümpel, dem es gelungen war, den Deck.l emporzu heben. „Seit wann ist es Sitte, daß man die Leichen Bomben und Granaten, die Kerle sind nur betrunken!" „Was ist?" fragte der Hauptmann. „Sind es Leute von den Unfrigen?" „Nein Oestreich»." sagen Sie?" „Zu Besehl." „Na, dann werfen Sie die Kerle heraus, aber sehen Sie zu, ob sie verwundet find." Der Unteroffizier hatte den Befehl nicht abgewartet, mit dem KnaufdeS Faschinen »lesserS weckte er die Beiden, die in dem Wagen lagen. Sie stierten Ihn mit ihren glasigen Au gen an uud erhoben sich mechanisch. Kaun, aber standen sie dem Unteroffi zier gegenüber, als einer von ihnen in die Biusttasche griff, ein Schuß blitzle auf, die Kugel riß dem Arglosen die Mütze vom Kopf. „Dem Hallunken sollen neunundnenn- Tümpel hatte das Faschinenmesser schon erhoben, der Oestreicher bat um Pardon. „Euch soll der Teufel hol?« !" rief der Unteroffizier. „Heraus aus dein Wagen, heimtückische Schufte." erste Entdeckung, welche Tümpel machte, war die, daß ste iiur östreichische Röcke trugen. henden umklammerte und ihn niederwarf, „die östreichischen Soldaten sind nicht so ehrlos, daß sie de» Meuchelmord versuchen." ES waren zerlumpte Gestalten, Vaga bunden mit heimtückischen Gaunerphpsiog- Sie behaupteten, der östreichischen Ar mee anzugehören und verlangten, als die Berauschten den heftigsten Widerstand leisteten. Das Resultat entsprach ganz den Er wartungen. Man fand einige Uhren, ihnen, außerdem blutige Messer, spitze In strumente, Revolver und andere Dinge, die mit Sicherheit auf ihr Gewer überlasse die Scheusale Ihnen. Kommen Sie, Herr Lieutenant, wir wollen sehen, ob die Schufte auch etwas für uns übrig gelassen haben." Er stieg auf das Rad, Theodor folgte ihm. Die Mühe war nicht vergeblich. Man fand, einige Flaschen Wein, ei» mit Brot »nd Wurst gefülltes Körbchen und einen Flaschen Korb, der mehrere mit Cognac und Rum gefüllte Krüge enthielt. Man hatte diese Entdeckung eben ge macht und der Hauptmann stand schon im Begriff, eine Flasche zu enlkorke», als hin ter dem Wage» zwei Schüsse rasch «ach Eine Flasche wurde geleert, der Unter offizier bclud sich mit dem Flaschenkorb, während Theodor und der Hauptmann die übrigen Flaschen und Körbchen trugen. Die Beute war zu kostbar und unter den obwaltenden Behältnissen zu werth voll, als daß man auf sie hätte verzichten mögen. Bevor man den Marsch fortsetzte, nahm man einen Imbiß zu sich, beim Anblick dieser lang entbehrten und oft ersehnten Leckerbissen war der Magen rebellisch ge< worden. „Wo sind die Beiden?" fragte der „Abgerelstzur großen Armee," erwiderte Tümpel ruhig. „Erschossen?" fragte Theodor bestürzt. Der Unteroffizier ließ sich in feiner an genehmen Beschäftigung nicht störe», er setzte erst den Krug ab, nachdem er einen tiefen Zug aus ihm gethan hatte. „Ich denke, das Wort „gerichtet" paßt besser," versetzte er, „lassen Sie sich keine grauen Haare deshalb wachsen. Die bei ihnen gefundenen Gegenstände habeich in meinem Brotbeutel, ich werie sie meinem Obersten übergeben und dabei Bericht er statten." Ein lauter Hilserufertönte in der Ferne, er wiedeiholle sich, dann fiel ein Kanonen schuß. „Mein Gott es war die Stimme meines Bruders," sagte Theodor entsetzt. „Er ist wahrscheinlich in Gefahr —" „Wer es auch sein mag, eilen wir hin," des nicht erkannt, ich möchte bezweifeln —" „Aber ich erkannte sie glauben Sie mir." Der Wein hatte die sinkenden Kräfte belebt, mit gezogenen Säbeln eilten die Offiziere der Richtung zu, aus welcher der R»f gekommen war. 12. Kapitel. Die Hyäne» des Schlachtfeldes. Vertrauend auf das Versprechen seiner Leute, daß er nach der Schlacht abgeholt werden sollte, hatte Georg sich mit Auf dielung seiner letzten Kräfte unter dichtes Gesträuch geschleppt. Der Fuß schmerzte ih», bei jeder Be weguug fühlte er de» rasenden Schmerz, der ihn einer Ohnmacht nahe brachte. Dazu stellte ein breniieuder Durst sich em und weit und breit ließ kein lebendes Wesen sich blicken, welches er um Hilse hätte ansprechen könne». Verlassenheit doppelt drückend, aber er mußte sich gedulden, er selbst hatte es ja so gewollt. Wie konnte er auch verlange», daß man in dem Toben »nd Gewühl? dieses Kampfes sich um ihn, den Einzelnen, bekümmern sollte, da ja das Geschick eines ganze» Staates sich i» dieser Schlacht entscheiden niußte! Mancherlei Gedanken tauchten in seiner Seele auf, bunte Bilder der Vergangen heit, an welche die Bilder der Gegenwart und an die Möglichkeit, sie in Prag wie der zu sehe». > Er dachte an so Manches, was er Er gedachte feines Oheims, auf dessen Hinterlassenschaft er so große Hoffnungen gebaut hatte, an den Mörder des allen Mannes und an die Aufforderung des Notars, die Erbin in Böhmen aufzusu chen. strichen. Da, horch—da» Getümmel des Kampfes nähert sich wieder, in der Nähe fallen Schüsse. Deutlich vernahm Georg den Huffchlag Ao. 11. der Rosse, das Rollen der Geschützräder, den festen Tritt der Infaiiteric Kolon follte hier noch einmal ein Kampf sich entwickeln? In der Ferne sah er Waffen blitzen, er bemerkte die weißen Röcke der Oest reicher. der Gedanke, in Gefangenschaft zu ge rathen, war ihm fürchterlich. Er legte sich nieder, es war kein ,-jwei sel, die Oestrcicher näherten sich diesem Punkte. Eine Batterie fuhr vor den Augen Georgs auf, östreichische Cuirassiere bilde ten die Bedeckung. Die Preußen folgten ihnen auf dem Fuße, ein östreichisches Jnfanteriebataillon erschien aus dem Plateau. Einige Schwadronen preußischer Hu saren sprengten mit Windeseile gegen das Bataillon an, preußische Jäger und Füsiliere eröffneten das Gefecht. Von einer nahe» Anhöhe warf eine preußische Batterie ihre Granaten unter die Bedienungsmannschaft der Geschütze und die Enlrasfire, die Husaren warfen sich auf das Bataillon, sprengten es ansei»' ander u»d hieben die Fliehenden nieder. Ihrem Anprall konnten auch die Eni rassiere nicht widerstehen, sie wurden zuriick geworse», die Kanoniere neben ihren Ge schützen zlisamniengehaucn. In der Nähe Georgs stand eins dieser Geschütze, es hatte zum letzten Male ge laden und trotzdem schon Alles verloren Ein Husar hieb ihn in diesem Augen blick nieder, die Leichen lhürmten sich auf einander, ei» betäubcudes Geschrei erhob sich, mit lautem Hurrahruf sprengte» die Husaren den Fliehende» nach, während die preußische Infanterie im Sturmschritt ihnen solgte. Das war das letzte, was Georg sah, eine Ohnmacht, gegen die er lange müh sam angekämpft hatte, schloß seine Augen. Als er erwachte, senkte die Nacht schon ihre dunklen Schatten auf die zertretene» Flure» nieder. Wimmern und Stöhne», schmerzliches Aechzen und das Röcheln der Sterbenden waren die ersten Laute, die Georg ver- Er versuchte, sich den Grnppen z» nä hern, die ihn iimriiigtk», schauerliche Gruppen, die Grauen und Entsetze» ein flößen mußten. Aher Georg empsand kein Grauen mehr, die jüngsten Tage mit ihren Erlebnissen, ihren Anstrengungen und Entbehrungen hatten ihn abgestumpft. Er hoffte, bei den Verwundeten oder Todten elwas zu finden, womit er den brennenden Durst lösche» konnte, schon die Gesellschaft der erstere» war ihm tröst lich. Husar und ei» Trompeter der östreichtsche» Cuirassiere lagen hier friedlich vereint, alle schwer verwundet, unfähig sich aufzurich ten oder vorwärts zu hewegen und dennoch frohen Muthes. „Preußische Artillerie?" fragte der Un teroffizier erstaunt, als er Georg erblickte. „Woher des Weges, Kamerad?" „Dort ans dem Gebüsch," erwiderte „Ihr hallet vor uns hier ein Rcncoi,' tre?" fragte der Trompeter. „Ich stand hier mit zwei Geschüpe»." „Und Deine Kanoniere ließen Dich lie gen?" fragte der Jäger. »er anzunehmen. Ist kei» Tropfen mehr in Euren Flasche»? Ich verschmachte vor Durst." „aber 's ist einerlei, ob ich hier oder im La zareth sterbe. Nur einen Wunsch habe ich »och, die Versicherung der Erfüllung würde mir das Sterbe» erleichtern." „Nenne ih»," sagte Georg, „wenn es i» der Möglichkeit liegt, ihn zu erfüllen, so darfst Du mit der Gewißheit scheiden, daß er erfüllt wird." Der Husar blickte i» schmerzlichem Sin nen vor sich hin. Der Seclenscb»'>erz überwiegte das pH?, stscbe Leben, die Hand aus die Wunde gepreßt, in der das Totesblei steckte, saß er da, das Hanpt an's Rad gelehnt und von Zeit zu Zeit zuckte es über sein Ant- Up wie fernes Wetterleuchten.