A»etf,sM» »«» bn „st"> GM. dert durch die dron österretzßifch»r WisarM, stch hege» ha« le» mit wildem Hohngeschrei die flüchten den Einwohner. Das war der Geduld der Preußen zu viel geboten. Eine Compagnie Grenadiere rückte im Geschwindjchritt Feinde vor Theodor „nd Ermann schlösse» sich Tie Reiter hielte» nicht Stand, sie xettsilH» als zwei der Ihrige» ovn preußische,!' Kugeln aus''dtm Sattel g»holt was»«. Der Kri»g war eröffnet, das erste Blut 's, ' -ch h s t. Nacht vom Feinde beunruhigt zu werden, aber diese Voraussetzung/rsüllt» sich nicht, hier ui»> 'slel «if der Voepostrnliiiie ein vereinzelter Schuß, ohne weitere Folgen zuhaben. . , So brach der Morgen des 22. Juni an. Der B»s»h< zum Vorrücken wurde ge geben, das schlestsche Grenadier.Reguuent. bei welchemst.ui>/:»md sie Batterie des Hauptmanns von Werner eröffnete» den Reigen. Mit wehenden Fahnen und klingendem Spiel ging es hinein in Feindesland und gar Mancher sang heute begeistert die Nationalhymne, der in böhmischer Erde fein Grab finden sollte. Aber trotz dem Ernst des Augenblickes, de« WeZters, machte' i ZTimppe» eiit -»^»etiblißlichji^ „Nur vorwärts!" lautete die Losung un» um vorwärt« zu kommen, mußte gesungen, gescherzt und gelacht werden, damit He -physische Ermüdung sich nicht fühlbar machen konnte. In der Compagnie, bei welcher Theodor standj dienten Tümpel und Schermann, und der eheiualige Küperm»ist»r und nunmehrig» Untrroffljler TÄmpel bemühte sich nach Kräslen, seine Kameraden zu erbettrrn. Da, als das Regiment i» die Eben» hinuuterstieg, sah es sich plötzlich einem österreichischen Husaren-Regiment gegen über. Schon Halle dieses Regiment sich, zur sormirt und schpirH>i<»tt aber der Eommandeur blieb ruhig und seine Rnhe nahm der kritischen Situation allr< Beängstigende. Mit geschwungenem Säbel und wildem Geschrei stürzten die Husaren sich aus das Grenadier-Regiment, Commando „Feuer!" erschallte, die Salve krachte und di« Reiter warfen ihre Rosse Heruni, um in wilder Flucht von dannen zu jagen. Sie ließen mehrere Todte und Ver wundete zurück, da» Regiment hatte seine Blultause erhalten. Langsam und vorsichtig setzte es seinen Marsch fort. „Nur Einer zitterte, der Gefreite Scher „Uud auch leine HeriagStonn»»," er widerte Schermann gereizt. „Ihr solltet bedenke«, daß «nserVerhältnißzu einander »ach dem Kriege ei» anderes sein wird." „Das hängt von meinem Belieben ab," fuhr Tümpel fort. „Uebrigens habt Ihr Euch früher so oft an mir geriebe», daß es »ikr nicht zu verdenken ist, wenn ich de», langgebegien Kroll nun auch einmal Luft mache." „RuHe im <ÄUed!" sagte Theodor. „Was sollen diese Zänkereien?" „Der Unteroffizier Tümpel will wisse», wesihalb er die Tresse» trägt," erwiderte Herman», „gönne Jedem sein Privat vergnügen." „Er soll mir nicht vorwerfen, daß ich mich mtilhloS bewiesen habe," sagte «Her mann erzürnt, „es ist eine Verleumdung, die —" „Daß ich damals schlechte Fässer ge l esert haben sollte, war auch eine Ver leumdung," unterbrach ihn der Unter offizier, „aber Ich denk», »un die alten Geschichten ruhen, der Herr Lieutenant wenn'wir mit h'eikrr Haut wieder biiiauS' komm»», will ich dem heiligen Georg »in ganzes Ps»«d Wachsktrzen opfern " D»» Marsch drr Divifio» wurde nicht weiter gehindert; von Zelt zu Zeit zeigte sich in der Zern» eine KavaUerie-Patrouitl», die sich »ilig wi»d«r »nlsernte, sobald sie die Bajonette de« Feindes bemerkte ülvraslsande» die Preußen »pur»» einer Verwüstung, welche lebhast a» den M«rsch Skapile»»« tn Rußlaud Die Häuser wauzi verlasse», tue Vieh stalle leer und Witt »och schlliisiner war, die Brunnen verschütlet! eiilwetc, halte sich der La»dbewoh»er ei» panischer Schrek ken vor dein Feinde bemächtig», oder die Äjtchen glaubte«, durch diese Maßregeln de« Bordringen der Preuße» Einhakt thun zu können. Das waren traurige Zeiche», die immer schroffer hervortraten und die Führer der Truppen «It Besorgniß erfüllten, mußte doch »in anhaltender Mqnmkl an Trink- Erschtpfuug »Ä E»ili»u»higuug zur Folge Haben. Mr Abend rückte man in Wartha ein; da« Städtchen war von den Bewohner» verlassttt. Djt Zruppeq sn Thepdor und HsMann suchten Ihren Lr»d»r auf, fie fgnde» Ibn in einem Garten am Biyouakseuer. Die Artikel hatte da« Glück gehabt, einige Ochsen auszutreiben, sie waren bereits geschlachtet und kunstgerecht zerlegt, lustig brodelte In den Feldkesseln die kräftige Fleischbrühe. Die Ereignisse des Tages wu/den be sprochen, Ansichten und Vermuthungen geäußert, aber das Gespräch verstummte bald, Jeder fühlte stch ermüdet. „ Georg hatte sich in der St«he eines Pulverwagens niedergelegt, von seinem Mantel bedeckt versuchte er einzuschlum mer». Aber gerade in de» Augenblicken der Erschöpfung entfaltet stch ein gesteigertes Seelenltbe», welche« den Körper nicht zur Ruhe kommen läßt. Das Bild Fanny's tauchte empor, Georg hatte sie schöner gesund»», als ste damal» beim Lchsdei» gewlfej, war, Derzeit eine aufbrechende Knospe hatte sie nun als eine herrliche begehren«werthe Blülhe stch entfaltet. Sein Brief war damals nicht in ihre Hände gekommen, die Wittwe mußte ihn ihr vorenthalten haben, sie zürnte ihm, weil sie an seiner Treue irre geworden war. Aber sie glaubte auch seiner Ver sicherung, daß seine Liebe noch immer dieselbe sei und sie hatte ihm versprochen, bei etner spätere» Begegnung ihm zu be weisen, daß auch sie an ihrem Gelübde zfeyhalt». Fnte? werde, wai riq» Frage, htren Be ckntwvk<mig der Ziikliiisi überlassen blei ben mußte, aber George blickte mit hof fendem Vertrauen in die Zukunft, er baule auf seinen guten Stern, der schon so manchen Lichtstrahl auf feinen Leben«- psad geworfen hatte. Da wa« war da«? Georg« richtete sich rasch empor, da« Geräusch klang Ihm verdächtig. Er hatte schon am Abend einzelne Va gabunden in der Nähe de? Garten« be merkt, e« war Ihm, al« ob man den Ver such gemacht habe, de» Pulverkarren zu öffnen. Der Posten, welcher von Zelt zu Zeit an den Karr»» und Geschütz»» vorb»ipa trouilliren sollt», stand am »ntg»gengesetz <»n EsH» des Garten«, Georg brmerkte Ihn deutlich, »vi, IHN konnt» j»nes Ge rausch nicht herrühren. Er wollte sich über die Ursache desselben Gewißheit verschaffen, rasch entschlossen erhob er sich. Auf dem Rad des Karrens befand sich ein Mann, er trug die Kleidung eine« böhmischen Bauers. Mit einem einzigen Sprunge war der Obcrfeuerwerker hinter ihm, er riß ihn heruntrr und zog ftinen Säbel. Was der Mann beabsichtigte, wußte er schon, der Pechkranz, der an dem Arme desselben hing, verrieth, daß er den Kar ren in die Lust sprengen wollte. Nnd als er Ih« In« Gesicht blickte, konnte tr einen Ruf der Ueberrafchung nicht unterdriicken, er erkannte In feinem Gefangenen den ehemaligen Schreiber Glaser, den muthmaßlichen Mörder seine« Ohe»««. . Züge diese« Mannes waren zu tief in sei nem Gedächtnisse eingeprägt. Aber gerade diese Ueberrafchung räumte dem Verbrecher eine» Vortheil über ihn ein, den derselbe vortrefflich zu benutzen wußte. Mit dem gellenden Huffahrus der un garischen Husaren »otriß er sich den Hän den des Lb«rfeu»rwerk«re, im nächsten Augenblick war er In der Dunkelheit ver schwunden. Der Schrei hatte die Schläfer emporge schreckt, die Schüsse, welche die Posten aus den Fliehende» abfeuerte», vermehrte» die Verwirrung, ein Hornist fetzte da« Horn an die Lippen, einige Minuten später hörte man ringsui» Trommeln raffeln und die Hörner schmettern. Di» R»gimenter traten zusammen, di» Kavalltrik schwang sich in d»n Sattel, die bespannte» Geschütze standen zum Auf bruch bereit. Es stellte sich bald heraus, daß es »in blinder sHrm geivfsen war, di» zurickteh rentle» Hatrvullle» hatten keineji sZeiad tttldeckl, einer möglichen Wiederholung wegen, Ihm nicht verschweigen zu dürfe«. Di» Posten »erstirl» und strenge «. «apitel. Ära» Tüdnstedt und dei'r» Tochler setz ten ihre umspielte die Lippen der schönen Wittwe, ais sie da« Wagensenster schloß und sich in die Äisftn zvrnckkrlüik. „Sie haben schon vor Jahre» ihre Voi .jucke» ibier Muudwintel verrieth, wie verächtlich geringschätzend sie über diese Vorkehrungen dachte. „Schon damal« preußische Spion» hielt ich sie nicht. Wie hätte ich auch darau denken können! Da mals tiübte noch keine Wolke den politi sche» Horizont, wer konnie abnen, daß mau in Beilin schon an »ine» Krieg mit üesterreich dachte! An eine» Krieg um di; Oberbörsch»!! ig p»utschl,nd! sPiW. Be,, »iit feinem Untergänge übe»'« Jabr wird d»r Markgraf von Brandtnburg bereuen, mit seiner Pot«- dam«r Wachtparade diesen Krieg begon nen zu haben." Fanny schkttelte mißbilligend das schöne Köpfchen. „Woher rührt doch dein Haß gegrn Preußen?" fragte sie. „Es ist Dein» H»i math —" „Eine herrliche Heimath," spottete die Mutler. „Kann Dir eine Heimath theuer sei«, in d»r die Gesetze nicht die Macht haben, Dich vor der Willkür eine» Ein zelnen zu schütze»? Ich habe viel gelitten und gedulde« in diesem Preußen, ich dabe mich Ungerechtigkeiten füge» müssen, di, gen Himmel schrien, und das Gesetz zwang mich, ste al« gerecht anzuerkennen." „Welcher Art waren ste?" „Laß mich schweigen darüber, es ist cinc lange LeidenSgtschichl», an die ich nicht gern» »rinnert sein mag. Später, wenn die Zeit gekommen ist, in der ich Dich in mein» Vrrgangtnheit blicke» lassen darf, soll Dir nicht« geheim bleiben." „Und weßhalb kaiin da« nicht jetzt ge schehen?" „Du bist noch zu jung." „Zu jung, Mutter? Wie oft bat ich Dich, mir über meinen Vater —" „Schweige nenne den Namen nicht, das Blut siedet in meinen Adern, wenn ich ihn höre." „Du hast auch ihn gehaßl!" „Und mit Recht, er war ein Tyrann, »in hrrzlofer, habsüchtiger Egoist —" „Er Ist todt, Mutter!" „Weißt Du eS? Ich zittere bei dem Gedanken, ihm begegnen zu können.' Urd»rrascht blickte Fanny auf, ste er schrak vor der Gluth der Leidenschaften, die in den dunkeln Augen ihrer Mutter loderte. „Wenn er noch lebt, so wird nach dieser langen Trennung gewiß die Versöhnung nicht unmöglich sein," sagt» sie schüchtern. „Mutter, mir schuldest Du den Versuch zu dieser Versöhnung, g»h» nicht zu stxng mit ihm in'« Gericht." „Was verstthst Du davon!" »rwidert» Frau Turnstedt kalt. „Ueb»r da« G»sübl de« Haffe« kann nur der »In Urth»il fäll»», drr mit all»r Kraft sriner S»»l» zu hassen „Und kann dtr Haß nie getilgt wer den?" „Nur durch die Befriedigung." „Nicht durch Reue und Vergebung?" „Nein." „So wünsche ich, nie dirs»« G»sühl kenn»» zu lernen!" Ein Zug der Geringschätzung glitt über da« Antlitz der Wittwe. „Wer lieben kann, der kann auch hassen," sagte ste, „der Haß giebt oft dein Leben einen höheren Werth, als die Lieb». Da« vtrstehst Du nicht, und so lang» Du »s nicht v»rst»hst, bleibt mein» Vergangenheit Dir ein Buch mit sieben Siegeln. Worüber unterhieltest Du Dich »iit dem Artillerie unterossizier?" Die Röthe, welche dem Mädchen in die Wangen schoß, konnte der Mutter als Antwort auf ihre Frage genügen, sie nickte, al« wolle sie sagen, das Alles habe sie sch»u längst gewußt, und »S überrascht sie nicht, nun ihre Vtrmulhungen bestätigt zu find»n. „Er hat mir damals gtschrieben," sagt» Fanny, „d»r Brirs gelangt» nicht in m»in» Hände." „Weil ich »S für üb»rslüssig hielt, ih» Dir zu übergeben," entgegnet» Frau Turn st»dt mit schars»r Brtonung. „Zur das Ehrgrsühl und d»n Charakt»r dirs»« Man n»s war »S »in schlecht»« Zeugniß, daß er hint»r mein»m Rück»n Dich zu bethören suchte." „Das ist ein hartes Urtheil." „Ziu grrechteS." > „Konnte er nicht auch Dir den Vor wurf machen, daß ein Makel auf Deiner Ehre ruhe?" fragte Tann?, unwillkürlich die Wimpern vor d»m durchdringend»» Blick d»r Mutt»r s»nk»nd. „Ist di» Roll», »»Ich» Du übernommen hast, nicht Deiner Ehre unwürdig?" „Nein, ich dien» meinem Vaterland»!" „Man b»zahlt Dich dafür." „Patriotismus ist »in» schön» Sach», ab»r krin» cursfähige Münz»." „Wenn die Preußen Dich verhafttt »nd Beweis» gegen Dich gesund»» hätt»n, so wär» »« um Dein L»b»n gkschehen ge wesen." Frau Turnstedt lachte. „Die Preußen sind galante Leute," sagte sie, „wenigstens geben sie sich den Anschein, e» zu sein. Wer sie zu behandeln v»rst»ht, d»r kann Ihn»» beweisen, daß fünf gerade sei, sie glauben es aus Ga lanterie. Wie entzückt war der General, meinen Wunsch um »Inen Paß erfüllen zu können! Wenn ich'» verlangl hätte, würd» »r un« begleitet haben bis zur Vorposten linie, und sei G»tt, es wäre kein schlechter Fang gewesen, Baron Ramming würde ihn gewiß sehr höflich ausgenommen haben. Nun, wer weiß, ob ich nicht die Ehre habe, den Herrn General in Prag wiederzu sehen; wenn die ganz« pr«ußisch» Arm»» gtsangen genommen wird, muß er ja auch unter den Kriegsgefangenen sein." „Du scherzest, Mutter! Die preußische Armee wird sich s» letcht nicht «rgrb»n." „Bah, w»nn si» durch di» Engpässe in die Fall» hineingegangen ist, wird sie den Ausweg nicht wiederfinden. Dafür lasse unsere Generale sorgen, der Plan Benedeks soll ein Meisterwerk s»in." Di» Unterhaltung stockte. Fannv konnte sich mit den Ansichten und Wkftschen ihrer Mutter nicht be freunden „Weßhqlb verließe,, unser schönes Hau« in Karlsbad, um uns diesem aben teuerliche» und wenig »krenvollen Leben zu ergeben?" nahm sie nach einer Pause halb traurig, halb vorwurfsvoll wieder das Wort. „Ich sehe »icht ei», daß wir »inen Vortheil dadurch gewonnen haben und ich fürcht», daß diese Lebensweise ein Ende mit Schrecken nehmen wird." Frau Turnstedt zuckte gleichmüthig die Achsel». „Du hast bisher noch keine Sorgen ge kannt," erwiderte ste, „Dein Leben.'psad war glatt und eben, Dank meinem Be streb»», Dir alles Unangenehme ser» zu halt»». Du hast ttr Sorg»» nicht gesuhlt, allein auf meiner Hände Arbeit ange. wiesen, in der Welt stand und keine Freundeshand stch mir bieten wollle, um mich zu unterstützen. Nun, Gott weiß es, ich habe uns Beide redlich ernährt, uud wenn ich dafür auch die Ruhe mancher Nacht opferte, was that es, ich sah, daß ich etwas vor mich brachte, das gab »>ir Muth und Kraft, rüstig weiter zu schaffen. Du zähltest zwölf Jahre, als Ich das Haus in Karlsbad ka»fte, meine Erspar nisse reichten hin, die erste Anzahlung zu machen, und nun war eine neue Erwerbs quelle mir geöffnet. Die Badegäste zahlten gern einen höheren Mielhzins für die ich konnte meine Ersparnisse vermehren. Aber meine Wünsche stiege» höher, nicht meinetwegen, sonder» Deinetwillen. Ich gnügen, aber ich wollle Dir eine Stellung in der Gesellschaft verschaffen, Dir die höheren Kreise öffnen. Wer nicht hinauf strebt, der bleibt sein ganzes Leben hin durch im Staube liege» und cr darf stch nicht beklage», wen» die höher Stehenden mit Verachtung über ihn hinweg schreiten. Dazu aber genügten bei den heutigen Anforderungen der Stände meine Mittel nicht. Wer sich i» jenen Kreise» bewege» will, der muß die Mittel besitzen, sich allen Lannen der Mode »nd des herrschenden Geschmacks fügen zu könne», n»r den Hochgeborenen ist es erlaubt, diese Launen init souveräner Verachtung zu behandeln. Du wirst Dich erinnern, daß Baron Ramming einige Wochen i» unsereni Hause wohnte. Ein ltttlseliger, liebenswürdiger Herr, mit dem man reden kann, wie es das Herz Einem eingiebt. Er selbst machte mich darauf aufmerksam, daß es meine Pflicht sei, schon jetzt sür Deine Zukunft Sorge zu tragen und daß diese Zukunft eine glänzende sein müsse, wenn ich den rechten Weg zu finden wisse." „Mutter, das sind ehrgeizige Träume, die —" „Das sind Träume, die sich verwirk liche» müssen und werden," fuhr Frau Turnstedt mit überzeugender Ruhe fort. „Ich hatte manche» Plan entworfen, durch den ich dieses Ziel zu erreichen hoffte, aber keiner war ausführbar, keiner versprach einen sicheren Erfolg. Als di» Gewitter wolken z» Anfang dieses Jahres sich sam melten, als man mit Sicherheit voraus sehe» konnte, daß diese Wolken sich ent laden mußte», da war mein Entschluß ge> faßt uud ich darf behaupte», daß ich mei nem Ziele schon sehr nahe gerückt bin." „Mutter, mir wird es keine Freude be reiten, wenn Du dieses Ziel erreichst," entgegnete Fanny, „die Mittel, deren Du Dich bedient hast, kann ich nicht billigen, ste entehr»» uns B»id»." Ein Lächtl» verachtender Geringschätz ung umspielte die Lippen der schönen Wittwe. „Denke darüber, wie es Dir beliebt," sagte sie, „später wirst Du mir Dank wis seu, daß ich so viel für Dich gewagt habe." Der Wagen hielt; ein» vstrrreichische Kavalleritpalrouille halte dem Kutscher Halt besohlen. Frau Turnstedt holte aus ihrem ele gante» Porteseille eine Karte, weiche sie dem Offizier überreichte. „Vom Feldmarschall-Lieuteiiant Baron Ramining!" sagte der Offizier, „die Legi timation genügt. Sie kommen von drüben, gnädige Frau?" grau Turnstedt nickte; der Offizier hatte den Zweck Ihrer Reise schon errathen. Ziegenhal»." „In welcher Stärke?" „Fragen Sie nicht weiter, ich habe Eile. Wo werte ich de» Feldmarschall-Lleutenant finden?" „Sein Ouartler Ist In Opotschna. Fah ren St» diese Straße weiter, so werden Sie das Städch»» erreichen." Die Pferde zogen an, Frau Turnstedt verneigte sich grüßend und sank In die Kissen zurück. (Sortsetzuxg folgt.) John Zeidler'S Gasthaus und Backerei, Gin» Kegelbahn. Schieß-KaUeri« k. Juni lvti«!—da M. Gree », Wtiarll, Liquören, Cigarren, Kr., Minnteh s Zsalon, m und bedeutend vergrößert Worte» ist. söarkie und kalte Speisen zu jeder Zeit. Tie Straßen- Eisenbahn von Scranton führt bis zum Hause. mit guter Slallung fiir Pferde versrbr» ist. NM Loui« Min »ich. Hauer A» Wcknke, (Hroceriee» und Provisionen, Mainstraße, Hvde Park, lassen. Z ' -K>apk Christoph Käppel'S Dam p s - F n r b er ei. aereinial. 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