Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, August 02, 1877, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Loraie Neuigkeiten
Harrisbnss, Pa.
. D 011 ncrstng, Anglist 2, 1877.
Demokratisches County Ticket.
Christian Heß, von sw.itarn.
Thom s I. Sawyer, von Halifax.
Für Distrikt-Anwalt,
Georg W. Heck, von Snsqnehaizna.
Neue nzrigen. Falginde neue
Anzeigen erscheinen in dcr ! uligcn
„StaatS-Zcitnng "-aus welche wir nnsc
rc Leser anfmcrksam machen'
Prediger verlangt—Heinrich Wisser.
Pic-Nic—Harrisburg Mäiinerchor.
Sncht eine Stelle—Erp. ds. Vi.
Neue Lokal-Anzeigen :c., :c.
Drr erste Frachtzng vom Westen be
laden mit Bich, kam letzte Eonntag
Nacht durch Harrisburg.
ES sollen 4000 „Mnrr-Bichcr" i
HarriSburg sein, und setz?mehr Bier gc
trunken werden wie je.
Eine Loconistivc mit 30 Passagier
wäge kam am letzten Sonnlag durch
HarriSburg. Der Zng ging nach Phi
ladelphia.
Ackerbau-Ausstellung.—Die Ackert
bau Gesellschaft von Schnylkill Eo. hat
beschossen, die jährliche Ausstellung vom
2. bis zum 6. Oktober zn Halle.
Drr hcisirstr Tag dieses Jahres war
unstreitig letzten Freitag, wo dcr Thcr
momcter 06 Grad zählte. In Phila
delphia zählte er 106!
Manche Tranbcnznchter schneiden ih
re Reben zu dieser Zeit, d. h., sie nch
-mcn so viel von den Ranken ab, als bis
znm ersten Ausläufer nach dcr Trknbe
reicht, nm dcr letzteren dadurch die vol-
Ic Wachskraft zuzuführen.
Kirchliche Anzeige.— Pastor W. T.
Gerhard von Laiicastcr wird einst
weilen in dcr hiesigen dcutsch-rcforinirtcn
Zwingli-Kircbc (Nord Straße) predigen.
Gottesdienst am nächsten Sonntag
Morgens um 10 Uhr, nnd AbtndS nm
0 Uhr. jf.
Ein Aankcc Zeitungsschreiber im
Osten sagt, daß er Niemand Uebels
wünsche; aber er hofft, daß einige seiner
Untcrschrcibcr. die jahrelang da§ Zci
tnngsgcld schulde, daS kal'c Fieber
(Schütte! Fieber) bekommen möchten.
„Heiter ist das Lebrn," sagt ein al
tes Sprichwort.—Trübe und traurig ist
es jedoch für den, dcr an Unverdaulich
kcit leidet, mit sich nnd dcr Welt Versal
> lenk Gebrauche Dr. Aug st Kö
ig's Hamburger Tropfen,
reinige deinen Magen, stärke deine Eon
stitntion und d wirst neugeboren wer
den. U.
Personliches.— Wir vergaßen, letzte
Woche zu imldcn, daß wir auch das
Vergnügen halten, Hrn. John Sic
bold on Duiic.>'nno>i, Pcrry Conntl),
in unserm Sanktnm zu begrüßen. Hr.
S- ist ein alter Leser dcr „Staatszci
tnng," allein es war dies dcr erste Be
such, den S der alte Veteran abstattete.
Für einen Prediger ist eine gute Stet
k in Dravosburg, Allcgheny County
offen. Viele Glieder dcr Gemeinde sind
uns persönlich bekannt, und wir können
Prediger versichern, daß wir noch selten
einen ehrenhafteren och besseren Schlag
Menschen gefunden haben.—Auf eine
solche Stelle Rcflcktircndc werden wohl
thun sich an denSekrctär dcr betreffende
Gemeinde zu wenden. —Siehe Anzeige
in heutige Nummer.
Verschoben. —Wegen de bishcrhigcn
Eisenbahnwirre, wurde die ans letzten
Montag anberaumte Sonntagschnl Pic
Nie der hiesigen deutschen rcformirtcn
Zwingli-Tcmcindc, ans D o n nerstag,
dcn soften Anglist versetzt. Wir hoffe,
daß bis dorthin die Gimüthcr sich gelegt,
und Ruhe und Ordnnig wieder walten,
und das Pic Nie nm so zahlreicher be
sucht werden möge.—Die bereits vcr
kauften Tickets sind ankz für den 3g
August giltig.
Wer Hat'S wohl am weiten gebracht ?
Letzthin waren eine Anphs werther
Freunde, woruntrr verschiedene Profes
fionisten, Schuhmacher. Schneider
Gerber, Bäcker . s. w.. in ch,rr gcwis-j
scn Wirthschaft in Philadelplst, biisam
mcu. Ilnter dcnsclbc befandsich auch
ein geschätzter allrr Frcnnd. ciSchnslct
von Profession., der adcr den ächustcr
lcist schon lange nn den Nagel schämst
hat. ad nn an der Dritten Kirche
eine Real-Estatc Osfice besitzt. r
Wie cS oftmals bei solchen Gctigen-
Helten geht, so kam auch hier die Zstdc
aus hervorragende Männer, welch
her arm und gewöhnliche Handwechp
waren. Natürlich hob da Jeder scstc
Profession hervor, und bcloble die gri,
He Männer, welche früher der rcU
Profession des Redners angehörte. Da
stand ans einmal iiser Schustcrfrcund
,l der Drillcnslraßc ans, strich stsne
Stirne nd sprach mit gehobener Stim
mc:
„Meine Herren! Wir können alle
stolz sein auf unsere Professionen. Da
sind z. B. die Schneider, diese hatten
schon zwei Präsidenten—Johnson und
Minore. Die Schuhmacher hatte ei
ncn Vize - Die
Gerber hotten einen Graut, „nd die
Bäcker? nn diese haben es noch nie
, weiter gebracht, als zu-Vorsteher in
eincrKirche"! Es erscholl ein schallendes
Gelächter, nach welchem einige sich „duck
. ten," während hic Ucbrige schnell ein s
„auf die Lampe gössen.' -Charly, wie
suht Dich das?
- Zu New-Havca, Conn,, stehe eine
'Mgeheuere Anzahl von Häuser, na
mentlich alerGcschästtlokale leer. Man
glaubt, daß die Bevölkerung der Stadt
um S— ovo geringer ist, als vor cini
gen Jahren
!
Getvitterstürme.-Hier wie an vcr.
schiedenen anderen Orten fanden am
Freitag heftige Gewitterstnrme statt.
In diesem (Dauphin) Connty wurden
besonders in SuSguchamia, Paxton
und Hanover Townschip (längs den
Blauen Bergen) nicht weniger denn 8
bis 10 Scheuern vom Blitz zerstört.
Die Scheuer des Herrn Zearing nabc
Manada Gap fiel mit 8 Stück Rind
vieh, 50 Tonnen Heu und sämmtlichen
Farmgeräthschaftcn ein Raub dcr Flenn
nie.
An Hühneraugen Leidende. Um
Hühneraugen z vertreiben, hat Hr.
Peter Kaffenbcrger von Ma
rysville, Pcrry Connty, ein Mittel ent
deckt, das sich bis jetzt als das untrüg
lichste nd sicherste Mittel das noch je
crfundm wurde, bewiesen hat. Wir
haben c selbst angewendet, nnd können
alle Solche die mit Hühnerauge behaf
tet sind, aiif's gewissenhafteste versichern,
daß wir noch nie von einem ähnlichen
Mittel gehört haben, daS genanntes
böses Uebel so bald vertreibt, al dieses
Mittel.—Man wende sich mündlich oder
schriftlich an Hrn. Kaffenbcrger.
Die Suprcme Court dcS Staate
New Park hat entschieden, daß I. E.
Aycr K Eo.j zu Lowcll das alleinige
Recht haben die Worte Kirschen Brust
mittel als Medizin zu gebrauchen, nnd
haben gcgcil F. V. Rushton von dcr
Stadt New Stork cincir Einhalts-Befchl
erlassen gegen den Verkauf von Kirschen-
Brilstmittel, oder Kirschcn-Briistmittcl-
Lozrnscs, oder irgend eine andern Ge
brauch dieses RamcnS z mackcn um
das Publikum irre zu leiten.—Diese
Entscheidung des höchsten Gerichtshofes
umfaß! alle Händler welche ähnliche
Artikel verknusen.—l'-rb.loSoreo: (I>.
I.) Denier.
Weder alles ruhig. In HaniS
brg st wieder alles ruhig. Während
dem g inzcii "Luisse" fand auch nicht die
geringste Zerstörung von Eigenthum hier
statt; auch wurde Niemand beschädigt.
Dieß zur Ehre unsrer Mitbürger, nnd
zum Lobe des Mayor Patterson und
Schcrisf Jcnnings—DaS Arsenal wird
zwar noch von Soldaten bewacht, allein
es denkt Niemand daran, dasselbe zu
beschädigen. Die Soldaten sind gänz
lich unnntzc daselbst.
Am Montag passirtc dcr erste mit
Bich beiadencr Zug welcher ans dem
Westen kam. wieder hier durch.
"ängs dcr Bähn scheint alles ruhig
zu sckn. Rur in einigen Städten ha
pert es noäi. Es wird mit Bestimmt
heit abgenommen, daß der Streit bald
.entschieden sein wird.
Mehrere Bahne haben dem Verlan
gen ihrer Arbeiter bereits nachgegeben
und Alles geht dort im alten Gang.
Sc t dem Sttlkc haben selbst die ma
geren KricgSNachrichtc ans Europa kei
ne Reiz mehr für den Leser.
Eine ehrliche Handlung.- In jetzi
gen Zeile wo Diebereien nd Schwill
dclcic fast täglich bcgävgen werden,
und wo man kaum weiß wem zu trauen
nd zu glauben ist, ist es immer doch
erfreulich zu hören, daß cS noch ehrliche
Mensche unter nnS gibt; nd doppelt
crsrcnlich ist cS, daß cS Deutsche sind,
die nch ei rhrlichc nd gutes Gewis
sen haben, Hier ei Beispiel: Vor ei
nigen Tagen befand sich Hr. Otto
Leopold, einer dcr Arbeiter in'den
Baldwi Stahlwerken, wie '.ich Hr.
W ni. Häbs ch von Columbia, im Sa
lon des Hrn. los cp hAn kc n ban<
er an dcr Race Straße im unteren En
de dieser Stadt; von dort ging Hr. Leo
pold nach dcr Wirthschaft dcS Hrn. Fr.
Haas, wo er plötzlich entdeckte, daß er
eine KIV-Notc verloren halte! Schnell
drehte er sich m, um nach Hrn. Anken
baucr's Saison znrückzukehrcn, als die
ser ihm cntgcgrn kam. nd das verlöre
iic Geld übergab. Daß Hr. Leopold
über den glücklichen Fund nd die Ehr
lichkeit des Hrn. Ankcnbauer sich herz
lich freute, läßt sich wohl deiA;-,.
(Wahrscheinlich wurde an?', o<,„i' „och
ein s „geblasen ")
Schnupstäbak oder Staub ir
gend citier Art und starke, ätzende oder
giftige Lösungen verschlimmern den Kn
tarrh nd treiben ihn nach der Lunge.
Ist. KaAc's
Heilmittel) heilt Katarrh durch die mil
de, reinigenden, heilenden Eigenschaf,
ten, die es besitzt. HcdcS Päckchen reicht
Zur Fcrtigmachnng einer Pint des Heil
mittels und kostet nur fnnszig Cents.
Bei allen Apotheker zu haben. Ig.
Die älteste lutherische Kirche im die
sein Hände soll die im Jahre 1632 im
JSlc or Wight Co., Va., etwa 20 Mei
len von Norfolk, erbaute Kirche sein, wo
zu die Backsteine ans England bezogen
ivnrden. Dieselbe ist gut erhallen, nnb
es sollen in Bälde die nothwendigsten
Ausbesserungen vorgenommen werden.
In dcr Stadt Mexik klagt man, haß
eine DicbSbande kleine Hunde abrichtet,
nm in den Kirchen von den zum Gebet
miederknicciidrii Schöne Taschentücher
fnd Geldbörsen zu stehlen. Die An'ffcht
iß freilich nicht sehr st>cng st>ii, wm
sozar Hunde in den Kirchen geduldet
Waden.
Krieg gegen dieHucksters.- Jii Phi
ladchphia wurde vor einigen Tagen eine
Versammlung gehalten, um de Huck
stcrn, welche in den Straßen jener City
Obst, Produkte n. s, w. verkaitfen, das
Geschäftz legen CS ivnrdc behauptet,
daß 2000 Grocer. 700 Obsthändler „nd
500 Prodnktrnhändlrl nd die Mchi-
I zahl der Hanshälter dry-iintcr leiden und
eS uir die Huckster selbst nur von Vor
theil wäre, wenn in nrpvnugcii würden,
ein ehrenvolles Gekäst zu ergreifen.
In der ganzen Cil solle Bittschrisicn
an Councils cirknlir! werde. Die
Aerzte namenllich soll in diesem Krie
ge gegen die Huckst- r Di Vorkämpfer
ernannt werden, weil ii sich so vielfach
über den Verkauf uiigtsundee Artikri
durch Huckster beklagen.
Hallo, noch ein Pie Nit!--
Laut einer Anzeige in heutiger
Nummer, heabtftchtigt auch der
hiesige „Männerchor" ein Pic
Nie m Hoffmaim's Wäldchen
am Montag über acht Tage ab
zuhalten. Es leben dle Sän
ger—Mehr nächste Woclw.
Männerchor!
Die Mitglieder sind freundlichst
ersucht, sich nächsten Senn
tag Nachmittag nin 3 Nbr im
Versammlungslokal zn vwam
mel.i, da wichtige Sachen zu be
spreche, sowie Einzahlungen zu!
machen sind.
Ein geniciiicr Angriff.— Der in
PottSvillc gcdruckle „Jcsserson Demo
krat" macht in seiner Nummer vom
letzten Samstag einen höchst gemeinen
Angriff ans smn'isburg, den wir nicht
stillschweigend geschehen lassen können.
Er sagt nämlich:
„HarriöblN'g, die verhätschelte, cor
rurte Staatshalts'tstadtPeiinshtvanienS,
hat sich bei der letzten Krisis recht intse
rabel benommen. Dcr süße Pöbel
that dort niedrere Tage, was ihm be
liebte, hielt Züge an oder ließ sie passi
rcn, völlig nach Gutdünken. Die Be
hörde, naincnttich Mayor Patterson,
Hatten nur freundliche Worte für die
Gcsetzllbcrtrctcr, und selbst als dicscl
den den Wafscnstorc des Herrn Alt
ineier erbrachen und plünderten, suchte
er sie lediglich durch sanfte Vorstellun
gen zur Rückerstattung dcr gestohlenen
Gegenstände zu bewegen. Unser Conn
ty, wo jedenfalls weit mehr Ursache für
Arbeiter-Unruhen vorhanden ist, als in
HarriSburg, mußte von Milizen ent
blößt werden, nm das Arsenal und an
deres Staats-Eigcnthum daselbst zu
schützen. Wenn die Bürger Harris
burg'S, welche zur Hälfte direkt oder
indirekt ihren Lebensunterhalt von der
StaatS-Ncgicruiig .'den damit verbun
denen Anstalten beziehen, nicht so viel
Männlichkeit besitzen, nm letztere vor
etwaigen Angriffen des dortigen Gesin
dels zu schützen, so sollte ihnen das Ca
pital genommen werden."
Eine nichtswürdigere und gemeinere
. Beschuldigung wie die obige haben wir
schon lange nicht gelesen. „HarriS
burg, die verhätschelte cocrnptc Haupt
stadt," klingt ganz nobel sür Einen,
dessen eigenes Connty dazu beitrug,
diese corrupte Staatsbeamten erwählen
zu helfen j cS klingt ganz gut (aber höchst
widerlich) für Einen, in dessen County
man eine ganze Bande Mordbrenner
und schlechte Kerle, (unter denen selbst
County - Be amtc), zum theil
gehängt, und zum theil in's Zuchthaus
vcrnrtheilt wurden. Es ist besser für
unseren Collcgen, wenn er sich vorerst
an seiner eigenen Nase zopft, che er die
Nase über HarriSburg rümpft.
Was den „Pöbel" und Mayor
Patterson betrifft, so ist auch diese Be
schuldigung eine Unwährc. Dcr „Pö
bel" hielt blos einen Passaglcrzug an,
und dies geschah am vorletzten Sonn
tag Abend; vom Montag an ahm je
doch die Sache eine andere Wendung,
und zwar eben durch das unerschrockene
Auftreten des Mayor -Patterson und
des Schcrisf Hennings. Sic gingen
zwar nicht mit Mordwaffen gegen den
„Pöbel", wie die Mollhs von Schnyl
kill County, sondern mit wohlgcmein
ten, aber eben soc rnstcii Warnungen,
die mehr fruchteten Und die Ruhe bes
ser aufrecht hielten, als Flintenkolben
oder sonstige Schicßwasfe. Gerade
das Auftreten de MahorS Patterson
war cS, welches den „Pöbel" bewog,
fast sämmtliche gestohlene Waaren
wieder an Herrn Altmcycr zurückzuer
statten.
Ein großer Fehlgriff geschah aller
dings dadurch, daß man Militär (Und
solches Militär!) von PottSvillc nach
HarriSbnl'g berufen mußte, um das
Arsenal z bewachen, da man cS ja
sehr ethwcndig st, PottSvillc brauchte,
um di! dortigen Bürger vor den „Mol
l>)S" vcichUtzen. Aber-und da
liegt )cr Haas im Pfeffer,- die Hcrbst
wahl kommt wieder herbe! und da
brmtzt üian die „MollyS" ".öieocr zum
Stilllinen. An einen „Schutz" des
Arjinals seitens dcr Soldaten, braucht
man nicht zu denke, da gar keine Ge
faßt' weder vorhanden war noch ist.
Die übrigen stichelnden Bemerkn
gm in Bclrcff des LcbciiSniitcrhalts
dltrch die Staatö-Negicrung, sind eben
st gemein wie lächerlich. Jeder Bürger
von HarriSburg weiß, daß gerade die
Zusammenkunft der Gesetzgebung >c.
es ist, welche die Marklprödnktcn hier
iinmcr theurer machen, wie in irgend
einer der benachbarten Städten. Hin
weg also mit solch' läppigc Sticheleien.
Nathsel.
?kö?l.
Buchstabe -Rath sei.
! B E N Ä"
?B L'
DEI Z A
j E RID E
1. Dcr(?) hat daS(?) waiii er der
rechte ist.
S. Es reimt sich wohl ans Pchwcin
Bein, kein, doch ist's nicht Stet, mein'
dein, sein, klein.
3. Eine Ziinincrzicrdc von hohem
Werthe wenn angefertigt von dcrHand
eine Niederländischen oder Jralicni.
scheu Meisters.
4. Am Ende findest du es in diesen
Worten. '
No 2.
(Ciiigesandl von F. L.. HarriSburg.)
Warum schlug Moses den Felsen da
mit er Wasser gebe?
No. 3.
Warum würbe der reiche geizige Ko
rah von der Erde verschlungn,?
4.
Welches ist hg theuerste Wasser?
Eine romantische Wiedervereinigung.
Vor etwa dreißig Jahren wanderten
ans der schönen Pfalz zwei Brüder—
wir wollen sie Franz und Karl Hein nen
nen—nach Amerika aS und kamen zu
sammen nach dem Innern des Staates
Illinois, wo sie mehrere Jahre lange
eine kleine Obst-Farm gemeinschaftlich
bearbeiteten. In treuer Bruderliebe
einander ziigcihän, theilten sie Mühe
nnd Entbehrungen nnd waren der gan
zen Nachbarschaft als ein liebendes Brn
derpaar bekannt. Doch plötzlich änder
te sich daS liebliche Bild. Zank nnd
Streit entstand zwischen den Brüder
über den Ankauf von Land, und aus
dcr Bkuderlicbe wurde Haß, welcher mit
baldiger Trennung endete. Franz, dcr
ältere, behielt die Farm, ans welche er
Geld genug aufnahm, nm seines Bru
ders Antheil auszahlen zu können und
Karl verließ die Gegend nnd verscholl.
Franz arbeitete unverdrossen weiter,
fand Wohlstand, ritt Weib und bald
war er von einer blühenden Familie
umringt. Der Bruder wurde nie er
wähnt, die Kinder wußten nicht einmal,
daß sie einen Onkel hatten.
vergingen; dcr älteste Sohn
Franz, nach dcm Vater genannt, reifte
dcm Manncsaltcr zn und dcr Vater bc
.schloß, ihn auf eine deutsche Universität
z senden, nm die gründlichste Ansbil
dnng zn erhalten. Er hatte die Mit
tel, all seine Kindern den Anfang im
Leben leicht zu mache, und eine gute
Erziehung hielt er, dcm die Armuth sie
versagt, für ein Hanptbedürfniß. So
sandte er seinen Sohn nach dcm lieben
Heidelberg. Franz lag seinen Studien
ob, nd nach deren Vollcndiing sandte
ihm sein Vater eine bedeutende Summe
GctdcS, nxit sein Rathe, sich, che er nach
Amerika zurückkehrte, die Weit gründlich
anziisehe.
Eine Reise in die Schweiz, ach Ita
lien, waren natürlich das Erste, woran
dcr jnngc'Manil dachte, und er machte
sich schleunigst ans den Weg. Ohne
Abenteuer verlief seine Äcisc, bis in ei
nem Hotel in Genf er dcm Namen
„Karl Hei und Tochter ans St. Louis"
begegnete. Sich erkundigend, wo die
Träger des Namens zn finden seien, und
sie anfsiicheii, war das Werk-weniger
Minuten nnd er stellte sich einem ält
lichen, wohlwollend aiisschcildcn Herrn,
ans dessen Arm eine junge Dame sich
stützte, als Landsmann nnd Npmcnsgc
nosscn vor.
Dcr alte He.rr nahm den jungen
Reisegefährte freundlich auf, fragte
nach seiner Hcimath, seiner Familie
nnd schien die Aittwortcn mit sichtba
rem Wohlbehagen'zu hören. Er lud
ihn ein, mit ihm gemeinschaftlich die
Reise fortzusetzen tiud ein sehr freund
schafllichcs Verhältniß entspann sich in
wenigen Tagen zwischen ihnen. Franz
fand bald auch ein großes Wohlgefallen
an dcr Tochter; auch ihr war dcr ge
bildete, hübsche junge Mann nicht gleich
gültig. Dir jungen Leute verliebten
sich In einander nnv Franz hielt nm
Bcrtha's—daS war der Name dcr jungen
Dame—Hand an. Dcr alte Herr war
tief gerührt, als Franz sein Anliege
vortrug, und gab ihm seine Einwilli
gung nntcr dcr Bedingung, daß er sei
nes BatcrS Genehmigung für die beab
sichtigte Heirat!, erhalle. Franz schrieb
sofort an seinen Vater, der ihm niit um
gehender Post antwortete, schleunigst zu
rückzukchrcn und sein Verhältniß mit
Karl Hein s Tochter abzubrechen. Franz
war untröstlich nnd ging zum Batcr dcr
Geliebten, weicher den kurzen Brief
durchlas und sagte: „Ich habe es mir
gedacht, mein Bruder will mir nie ver
geben und jetzt sollen unsere Kinder da
runter leiden." Und dann erzählte er
dem erstauntet! Fränz, daß Bertha seine
Cousine, er selbst sein Onkel sei, wie er
und sein Bruder die erbittertsten Feinde
gclvordc, Wie er Uach Kalifornien ans
gewandert, dort große Reichthümer er
worben, Familicngtück genossen nd
jetzt mit seiner Tochter allein in dcr
Welt dastehe, obgleich er so innig wün
sche, mit seinem Bruder ausgesöhnt zu
,nnc.
Franz beredete seinen Onkel, ihn mit
seiner Tochter ans der Nii.ckrcisc nach
Amerika Zii l>cg!c!ieu und bald trafen
sie in New Nork wieder ein, wo der alte
Franz seine Sohn crwaricic. Doch
dieser war. von der Aufregung über
mannt, bald nach scincrEinschiffnng vom
Ncrvcnficbcr ergriffe Worden nd vcr
dankte sein Leben ganz allein der aufop
fernden Pflege seiner Bertha und ihres
Batet'S. Der äste Hranz sth sich bei
Ankunft des Dampfers vergebens nach
seinem Sohne nm und eilte an Bord
sich ach ihm zu erkundigen. Ein Wär
tcr zeigte ih n den Weg zur Cajüte dcS
langsam Geucsciiden nd schnell lag dcr
Batcr auf den Knieen neben dem Lager
seines Sohnes. ' Er sah Nichts außer
dem abgezehrten Gesichte seines Lieb
lings. den er lange mir stumm ansah,
während die Lippen des Kranken nur
ein leises Willkommen zu murmeln im
Stande waren. Nach mehreren Minu
ten blickte er aiif nnd begegnete den An
gen eines alten Mannes, welche von
Thrän, gefüllt, ihn bittend ansahen.
„Karl." „Franz." nd die beiden Män
ncr lagen sich schluchzend i de Armen.
Aller Zwist, aller Streit war vergessen
—am Krankenbett dcS Jüngling s, den
beide liebten, fanden hie beide Brüder
sich lvicder. '
Vorgestern barg das Grand Pacific
Hole! eine glückliche Gesellschaft. Zwei
alte Herren, iinzcrttciinbar. ließen ein
junges Paar nie aus' den Augen. Ge
stcrn Abend reisten sie fort—Karl und
Franz wollen >ihrc allen Tage aus dem
Schitttplaß ihrer Jugend beschließen und
sich dcS Glückes ihrer Kinder freuen.
Gegen Rheumatismus, diese leidige
onuc uivlliooium, dao man bereits mit
allen erdenklichen Mittel der Pharma
copne wie der Volksmedizin zu bekämp
fcn suchte, hatDr.FranzHeUer in Wien
ein neues Mittel empfohlen, von dem
er in sehr enthusiastischen Ausdrucken
spricht, ja, von dkm er behauptet, daß
eZ sich ihm zur Beseitigung heftiger rheu
matischer Schmerzen sseradezu als Epe
c sicum bewährt habe. Dieses Mittel
ist dcr Aetz Ammoniak, den er zunächst
an sich selber erprobte, als er an hefti
gem Mnskel-Rhcnmatismus der rechte
Schulter, mit gleichzeitig länger anhal
tendenVcrdaniingSstSrungc. litt. Ein
Tropfen de gedachten Mittels, in etwas
Wasser gcnoinincn, linderte sofort den
seit zehn Stunden nnnntcrbrochen an
daltcrndkn Schmerz, so daß er den kran
ken Arm, der nicht die gcringsic Bewe
gung erlaubte, schon wieder eivigerina
ßcn zu gebrauchen vermochte. Zn allen
Fällen frischer rhcnmatischcr MnSkcl-
Erkrankung crwicS sich das Mittel zur
Beseitigung dcr heftigsten Schmerzen
als überaus nützlich; mir, wenn daS
Leiden bereits länger gedauert, mußte
sein Gebrauch mehrere Tage fortgesetzt
werden. Dr. Heller erblickt die Ursache
den Pathologen noch immer räth
sclhaftcn Rheumatismus in cincni durch
mangelhafte Ernährung und Vlntbil
dnng erzeugten, krankhaft veränderten
Ncrvcncinfluß. Diese veränderte Ncr
vciithätigkcit werde durch nnhaltcndc
Störung dcr Verdauung und Asnmila
tion begünstigt, und komme entweder
durch direkte Reizung dcr peripheren
Nerven, z. B. durch Zugluft, oder als
Reflex dcr Reizung dcr Ncrvcnccntrc
zur Erscheinung. Die Hcilanfgabcn
hätten daher in dcr Wiederherstellung
normalcrVerdannng nnd dcr Beschwich
tigung dcr gesteigerten Erregung des
Nervensystems zu bestehen. Bei leichte
ren Fällen von akntcm Gclciik-Rhcnnia
tiSmns, ja, sogar bei chronischen rheu
matischen Affcktioncn der Gelenke, soll
sich daS Mittel zur Beseitigung dcr An
schwellung nnd Schmcrzhaftigkeit, sowie
zur Wiederherstellung dcr Beweglichkeit
vortrefflich bewährt haben. Nnr bei
gleichzeitig anftretendein, heftigem Fie
ber versage cS seine Wirkung, die jedoch
nach Beseitigung desselben sofort wieder
eintrete. Gewiß werden die Aerzte nicht
versäumen, sich durch weitere Proben
Gewißheit darüber Zu vcricltaffe, ob
das Mittel wirklich daS icisicl, wa sein
Entdecker von ihm behauptet. Zu eige
nen Erpcnmciitcn dcr Krauten ist das
selbe nicht geeignet, nnd wer es in An-
Wendling zu ziehen wünscht, sollte cS
nr durch Vermittelung eitles Arztes
thu.
Drr Dilnncl zwischen Frankreich nd
England.
Nach langer Stille verlautet endlich
lvicder ctivaj über dieses großartige Un
tcrnchmcn. Die Experiment!.', welche
während des letzten Jahres vorgenom
men wnrdep, haben viel dazu beigetra
gen, den chimärischen Charakter des Rie
senwerkes zu zerstöre nnd die Möglich
keit dcr ÄnSkührititg außer Zweifel zu
setzen. In dcr letzte Versammlung dcr
Tnnncl-GcscUschaft in Paris berichteten
die Ingenieure, daß die neuen nler
Wasser angestellten Vermessungen die
Existenz eines Krcidelagcrs bestätigen,
welches sich über die ganze Breite dcS
cnglischcil'MnaiS erstreckt. Sic crach'
ten demnach die Constrnktion des Tun
nels als praktisch ausführbar, haben be
reits die Stelle für Ausgrabung dcr
BcrsnchSschachte bezeichnet und werde
in kürzester Frist mit dem Werk begin
nen. Bis jetzt ist nur Kapital genug
vorhanden, nm ai! beiden Enden des
Tunnels Schachte zu crliaucti lind von
diese ans, eine Bohrung von je einer
halben englischen Meile ans dem engli
schen und französischem Ufer Itter dem
Ocean vorzunehmen.
Die Kosten dieser Vorarbeit betragen
ZBOO.OOO, und die Ausführung dersel
ben wird vollständig genügend sein, nm
die wirkliche Kosten des ganzen Unter
nehmens ans Grnnd dcr Theorie des
Vorhandenseins eines linilntcrbrochcncii
Kreidefelsens zu bestimmen. Die Ko
sten des ganze Werkes sind im Bausch
und Bogen ans ö0 Millionen Dollar
veranschlagt und die Zeit nöthig für die
Ausführung dcS Unternehmens, ist auf
vier Jahre festgesetzt. Beide Voran
schläge sind wahrscheinlich zu niedrig ge
griffen, wie jcdcS in dcr Neuzeit znr AiiS
fillMNg gelangte Zngcnienr-Projckt bc
weist.
In diesem Fall jid der „ünbekannten
Größen" dcS Problems sclir Viele, und
die ausgezeichneteste technische Kciiiilniß
steht rathlos vor der Ausgabe, die Be
dürfnisse zu berechnen, welche sich her
ausstelle, je weiter das Werk vorrückt.
Indeß sind es nicht die technischen Be
denke, sondern die finanziellen Hülfs
mittel, welche die sehr ernste Seile der
Frage bilde. Die Regierungen von
England und Frankreich haben dcrEoin
sntgnie außer dem Recht, den Tnnncl zu
bauen und zu benutzen, weiter keine Un
terstützung angcdcihcn lassen. Zwar
hat die Compagnie in dem Auftreibe
derzn dcnßorarbcitcn nöthigenBoo,ooo
Dollars -keine Schwierigkeiten gehabt
weil die französischen nd englischen Ei
scnbahn-Linien, welche in dem Verkehr
zwischen beiden Ländern am meisten in
tcrcssirt sind, den größten Theil d
Snmmc aiifniachlcn,
Aber wenn es dazu summt, die enor
me Siimnic aufzptMeii, welche für daS
Unternehme" nothwendig ist, werde sich
die grSsUcn Schwierigkeiten crh.bcii. Es
ist nicht sehr wahrscheinlich, daß die Ka
pitalisten beider Länder Millionen an
ein Werk. riSkircn werde, welches i
menschlicher Erfahrung und Geschichte
seines Gleichen nicht hat. Der Kanal-
Tunnel ist in allcck seinen Beziehung?
einzig dastehend lind die Erfahrung,
welche durch die Bohrungen am Mont-
Cenis-Tnnncl, oder am Hoosak T"cl
in den Bereinigt. Staaten gewonnen
sind, geben noch lange nicht die Versiche
rung, daß diese bedeutend längere und
sehr verschiedene Arbeit in irgend einen
Preis vollendet werden kann. Darum
ist nicht viel Aussicht vorhanden, daß
Reisende jemals zwischen Frankreich und
England unter de Tiefen des Oceans
ihren Weg nehmen werden, wenn nicht
beide Nationen sich bereit erklären, den
größten Thrjj der Kosten des Tunnels
zu tragen.
Briefkasten.
Wilmin g t 0 , Del.—Hr. Agent
Fnckel.—Ein vbee>ss wäre das Sicherste;
noch sicherer ist jedoch eine dlonozr-dnlor.
Dravosburg.—Hr.Wi. Dörsam.
—lst besorgt —Teller Henry ist cn ehr
licher Kamerad; er macht cS nit wie c
Schuster RamcnS Grau i Eamden,
New Jersey, welcher, nachdem er uns
81 schuldig war, versprach, ein Paar
Stiefel zn machen, nnd hatte sie nS
auch bereits angemessen; da kommt ans
einmal ei Brief worin er schrieb, er
könne die Stiefel nicht machen, de er
habe eitieFrail und / Kinder! Ist dieser
Gra nicht ei gemeiner Schuft? Hatte
er ja doch die Kinder schon zuvor.
Neadin g.—„Alter von Berg".—
Sie haben den Nagel aus den Kopf gc
troffen. —Nächste Woche grdenkcn wir
in Rcading zu sein.
Cldcrto.—HH. Berg . A.—Es
thut lis sehr leid, Sie scheiden zn sehen,
nnd soll uns recht freuen, wenn Sic
bald lvicder zurückkehre.
Geldkaften.
Folgende Gelder wurden für dle „S>taät-Zi
tnng" erhaltrn, die hierdurch mit Danl be
scheinigt werden -
I. Georg Wir, Killinger, 2.U>
Eharle Kolb. HoleStown, 2.20
' H. Glooponsti, HarriSburg, 2.00
Henry Knntelmann, Dravosburg, 2.20
G. H. Barth. Bridgcton, N.-J., 52,20
M. od L. Osenberg, Trenlon, N.-J., 2.20
'Alois Schauflrr, Atlantic Clly, N.-J., 6.40
MrS. Elisabeth Bcngel, Camde, N.-J., 4.4
Franz Kaisrr, Mannt Sterling, JllS., 2.20
Philadelphia:
Franz Orth, K 2.20 Geo. Lup, 52,20
General Ballirr, 2.2 PrterHanSmann,2.2o
Christian Gcrne, 2.20 Louis SpörhaaS, 2.20
John Bauer, 2.20 Leop. Schuchbart,2.2U
Wm. Enirmann, 2.2 V John Golk, 2.20
John Weber, 2.20 John Del, 2.20
Louis Groß, 2.20 Pclcr Katsip. 2.20
Georg Rmhacker, 2.20 John Zenk, 2.20
Eonrad Klein, 1.10 Henry Eömer, 2.20
Franz Rolhacker, 2.20 Philipp App, >.lO
John Weide,'"' 2Ä E.'BMcnmMcr, T2O
W. M. Brrgman, 4.-1 Christ. Lirdle, 2.20
John Specht, 2.20 H. Baader, 2.20
Eol. Ehr. Klein, 2.20 John Köhle, 2.20
F. Bartholde, 2.20 ChaS. Kugler, 2.20
John G. Fohl, 2.20 Z. T. Jincndokf, 2.2 g
Eh. W. Seither, 2.20 F. H. Schulh, 4.00
GroßkWidmcier, 2.20 Thom. Rumniel, 2.20
Pcler Albrecht, 2.20 ChaS. Gnßmann, 2.20
Fr. Ungcrcr, 2.20 D. Snpder, 2.20
Henry Klohr, 2.20 Theodor Lau, 2.50
Adolph Sommer, 2 20 John Bald, 2,20
Georg Wintrr, 2.20 MrS. H. Sasse, 3.00
teury Hubllp, 2.20 John Hohenabrl, 2.2
John Zinger, 2.20 John Shobcr, 2.20
Erwin Wagner, 2.20 Wm. Srhniper. 2.20
Jakob Frank, 220 Ebarles Tolxe, 2,2
John Beh, 2.2 g Wm. Schaar, 2.20
LoulS Trautwei, 2.20 Franz I. Reichert,2.2o
G. Wenhler. 4.40 John Fischer, 2.20
Ehrist. Grems. 2.2 Christ. Miller, 2.20
ChaS. Niamey, 3.30 John Kahlmus, 2.20
Henry Slang, 4.40 Albert Kreuh, 4.40
Michael KrarS, 2.A Jacob Schwach, 2.20
Nicola US Vricgel, 2.20 Geo. Rösch, 2,20
Friedrich Geiger, 2.20 ff. H. Hahn, 6.40
Christ. Scibold, 2.20 Jacob Simmer, 2.2
A. H. Kinderman, 2.20 Henry AmSlcr, 2.20
giibr. Trantwein, 2.20 Gco. Slradtncr, 2.20
Andr. Erbrich, 2.20 Const. Spamer, 2.20
J.Hacker, 2.20 Charles Walh, 2.20
ChaS. Trinkle, 2.20 Dan'l Vauknechl, 2.20
ToblaS Klauber, 2.20 Frank Molder, 2.2
MrS. A. Scheiblc, 2.20 E. Lindenmayer, 2.20
Conrad Frasch, 2.20 Fred. Berlingcr, 2.2
Henry Jahke, 2.20 Conrad Schaub, 2.20
Ehrist. Uörk, 2.20 Henry Blohin, 2.20
Friedrich Dcylr, 4.40 Martin Brenner, 2.20
Eh. I. Roth, Jacob Kurp. 12.20
Christ. Sieger, 2.20 Francis Heß, 4.40
Taver Leber, 2.20 Val. Franz, 4.40
Geo. M. Bald, 2,20 Fr. GelSheimer. 2.20
Friede. Schick, 2.20 AugustHoffmann,2.2o
Jakob Weber, 2.20 Louis Stccblc, 4.40
Philipp Klein, 1.80 John Eisele, '-'.AI
Plitr Messer, 2.20 Wm. Molad.r,' 2.20
Ch. Wolf, (gr°nt)2.2N Charles Holzhcrr, 2.26
Eh. Schmidt,Br. 2.20 Wm. Dllteet, 2.20
Friedrich Lau, 2.20 Reinh. Butchcr, 2.20
Friedrich Kreuher, 2.20 Friedr. Schmidt, 2.20
Goltfr. Keel'ler, 2.20 Henry Sptckman,2.2o
Jacob Mertz, 3.00 Ehrist. Groß, 4.40
John Nicyle, 2.20 Fr. Schmidt, W. 2.2
Wm. Wahl. 2.20 John Wolf, 2.20
grirdr. Hasenfuß, 2.2 Joseph Draute, 2.20
Louis Michel, 2.2 R. Danzelsen, jr.,2.2N
LoniS Specht, 2,20 Louis Brosamle, 220
Gco. I. Happ, 2.20 DeHaven <Sr Co., 4.40
Lambert Kiein, 2.20 Z. 11-Preß, 2.26
Gotllicb Banir, 2.20 Gol.Blumharbt, 4.40
Charles Engel, 4.40 Friedr. Gack, 2.20
C. F. Mulhoff. 22. Gco. Keller, 2.20
Henry Juugblut, 2.20 John Lorenz, 2.00
Christ. Hirneise. 2.00 Hartmann 6 Co., 2.20
C. Schaufele, 2.2 Wm. Vach, 2.20
A. Markus Hund, 220. Job grih, 2.20
John Brand, 2.20 C. Tünnerrvann,2.2o
Gottlob Bey, 2.20 Prtrr Hust-r, 2.20
John Nüßlc, 2.2 Gustav Siegel, 2.20
Georg Enchner, 2.20 Friedr. Bauer, 2.20
Christ. Rrbmaml, 2.20 Math. WLßnrr, 2.20
Ebarles Schaufler,2.2o G. F. Bauer, 2.20
Ehrales Pickel. 2.2 Lorenz Amrhei, 2.20
Ebarles Rolh, 220 SouiSEitel, 2-2
Reinh. DanSeisen 2.20 Val. Schmidt. 2.20
Christ. Hambacher,2.2o Z. Mann.
Hr. Kirchinmanll. 2.20 MrS. A. Aouiig, 2.2
CiiäS- G. Feil, 2.20 Ge. F. Kohler, 2.2
Conrad Schmidt, 2.21 t B. Bu.ß 2.A
Henrz Baier. 2.70 G-"N>-r, 2.2
M. Spangeneerg, 220. Theo, 2.20
N. Lunig, 220 N. H-bmrlcn, 3.Ä
John Hermann 2.20 John Redet- 2.-0
John Schlepptet, 2.2t> Christ. Genlner,
John Franz, 220 L. Btumhar, 20
John Krauttrr, 2.20 PH Roßmann, 2.20
Henry Thema, 2.20 C. F. Holtmann, 2.20
Franz Siölker, 2.20 H. Kcrner. '2 Ä>
Wm. Gemropky, 2.20 John Wcihmann,2.2
I. Baptist Merk. 'T2O Goltfr. Moser, 2.2
Friedrich Jäckel, 2.20 Christian Kinzlrr,2.Ä
Leonhart Bett, 2.20 LoniS Weigle, 2.20
Charles Lei, 2.2 Cha. Scheriner, 2.20
Chas. F. Goldbcck, 2.2 Conrad Friedrich, 2.20
Franz Cis-lc, 2.2osPhit. Ewacht, 2.2
E. Bremer, 2.A Jacob Assing, 2.20
Hrniy'Dauterich, 2.20 Henry Kreiling, 2.20
CbarlcS Ficker, 2.Ä>! LoniS Bertram, 2.20
Elia. I. Kolb. 2.2' Math. Dörr, 2.20
loh. M. Pfänder, 2.2o!HeryMarquardt,2.2o
Georg Ketterer, 2 2> G. Trantwein, -
Fried. Wicdmann.2 20!Jhcob Hrlck, 2.2t>
ÄiihrcäS Baner, 2.20 Friede-Rehfuß, 4.40
Lonls HaaS, 220 5-nry Lockte, 2.20
Cbas. Matter,!, 2.20' Vogel, 2.20
Georg C. Böhm, ?.20 Martin Linn, 440
ChaS.F.Vurgcr,S2.2N Wm. Hasenfuß, 2
Henry Sieger, 2.2vsGottt. Schlosser, 2x
Charles Dürr, '2.2v'Fricdrich LawaU, 2.20
Georg F. Köhler. 2.2 Gustav Lüb-it, 2.20
Jod. Schandachcr,2.2v'lohn Dönges, '220
Ehr. Müller, 5a1..'2?0 T- H. LntenhaS,2.2o
Christian Heck, '2.'A> Friedr. Meyer, 2.20
P.J. SchembS, 4 20! John Gösch, ?.?
C. Dieler, 2 20 Henry Rolhacker, 2.20
Geo. Thterranch, 2.20, Daniel Hcngrn, 2.2 t
M,-rg Maier, 2.20 Henry Reih, 2.00
Jakob Hackert, 2.20 John Gösch, 1.10
John F. Geiger, 2.20 Jacob Conrad, 4.40
Franz Gibrrer, 2.20 Philipp Grrlach, 2.20
Charte Schick, 2.20 Jacob F. Duß, 2.20
Chartes Müller. 2.20 Charte Knhn, 2.20
Charles Stopper, 2.2 David Krall, 2.'20
John ljspenschird. 1.10
so bitten mir, davon sn Kciinlnisi gesetzt wer
den.
De freundlichen Lesern in Philadelphia und
Umgegend unsern erdindlichstrn Dank sür ihrc
herzliche Unterstützung. Af solche Freunde
dürfen wir wohl stolz se'n.
KineZolgebehinSertcrNerdauung.
Unler den schädliche Folgen brhindcrtcr Vcr
tauung befindet sich dleVerarmung des Blute,
und da ein verschlechler er Zustand des Lebens
saftes nicht nur gefährliche organische Schwä
ch-, sonder nach den testen ärztlichen Autoritä
offendar eine weise Vorsichtsmaßregel, durch Be
föiderung der Verdauung nn de Stoffwech
sels die Vlnlbeschaffenheir zu erdessern, Ho
stctler'S Maaenbitterr ist gerade
da ? Mittel für diesen Zweit, da es di Magen
säslc reizt, die Unregelmäßigkeiten der Galle und
dcS Stuhlganges überwindet, welche den Ver
dauimgSproceß hindern, di Blutbild aus
der Nahrung befördert und da Blut vrnso
ohi reinigt i bereicheet. Die Zeichen gebes
steter Gesundheit infolge de GrbraucheS des
Biiteren erden schnell in einer Zunahme cu
. Kraft, eine Gewinn an Körpeesndstanz und
einer regelmäßigen thätigen Verrichtung ieder
K oeprefunstrsn dfMtlich. VM.
Die Erste Nattonal'Bank von Delhi,
Ind., hat ihre Zahlungen cingestttzt.
Zn Peru bestraft man den Mord le
diglich mit fünfjähriger Zwangsarbeit
ans de Gnaiio-Ittscln. aber die Unter-
ist i dcr Regel weit här
ter als die Strafe- Jüngst wnrdc ei deS
Mordes vcrurthciltcr Indianer nach den
Inseln abgeführt, dcr zwanzig Jahre
im Gefängnisse gelegen, che sei Pro
zeß vorgekommen.
Ei graurnerrrgrndr Grrücht
kommt vo Oöceolr, Ark., welches sich
hoffentlich nicht bestätigen wird. Das
selbe lautet, daß, als dcr Sheriff dcS
genannten Städtchen mit dem ver
gangenen Sonntag wegen eine ihm
zur Last gelegten Mordes verhaftete
Rilcy Eovington dort eintraf, eine
Rotte Weißer und Schwarzer sich dcr
Person des Arrestanten bemächtigte
und ihn auf folgende barbarische Weise
ermordete: Dcr Gefangene wnrdc auf
einen freien Platz geschleppt, wo man
ihm Stricke um den Hals und die Füße
band. Ei jeder der beiden Stricke
wnrdc dann an einem Maulesel bcfe
stigt, worauf man die Thiere nach ent
gegengesetzten Richtungen trieb, bis sie
den Unglückliche buchstäblich in Stücke
Zerrissen hatte.
Nene Anzeigen.
I, Stelle.
Gin Prediger verlangt.
Die Protestantische St. Zobannis-Gcmeindr
in DravoSlmra, Allr,zhenp Eonnlp, Pa.. wünscht
elncn Prediger anzustellen, der alle I I Tage
zu predige hat, nnd zugleich auch im Stande
ist, die Orgel z spielen.—Der sestgesepte Ge
hauist KZM per Jahr -, da monatliche Schul
geld beläust sich auf 7l> EcntS per Schiller, so
daß der ganze Gehalt vo H7M bis HBU jähr
lich betragen würde. D>c Probcpredigt wird
Hrtnrich Wisscr, Sekretär.
Erstes Jahres Pic - Nie
des
Harnsburg Mnuerchar,
Moning, den 1!!. August, 1877,
in
Hoffman's Wäldchen.
TickelS 25 Eento.
Personen werden von den Straßcn-EarS
HarriSburg, August 2,1877—2 t.
Schwäbisches
Volksfest
ffnd
Feier
dcr
Gründung dcr Unibersitüt Tübingen,
a m
Mvntag, de tit. August,
aus
Tell's 5)0 in 110 sie LoMofscl'.
Belustigungen jeder stirt wcrdc zur Auf
fiihrnng gebracht wcrdNl.
DaS Eommittcc wird 'Alles, wS in seine
Kräften steht, aufbieten, das gest z emein
glänzenden z mache.
Omnibusse gehen während des ganze TageS
vom Haupwnartier (Schwer Halles, Hohn
Hess und George Äirchcr's Hotels ach dem
Fcstplatze ab.
ö). Wenzlcr'S
Hanplguarticr für
Kutschen, Landaus
gies, Chaisen,
n.s. w. in
No. 3AI 331 Nord Vrcad
Straße, Philadelphia,
Kutschen, E'haiseu, BuggieS, :r.
große Auswahl danerhaficc und billiger
in lein Fach lirschlaFcndc Waaien oiriithig zu
Reparaturen jeder Art wer-
G. Wcnzlcr.
Philadclpsia, Juni S, IS77.—>j.
Nheumatismns
ivird i dreimal 2 Se"dcn gründlich
geheilt und keine Bezahlung
verlangt, vis die Cur hergestellt
ist. Z erfragen bri
LoniS Michel,
22E Nziinliriilxo Klrvvt,
Philadclph'a.
N, B.—Es ivird dort schriftlich oder
mündlich alle Auskunft gegeben.
Philadelphia, Juri 28, t577.-li,
A. A. Weber.
Anstreicher und Glaser,
sol^ic
Ltslask L Bsl^Masr,
No. 108 Mary Avenue,
HarriSburg, Pa
'Arbeit wird seine befriecigrndc
Weise verrichlet.^NS
A!ai 3. 1877.
Zeo. y. MieMttg.
Harten ä- weichen Äohle
und s)elz,
Ofsie: W-Inut Straße, der Ii I gegen
über. und an der Eanal Straße, dem St-,ding
Bahnhof gegrnübrr,
HarriSburg, k'rbr. 8, '77.—li,
Z. 6. Bibte,
LykensÄaUev, Witkesbarre und
Kalmia
Kohlen und Brennholz,
Sit die Dein" und Cnsberland Str.
' Hnttur-.ib'eir'77.— Ij,
Sontags-Sihl Pic Kit
der
Rts.3liu,-Geeie
gehaben am
Donnerstag den .10. ugust,M77.
in
Hoffman'S Wäldchen.
Eintritt . . , 2ent.
Wägt gehen ab von dcr Kirche an der Nord
Straße. Morgens um 8 Uhr und Nachmittags,
m 2 Uhr—Die Fahrt ist frei.
Äur
Das Direktorium de „Germania Vau-und
SparvrreinS" versammelt sich in Znkunft je
den ersten Samstag im Monat zur Abhandln
nöthiger Geschäfte. Im Auftrag.
Christ. Biede, Präsident.
Eonrab M ü ll er, Sekretär.
HarriSburg, Juli Iv, 1877.
Wirthschaft-Eröffnung!
Der Uilteneichnete benachrlchtlgt hiermit seine
MtlMde sowie das Publikum überhaupt, daß er
eine neue Wirthschaft
untrr dcm Namen
Bängert Hotel,
in Williamspirt, Nro. ZS William
Straße, eröffnet Hai, .
Das Hotel ist nahe dem Eanal, und ist aus
bequemste für Reisende wie anch einheimische
Gaste und Kostgänger ringrrlchiet.
c nd Getränke sind
Zum Besuch labet ergrbcnst ein,
Adam Bänger k.
i Juli l!>, 1877.
Etablirt V "
Peter HanSmann,
Fabrikant.
Lagerbier - Spunden,
Krahne, Hämmer, Feil-
Htfte, Zlverascheibrn, Zapfe,
Brauer - Cpähnc, Spunden - Treiber,
Kegeln K>' Kugeln,
Drechsler - Arbeit.
No. Nord Dritten Straßr,
Fabrik 610 Brooks Straße,
Philadelphia.
altcfirste La^erbier-Spunden-Geschaft
Philadelphia, Juli 12,1877.—m0.
Ohlers K Hermann,
Leichenbestatter,
80. INN Madison Avenue,
/lllegljenii, pli..
Empfehlen sich den deutschen Familie knSbc
sondere für das Atislcgen von
Leichen und Leichenliestattnng.
Särge,
die grüßte Auswahl nnd billig,
Kutschen, Leichenwagen,
Todtenhcmden, Flor-Handschuhe
u. s. w. zu den billigsten Preisen.
N.1877-11.
Stelle Gesuch.
Ein praktischer Geschäftsmann, mit
Kenntniß dcr doppelten Buchführung und lang
jähriger Erfahrung als Slcrk und Verkäufer,
sucht eine Stelle. Derselbe spricht nd eoeee
spondirt Englisch und Deutsch.
'Auskunft ertheilt die Redaktion diese Vlat
tea.
Norddeutscher Lloyd,
Regelmäßige Dampfschiffahrt
zwischen
iNremen nnd Baltimore,
vi Touthak-ron,
durch die eigens für ds-tni Zweck an der Elpde
erbauten, mit all Erfordernissen versehenen,
ncnen eise'--" Post-Dampfschiffe on 2500
bis 32e Tonnen -
„Bul>io<" Eap. Andresten.
„Berlin." „ Pohle.
,T?hio," Meper.
„Leipzig," „ Hoffmaim.
l „Brannschweig," Undiitsch.
„Nürnberg," „ Häger.
Die Expedition findet statt wie folgt:
Von Bremen. Von Balt.'moee.
Braunschwcig, Juli -t, „ Z 6, „
'Nürnberg, „ 18, Aug. !, „
Ohio, August I. ~ 28,
2!ss' Ass ff
Ohio, Sept. 12. Okt. 4, „
Nur die mit cincin * bccichnite>i
Dampfer legen ans ihrer gleise von
Bremen nach Baltimore in Southamp
ton a.
Vermittelst dieser Dampfer werde Passagie
re nach Bremen, London nn
Passage-Preise:
Bs Baltimore nach Bremen, GonWampisn,
London oder Haore:
Cajüte P!ä> Gold,
Zwischendeck T-'t Eourant.
TaMe ?W Gold,
Cajüte SIVO Gold,
Zwischendeck 531 Ejmrant.
on Baliimore nach Bremen oder-Haore NN
Cajüte s>Bo Gold,
Zwischendeck 006.60 Courant.
Von Baltimore nach Southampton ode, Leu
ton und zurück von Sonthampion r
Cajüte s t 70 Gold,
Zwischendeck, K1k.50 Sonränt.
Kinder z sch
Wegen Fracht und Passage in diesen in jeder
Hinsicht cmpsthlenswerthen Schiffen ende
man sich n die General-Agenten -
A. Schumacher sc Comp.
N 5, Süd Gap Str., Baltimore, Md.,
der an '
g. W. Licsmann,
U 2 Mar, Avenue, Hrrihuig. Pa^
PH. C. Ronninger,
- l