Jahrgang . Die P-nnsylvanische StaatSze!tg, Herausgegeben von Z. gsoita Ri??, Loi IS, rscheinl t-den Donnerstag, und koste O2.VV der Jahr, zahlbar innerHaid de Jahre, und OS.SV nach V-rstuß de Jahrgang. Einzelne Eremplaren, S CentS per Stück. Keine Sudscriptionen erden füe mtger IS sechs Monaten angenommen; auch tan Niemand das Blait abbestellen, bis alle Rück- Tänd bezahlt stnd, SSC Ilm die Adresse einer Zeitung zu iwern. muß ma vte al, e sowohl al auch die cc Adresse mittheilen. Die größte Verbreitung. Die Slrculalion de. „Pennsylantsche SlaatS-Zrtlung" tn Dauphin Coun, ' Ist große, als die irgend einer "deren t Ha.- rlSdurg gedruckt drutschen oder eng ischrn Zel tunT. E>i dirtrt dtöbalb die beste Gelestenyeit, Anzeigen in vielem Theile des Staate eine Ikv I-ii-Mt liirtmlKivli. 'plie (HrcullUiutt v 5 lle in v.iuplnn (>OUNt7 z k!m lliat vf an/ vtner ziaper pnklltilleti in l larritilmrz;, veil aa (Zernum. ll!? tliorekire tke liest aävertis in/? m?ilil!uiu in tliis part o 5 tlie Ktnto. 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Sterne hauchen gar so mild, Ihren gold ncn Schimmer nieder. Süßer Friede senkt sich wieder Auf die schlummernden Gefilde; Sterne rufen mir wohl zu: Müder Wand rer, geh' zur Ruh. Leiser wird das Weltgetümmel;— Nur dort oben ist noch Leben, Wachsam und vertraulich schwebe Mond und Stern' an hohen Hlmincl. Oben schlafen sie ja nie, Dort ist Leben spät und früh. Wenn des Lebens Abendstunden Unbemerkt zur Neige gehen, Sind doch in des Himmels Höhen Meine Wächter nicht verschwunden. Ist mein Tagwerk einst vollbracht, Grüß' ich freudig auch die Nacht. Und ich blicke, voll Vertrauen Zu dem HimmelStraum hinauf; Endet dieser Lebenslauf, Werd' ich ja das Jenseits schauen, Wo der Mensch der höher strebt, Ewig in dem Himmel lebt. fc lii lielon. Ein Gottdertrauen. Von I. D. H. Temmc. !i. Aus den Gerichtsverhandlungen. (Sorlsehung.) Der junge Baron zwar konnte ihm ichis thun. Er erhob sich, nachdem dein Papa geendigt hatte, und sprach viel von Verlänmdttng und von seiner nnd seines edle und frommen Vaters Unschuld. Die Leute achteten indeß nicht viel auf ihn. Da kam aber der Slaalsanwalt. Ich habe den Angeklagten ausreden lassen, sagte crzn den Geschwornen, weil ich mich bald überzeugte, daß gerade das, lvaS cr sagte, ein Bekenntniß scincr Schuld enthielt- Er selbst hat durch seine Worte den furchtbaren Haß zuge standen, den cr gegen den ermordeten Domherrn und dessen Familie hegte. Er war es, wie cr selbst sagte, der den Domherrn und dessen Sohn bei den Behörde als Mörder anklagte. Die Behörden haben ihre volle Schuldigkeit gethan- Die Akten beweisen es. Es ist dennoch nichts ermittelt. Die An klage dcS Angeklagten ivar also eine fal sche, cinc Vcrläumdung, nnd cr hatte seinen Zweck dnrch sie nicht erreicht. Sei Haß wurde um so größer. Er beredete dieselben Menschen, die cr als Werkzeuge für die Vcrlänmdniig ge braucht halte, nun zu dem Morde. Der Thäter selbst hat dies zugestanden und mit seinem Tode besiegelt. Hören wir die anderen Zeugen. Und diese anderen Zeugen wurden jetzt vernommen. Der Vertheidiger vcrlangtc zwar, daß zuerst die Zeugen über die Mißhandlung Konrad Brink manns angehört werden sollten, der Präsident erklärte aber, da käme erst später. Zuerst ivurdcn zwei Baucrnburschcn aus dem Dorfe dcS Andreas Brink mann abgehört. Sic sagten Beide über einstimmend, daß Andreas Brinkmann öfters mit ihnen über seinen Binder Konrad, de der Domherr habe zu Tode prügeln lasse, mit ihnen gesprochen habe; cr sei dann jedesmal in großem Zorne gewesen, daß bei den Gerichten aus der Sache nichts werde, und cr habe geschworen, wen crbci denGcrichtc kein Recht bekomme, so gebe es ein Unglück. Einmal, und das sei wenige Tage vor dem Morde gewesen, habe er gesagt, der Domherr müsse daran, ein so schlechter Mensch dürfe nicht mehr leben. Auch der Dritte, der Advokat in der Stadt, habe das gesagt. Cr thue es, habe cr dann hinzugesetzt, es möge daraus wer den, waS wolle. Wen man beim Ge richte gegen vornehme und mächtige Verbrecher kein Recht erhalten könne, dann müsse man cS sich selbst nehmen; das sei das letzte Recht, so sei cS auch in dem freien Amerika. Da waren schlimme Worte. AIS die Zeugen sie bezeugt hatten, fragte der Präsident sie, ob Andreas Brinkmann gesagt, daß er von dem Doktor gehört habe. Das konnten sie nun zwar nicht sagen; aber der Staatsanwalt meinte, das sei wohl keine Frage, da Andreas Brinkmann sc oft mit d:m Angeklagten über die Sache gesprochen habe, und ein Mensch auf dem Lande von einem höchsten Recht und von amerikanischen Rechlszustän den wenig wisse. Das schienen auch die Geschwornen z glauben, besonders, als durch WirthSlcutc hier i der Stadt bezeugt wurde, daß Andreas Brink mann in den letzten Tagen vor dem Morde darin war, also bcinahc eine um de andern Tag in der Stadt ge wesen nd zu deinen Papa gegangen sei, waS dann wieder sein Papa zuge stehen mußlc. Dein Papa sagte zwar niemals habe cr jene oder ähnliche Woric zu dem Andreas Brinkmann ge sagt; dieser habe auch nie zn ihm von dem Morde gesprochen und mir ein Mal im Zorne geäußert, cr begehe noch cinc Unthat, woranf cr ihn crmahnt habe, von jedem Gedanken a Verbrechen ab zustehen, cr mache dadurch nur sich selbst und seinen alten Vater unglücklich, der jchoii de cinc Sohn verloren habe. Allein ma sah den Leuten an, daß sie nicht reckst daran glauben wollten. Und als nn der Staatsanwalt deine Papa fragte, wenn cr wirklich in solcher Weise den Andreas Brinkmann habe ermah ne müssen, wie cr dann diesem noch acht Tage Nor dem Morde die Flinte habe geben könne, da schüttelten die Leute noch ungläubiger die Köpfe. Denn dein Pape mußte jetzt erzähle, wie cr dazn gekommen, die Flinte dem Andreas Brinkmann zu geben, und cr konnte nur sagen, daß der Bursch ihn gebeten, ihm die Flinte zu leihe, um die Vögel ans den Kirschen zu vertrei be, und daß cr dabei kein Bedenken gehabt, da er die Flinte schon seit Jah ren nicht mehr gebrauche. Das wollte erst recht keiner glauben, und ich dachte jetzt nur, dein Papa hätte doch wohl bes ser gethan, gleich anfangs damit her auszukommen, als der Präsident ihn nach der Flinte fragte. Das Schlimmste kam aber darauf. Zwei alte BnucrSlcutc aus dem Dor fe, Mann nnd Frau, beide ein paar sehr ordentliche Leute, sagten, zuerst der Mann und dann die Frau, ganz über einstimmend Folgendes: Sie waren an dem Nachmittage, da der Domherr er schossen wurde, in der Nähe des Waldes ans ihrer Wiese am Arbeiten gewesen. Die Wiese ist cinc Waldwicsc, rund bon Buschwerk eingeschlossen; ein offener FLeg führt nicht daran vorbei. Sic hätten sich daher gewundert, wie sie in dem Gebüsch rechts von der Wiese ein Pstrd gehört nnd gleich darauf nutcr den Bäumen einen Herrn hatten vorbei rcilcn sehen. Bei näherem Hinblicken hatten sie auch den Herr erkannt. Es war der Doktor gewesen, der Angeklag te, der da jetzt vor ihnen sitze. Sie hät ten sich nicht geirrt; sie sind och vor ein paar Jahren wegen eines Prozesses bei ihm gewesen, nnd sie hätten ihn ganz deutlich erkannt. Er war nach dem herrschaftlichen Walde zn geritten; wie es schien, ivar cr eilig gewesen. Sic hatten uiitcr sich darüber gesprochen, waS der Doktor in dem Waide wolle, und och am späten Tage, da es bald Abeno gewesen, und besonders warum cr da verborgen dnrch das abgelegene Büsch werk reite, dnrch das kein Weg und kein Steg führe. Als es nach einer starten halben Stunde dunkel geworden, hatte sie die Wiese verlassen, um nach Hanse zurückzukehren. Sic waren a dem Buschwerk entlang gegangen. Auf ein mal hatten sie den Galopp eines Pfer des glhört, das hinter ihnen her kam. Sic standen still hinter einem Baum. Da jagte im vollen Galopp untcr den Bäumen der nämliche Nester vorbei, den sie vor beinahe dreiviertel Stunde gesehen halten. Sie erkannten auch diesmal den Angeklagte ; cr ritt kaum fünf Schritte an ihnen vorüber. Er kam von dem Walde her, nnd jagte, was das Pferde laufen konnte. Am späten Abend hörten sie, daß der Domherr in seinem Walde erschossen sei; das war in der Gegend gewesen, in der sie gear beitet und den Doktor gesehen halte.- DaS sagten und beschworen die bei den alten Leute, nnd im ganze Saale war kein Mensch, der ihnen nicht glaub te. Alle Leute sahen auf deinen Papa, was cr dazn sagen werde. Er hatte ganz stille aus seinem Platze gesessen, und hatte sich nicht gerührt. Aber ich meinte zu sehen, daß cr blässer im Gesicht wurde, und daß ihn eine schwere Sorge drücke. WaS sage Sic zu diesen Zeugnisse, Angeklagter? fragte ihn der Präsident. Mir klopfte das Herz, was cr antwor ten werde. Er nahm sich zusammen. Herr Präsident, sagte er, die Leute .haben die Wahrheit gesagt Der Bursch mußte in seiner Erzäh lung einhalten. Die Kranke war ruhig geblieben, sie war nur blässer geworden. Aber die Fra waranfgespriingen; cinc entsetzliche innere Angst drohte sie zu verzehre. Ja, sie hatten die Wahrheit gesagt! rief sie. Mein armer, armer Mann! Was sagte er Weiler? fragte sie dann den Burschen. Der Bursch erzählte weiter: Sie waren es also? fragte ihn dir Präsident. Ja! sagte cr. Sie wäre also zur Zeit des Mordes in der Nähe? Ja. WaS hatte Sie dahin geführt? Ptan häjte eine Stecknadel kSnnen zur Erde fallen hören, als der Präsi dent das gefragt hatte. Dein Vater bcsann sich auf die Ant wort. Er hatte doch sicher gewußt, daß der Präsident die Frage an ihn richten werde. Er Halle dann dabei überlegt, was cr antworten solle. Als er jetzt antworte wollte, konnte er es doch nicht. Er war kreideweiß geworden. Was antwoictc cr ? fragte die Frau den Burschen. Sic war selbst kreide weiß. Auch die Kranke in ihrem Bett war blässer geworden. Die große, krankhaft glänzenden blauen Angcn hin gen mit einer ftirchbarcii Angst an de Lippen des Burschen. Ja, cr antwortcic, sagte der Bursch. Was? ES ivar wohl eigentlich keine Ant wort. Er habe ein dringendes Geschäft in der Gegend gehabt, sagte cr. Aber waS es gewesen sei, könne und dürfe nnd werde cr nicht sagen, und sollten auch die Geschworenen ihn deshalb für schuldig erkläre. Sei Gewissen lasse nicht zu, daß cr sage, was cS gewesen sei. Ver sichern könne cr nur, schwören bei dem ewigen Gott der Wahrhaftigkeit, daß cr unschuldig sei, daß cr damals weder de Domherr, och den Andrcasßriiik mann gesehen, daß er von dem Morde nichts gewußt habe—Das waren seine Worte. Sic machten keine guten Ein druck im Saale. Ueberall sahen sich die Leute an. als wen sie sich fragen wollicn: Warum kann cr nicht antwor ten, wen cr schuldig ist? WaS mag das sein, was cr verschweigen muß, um dafür lieber den Tod af sich zu neh men?— Der Präsident sagt ihm das auch. Angeklagter, sagte er, jedes Auge, in da Sic in diesen, Saale sehen, muß Ihnen verkünden, welche Folgerungen aus ihre Worten nothwendig gezogen werden müssen. Ich beschwöre Sic in Ihrem Interesse, mir eine andere, eine offene Antwort zu geben. Dein Papa sagte aber nur: Ich kann nicht.— Er kann nicht! jammerte die Frau dcS Angeklagten. Sie ging hiiitderin geud im Zimmer uniher. Die Ki ante hatte in ihrem Bette sich höher aufzurichten vermocht. ES galt die Mutter zn trösten. Da hatte sie neue Kräfte—und es waren noch nicht ihre letzten. Gib mir deine Hand, Mutter, bat sie- Die Mutter gab ihr die Hand. Beruhige Dich, meine liebe Mutter. Wir wollen gleich überlegen. Hören wir erst MattbeS zu Ende. Erzähle weiter, MatthcS, sagte sie dann zu dem Burschen. Der Bursche hatte ichtö mehr zu er zählen. Nach den letzte Worte des Ange klagten hatte der Präsident, da die Mittagszeit herbeigekommen war, und die Verhandlung bis in den späten Abend hinein datiern werde, eine zwei stündige Pause gemacht. Der Bursch war darauf sofort zu dem Hanse dcS Advokaten geeilt, um zu berichten. Was nil, Luise ? rief die Mnitcr. Denken wir nach, Malier! Dann halte die Kranke noch Gedan ken für Anderes. Du armer Malthcs bist wohl um meinetwillen heilte m dein Mittagessen z Hanse gekommen. Das schadet nichts, Luise. Setz' dich hier an de Tisch, ans mei ner Mutter Platz. Sic und ich könne heute nicht essen. Mit dir wird auch Fritz wieder Appetit bekommen. Der Bursch setzte sich an den Tisch. Das Essen stand noch unangerührt da rauf. Auch der kleine Fritz hatte seinen Löffel nicht wieder aufnehmen können, als cr seine Mutter weinen sah. Der Bucklige hatte Hunger mitge bracht. In scincr Gesellschaft aß auch der Knabe wieder. Mutter und Tochter sprachen leise mit einander. Sie hatte cinc Weile still ge sessen, jede für sich nachdenkend, wie die Kranke gebeten hatte. Dann hatte die Mutter wieder auf springen, rasch durch das Zimmer eilen müssen. Ein Entschluß war in ihr ans gcsticgen; sie mußte mit sich kämpfen um ihn; der Kampf litt sie nicht ant dem Sitze am Bette des KindcS. Sie kehrte z Bette zurück Sic hatte den Entschluß gefaßt. Ich muß kort, Luise! Wohin, Mutter? Zum Schwurgericht. Mutter! Mutter! Ich tan nicht ander?. Was cr nicht sagen kann, ich muß is. Unglückliche Miiitcr; was der Vater nicht sagen kann, soll die Mutter sagen! Ich kann nicht anders, sagte die Frau. Sie mußte es leise sagen, und in ih rem Herzen rief cS laut, daß sie meinte, eS müsse ihr zerspringen. O, du arme, o, du unglückliche Mut ter, rief das Mädchen. Wclchm furcht baren Kampf mußt du kämpfen ! Um den Galten zu retten, mußt du den Sohn opfern! Ich tan, ich kann nicht anders. E ist der schwerste Gang meines Lebens. Aber ich muß ihn machen. Die Frau stürzte au dem Zimmer. Die Kranke mußte weinen. Zum ersten Male an diesem schrecklichen Ta- Stro SR. ge. der ihr der Angst und des Schrek. ten, der Noth und der Sorge so viel gebracht hatte. Sie wandte sich In ihrem Bette zur Seite, damit der Bursch und der Kna be am Tisch es nicht sehe sollten. Die beiden aßen tapfer. Der Hun ger war bei ihnen erwacht; sie waren och so jung. Als sie fertig waren, sagte die Kran ke : Geh' du wieder zur Schule. Fritz: gib dich aber nicht wieder mit den Sol daten ab. Und du MatthcS, kehre zu dem Gcrichtssaal zurück, und wenn et was Wichtiges vorgefallen ist, bringst du uns wieder Bescheid. Und so Gott will, sagte der Bursch, werde ich dir die Freisprechung deines Papa, bringen. Gebe Gott cS. guter Matthe. Der Bursch ging. Die Kranke fal tete die Hände und betete still. Sic hatte den Gott im Himmel, auf den sie so fest vertraute, um so Vieles z bitten, für den Vater, für die Mutter, für den Bruder. Meine arme, arme Mutter! mußte sie in ihrem stillen Gebet laut rüfcn. An sich selbst dachte sie nicht. Aber was sollte sie für sich von Gotterbitten ? Das kranke Leben oder den Tod, der in den schwere Stunde de heutigen Tage ohnehin schon so nahe an ihr Lager herangetreten sein mochte ? 4. In unerwartetes Zeugniß. Die Berhaiidluiigen dcö Schwurge richts, die der Präsident auf zwei Stun den ausgesetzt hatte, sollte wieder be ginnen. Um das Gcrichtögcbäiide hatten sich ach Mittag noch mehr Menschen ver sammelt, als schon am Vormittage da gewesen waren. Besonders sah man viele LandSlcute, die während der Mit tagszeit selbst aus weitester Ferne in die Stadt gekommen sein mußten. Sie standen überall zwischen den andern Harrende, die das GerichtshauS aus alle Seiten umlagert hatten, verzichtend darauf, unmittelbare Zuschauer oder Zuhörer des Im Inner Verhandelten zu werden, und zufrieden damit, einst weilen nur dann und wann von Jeman den, der aus dem Hause kam, Nachricht über den jedesmaligen Stand der Ver handlung zu erhalten, das lange Harren aber doch endlich dadurch gekrönt zu sehen, daß sie die ersten sein müßten, denen aus dem SchwurgerichtStaale die Kunde über das Verdikt der Gcschwvr en, über Schuldig oder Richtschiildig bekannt wurdet ES waren darunter auch wohl Ande re, die auf Anderes warteten. Außerhalb der Menge, wen von ocm GerichtSgcbäude zurück, standen in einer Seitengasse drei Männer in einem lei sen, aber angelegentlichen Gespräche beisammen. Es waren die drei Bau ern, die schon am Vormittage gemein schaftlich ihren Weg zn dem Schwur gerichtsgebäude gemacht hatte. Sie hatten sich damals AllcS genau ange sehen, aber jeder für sich, so daß Frem de, die sie nicht kannten, meinen muß ten, keiner von den dreien gehe den an deren etwas an. Jetzt in der einsamen, menschenleeren Seitengasse, deren Be wohner wohl auch zum GerichtSgebäu dc gegangen waren, thaten sie sich keinen Zwang an ; sie nahmen nur die cinc Vorsicht, daß sie leise mit einander sprachen. Sic theilte sich wohl gegenseitig mit. was sie niiicrdcß gesehen und auch ge hört hatten. Im Saale, sagte der Schulze Lan- genbcrg—cr allein hatte in das Innere des GerichtsgcbniidcS gelangen können —im Saale zählt: ich vierzig Soldaten, fünf Gcnsdarmc und vier Gerichtsdie' ncr. Mit denen werden wir fertig, sagte der kleine Dürre mit der spitzen Nase. I das ganze Haus habe sie eine Compagnie gelegt. Davon steht die Hälfte im Saale, jene vierzig Mann. Die andern vierzig Mann liegen i ei nem großen Ncgistratnrszimmer. das wir von außen verriegeln könne. Auch mit ihnen werden wir fertig. So hätten wir nur noch für den Aus gang ans dem Hause zu sorge. Pah,- da stehen nur zwei dumme Re kruten. Und die übernehme ich, sagte der ruhige, entschlossene Dritte, Radcmachcr hieß cr. Ich stehe mit zwanzig von uns da. Wir werfen ein paar Hundert auf sie und lassen sie zerdrücken, wenn sie sich rühren wollen. Gilt, gt! Aber weißt du denn ge wiß, Schulze, daß das A llcS nöthig sein wird? Glaubst du a eine Freisprechung, Lindcnkranz? Wenn ich die Wahrheit sagen soll, nein. Und ich will Euch auch och mehr sagen. Ich glaube, daß er schul dig ist. WaS sagst du ? fuhr der Schulze auf. Daß cr de Andreas beredet hat, den Domherrn umzubringen. Wer? Der Doktor? Der Doktor! Der Angeklagte! Mensch I Wozu hat er dem Burschen das Gc wehr gegeben? Gcrqde acht Tage vor dem Morde ? Er hat c ja gesagt. Man kann Alles sagen. Aber wa.