Jahrgang tt. vi Peuushldauische etaatSzeitunq, Siönoi lioi IS, rschst! ledia Donnerstag, nd kostet <2.11(1 pn lah, zahlbar tanrrbald br Jahres, und Z.Sd verfluß de Jahrgang. Einzelne Srrmplaren, G Ernt per Stück. tili Sahscrlpitcwn wrrdrn für rnlgrr Ii ftch Monaten angenommen; auch kann Niemand da Blatt abbestellen. di alle Rück- Hände bezahlt find. MM U dt brcsse einer Zeitung zu ver ändern, muß an die alle lowohl als auch dt n ue Adresse mittheilen. te größte verbreit. ßientlailon drr,,P - ns, I vanisch e Otäais-Zeltllnfl" Ni Daiiphln Sonnt, IS großer als die irgend einer anderen in Har rtsturg druckten drntschen oder englischen Zei tung. Sic dielet desbatd die beste Gelegenheit, Unze igen in diesem Theile des Siaatc eine m Verbreitung zu erschaffen. Ikv IniM'nt llliUivii. Tb ciircukiit!ll iz>l>in Counlv tu larger tlinn tliat vk , vllier zmnor pudltoUeck in Ilarriovurg, lüilglialr r> vr-I t a ttniian. 1t i. zlie-rvkur > ln-at^ilvcet!- kbedingi'ugen der Tlnzeigc - Ättzetge trden Ingerüch wie folgt e GtschiftS-Anzrlgen beim Jahr, oder für rinra Theil de Jahre, i 3 Monate. 0 Monate. 12 Monate. M Zoll 1.00 ,7.00 12.N0 Z-llgofl 7.00 12.00 20.00 Drei Zoll 10.00 17.00 28.00 dilgenlhnen-, persönliches El se ulbum- und allgemeine Anzeigen 10 Cent, die Zeile für die erste Einrückung und S raiS dir Zeile für t-dc nachhrrig Ein tllcknng. Patenllrir Mcdizi n-, BitlcrS- und alle ander Anzeigen dei der ganzen, Halden, drit tel der viertel Spalte werden wie folgt de rechae weiden - Eine ganz Spalte jährlich -hl 80.00 Eine halbe Spalie „ 80.00 Sin drittel Spalte „ 60.00 Eine viertel Spalie ~ 10.00 ert cht-Anzeigen erden wie folgt berechnet! EreeatorS-, Administrator- und Asstguir'S-Aazeigrn -1-2.80 HeirathS-,Todr.An, cigen, Vaut-Atstattung u.5.., 8V El. 5° Alle riefe. 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New Castle.—N obcrt Vögrle. , Renovo. Lllbrrt Wirgar h. meitaUi- fH- S chm i d t, Nro. 187 G crg I. Happi 2301 gairmounl Aoeuue. < hr. rne, Sckc 22 i gairmounl Sapt.laed Conrad, 813 Bin 1. loha Hohrnadel, Sil, Park Hotrl. Friedrich Lau, Ro. lii Sprue Vteai. . W. StilherS, 611 SSd 3 Wtrile. hrißian eemse, 316 Süd 6. Straße. lakod tturh, 1823 Germanlown A John weid e, R. O. Ecke Broad t Christian Siraße. Aua. H. Kindermann, N. W. ck ZI. äe Fihwaier Sir. Franz Orth, (Brau) 33. und Master Str. W. Dillrt, 1000 Passavunk B. SVr?-Phtlaelphia.— Strph. Ha rl m a ie r. Arnrata,— p e i n i ch Facki n r r. ha . R Ihenderger, No. 222 Waschingion Straßc. -vchchnvridg.a....^--,Wa.sn-'. arondurg-H. Toll,. Shamski. —Friedrich Dipnrr. lamagna. —Heinrich Mllllrr. rrn. -Wilhelm Vogt. Teonivtlle Se LutheiSdurg.—S. G. Kn ~ WilliamSpori—Georg Wolfs. Hark.—Friedrich . Siieg. Zetir,!.—Sdwia Zrhnrr. . Ohio: neprus. —Jodn Maper. Santo.— John Weber. Sprtnaßrl.— V ro. Hartman, lLrhrer) Upper SanduSk,. A. Martin. 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Aber Lisa blieb fest bci ihrer Ablehnung. „Ich bin zu selbstständig.Lora, und zu alt," sagte sie, „um meine Unabhängig keit aufzugehen." „Zu alt, Lisa! Wie kannst Du das sagen ? Dann müßte ich es ja auch sein, nd davon will ich och nicht wissen, trotz meiner erwachsene Söhne !" „Das ist etwas anderes, eine nhei rathete Frau ist immer jünger, gilt we nigstens dafür, als ein altes Mädchen Aber wir alte Jungfern lieben es da rum doch anch. unser eigenes, wen auch noch so kleines und bescheidenes Heini zn besitzen." „Ja, wen es mir das alte Heim, das alte Haidcrodc wäre! Das ließe ich mir och gefallen!" seufzte Lora. „Das geliebte alte Haidcrod!" wie derholte Lisa mit Thränen in den An gc. „Ich kann Dir nicht sage, Lora, ivic schwer mir der Gedanke ist, daß mi scr liebe Baterhaus so ans einer -Hand in die andere geht!" „Ja, Onkel Brachhosf ist seines Be sitzes nicht lange froh geworden, nd ge wiß mit Recht, denn Harald ist fest überzeugt, daß er des Vaters Arglosig keit mißbrauchte und zn seine Zwecken ausbeutete. Die Folge hat es ja auch erwiesen! Harald glaubt, es müssen böse Geschichten über ihn zur Enthüllung gc kommen sein, sonst hätte er nicht so schnell das Land verlasse: jetzt ist er wohl längst todt!" Die Ankunft eines Brieses unterbrach die Uitterredullg der Schwester. „Von Harald," sagte seine Frau j „ich bin begierig, zu hören, ivaS er auf meine Nachricht antwortet, daß Du Dich im mer noch weigerst, z uns zn ziehen, er wird sich gewiß eben so wenig darein geben wie ich." Sic überflog de Brief, indeß Lisa sich im Nebenzimmer zn thun machte. Plötzlich rief sie: „Lisa, Lisa! komm, o konlm und lies selbst!" nd mit stürzen den Thränen, hinter welchen aber die Freude durchstrahlte, reichte sie ihrer Schwester das Blatt. „Ich begreife wohl Deine Enttäu schung, liebe Lora," hieß es da, „weil unsere Schwester Dir nicht hierher zn uns folgen will j allein ihre Gründe erstehe ich vollkommen, und ihren Wunsch, ihre eigene Unabhängigkeit z bewahren. Doch will mir' scheinen als habe die Zivillingsrosc lange genug hinter städtischen Mauern gelebt, wo sie. ich weiß es. sich niemals heimisch fühle konnte! möchte sie da nicht, wo sie die letzten theuern Kiiidcspflichtcn erfüllt hat, zu ihre Haide zurückkehren, in dort weiter zn schaffen niid wirken unter der cm Generation, wir sie es einst schon als halbes Kind mitcr der alten gethan? Inder bestimmten BoranssctznngDliiier Zustimmung habe ich nämlich in letzter Zeit Schritte gethan, um Hans Haidc rode, dessen letzter Besitzer gestorben, zn erwerben. -Heute früh erfuhr ich endlich positiv, das, mir dieses gelungen, der Kaufvertrag ist abgeschlossen. Haidcrode gehört in s. Da wir aber selbst nicht dort leben können, und miscre Söhne, der eine, indem er hier unser zweites Gut übernimmt, der andere, weil er och zn jung, es nicht, wciiigstcns vor der Hand nicht, übernehmen können, so möchte ich durch Dich unsere liebe Schwe ster bitten, ob sie dies wohl an nnscrer Statt thun will? Land nd Leute sind ihr ja wie keiner anderen bekannt, ihicS Talentes für Geschäftsführung erinnere ich mich noch von früher her, überdies weiß ich schon von einem tüchtigen In spektor, den ich ihr zur Seite stelle kamt, so daß ihr mir die Oberleitung zu fiele, die ihr hoffentlich keine zn große Anstrengung koste wird." Lisas Thränen verhinderten sie, wei ter zn lese! Haidcrode, da geliebte Vaterhaus! Es war ihr wie ei Traum, daß sie dort in der altgewohnten Umge bung schalten und wallen nnd, so es Gott wollte, ihre Tage in Frieden be schließen soll! Und die Hand, ans wel cher sie die schöne Gabe empfing, war ihr ja und blieb bis zum letzten Athem zug die theuerste auf Erde, die. ans wslchcr solch Geschenk cnlgcgenzniieh inen es ihr doppelt wcrthvoll machte. Lora sah ihre Bewegung. „O Lisa!" rief sie und schloß die Schwester in die Arme, „wie bin ich glücklich! Hätte die Mutter das doch noch erlebt!" „Sie weiß es gewiß," sprach Lisa. „Ja, ja. ich glaube es anch," fuhr Lora fort! „und wie wmidcrschöii von Harald, nns beide so zu überraschen! Sieht es ihm nicht ähnlich, dies so in aller Stille abzumache? Und u. wo alle in Ordnung, theilt es uns mit, als verstehe sich von selbst ' „Ich weih kaum, ob es jhm ähnlich sieht," entgegnete Lisa, als ihre Schwe ster eine Antwort zn erwarte schienz „Du vergißt, Lora, Dein Mann ist schwerlich heute mehr ganz derselbe, wie er i meiner Erinnerung lebt; für mich ist er noch immer der Jüngling Harald, wie er damals zum ersten Male zu uns kam." Lora lächelte. „Freilich, ich vergesse immer, daß Ihr Euch in dreißig Jah ren nicht gesehen habt! Da würdest Du allerdings in dem kräftigen, schon etwas ergraute Manne schwer lich den schlanken, gelenkigen Harold von damals wieder erkenne! aber das sage ich Dir. eine Schönheit ist er heute noch, und seine Augen, o, solche blaue Augen gibt es anf der Welt nicht wieder, wie die von Harald! für mich wenigstens," setzte sie mit fast bräntlichcn Erröthcn hinzu. Sie warf dabei einen halb beschäm ten Blick anf Lisa ! doch was hatte sie nur in deren Gesicht gelesen, daß sie so plötzlich stockte und wie gebannt auf sie schanlc? Ja, was man in jahrelangem Rro 40. Verkehr weder sieht noch ahnt, weil mnn die mit bcrdccklen Austen und gchaltc nen Ohren cinhergeht, duzn genügt oft ein einziger blitzartiger Moment! Lora stellte mir eine Frage, an ihre so eben gethane Aeußerung anknüpfend. „O Gott, Lisa, für Dich auch?" nd ohne die Antwort abzuwarten, schloß sie die Schwester in ihre Arme. Und wes halb sollte sie es leugnen, sie. die fast M"fzWhrige? Weshalb nicht der Schwester bekennen, wie auch sie in der N!t, die jetzt so weit hinter beiden lag, de Mann geliebt, de diese so oft als den liebenswerthestc bezeichnet, den edelsten, de besten? Lora mußte die sein, das seltsam oder wunderbar Zu finden! wohl aber staunte sie über sich selbst und aniitc stch ine blinde Egoistin, daß ihr in der Fülle eigenen Glncks nieiiials her Gedanke gekommen, wie ans das geliebte Schwcstcrhcrz der tiefste Schatten gefallen, weil sie selbst im Sonnenscheine stand. (Schluß f01g,.) Gint wichtige Frage hat da Oberacricht in seiner letzten Sitzung ~l Ph ladelphia entschieden. Ei gewisser John Haas hatte sein Le be z Gmte seiner Gatten Christiaiia Haas versichert. Frau Haas starb zu erst snd bald darauf starb auch ihr Gat te. Das Obergcrickit hat nun entschie den, day der Verwalter der Hinterlas cnschast von John Haas zu einem Drit tcl des BetragesderVersicheruiigs-Po ttce, die beiden Kinder des verstorbenen Ehepaares aber zu zwei DritteldeSße ttages berechtigt seien. Auf gleiche Weise hat Richter Hawkins in dein An derson'schenProzcssentschieden. abcrdic unterliegende Partie beabsichtigte den Fall vor das Obergcricht zu bringen. Sie kann sich nun die Mühe und die Ausgaben sparen. Ei armer Schlucker. Dein Inland-Steuer-Comniissioncr Earpentcr von Eharlcston, Süd- Carolina will es jetzt in jenem Staat gar nicht mehr gefalle, indem er sich weigert, unter einer demokratische Vcr waltuiig sein Amt ferner zu begleite! Er hat dorn, sein Abschicds-Gesuch in Waschiiigton eingereicht, da er unter kcincr Bedingung länger dienen will. Der arme Schlucker. Muß ihm doch wehe thun. Jahrelang ein fettes Acml chcn gehabt zu haben, nnd jeht auf ein mal durch die vcrplitzte Dcmokralcn ans demselben scheiden zu müssen. Da möchte man drum doch Thränen vergic be. Und was das Schlimmste ist. seine Abdankung ist auch angenommen worden! Weil, wem soll das nicht die Nieren erweichen? Aristokratische Hochzeiten. Wie „bei Hos" in Europa, so fängt man auch in Amerika an. recht großartige aristo kratische Hochzeiten zu feiern. Laiikaslcr Eity Halle schon mehrere solcher inner halb weniger Wochen. Nalürlich sind es blos wohlhabende junge Leute, die, wie jener reiche Mann von dem uns das gnic Buch erzählt, in Purpur und Seide daherkommen, aber wohinaus wird dieser „Hofstaat" nnscr Land brin ge? Hinweg mit all diesem Tand nnd Hochmuth, denn diese sind es, die die Menschheit an den Rande des Ruins und Bcrdcrbcns bringen. Tausendmal mehr ist der schlichte Bräutigam und die schüchterne, liebende Braut in ihren ein fache Kleidern werth, als aller anfgc blascner Hochmuth und Stolz der Ari stokratie. WaS helfe uns alle mitPcr len und Diamanten iimhaiigcncn Klei der, wen die Herzen nicht in innigster Liebe miteinander verbunden sind, nnd Untreue nnd hoffärtjgcs Leben das ein stciiS so glückliche Ehepaar stört? Nützliche Bücher.—lm Berlage von Schäfer n. K vradi in Philadelphia erschien soeben und sind solche von ihnen zu haben: „Des Mönches Acgydins Lcbrccht verbessertes großes Egyptischcs Traumbuch." nach alten cayplischc. schwedische nnd arabischen Handschris teil bearbeitet nnd zusammengestellt. Nebst den beigefügten Lotto-Nnmmcrn. sowie dem Verzeichnisse der Glücks- nnd Uiiglückstage des Jahres, dem Lotto- Tarif nnd einer Anweisung, wie man sie spielen muß. um zu gewinne. Mit 90 Bildern. Preis 25 Cents. „Vereinigte Staaten Briefsteller" (deutsch und ciialisch). oder Anleitung zur richtigen Absassnng aller in den all gemeine Lebensverhältnissen, sowie im Gcschäftsleben der Bereinigte Staaten vorkommende Briefe, Aufsätze, Urkun de .'c.. nebst ciiicrEiiilcitniig iibcrßccht schrcibniig nd Interpunktion und einem Aiihaiigc von Gelegenheit-Gedichten, deutsch und englisch, llle Anst. 52 Seite. Gut gebunden. Picis K 1.50. Wenige Werke haben nnsercu deut sche Landslcntcn so viel Nutzen erwie sen. als dieser dcntsch-cnglische Briefstel ler i anf der eine Seite deutsch, auf der andere englisch, ist es selbst dem Ein wanderer gleich möglich, englisch zu cor rcspondire. Elf schnell hintereinander folgende Auflage habe die Zwcckmä ßigteit mehr als hinlänglich bewiesen. „Herrmaiiiis, K., Haiibfibel," oder der Schreib- und Lese-Unterricht als er stes Lese-, Sprach- . Lehrbuch. IBtc Allstage. Preis 25 Eenls. Schreiben- nnd Leseiilcrncn sollen in diesem Büchlein Hand in Hand gehe. Die Kinder sollen aber nicht nur nicchn isäi ablesen lerne, sondern von Ansang an dazu angehalten werden, sich bei dem. was sie lesen, etwas zu denken. Darum sind alle sinnlosen Lantvcrbiiiduiigcn weggelassen, nnd darum ist Alles mir aus dem Bereiche der Erfahrung und Anschauung des Kindes genommen. Wird diese Anforderungen entspro chen. so werde die Kinder Bietes ane den Büchlein lerne, nnd das Gelernte wird bci manchem Kinde den Grund le gen zu einem geraden, moralische, ed len, gesund religiöse, guten Menschen. InParagiia y, Süd-Amerika, ist <>e Empörung aiisgcbrocheii. bci wel cher der Präsident Don Joao Vatisla Gill und sei Bender mechlings ermord! wurden. Die Verschwörer wurden zcr sprengt.