Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, November 30, 1876, Image 3

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    Loa!e Neuigkeiten.
HarriSbu.q. Pa.
Donner ff nq. Nov. 30, 1876.
Neue Anzeigen. Folgende neue
Anzeigen erscheinen in dcr heutigen
Staats-Zcitling " auf welche wir nnsc
re Leser ansincrksam machen:
Fahrplan geändert—C. V. R. R.
Fahrplan geändert—P. R. R.
Getraut—Länfle mit Stängel.
Neuer Store—Coffani L Conighi.
Ackerbau Z-iliing—W. W Coleman
Patent-Anzeige—Snoiv öS Co.
Nene Lokai-Anzeigcn ic„ zc.
Ach'unq! Wer braucht Geld!
Im „Wcst-Hnrrisblirg Leih-Berein''
(Liebtrcn'sHallc)ivird nächsten Sam
stag Abend den 2. Dezember. 1876.Ge1d
versteigert —Kanstustige werden hiermit
freniidlichst eingeladen, sich zu betheiligcn.
?m Auftrag deS Direktoriums.
H. Ich ddcinage, Präsident,
A. P. Tcilpser, Sekretär.
Harrisblirg, Nov. 30 1876.
Veränderungen der Fahrpläne.—
Reisende werden ivolff thun, die Fahr
pläne dcr verschiedenen Eisenbahnen hic
siegcr Stadt i hctigcr Nummer durch
ztiiehcn, da Veränderungen in der Ab
fahrt und Ankunft gemacht wurden.
Berichtigung.—Wir waren letzthin
im Jrihitin als wir meldeten, daß Gco.
Hay von Wilmingtoii, Delaware, ein
Leser dcr ..Staatszeiliing," dnrchge
branvtsei. DaSßürschchcn heißt Gco.
L n n g, ein Bäcker, welcher französischen
Abschied naht.
Verhaftet.—l. F. Millspauph, dcr
City Schatzmeister von Tcranton wur
de am Freitag verhaftet Cr ist wegen
Bestechung, Betrug und Diebstahl an
geklagt. MillSpanph leistete 53.00 V
Bürgschaft für die zwei ersten Anklagen,
und 82.000 für letztere.—Was tvird ihm
wohl geschehen "—Nichts —Es ist alles
Humbug.
Wie lange sie zu dienen habe.—
Ans eine Anfrage in Betreff dcr Dienst
zeit dcrJliri) Commissicmcrs habcnNich
tcr Pcarso und Hcnderson von diesem
Gcrichlsbczirk rnlschicden. daß solche dcr
Jilry-CMmiiswiicrs welche bei dcr letz
ten Wahl im Amlc waren, bis zum er
ste Montag im nächsten Januar z
dienen haben.
Tod der Fron Herrmann. So
eben vernehmen wir, daß die Gattin des
Hrn. lah. Georg Hcrrmann,
senior, von SuSquehaiiiia Township
nahe Harrisblirg, am Montag gestorben
sei. Ihre Beerdigung findet heute
> Donnerstag) Vormittag um 10 Uhr
ans Schupp s Gottesacker statt. Nä
eres in nächster Nummer.
LS?' Allgemeine Beisliinniiliig in al
len Schichte der Gesellschaft findet fol
gender Wunsch deS Herrn John Oswald,
Roicvillc, Sacramciito. Ca!.—Dr. A u
gnstKä ii i g's Ha m b rg er Trop
s c n haben mir wie meinem Partner nd
einigen meiner Nochbarn lonnderbare
Hilfe geleistet, wofür wir unsern verbind
lichcn Dank aussprechen. Wir hoffen
und wünschen, daßdie iverthvollcii Harn
i> iirgc r F amilicn - Mcdizinc n
auf der gei;cn Well zum Wohl der lei
denden Men chhcit verbreitet werde mö
gen. S.
Pcnnsylvauicu enthält 66 Coiinlics,
von denen bei der letzten Wahl 35 eine
demokratische nd3l eine republikanische
Mehrheil gaben. Die amtliche Ziffern
sind jetzt von allen Coniitics eingegan
gen, lind ergeben eine Mehrheit von 17.-
Sl4 für die Haycs Erwähler. Phila
delphia gab ihnen allein 15,000 und Al
legheny Coiiilty nahe an 10 000 so daß
der Staat ohne diese demokratisch sein
würde. Ost- iindMittcl-Pcniisylvaiiien
sind, trotz Philadelphia und Lancastcr
Coiinlics, überwiegend demokratisch;
die republikanische Mehrheil steckt west
lich von den AUcghcny-Geblrgcn, Ivo 6
demokratische 14 republikanischen Conii
tics gegenüberstehen.
Trauriges Unglück. AnS West-
Newton, Wcstmoreland Couiity, meldet
uns Hr. Pfr, Lcmpckr. den wir besucht
halten, ihn aber nicht zu Hause antra
fen. folgendes traurige Unglück
„Leider wurve ich durch eine Depesche
am Toniierslag nach meiner Gemeinde
in ConncWviUc berufen. Ein junger.
Mann,.Glied nieincr Gemeinde daselbst,
war auf der Eisenbahn am Mittwoch
Abend verunglückt worden. Cr hatte
in große Loch oben im Kopfe und sein
tin.'er Arm war ganz zermalmt. Alter,
im bAken Jahre, unvcrhcirathet. Sei
ne Eltern sind in Conneltville wohn
haft. Sein Name war Georg Stenaer
aus Esiaß gebürtig; war sieben Jahre
im Französischen Militärdienste; fünf
lakre davon in Asrica und zwei Jahre
in Frankreich, machte den letzten Deutsch-
Französischen Krieg mit; kam nach
Amerika letzten Ziily, und starb am
Freitag Abend."
Persönliches.—Hr. A. Wubbens
von Williamstown, diesem Eouuty, und
Hr. E. Hcincman von Allegheny
City, beehrten uns letzte Woche mit Be
suchen. Letzterer ist der wiirdigcSchwie
gersohn unsere Schwagers. Hrn. LoniS
Reincmann, und ist ein recht gefälliger
junger Mann.
Uebcrrascht waren wir, auch von un
serem werthe alten Freund und Calle
gen, Hrn. Iohuß. S t 0 11. Heraus
geber des "National Banner" von Liga
liier, Indiana, einen Besuch zu erhalten.
Hr. St. sah sehr gesund und blühend
wie eine Rose ans. so daß wir ihn kaum
erkannten. Wie es scheint, behagt ihm
das westliche Klima sehr gut, indessen
haut er auf die Radikalen IoS, daß cS
„rappeht." Hr. Stall war früher ein
Republikaner, und kennt die Kerle gut.
Auch nicht übel. Eines Morgens
in voriger Woche begegnete uns ein klci
neS sechsjährige Mädchen, welches nuch
vom SiegeSiaumel ergriffen zu sein
schien, denn sie rief uns zu:
Lizlilvelldalltsi-eä Bevemv Blx,
gk) v 8 is iv o kvll ok Üx.
Mi, uß ist doch da beste Sinnbild
der Schöpkung.eristanS nicht gemacht
und doch sehr gut.
Wo dr „Rooftrr" blieb. Unsre
Lescr Ivarrn letzte Woche ohne Zweifel
überrascht, unsern lnstigcn „Roostcr"
nicht im Blatt zn sehen, trotzdem wir
auf dcr zwcilen Seite 1 dcr zweiten
Spalte sagten, daß er immer och krähte,
und Raum für ihn in der betrcfscn'
drn Spalte gelassen hatten. Wie er
staunten wir nun aber, als wir am
Mittwoch sahen, daß durch cincn dum
men CselSstreich de PreßmanncS der
"ktr!od"-Drckerci, wo die „Staatzei
tnng" gedruckt wird, der „Roostcr" aS
gelassen wurde! Die „StaatSzeitung"
geht Nachts zur Presse, so daß lii zum
nächsten Morgen die ganze Auflage ab
gedruckt ist. Noch che da Blatt zur
Presse ging, gaben wir dem Preßjnngcn
den Auftrag nicht zu vergesse, dcn„Roo
stcr" an die betreffende Stelle zn placi
re. da dcr "Uatriod" ihn zur Zeit im
Gebraiich hatte. Trotzdem vergaß der
junge Schafskopf, dem Auftrag nachzu
kommen, und anstatt den wackeren „Roo
stcr" zn sehen, sieht man cincn kleinen
icercii Raum. Doch, da Unglück ist
am Ende nicht so groß als man glaubt.
Der leere Raum paßt vortrefflich um
Hayes dahinein zu begraben, so daß der
„Roostcr" um so lustiger krähen kann
sobald Tilden als erwählt erklärt ist,
nd das wird dicscr 'Tage geschehen, just
Geduld.
Geschästsrrösfnung. Wie die Le
ser ans einer Anzeige in diesem Blatte
ersehen, hat Hcrr B. Cosfani. dessen
ausgezeichnete Ttrohsabrikatc ans Wien
wir schon früher bei Besprechung dcr
Oesterreichischeil Abtheilung in dcr Aus
stellung rühmend zn erwähnen Gelegen
heit halten, in No. 248 Nord Achte
Straße, Philadelphia, einen Store er
öffnet Derselbe Hai nicht nur die we
nigen aus der Ausstellung nicht verkauf
ten Artikel dorthin übertragen, sondern
bereits eine große Anzahl neuer Stroh
lache importirt. darunter naientl>ch
solche Gegenstände, welche für Weih
iiachlc passen, wie seine Körbchen, Lam
pentcller. Rahmen, Serviettenringe etc.,
sowie eine große Auswahl jener eben so
praktischen wie geschmackvolle Fächer,
Parasols, dann künstliche Blumen nd
Federn In demselben Gcschäftslokale
hat Herr Vincenz Conighi aus
Wien eine große Auswahl von seinen
Waaren > nö Böhmischem Glas, sowie
Perlinttller-Arbeilen zum Verkauf, und
werden beide Herren außer diesen im
porlirten Artikeln noch alle Arten seiner
hiesiger Talantericwaarcn sowie feiner
Parfümereicn halten. Wir empfehlen
Jedem, der Cin'äufe für die Feiertage
zu machen gedenkt, de genannten Herrn
eine Besuch zu machen.
La Lro, Händler in I'aacj (to-xls
mache wir daranf ausmerksani. daß
beide Herrn großi Wien r Firmen ver
treten nnd werden cS dieselben sehr zn
ihrem Vortheil sindeii. die Lampls? der
selbe zu prüfen Man vsrgcsse nicht,
daß die Nummer '245 Nord Achte Stra
ße ist.
Zeitungsschnorrrr.—Der Zciluiigö
schnorrcr ist ein Mensch, welcher ans
„Prinzip" keine Zeitung hält, aber wo
er hinkommt, sofort die letzte Nummer
irgend eines Blattes mit Beschlag be
legt und oft auch mit ach Hanse nimmt.
Man findet ihn hauptsächlich in Wirth
schafren, Ivo es freien „Lunch" giebt,
und in welchen Leute verkehren, denen
es auf einen „Trcal" nicht ankommt.
Wer den „Zeitiliigsschiiorrcr" kennen
will, der gehe nur zwischen 10 und 12
Uhr Vormittags in ein mit „Lunch"
versehenes Trinklokal, wo er denselben
gleich daran erkennen wird, daß er nach
gehörig eingenommenen Lunch, ein
Glas Bier oder Wein vor sich, hinler ei
ner Zeitung verschwindet, weil er es
liebt, da Nützliche mit dem Angench
men zu verbinden. Ein solches Blatt
zu kaufen, fällt ihm im Traum nicht
ein, denn die paar Cents, die das „fau
le" Blatt kostet (so titulirt der„Schnor
rer" gewöhnlich die Zeitung), werden
besser zu einem Trunk angewende!.
Mit seiner Kritik ist er sehr schnell, da
heißt cS i „In dem elendigen Blatte ist
wieder einmal gar nichts drin! Wird
immer schlechter! Man kann's kaum
mehr lesen!" Und so geht das Raison
niren fort. Dennoch kann man sich
sicher daraus verlassen, daß der Schnor
rcr nächstens wiederkommt, und wenn
man ihm nicht scharf auf die Finger
sieht, dasselbe „faule" Blatt stiehlt.
EiuHeldemnüthiger Likomotivehsi
zer.—Eine bcmerkcnswerthe Heldenthat
wurde am vorletzten Freitag Nachmittag
aus der Toledo, Wabasch und West-Bahn
bei Huntingdon, Ind., ausgeführt. Der
westwärts fahrende Ezprcßzug eilte mit
circa 40 Meilen Geschwindigkeit dahin,
nIS plötzlich die Pfeife schrill ertönte, die
Luft Bremsen stöhnten und der ganze
Zug mit einem heftigen Stoß zurückfuhr
und dann stehen blleb. Die Passagiere
waren erstaunt und zum Theil ängstlich,
nicht wissend waS vorgefallen sei. Einer
ging nach vorne nd erfuhr bald den
Sachverhalt. D-rrußigeHeizerlagmit
gebrochenem Arm und einer schlimmen
Wunde im Gesicht seitwärts am Boden,
und neben ihm stand ein dreijährige
Mädchen, mit zerrissenen Kleidern und
zerkratztem Gesicht, au dem Grase auf.
Dasselbe war auf der Bahn gewesen.
Der brave Heizer war von der Lokomo
tive gesprungen und hatte c mit eigener
Lebensgefahr gerettet. „Hoch klingt das
Lied vom braven Mann!"
Eine neue Verbindung mit Europa.
Vom 26. dS. Mt. tvird der erste
Dampfer der von der Mississippi und
Dominion Steamship Company in Li
verpool zwischen jener Stadt und Phi
ladelphia eingerichteten Llnieankommcn.
Daö erste Schiff ist der „Dominion."
dem nach 2 Wochen der Dampfer„On
tario" und später der ..Quebec" folgen
wird. Diese Schiffe stnd stattliche
Oceandampfer von über 3000 Tonnen
Tragfähigkeit und 33S resp. Izg Fuß
länge. Die Schiffe werden fernerhin
ihre Fahrten zwischen beiden Häfen re
aelmaßig machen und ist in beiden Hä
fen der Samstag zum Abfahrtstag be
stimmt worden.
Just wir wir crwartclcn. Wie
unsre Lescr sich noch c,inner werden,
wurdcn vor etwa einem Jahr zwei
Bankräuber Namens Rolland iliidJohi!-
stoii, welche die Bank in Chambcrsburg
beraubt, und den Cassircr derselbe,
Hrn. Mcsscrschmidt, gekncbclt hallen,
von dcr Court in Chambcrsburg, der
Eine auf zehn, und der Andre ans acht
Jahren in'S Zuchthaus vernrthcilt.
Nicht zufrieden mit diesem gerechten Ur
theil, trugen die Advokaten dcr beiden
Räuber (wir wissen nicht wie die elende
Schuften heißen) bei dcr Suprcmc-Courl
darauf an, ihnen ein neues Verhör zu
bewilligen, ivas diese auch zugab, ans
genommen Richter SharSwood. Rol
land und Johnston wurde in Folge
der Entscheidung nachEhaniberSburgzii
rückgcbracht, und bis zur nächsten Court
in die Jail gesperrt, wo sie ein nndcrcs
Verhör haben sollten
Letzte Sonntag Nacht miti, gelang cS
Rolland zu entfliehen! Er war in ei
ner dcr oberen Zelle eingesperrt, von
wo er ein Loch durch das Dach machte
nnd mittelst Sticken ins Freie kam.
Ist das nicht wieder ein schöner Streich ?
Wußte man doch, daß Rolland ein ge
fährlicher Mensch ist, nd nicht? Irr
lassen werde, um seine Freiheit zn er
langen, warum wurde er nicht besser be
wacht. und in einer obere Zelle ge
fangen gehalten? Wer hat ihn mit
Stricke nd Werkzeugen versehen, m
sich frei z machen? Etwa keine Advo
katen? Wäre es ein Wunder, wenn die
Bürger Chambersbiirg's diese aufknüpf
te? Am besten ists. man läßt jetzt
Zohnston auch lausen, den das ganze
Gerichtswesen dieses Landes ist ja doch
nichts anderes als ein Possenspiel und
Schwindel Von Rolland haben wir
übrigens nichts andere erwartet. Eine
Belohnung von zwei hundert Thaler,
sage S2OO, ist auf ilm gesetzt; er hatte ja
Klo 830,000 gestohlen I
Unglaublich -abtr wahr!
Nachdem die demokratischen Comnui
tec durch rtpublikanischc Beamten be
glaubigte Abschriften dcr Wahllisten
sämmtlicher Parishes zur Hand hallen
und dieselben eine Maj. von etwa 3066
Stimmen für Tilden ergeben-so mar
es schwer zu begreifen, wie Gov. Kellogg
nnd sein Retiirn Board im Stande sein
würden eine HaheS Majorität daraus
zu machen. Man erwartete, nach sei
ne früheren Anslassungen, daß er die
ö Parishes. Baton Rouge, East Felicia
na, West Fcliciann, Morchouse und
Onachita. welche Tilden 4113 Maj. ge
ben, unter irgend einem Vorwande hin
auswerfen würde—aber das wäre noch
immer nicht hinreichend gewesen nnd
was konnte dann Kellogg och wcitcr
vorhaben ? —Darüber gab min dcr„Ncw
Orleans Repnbliean" endlich Aufschluß.
—Es mache sich Alles ganz einfach—
wenn man die 4413 Majorität hinaus
wirft und dagegen etwa eben so viel
(-3S7S Stimmen) für Haycs hinzufügt
—was die angebliche Majorität in jenen
Distrikten im Jahre 1574 war—so sagt
der „New Orleans Republican", Gov.
Kcllogg'S Mundstück.—Es lebe die Re
publik!
Wer sich billig rasircn laste will,
muß nach New Vork gehen. Die New
Vorkcr „Snn" schreibt in Betreff dieses
Punktes - Entrüstung ist unter den Bar
bieren von New Vork durch das.Bclragcii
von Leuten hervorgerufen worden, die
unter dem Preise arbeiten. Das Re
sultat davon ist aber die Bildung des
Vereins der vereinigten Barbiere der
Stadt New Vork und der Umgegend
gewesen, Freitag Abend versammelten
sich vierzig dieser vereinigten Barbiere
in der Ccntrailhalle in der westlichen 32.
Straße, um eine Constitution nd Neben
gesctzc anzunehmen. Um 6 Uhr nahm
der Präsident Louis Büchner seinen
Hut vom Kopse nd, indem er eine
prächtige Perücke zeigte, rief er die Ver
sammlung zur Ordnung. Sofort nah
men alle vereinigte Barbiere ihre Hüte
ab und der Vcrsammlnngsjaal Ivurde
mitdemGcriich von parsiimirlemHaaröl
erfüllt
Es wurde versichert, daß sich m der
Stadt mehr als zwanzig Barbierstnben
befänden, in welchen für ö Cents raslrt
würde. Entrüstete Mitgliedererzählten,
daß in einigen dieser Plätze für S Cents
nur nicht raslrt, sondern daß auch noch,
um Kunden anzuziehen, eine Cigarre
mit in den Kauf gegeben würde Andere
Mitglieder kannten Plätze, wo um 5
Cents raslrt nd ein Glas Bier ver
schenkt würde. Dann zeigte ein Mit
glied ein gedrucktes Circiilar, in dem
ein guter "sba?c>" mit einer guten Ci
garre für ö Cents und ein fashionabler
Haarschnitt mit einer guten Cigarre
für 10 Cents offerirt wurde Ein auf
geregter Barbier in dem Hinteren Theile
de Saales sagte sogar, daß er eine
Barbierstubc kenne, in der für ö Cents
raslrt und ein „Schooner" Bier ver
schenkt würde Dies wurde von einem
anderen Barbier bestätigt, und als das
Unmaß der barbicrlichen Ungeheuerlich
keiten betrachtet Eine Section wurde
in die Constitution ausgenommen, tvelche
alle Barbiere, die Fünf-Cents-Sluben
halten oder in diesen arbeiten, hindert,
Mitglieder der Association zu werden.
Ebcnka wurde cS auch entschieden, daß
kein Lehrling, der sein Geschäft in einer
Fiinf-Ccnts-Stube erlernen würde, zur
Mitgliedschaft zugelassen werden oder
Erlaubniß zur Arbeit in den Barbierstu
bc, die von den Mitgliedern de Vor
eins der vereinigten Barbiere gehalten
werden, erhalten solle. In der DiScus
sion wurde darauf verwiesen, daß es
thimlich sein würde, alle Besitzer von
liinf-CcntS-Stuberi zu überreden, ihren
Kunden gegenüber die herkömmlichen
Preise beiznbchalten. Einzelne Mit
glieder des Vereins sagten, daß, wenn
eine Ueberredung nichts fruchten würde,
die Organisation Barbierstnben in der
Nachbarschnft der Fünf-Cents-Sluben
errichten und um 3 Cents oder kosten
frei rafiren müsse. !
Ein yriterrsHochzeitZfest.—Vorletz
ten Dienstag Abciid wohnte wir wieder
> cininal ciiicin sehr vergiiügiev Feste bei.
nämlich dcr Hochzeit des' Hrn. Geb
hart L änfl e und Fräulci ROl a
Slä g c l. Dir Training des glück
lichen jungen Brautpaars wurde bereits
nm Vormittag durch Vatrr Koppcrnagcl
in dcr dciilschcii kallwliscbcn Kirche an
dcr Walnnt Straße vollzogen, die Hoch
zeit aber fand in dcr Wohnung des Hrn.
Läiiflc statt. Es hatten sich eine große
Anzahl Frcniidc des Brautpaars einge
funden. worunter auch Prof. Ncumaicr s
Mlisikcorps, von welchen Hr. Läuslc ein
Mitglied ist Nachdem die Gäste an
einer reich besetzten Tafel sich aufs beste
zu Gut/ gethan bat'cii, trug das Mlisik
corps iiichrerc hübsche Picccii vor. nach
welchem sodann auch ein sebr gemüth
liches Tanztränzcheii folgte. Es war
ein heiteres fröhliches Durcheinander,
das durch die herrlichen Töne der treff
lichen Musik noch vermehrt wurde. Der
schmucke BräiiOgam nnd die liebens
würdige Braut hafte die Augen aller
Anwesenden während des Abends ans
sicli gerichtet, und wir sind sicher, daß
auch nicht ein Einziges da war, das dem
jungen Brautpaar nicht von Herzen
Glück wünschte Hr. Lauste ist ein >chr
friedlicher, stiller jiiiigcr Mann : er ar-
Heitel i den hiesigen Stahlwerken, nd
cn'rcnl sich dcr höchsten Gunst seiner
Mitarbeiter. Seine Gattin war uns
unbekannt, scheint aber ein bescheidenes
und gebildetes Frauenzimmer zn sein.
Wir wünschen dem lieben Ehepaar von
Herze Glück; möge des Himmels reich
stcr Segen aus ihnen Beiden ruhen
Uebersahren und getodtet. Mrs.
John Clark, eine Willwe, wohnhaft in
Snnbiiry, wurde am Samstag von ei
nem Frnchlzng in jener Stadt überfah
ren als sir im Begriff war, über die
Straße zu schreiten, und aiigenbltcklich
gctödtcl
Mich? britlgi bochmüthige, stolze Leu
te schneller aus ihrer sicheren Stellung,
als wenn man bei ihren Anmaßungen
möglichst gleichgültig ist
Fn Marielta hat ein neues engltsches
Blatt iinlcr dem Namen "timoo" sein
Erscheine gemach! Es wird von Hr.
G. G. Camcron herausgegeben, und ge
hört keiner Partei an
Zm Jahre 1776 gab es in den Lee.
Staaten 37 Zeitungen! im Jahre 1876
sind e deren 8.127.
Dir Acker- und Gartenbau-Hritung.
Wieblingen hiermit zur Kenntniß unserer
Leser, daß wir vom HrranSgeber obiger Zeii
schrisi ersucht worden sind, auch in diesem Win
ter Anmrldungcn von neuen Abonnenten
und Gelder von diesen, sowie auch von den
früheren Abonnenten >n Empfang zn neh
weisen, machen wir daranf aufmerksam, daß die
„Acker- und Garirnban-ZcittlNg," weche berellS
seit 1370 regelmäßig erscheint, ihren Le>erkrei
im Lause der Zeit über dir sämmtlichen Staa
ten der Union und Canada verheilet Hai und
allerorts gerne gelesen wird. SS
ist dirs Uderhaupt die einzige dearlige, selbftstän
dig redlgirie deutsche Zeitung der es gelungen
ist, in Amerika dauernd Bestand zu finden.
Wohl selten hat ein Herausgeber mit solcher
Unermüdiichkeit, mit so rastlosem Eifer und so
großer Opstrwilligkeit an einem ZeitungSun
lernchmcn geartritrt, als Herr W. W. Sole
man an seiner deutschen Acker- und Gartenbau-
Zeitung. Ties ist von der gesammlen deutschen
Presse hier zu Land - ancrtannt worden und hat
letztere auch wesenltlch zur Verbreitung der ge
nannten Zeitung beigetragen.
Wie find also erbolig, Bestellungen un
bonnementSgelder für die Acker- ud Garten
bau-Zeitung in Empfang zu nehmen und für
prompte Lieferung der Blätter zu sorgen
Gewaltsame Bete schwarzer Radikaler
in Süd Carolina.
Charlest 011,17. Nov. CineSpe
zial-Depcschc an die „News" von heule
Nachmittag berichtet, daß vor einigen
Tagen in Lawtouville ein farbiger De
mokrat von einigen repnbl. Farbigen
mißhandelt wurde weil er für Tilden
gestimmt.
Die Sache kam vor den Friedensrich
ter, welche einen Vcrhastsbesehi gegen
dieUebelthätcr ausstellte Als der Ches-
Constabler deren Verhaftung vorgenom
men hatte, wurde er von einer Bande
Farbiger angegriffen, zwei seiner weißen
Gehülfen gelödtet und die Gefangenen
ihm entrissen, Der Sheriff hat sich so
fort auf den Weg nach Lawtonville
gemacht
Telegramme von Barnvillc berichte,
daß bei Stafford Croß Riads in der
Nähe von Lawtonville ein Hause von
Farbigen, 2000 Mann stark, sich ange
sammelt hat. Die Schwarzen drohen,
alle Weißen im Couiity todten zu wollen.
'Mhsel.
Auslösung der Räthsel in Nra 17. der
„StaatSzeitnng" 1
No. 1
Lincoln
Andre
S c h'o e p f
Tchmettau
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Bde Richelieu
Bach
Ep e r
N ic h 0 I
L 0 g an
Alm ont r
Scherman
Sebastians
S s sc.h k r
T re nc t
„Lasset un Frieden haben, lasset lei
nen Schuldigen davon lausen,"
die Worte Granl's des „Gerechten "
Aiisiöslinst von Hru Henry sslrlffteu
ber. Pittsl'iirst
No. 2.
..Himmtldonncrwtttcr."
Keine richtistc Ausiösnnss riiisscschicki
No. 3.
„In den Urwald."
Krim richtistc Anflösunq eiiistrschick!
Nene Aufgaben:
No. I
Mehr als siebenfach bin ich stckleidel,
lind doch habe ich ein kalte Her,
Mancher mag mich wohl leide
Und Manchem mache ich Schmerz,
Ich bringe Dich zum Weincu
Und spreche doch kein Wort.
Nnd mache mein Erscheine
In jedem Familieckoit
N 0.2
Culblöste Hiittptcs steh ich hier ans ei
nein Fuß.
Einem jeden Vorübcrgchendcli winke ich
meinen Gruß
Dessenungeachtet schlägt man mir tm
Fuß ab'
Nimmt meine Eingeweide l>crau.
llnd der Amerikaner macht eine Spott
name daraus
Dcr Ersten Paar, de Schicksals Lücke
Sich ansziigleichen stet bereit,
Läuft keck zur Seite zwar dem Glücke.
Doch kommt es meistenthcils nicht weil.
Die Dritte ist ei schönes Hau,
Von sich ren Wände wohl nmdecki
Drin schläft ein Gast niidkoinmt heraus.
Sobald ihn seine Stunde weckt
Das Ganze sucht an Tand Vergnüg-m
Nndmeidtt, was sich zeigt gediegen
Briefkasten.
Phi ladelp h i a.—Hr L. Micha!
—Es ist jetzt alle gesizl —Zell Männle
verweisen wir aus einen Artikel mit dcr
ilebcrschrift: „Zeitlingsschnorrer" in
heutiger Nummer: da Stückle paßt fa
mos.
Altoon a.—Hr Jacob Busch. —
Werden s besorgen.
Hcrmita g c —Hr. John Simon.
—Wir sind nachgcruticht. Hannes, nnd
auch der Name ist jetzt l>. C.—Sie schul
den Nils zwei Jahrgänge czäktly näm
lich 54.40 mit dem Posigeld
Altoona Hr Agent-Hanßer.
Danke —Hoffen Sie diese Woche zu
sprechen
Saxonbnr g —Hr. Agent Tollet)
—Danke bestens. Die „Schwarzen'
betrügen nicht allein, sie stehlen auch,
aber der Schnabel wird ihnen diesmal
geschnitten.
Netopor t-—Hr. Albert Kieseile.—
Daß Gov. Tilden ehrlich erwählt ivur
de, wird blos von den radikalen Hohl
köpken bestritten, und daß auch Newport
dazu beitrug. Hrn. T. erwählen zi Kel
sen, freut uns recht herzlich.
Pu nra ta wii y.- Hr. Jacob Heil
bron —Danke —lhr Jahrgang ist init
dieser Nummer zu Ende.—Sovald Til
den in sein Amt eintritt, wird es auch
wieder anders: nur Geduld, lieber Ja
kob.
H niiliii gdo .—Hr. Georg B> un
ner.—Wir sind Jhnsn nachgerntscht
Mercersbu ra,—Hr. John Schön
berger.—Nur die vorilirltlt vlootekoaei!,
behaupten, Hayes sei erwählt; der näch
ste März wird zeigen, daß Tilden ie
„Braut heimgeführt hat "—Wir haben
Jtmen geschrieben
Diincannon.—Hr. J.Gco.Dickel
—Wir haben Ihnen geschrieben, und
die betreffende Auskunft ertheilt Ja,
die Wablist gut abqelause, nur Möl
lens die Radikalen nicht zugeben meß
halb slc auch solch jämmerliche Backs
gcsichter schneiden
Fort Wahne, Ind.—Hr Agent
Hohnhau. Halloh da komm! en fri
scher Rekrut; er gehörte schon früher
zum „Rippcrscheii Corpsmillkom
men. Hannes —Seller Brief ist snlsch;
wahrscheinlich hat ihn ein hungriger
Postclerk verschluckt
Pittsb urg —-Hr. Agent Plumm.
—Potz sapprament! da komm! noch en
frischer Kamerad, wohnhaft an der But
ler Street, No. 5, wo er nen famosen
Grocerie-Store besitzt. Recht so. Al
terle.
Krea m e r.—Hr H. Wetzet. —Schö-
nen Dank. —Nur Geduld, Henry! die
Radikale haben mit ihrer tciifelel lwld
ausg'spiell.
MauchCd Ii 11 k —Hr. Postumster.
Sagen Sic gcs. sellem Pclcr Stahl, ehr
liche Leute bezahlten immer ihr Päper,
ehe sie es abbestellten Er schuldet uns
84.90
Upper Snndnsky, Oto —Hr.
Agent Martin —Danke Man muß
eben Geduld haben, lieber Aller
Min ersville. Ohio ---Hr. Geo
Schäfer.—Danke besten. Sie haben
recht! ein Jeder weiß wo ihn der Schuh
drückt i uns drückt indessen weder Schuh
noch da Teldsäckle; blos die vermale
deitcnSchulden wollennil weiche
Wilm > ngton. Del —Hr. Golil.
Häuser. —Der Zrthum ist berichtigt
Spinnerstown ist in Bucks Counly. nd
die nächste City ist Philadelphia.
Bemcrkuli g.—Anonyme Priese,
d. h. Briefe ohne NamenSunterschrift,
werden hier nicht beachtet, sondern in den
Papierkorb geworfen Leute die sich
scheuen, ihren Name einem Briefe bei
zufügen. meinen es nicht redlich
Williamstown —Hr, Friedr.
Schlei. -Dankeschön. Fritz Die
Läpplen sind sähf.
Geldkasten.
Fshende Gelder nidrn für d< „StaatS-Zei
tung" erhalten, die hierdurch l Dank de
scheinet werden:
Ehrist. Brennecke, Altoona K 2.00
E. Otto Leopold, New Eumberland. 4 40
I. Schiffmann, HarriSbnrg. l.vo
Otto Plack. Do 3.00
Theodor Duffner, do 4.00
John Sonnik, East Liberty. 2.20
Henry Wcßel. Kreamer. 2.00
Jakob Heilbriinn. Punzatawneii. 1.10
I. G. Wetzet, Saronburg, 2.20
Peter Banmnnk. Marseille. Ohio, 5.50
Eonrad Dittmar, Mcueesport. 2.20
Andreas Bertsch. Do 2.20
Mrs. Eath. Keil. Do 2.20
Georg Kinzenbach, do 2.20
Wm. Beym, do 110
Meyer Kaut, do 2.20
Eonrad Goldstrom. Dravospott 220
Henry Kunkelmann. Do 2.20
John Martin. Do 2.20
Wm. Dörsam do 2.20
MrS. Mary Koch. Do 2.20
Peter Weinkaus do 2.20
Henry Demmel. ' do - 2.L0
Eonrad Römer. Do 2.20
Philipp Hoffmann. Do 2.20
Charles Braun, Wesl Newtöli, , 4.40
Wm. Helbersdorf, do do ' 2.20
Georg Schäfer, Minersville, 0hi0,4.00
Friedrich Tcklein, Williamstywn, 2,20
Feine und Stapel - Grocerie oon
jeder Beschreibung sind zu haben in
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305 M'artl Sieaße.
Kaffee und der beste Tbce sind zu ha
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Straße, Harrisburg
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In Harrisblirg am Dienstag Morgen
den 21 slr November 1876, durch de
Ebrw Psr. C Koppernagcl in der Zt.
Laurentius Kirche,
Herr Gebhart Lauste
ans BolkeriShaiisen. Bade,
mit
Fränlei Rosa Stängel
. von Wickan, Oestreich
G l ü ck z >t in Bunde!
Teurschlond'S Dichter hat gesunarn
„Au dir ssreud" so w.itze, so sein:
„Wrr e n holdes Weid errungen,
Mische seinen Jubel ein.'
Freund, ja freu Dich, penn >> Lrden
Bringt t Zukunft Dir Betveis!
Adel kann nur und erheben
Weibes Liebe, treu und heiß.
Weibchen Du, dir That bezeuget.
WaS Du dachtest, sei Dein Hel:
„Daß in Lieb zu Dir sich neiget
Lebens Zchutz, ein Mann, Dein Gebba !"
Beide Ihr.- DaS Glück begreliei
Liegt in Euch, in Euch allein.
Immer mehr es für Euch „oft!.
Bleibt Euer Herz getreu uud rein
Gin nwidorlcglietle Argument.
Da stärkste Argument, welche gegen die
Raihsamkrii, solche ätzende und nervenzristZrrn
d Gifte wie Arsenik und Chinin gegen Wech
selsleder clnzugcdrn, vorgebracht wrrden kann,
ist der in Verhütung ndHoiiungsolchorKrank
heiten weit größer Erfolg iner Medicin, wel
che der wahre Gegensatz der obrngenaanlen Ge
mische ist, sowohl in Bezug auf ihre Zusammen
sctzung, als auf die dnr st erzielten Resultate.
Solch'eine Mrdiriii ist Hoftetter'S Ma
genbitters, ine rein vegrlabtllsche Mrdi
nn. welche nicht nur jede Spur oon Schültei -
Kedcr und orrwandten Arten malarischer jtrank
hril wundrrbar prompt au dem Organismus
ausrottet, sondern in znvcrlässlgtS Schutzmitki
gegen allc aus miasmatisch angcstccklrr Luft und
Wasser erzeugten Krankheiten ist. Diese Re
sullatc können mineralisch gicder-Gegenmittrl
nicht mit Gewißheit bewirken, und ihr fortge
setzter Gebrauch bringt höchst oerderbliche ssoi
gen für de Körper mit sich. Da BitlerS da
gegen gewährt nttvt bloß Adhütse.
sitndbeli her. XI
Die große Entdeckung.
E. g. Kunkel'S Bitter Wein oon
Eisen, für die Heiluna eines schwachen Ma
rens, allgemein Schwach^Nno^^ulii^ett
Der Wein enthält da. angenehuistr und
irlsamstc Eisensalz, welches wir haben -. Ei-
OridS, mit
in unsrrn wcrthvollen Nerven
in Irlen Fällen von Schwäch, Appttiltlofigkeil
und allgemeiner Niederarbrochenheei ausüdt,
ist angenehm. Sie erhöbt den Appetitt, hedl
den Puls, vtrtrribl Schlaffheit dcr MuSkrln,
verttridt die Blässe und gilt dem Gesichte ein
frisches, gesundes Aussehen.
Wollt Ihr einen gute Appetit?^ Wollt Ihr
Sure Eonstltulio aufbauen 2 Wollt Ihr wohl
fühlen 2 Wollt Ihr on Rcrvösttät deffeit
sein e Wollt Ihr Energie? Wollt Ihr gut
2 LLoUI
O. dann pro tt ei 0
len Klasse der Gesellschaft so durchgängig ge
prüft worden, daß es jetzt als eine Tonic-Medt
ziu ES kosttt nur wenig, rri
nie zu prodiren. Pres 41.00 per Ztusche.
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Pa. BcrlungUlunkel's Biiter-Wein
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kernt ist. Sitz- Nudel- und Mugen-Würwer
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Der Geldmarkt.
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Aepfel—per Quart, B—,o „
Pstrsische-per Pfund t'3—4s „
Kirschen-perQuart B—,o „
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Kailoffeln-per Büschel —00—54.00
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Kaitossiln. prr Peck, IS—,B „
Gchlntm. prr Pfund 48-20 „
Kornstroh per Bündel 28—20 „
Kraut, per Kopf. s—lo „
Zwiebeln per Peck 18—20 „
Welschkmmedl, per Quart 4—5 „
Hafer 82—35 ..
Heu, perTonne„ PIB.VO-YLV.OO
Phtla b elphta, Nov. 30, IS7U.
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Schae.fr,perP?bßruNriiitt,......s „ I
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Butter, prr Pfund, 22—25 Ei.
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vormU.
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um t.4 Rachmluag.
Züg nach Huiiitdurg, eilassin lui tolgl,
olassiu um 4.4 Mra0, uud u
t.,i.!>o achmiuag und "7.iAdlde,
iilasstn Pptladelppia. um .>4 Mo,in ~d
um n.aü, u. Nachminaa.
„lass, llteadw, um 4., 7.40, ll.zo Mor
-. und um >.40.0.14 -10.44 Nachm.
Birlassm oUidllle, um 0.14 und 0.14 Mo,.
, um 4.04 achmltta und la vchu,!.
Ml ug-oana um a.4
lall Ha. V, ^0.0.44 .
Gw. 1704. . . Nachztuag u. d.
D, 7.00 Ror,- Zug AlUmomn mW dtt
4.4Zug Nradg epnnlchi an M,
lagin.
Sonnlag>Züg!
v„laa<n Rem-S-it u 4.Ä> Nachmittag.
„laNn dUadilphia um 7.70 Nachmitlag.
iilassin Stradlng um 4.a, 7.40 Morain nl
um t.Bä Nachmttiag.
lassen Allciu- um 7.80 Mo,ging.
.od Nachmittag.
- vi, Moni und Essir Eyrndad.
Z. E. vo,,.
" ,nml->p!itt°d<nl.
Wegweiser für Neisende.
P-ansii>ania E„,,ral Ei,el,ayri
Züge verlaffeii au Vriintvioau.a Itiienbatz,
vepot zu tdarnotura luatlid wie folg'!
o'etMch. ' '
2.5.1 Moeg.
Villnville Accowm-t ittonSzug > tt>> Pci'm
Ha,6durg Eroreß,u > 5
Lancastcr Zug (,io golumdi) 7.4 a
vacißc Ervreßzug. . . , .>„ ~5" ""
Srp'c.ug, . i.4sach.
tag-itrorrß . . . ila
varrisdurg Aecommodalion, .4 5 "
Itanlic Sipreßzug. . . lt.lsNach
.. . Westlich,
lircmnazj Erpreß,ug. . 12.55 Nachts
Krpreßzug, . .z ag
Weg-Paffagieeiug, . .
W...! !
Mifsiin Accommodatiou, 5 i>> "
Pittodurg Erpreß . ,i ni az.T,.
'tblladelpbia Ero,,ß,ug. östlich, gebt sc
dea Tag, ausgenommen Montag,
Der Harri-burg Erpreßzug. Oiltcroille c
-eommoda lonSzug. Lancaster Zug, Poil,ug und
er Haerisdurg AceomwadtionSiug e brr Eo.
noinmrn Sonntags.! " "
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" o.:i a.i, AR.
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„ Kagers, n, I t.ai a,j
Oegtich.
" 1u.25 12-4 o.oa
" L?'lile -!.„u is.üi 2.22 ,!.so
lor'che HarriSbnrg uni 5.20 Nachmittags
Massen, bis nach EhambrrSbmg fahren, uud
on tort am Montag Morgen um 5 hr toic
drr nach HaMsbnrg zurückkelirrn, wo 'sie um
Halb s, ankommen.
Die DillSburg Ztveigzuge ocilagr Harri
durtz um .1.20 Nachmittags, iommen dort um
4.J0 an. und kehren um 10.25 Morgens nach
HarriSbnrg zurück, wo s!c um 11.55 anlangen.
Zuge nach MrreerSbnrg, Loudon und Aich
EdambrrSduegNachmiiiagS um
South Mouiitai Zügr, südlich, conneltirru
m t Zügen welche Harrisbueg um 3.20 Nach
mittags erlassen, und kommen dici nm ! 1.55
Vormittags an.
Der Mounl Altoziig counrkiirl mit Zügen
welche Harrisbueg Vormittags um 8.00 Uhr,
und Nachmittags nm 3.20 verlasse, und ma
chen im Zurlisskchren Verbindung in Harris
burg um 11.55 Vormittags, u. um 7.35 Ab'ds.
A.g. Bov, Superintrndent.
H. M cEull 0 h. Gen. Ti-ke Agent
James Elark, General-Agent.
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GrrenSburg, Pa„ Nov. !>, 1876—3Mt.
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Harrisdurg, Pa., Sept. I, 1876.—tf.