HarriSbtt.'g. Pa. Donner st a g. August 3, 1370. ' Neue Anzeigen. Folgende cnc Anzeigen erscheinen i d'cr heutigen „Staats-Zeitung "ant welche wir unse re Leser ansnlerkstim mache: D.iiikabstallaiig—Danges. Kimpelze. Dank.ibitattniig—ZchombergscNicth. Zn erkaufen—Anton Wägete. Nene meinzii'ischc Anzeigen. Nene Lokal Notizen :e., tc. Aht,q! Wrr brauchtGrld! tag Abend de >O. August, 1870, Geld er steigert. Lille Diejenigen dir Geld brauchen, sind freundlichst eingeladen. Im Austrag dcs Verein, F. ?Am. LirSmann, Präsident, tZonrad Möller, Sekretär. Harrisbnrg, Aug. 3,1876.—2 t. Reue Erzählung In heutiger Nro. beginne wir eine spannende Erzählung „Zedent das Seine ans der gcwandlcn Feder des Hrn. Ad. v. Auer. Bcrunglückt. Am vorigcn Mon tag stürzte Dr. I. A. F. Arnold, ci Bicharzt, in eine tiefe Erzgrube in Nord. Lodorns Towiischiv, Aork Cvnnly, nnd erlitt eine Schädelbruch; er verschied kurz darauf. Todcs-Urlhcil. Gov. Harlranst hat daS TodcSnrtheil gegen Wm. Green ilntcezcichlicl, der im December v. ?. wegen Ermordung von Samuel Mar tin i AUcghenl) Eonnli) vernrthcilt worden war, und seine Hinrichtung ans Donnerstag de 7. September festgesetzt. Versteigerung. Wir richte die Anfmerksamkeit unsrer Leser ans die Versteigerung eines gewissen Stück Grupdes, das Eigcnshnm der vcrsiorbc ue Agatha Helfer, früher wohnhaft in der fpiiftcn Ward, Harrisbnrg, welche nächsten Samstag stattfindet. Siehe Anzeige in heutiger Niimmer. General - Postmeister Tyiicr hol die verschiedenen Postmeister licnachrichtigt, daß die Gehalte der Briefträger für das laufende ?al>r nm 25 Dollar zn rcduzi reit sind. (Dies ist jedenfalls der plan- Übelste Weg, um ans jedem Briefträger 525 z Wahlzwcckcn hcraiisznwindcn. Aiim. d. Red.) S" Wir bitten nnscrc Leser die An zeige über 1. Anglist König's Ha mb urgcr T r opfcn im heuti gen Blatte zu beachten. Wir rathen ei nem Jeden, welcher im Falle von Krank hcit Medizin nöthig hat, dieselbe zn ge brauchen. denn sie haben sich stets als wirksam und heilbringend bewährt. Laßt Euch nicht durch falsche Anpreisungen ticncr Artikel bcthörcii. 1. Schwer verbrannt.—Während die . Gattin unsres Agenten Hrii.H.Schmidt in PittSbiirg, vor einigelt Tagen mit ihrem etwa 19 Monaten alten Kinde auf Besuch bei einer Freundin in Alleg hcny war, Kind an ein Ge fäß. in welchem sich flüssige conccntrir tc Lauge befand, die man fahrlässigcr wcise hatte an einem niederen Fenster stehe lassen, und schüttete sich die ganze Flüssigkeit über seinen Kopf und die Brust! Daö Kind wurde furchtbar ver brannt. Zum Glück war indessen ein Arzt in der Nähe, der schnell lindernde Mittel anwandte, nd dessen Schmer zen stillte. Man hofft des Kind zn ret te, was uns sehr freuen soll, da die ' kleine Dulderin der Augapfel der lie ben Eltern ist. Ein guter Witz, aber wahr. Ein itiiimer Freund erzählte uns dieser Tage einen Witz, der zu gut ist, um ihn - ser Lesern nicht mittheilen z dürfen: Z unserm Freund kamen nämlich zwei tliisrcr angcschciistc Bürger, die in ih ren Jngcildjahrcn Slndciiten waren in Deutschland. Der ältere dieser beiden Männer war früher auch Soldat, und gehörte zum Scharfschützcncorps. Dieser erzählte nn unserm Freund in Gegen wart .seines Stildcntcngciiossc, wie es ihm erging, als er früher einmal einen -Hasen schoß. Er sagte nämlich, seine Frau Kostwirihin habe drei Hasen gc habt, da sie ein besonderer Freund die ser Thicvchcn gewesen sei. Eines Tages wünschte nn die Frau Koslivirthi ei c dieser Hasen geschossen zn haben, NM eine treffliche Mahlzeit damit herzu richten. Was thut nn eben dieser nn ser Student der dies erzählte? er bc stellte einen Knaben dem er befahl, einen der Hasen mit einem rothen Band um de Hals nn eine sogenannten „Busch" zu binde, nd lud seine übrigen Stn dciitcngcnossen ein, dem Hasenschicßc beizuwohnen. Die Flinte ivnrbc gcla -den, nnd da der ältere derselben (eben -dieser unser Held der den Witz erzählte.) -als aller Soldat und tüchtiger Scharf schütze bekannt war, so waren sie Alle sicher, ?aß er den Haas treffen werde. Die Büchse wurde an den Backen ge legt, cS krachte, und-flugs lief der Haas davon! Der Stndciiicn - Scharsschütz halte nämlich anstatt den Haas, das— Band entzwei geschossen, mit welchem der Haas befestigt war! Potz allcwcttcr ? da gab es Gesichter-ellenlang waren sie, und Keiner wußte recht was gesche hen sei! Sic schallten sich einander an. und guckten dann nach dem Hase, die ser aber war—futsch, und keine Spur von ihm mehr zn sehen! Es entstand na türlich ein schallendes Gelächter, daß aber weder die Studenten och die Frau Hanswirthiii an jenem Tage einen Ha scnbraten'crhicltcn, brauchen wir wohl nicht z sagen, abcx lachen mußte unser Freund ckils ihm dieses erzählt wurde, daß ihm beinahe das Zwcrgfell borsten wollte.—Zn bcmerkcn ist noch, daß der wackere alte Stndctcn-Scharfschütz dem dieses Malheure passirte, gegenwärtig in unsrer Stadt wohnt,' nd einer der gc müthlichstcn nnd besten Bürger von Harrisbnrg ist. Ob er indessen 'jetzt noch auf die Hasenjagd geht, vermöge wir nicht zu sagen. Ein zweiter Mormone.—ln Har risbnrg wohnte bisher ein Bursche Na mens A. P. Bohcr. nsslchcr nicht wem gcr den uicr Franc haben soll! Man denke sich vier Franc ! Mancher ar mer Schinder kann kaum eine ernäh re. Bayer ist jetzt in der Zail, nd wurde vor einige Tagen von einer der vier Frauen besucht, die bitterlich weinte als sie ihn sah Er behandelte sie indes sen ganz stillblülig; als sie ihm aber sagte, daß sie nicht als Klägerin gegen ihn auftreten, würde, da wurde es ihm leichter nm's Herz, nnd ihr widerfuhr eine frcnndlichcrc Bchandlniig —Richt wahr, ein rechtes Zigennerpack. Ist da nicht schnöde.-Bor einigen Tage besuchten vir zwei Leserinnen der „Staatszeitnilg" in Lankaster, die mit einander das Blatt lesen, nnd da sie uns zwei Jahrgänge (84.00, ohne das Porto) schttldctcn, so machlcn wir auch iliigcnicrt unser Anliegen lnnd. Wie erstaunten wir nun aber als das eine Fräulein (?) uns sagte: sie hätten das Blatt nicht bestellt i was so viel bedeu te soll, daß sie ach nichts schnldelc), aber sie lese es dennoch! Nun, es ist wahr, bestellt haben sie das Blatt nicht, aber bestellt wurde cS sür sie, und sie babcn'S auch gclcsc n, schon zwei Jakrc lang, und aber wie in s mit dem Bezahlen ? Ja. Bauer, das ist ganz was anders, heißt es jetzt.—So geht es dem Drucker, nicht ollciii uns, sondern auch andern. Was soll man aber von solch' schnödem Betragen sagen ? Wein's da nicht ekelt, der hat emettHnndsniagui, Da sieht's schlecht ans.—JnL-olge der schlechten Zeiten, iviirdcn letzte Wo che eine große Anzoht Arbeiter aus dem hiesigen Ronndhans nnd Werkstätten der Pennsylvania Eisenbahn Evmpagnie entlassen.—Und immer gibt es noch Leu te die für dieselbe Partei stimme (oder sich kaufe lasse), welche Schuld an den schlechlcn Zeiten sind. Wer hat die Gesetze seit dc letzten l 5 Jahrcn'gc macht? Wer sind die Schwindler ? Wo kommt das Geld hin, das jährlich für Taxen u. s. w. cinbczahlt wird? Fragt Graut, Babcock, Bclkmrp nnd Eo. Wer baut die großen Pallästc, nnd wird von Jahr zu Jahr reicher? Wer setzt den Lohn der Arbeiter herab? Schaut nm Euch, nnd Ihr könnt es mit offenen Auge sehen, ohne daß man cS Euch sagt. Wollt Ihr, daß dieses so sondan crn soll, dann stimmt nächsten Herbst das republikanische Ticket. Das ist Al les was vir Euch zn sage haben. Stimmt sür die Schwindler, wenn es so bleiben soll. Festliche Bewirthung.— Während sich unser alter Freund, Herr I o h. W.Bloch von hier vor einigen W vchcn auf elncrßcsuchSrcisc inDentschland be fand, wurde er in seinem Geburtsorte, Elmshagen, Kreis Cassel auf's festlich ste bewirthet. An einem bestimmten Tage hatte sich gerade der ~Kricgcr-Vcrc in" jenes Ortes versammelt, und eine Parade durch die Stadt gehalten; nd da man wußte, daß Hr. Bloch im ame rikanischen Kriege gedient hatte, so wurde er vom Bürgermeister des Orts,, Hrn. Schaub eingeladen, an der Pa rade thcilzunchmcn, was er auch that. An der Spitze dcö Zuge waren der Bürgermeister, sowie die Herren Adam Leck, Johann Knopp, Wm. Schramm, Hauptmann Green, und Herr Bloch, welche in stolzen Schritten dahcrmar schirtcn. Wie unö Hr. B. erzählt, wurde er ans d.aö Zuvorkommenste be wirthet, und ihm große Freude bereitet, für welche er seinen Freunden in der allen Hcimalh den wärmsten Dank ab stattet. Eine betrübende Nachricht. Bei iiserm Besuch vor einigen Wochen in Philadelphia, käme wir uiitcr Andern anch zn iiserm guten alten Freund, Hr. Fricdrich La , an der Spriicc Straße, und speiste dort zu Mittag. Er wie auch seine Gattin schienen wohl niid innter zn sein, was uns recht herz lich freute, denn nichts thut uns weher, als kranke Freunde anzutreffen. Und was hören wir jetzt? Daß die liebe Gattin unsres Frcnndcs Lau am letzte Dienstag den 25sten Juli gestorben sei! Ja, jene treue und biedere Gattin nd Mutter, in deren Brust ein so liebevol les Herz schlug, ist nicht mehr nutcr dc Lebenden. Wir wisse vor Staniicii kaum was wir sage sollen. Noch gleich sam gestern froh und iiinnter im Kreise ihrer Familie, und heute—deckt sie das dunkle Grab! Welch' ei Schmerz für den hiiiicrlassciie Galten nnd Kinder, die mit so inniger Liebe an ihr hingen? In den schönsten Jahren ihres Lebens wurde sie dahingerafft, indem sie kaum das 54ste Jahr erreicht hatte.—Wahr- sich, wunderbar sind die Wege Gottcl. Wie Er indessen befiehlt, sa geschiehet es. Möge Gott de schwergeprüften Gatten und Kinder trösten, trösten ans ein fro hes Wiedersehen in jener Hcimalh, wo keine-Trennung mehr ist, und keine Thränen mehr fließe.—Hr. Lau und seine Kinder und Verwandte haben nnsrc innigste Theilnahme. Seitdem obiges geschrieben, haben wir einen Brief von dem Sohn des Herrn Lau erhalten, worin er meldet, daß sei ne liebe Mutter während der culichcn großen Hitze in Atlantic Eich, wohin ihr der Arzt gerathen hatte zu gehen, in den Armen scktics schwergeprüften Va ters und dessen Schwester (Frau Stork)' gestorben sei. Fürwahr, ein trauriges und dennoch süßes Loos, i den Armen des treuen Gatten zu sterben ! Sanft ruhe sie im stillen Grab. Es" „Wirf Deine Medizin vor die Hunde; ich will keine." Wir sind durchaus nicht aufgelegt Macbeth wc gen dieses Ausdrucks des Abscheu s z tadeln. Selbst heutzutage sind die mei sten Abführnngsmittel. die dem Piibli knin angeboten werde, große, abstoßend aussehende Pillen, deren bloßer Anblick genügend ist Ekel zn erregen. 'Hätte Macbeth jemals vr. I'ioreo I'oi-Mtivv l'sllow (Abführung - Kügclchcn) gc braucht, so. würde er jene Worte des Abscheu s nie geäußert haben. 24. Fehlgeschossen, lieber Alter.-Un ser College vom,.Lankastcr Bolksfrcd" sagt i seiner Rümmer vom- vorigen Mittwoch: „Mit Bedauern sehen wir aus Hai risbnrgcr Blättern, daß College Rippcr vcklt der ~ Staatszcitung" ans einem Piknit in letzter Woche so eifrig das Tanzbein schwang, daß er im tollen Reigen ei werlhvollcs goldenes Druk kerchlcuzcichcn von seiner tthrkcttc ver lor. Ra. ttliii Hat'S aber geschellt! Schier scchszig, nd noch so wild tan zen, nnd bei der Hitze! Freund Rippcr, das geht übcr's Bohnciilicd; die Pa storen werden hintcrSic kommen, wenn Sic so Über die Schnur hauen." Na, da hat der Herr College ivicdcr einmal einen Bockschnß gethan, der nns herzlich lachen machte. Ans jenem Pic Nie, auf welchem wir das Drnckcrehrcn zeige verloren, habe wir nicht ge tanzt, so gerne oIS wir anch trotz istisrcs Alters tanzc, sonder nns ciiifach mit den liebe Freunden amüsirt, „Blinde kuh" gespielt, nnd dergleichen komische Possen getrieben. Daß es dabei c bißlc wild (aber doch anständig) zuging, wis sc Alle die gegenwärtig waren. In Betreff der -Herren Pastoren aber haben wir blos zn bemerke, daß diese mit nns ans dem freniidschasllichste Fuße stehen. Sie hinler uns kommen? Gott bewah re, lieber College; davor ist nns nicht bange, denn wir habe die besten nnd leutseligsten Prediger unsrer Stadt, (wir meinet- die Drillichen) die man sich nur denke kau, und die ihrem guten allcii Rippee noch nicht einmal cin Haar krümmen würde, denn sie wissen, daß er eine krenzsipclc Haut ist, nnd es t!)lii nicht ncrargen, wenn n h>c nnd da ein mal „über die Schnur Hanl." Also, nur ruhig Blut, Anton. DaS Textbuch. Bor etwa einem Jahr machte die hiesige Schnlbcbördc einen Eonlrakt (gegen den Willen der Bürger) mit dem nun verstorbenen Ben jamin Singerll) für die Lieferung von Osgoods Lese nd Buchslabierbuch zu einem gravi neu Preis. Hr. S. flingirtc als Agent sür Englisch K Eo. um die selbe zn liefern, als aber die Rechnung dafür eingereicht wurde, stellte es sich heraus, daß der Preis dafür bedeutend höher war als der Eonlrakt lautete, was sich die Schnlbchörde weigert zn bezah len. Die Sache ist dem Schnlsi>icriii tciidcnt zur Entscheidung übergebe Und was wird wohl das Ende vom Lied sein? Daß die Schnlbchörde oder besser gesagt, die Bürger die Wichse bc. zahlen müsse, denn wen Englisch k Eo. das „Schmieren" verstehen, so cni scheidet der Snpcrintendcnt natürlich zu ihren Gunsten, den heutzutage kommt alles auf's „Schmieren" an. Richter, Advokaten, Beamten, ja jeder Lumpen säckcl läßt sich schmieren, vom Präsiden ten hinunter bis zum Abtrittanspntzcr. Ein schreckliches Unglück. Der Farmer John E. Eamcra, der in der Nähe van Pittsvillc, BciiaiigoEo., Pa., einen Kalkofen hat, setzte diesen am Morgxn des 19. Juli in Brand, nach dem er stiiicn Sohn mittelst des Kübels hinabgelassen und wieder hcransgezogen hatte.- Nachdem diese beide fort wa ren, ließ der 9jährigc Sohn des Farmers seine kleine Schwester hinab. AIS er sie hcraiifbringen konnte, holte er seine Mutter und Großmutter herbei, doch war mittlerweile das Mädchen be sinnungslos geworden und ans dem Kübel gefalle. Die Miiitcr ließ dc Knaben hinab, der?aS Mädchen in den Kübel legte, aber selbst von den Gasen betäubt wurde. Nachdem die Mutter ihr kleines Mädchen als Leiche ans dem Kübel genommen hatte, stieg sie selbst in diese, in sich von ihrer Mutter hinab lasse zn lasse und ihren Sohn zu ret ten. Das Gewicht war indessen zn groß für die alte Fran; die Kurbel flog ihr ans der Hand und traf sie vor den Kopf, so daß sie bewußtlos zusammenbrach und der Kübel in die Tiefe stürzte. Zufällig kam gleich darauf der Omnibus von Piitsvillc vorüber, der Kutscher Kaue sah die Leiche des Kindes nnd die.ohn mächtige Frau nnd eilte niit dem einzi gen Passagier dcs Omnibus herbei. Er ließ sich i die Grnbc hinab niid'cs ge lang de Anstrengungen der beiden Männer, die Fran und den Knabe an das Tageslicht zn fördern. Doch waren beide bereits, wie auch das kleine Mäd chen, am Erstickungstod gestorben. KS" Allenthalben hören wir, daß die deutschen Heilmittel von vr, Ang n st Kön ig. die H anibnrgcr Fami lien -Mc d iz icli, sich einen siche ren Weg in den amerikanischen Hans halt bahnen nd die Hamburger Fanii lit Mcdizincii von unseren amerikani schen Mitbürgern andere vorgezogen werden. 12. Eine entsetzliche Schandthat.—Als am Montag Morgen vorletzter Woche eine junge Schnllchrcri in ihr Schul- Hans bei Biiciirns, Erawford Connly, Ohio, ging, traten ihr zwei Landstrci chcr entgegen, die sich darin versteckt hat ten, überwältigten -und mißhandelte sie in iinnciinbarcr Weise furchtbar und schnillcn ihr endlich die Zunge ans, da mit sie nicht als Zeuge gegen sie aiiftrc ten könnte. Sie erholte sich zwar so weit, daß sie einen Bericht über diese teuflische Schandthat aufschreiben konntc, aber ih rc Brrlctziingcn waren so schlimm, daß der Tod bald ihren Leiden ein Ende machte. Die Scheusale, welche die Greiielthat vollbracht haben, waren sei der nach den letzte Berichten noch nicht gefangen. Fcner in Philadelphia. —Longe Mittwoch Morgen kurz vor 8 Uhr brach in der Spinnerei in St. John Street, nahe Girard Avenue, Philadelphia, Feuer ans. Das eine Gebäude ward gänzlich eingeäschert nd acht Franc, welche sich im dritten Stocke desselben befanden, mußte ans dem Fenster sprin gen oder licßcOsich an einem Tan her ab. Zwei derselben, Helen Helens, 33 Jahre alt und die Mutter von sieben Kindern nd Frau Paltcrson kamen da bei z Tode. MarieHoovcr trug schlim me Brandwunde davon. . Ein Fall an Schkintod. ;C'i Kind bcinakc lebendig begraben! Gelegentlich tauche schreckliche Gc rüchlc ans, daß Personen lebendig begra bc wurden, doch niinml man an, daß diese Gerüchte in sei vielen Fällen der Bcgrünkwng entbehren. In dcn größc rcn Städten in Europa Hai man Bor kchrnngen getroffen, wonach die Körper der Begrabenen durch clckiirschc Appa rate mit Alarmglocken in Verbindung gesetzt werden. Im Falle eines Schein todes wird, sobald der Scheintodtc er. wacht, der betreffende besonders zu die sem Zweck angesteUtc Beamte durch das Ertönen der Alarmglocke i Keliiiiniß gesetzt. Ein solcher Fall von Schcinlvd kam in nnscrcr Siadt vor mehrere Togen vor. Ei kleines Kind dcs Herrn An derson, der bei der Pennsylvania Eisen bahn angestellt ist, erkrankte an der Cho lera Infantum, und ach Verkauf von ein Paar Tagen, am vorigen Dienstag, trat allem Anschein ach der Tod ein. Alle Vorkehrungen zum Begräbnis) wa ren bcrits getroffen, nd die Zeit des Lcichciibegäitgnisscs ans Doiincrslag Nachmittag festgesetzt worden. Am Doniierstag Morgen, wenige Stunden vor der Zeit, z der das Bcgräbiicß statt findcn sollte, entdeckte ein Mitglied der trauernde Familic, daß daS todtgc glanbtcKiiid eine Hand bewegte. Sofort wurde ein Arzt geholt, nnd man fand, daß das Lebe och nicht entwichen war. Die angestellten Wicdcrbclebniigsvcr. suche erwiest sich zur große Freude der Familc als erfolgreich. Das Kind de findet sich seit der Zeit auf dem Wege der Besserung nnd wird bald ivicdcr gänzlich hcrgcstrlltsciti.—Pittsb'gFrhfr Für Postsachen dritter Klaffe ist folgendes Gesetz in Kraft getreten: Sektion 15. Daß Zeitungen nnd pe riodische Schriften nnd sonstige Beröf fcntlichiiiigcn welche Aiinoiic'cn ciithal tcil und alle gedruckte Schriften, welche zur dritte Klasse Postsachen gezählt werden (unversiegelte Eirciilarc ansge nomine) durch die Postznin Preise von einem Cent für je zivci Unzen oder Bnichlhcil derselben befördert werden sollen; ein Cent sür je wcilcre zwei Un zen oder Brnchthcil; und der Absender irgend eines Artikels, der z Postsachen dritter Klasse gerechnet wird, kau seinen Namen außen oder innen mit dem vor hergehenden Worte: „Lrom" angeben oder kann irgend ein Packet mit der An zahl und Benennung der darin enthal tenen Artikel (geschrieben oder gedruckt) bezeichne. Herausgeber noti4ieitnngcn nnd pe riodischen Schriften können ans dcr Zci tiiiigscinfassuiig, wen diese Zeitungen für reguläre Abonnenten bestimmt sind, die Zeit angeben, bis zn welcher für die Snbscriptioil bezahlt ist. Sektion 10. Für uiwcrsicgclte Eircn lare und alle anderen Postsachen dritter Klasse nicht in diesem Gesetze erwähnt sind, wird wie früher ein Cent für jede Unze oder Brnchthcil berechnet werben. Liste der Deutschen, welche in der Schlacht mit den Indianern am Litt lc Horn grtödtct und verwundet wur den.— Man hat bis jetzt die amtliche Liste der Todten nnd Verwundeten aus den Kämpfen am Littlc Horn. Unter den 270, die mit Gc. Enstcr starben oder uter Nciio ihren Tod fanden, nnd unter den Verwundeten sind folgende mit deutschen Namen: Deutsche Todte: Custcr'S StabStrom leter, Heinrich floß : Soldat Mack von Comp. B ; Sergeant ginkel, und die Soldaten Cis mann, Engel, Hammel, Maper, Sanier von Co. E; Soldat Edward Hausen von Co. D, Sergeant Fncdrich Hochmeper und die Sorpo ten Klein und Knautb von Co. g-, Sgeant Otto Hagcmann und Soldat Zoh. Rapp von Co. G; Corpora! John Wild und die Soldaten A. H. Groß, M. E. Horn, Adam Heilstem, Friedrich Lehmann, Heiqpich Lehmann, I. I. Bitt von Co. I; Trompet Julius Heimer von Co. K: die Soldaten Netter, Hauggc, Lö bcring, Schmidt, Reinhold.Simeon von Co. L; die Soldaten Kerzwischer, W. D. Meyer, D. Sommers, H. C. Bog von Co. M. Deutsche Verwundete: Sergeant W. Hein von Co. A, im linken Arm ; Sergeant John Pähl von Co. H. im Rücke: Trompet W. H. Rammel von Co. H -, Sattler Otto Volc von Co. H z Soldat Johann Müller von Co. I; Soldat Carl Windolf von derselben Compagnie; Soldat M. Wiike von So. g; Soldaten Franz Braun, I M. Mever, Carl Wiedmann, von Co. M, alle sind schwer ver wundet theil im Bein, G-sich, und Rücken. Europäisches. Deutschland. Fürst Bismarck traf am 27. Juli von Kissingen in Berlin ein. Er wird binnen wenige Tagen nach Barzin abreisen. Der Berliner Gerichtshof, hat am 20. Juli, welcher über das Scheitern der „Deutschland" im verflossenen Winter zn Gericht gesessen, daS Urtheil des eng lischcn Gerichts umgestoßen und hat er klärt, daß der Irrthum in, Course des Schiffes durch eine Abweichung der Eompaßnadcl entstanden sei. Der Kaiser Wilhelm ist von dem Kö nig Ludwig von Baiern in einem eigen händigen Schreibe zu der in diesem Monat i Baircuth stattfindenden Fest auffühnitig von Richard Wagner's „Ring der Nibelungen" eingeladen wor den. Württemberg. Die Volkszählung in Württemberg ergibt folgendes Re sultat : Das Königreich hat 1,881,505 Ein wohncr. Nach dem Geschlecht zerfällt die Bevölkerung i 907,314 männliche und 974,191 weibliche Einwohner, es kamen sonach ans I,oovmänliche Per soncn 1074 weibliche. Die Zahl der Eheschließungen zeigt eine Abnahme; sie ging von 20,703 in 1871, 19.533 in 1872, 18,211 in 1873, ans 10,579 in 1874 zurück, während die Zahl der Gc bnrtcn im Zunehmen begriffen ist. Es wurden nämlich 1871: 77,471; 1872- 83.031 s 1873 : 84,927, 1874:84,- 873 Kinder geboren. Nach dem Reli gionsbckcnnliiiß ergab die Zählung fol gcnde Resultate. 1,290,050 Evangcli sche (09 pEt.). 507,578 Katholiken (30 pEt.), andre ~Ehristen"4.l77,l2,BBl Israeliten und 229 von „andercr" (oder auch gar keiner) Religio. Von den 1910 politischen Gemeinden des Landes zählen 1468 weniger als 1000 Einwohner; Gemeinden mit über 2000 Einwohmr gibt es nur 123; Städte über 10,000 Einwohner zählen wir 10, . nämlich Stuttgart 107,273 Einwohner Ulm 30,222, Hcilbroiin 21,208, Eßlin gen 19,002, Reniliiigeii 15,240, Eann stadt 15,005, Lndwigsbnrg 14,709, Gmünd 12,838 nnd Roncnsbnrg 10, Die relative Bevölkerung berech net sich ans 5311 OdlSaiiwcscndc pr. Onadratmcile. Das Hcrbstmanövcr. zu welchem der Kaiser von Deutschland angesagt ist. soll sich von Winnenden gegen Waiblingen hin Ziehen nnd die groste Revue vordem Kaiser ans dem Schmidencr Felde zwi schen Cannstatt nnd Schmiden, iliimit tclbar über der Zicgcihüttc vor sich gc hcn. Auch spricht man davon, das) daS heurige Volksfest nm einige-TagS vo>- gcrückt werde solle; nnd der deutsche Kaiser dasselbe besuchen wird. Türkei. Belgrad. 27. Int!. Folgendes ist offiziell: Die Türken ver suchte am Mittwoch, die Tiniock, luc-i che die östliche Grenze Serbien s bciWra sognatz bildet, zn überschreiten, wurden aber mit schwerem Verlust zurück geschlagen. Am 24 ds. wurde Dcrvisch Pascha vom General Änlich bei Dngal jana vollständig geschlagen. Letzterer ist zum Befehlshaber der Idar - Armee an Slcllc dcs verwundete Generals Zach ernannt worden. Der Er-Govcrnör von Salonichi ist am 28. Juli zn einem Jahr Gefängnis, vernrlheilt worden. Egypten. Alexandria, 20. Juli.—ln Kairo ahc deinGeinüsetiiarkt brach gestern ein großes Feuer ans. Ivel ches eine große Anzabl Hänser in Asche legte. Euba. Joseph G Moore, Bcr. Staaten Consnl in Trinidad, Cuba, ist am 25. ?li am gelben Fieber gestor ben. China. In Tirnsin, China, zer störte am 17. v. Mts. eine FcncrSbrniist drei militärische Zenghänscr. Es gin ge viele Menschen dabei ticrloren. Schweiz. —Zwischen Bern nd Lan sänne, Schweiz, stießen dtcser Tage zwei Eiscnbahnzügc aufeinander, wobci zehn Personen getödtct nnd mehrere schwer verwundet wurden. Frankreich. Präsident MncMa hv Hut am 26. Znli Begnadigungen für 127 weitere Eommnnistcn erlassen. Näthstl. Auflösung der Räthsel in Nro. 52. der „StaatSzeitnng": No.l. „Gra b sche it." Auflösung von Hrn. Wm. F. Reiser, Rcading. No. 2. „Lobgcsang." Auflösung von Hrn. Wi. F. Reiser, Readiiig. No. 3. „H e Ii t e." Keine richtige Auflösung eingeschickt. No. 4. „Das Werk des Dichterlings." Keine richtige Auflösung eingeschickt. Neue Aufgaben: No. 1. Nicht weit hinein im Alphabet, Als Zeichenlant die erste sieht, DerZiveitenPaai dient um zn schmücken, Gewisse Art von Kleidnngsslückcii. Das ganze hört man oft in Sälen Lebhaften TonS aus Männcrkchlrn, Jetzt maßvoll, jetzt in wildem Schwung, Bald sanft und ohne Mäßigang. No. 2. (Eiliges. von C. Rückert, PiltSburg.) Wie theilen sechs Personen sechs Eier daß jeder eins bekommt und daß och eins im Korbe liegen bleibt? No, 3, Was ist das Tröstlichste? No. 4. . Was ist das Seltenste? No, 5. Was das Gepricscnsic? Briefkasten. SilvcrSprin g.—Hr. Agent Mcisenbach.—Halloh! da kommt cn frischer Rekrnt. W illtominen, Jakob. Pitts bürg.—Hr. Jakob Pfeiffer. —Guck, da kommt bei Golly noch cn frischer Kamerad, und zwar anch cn Jakob—Recht so. Eincinnati, O.,—Hr. Fr. Roll. —Wir sind Ihnen nachgcrnkscht, Franz. Hanovcr.—Hr. John Nicdcrhöfer, —Schönen Dank, lieber Hannes. Bom Galgen sind Sie sähf, Alterle. Baltsmore, Md.,—HH. A. Bogc lcrsrCo., —Wird alles besorgt. Danke bestens. . Chainbcröbnrg.—Rcv. Jos.Kö lln.—Auch Ihnen sind wir nackg'fußclt nach sellcm schönen Stitdtel, wo wir so viele Jahre wohnten. HollidaySburg.—Hr. Gco. Hü ther—Gerne thun wir Sic entschuldi gen. Aber, sapprcmcnt!- Wa ist denn letz in Ihrem Städtcl? Schon wieder 'nen—Prinzen ? Gratulircn. lieber Al ter, und wünschen Glück und Segen in's Haus. Lange lebe der junge Thomas Jeffcrson; möge er ein treuer Nach folger seines Namensvetters werden.— Na, jcbt! eben fällt'S uns ein, daß wir nichts vom „Ccntcnnial-Prinzcn" sa ycn sollen, damit'S Weiblc nit hört, und setzt ha'n mcr'S schon an die große Glocke gehängt! Der Rippcr ist doch en Blitzkcrl, daß cr'S Maul nit halten kann. Nun, nix fiir ungnt, lieber Al ter. Johnötown.—Hr. Aug. Danges. —ES thut uns sehr leid, daß wir nicht bei Ihnen und den vielen Freunden in Philadelphia sein konnten, da Geschäfte uns abhielten. Hoffentlich treffen wir Sie diesen Herbst in Johnstown, wo wir daö „Andenken" bcrcitöwilligst in Empfang nehmen werden.—Apropos! Was ischt es denn? Es will uns Nie mand sagen. Pittsburg.—Hr. Agent. Gölz.— Ist gefixt; das klebrige folgt. PiNSbnrg.—Hr. Agent Schmidt. —Das ist gewiß traurig; aber wahr ist'S, daß die meisten solcher Unglücks fälle durch reine Fahrlässigkeit erfolgen. Philadelphi a —Hr. Emil La. —Die betrübende Nachricht hatten wir bereits vernommen als Ihr Brief kam Eine Erwähnung des Todes der lieben Mutter finden Sie an einer andern' Stelle in dieser Nummer. Johnstown. —Hr. Agent Rüth. — 4. aiikc für's nette Pllastcr.—Ja, w an n werden bessere Zeiten kommen? Richt eher als bis ein Regierungswechsel statt findet, und die Diebe verjagt sind. M'll-cPSvillc.-Hr. Agent Rees. —Dank dem wackeren Frcnnd Krauth sur die Läppten. Wilmington, Del.,—Hr. Abr. Kaufmann. —Haft! da kommt' nicincr scel soeben noch cn frischer Rekrut, — die gute alte Großmutter, Frau Müller, welche an der 'Adams Street wohnt. Schön, lieb' Mütterchen. CS leben die Frauen. Wil iilickto li, Del.,—Hr. Wm. Rotthanö.—Wir danken Ihnen für die Benachrichtigung; jetzt ist alles g'fixt. Geldkastett. Folgende Gelder wurden für die „StaalS-Zci tung" erholten, die hierdurch mit Dank be scheinigt werden:' Joh.H. Hege,>, 42.20 J.Äb. Burg, 82.20 MrS. I. Bisstng,2.2o Valentin Scheid, 2.20 Christ. Schafte, 2.-20 Henry C. .Neil, 2.20 Franz Pfeiffer, 2,20 Henry Franke,' 2.20 Herman Müll, 2.20 Andreas Noch, t.OO ChaS. Rothwcilcr, 2.20 Christian Werner, 2.20 Henry Rosenfeld, 2.20 Jakod Effing, 2.20 Philipp Wall, 2.20 Henry Riemer, 2.20 Ambro r Docket, 2.20 Geo. DarmstäNcr,2.2o Nit. Wilkcr, 4.10 Corad Moser, 2.20 Wm. Meyer, 2.20 MrS. Lamparles, 2.20 Petet Weber, 2.20 August Strang, 2.20 Georg Geiger, 2.20 'Nikolaus Scheie, 2.20 Charles Falk. 2.20 Jakob Nhinger, 2.20 Hilairc Za'pfcl, 2.20 Henry Wcbcr, 20-0 John Wittlingcr, 2.55 Raphael Fischer, 2.20 Georg Nircher, 2.20 John Ochs, 2.20 Cavt, Lller. Gerz, 2.20 Pclcr MM, 2.2 John P. Deik, 2.20 Lt. Vallendorf. 20.0 Wm. H. Koring, 2.20 'Pclcr Zicgier 2.20 Friedr. Hcpting, 2.20 Marti Riibo, 2.20 MrS. Fclir'Senn, 2.20 Marius nirchner, 2.20 Henry Breiter, 2.20 Henry Missel, 2.20 Fricbr. Jung. 2.20 ohn Cberhart, 2.20 Christ. Diebl, 2.20 Rupert Rombach, 2.20 David Wcllcr, 0.30 'r.'Mcuthaler, 2.1 0 A. F. Marli-. 2,20 Fr. Djnkribcrg, 2020 A.Waller, 2.2 V zHcnr Dörr, 2 20 Jakob Ottho, 230 l Charles Kalb, Hokcskown, 83.00 Jakob Hallcr, Harrisbnrg, 2.00 Engcnc Walz, do 2.00 Carl F. Sichert, do 1.00 John Wurster, do 4331 Nicolaiis Miller. Enterlinc, 2.00 Friedrich Lcpp. Slackwaicr. 4.00 Conrad Cornnff, Litiz. 2.00 Math. Dörr, Philadelphia, 2.20 John Nicderhöscr, Hannover, 4.00 Jttftns Zieglcr, Johnstown. 2.20 August Dölle, do 2.00 Henry Hcssclbcin, do 2.20 Jacob Kranlh, Millcrsvillc, ' 2.20 Wm. Rolthans, Wilmington, Del., 2.20 G. F. Ättnkcl's Bittcrwei von Eisen. beständige Ahnungen von Unglück und große Bedrückung' des Gemüths. Preis PI.OO die KuntcvS von^Eisen. Lttlmtt kein die Flasche. C. F. No 259 Nord NcunNrStraße, Philadelphia. Haltern. Band Wnrm lebendig entfernt, Nopf und Alles vollständig zwei SNinben. "'"lugust 3,"l"^^-Itt Eine doppelte Gefahr abaewendet. Der Bewohner einer Siimpfsttbcr-^egend entstehende Magen-, Leber- nnd UntcrleibSleiden gilt. VIII. Nene Ameisen. Zn verkaufen. Jenes wcrihvollc und wohlbekannte Wirthshaus, Scheuer, EiShauS, n. s. w., an dcrFallmonth Station, Law caftcr Eonnth, gegenwärtig verg trm Anton Wägete, Fgllmouth Statte. August 3, 1870—tf. Schul-Taxcn für 1870. E i n N achlaß v o Fünf pro Cent wird erlaubt für Schultax wenn er Vor dem 24. September bezahlt wird. Officc - im neuen Schiilgebäudc in der Chcstnut v-truße, zwischen der Iren und Zwei, ten Straße. M. A. Thattuck. Schatzmeister, Harrisbnrg, 27. Juti'7o-2Mt Charles Ivah's Hotes, Ecke der 44stcn und Bcllmont Straße, Philadelphia, Penn. Weine, Per und Liquöre sowie Kost und Logieö stet zu haben. Gute Bewirthung gesichert. Philadelphia, Juni 1,1876.—Zm0n Dllnkabstilttung. Die Unterzeichneten erstatten hiermit, Heu Beamte des G>oß-Budes de „Verbesserten Orden der Vereinigt. Brüder", sowie allen Bell dem und Freunden de>Drdcn,. inSbisondcrc d'.n Veudern Math. Wößner, Math. Dörr. R. Williard, Fran, Pandorf, Carl Ilrdete, John Zimmer, C. Engelkiaut und vielen Andern, de ren Name ihnen entfallen ist, ihren herzlichsten ab, für die liebevolle Aufnahme und Be handlung während unseres Aufentbalis in Phi- Udrlvhia, und wcrdrn uns diefchönen Tag, welche wir in Ihrer Mitte erbracht, unver geßlich bleiben. Achtungsvoll zeichnet Wilhelm Martin Schomherg, Carl C. Rieth, Ncpräscnlanten des, Steuden-Bundes," No. 8 V. O. P. 8., Harrisbnrg, Pa, August, 187S-U* Dankabstattnng. Wir, die Unterzeichneten, Beamten und Rc- LNknlant'n des „Treuen Brüder Bunde." Nd. 0, V. O. B. 8., erstatten hiermit der Cm pfan,,s-Comntt-c des W. Groß Bunde SeS „Verbesserten Orden der Ver. Brü'.rr" für dir hcrzlichc Begrüßung am Bahnhof in Philadel phia, sowie drn Ordrns-Brüdern C. Cngeltrau, John Hering, Math. Dörr, Robert Williaid, Matti. Wößttcr, Franz Trcmpcrt, David Mül irr, Jakob Wößner u. A., insbesondere Br. F. Pondorf und seiner lieben Familie unsern ver bindlichsten Dank ab für die freundliche und lic btvoilc Aufnabnic und Bewirlhung. die sie nS während unsres "Infcnth.rlis i Philadelphia zu Theil werde ließen. Hochachtungsvoll zeichnet August Dange?, Groß-Sire, Christian lkimpel, John Frist. Georg Schäfer, Repräsentanten de „Treuen Brüder Bunde," JobuStown, Pa., 'August!!, 1570-It. Otffciitlichc Versteistrruust.^^ Samstag, den stcn August, 187t>, "rühre sechste) Warden Statt Harris burp anfangend an einem Punkte auf der west liehen Seite des MillerStown Turndike, und zurücklaufend 37 FÄB, -1 Zoll mehr od weni mthr oder weniger; von da durch eine gleich, laufende Linie mit der ersten, 9 Fuß, 2 Zoll r^nige^-, l t der vcrstordcne?Ngatha Helfer" Der Verlauf beginnt Nachmittag m 2 Uhr Zoh n e b c r, Harrisburg, Juli 27,1876, Dobbin's Glanzstärke. Eine große Entdeckung! Dobbins, Bender n. Eo., No. 13 Nord Viert- Straße, Juli 27, '7O-omt, Philadelphia, Pa. k IPI ou II l? ' .'.lliiL OkTiec 05. > W HvNNWtz m kW., k, Ei Werthvoltes Eige thmn z verkattfett. 11 Lote Grund, s>! bei 150 Fuß. Ligonicr^ Hauptstraße! DaS Gebäude ist ein Zweistöckiges backsteineneS Wohnhaus, 22 bei 28 Fuß. Die Storestube befindet sich in einem Anbau am Wohnhaus, hat 50 Fuß, grub ein anderes Geschäft zu betreibe. Die Stcre-GoodS bestehen aus GeorerieS, GlaS- uud Porzrllanwaaren, u. s. w. Die Anch befindet sick/ ein hübscher Garte mit Das Ganze wird für 40. Uli) verkauft. Vor Jahren waren dafür geboten. lB7o—if. An das Publikum. Fr. Wm. Tchnrer, Deutscher AK Schlosser d Mnten-Filbrikant. No. I2< Ehcstiliit Straße, (ztvischcn der Front und Zweiten Straße,) Heirnsburst, Pa., macht dem Publikum ergedenst die Anzeige, daß er bereit ist, alle Arien Schlosserarbeit, er >c., zu versorgen. alle Arten Werkzeuge prompt und nach Wunsch reparirt. er Schlosser und mit Fr. Wm. Schürer, Harrisburg, Juli 13, 1870. Waffer Rente für 187 V. Departement zur Versorgung der Stadt ml Wasser, Mai 10, 1870. Wasser-Rente sind jetzt zahlbar an de City - Schatzmeister in seiner Office im ilourt-HauS, szwiilenSlock), Office-Stunbrn von Vormittags 9 bis 12, nd Nachmittags von halb 2 bis 4 Uhr. David S.Herr. City-Schahmeister. HarrrSburg, Mai 25,187. Job-Arbelten deutsch und englisch, werden in dieser! Druckerei besorgt. i Warnnttg! Wir halte cS für nsercPflicht, ein vertrauensvolles Publikum vor soge nannten I'ockcklors und anderen Leuten zu warne, welche versuchen gehaltlose Medizinen, nur auf der Billigkeit fuß end, in den Markt zu bringen. Dieselben machen sich kein Gewissen daraus, Verpackung, Gebrauchs-An- Weisung, ja ZeituligS-Anzeigen von Dr. August König' Hamburger Fami lien Mi diziarn nachjuahncn und ihre Mischungen Leuten unter dem Borzug der Billigkeit aufzudrängen. Hütet euch vor diesen Quacksalbern und haltet fest an dem seit beinahe ei nem halben Jahrhundert in taufenden Fälle bewährten alten deutschen Heilmittel stMIWIKMW M gegen: Alle K r a Ii k li e i t e n des Magens, dcr Leber und des Unterleibes, insofern sie ans Verschleim un g, angchäilstcn Kruditätcn nnd UnVerdaulichkeiten entstanden sind und Blayungtii und Verstopfungen veranlassen. Sa wie die Tropfen die Ausführung dcs Stof fes bewirken, der die Beschwerde veran laßt, so nehmen sie die Symptome nd Zufälle weg, die ans jener Quelle cnt sprungeil waren, z. B. nicht nur die ko likartigc Leibschmerzen, sondern anch die davon abhängigen Beschwerden des Hauptcs nnd der Brust, dm Schwindel, das Drücken und die Düsterkeit des Kop fes. Dunkelheit der Augen nnd Beklem mung der Brust, auch das beschtMfsZsö' Ans- und Cinathmen, ZuWe, weiche besonders de Hypochviidriste öfters fürchterlich sind. Gegen alle Leiden des w eibli cli ei G eschl echt s. Vollbtüligkeit, Blei ch s u ch t, Schwermüthigteit, Aen st stli ch kei t, Uebrlkcitrn, Ohnmächte n, Kopf- und Gliederschmerzen, Herzklopfen, Gelbsucht. Gegen: Katarrh und Stockschnup fen, welche gewöhnlich schnell geheilt werde,' indem die Tropfen den scharfen, stockenden Schleim auflösen und abfüh ren. Gegen: entzündlichen und chronischen Rheumatismus, stegen Gicht, gallige, rcmitlircndc und intcrmittircn de Fieber, gegen Krankheitcn des Bis tcs, der Nieren und der Blase. Gc gen: Dyspepsia, oder Vcrdanungs - Beschwerde, Kopf schmerz, Schliltcrschmvrz, Beklemmung .der Brust, Husten, saures Aufstoßen aus dem Magen, Schwindel, schlechten Ge schmack im Munde, Kallcnlcide, Herz klopfen, Schmerzen in der Nieren-Ge gend, nd huiidcrt andere Krankheits- Erscheinungen, welche durch Unvcrdnu lichkcit erzeugt werden. Gegen: .Yautkrankhei teu, Ausschläge, Schwären, Salzflüssc, Flecke, Mitesser, Geschwüre Earbunkcl, Ringwurm, schlimmcAngcn. Rathlaus, Grindkopf, Krätze, Schorf Mißfarbc und andere Krankheiten der Haut ist der Gebrauch der Tropfen von unvergleichlicher Wirkung. Eine ein zige Flasche wird in fast alle Fäl le den Ungläubigsten von der Wirkung dieses Heilmittels überzeuge. Haltet Euer Blut rebn uud die Gesundheit Eures Ocganit mus wird dieFol go sein. Die Flasche „Hamburger Tropfen" kostet 50 Ecnts, oder fünf Flaschen zwei Dollars, sind in allen beutschcn Apotheken zu haben oder werden diese!- den nach Empfang des Geldes frei nach allen Theilen der Bereinigten Staaten versandt. Man adrcssire: Rattimore ZNd. August S. 1870.- ZM.-ißärz 30, '70.)