Lorak Reuigkeiten. ""D onnersta g, April 20,1876. Reue Anzeigen. Folgende neue Anzeigen erscheine in der heutigen „Staats-Zeitnng " auf welche wir unse re Leser aufmerksam machen: Schönes Haar—Dr. Swayne sc Eon Schwindsiicht-Dr. Swayne sc So Bäckerei zu verkaufen —C. Heilema n. Achtnng—Teutonia Bauvcrcin. Ncne Lokal-Aiizeigen ., cc. Znr Nachricht. Den Mitgliedrrn de ..Teutonia Bau- und Spar-Vereins." No. 5. diene zur Nachricht, daß laut eine Beschlusse b-S Direktorium, die Sitzungen be-Verein uud Einzahlungen von jetzt an um 8 Uhr Donnerstag Abends, anstatt um halb 8 ihren Anfang nehmen. Im Auftrag. Eonrad M! lle r, Sekretär. Harrisburg, April 20,1870. Die eiserne Fense am hiesigen Court- Haus ist diese Woche von dort eiitferiit worden. Am Charsrritag waren es elf Zah rcn, seitdem Präsident Lincoln von Bootl) erschossen wnrde Emlnth-Eommissioner Schwabist schon seit einigen Woche krank, so sich aber ans der Besserung befinde Kleider für da Frühjahr werden jetzt beim Tausend und aber Tausend von Wanamaker 6 Brown, 0lr und Marli Straß, Philadelphia, yersertigt. , 6. >W- Herr ChaS. Miller inßuffalo, N. y., theilt uns mit, daß sich auch dort derHambu r gerßrustthee eine bleibende Stelle an je dem Heerde erworben hat. 40. Nächsten Montag (den 24stc April) beginnt die Dauphin Coun ty.—ZurorZ, Zeilgc. Ecklstabler und Zilchthansvögel wollen sichdicsachWAkni Nächsten Samstag habe die Stimm geber von Lykeiistow zn rntschciden, ob sie ihr Wasser von der sog. Raltling Creek nach ihrem Städtchen gelegt ha den wollen oder nicht. Bestrafter Vorwitz. Ei Soh de Geo. C Fostcr, wohnhaft an der Lociist Straße, schoß am Sonntag eine Pistole los, natürlich ohne zn wisse, daß sie geladen war, denn solches wis se naseweise Knirpse nie, wobei ihm der Zeigefinger der rechten Hand arg zerris sen wurde. IkM Wir lenken die Anfmerksimkeit der Leser de Hamburger Familien-Kalender für 1870 auf die in demselben enlhaltene Warnung. Jeder Leser, der die darin aufgeführten Punkte genau betrachtet, wird nie in den Stand gesetzt tvirden, sein Hoffnung auf ein werthloses Heil mittel gesetzt zu haben, sonder in vi-. August König'S Hamburger Familien- Medizinen Gesundheit nd Glück finden. S. Ostern tvnrde in HarriSbnrg auf eine Angemessene Weise gefeiert. In allen Kirchen wurde Gottesdienst gehalten, Während in vielen derselben zn gleich auch daS s)cil. Abendmahl ausgetheilt wurde. Zn der dentschen Lnth. Zions- Gemeinde empfingen sechs Confimnn den znm erste Male die heilige Sakra mente. Wurden verurtheilt.— Die „Maha noy Räuber," wie man sie nennt, eine Bande von sechs Mann, die wegen Raub nd Angriff welche sie in der Nähe von Shamoki begingen, vor Ge richt gebracht worden waren, erhielte letzte Woche ihr Urtheil i Snnburh, indem sie von sieben bis zu acht und zehn Jahren in s Zuchthaus verurtheilt wurden. Man vergesse nicht, heute Abend der Hantata: "Ik<- Ilnxmalcer," im Ope- beizuwohnen—Zwar ist cS jetzt noch etwa früh zum He machcn, aber, ob früh oder spät, ob Regen oder Sonnenschein, die "llarmouio Looistz" ist entschlossen, heute Abend „Heu" z machen. Wie? kann Jeder sehen, der ihr Cantata besucht. Niemand wird es gereue. Sehr gut. Der hiesige Stndtrath hatte einen Gesctzvorschlag vor der Gc. sttzgebiliig. wovon der eine dahin ging, den Stadtrath zu ermächtige, mehr Schulden ans die Stadt z machen, und der andere Vorschlag, in die Gesund- Heits-Behörde abzuschaffen. ?m Te. nat sind auch beide Vorschläge passirt, wlirdeu aber im dcmokratischr Haus verdonnert. Bravo. Feuer ! Letzten Samstag Morgen um etwa halb 2 Uhr, wnrden viele ns rer Bürger durch den Ruf Feuer! aus ihren Schlaf erweckt, indem die Harris bürg Essig-Fabrik, Ecke der Zweiten und Förster in Brand gerathen ivar. Es war ein IL Stockwerk hohes Främege bände, und wnrde nebst Inhalt gänzlich zerstört. Der Verlust ist ohngefähr 200 biS 300, und ist versichert. Brandstiftung. Sonntag Mitte nacht wurde ein Versuch gemacht, den Stall der Herren Finkk Boyer (dcmCapitoliumgrund gegen über) in Brand zu setzen, indem Zünd stoff unter der Thüre hindlirchgeschoben, und dann angezündet worden war. Ei junger Drucker, Ramens Monroe Krei det, entdeckte jedoch noch zeitig das Fe er. und verhütete dadurch ohne Zweifel eine bedeutende Feuersbrunst Literarische. Bor un liegt ein hübsche Cremptar, wel che de Titel „AhaSve r," aller Sage neue Dichtung, von Julia Bruck, bl. 0., trägt und isrßeilag von Wilmer Roger New Company. New klork, erschienen ist. iPrei - in Dollar.) Der Dichter gibt im Weil, der Neuzeit eine Deutung der, den fin stersten Zeiten de Mittelalter entsprossenen Tage. Ihm ist „Ahaer" nicht der ewig irrendJndesonderndrr ewig irrende Mensch, welcher a in drn mannigfachsten LebenSdil der, al Verkörperung de tieblo moraliflecn dr Tngendstohr, riner znr inneren Zerrissen heüfüheenden Gold und Ruhmgier, eiue die Herze trennenden Wlnheawahe . s . f-igearntiill. Beschickte Aneinandtrreihnng d chtzrlnr Tadleanr ,u lückenfteien -dgerundtten Ganzen, ein. der Zevden, ent- gewährleisten die siafWerie einenThrenplap unter drn brdeu- Kndst Erzrngnissen der drulsch-amerikanlschm Reue isenßahn-Arranzement.- Die Cumbcrland Valley Eisenbahn- Compagnie läßt folgendes neue Ar rangement bekannt mache: Ani nd vom Montag den 17ten April bis zum Btcn Mai, 1876, wird der östlich gehende Elpreß-Passagierzug ans der Cumbcrland Valley Eisenbahn wie folgt laufe: Der Zng verläßt Chambersburg Nachmittags um 1 Uhr, Shippensbnrg um I 30, Ncwvillc um 2.03, Carlisle nm 2.37. Mechaniesburg um 3.10, nd kommt um 3.40 in Har risburg a. Der Zng hält an allen Zwischenstationcn a. Zn Harrisburg macht er Verbindung mit dem Tag Ez preßzug östlich auf der Pennsylvania nd Northern Central-Bah, indem er Harrisburg Nachmittags um 4.15 ver läßt, nd in Philadelphia Abends m 7.- 20, in Baltimore um 7.30, und i New B>ork um 10.15 Nachts ankommt. Mit den übrigen Passagierzügen fin det vorlänfig keine Veränderung des Fahrplans statt, bis am Bte Mai. Von jenem Datum wird ein zusätzlicher Passagierziig ans die Bahn komme, welcher Chambersburg Morgens m 4 Uhr verläßt, in Harrisburg nm 0.- 30. und i Philadelphia m halb 11 Uhr Vormittags ankommt. Dieser Zng verläßt dann wieder Philadelphia Nachmittags > 5 Uhr, Harrisburg nm !> Uhr Abends, lind kommt in Cham bersburg Nachts um halb 12 Uhr an. Auch hält dieser Zug a alle Passagier- Stationen zwischen Harrisburg nd Chambersburg an. Nachdem die Wclt-Ansstclluiig in Philadelphia eröffnet ist (am Ivicii Mai) hält dieser Zug am Cciiteiinial Bahnhof, nahe dem Haupt-Eingang des Eeiitclliiialgrnndcs a.—Gewiß, eine sehr gute Einrichtung, wofür Hr. Sn perintendent Boyd nd dcn übrigen Beamte der Bah die wärmste Auer kennlliig gebührt. Eisenbahn-Unglück. Hrn. W i l helmßeck von Lock Häven, ein Leser der „Staatszcitiliig," und den wir sehr gut kennen, widerfuhr vor einigen Ta gen hier ein höchst trauriges Unglück. Es ivar am Samstag Morgen in aller Frühe, als er am Bahnhof nahe dem Eiscnbahngeleise eine Auster öffnete, wozu ihm ein dem Bahnhof gegenüber hängendes Licht dcn Schein lieferte, er von eine, daherbraiißenden Fracht zng getroffen und niedergeworfen wurde. Zum Unglück gericlh der linke Arm im Fallen zu nahe dem Geleise, wobei ihm derselbe sehr schlimm verletzt wurde. Man brachte Hrn. Beck in's HoSpital, wo man es für nöthig fand, den Arm zn ampiltireii! Der Fall ist in so trau riger, da Hr. B. eine Familie mit Fron nnd 8 Kinder hat, von denen Eines lange Zeit iitcr ärztlicher Behandlung war. Hr. Beck hat unser wärmstes Mitleid. Dankatstattung.— De vielcliFrcim dcn und Verwandten in Chambersburg erstatten mir hiermit unsern innigsten Daiik, für die freimdliche Bewirthnng nnd Geschenke die sie nicht allein nS selbst, sondern auch unsrer Gallin und Tochter während de letzten Aufenthalts daselbst zu Theil werden ließe. Solche herzliche Beweise der Freundschaft spre chen lauter dcn Worte. Möge des Himmels reicher Segen ans Allen ruhen. Zu erwähnen ist noch, daß wir auch eine fürstlich - große Bretzel zum Geschenk erhielten, ans welcher nicht nur die Aiifailgöbilchstabc unsrcs Namens, sonder auch die Jahreszahl nebst vielen kleinereBretzel, Kuchen n.s.w. gleich sam wie frischgebackene „Rekruten" sie he. Das nette Meisterwerk wnrdc von Hr. Hciiirich Kli pp, einem tüchti ge Bäckermeister gebacken, wofür wir ihm unsern besonderen Dank abstatten. Traurige Unglück. Durch die Fahrlässigkeit des Treibers (wie dies nur gar z häufig in größeren Städten geschieht) eines Pferde - Eisenbahnwa ges, wurde letzte Woche der etwa II Jahre alter Sohn unsers geehrte Agenten in Pittsbnrg, Hrn. Fried rich Schmidt, sehr schlimm verletzt. Der Ziliige wollte nämlich mit einem Pfcrdc-Eisciibahiiivagc irgendwo hin fahren, und wartete mit och einem an der Knaben bis der Wagen fortging, als unversehens ein andrer Eisenbahn wage von der entgegengesetzten Rich tung herailgesaiißt kam, wobei die Pfer de nd die Ear über ihn ginge, nd wie sich leicht denken läßt, sehr schwer verletzte. Drei Rippen wurde ihm gebrochen, nd auch innerlich soll er verletzt sein. Hr. Schmidt hat den Trei ber des Wagens verklagt, nnd es wäre gut, wenn manchen derselben einmal der Standpunkt klar gemacht, und ihnen gesagt würde, wie schnell sie zu fahren haben.—Der Knabe und dessen liebe Elter haben unsre innigste Theilnahme, und hoffen wir, daß er bald wieder ge nesen möge. Persönliche. Hr. Carl Weit' naner, früher Bierbrauer bei Hrn. H. Bück in LykenStow, diesem County, jetzt aber in Walhalla, Süd-Carolina, wohnhaft, beehrte uns letzte Woche mit einem Besuch. Hr. W.ist ein handfester Kamerad, und schloß sich vor seiner Ab reise noch dem „Ripper'schen Corps" an. Wünsche ihm bestes Wohlergehen. Hr. Heinrich Schwartz von Ma rictta, stattete nS ebenfalls einen kurzen Besuch ab. Hr. S. brachte die traurige Botschaft, daß Hr. Wm Meier von Maytown, letzte Woche mit Tode abge gangen sei Hr. M. hatte uns vor we igen Wochen noch mit einem Besuch be ehrt. Er war ein Mitglied de „Gu stav Adolph Bundes,"No.lö.B O 8.8. in Marieita. Auch Hr. G e o r g lacoby, Sohn des Hrn Johannes Jacoby von Cham berSburg, sowie Hr. Jos. Wolfkill von ebendaselbst stattete uns am Mon tag kurz Besuche ab. wie auch der be- „Und Finsterniß herrschte über do ganze Land."— Noch nie wurden wir mehr an obige Worte des neuen Testa ments erinnert, als am soeben verflosse ne Osterfeste, den wie zur Zeit der Kreuzigung Christi auf Golgatha Fin sterniß herrschte, so schien an diesem Fe ste auch eine Finsterniß über unsre gute Stadt Harrisburg zu herrschen, nicht et wa, daß eine Kreuzigung stattfand, nein, diese Finsterniß rührte einzig und allein von—Oel her! Aber wie so, wird man wohl frage. Nun, wir wollen's Dir sage, lieber Leser. Wie Dn weißt, haben uns die Har risbiirger Stadtväter eine großen Elc phanien nd auch einen babylonischen Thurm bescheret,-wir meine das neue Wasserwerk; und obschon seller Ele phant kein Oel säuft, so frißt er doch viel-Geld, denn er ist noch nicht fertig, trotzdem die Contraktoren ausbezahlt sind. Aber cS borstet heute eine Röhre da nd morgen dort, und am Ende kriegt auch gar och der Reservoir oder Wasserbehälter „die Kränk." Somit kostet die „Wichse" immer Geld, und da die Bürger wieder dieselben Sorte Mä ner in den Siadtrath erwühlt haben weiche de Elephanten herbeischafften, so kannst Dn Dir denken, daß es a Futter für de Elephanten nnd auch an neuem Hnmbiig nicht fehle darf noch fehlen wird. Doch! fern kluge Stadtväter geht ans einmal ein Licht ans (nd das andre zu), und waS geschieht? Es wird —gespart! Ja, gespart soll'S werde. „Fort mit dem Gas," heißt es, „wir brennen jetzt Oel, Iloaä-lizdt Oel" ! Und richtig, was geschieht? Oel ebst Lampe, ic. n. wnrden von einem Coiiiraktvr, der wahrschrinlich de Zok schon früher mit einigen der Stadtväter (nm sein Schäfchen z scheeren) abgekar tet hatte, aiigcßchafft, daS Gas wurde abgedreht, nd ein Nigger angestellt, um seile llonäligdt- (lenä-ligbt muß man sage) Lampen anzuzünden, die so hell brennt, daß man kaum zwanzig Schritt weit sehen kann!— Eine herrliche Einrichlling für—Diebe! (Gott weiß, daSVolk wird jetzt schon genug bcstohlen.) Hast Du die neue Bcschccrnng schon gesehen, Leser? Wenn nicht, dann gehe heule Abend wenn die Stores und Wirthschafte alle geschlossen sind, die Straße hinaus, mnßt aber Acht geben, daß Du mit Deiner Rase nicht a einen Lampcnpfostc reimst, und dadurch das Oel verschütt'st! Wir fragen nn: Warum diese neue Einrichtung? und wie wird sie ivohl dauern ? Bisher berechnete die Gas- Compagnie der Stadt blos 32.50 per tausend Fuß für Gas, während der Pri vatbürgcr 33.00 zn bezahle hatte. Die Stadt hatte somit keine Ursache sich zn beklage. Verbrannte sie zu viel Gas, so war das ihre Schuld. Und brannte daS Gas nicht helle genug, so lag vielleicht der Fehler in den Stadt väter. denen der Elephant des Wasser werks z vir! Gas in dcn Kopf getrie ben hatte, und sie die Stadt vor lauter Hänser nicht sehen konnte. Uns war es helle genug Und was die Fra ge, wie lange diese Einrichtung dauern wird, betrifft, so antworten wir: nicht lange, vielleicht keine drei Monate, und was dann? Nim, wollen die Herren Stadtväter da wieder Gas einführrn. so heißt's vielleicht: „Ihr könnt es ha ben, aber es kostet jetzt 33.00 (oder gar och mehr?)!" Siehst D jetzt, wo ran wir sind? Wird wieder Gas eingeführt, so hat die Stadt,—die Bürger—d oppclt zu „blechen," erstens für die Lampen und Oel, nnd dann für das erhöhte Gas! Betrachten wir nun alles dieses genau, ist es nicht eine Schmach und Schande für eine Stadt wie Harrisburg,—das Capitolillm des großen Staates Penn sylvanien, mit—Oel - Lampenlicht zu versehen? Zur Ehre einiger Wenigen der Stadt- Väter, wie z. B. dcS Hrn. Gramm nd deS Hrn. Meyer müssen wir eS sagen, daß sie keine Hand an diesem neuen Humbilg habe. Zu wünschen wäre mir, dag lauter solche Männer im Stadtrathe säßen. Ganz gut. Wie aus Waschingto gemeldet wird, soll der Zoll auf Thee und Kaffee ans der neuen Tarifbill aus gestrichen, d. h., genannte Artikel sollen hiernach frei importirt werde.—Sehr gut.—Und aber waS thut der Senat von Pennsylvanien ? Er hat beschlossen, daß die Senatoren und Congreßmitglieder von Pkiiiishlvanie gcgcnjkdeVer ä dernng des jetzige Tariffs stim me solle! Ungesäuerte Brod.— Wie die Her ren I. Marks Sc Sohn, so hatte auch Hr. Benj. Strauß, jener bekannte Kleiderhändler, Ecke der Markt und 4ten Straße die Güte, nS vor einigen Tagen eine Parthie sogenannter „Ma tzen," oder „ungesänerteS Brod" zu übersenden. Diese „Matzen" sind ans reinem Waizenmehl in dünne, runde Knchcn gebacken; sind süß, mürbe und angenehm zu essen. Sie werden wäh rend dem Passahfest welche dieses Jahr am Sten April begann, nnd am löten (nächsten Sonntag) enden wird, geges sen. DaS Passahfest wurde von Moses zur Erinnerung an jene Nacht wo der Würgengel alle Erstgebornen in Egyp ten erschlug, eingesetzt, und wird von den Jude seit jener Zeit im feierlichen Andenken gehalten. Die beiden ersten und zwei letzten Tage werden von allen Israeliten auf strengste gefeiert. Bon einer Kuh getödtet. Frau' Schrump von Winfield Townschip, But ler County. ging vor einigen Tagen in den Stall, um ihrer Kuh Wasser zu ge be. Ein Hnnd folgte ihr, und kam ehe Fran Schrump in den Stall; die Kuh wurde dadurch so aufgebracht, daß, als die Frau in den Stall trat, sie von derselben niedergeworfen und dermaßen MDMt wPfd. daß pe wenige Et- Wozu ll der Prunk?— A. ? Ste wart. der reiche Kaufmanns Fürst von New Bork, ist, wie bereits an einer an dern Stelle bemerkt, todt. Seine Beer digung fand amDonnerstag statt. New Norkcr Blätter sage von Wunder wie viele Neugierige da waren, m ihn och einmal z sehen; wie schön, —reich mit schwarzem Sammet überdeckt, der Sarg war, wie prachtvoll die massiv goldne Platte mit der Inschrift, die goldene Griffe, die schwere goldene Fransen, die kostbaren Blume, . s. w., m ih herum waren. Und was jetzt? Warum all dieser Prunk? Ist Stewart jetzt besser als der ärmste Bettler ? —Staub bist dn. nd zu Staub sollst du werden—der Reiche wir der Arme. Welch' eine weise, göttliche Ein richlnng ist es drum doch, daß im Tode wir Alle gleich sind. Drum hinweg mit euren goldne Fransen, goldncn Platte und Griffe. Nicht irdische Schätze und Prunk sind es. die den Menschen ziere, sondern ein gewissen hafter rechtschaffener Lcbcnstvandcl. i welchem echte Liebe und Treue gegen de Ncbeiiinenscheii miteinander verbun den sind Alles andre ist eitler Tand. BerdirntrS Lob.— „K napp S In stitut" i Baltimore, (der City-Hall ge genüber gelegen,) iststreitig eine der brstc Untenichts-Anstaltcn diese Lan des. Dessen Ruf erstreckt sich nicht nur über ganz Baltimore uud Maryland, sonder selbst i die kiiiferntesteil Staa te dcS Südens und des Westens. I diesem Institut werden Kinder nicht al lein i Dcnlscher iid Englischer Spra che vollständig ausgebildet, sondcr in allen Branchen der Kunst nd Wissen schaft erhalte dessen Zöglinge Unterricht. Hören wir was die Baltimore „Bie ne" über die vor einigen Tagen stattgc habte Prüfung der Zöglinge dieses In stituts zu sagen hat; und da wir Hrn. Knapp schon seit wenigstens 25 Jahren persönlich kenne, so freut es uns m so mehr, das verdiente Lob diesem wackeren alten Freunde nd tüchtigen Schulman e hier wiederhole zu können: „Die Prüfung der Zöglinge des rühmlichst bekannten deutsch englischen Institutes des Hr. Knapp, welche von Montag bis Doniierstaa ivährte, lieferte wiederum einen dcntlichcii Bc weis, wie weit es die Energie und That kraft eines einzelne ManncS bringen könne. Weit und breit erfreut sich diese Anstalt eines ausgezeichnete Ru fes und in dem Zeiträume von 23 Jah ren hat dieselbe ans das segensreichste gewirkt. Die Prüfung der sämmtliche Klassen bewies, daß in denselben die be ste Lehr- nnd Erziehungsmethode zur Anwendung kommt, solches zeigten die günstigen Resultate, welche dem Audito rium, ans Eltern, Vormündern lind Frcnnden des ErzichniigswescnS beste hcnd, so sichtbar vor die Augen traten. Ein treffliches Lchrerpersonal nterstützt auf jede Weise de Direktor Hrn. F. Knapp in seinen humanistischen Bestre billigen. Möge cS demselben noch lan ge vergönnt sein, im Interesse der Men schencrzichnng und VolkSaiifklärnng zn wirke, und die Früchte seines Fleißes in seinem gelungenen Unternehmen z ernte." Baltimore, Md., April 10, 1870. Alter Freund Rippcr! Was mecnscht Du denn ccgentlich, daß Du von Ulis iz nn nie mals Eppes in Deinem Päper hascht? Vergeht' Deine Freund in Baltimore, wart' ich krieg' Dich beim Ohr. Ich will Dir z verstehe gebe, daß do in dieser Stadt nach Lcnt wohne, tip .ox Fcger nn Leser vnn Deinem Päper. Dn sotlst uns besser jnhse im et so s's Schelf stelle, seU schafft nct. Nan will ich Dir ccil paar Ncuigkcetc verzähle: Gestern, am Palmsnnndag, Hot mer in de mccste Kcrche des junge Volk, Manns kcrlc nn Wcibsmcnschc confirmirt, im do Hot aach Dein alter Kamerad, Freund Ädnm Höflich, die obnacs wohrge numme nn Hot seine zwee ältste Buwe, den Theodor, 10 Johr, nn dcn Georg, 14 Johr alt, confirmire lasse. Nachmittags war de beim Adam a schceiie Pürty versammelt, m des Fest mit der Familie z feiera. Aber statt ceiicr Feicr, was war's? lis ehmol m zwey Uhr Mittags si dir FciicrbellS gange, ndes Feuer Hot die ganze Feier gcspoilt, wie der Ädam Höflich sich in seinem Zorn ausgedrückt Hot. So kann's gehne, schon artig Viele is ihre Frchd in'S Wasser g'falle. Unser Ädam ivor et e bißle höflich, wie doch sei Name sagt, der Hot just a G'sicht g'- schnitte, wie a Katz, Ivemi's duimert. 'S war aber auch kee Wiiimer, denn es Hot zu eener Zeit f fünf, sechs vcrschie dene Plötz fehmol gebreimt. Wär' die Schusterherbcrg von Ädam Höflich, No. 08 Sonth Charles Street, aach he rnnnergebrennt, sell hätt' a großeConfu schen zwische all die Schuster, Schneider un simstige deutsche fidele Häuser ange stift, do sie ebe derzu gejust sinn, vum Höflich eztrahöflich gctend zu werre nn sell vier niemols stähl, sondern immer frisch iS. Un aach seine viele Boarders, ivn bei ihm stoppe, dene is die Angst im Kränk in die Knoche g'fahre. Just wie ich ebe schreib, Montag Mit tagzweeUhr, ringe die Bells schun wider, un es brennt äbout cen Block vum Ädam ganz lustig. Aber wegen seiner Höf lichkeil kann ihm der Fenerteufel nit bod dere; der Ädam Uicent, seller Feuerten fel hätt' in Washington Mehner zu schaf fe, n sott die Schwefelband mit cistcm generreae heemsuche, daß nur die Äsch noch dableibe thät. For heut läßt Dich der Ädam un die anncrc Freund vnn do, ich weeß net wie viel Mol grübe, un wann Du Widder an'STrävelc gehst, sottstaach en Trip noch Baltimore mache. Loß im Snihau in Dein, Päper wisse, wann Dn starte duhst. z Blasrohr aus Baltimore. Anmerkung. Obige Korre spondenz hätte schon in letzter Rummer der „Staatszeituna" erscheinen sollen, kam aber leider zu spät. Ihr gewürzter Inhalt verliert jedoch dadurch nicht an ihrem Werth, nd wird selbst jetzt noch >mit Dem Zerstörende Fenrr in Mrchanir burg. Da benachbarte Städtchen Mechaniesburg. Cnmberland Coiinly, schrillt in euster Zeit viel durch Brand stifter zu leiden. So brach letzte Frei tag Nacht nm halb 11 Uhr wicdrr ei Feuer daselbst an, welche mehrere Wohnhäuser nnd Stallungen in Asche legte. Der Verlust soll sich af 340,- 000 belaufe. Zwei Landstreicher, wel che in ei Nachtlager im „(liuerionv Holst" nachgesucht hatte, ihnen aber verweigert wurde, hat man af den Ver dacht hin verhaftet, Fencr. welches zuerst im obengenannten Hotel ausbrach, an gelegt z haben. >M- Gegen alle Tchwächen und chronische Leiden, eiche den grauen eigenthümlich sind, kommt nicht vr. ?ierc-'a knvorits ?re cription (LieblingSveroednung) gleich. DicS ist ein höchst wirksame, wiederherstellendes To nicum, und verdindet damit auch werthvolle Eigenschaften, welche auf die Nerven wirken, wodurch c besonder im Stande ist geschwäch ten grauen, welche Rllckenleiden, innerliche Fieber, BerdauvngSschwäche, Entzündungen, Schwären, Reizbarkeit der Nerve ober neural gische Leide habe, treffliche Dienste zu leiste. Bei allen Apothekern zu haben. 0. Eine gemüthliche Tause. Letzte Sonntag Nachmittag wnrde durch de Ehrw. vr, Spangenbcrg das Söhntet deS Hr. Fr. Trippcl, an der Rare Straße wohnhaft, getauft, wo llt viele Freunde und Bekannte sich ein fanden. Nach der Taufe wurde alle Änwesenden zu einer reichbcsetztc Tafel eingeladen, nd Alle ließen eS sich vor trefflich schmecke, den sie wußten, daß der edle Gerstensaft, welcher in Hülle und Fülle vorhanden war. alles recht machen würde. Während un die muntre Ge sellschaft mit allerlei Witze u. Humor be griffe ivar, tvnrde Beschlossen, das Dra ma : „WaS ist das Deutsche Vaterland" vorzutragen, welches auch vortrefflich ausgeführt wurde. Namentlich waren die Rollen des kühnen „Rudolph" (als badischcr Dragoner), „Frick'chen" (als Prcnße-Uhlan), „Weller" (als biederer Schwaben-Infanterist), „Mathäs" (als „Franzoscn-Turco), nd „Essig" (als „Stcriienwirth), sowie die „Haaseii"- und „Zigeuner" Fritzickc (als Trompe ter), weiche natürlich auch nicht fehle durfte,sehr gut und mit großcmÄpplaus begrüßt. Das Stück spielte bei Scdan in Frankreich auf amerikanischem Äo den (!) nd wnrde in, Gott weiß, wie viel Akten ausgeführt; äiiyhow wurde zwischen jedem Akt ein Glas Bier durch de Sterncnlvirth den durstigen Kehlen verabreicht. Am Schlüsse des Drama's, welcher jedoch erst zu später Abendstunde stattfand, wurde och: „Lieb' Baterland magst ruhig sein" ic. mit lautem Beifall gesungen, znm Aerger aller hörenden Wasscrmncker und znr Freude aller recht denkenden Bürger. Möge das Wieder fest nicht in weiter Ferner bleiben. — Reporter Räthsel. Auflösung der Räthsel in Nro. 37. der „Staatszeitnng": No.l. „König." Auflösung von folgenden Personen: Hans Sachs. Philadelphia ; Wm. F. Reiser, Reading. No? 2. „2,029 Klaftern." Auslösung von folgenden Personen: Hans Sachs, Philadelphia; Wm. F. Reiser, Reading. No. 3. „Tinte und Feder." Keine richtige Auflösung eingeschickt. Neue Aufgaben:' No. 1. (Bon Frank Geiz, PittSburg.) Jemand hatte in einem Stall Ein Hecrdchen Schaafc, ein eigner Fall Fand, wie Du sehen wirst, Statt dabei— Nahm er davon die Hälfte und drei, Und wen er den Rest sich Bfache dachte, Oder zu ihnen noch 7 brachte, So bekommt er stet dieselbe Zahl, Wie viel Schaafc hatte er wohl im Stall ? R 0.2. (Tinges. vonl.Vollenwetder,vrideburg,Phila) E ist nicht heute und nicht gestern. Doch beide nennt er seine Schwrstern; Der Eine gejtt vomn, No^3. (Eingesandt von HH. W. F. Reiser, Reading, und John Hollenweider, BrldeSburg, Phiia.) Die Zahlen 1. 2. 3, 4, ü. ö. 7, 8. 9 in n cu n Quadrate cinzllschließen, so daß sie nach allen Richtungen zusammen gezählt immer die Summe IS aiisma che. Wie geht das z ? No. 4. (Eingesandt von Joseph Nigel, PittSburg.) Was ist zwischen Berge iid Thal? No. 4. (Singes. von Ha Sachs, Philadelphia.) Ei Vater sagte zu seinen beiden Söhnen, als sie ihn nach seinem und ih rem Alter fragten : Hau ist 20 Jahre jünger als ich. Georg ist 2 Jahr jünstcr als HanS, nd vor 10 Jahren war ich gerade so alt, als ihr Beide zusammen jetzt alt seid. Wie alt waren die Drei ? Briefkasten. M ahanoy.—Jsaac B- Supler.— Guck! da kommt hol' der Tuckuck der Moses, und wünscht in'S „Riperische Corps einzutreten. Willkommen.— Die Läpplen sind sähf. Altoon a.—Hr. Agent Hauser.— Danken für die nette Moneten. Philadel phi a.—Hr. Fr. Gack. —Thut un sehr leid, Ihrem soften Geburtstag nicht beiwohnen zu können, statten Ihnen aber unsern wärmsten Dank für die freundliche Einladung ab, und hoffen, daß Sie noch recht viele frohe GeburtStagfeste feiern mögen.— Freund Zehender wird hoffentlich das Blatt jetzt regelmäßig erhalten; die keh lenden Nro. sind schon nachgerutscht. Somerse t.—Hr. Friedr. Bün gener.—Besten Dank für den netten Lappen.—Wir sind Ihnen sträht nach g'fußelt. PittSbu rg.—Hr. Agent Schmidt. —Soll un sehr freuen, Sie hier zu begrüße und zu hören, daß Ihr Junge wieder auf der Bessern-.!.—-Ein gu. te Prügelbad würde sellem Treiber nicht schaden.—wie? der Henry wird Ihren Saloon übernehmen? Bully für Harmon h.—Hr. Hartman Ben drim.—Der Irthum geschah einzig und allein durch die frühere Agenten. Es steut un, daß jetzt alle g'fixt ist, und gerade so wie Sie sagen. Jetzt nur keine Sorgen, lieber Alter. Phtladel ph i a.—Hr. Agt. Schauf ler.—-Stop ! da kommt noch en frischer Mekut, ein tüchtiger Küfermeister. Bravo. Franz.—Freut un, Charly, daß Sie wieder e nett'S Geschäft habe; hoffen Sie zu besuchen. Sind Ihnen nachgerutscht. Wie? eS wollen noch mehr Ernten kommen? Hurriih! Catasau gua.—Hr. Sam'l Kvh- Kr.—Schönen Dank fllr's Pflaster, Phila dclph ia.-Hr. Christian Hclltinan.—Thut uns leid zu höre, daß Sie krank sind) wollen aber hoffen, daß die Krankheit nicht lange anhalte. —lhrer Bitte ist entsprochen. Rochest r.—Hr. Agent Wagner. —Wir werden dieser Tage an Sie schreibe, da der betreffende Fabrikant nS selbst zu besuchen gedenkt. Beaver Falls. —Hr.Wm. Gerst. —Wenn nur der alte Schinderhannes sämmtliche Wasserbrut in Beaver Co. hätt! der würde den Kerlen kurzen Pro zeß machen. Ihrem lieben Herrn Papa sind wir nachmarschiert.—Wün schen Ihnen gute Losio.—E wird schwer halten, sell Gedicht richtig zu übersetzen. Ist Keiner in PittSburg dere gehörig übersetzen könnte? Etwa Pfr.WciterShansen? Pitt Sbur g.—Hr. Agent Götz.— Solch' kirchliche Neuigkeiten werden blos in den Orts- oder Lokalblätter, wo dieselbe stattfinden, und in kirchlichen Blattern veröffentlicht. Stur Kirchen Einweihungen u. dgl. hohen Feierlich keiten werden in anSwärtSerscheinenden erwähnt. Lancaste r—Hr.Const. Böttner. —Sollte etwa ein Schnüffler des Blatt dort dort abholen; die fehlende Num mer rutschte heute nach. Allcghen h —Hr. John lahn, jun.—Potz sapprcment, da kommen zwei handfeste Kameraden, welche eingemu stert werden wollen, nämlich, die Her ren H. Klug und A. Schleich. Will kommen. Lock Have ll.— Hr. Agent Ober- Heim—lrren wir nicht sehr, so wurde Hr. Spring's Blatt vom Postmeister abbestellt. Ist jetzt wieder eingereiht, nnd etliche der fehlenden Nro. ihm zu geschickt—Das Unglück welches Hrn. Beck getroffen, thut uns sehr leid. Wlr werden ihn besuchen. Geldkasten. Folgende Gelder uroen für die „StaatS-Zei tung" erhalten, die hierdurch mit Dank be scheinigt werden t Earl F. Miller, Harrisburg, 32.00 Moses Wagner, Mahanoy, 2.00 Albert Schnitz, Altoona, 4.00 Wm. Amrhcin, do 2.00 Hartman Bcndrim, Harmony, 2.10 Carl Wcitnauer. Walhalla, S. C., 2.20 Friedrich Büngner, Somerset, S.OO I. Geo. Wert, Killinger, 2.00 Samuel Köhler, Catasauqua, 2.00 Hinschleppen de Dasein. Der nervöse, schwächliche Patient genießt da Leben nicht, sondern schleppt nur sein Dasein hin, wie die Redensart laute. Untauglich für die thätigen Betriebe de Leben und unfähig, an seinen Vergnügungen Tdeii zu nehmen, wo zu die Gesundheit allein die Lust geben kann, ungeneigt zu geselligem Verkehr und eine Beute der Melancholie, ist der Kränkliche lrlllch ein Gegenstand de Mitleid. Dennoch giebt e in allem diesem Nicht, da nicht durch jene zuträgliche, sästeverbessernde Stärkung- und Nervenmittel, Hoftrtter'S Magenbit ters, geheilt werden könnte, welche den Man gel an Kraft ausfüllt, da Nervensystem stärkt und jene köiperlichen Unregelmäßigkeiten über windet, zu denen Nervenschwäche meiftentheil führt. Nieren- und Blasenkrankheiten, unyoll kommenc Verdauung und Gebärmutterleidcn sind ergiebige Quellen der Schwächlichkeit. Ihre Ausrottung wird aber zur Gewißheit, wen für diesen Zweck Hostetter'S Magenbit ter systematisch angewendet wird. Auch er nichtet und verhütet da Bitter nicht nur grö stelfieber, sondern auch andere ntkrästigende gleberleiden malarischer Ar. I V. Starb: In Chambcrsbnrg. nach einer Krank heit von blos zwei Wochen, am Mon tag Nachmittags den IVtcn April, Hr. Friedrich Fcnnel, gebürtig aus Arnsbach, im Chnrhessischen, im Alter von 74 Jahren 11 Monaten, und 23 Tagen. Er war geboren am 17ten April, 1301; im Jahre 1832 wanderte er nach Amerika aus, betrieb mehrere Jahre lang das Schmiedehandwerk nahe London, Franklin County, und dann in Chambersburg. AIS Gatte und Vater, wie auch als Christ, Nachbar und Bür ger genoß er die Liebe und Achtung Al ler die ihn kannten. Eine große An zahl Verwandten und Freunde bcalcitc ten ihn am Mittwoch zu seiner letzten Ruhestätte, wo er schlummern wird bis ihn einstens Gottes AllmachtSstlmme wieder ruft. Der Verstorbene hinter läßt eine trauernde Gattin und ö Kin der, nebst einen großen Kreis warmer Freunde -Ruhe und Friede seiner Asche. Leb wohl, leb wohl mit tausend Zähren, Begleiten wir den Leib zur Brust. Wir wollen dein Gedächtniß ehren Bis einst auch un der Bater ruft, Zieh hin, nun hast du überwunden, Bist auf ewig nun befreit. Wa sind der Wallfahrt dunkle Stunden. Doch gegen jene Herrlichkeit? Zieh hin, benetzt mit tausend Zähre Zum stillen Schlaf im kühlen Grab t Zieh hin, wie lange wirb es währen, Dann wird auch unsere müde Hülle Zum Schlaf im stillen Grabe gehen Und in der Gotte Freuden Fülle, Lohnt un auf ewig—Wiedersehen. Neue Anzeigen. Eine seltene Gelegen heit! Auszuverkaufen, wegen Krankheit, ine g u t eingerichtete und gangbare CaKes-undßrod-Räckerei, mit Pferd, Wagen u. f.. X. L.—Da Eigenthum kann auch un ter sehr leichten Bedingungen käuflich übernom men werden. Nachzufragen bei Christian Heilemann, No. 2754 Frankford Avenue, Philadelphia, Pa. Asiil 20, tB7O-3t. Jetzt ist die Zeit. Das Frühjahr ist da! Nene Frühlings-H Sommer- Waaren. 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Harrisburg Erpreßzug, - 0.00 Vorm. Dilleroille AcrommodatronSzug, ii.ZV Vorm Lanrastee Zug (vi Columdia) 7.35 vorm Pacistc Crpresizug, - . tZ.lv Vorm. Postzng, 4 . . >.45 Nach Tag-Erprcß .... 3.t5 „ - °'- tt.tüNach Westlich. / Tininnaii Erpreß;,,. 12.55 Nachts Pacific Erpreßzug, - - 4.20 Vor Weg-Passagierzug, - - 8.03 Vorm Beschränkter oder euer Postzng, 1v.40 „ Postzng, .... l.2sßachm Schnelling, ... 5.10 „ LewtStown Accommodation, 5.25 „ PiltSdurg Erpreß - - 10.40 Nacht. Der Philadelphia Expreß,ug, östlich, geht je den Tag, ausgenommen Montag. Der HarrtSbura Erpreßzug. Dillerville vc eommodalionSzug. Lanrastee Zug, Postzng, und der HarxlSdurg AcrommadlionSzug (üder Eo wmblal östlich, gehen jeden Tag, ausgenom men Sonntags. Der Postzug, der Schnellzug und der PiNS dnrg Sipeestzug. westlich, gehen taglich, auSge nommen Sonntags. Tumberlad Valley Eiseultah. Zeit-Tabelle. fangend am Montag, No. ZZ, ISPS. Westlich. Züge Rorg. Rachmg. ertasten HarriSdurg um S.OO 1.45 ,ot> S.Z ntcSburg um B.?z 2.1 S i.lz S.SZ Ankunft tn E°rllSle v.v- o.sos.ii! .20 „ „ Rewytll V.Z7 Z.2 Z.so „ ~btpyeub'g !.<> o.s 7.02' „ „ CtzamderSb'g I. 4.2.'! 7.S' ~ „ eeencastlc N.oo 4.5 „S Hager,'. lI.ZS SM „ „ Martin 12.2 S .20 Oefllich. Züge Morgen. Nach, verlassen Marllnturg um S.tijj Z.oo „ HagerSlown 7,S> a.iit eencastlc 7.Z1 -,.22 „ hamberSburg 5.05 12.Z0 'S. „ Shtpyenbrg o.lts t.OO S.2S „ Newville v.oo 1.2 S S.iit „ T-rlwle .so s.zs 2.0 s.zo „ Rechani-b'g ?. lo.vs 2zo ?. Kommen an in ZW 7,20 Der E-rltSle AllommodaltonSzug weliber Har rttdurg Abend m 2.20 erläßt, geht Samstag nicht. Der Zug ilcher Morgni um 7.2 tn^arrt- Ühr° Morgen, und hält an allen Plätze an. A.F. B o y d, Superintendent. H. McEullo h,Ge. Ticket Ageut. Jame Clark, General-Agrni. Harrisburg, No.. 22.1575. Philadelphia Sk Reading Eisenbahn. Arrangement für Passagiere. Januar 1, 1870. Züge erlassen Harrisburg, wie folgl, Nach o.4b Morgen Nach Neading, m 5.20, S.l und o.tSMorgen, und um 2.0, 2.50 und 7.40 Nachmtttag. Nach PoltSoille, um 5.20, s.l Moracn. und um > Nachmittag, nd ia Schuvlkitl und S anebaiui Zweigdahn um 2.40 Nachmittag, Nach Memo, um 5.20, g.lo Morgen, und 2.00,2.50 und 7.4 Nachmittag. Die 5.2, S.lO Morgen 2.00 Nachmtttag. nd °7.4 d-ndzüge gehen durch dt nach N. Sork, Die S.l Morgen und 2.00 Nachmt'tag- Züg, gehen dnrch bi nach Philadelphia. Sonntag - Z ü g e: Nach Rew-Soil, um 5.20 Morgen. Nach llenlown nd Weg-Statlonen .I vormittag. Nach Readlng, Philadelphia und Weg-Llaltoue 1.4S Rachmittag. Züge nach Haerisburg. erlassen wie folgt, verlassen New-York, um 0.00 Morgen, und um l.0, s.is Rachmittag nd °7.4S Abend, verlassen Philadelphia, um O.IS Morgen nd um .so nd 7.10 Nachmittag, verlassen Reading, um 4.4, 7.40, ll.2 Mo gen, nd um l.s, S.IS und 10.20 R. M, verlassen stlottillt, um nd verlassen Alleniown, um s.s, s,ss°Ai>r gen, 12.2, 4,20 u. S.4S Nachmittag . td. De 2.20 Morgen Zng on llentow nnd der 4.4 Zug o Neading gehen nichr an M tage. Gonatags-Zügt verlasse New-York u .Ii Nachmittag, verlasse Phttadilpdla m 7.1 Nachmittag, lassen Readlng um 4.40, 7,40 Morgen und um 10.20 Rachmittag, ve-laffen Alleniown m 2.20 Morgin, nd S.4S Nachmittag. , vi Morel und Esser Eiseniahn. I. E. Woottt, en-i-I.Snpirintenhntt,