L.li!Nc ' Z o erst ' Z. Jin i.!. 2 >, <7O. Neur Anzeigen. Folgende iicnc Anzeigen erscheinen in der heutigen „Staats-Zeitttttg " ans welche w unse re Leser ansmerksam machen: Hotel—Kuhule s? lon's. BremcrDampfer-Linic-H.Lilcrßcn. Starb—Fricorich. Achta.'g, Arbeit,r l H crauS! Am Samstag Abend, den 2.'sten Januar, 1870. sott eine große Masscn- Bersammlang der Arbeiter im Court- Haus; Harrisbnrg stattfinden.—Ar beiter. bedenkt, daß Tanscndc von Euch in dieser Stadt gegenwärtig arbcitloS sind, und daß keine 'Aussicht nni Arbeit zu erhalten vorhanden ist, während die jenigen welche Arbeit haben zn einem solch traurigen Vetttcrstand niederge drückt werde, der alle Nationen der Welt beschämen muß. Um dic Lage der Arbeiter zu verbessern, ist die Pflicht eines jeden wahren Bürgers. Kommt dann am Samstag Abend zusammen, nnd hört was Hr. P. I. Mc Gnirc von New Jork, welcher eine Rede bei der Gelegenheit halten wird, zn sage hat. Alle deutschen Arbeiter walten sich gleichfalls an dieser Meeting bcthciligcn. Es wird über die Frage: Wie kann sich der Arbeiter von dem Druck de Kapitals befreie!? in deutscher Spra ch: gesprochen werden, Da rechte Mittel.-Frau Jos. Hen dcrson, Brookviüe, Pa„ schreibt an uns - „Lcp fen Winter war ich von einem langwierigcn Husten geplagt. Ich gebrauchte allerhand Mit tcl, jedoch ohne Hülfe. Da gedrauchic ich eini ge Packcte von Dr. August König'S Hamburgcr Brustlhec nd wurde to- Ist auch in der Klemme. Herr Hessing, Herausgeber der „Illinois Staats - Zeitung", ei grosses radi kales Licht, ist vorige Woche verhastet, und unter 850,000 Bürgschaft gestellt worden, weil cr an der „krummen Whis kl>"-Spckiilatio i Chicago Theil gc nomine haben soll. Bcamten-Wahl. Bei der am vo rigcn Montag Abend stattgehabten rc gclmässigcn Bcrsamnilnng des „Wa sch ingt o - B u n d e S," No. 15, B. O. B. B.,zMiddlctow, Dauphin Conntl). wurden folgende Beamten für den lanfcndcn Termin erwählt: W. S. -MoftS G. Erpdcr. W. D. S. —John Maier. W. D. B. S.—John Groß. Sekretär —Joh M. Krim. Schapmcistrr—John Lup. Innere WaEc-Sbristian Hauck. Aeußere Wache—W. Winlcr. Eaplan -John M. Keim. Eapitä'n—John Friß. Eondultor—Bai. Baumbach. R. H. S. d. W. S.—F. Zioiharmei. L. H. S. d. W. S.—A. Wepel. Wittwe- und Waisen-Eommittce—Gustav E. Relchmann, John Groß und Christ. Hauff. BerwattungS-Raih -John Lup, I. M. Krim Repräsentant an den Grsß-Biiiid—Johann MathäuS Keim. Wunderbare Rettung. Unter obiger Ucbcrschrift bringt der Lankastcr „Volksfrcnnd" die Nachricht, dass i vorlchlcr Woche ein Passagier des gestrandeten Schiffes „Deutschland" in Lankastcr eingetroffen sei, der ans eine wahrhaft ivniidcrbarc Weise gerettet wurde. Der Mann heisst Georg Hör er, ist ein Greis von 75 Jahren, ans Willstadt im Grosshcrzogthiim Baden, und wurde von der Schnsncht nach sei nen in Lankastcr wohnenden Kindern getrieben, in seinem hohe Alter sich den Gefahren einer Seefahrt zn unterziehen. Er hat drei Kinder dort wohnen, wovon eine Tochter an Hrn. Schäfer in High strassc vcrhcirathct ist, ein Sohn bei Mchgcr I. Otthofcr arbeitet, nnd eine noch ledige Tochter in einer der Vanin wollcnfabrikc arbeitet. Als das Unheil über das genannte Dampfschiff einbrach, eilte Herr Hörner auf das Deck nnd klammerte sich an ei nen Mastbanm an, da ihm die Kraft fehlte, gleich den klebrigen hinauf in das Takclwcrk zn klettern. Während sechs Stunde gingen die haushohen Sturz welle über ihn hinweg, und er bc schreibt das furchtbare Gefühl so, als ob er in einem Fcncrrcgcn gestanden hätte. Dic cntschlichc Kälte wurde seine Ret terin; seine Hände nnd Arme waren buchstäblich an den Mastbanm ange froren, nd dic wüthende Flnlh ver mochte ihn nicht fortzuschwemmen. Gegen Tagesanbruch verlor cr das Bcwnsstsci. Als cr wieder zu sich kam nnd die Augen nnfschlng, befand er sich in einem Bette, nnd mehrere Leute wä re beschäftigt, ih mit Bürsten nnd wollenen Lappen zn reiben, nm das Blut i Eirciilatio nnd dic erstarrten Glieder zum Leben zn bringe. Er war gerettet. Mit der cingctretcncn Ebbe waren dic braven Küstenbewohncr von Hanvich (England) dem Schiffe zn Hülfe geeilt, um zn retten, was zn ret ten war, nnd es bedurfte der Anstreng ung von vier starken Männer, nm de erstarrten Greis ans seiner eisigen Um armung des Mastbanmcs zn löse. Sämmtliche Obcrkleidcr hatten dic Wel len ihm abgerissen, und Füsse nnd Hän de waren erfroren, das Fleisch an den Gelenken war abgeschunden, am Hals und Nacken waren Wnndstcllcn; aber cr war gerettet, nnd wenn er auch den freien Gebrauch der Gliedmaßen wohl nie mehr zurückerhält, so ist cr doch vcr haliiißmässig wohlauf, glücklich im Zu sammensein mit seine Kindern nd voll inniger Dankbarkeit gegen De, ohne dessen Wille kein Sperling vom Dache fällt, und der anch ihn so wun derbar erhalten hat. Große Bargains werden in Damen 6 Kinder-Pelze in M acklin' 6 Dry Good.s Store amMarketSqnare offcrirt Man spreche zuerst dort vor. Lt. Allen Denjenigen, die eine gntc Näh-Maschine zn haben wiinschck, rathe wir, dic Singer- Maschine zn kanfcn. (Nov. 4, 75) Wie eine brave Frau ihrrn Maa kurirt. I Philadelphia haben wir eine grosse Anzahl Leser der „Staats zcitnng" nnter dcn Metzgern, cin Bölk chen, wie cs ans Gottes weiter Erde kein gemüthlicheres nnd geselligeres gibt Treffen sie irgendwo zusammen, da wer de gewöhnlich eins, auch manchmal zwci, drei und noch mehr „hinter die Binde gegossen," denn „Dorsch!" wird keiner geduldet Gewöhnlich finden sol che Zilsammciiküiistc anch in Wirthslo kalen statt. Ivo den Kästen famose „Lun che" aufgetragen werden. Dass aber die Herren Metzger lies solchen Gc legciihcitc auch zuweilen etwas länger von Hanse abwesend sind, als den lieben Franc oftmals lieb sein mag, ist ganz begreiflich. So erging cs neulich einem nnscrcr guten Freunde in jener Stadt. Er ist ein korpulenter alter Kamerad, aber dabei einer der tnchttgstcn nnd gc niüthlichstcn Metzger der z>u findrn ist. Wir nennen ihn einfach Hannes (denn dic Hanncsscc sind hart zu biete); cr wohnt an der 24. Strasse ganz nahe der Brown. Unser Hannes ist cin beson derer Freund von „Schmicrkäs-L che"; wird ihm einer derselben anfgc tischt, so kommt es ihm nicht so genau dranf an, ob cr einige Sinndcn früher oder später nach Hanse kommt. Seine bessere Ehehälfte, cin treues, braves Weib, die mit inniger Liebe an ihm hängt, hat bisher diese etwas gleichgül tige Fahrlässigkeit ihres Herrn Gemahl nicht so genau genommen, nur bcfnrch tele sie, dass ihr guter Hannes die Sache zn weit treiben, nnd am Ende gar nicht mehr des Abends, sondern erst Mor gens, wenn die "Ilaootvi" anfangen zn krähen, ach Hause kommen würde. Und richtig, dazu kam cs anch am vor letzten Sonntag, wo der Hannes crst nm halb st'liis Uhr Morgens nach Hanse kam! Die gute Frau sann über verschiedene Pläne nach, wie ihr Mann zn knrircn sei; sie wusste, dass cr ein grösser Freund vo „Schmicrkäs-Lnnchcn" ist, und da kam sie af den klugen Einsall, ihm selbst einen solchen beim Aufstehen vor zusetzen. Wie gedacht, so gethan. Als rc NN (zwar och etwas schläfrig) an jenem Morgen in sein Spcisezini mcr kam, fand cr wirklich einen samo sc—„Schtnicrkäs-Lnnch" anfgctischt! Etwas verdutzt über dieß sonderbare Frühstück, sah cr doch bald "wo der Haas im Pfeffer lag.d Er verzehrte den selben mit gutem Appetit, nnd hat seit dem gelobt, in Zukunft des Abends frü her nach Hause zn kommen, damit dic Tchmicrkäs-Lnnchc nicht zu „dick" anf gctischt werde. Der Plan der braven Frau war gelungen; niiscr Hannes bleibt jetzt hübsch zn Hanse, und lacht ans Leibeskräfte, wenn cr an selten „Lunch" vom Sonntag Morgen denkt. Ein schr wcrthvollcr Kalender. Bor lis liegt der „"Dimo,"-Kalender, cin politisch nnd allgemeines Hnndbnch für 1870," zusammcngcseh von den Her ren A lcr. K. M cElnrc, nd A. Wilson N orri s von Philadelphia. Dieses Handbuch oder Kalender ist un streitig eines der interessantesten nnd lvcrthvollstcn derartigen Werke, daS nnS och je zu Gesicht kam, nnd sind wir den Herren Herausgebern auf's wärmste für dic Ucbcrscndnng desselben verbunden. Er ist mit grosser Borsicht nd genauer Fachkenntnis! znsammcngcstcllt, nnd wurden nicht Ivcnigcr denn 50,000 Es cniplarcn davon gedruckt. Das kleine Werk ninfaßt 04 cnggcdrncktc Seite, und enthält unter andcrcm Wisscnsivcr theil folgendes: Dic neue Eonstitntiyn dieses Staates; eine Uebersicht der Wahl gcschc (schr interessant zu wissen); dic Präsidentenwahlen von 1860 bis 1872; Namen der Govcrnörc der verschiedenen Staaten, nebst dem Namen der Regic rnngssissc, Gehalte der Beamten, und Datum der allgemeinen Wahle, usw.; dic Wahl von Pcnnsylvanic von 1875, nebst Namen der Eonnty - Beamten ; Wahlbcrichtc von 1874 und 1875 für Kovcrnör, Eongrcss- nnd Legislatur- Mitglieder in Townschips nnd Distrik ten i Elcktöral-Stimmc von Pennsylva nie (mit Nanicn der Elcktors von '72) n.s.w.; Namen der Staatsbeamten, Richter der Eonrten, sowie dic Nanicn der Beamten der Staats-und National- Regierung; Angabc der Zeit nd dic Art nnd Weise wie dic Legislatur orga nisirt wird; Demokratische, Ncpnblika ischc nnd Tcmpcrcnz - Conventionen; kurze LclicnSbeschrcihnngcn Pennstilva ilcher Beamten nndEongrcssmitglicdcr; Einwohncrzahl des Staates Pcnnsnlva nie, sowie der Städte nnd Townschips desselben; Namen der Nationvl-Rcgic rnng. Präsident, Eabinct, Snprcmc- Court, Gesandten, der Eonsnlii, der Ar mee- und Flottcn-Offizicrc, Mitglieder des Congrcsscs, :c.; Wahlen in de ver schiede? Staate n. s. >v., n. s.w. Kurz, der Kalender enthält einen solche Fund des Wissenswcrthcn, ivic man es selten findet, nnd gereicht derselbe de chrciiwcrthcn'Verfassern zur grösste Ehre. Dass Eol. McElnrc einer der fä higsten nnd tüchtigste Journalisten des Landes ist, hat cr anch in diesem trefsti che Wcrkchcn wieder bewiesen. Das selbe ist in englischer Sprache gedruckt, und kann in der "-Druckerei, No. 713 Chcstnilt Strassc, Philadelphia, be zogen werden. Verurtheilt.— Samucl Swecny der Neger, welcher das weiße Mädchen vor mehreren Monaten von Millcrötown entführte, und später ach Lankastcr County brachte, (wir erwähnten den Fall zur Zeit) wurde zu 0 Monaten Gefängnißstrafe vcrurthcilt. Elegante nd nützliche Feiertags oods sind zn haben in Macklin's Store am Market Square. 2t. Dir Singer Näh-Maschir kann man kaufen, zahlbar in leichten monatlichen Termine, in Nro. 28 Nord 3ten Strasse. College Block, Horrisburg, Pa. (Nov. 4,—tf.) Kaust Pelze in Mackl in'S Ladcm am Market Square. 2t. I on wicdcz eine iruungeßolschust. Es ii: >ibcii.its unsere lronristePstichl. bc Tob einer lienen Göttin und gelieb tcn Muttcr zn melden : Elisabeth Friedrich, Gattin des Hrn. Carl Friedrich von Ehamhcrohiirq segnete am vorletzten Montag das Zeitliche, nnd ging in das bessere Jenseits hinüber. Wir kannten die Entschlafene viele Zah re lang ; sie war eine treue Galtin nnd liebende Mittler; ihrer Familie war sie ivic cin hctllcnchtcndcr Stern, dessen zar te Strahlen dic Herzen der Umgebenen hcrnhrle. Ihrem betagten Galten, der durch sie seine beste Stutze verliert, war sie besonders zugethan, wcsshalb anch ihr Hinscheiden von ihm auf's wchmnthigstc empfunden wird. Für ihre Kinder hatte sie cin Herz, wie nnr eine M n Iter cs hakn kann; ihr stetes Streben war, ihre Kinder in der Zucht und Bcrmah nng zum Herrn zn erziehen, was ihr auch, zu ihrem Lob muffen wir cs sa gen, auf s freudigste gclnngcn ist. Noch ans ihrem Sterbebette crmahnlc sie ih ren Gatte sich ans Den zu verlasse, der unser Aller Schicksal lenkt; auch ih re Kinder, ihre braven Söhne und Töchter ermahnte sie, ihrem Gott treu zn bleiben, nnd ihren ergrauten Batcr nicht zn verlassen, sondern ihn zn pflege. Daß sie dieses auch mit kindlicher Liebe thun werden, sind wir sicher. Am letz len Mittwoch wurde dic Ucbcrrcstc der selig Entschlafenen unter einem zahlrei che Tranergcfolgc zn Grabe getragen. Wohl mögen dic Hinterlassenen weinen, 'denn dic gute Mutter kommt nie wie der. Doch, sie haben den Trost, dass sie sanft im Herrn rnl)1, nnd dass sie cin stcns, wenn dic Stunde dcS Wiedersehens kommt, ansrnfcn wird : Herr! hier sind Die, die Du mir gegeben hast) ich habe Keines derselben verlöre. Sanft schlnmnirc sie im Grabe. Eine blutschänderische Ehe. Bo Dnhngne, lowa, wird bcrich tct: Friedrich Lorenz Schubert, welcher im Jahre 1807 i Gesellschaft seiner Tochter nach Dubnqnc kam, liess sich gleich nach seiner Ankunft daselbst einen Hcirathsschcin ausstelle nnd durch ei nen Geistlichen der lutherischen Kirche, deren eifrigen Mitglied cr stets gewesen, mit seiner eigenen Tochter ehelich traue. (Pfarcr nnd weltliche Behörden kann te das wahre Verhältnis! nicht.) Dic Frucht dieser lilnischänderischcn Ehe wa ren zwei Kinder nnd wahrscheinlich würde das unnatürliche Verhältniß noch länger gewährt haben, wenn cs nicht durch dic inzwischen erfolgte Ankunft des ältesten Sohnes von Schubert, wel cher seinen Batcr beinahe ei Jahr lang gesucht und ihn endlich in Dnbiiqnc gc funden hat, gewaltsam aufgelöst wäre. Der gegen seinen Batcr im höchsten Krade aufgebrachte Sohn versuchte An fangs ans gütlichem Wege diese uner hörte Ehe zn trennen, als ihm jedoch dies in Folge der hartnäckigen Weigcr nng seiner Catcrs nicht gelang, über gab cr dic Angelegenheit den Advoka ten, welche sofort den unnatürliche Ba tcr verhaften liesse. Das saubere Paar lebte i Eaglc Point, Diibnqnc. Wie cs weiter heisst, soll der Pastor, welcher den Tranlingsakt vollzogen, obener wähnte Thatsache später erfahren, aber, anstatt sie der Behörde mitzutheilen, das „Ehepaar" blos ans seiner Kirche verbannt nnd über dic ganze Angele genheit still geschwiegen haben. Falschmünzerei im Zuchthaiise. Im Znchthansc in Sing Sing, New Äork, wurde bekanntlich vor einiger Zeit eine „krumme" Schnapsbrcnncrci ent deckt, welche ein betriebsamer Sträfling in den zur Strafanstalt gehörigen Steinbruche seit einiger Zeit im Gange hatte. Icsst aber ist im Znchlhansc zn Coliimbns, Ohio, noch etwas Schöne res entdeckt worden—eine von Sträflin ge betriebene Falschmünzerei. Nach der einen Lesart würden sich dic falschmünzendcn Züchllinge in eine Weichgcld- und Hartgeld-Partei spalten und stände an der Spike der ersteren der gegenwärtig das Zuchthaus in Co lumbns mit seiner unfreiwilligen Ge genwart beehrende Charte!; Ulrich, einer der geschicktesten Papicrgeldfälscher. Nach einer anderen LcSart gäbe es un ter den Gcldfaluikantcn in jener Anstalt nur „Hartgcldlcntc", nnd hätten dicscl den sich besonders mit Anfertigung von „Nickels" befasst. Die Hanpt-Nickcl - Vcrfcrtigcr sind ich! ctiva Falschmünzer von Handwerk, sondern ein Paar Pferdediebe nnd Cin hrcchcr. Diese Sträflinge waren in der in dem Znchthansc befindlichen Giesserei beschäftigt; dort verfertigten sie dic Nickel nach dem Muster ächter in ihrem Vcsikc hefindlichcn Geldstücke dieser Art, nnd zwar ans einer Mischung von Knp fcr nnd Zink Jedenfalls ist aber dic AnfsichUn Cvlnmhns nicht besser als in Sing Sing, denn das Falschniünzcn konnte dort mehrere Monate lang be trieben werden wie das Schnappsbren- neu da. Dic Aufseher in der Giesserei merkten lange nicht was vorging, oder steckten nach einer anderen Lesart theil weise mit im Camplott. Als sie endlich an den Znchthansdircktor berichteten verständigte sich dieser mit ihnen dahin, dass man das Gcldfälschcn noch einige Tage dulde, m alle Schuldigen abfas sen zu können. Lcsslcres ist jcht gelnn gen. nnd zugleich ergab cS sich, dass die falschen Münzen anch in der Strafan stalt selbst recht lebhaft im Umlauf wa ren. Namentlich anch beim kleinen Sohne des ZnchlhauSdircktors fand man solche. Eine herrliche Ordnung ist es. wenn Znchthanssträflingc mit de Kindern des Direktors der Anstalt im Verkehr stehen nnd diese z verbrecherischen Zwecken zustecken können, was sie wol len. Seit mehreren Monaten waren anch in der Stadt Eolnmbns falsche Nickels in Menqc verbreitet nnd zwar durch das hoffnungsvolle 7 jährige Söhnchc des Znchthansdircktors Junis; den wie daS Bnrschchc jetzt gestanden hat, kaufte es verschiedenen Züchtlingcn für Nickels, die sie fhin gegeben, Taback und Anderes in Menne in der Stadt ein nnd trnn es ihnen dann zu. Man bc rechnet den noiniiitlle Betrag der fal schen Münze, die ans diese Weise nach nd nach in llmlanf käme, ans B>'>oo, und nicht wcniner als 110 Pfund der betreffende Mctall-Mischnng sollen in der ZnchthanS-Gicsscrci gefunden wor den sein. ncasrcr. P D o n n e r st a g, Januar 20, 1870. Plötzlich gestorben.- Fron Philipp nt Miller, ivohiihaft an der St. Joseph Strasse, Lankastcr, starb am Freitag Abend ganz plötzlich in ihrer Wohnung. Sic war etwa 40 Jahren alt, und starb an der Niercnkrankhcit Erkenntlich.-UnscrmjnttgenFscttnd Eapt. K eo. F. SPrcngc r von Lan kastcr gelang es. seiner Eompagnic. den "I.nn-!tter I.i„l>t Uuniäs," eine freie Hin nnd Herfahrt nach Harrisbnrg Z verschaffen, m der Inangliralion des Gov. Harlranft beizuwohnen. Keiner andere Compagnie ist diese Begünsti gung zn Theil geworden. Alles aus dem Häuschin.— Man ist fest zu dem Klauben geneigt, als ob in Lankastcr alles „ans dem Häuschen" sei. Da sind z. B. die vernarrten „Rc vivalistcn," welche Toben. Schreie nnd Blärrc, als ob der jüngste Tag gckom. ine sei. Hammond, der religiöse Hnmbliggcr, brüllt und singt milnntcr ivic c:n Besessener, nm das Volk zu be kehren, oder eigentlich zn verkehren; und jetzt bricht anch noch eine Bank, was Viele noch verrückter macht. Die babylonischen Zeiten sind vor der Thüre. Was nächst ? —Lankastcr Eilt) ist bau kerott! So meldet der "liiwlliLLneer." Nach der Angabe des Stadt-Schatzmei sters beträgt die Schnldenlasi von Lan kastcr 8555,0.'3.5, !>!>>," in welcher nicht nur Geschäftsleu te nnd Handwerker, sondern auch dic Schnlbchördc, der Stadt-Schatzmeister, Staats-Schatzmcistcr n. s. w. Gelder deponirten. Das Direktorium der Bank bestand ans den Herren Henry E. Müh- Irnberg (auch Mnhlenbcrg genannt), I. Camcron Mühlcnbcrg, O. I. Dickel), S. W. K. Boyd, Sam. Nissich und Sani. L. Ncyiwlds. Dic beide Müh lcnbcrg leiteten, wie es sich nun jetzt her ausstellt, sämmtlichcGcschäftcn der Bank der eine als Eassircr, und der andere als Präsident. Dic übrigen Mitglieder der Behörde liessen nnscrn Herrgott einen guten Mann sein, nnd schienen sich schr wenig nm dic Bank zn bekümmern. Daß dic beiden Mühlcnberg diese Nachlässig keit zn ihrem Vortheil benutzten, lässt sich leicht denken, besonders da cs wohl in ganz Lankastcr keine zwei schlauere radikale Partciklcppcr gibt als sie. Die se Schlauheit nnd Kniffe bewiesen sie be sonders bei Wahlen; denn was mit Geld durchzusetzen war das gelang ihnen. Cs gibt ja hcntzntagc so vieles Stimm vieh das sich kanfcn läßt, nnd warum sollte cs diesen Mühlcnbcrg nicht gelin ge, ihre verruchte Pläne durchzuführen? Doch, „der Krug geht so lange an's Wasser bis cr zerbricht." So auch hier. Nachdem sie Jahre lang Schacher mit dem Gelde der Bank, —mit den sauren Schweißtropfen mancher Handwerker — getrieben habe, da kommt ans einmal dic Nachricht, dass die Bank gebrochen sei!! Es heisst sogar, da' einer der Mnhlcnhcrg 820,000 mehr Geld ans der Bank gezogen habe, als cr berechtigt war! Das sind schöne Sache. Man cher fleißiger armer Arbeiter der dachte, sich cin paar Dollar zn erspare, verliert alles was cr i dicstr Bank deponirte! Natürlich gehen dadurch Tausende ver lorcn, Gelder dic der Schnlbchördc, der Stadt, und cinzcliicn Personen gehörte. Wer leidet aber am mcisltn darunter? Dic ärmere Klasse, dic Bürger dcrSladt. Zwar bezahlt dic Schnlbchördc und der Stadtrat!) den Bcrlust; thu sie dies aber ans ihrer eigenen Tasche? Fern davon! So muss cs indeß komme, wenn Leute trotz aller Warnungen immer wie der ihr Zutraue in radikale Windbcn tcl setze. Es gibt noch andere solcher Bürschchcn denen nicht zn traue ist, aber cs ist nicht der Mühe werth, dass man das Bolk warnt; man thut ja doch ivic man will. Das Falliren dieser Bank Hot natur lich eine grosse Sensation in Lankastcr verursacht, da die beiden Mnhlcnbcrgs bisher sich immer des besten Rufs er freuten. Allein wie konnte es anders kommen, wenn gewisse Parteien Gelder bei Romiiialioncn nnd Wahlen Hau fcnwcisc verschwenden? Jehl, nachdem der Gaul gestohlen ist, braucht man den Stall nicht zu schlichen. Ob dic Schill boord ihre 814,000, der Staats-Schatz mcistcr seine 810,000, der Eily-Schap mcistcr seine 810,000, Ex-Schcnff Gross seine 813,000 n. s. w. wieder erhalten werden, ist nicht wahrscheinlich, da die beiden Mnhlenbcrg mit Hülfe schloncr Advokatcnkniffc sich wohl wieder ans der Klemme herausreißen werden. Die Hoffiiuii.-i eeloven, ?lt!eS > verloren 1 Dr. Albcrt Eviirsdi s mit Hrilimg rr,irt, rUolt im v.r.irnft . Herrn Schnabclstrin'S Hut ! Hcrr Schiiabclstei hat niien schr kah lc Kopf und nm das Haar wachscn zn machen, gebraucht cr ei äusserst excel lentes Mittel in Gestalt eines „Haar Balsams." Bor einigen Wochen zn rück tvnrdc cr als Geschworener zn Ge richt gezogen nnd an dem Tage des Prozesses, kurz vor der festgesetzten Stunde des Zusammentritts der Inr, erinnerte cr sich, dass cr den Balsam noch nicht angewandt habe. Nur och eini ge Minuten waren z diesem Geschäfte übrig; cr eilte dic Treppe hinaus und in die dunkle Kammer, wo das Zeug stand, nd indem er einen grosse Schwamm mit der Flüssigkeit befeuch tete, rieb cr sich den Kopf tüchtig damit cin. Durch irgend cin Mißgeschick hatte Herr Schnabclstein dic rechte Flasche erwischt, und dic Substanz, ivoZ mit cr seinen Kops badete, war nicht Haar-Balsam, sonder crtra guter schwarzer „Barnisch". womit seine Gat tin ihre Schuhe schmierte. Doch Schna brlstein hatte da Malheur nicht be merkt, sondern stürzten aller Hast die Stiege hinnntcr, stülpte den Hut ans den Kopf nd eilte ans das Gerichts zimmcr. Es war ein sehr kalter Mor gen nd als Schnabclstein den Platz jciiicr Mission erreichte, war der „Bar nisch" so steif ivic Horn —Er fühlte recht nnbchaglich in der Gegend des Kopses und versuchte den Hut abziineh nicn, in aiisznsiiidcn. was die Ursache sei, aber zu seinem Schrecken blieb der selbe nnhcivcglich. Der Hut war fest an dic Haut angeklebt nd jeder Ver such, denselben zn entfernen, verursachte ihm grossen Schmerz nnd trieb ihm das Wastcr ans den Augen. Da vernahm cr gerade seinen Nanicn vom Ausrufer, nnd cr musste natürlich sofort anltvor tcn. Er halte schreckliche Ahnungen von zn erwartenden Borfällcn; aber cr nahm seinen Gcschworcncnsitz c> nd faßte den Entschluß, dem Gericht bei der ersten passenden Gelegenheit sein Malheur bekannt zn machen. Mit ei nem nicht zn beschreibenden Scclcngc fühl dasitzend, kam cs ihm vor, als ob sei Hut immer grösser nd grösser wür de, bis cr ihm zuletzt wie cin Lcnchthnrm dänchtc. Da gewahrte cr, dass dic An wälte ihn anglotzten, und anch der Clerk sah ihn scharf an und brüllte: „Die Hüte ab im Gcrichtszimmer!" Herr Schnabelstcin wurde jetzt so roth im Gesicht wie ein abgesottener Krebs. „Die Hüte ab !" schrie der Clerk wie der nnd Herr Schnabelstcin war im Be griffe zn antworten, als der Richter ans ihn zukam nnd mit durchstechendem Blick sprach: „Personen im Gcnchtszic> müs se ihr Haupt entblößen !" Schnabclstein: „Ich bitte nnterthä igst in Entschuldigung, Euer Ehren, ich behielt meinen Hut auf, weil—" Richter: „Nun, mein Herr, Sic inüs sc ihn aber jetzt entfernen." Schnabelstein: „Aber, ich meine blos, ich behielt ih ans, weil —" Richter: „Wir wollen hier keine Ar gumente über diese Angelegenheit hö re.—Nehmen Sic Ihre Hut sofort hcrnntcr!" Schnabclstein: „Aber, Sic lasse mich ja nicht —" Richter: Entfernen Sic jenen Hut diesen Augenblick, mein Herr. Wollen Sic sich nntcrstchcn, hier Worten nmhcrznkcifcu? „Entblößen Sic Ihren Kopf augenblicklich!" . Schnabelstein: „Herr Richter, wenn Sie mir nr Gelegenheit geben wür den —" Richter: „Das ist denn doch zn stark! Beabsichtigen Sic das Gerichts belei digen, mein Herr? Wollen Sic diese heilige Stätte der Gerechtigkeit mit Ih rcr Halsstarrigkeit entweihen ? Nehmen Sic Ihren Hut herunter, sage ich, oder ich strafe Sie für Mißachtung des Ge richts. Habe Sic mich gehört ?" Schnabclstein: „Es ist doch zn hart, dass man mir anch nicht ein Wort der Ent-" Richter (entrüstet): „Nun ist'S genug! Gerade genug!—Sic gedenke wohl hier herauf zu kommen, daS Gericht selbst zn leiten nnd dic Angeklagten zn vcrnrlhei len! Sic besitzen mehr Halsstarrigkeit den ei Maulesel! Herr Clerk, strafen Sic diesen Mann um Dollars. Nun, mein Herr, entfernen Sic Ihren Hut!" Cchnabclstein: „Herr Richter, das ist grausam gehandelt. Ich—" Richter (ausser sich vor Wuth): „Sie weigern sich noch immer ? Nun denn, Sic impertinenter Schuft, ich hatte gute Lust Herr Clerk, strafen Sic ihn um weitere 100 Dollars, und Sic, Herr Jones, gehen Sic zu de, Manne und entfernen Sic dessen Hut mit Gewalt!" Und der Mann mit dem Stabe ging ans Schnabclslcin z, der seht halb ra send war vor Wuth, nnd gab dem Hut eine Schlag, Aber er bewegte sich nicht von der Stelle. Cr traf ihn zum zweite Male und zerschmetterte den obere Theil nnd doch blieb er Wen. Dann ergriff er ei mächtig grosse Buch und schlug de Hut so flach wie einen Teller, als Schnabelstein ans ihn zu sprang, ihm dic Fans nnter die Nase nd laut schrie: „Sic unvcrschäinlcr, schafsköpsigcr Et'cl. Ich hätte gute Lust, Ihne die Rippe aus dem Leibe zu reißen. Wen das Kawcel auf jener Bank cini gcrmasscn Vernunft hätte, könnte er se he, dass der Hut sestgcleimt ist. Ich kann ihn nicht entfernen, wenn ich woll te."— Der Richtcr lics> dic Strafe noch, entschuldigte ihn nnd Schnabelstcin ver fügte sich noch Honst. Er schlief eine ganze Woche lang in dein Hut und ols er sich endlich oblöstc, soh der obere Theil dcö Kopfes so schwarz aaS, als ab er be reits seit längerer Zeit im Stadium der Verwesung sei.— Literarisches. Wo immer man Name wie Sachrr-Masoch (dem bekannten Mitarbeiter der Leimiger „Gar tenlaube"), MauriiS Jukai und Schaumberger der wohlverdiente Ruf dieser Schriftsteller fi?r die Gediegenheit de gebotenen Lesestoffe. Zu den interessanteste Werken Sacher-Masoch'S zädlt unstreitig der soeben erschienene Roma: .Die Ideale unserer Zeit". Der talentvolle ungarische Schriftsteller Jukai beweist in dem eben im Erscheine begriffenen Zeitromane, Die Eoinödianten de Lebens" aufs Neue, daß er den bedeutendsten vaterlandischen Schriftsteller ebenbürtig ist.-Schaumderger endlich bietet in seinem „Pater nd Sohn" eine Dorfgeschichte, wie sie selbst in des derühmten Auerbach' Er- Zahlungen nicht übertroffen Wird.-Velehrendc und unterhaltende Skizzen, wie - , Ans der Ei senbahn". „Der Dienst des deutsche.. General stab r", „Gerechte Strafe, eine wahrhaftige Ge schichte", „Ezerich Georg, der Serbenfuhrer", reihen sich den bereit erwähnten Erzählungen an, und die Alles bildet nur einen Theil des chcr durch alle Zcitungshäadlrr zu dezithr ist. -Angesichts drr Fülle nd Dualität des im „Novrltcn Kranz" Gebotenen war rS kaum nö thig, auch noch als bcsondcrrs Zugmittel pracht volle Kunstdlattcr als Prämien-Beigaben zu of. fcrircn. Daß die Verleger die dennoch gethan, bcwci i, daß sie Nichts unterlassen wollten, ihre Abnehmern gegenübrr bis an dic äiißrrstc Gern zc drr Coiizrjsloneii zn gih,„. Die „California TtaatSzeituiig" beur theilt dic „Affer- nnd Gartcndauzcitniig" fol „Auf diese von Herr W. W. Soleinan in Milwaukec, WiS., tzcrauSgegebcuc, von Herrn Nud. A. Koß redigirte Monaisschris, möchirii dirtct, jedem ihrrr Leser nüpliffi crwriftii muß. Der Inhalt drr Zeitschrift ist ein sehr reichhal tiger und wird durch gute Zitustrationen erläu tert." Der Herausgeber ist erdölig zwei odrr mehr Im Berlage o S. Zirkel ist da I. Heft der Zeitschrift „R ov el Ie n-Scha v" de J^ah^att^t^ eine Jahres Abonnements gegen Bezahlung von lii) Cents das Kunstblatt „Südamerikani scher Urwald No. ll" in Oclfardendruff im Räthsel. Auslösung dei'Rätbsel in Nro. 24. der „Staatszcitnng": No. l. „Schein" „Taufschein" „Todten schein" „Trauschein" „Hei mathschcin" —„Empfang- nnd Schuldschein"-,,Mnnzschcin" „Schlilstschein" —„Mond schein." Keine richiige Auslösung eingeschickt. No. 2. „Damit sie den Kopf bedecken können." Keine richtige Auflösung eingeschickt. Reue A nfgabcn: No. l. Oline Schiff nnd ohne Mckst. Ohne Segel, ohne Brücken. Trag' ich Deines Körpers Last. Schnell ans kalter Finthen Rücken Z Nicht znm Sitzen, nein zum Stehen, Ist mein Fahrzeug nur gemacht; Du nin'it stehen, schwebend gehen. Sonst nimm' Deinen Kopf in Acht. No. !!. Meistens versperre ich, Umgekehrt, issl D mich. No. 2 itUlUdm öli: UXII.V l't-tivlii IVOI. I-UXI) II öl Hüll NX l UXLX, Wie liest obige räthsclhaftc Inschrift? ES werden mrhr Singrr Nuhinaschiiicil gekauft, als irgend eine andere. (Nov. 4—tf.) Bei der Dauphin Eounth Fair erhielt die Singe r N ä h in a s chic das Diploma. (Nov. 4—tf.) Starb: I ChanihcrSbnrg.amlUtcn Januar 1870, nach langem Leiden nnd christli cher Ergebung, Frau Elisabeth Fricdri ch, (eine geb. Wcver), Gat tin des Hrn. Karl Friedrich, im Alter von 04 lahren, 7 Monaten, und 1:1 Tage. Sic war geboren in Berleburg, Königreich Preussen, am 28. Mai, 1811, wanderte vor vielen Jahren mit ihrem nun trostlosen Gatten nach Amerika ans, nnd siedelte sich in Ehambershnrg an, wo sie geachtet nnd geschäht tvnrdc von allen dic sie kannten.'— Friede ihrer Asche! - Nachrus: Gltiebte Muttcr s.iiift in Ruh' Und dt Friedens-Engel Flügel Weh' Die süße Kühlung zu ! Denn nur Deine morsche Hülle Wird im Grub zu Asch und Staub, Deines Geistes Lebensfiille Wird nicht der Verwesung Rand, Dort, dort wirst anch Du vollenden Wozu hier dep Grund gelegt. Selig wer mit fleiß'gen Händen Hier zur Arbeit sich geregt. E. F. Kunkel'S Bittemein von Eisen. Die wahrhaft schähbore Stärkungsmittel ist so vollständig von olle Classen der Gesellschaft e ein^ Wünscht Ibr Etwa, um Eiich zu stärken ? .Wünslht Zhr zuteil Appetit r Wünscht Ihr THMkroftr ' Wünscht Ihr gut zu schlaft ? Wünscht Ihr Eure Constitution aufzurichten? Wenn Ihr die wünscht, so versucht Kun kel' Bittcrwein von Eise. Ich beanspruche lediglich einen Versuch für diese schähbore Arznei. HiUet Euch vor da KunkeLS nein Stempel ouf dem Stöpsel jeder Flnsch/zu versehen. Die Thatsache allein, daß Andere diese werthvolle Arznei nachzuahmen ersuche, spricht genügend zu ihren Gunsten, staust dir echte. Verkaust nur in 51.W Raschen. Zu haben bei Apothekern und Händler überall. 25S Bandwurm lebendig entfernt, 250 Kopf und Alles in zwei Stunden, steine Bezahlung bis ber stopf entfernt iit. Magen K u n k G, 25! Nord Neunte Straße! für Eirkulare oder fragt Eure Apotheker für rup. ES fehlt niemals. Preis Bl.co. Januar li, 1870—lt. Ein Heilmittel, das sich einen Name gemacht hat. Erfolg ist der Lohn der Vorzüglichkeit. Die Wahrheit diese Sahe ist niemals kräftiger dargethan worden, als durch dir triumphirende Lausbahn von Hostettrr' S Magenbit ter. stauin entdeikte da Publikum die ech ten Verdienste jenes vortrefflichen StärkungS nd RlgeliingSinlttel, als es sich beeilte, es mit dem Tiegel der Popularität zu stempeln. Dir drr Erfolg dcS VittrrS als cincs BorbrngungS- rinr ftstgestctlte und erreicht. Seitdem hat jedes folgende Jade ein Mehrungen der Gunst gesehen, mit welcher der VitierS tchon frühzeitig betrachtet wurde, und schließt die drilischeii Provinze in Nordamerika und Wrftindic Südamerika, Merico, Theile Europa's und Australien'S cin. Daß es nicht bloß ein Heilmittel für Dyspepsie, Verstopfung, issaltichkcit, Harn- nd Gcdärmutlertciden, Ner- Lufi und Wasser,' wenn mit Miasmen gc schwängert, Entstehung geben, Ist nirgends so überzeugend dargethan worden wie in jene Ge genden, deren klimatische Zustände der Gesund heit ungünstig sind und wo der Bitters ftit lan ger Zeit beständig erprobt worden ist. Diesen herrlichen Ladctrank als ein Heilmittel zu be zeichne, da sich einen Name gemacht hat, kann unseres ErachlenS nicht als Prahlerei bc trachtet werden, da wahrscheinlich keine Patent medicin so weit und breit bekannt, so altgemein geachtet und so entschiede gutgeheißen wird, wie dieses Bitter. I. Neue Anzeigen. -sj AtffLNtliciiZ'r Notar. Besorgt Eiillassirung'von Erdschaflr in al le Thcitcii von Deutschland, Destel reich nnd der Tchwciz. Edcnso Agent drr Bremer Dampfer - Linie, Office- 110 Rare Rare T trasic, Har- Kohnle Soll's Hotel, Nro. 321 Fairmonilt Avenue, Philadelphia. Superintendent: Christian Mutter. Tie besten Weine- >id Liquöre sowie aus.,c ikichneles Lagerbier sowie prompte Bedienung stehen stet zu Diensten. Philadelphia, Januar 2i>, I8> - i>M. bare M. Gibulfoiichtir in Dauphin Eouiitp. uiilrim 15. Dezember 1875 ihrrn Bci'hl zur AbhaNuiia drr Oprr und Irr mimr Court, aüprnielncn Gifäogniß Entled guiig und viiititjährtichin FiiidenssiSunarn. wetchr zu Hairtsdurg tue das Äountv Dauphin staltffndcn und am 3. Montag im Januar 187, anfangin und zwci Wochen douein sot', lassen baten. dijagten Counivs Dauphin hiermit drnachriff ttgl, daß sie lieh an gidaettcm Tag,, Verum tag IN Up, dann und dasitdst Person mii wegen zu thun zukomwldeSvlelffien olle Dir jenlgen, welche geitchtlich verbunden sind, als Kläger gegrn dt- Gesanenrn aufzutreten, wil che im Gefängniß von Dauphin Counch sich d,finden mögen, daß sie sich dann und dafttdst rccht ist. v'?Jsn"iin Jahr dkS HERRN DO. uüd im und im liniiterlsten Jahr drr nal-hängigtrit WZW. JcnningS, Schrriff, ScheriffS-Ossirr ) HarriSönr.z Jan. 15, t? 0. s Jan. V , '7O. Philadelphia K Vteadiuy .. ?.> Morgen vd um 10.2 N Nochminag. verlassen AUcniown um Z.NU Morgrii, und VW ss I. IL oo>> i . 15. Tl. klit'irt's, L eich e n be sta tter, z W'letV tn MeNTct SstlliNe, Hm l sj. pil. Bestatt iinzhs- Kandlmig, E.A. Speie er, Lcichenbcstntter nnd Möbel-Händtcr. SupervisordtSZwettenDistriklS. 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