Lorcke Neuigkeiten. HarriSbuvq, Pa. Donnerstag, Nov. 4,1876. Neue Azei>k. Folgende nene Anzeigen erscheinen in der heutigen „Staats-Zeitung," ans welche wir nsr re Leser aufmerksam machen: Hnm. Schriften—Bon Nah nd Fcrn. Nähmaschinen —L. B. Woodward, Nene medizinische Lokal-Anzeigen. E werden ehr Singer ihmaschinen gekauft, al irgend eine andere (Nov. 4—tf.) Der Manat vktabrr hatte fünf Frei tage, fünf Samstage und fünf Sonnta ge, und endete am Solintag, gen Denjenigen, die eine gute Näh Maschine z haben wünschen, rathe wir, die Singer- Maschine zn kaufen. (Nov, 4, 75.) Zncher. Schwarze, blaue, braune und Oliven färbe Beaver-Tücher sind zn haben in Macklin's Store, Market Square. Harrisburg, Nom 4,1875—2 t. Die deutschen Gottrßdienfle in nn rer Stadt beginnen jetzt wieder des Sonntag Morgens um halb lt Uhr, nd Abends nm 7 Uhr, . " Hnhner-Diedr sind wieder stark an der Arbeit, Hühnerställe auszuleeren, „Blaue Bohnen" sind ein gutes Mittel, nm sie zn vertreiben, Merinoe Scehnndbranne mid Flottenblaue, dunkel grüne nd Plnm Mrrinoes sind zn habe i Macklin'S Store, Mar ket Square. Nov. 4—2 t. Dir Singer Riih-Maschinr kann man kaufen, zahlbar in leichte monatlichen Terminen, in Nro, 28Nord 3tcn Straße, College Block, Harrisburg, Pa. (Nov. 4,—tf.) Danksagnngdtag. Präsident Graut hat Donnerstag, den 25. November als Dansagiingstag an geordnet, Wahscheinlich wird auch Go vernör Hartranft, sowie die Governöre der meisten übrigen Staate de 25. als Danksagnngstag bestimmen Unglücksfall. Charles Fleck von Harrisburg, Brem ser eines Frachtzugs ans der Pennsylva nia Eisenbahn hatte das Unglück, am vorigen Dienstag eines seiner Beine schwer verletzt zn haben, indem dasselbe an der Barre Station nahc Hnntingdon zwischen zwei Karren gcrieth. Er ist gegenwärtig ntcr Behandlung eines Arztes, Absterben der Schattrnbäumr. Es heißt, eine Anzahl Schattenbälimc unsrer Stadt seien gegenwärtig am Ab sterbe. Als Ursache davon wird Man gel an Feuchtigkeit des Grundes, und das Entströmen deS Gases auS beschä digten Gasröhren angegeben. Letz teres soll am meiste Schuld daran sein, was wir auch gerne glauben. Tod eine alten Todtrngräbrr. Hr. Georg Hanser, während de letz te IL Jahren Superintendent des Cc mctary zn Middletow, starb am vor letzten Samstag Abend, im Alter von 73 Jahren. Während seiner Dienstzeit als Todtengräbcr beerdigte er nicht we niger den 1,260 Personell. Erwar all gemein beliebt, und sei größter Stolz war es, die „Stadt der Todten" in gu tem Zustande zu halten. Dir neueste Humbug Zwei Ccnsations-Prcdigcr Namens Moody und Sankel, reise jetzt im Lande herum, um Buße- und Bckch rnngspredigtcn (man besser sage: Ber kchrungspredigten) zu halte. Wo sie hinkomme, strömen Tausciidc herbei nm sie zu sehe und zu hören. Daß sie i ihren Predigten viel Humbug aus kramen ist ganz natürlich, den der Humbug zieht ja am besten. Sehr tref fend bemerkt die New Kork Luv: „daß es vielleicht praktiich wäre, wenn diese Prediger Jedem, der sich bekehren läßt eine Chromo als Prämie geben würden." Wurde eingesungen. Anson H. Phelpö von hier, dem es gelang vor etwa 14 Tagen einen Wech sel von PBOO, anscheinlich von Hrn. Samuel Knoz unterschrieben, auf der hiesigen National Bank baar bezahlt zu erhalten, und mit dem Geld zu „vcrdnf ten," wurde am Samstag Nachmittag von Chef Hoopes, der das Glück hatte ihn in Baltimore einzusaugen, hierher gebracht, und der Jail überliefert, da es sich herausstellte, daß der Wechsel ge fälscht war. Harrisburg ist kein gutes Feld für Betrüger. Langfinger und an deres Gesindel, denn unsere Polizei hat immer ein scharfes Auge auf diese Strol che. Alle Ehre Hrn. Chef Hoopes und seinen Gehülfen, sowie auch unserm wür digen Mayor, dessen Streben es ist, den guten Namen unsrer Stadt zn wahren. Stidttsche. Präsident Slcntz vom hiesigen Stadt rath, hat folgende Herren als Mitglie der der betreffenden Committeen er nannt : Committee über Finanzen und laufen den Ausgaben, die Herren Sprout. Bowman, Gilbert, Zimmcrman und Demming. Ueber Wasser,—die Herren Boher,Reese, Santo, Blnndin und Demming. Ueber Feuer,—die Herren Zimmerman, Weaver, Steese, Cnrvan und Hocker. Ueber Ordonanzen,—die Herren Shoop, Miller, Bender, Price und Kautz. Ueber Straßen, Erster Distrikt,—dicHer ren Bealty, Devont, Spront, Tatnall und Blesfing. Ueber Straßen, Zweiter Distrikt,—die Herren DeHavcn, Aoung, Rced, Mor ley nd Moore. Ueber Drucken nd Polizei,-die Her ren Hoom. Shoop, MycrS, Daw son und Whiteman. lieber Stadt - Eigenthum,—die Herren Blundin. Ensminger, Wetzell, Fra ley und Clcckner Hr. Lrvi B. Kneisly wurde einstim mig wiederum al Bote des Mayors nd Stadiraths erwählt. Bei per Dphin County Fair erhielt die Singer Nähmaschi,nc da Diploma. (Nov, 4—tf.) veffeutliche, atar. - G°v. Hart ranft hat Hin. Herman Luerßen von Harrisburg als öffentlichen Notar er nannt.—Wir gratulircn Freund L. zu seiner Anstellung. Da massive Gewölbe des Hrn. Harry MEormick nnd der Grund, auf welchen, da prächtige Denkmal der verstorbene Frau I. Don Cameron af dem hiesigen Ecmctary er richtet ist, sollen 820,000 gekostet habe; das Denkmal kostet allein 85,000 ! Alpaca. Die besten schwarzen Alpaca' S, zu 37! Cents, sind z haben in Macklin'S Store, (Nov. 4—2 t) Market Square, Und wa war Grant?— Graf Molt ke sagt, die einzige Generäle welche Fä higkcitcn als tüchtige Kriegshelden wäh rend dem letzten Kriege entwickelten, sei en General Sherman, Gen, McClcllan, Gen, Lee nd Ge, Johnson gewesen. —Und wo bleibe General Grant nnd „unser" Sigel ? Am—hintern End', Dr? Vom!. Schwarzer Thibet, lange nd vierecki ge ShawlS, Trauerflor, Ouukmvro, Mc rinocs nnd alle Sorten schwarze Waa ren, sind zn haben in Macklin's vrx Vcxxls-Handliing, Market Square, Harrisburg. Nov, 4, '75 —2t. Persönliches Hr. Georg I. Weber von Killin ger, diesem Eonnty, einer unsrcr besten und pünktlichsten Aboncnittcii, hatte die Güte, iiiis letzten Montag eine Besuch abzustatten. Er meinte gelesen zn ha ben, daß der „Galgen" bald wieder kom me werde, und da er e bißlc kitzlich um den Hals sei, so wünschc er nicht gehängt zn werden, bezahlte deßhalb 84.00 ans einmal, so daß er jetzt voraus ist, nnd bis zum März 1877 bezahlt hat! Al len Respekt vor nnscrm wackeren Freund Weber, Möge er lange lebe. Vorm Galgen ist er sähf. Eine neue Sorte Eichhörnchen. Hr, Geo. E, Aspcr, Fisch- nd Wild pretzüchtcr, erhielt dieser Tage fünfzig Fuchs Eichhörnchen von Prof, Stanley ans Ealifornicn, nnd fünf nnd zwanzig Bttsch-Cichhörnchc, Die letztgenannte Sorte Eichhörnchen sollen größer wie ittisere einheimische Katzen, und sehr flink wie auch schwierig zu fangen sein, Sie wurden in de Sierra Nevada Ge birgen von Indianern mittelst Fallen eingesungen nnd hierher geschickt, nl in Nork und Adams Eonnty fortgepflanzt zu werden. Ein Ehurhesstschcs Kirchwcihfrst. Wie wir vernehmen, soll nächste Montag, de Btc November ei groß artiges Kirchweihscst in der Halle des Hrn. John Jahn, jn., Nro. 140 Chcstniit Straße, Alleghcny stattfinde, das nach ächt Chnrhcssischcm Slyl ge halten werden ivird. Da gibt'S plcnty z essen und zn trinke, und auch vor treffliche Musik nebst vielen guten Wi tzen ! und wer eine wirklich vergnügten Tag zubringen will, der sollte nicht ver säume, dieser Kirchwcih beizuwohnen. Eine freundliche Einladung ergeht an Alle Freunde eines geselligen Vergnü gens.—Für die an uns ergangene Ein ladiing erstatten wir unsern lvärmsten Dank, können aber leider derselben - möglich beiwohnen. Das Harrisburg Hospital. Cine der nützlichste Anstalten unsrer Stadt, ist das Kranken Hospital an der Mtilbcrry Straße. Vom 30. März 1874 bis zum I. April, 1875, wurden nicht weniger den 48S Krankcnfnllc in dieser Anstalt behandelt. Vom April 1875 bis September 1875 kamen 516 Fälle vor, (also 516 Fälle in 6 Monat,) von denen während diesem Zeitraum blos vier starben! Gegenwärtig sind nur 12 Krankc ntcr Behandlung. Dieß spricht sehr zu Gunsten dieser Anstalt, welche die wärmste Unterstütz ung unsrer wohlhabenden Mitbürger verdient. Besonders erfreulich ist es zu bemerken, daß unser geschätzter deut scher Mitbürger, vi. Paul Rnedi, als deutscher Arzt an Stelle seines ver storbenen Bruders ernannt worden ist. Einen fähigere noch tüchtigeren Arzt und Kenner seines Faches hätte man nicht wohl anstelle können. Wir gra tnliren, Herr Doktor. Hübsch angeführt. Letzten Samstag Abend wurden meh rere Knabe nahe der Ost und Briggs Straße, Wcst-Harrisburg, bemerkt, wie sie einen Mann ausstopften, d. h., eine Figur, welche einen Mau vorstellen sollte,—so eine Art Pelzmikcl. Nach dem es dunkel geworden war, sammelte sich ein großer Haufe Neugieriger qn der Ecke der Markt und Dritten Stra ße. Daß da etwas vorging, war augen scheinlich, denn der Haufe wurde im mer größer. Auf Befrage was „letz" sei, antwortete ein kleiner schlauer Knirps: „Ein Betrunkener liegt hier im Graben; er ist wahrscheinlich krank, und kann sich nicht helfen." Während der Zunge so sprach, kam auch Polizist Lothe deS Wege, verschaffte sich Bahn durch den Haufen mit der Bemerkung' „Macht Platz, veotlemon, ich will die sen Mann in Schutz nehmen," zur sel ben Zeit sich niederbeugend, nm den Kranken sanft aufzuheben. Ein ungc heurcS Gelächter erschall indessen unter den Umstehenden, als der samariterischc Polizist fand, daß er angeführt worden war, und anstatt einen kranke Mann, eine ausgestopfte Figur fand! Er lieb dieselbe schnell wieder nieder, (als habe er eine feurige Kohle in der Hand,) und ging schmunzelnd über den gelungenen Streich der Knaben weiter, ohne sich m den „kranken Mann" noch um seine „Gebühren" zu bekümmern- So gc schehen in Harrisburg, der Hauptstadt von Pennsylvanien, im Jahre des Heils, als Hartranft alleiniger Regent tm Ca p itolium war. Da benachbarte valdwin. Letzten Freitag hatten wir das Ver gnügen, auch einmal dem benachbarten Städtchen, dessen Namen oben steht, ei nen Besuch abzustatten. Wie bekannt, befinden sich dort die großartigen Stahl werken" dcrzPennsYlvanichStahl-Eom pagnie, in ? denen/Stahl ans rohem Eise gemacht, nnd dann z Eisenbahn schienen fabrijirt wird. Es gibt sol cher Stahlwerken sehr wenige i den Ber. Staaten. Zu den größten dersel be gehört diese in Baldwin, und dann eine in der Nähe von Braddock'S Ficld, zwischen Pittsbnrg nnd McKeesport. Die Großartigkeit sowie die Art nnd Weise, w i rohem Eisen zu bereitet wird, sind tvir außer Stande z beschreiben, da es längere Erfahrung und Studium erfordert, um die Kunst ge nau erforschen zu können. Nebst den Stahlwerken besitzt die Compagnie auch noch eine Rollmühle, eine Eiscnschmelze und mehrere andere Fabriken, die zur Zubereitung des Stahls nöthig sind. Selbst jetzt wird och ein neues Eisen werk errichtet (es sollen noch mehrere ge baut werden), so daß sämmtliche, den Stahlwerken gehörende Gcbäillichkciteii ein ganz ansehnliches Städtchen bilde. Diese Stahlwerke beschäftigen mehre rc hundert Arbeiter, nnd wie wir mit Freuden bemerkten, auch eine große An zahl Deutsche, ein fleißiges, hartarbei tcndcs Völkchen, unter denen sich viele Leser der „Staatszeitung" befinden. Es war dies der erste Besuch, den wir je ach den Stahlwerken machte, nnd waren wir über das frcnndlichc Entgegenkom men der wackeren, handfesten Arbeiter sehr erfreut. Obschon sie von Außen durch den Rauch angcschwärzt, und nicht im Sonntagsschnttick angethan dastehen, so schlägt in ihrem Vuse doch ein rei nes, biederes Herz da nicht verfehlt, ei nen guten Eindruck ans den Besucher zu machen. Schade ist es indessen, daß der Loh der Arbcitergcgenwärtig so gering ist, allein es wird hoffentlich auch ein mal wieder besser, wenn der Geschäfts verkehr im Lande sich hebt. Durch diese Stahlwerken ist in neu ster Zeit ein ganz ansehnliches Stüdt che entstände, nämlich Baldwi n, das den Namen der Stahlwerken führt. Bor 12 bis 15 Jahren war noch kam eine Spur davon zu sehen, nnd jetzt hat es mehrere Stores. Wirthschaften, cine Bäckerei (die unsres Freundes Dreß, den wir emsig wie cine Biene am Bäk kc antrafen), n.s. w. Die meiste der Arbeiter haben sich dort zum Theil eine nette Hcimath gegründet, während An dcrc che lange dem schöne Beispiele ih rer Kameraden ebenfalls folge, nd sich einen eignen Hecrd anschaffen werden. Auch ist eine Postossicc dort, nd da wir den dortige Postmeister gerne kcn neu lernen wollten, so besuchten wir in Begleitung des Hrn. Anton Bär auch ihn. Dort erfuhren wir, daß zwei unsrer Abonnenten die „Staats zeitnng" nicht abholte, nnd nach der Stadt „gcmnvt" seien, nämlich Hr. David Mößncr, nnd Hr. Ioh Albitz; nnd daß Hr. Ioh Schittler gleichfalls nach Highspirc übergesiedelt sei. (Wol len uns die Betreffenden gefälligst ihre jetzige Wohnungen angeben ?) Der Ausflug nach Baldwin hat ns sehr gefreut, und besonders das freund liche Entgegenkommen der Herren Bär, Dreß, Lconhart, Bnrkcrt, Metzger, An dre, Blank, Mctkn, Fehl, Länfle, Herr mann, Sieger und Marbnrgcr. Zum besonderen Dank sind ivir Hr. Bär für freundschaftliche Dienste verbnnden. Lange lebe Baldwin und dessen brave Bewohner. Eine Flucht. Es war im letzten Februar, als ei junges weißes Mädchen, Name Pris cilla Miller von Millcrstown, Pcrry Eoimty, die Wohnung ihres Vaters heimlich verließ; und da zur selben Zeit auch ein auf dem Platze angestellter Ne ger, Namens Sylvester Stevenson von dort verschwand, so wnrdc von den Nach' barn gemuthmaßt, nd zwar mit Recht wie sich seitdem erwicß, daß Beide mit einander davongelaufen seien! Kürzlich erhielten nun Freunde des Mädchens Nachricht, daß Stevenson in den Lochiel- Eisenwerken unterhalb Harrisburg ar beite, Polizist Graham wurde mit ei nem Haftbefehl vertraut, und besuchte in Begleitung eines Onkels des Mäd chens den angegebenen Ort. Dort er fuhren sie jedoch, daß Stevenson nd das Märchen zwar da gewohnt hätten, daß sie aber bereits vor mehreren Mo naten nach Turkey Hill, Lankaster Co., übergesiedelt seien. Auch dahin eilten der Polizist nd der Onkel des Mäd' chcns, Ivo sie nach langem Suchen end lich den Neger und die Verführte im Hanse eines weißen Mannes ans dem Stiibenbodc schlafend, fanden. Ste venson machte den Versuch zn entflie he, aber es gelang ihm nicht. Man brachte ihn und das Mädchen in jener Nacht noch nach Lancaster, und von dort am nächsten Tag nach HarriSbnrg, wo der Neger in s I-oolc-up, nd das Mäd chen nach der Mayor's-Officc gebracht wurde. Das Mädchen scheint geistes schwach zu sein, und läugnet es nicht, daß sie seit ihrer Flucht mit dem Neger gc lebthat. Sieerzählte dcmMayor(Hrn. Pattcrson) die ganze Verführungsgc schichte und ihre seitherigen Lebenslauf, nd sagte, sie werde nie wieder von ihrer Heimath fortlaufe. Stevenson soll ei ne Frau und vier Kinder, unter denen ein Mädchen so groß wie da obengc nannte, in Lancaster haben. Man brach te ihn seitdem nach der Jail in Perry County, während dem daS Mädchen sich wieder in der elternlichen Wohnung befindet. Z bemerke haben wir noch, daß Hr. Hermann Winter von Williamsburg, Blair County, ein On kel deS obengenannten Mädchens ist, nd dabei bchülflich war, nm den nie derträchtigen Neger einfangen zu helfen. Hr. W.ist einLescr der „Staatszcitiing," l und einer der ungesehensten Männer in l Blair, County. Ein Ausflug nach Ntw-Eafll, Sha ron, Galllea ud Ena. Um ach unsere Freunde in oben genannten Ortschaften zu besuchen, ver ließen wir Harrisburg in der Nacht vom Dienstag letzte Woche, nd langten am Mittwoch Morgen wohlbehalten in Pittsbnrg an. Che wir indeß jene Stadt verließen, besuchten wir vorerst nsrc liebe Schwestern nebst Familien, und dann die große Industrie-Ausstel lung. Eine nähere Beschreibung der selben findet der Leser an einer andern Stelle in heutiger Nummer, welche uns von einem geschätzten Freunde zugesandt wnrdc. Wir erlauben uns nur noch folgende kurze Bemerkungen hinznznfü gen: Die Ausstelln!, sollte von Jedem i Augenschein genommen werden, der sie och nicht gesehen hat. Die herrliche Mnsik der Grcat Western Mnsikbandc ist allein den Eintrittspreis werth. In dem Gebäude trifft man sehr viel Sc hcnswcrthes, Bilder, im Werth von Sio.vvo, sind dort z sehe. Unser Freund För st cr, der tüchtige Maler, hat ein hübsches Bild daselbst, worauf dessen Eltern wie Geschwister nnd er selbst trefflich gemalt, dastehe. ES heißt, die Ansstelhazig werde noch zwei Wochen dauern. Am Mittwoch Nachmittag reiste wir ach New Castle. Lawrence Eonnty, ab, Ivo bei jenem kernfesten Bierbrauer, Hrn, Koch, eingekehrt wurde. Daß uns Freund K, nnd seine liebe Familie auf's wärmste bewillkonlntten und auf's beste beherbergte, dürfen vir wohl sagen, I Ncw-Eastle scheinen die Mucker da Ruder zn führe; daß aber dort aitftatt getrunken, gesoffen wird, sieht man a den r oth en Nasen der Arischen, schottischen und englischen Bür ger. Wie ns ein Freund mittheilte, so gibt es selbst hohe fromme (?) Kirchen chcnlichtcr daselbst, die besonders an den Sonntagen selten nüchtern ach Hanse kommen! Was indessen die Deutschen betrifft, so gibt es nirgendswo ein fleißigeres, nüchternes und gemüthlicheres Völkchen ols dort. Sie haben einen Gesangverein, Krankcnvercin, und stehen in hoher Ach tung unter der besseren Klasse ihrer ame rikanischen Mitbürger, Es gelang ns, nicht weniger denn zehn frische „Rekru ten" in New Castle Anzumustern, lau ter Leute vom „ächten Schrot und Korn," die sich kein L für ein U vormalcn las sen, nämlich, die Herren John Ei ch ingcr, Andreas Fchrcnbach, Friede. Pfliimm, Hermann E. Ban man n, John Prcgcn zcr, Jakob Chick, John Elapie. Heinrich Hartniann, Theodor Rohrcr ndZPHiI. Rcimund. Hr. Eichingcr hat eine kleine aber nette Wirthschaft; Hr. Balimann hat cine schöne Bäckerei; Hr. Pflumm ist ein al ter Veteran, der sein Schäfchen im Trock ne hat; Hr. Fchrcnbach ist ein gewand ter Schmied! Hr. Hartmann, ein Milch- Händler; Hr. Prcgcnzcr, An Eiscnar bcitcr; Hr. Elapie. An Schnhmachcr; Hrn. Ehick's Profession ist uns nicht be kannt ; Hr. Rohrer ist der bekannte Ul>- rcnmachcr, der die künstliche Uhr in Ncw-Eastle verfertigte, welche neulich ei Eorrcspondcnt in diesem Blatte so rühmlichst erwähnte; und Hr. Rcimund ist ein naher Verwandter; seine Mut tcr ist die Tochter unsres in Deutschland verstorbenen Stiefbruders, Philipp Will, und ist ebenfalls ein Uhrcnmachcr. Freue that es uns, daß die Wirth schiften in New-Eastlc wieder offen sind. Hr. Christian Kcnkiiigcr versieht seine Kunden in dem früher von ihm gehalte nen Lokal; Hr. Robert Vögele hat den Saloon des Hr. Ehr. Koch; Hr. I. Geo. Hoch früher in Butler wohnhast, hat eine Saloon eben seiner Weberei; nd Hr. John Kraft ha nrbst seiner hüb schen Wirthschaft apch einen Auster- Saloh, Ivo die besten Auster, auf's delikateste zubereitet, zn haben sind. Auch that c nn freuen, nnscrn al ten Frcniid, Hr. Z 01, n Bert, früher in Ehambcrsbnrg wohnhaft, wohl nnd unter cinzutreffcn. Von New Castle fuhren wir noch Abends nach Sharon, wo wir im „Shcnango Hans" einquartirtcn. Großes Vergnügen gewährte cS uns, ei ne unsrer ältesten Abonnenten, nämlich Hr. Hein ri ch Schnabcl von da selbst, welcher bereits acht Jahren ein Le ser der „Staatszcitiing" ist, persönlich kennen zn lernen. Auch mit seiner freundlichen Gattin machte wir Be kanntschaft. Wir fanden in Hrn. Schna bcl einen sehr braven und lebensfrohen Freund, nd freute es ns zn sehen, daß Hr. S. den ,-Schnabel" am rechten Platz hat. Nachdem wir die lieben Freunde in Sharon alle besucht hatten, (ansgenom wen Hrn. L. Eich, welcher außerhalb der Stadt wohnt,) reisten wir nach der „Ho mcwood Station." Es war Mittags um etwa 1 Uhr, als wir dort anlangten; da aber kein Zug bis Abends nach 5 Uhr von dort nach Galiläa abgeht, so reisten wir af Schustcrsrappcn nach letztgenanntem Städtchen, eine Strecke von 5 Meilen. Da wir nn auch nach Enon zu reisen lviinschen, nd Hr. I o h. Grabing, früher Scheriff vd Bca vcr County, welcher uns schon öfters zum Besuch eingeladen hatte, zur Zeit gerade abwesend war, so hatte der eine Sohn des Hrn. Gräbing die Güte, uns mit einem Fuhrwerk nach Enon z sah ren. Dort kehrten wir (blos aber ans kurze Zeit, weil es bereits spät war) bei Hrn. Charles Fischer ein, der nnS recht nett bewirthete. Es war bereits dunkel, als wir nach Galiläa zurückkehrten, und dort über nachteten. Hrn. Gräbing und seiner braven Gattin und Kinder sind mir zum lvärmsten Danke für die herzliche Bc wirthung schuldig. Ebenso auch Hrn. Koch in New-Cnstle nd der Madame Dörr in Sharon, wie auch den Herren Genkingcr, Vögele und Kätzel in New- Castle für geleistete Dienste. Lange le ben die biederen Freunde in New-Cast le, Sharon, Galiläa und Enon. Der Herausgeber. Dimstibstattunntn. Unsre hiesigen Freunde Haben's Herz immer noch ans dem rechten Platz. Da von hatten wir letzte Woche wiederum mehrere Beweise. Da ist z. B. Hr. Marti Erb, jener korpiilciitc und wohlbekannte Bäckermeister an der Zwei te Straße nahe dem Parton Spritzen- Hans, der die Güte hatte, ns Probe seiner Backknnst in Gestalt zweier famo sen Kuchen, unter drncii sogar ei Zivi belkuchen ist, zuzusenden,'nnd zwar mit dem Eomplimciit, daß ivir nnscrn „Roo stcr" nicht vergessen, nd ihn mir recht füttern sollten llßiavo, Freund Erb; Ihrcni'Gesnch hätten wir gerne cntspro che, aber unser altcr''„Roostcr" hat die „Epozootik" so stark, daß wir glauben er kriegt die krcnk. Sein Schnabel ist beinahe futsch. Dann kommt unser Milchmann, Hr. lohii Wnrster, der nahe dem neuen Wasserwerk wohnt. Anstatt seine Milch mit Wasser zu mischen und dieselbe für „baarc Münze" zn verkaufen, überreich te er ns eine Partie Quitten, welche von unser besseren Ehehälfte als „Up top" erklärt wiirdcn. —Den beiden freundliche Gebern erstatte wir hie mit unsren wärmste Dank. Heimgang eines früher. Arbeiters. Mit tiefer Trauer vernehmen wir die betrübende Nachricht vonldcm Tode eines nnsrcr früheren Arbeiters,—Hrn. Rcinhart A. Sch n hin a ch c r, (Schwager unsres geehrten Agenten, Hrn. Friedrich Schmidt,) in Pittsburg, der in den Jahre 1864 bis 1866 für mis in jener Stadt arbeitete, starb am Dienstag, den 26. Oktober, ach ei nem längeren Krankenlager an dci Ans zehriing, im Alter von 27 Jahren. 3 Monaten und 22 Tage. Der Verstor bene war ein fleißiger und sittlich gebil deter junger Mann, der die Achtung sei ner „Setzcr-Eollegen" in hohem Grade genoß. Da er, wie schon bemerkt, län gere Zeit für uns arbeitete, nnd er sich stets brav und anständig betrug, so kön ne wir ihm das beste Zeugniß gebe, nd bedauern sein frühes Hinscheiden auf's innigste.— Möge er sanft im küh len Grabe schlummern. Bon Wichtigkeit. Wir bemerke allen Denjenigen, welche eranlaßt sind, Dr. Au. gust König'S Hamburger Brust thee zu gebrauchen, baß derselbe nur in Ort ginal-Packeten verpackt und nicht lose verkanft wird. Jedes Packet ist mit der NamcnSmiter schrift von Dr. August König, sowie der Gene ral-Agenten B. Vogclcr H Eo. gezeichnet und mit einer Privat-Steuer-Marie versehen. 1, Literarisches. Der Deutsche Pionier. Bon dieser sehr interessanten Monats schrift erhielten ivir das 7tc Heft des 7. Jahrgangs mit folgendem Inhalt: Der Tod des Führers (Gedicht). —Dr. Phil. Tydcmanii, (biographische Skizze von I. A. Wagner.)—Rcisebildcr und Skiz zen aus Amerika.—Eine Darstellung der Eilten ie. der Deutschen Pennsylva niciis, von B. Rnsh, ie -Gesellige Un terhaltunge der Deutsche Cinciiinati s vor 30 Jahren,?c. Preis per Jahr 82.03. Adresse: Deutscher Pionicr-Bcr ein, Cincinnati, Ohio. Auch erhielten wir das neueste Heft des „F a mi Neu-Schatz," welches cbcnsalls alle 14 Tage erscheint. Der Inhalt desselben läßt nichts zu wünsclicn übrig. Der „Familien-Schatz" sollte in keiner Familie fehlen, da cr dieschön ste nnd spaiinciidsteil Romane, Nvvcl le zc. liefert. Zn beziehe durch Will merk RogersNcivs-Compaiih,3l Beck um Street, Ncw-Nork. ' Räthsel. Auslösung der Räthsel iu Nro. 14 der. „StaatSzcitmig" : No.I. „Ein Faß mit Wein." Anflösnng von Hrn. Conrad Linipcrt, Pittsbnrg. No. 2. „Wenn nun sie ißt." Keine richtige Auflösung eingeschickt. Stö?3. „Das Schwerste ist, sich selbst zu kennen! und das Leichteste ist, Andcrczu tadeln." Keine richtige Auflösung eingesandt. Nur ein Arzt weiß, wie lel eine zuverlässig Mischung nöthig ist für ein Volk, Auf allen Seiten, in jeder Cominunität gibt es eine Menge, welche durch Beschwerden leide, die nichts als eine Mischung ruriren kann. Deß halb werden auch viele dieser-Mischungen ge macht und als ächt unter das Volk verbreitet. Allein sie verfehlen da zu befördern, was durch sie versprochen wird, weil sie nicht den wesentlichen Werth besitzen, welchen sie orge ben. In diesem Falle haben Dr. I. S. Aver Eo. Massachusetts ein Com- Schals das längstgeünsle Mittel weißt. Sein besonderer Unterschied von anderen Pre varationen Im Markte, ist, daß es die Krank heit kurlrt, für welche sie empfohlen wird, während die übrigen dieses nicht thun. Diese Thatsach wird un von mehreren erfahrenen Aerzten in dieser Nachbarschaft vergewissert, wie auch wir aus eigener Erfahrung weitere Beweise von der Wahrheit des obengezagteu ha ben.—So schreibt der Naschville fTenn.f gar- LlLschrn, Ausschläge, rauhe Haut. Wenn der Organismus für etliche Wochen unter den Einfluß von Dr. Pierre'S (lolcken viscovorx (Goldene medicinische innen durchleuchtet ist, strahlt die Schönheit in ihrer ganzen Gioile, Nicht wa dem Publi kum je al ein Verschönerungsmittel des Teints stellend wie diese Entdeckung. Dic aller Medicinen, welche ermittelst des Blute auf den Organismus einwirken, sind othwen digerweise etwas langsam gleichviel wie gut das angewandte Heilmittel ist. Während eine bis drei Flaschen die Haut von Bläschen, gin nen, Ausschlägen, gelben Flecken, Mitessern der Maden befreien, werden vielleicht ein Dutzend erforderlich sein, um manche Fälle zu heilen, wo der Organismus von skrophulöscn oder bösartigen Blutgiftcn angefault ist. Die Heilung aller dieser Krankheiten aber, von dem aevöhnltchen Bläschen bis zur schlimmsten Skrophrl, ist bei dem Gebrauche dieses mäch tigste Mittels nur eine Sache der Zelt. Bei allen Medicinhändlern zu haben. Frage nach dem in deutschen Umschlägen und mit deutsche Gebrauchsanweisungen. Mit An,schlügen bedeckt, geheilt. Slaverack, Columbia Co., N. A. Dr. R. V. Pierce, Buffalo, R. ZI. Werther Herr! Ich bin sechSzig Jahre alt und mit Salzffuß In seiner schlimmsten Form viele Jahre lang behaftet gewesen, bis ich zufäl lig ein Ihrer Bücher sah, da meinen Fall ge na beschrieb. Ich kaufte Ihre goldene medi clnische Entdeckung, ((Zoteten sleelicut viseo vor?) nahm zwei unv eine halbe Flasche davon ei und war gänzlich geheilt. Von den Schul tern bis zu den Händen, am Gesicht und am Leibe war Ich mit Rheumatismus behaftet, so daß ich nur mit großer Mühe gehen konnte, und der ist völlig geheilt. Möge Gott Ihnen lange Leben schenken, damit Sie der Mensch heit eürSegenbleiben. Mit aussprechender MiS..W. Williams. 4S. Briefkasten. Alleghcn h.—Hr. Agent Hof mann.—Die Rechnungen finden Sic beigelegt. Hr. K. chuldct 88.00 und Hr. F. 85.00. Phlladclphia.-Hr.Gr. Birken stock.—Dem wackerem Martin sind wir nachinarschirt. . Sharo i,.—Hr. H. Wellhauscn.— Sic haben Wort gehalten, Henry; da rum allen Respekt vor Ihnen. Philadelphi a.—Hr. Charles Durr.—Halloh! Da bringt uns en handfester Metzger 'neu famosen frischen Rekrut ; bravo. Willkommen, Louis. Wrightsville.—Hr.Anton Ban ker.—Es ist alles sähf, lieber Alter. Danke. Mcchanics bnrg.—MrS. Min na Müller.—Guck! da kommt auch en liebes Wciblc, das in'S „Rippischc Corps" einzutreten wünscht. Recht so, Madam. lohnstown. —Hr. Georg Schäf scr.—lhr Bricflc entdeckten wir erst nachdem das Blatt abgedruckt war; üb rigens ist alles O. K. Besten Dank. —Apropos! Haben Sie auch selten Pittsbnrg Freilieitsfremid gelesen, der jene ehrenhafte Männer in lohnStown „Hinterwäldler" nennt? Wenn sell Bürschle noch länger so fortfährt, dann wird da Dixniont Asyl sicher in einen Candidat reicher. UPPer SandiiSkh, Ohio.—Hr. Agent Martin.—Die schlechten Zeiten machen vieles zu schassen, allein verza gen dürfen wir doch nicht.—Es freut uns recht sehr, daß unser alter Freund Wißlcr wieder glücklich und gesund zu Hause angelangt ist. „Blasen" ie eins mit ihm auf unser Aller wohl, da mit' „hinter dcrßiiidc" nit zu trocken wird. PhiladclP yi a.—Hr. Gottfr. Klauber.—Sic schulden cxäktly einen Jahrgang.—B2.oo und 20CtS. Porto; das isch alles. Mariett a.—Hr. Agent Haas.— In den Büchern ist alles recht; der Irrthum wurde vom Setzer begangen. LhkcnSt o w.—Hr. Agent Weber. Danken für's nette Zugpflaster vom Anton—Unser Gcldkasten sieht just wie cn Hering, dünn ganz über—Es freut iinS, daß selten Miiicrn endlich einmal die Auge aufgehen. Carlisle —Hr. Georg Gerincycr. —lhrem Gesuch werden wir entspre chen.—ln einer Kirche ist cS nicht schicklich daß man Tabak kaut. Allcahcn y —Hr. Agent Hof inanii.—Wie, sellcr Hannes Jahn, >un. in der Chestnut Street, in Ihrem Städ te! will nächsten Montag cn Churhessi schcS Kirchweihfest abhatten? Bci Gol ly! da möchten wir ooch dabei sei, aber es isch leider nit möglich. Indes sen nur nit verzagt, und trinken' lieber zwei anstatt cin'S auf unser Wohl. Hoffentlich wird auch der alte Pava lah n, der einen der größten Grocerie stores an der River Avenue hat, dabei erscheinen, denn an der „Väter Segen ist alles gelegen." FortWayne, Ind.—Hr. Math. Strodcl.—Das „Eingesandt" soll be sorgt werden; wir mußten herzlich da rüber lachen; cS ist gut.—Nein, so grob wie seller Bauer, ist unser MathäS nit. Smith'S Statin n.—Hr. LoniS Krall:—Brav, lieber Alter; wir sind Ihnen stricht nachgcnttscht.—lhr lieb W ciblc hat alles hübsch bezahlt. Pittsburg.—Hr. Franz Gclz.— Senden Sie uns gcs. die Auflösung des Räthsels. Millersburg.—Hr.L. Bogel.— Stop! da kommt eben noch cn famoser „Bogel" g'floge, der cingemustert zu werden wünscht; er bringt auch e Läpp lc.—Recht so, lieber Alter. Geldkasten. Folgende Gelder wursen für die „StaatS-Zei tnng" erhalten, die hierdurch mit Dank be scheinigt werde: Jacob F. Schiele, Harrisburg. Kl.OO Mrö.B. Zicgcnthalcr, do. 2.00 Georg Witz, do. 3.00 Fred- Göhl, sc., do. 2.00 Daniel Müller, do, 2.00 LouiS König, do. 2.00 loh. G. Mößncr, do. 2.00 Adam Gölzciileiichter, do. 2.00 Anton Banker, Wrightsville, 2.00 Henry W Alhausen, Sharon, 5.00 Georg I. Weber, Killinger, 4.00 Wm.Mcher, Maytown, 2.00 Anton Platzcr, LykcnStown, 2.20 Georg Dreß, Baldwin, 4.50 Anton Bär. do. 2.00 L. Vogel, Millersbnrg, 1.00 Zllarklkericht. Aepfel-perj l5-20CtS Bulter—per Pfund, 28-30 „ Ei e r—per Dußend, 25-30 „ Fe t t—per Pfund, 14—18 „ M e h l-Ertra Familie, perßl, PZ.ON-Z7.co Extra, per Barrel,, —45.50 Roggen, .. —40.00 Weizen, weißer, pr Bush 41.40 „ rother, „ Zt.SV Welschkvrn, „ 70-85 Ei Hafer, „ 00 „ Roggen, 30-81,05 Getrocknete Fr Uchte Aepfel-per Quart, 10-12 „ Psirsischr-per Pfund 12-15 „ Kirschen—per Quart, 10-12 „ Birnen—der Quart,.... 15—2 „ H e u—per Tonne, 20.00 Geflügel- Hühner, lledendlge) per Paar, 50—100 Gänse, per Stück,... 81.00 Gemüse— Kraut—per Kopf, 3—lvlt Kartoffeln— per Büschel, ...„50—05 „ Süß-Kartoffeln- per j Peck, 15—20 „ Latwerg e—per Quart 15—25 Ii La ca st 4,1875. Aepfel, per j Peck 10 —15 Et. Butter, per Pfund 28-30 „ Eier, per sDuhend 20—28 ~ Schmalz, per Duhend, 15—18 „ Kartoffeln, per j Peck, B—lo „ Schinken, per Pfund, 18—25 „ Kornstroh, per Bünddl, 18—25 „ Kraut, per Kopf, 3—lo „ Zwiebeln, per j Peck 18-20 „ Welschkornmehl, pee Quart ...4—5 „ Hafer, per Sack von 3 8u5ch1t,...41.40—1.05 Heu, per Tonne,, P25.00-PZO.OO Philadelphia, Nodencherj, 1875. Mehl, Superfein, P4.50-P5.00 Ertra gamilien, PS.SV—PK.OO Weißer Welzen. 41.35-41.40 Rother Weizen, vI.SO-P1.35 Kleesame, PK.O0 —K.SV Timothpsamen, P3.70—P3.75 glachsamen„ 641 80—PI.8 Roggm, 96—30 Et Hafer, 76-77 „ Gelbe Korn, ..86—88 „ Weiße Korn, 90—33 „ LZiehmarkt. Ochsen, Per Pfund Bruttogewicht,...?—7j Et Schaafe, per Pfd. Bruttogewicht, 6—7 „ Schweine, pr 100 Pft.,Kornfette,..Pl1 —P12.5V PitSburg, November 4, 1876. Butter, per Pfnnd, 30—32 Et. Eier, per Duhend 27—28 „ Essig, per Gallo, 18—20 „ Schmalz, per Pfund, 15—17 „ Mehl, Frühjahr, per Barrel,. ...tk.vv—4o.so Do Winter, per Bä'rrrl, 85.75—40.26 do Ertra-gamllie 47.50-87.76 do Roggm, .PZ.IXl —P 5.75 Timothpsaamm, per 8ü5che1,....Z2.20-P3.00 Leinfaamen, per Büschel, A.72— P2-2V Kleesaamen, per Büschel, PO.OO—PS.6O Seißerweizen, Pt.lB-PI.2U Gerste, 81.06—P1.18 Roggen, PI.VV—PI.V7 Hastr, 55 CtS Hülfe für Pröfibrnt Grt. öohn ?, Etzweiler von diesem Eons-- ty, welcher von der hiesigenAollÄ wcgfn Verausgabung von falschem Gelde ans fünf Jahren nach dem Zuchthaus vr urtheilt erst drei lah ren nd fünfMonaten davonlabbüßtc ist von Präsidcttt.Grant begnadigt woA den, um in der letzte wie auch bei der nächsten Wahl für die Republikaner stimme?; könne..— Wer ist der näch ste Zuchthäusler, der begnadigt wird? Der rechte Platz m hübsche Hüte nd Kappen für wenig Geld z kaufen, gehe man in Hrn, Elarkc'S Hut- und Kappen-Store, Nro, 13 Nord Dritten Stroße, gegen über dem Eollcge-Block, Er hat daS größte Assortcmcnt Hüte nd Kappen, Seine Clerks sprechen deutsch, und wer den Knuden prompt nnd reell daselbst bedienen. Eine große Auswahl.— Ein großer und gut assortirtcr Borrath GrocericS soeben erhalte, in Nro. 13. North Drit ten Straße. I. Schißler, Verwalter. Spezial-Anzeigen. Eine Kette von Uebeln. Wenn man Magenschwache chronisch werden laßt, so treten die folgenden Uebel ei: Die Verdauung wird für die Dauer geschwächt, der Blut wird diinner und wässerig, und da die Galle nicht für Verdauung- und Entleerung, zweift kommt, so tritt sie durch und da Wrißsde/Ztugen'die safrangelbe Fär bung erhält, welche ein Zeichen der Galligkeit s H?' oben beschriebene innere Außer-Ordnggera then, das, wenn ihm nicht Einhalt gethan wird, ernstliche Krankheit so gewiß zur Folge hat, wie der Aufgang der Sonne ihren Untergang. Es ist daher klar, daß eine Unfähigkeit de Magen, auf die Nahrung zu wirken, unverzüglich besei tigt werden sollte. Der kräftigende Einfluß, welchen Hostetter'sßittereSauf jene Organ übh wird im Verschwinden aller der er wähnten unangenehmen Symptome schleunigst fühlbar. Die für allgemeine Schwäche erord iielen mineralischen Mittel haben gewöhnlich nicht kräftigen , Ho^st ett er' Bi tte /eS ist. Krabe die Thatsachc, daß so vor üglichc Magenmittel, macht es zu einem der besten Mittel für allgemeine Stärkung. Die Verdauung wieder herzustellen, ist der entschei dcnde Schritt zur Wiedererlangung der Gesund heit, mannich^ach^ Dysprpsili. Dyspepsia. TySpcpsia. Opfe? diese cinbildm/die Beu- und da Nervensystem störNind sogar dr Blutes beeinträchtigt. Symptome von Dyspepsia smd, Verlust des Appetits, Wind nd Ausstoßen der genossenen Speisen, Trockenheit im Munde, Hcrzhren ncn, Anschwellen de Magens und der Einge weide, Verstopfung. Kopfschmerz. Schwindel, Schlaflosigkeit nd Gedrücktheit. Versucht daS das in 4t Flaschen gefüllt ist. Nie derlage, 253 Nord S. Str. Philadelphia. Ue berau bei allen Apothekern und Händlern zu haben. Bandwurm da/ er dem System?ommt. Keine Bezahlung, bis der Kopf fort ist. Kommt und rcfcrirt auf die behandelten Patienten. Dr. E. F. Kunkel, No. 253 Nord Neunte Str., Philada. Consultation gratis. Sitz-, Magcn- und Nadel-Würmer ebenfalls rnt außer zu entfernen, könnt Ihr bei eurem Apotheker haben. Verlangt Kunkel'S Wurm-Sprup. Preis 41. E. F. Kunkel, Philadelphia. Pa. November 1, t875-4t. Centaur Liniments jX —die größten Heilmittel, eiche Fletsch-, Knochen- und Mus leldeschwerden. SS gibt zwei Sorten—mit etßcn Umschtä kchHyir mit gelben Umschläge für Pferde nd Vieh. Rora na, Süsser Co., Del., Mai 27.1873. „Herren Rose u. Co. i—lhr Centaur Liniment ist ein wundervolles Ding. Meine Mutter hat erschrecklich am Rh-umattsmu ge litten sei sechzehn lahren. Teil Kurzem st sie auf der einen Seite gelähmt gewesen. Nie mand glaubte, daß sie jemals wieder tm Stauide sein würde zu sprechen oder zu gehen, indem sie vier und siebzig Jahre alt st. Sie hat da Centaur Liniment (etße Umschläge) für einige wenige Wochen gebraucht und tann jetzt ztemltch gut gehen und sprechen. Ich glaub, daß Ihre Liniment alle Lob verdienen, welche ihnen gespendet wurde. Ehrw. W. Tndd ." Feau Jane PhtlltpS, Phtlltp MtllS, Indiana Co., Pa„ sagt r „Ich dtn dankbar für da Cen taur Liniment-t solchem Maße, daß ich te eine neue Frau fühle. Mein Lahmheit rührt von eine Schlaganfall her, der ich vor acht lahren befiel. Ich Ichretde tt einer linken Hand. Ich kann jetzt durch da Hau gehe und die Ofstre dedienen Helsen, nd ich glaub, ml Gottes Segen ans Ihrem Liniment, daß ich bald völlig geheilt sei werde." „Jeder Eigenthümer von Pferden sollt mit dem Centaur Liniment inen Versuch machen. Wir halten e für den beste Artikel der semat In unseren Ställen benutz wurde. „H. Marsch, Supt. Adam Ex. Ställe, N. B>. ~. Pultz, Supt. Ber. Et. Cr. Ställe, N. Z. „ ldert S. Oll, Supt. Rat. Cr. Ställe NewAoit." Eastoria ist ein Substitut für Eastor-Oel. E ist so angenehm zum Einnehmen al Honig. Für Wind-iolit und sauren Magen ist e wun derbar. vi Aerzten empfehle e. Die Näh-Maschine. Im Jahr 1871 erkaufte le Slnger Ra nufaktur.Eompagnie" 181,200 Maschtnm, ge rade 1830 mehr, al zwei ihrer Hauptgegnerin nen während jene Jahr erkauften. Wäh rend dem Jahr 1372 vollzog die „Singer-Ma nufaklur-lompagule", Berkäufe zum Belaufe von 213,758 Nähmaschinen, 45,570 ehr an der Zahl, al ihre Hauplgegnertnnen machten. In 873 delieft sich die Verkäufe der „Sin ger Näh-Malchlne" aus 232,444, oder 113.254 mehr Maschine, denn die nächst höchste Eom pagnie, und edensodtele al all Compagnie zusammen erkaustes. I Jahre 1874 bette fen stch die Verkäufe der „Singer-Nähmaschlne auf die erstaunliche Höhe ou 241,073, wetche Zahl le ihre schlimmste Gegner um Z 52 übertraf. I ist bemerktnerlb, aß während die Zahl der Verkäufe der „Sluger- Maschine" so ungeheuer zugenommen, habe die Verkäuse der üdrigen Compagnie in glet chem Maße abgenommen. Maschinen erde an mouatltchen Einzah langen verkauft t der Twfter Office, N. SS N,r Dritten Straße, (im College Block.) L. v. Wiodwird, Harribrg, Jli 15, 1875.—M. Schaut hirrhrr!—Soeben erhalten. cincaroücKpantität L i inb r g cr in dem City-Groceric, Nro. 13 Rorth Dritten Straß I. Schißlcr, Berwalter. Rene Anzeigen. Humoristische Schriften In Hochdeutsch, sowir In verschiedenen deutschen Mundarten, besonder ln Schwäbisch, Pfälzisch, Fränkisch und Bayrisch, von de bekanntesten Volksdichtem sind stet zu haben in der Office „Bon Nah Ad Fern," Nro. 143 und 151 Waterstreet, Rochester, N.-?a UM'Wieder-Verkäufer erhalten bedeutenden Rabatt.^, Rov. 4. 76-bq. Verlangt. Ein lediger Mann sucht ei Zimmer zu ie then, wo möglich auf ebener Erde. Man melde sich sogleich in der Offire ds. Blattes. Harrisburg, November 4,1875—1 t*. L. B. Woodward, Händler in Singer's Nähmaschinen, Seiden, Zwirn, Linnen-Faden (auf Spule), Ocl, Ra deln, tc„ No. 28 Nord ten Straße, (Lotte Itlnlc) Harrisburg, ?a. Alle Maschinen werden an New Norf Preisen verkaust und fret an Käufer überliefert, nrbst stete Unterricht. für Maschinen, Nadeln, Zwirn, Seiden ,c. lönne per Post gemacht werden, nd wer de prompt desorg. Harrisburg, Nov. 4,1875, -Ij. General Ballier's /airmouot Avenue Hotel, Ecke der 4. K FairinonmAve., Philadelphia, Pa. Reisende finden stets eine gute Heimaih nd billige Bedienung in obigem Hotel. lobn F. Ballier. Philadelphia, Okt. 28, 1876. z irkevlikL ro VOVXV öl NN. vVLI.I,, 51. (>,, antlror ok tlio "ltreen lioote," äic. CIIFB. 3. c. ici-mu 6 (.0., 127 Lorrer?, 57, V., Dost Nor 4680, 3ul/ 29, 1876-IV. EineFarm zu verkaufen. Ctne Farm von ungefähr 20 Acker Land, 2ß Meilen unterhalb hcr Stadt Richiuond, Virgi nia. Dieser Platz elgnrt sich für eine Dnirv -I'urw, der Markigarten. Da eine Wohn stöcke'stn auf'drm Platzes Dtt'Gebäulichkei ten sind fast neu-, und kosteten in 1807 über P 7,- 000. Preis: P6.VVV. Ebenso 30 Ackec Land ohne Gebäude aber Obst- und Schat tenbaüme auf dem Hausplatz, gelegen an der 9 älilo Roack, 6 Meilen unterhalb Richmond. Va., und I.Meile von ~I'uirooic Ltnlion," an Diese-Land eignet stch für Taback, Korn und Gras, und biete eine gute Gelegenheit für ei nen Anfänger, da drr Preis blos Piv.oo pee Acker ist. Nähere bei G. W. Fl eck, auf dem Platze, der man adressier an. LII7IVLB, Lsorioo dountzc, Virginia. Rural ShabeS, Va., Oktober 14,1876—4 t. ZoMnger er nd Constadler de desagten CountvS Danphln hiermit benachrich tig, daß ste ch an gedachtem Tage, Vormit tag 1 Uhr, dann nd dasrldst In Person t ihre Ree. Inquisitionen. Craminattonrn nd ihre eigene Erinnern einzufinden haben, um daß,thn, as ihn. "n ,- gen zn thn zu! t Vletch'n >>- Die jenigen. eiche gnichtlich verbunden sind, a Kläger gegen dt Gefangenen aufzutreten, eu che tm S-fängnlß von Danpht Sountv st befind. mögen, daß ste stch dann und daselbst etnsielli. n ihre tagen vorzndrtngen, l recht tft. Be-eden unter einer Hand zu Harrisburg, 28. Sept. im Jahr des HERRN 75. und tm nenn nd neunzigsten lahe der Unadhangtg tzett der vereinigten Staaten. H.J.SHrafrr, Sheriff. !