Die Slaais-Mg. .1. Ueo, Kipper, Hon 10- Herausgeber. HarrlSbnrg. Pa. Donnerstag, lall 22 1875. Schluß des Neu Jahrgangs. Mit der heutige Nummer schließt die „Pemis,Manische Slams Zeitung" ihren neunten Jahrgang. Wir können diese Gelegenheit nicln vorübergehen lassen, ohne den Lesern der „Staats Zeitung" unsern herz lichsten Dank abzustatten, für die uns bisber geschenkte liberale Unterstützung. Obsstwn erst 9 Jahre alt, so erfreut sich die „Staats-Zeicullg" dennoch einer so zahlreichen Leserzahl, wie es nur wenige andere Blätter we der in diesem Staate, noch in der Union gibt. Keil anderes Blatt in diesem Counti) uns re Bücher beweisen dieses, und das Postamt wird's bezeuge,— kann stch, was Abonnenten be trifft, an Zahlen mir uns mes sen. Diesallesverdanken wir nicht unsrer selhst, sondern de viele tbeuren Freunden, die uns bis her rrcn und nobel zur Seite standen. Möge der gute Him mel sie dafür segnen, und ihre Herzen lins auch in Zukunft ge wogen bleiben. In der That, ww sind ffolzauf unser „Corps," denn es hat uns bis jetzt noch nicht verlassen. Zwar gibt es Manche, die ibre Verbindlichkei ten nicht so nachgekommen sind wie wir es wünschten ; aber auch bei ihnen wird es hoffentlich bald besser gehen. Unsre Auslagen sind sehr bedeutend, ja sie steigen von Jahr zu Jahr; allein wenn Alle zusammenwirken, wenn jeder Abonnent seinen Verbind lichkeiten nachkommt, so sind vir allem Kummer und Sorgen ent boben. Di Mühe nnd Arbeit wird Nils dann eine Lust, und wir werden mit erneuten Kräf ten auch unsern Pflichten ge treulich nachkommen. Die „Staats Zeitung" ist nicht ein Organ von Männern, oder voi dieser oder jener Deno mination, sondern sie vertheidigt die fundamental Grundsätze der Volksrcchte, der Demokra tie, und zwar „eine ehrliche Re ' glerung, und gleiche Freiheit für Alle? Das ist und wird der Leitstern dieses Blattes bleiben. Während die „Staats-Zcitung" deßhalb nach diesem Leitstern in jedem Wahlkampf ein eifriger und unerschrockener Kampfer var„ scheute sie sich nie, Demo kratcn, die die obigen Grundsätze verletzten, zu tadeln, und Oppo nenlen, die den selben nachkamen, zu loben. Wo's aufgetrumpft . verde,i mußte, da geschah es, und zwar ohne Ansehen der Person. Und gerade diese Stellung der „Staats Zeitung" ist es, die ihr eitlen guten Na men und die vielen Freunde machte. Und jetzt, wo die demo kratische Sonne wieder zu lench ten beginnt, wird ste dietzr Stel lung getreu bleiben, und den al ten Kampf ohne Ermüdung fort kämpsen, bis die obigen Grund sätze im Counch Haushalt, so wie in derSraats- und National- Rcgicrung zur vollen Geltung gekommen sind. Aber nicht nur in politischer Beziehung wird die „Staats- Zeitung" ein treues Organ des Volkes sein, sondern es wird, wie bisher so auch in der Zukunft immer unser besonderes Stre ben sein, sie durch ausgewählten Lesestoff zu einem willkommene Besucher in jeder Familie zu machen; sie ist nicht nur eine politische sondern auch eine Fa milien-Zeitung, und hat als sol che Hunderte von Freunden und Lesern in allen Gegenden des Landes. So treten wir nun den neuen Jahrgang an, mit dem festen Vorsatz, den guten Ruf des Blattes zu bevahrcn, und uns der warmen Unterstützung uns rer Leser auch fernerhin würdig zu zeigen. Bemerkt sei noch, daß die „Staats-Zeitung" nächste Wo che in ganz neuen Typen (Buch staben) erscheinen wird. Wa Vran4'Huhaltug drm Lan de kastr. Die im nfspüeea von Material be- Huf de Nachwelse von Eorruplton und verweudnng lm nationalen Haus halte unermüdliche New-Zjorker „Sun" hat eine Znsammenstellung der ln de letzten 25 Jahren süc jeden während der Zrlt amtirendrn Präsidenten vom Eon grefi ausgeworfenen Summen vrröffent licht, der zu Folge flch die Ausgaben sür den höchsten Erecutiv-Beamtru folgen dermaßen steigerte, Taylor - Minore' Präsident schaft (Whig) kostete jährlich durchschnittlich 832 066 Pirrcr's Präsidentschaft (Dem,) kostete jährlich durchschnittlich 41 99 Buchanan Prästtrnlschasi j De mvkrot) kostete jährlich durch schnilllich 40.575 Lincoln'SPräfldentschasi (Sttpu blikaurr) kostete jährlich durch. schnllttt 52.195 Grant'SrrftePrästdenlschasizße publ.) kostete jährlich durch. lO4 720 Granl's zweite Präfldenllchasl (Ney ) kostele jährlich durch, schr-lilli 119,289 Danach begann also dir Aera der Verschwendung mit Grant'S AmiSan tiille. Taylor, Fillmoir, Pierce, Bucha nan und Lincoln traten in die gußstap sin ihrer Vorgänger und lrbir einfach und beslytiden. Sir Ihalen All lein ihre Schuldigkeit und gingen als gute Beispiele pünkilicher Pflichterfüllung und Ehrlichkeit voran, wa eine wohl thätigen Einfluß aus den gesammien Eivildienst nicht veisehlle. Lincoln machte den Krieg durch und bestritt alle dir außerordenlttchtn Ansorderungeu, dir damals an ihn gestellt wurden, ohne die öffenlllchrn Ausgaben sür seine Per son oder srlnrn Haushalt zu vermehren. Er gab nlcht zu, daß untre falsche Vor wänden Geld au dem Staatsschatz ge zogen und zu persönlichen Zwecken vrr wendet werd. Er duldete keine Rlugt und ließ flch nicht mit Spitzbuben ln. Früher war s Sltle, bel einem Admini stralionSwechsel 820.000 sür Neumöbll rung de Weißen Hause auszuwerfen; oft erreichte dle bezügliche Summe noch nicht einmal diesen Betrag. Als Geant an' Ruder kam, wurden sür dlrsen Zweck 825.000 bewilligt, außerdem sind srlldem alljährlich noch 10 bis 15.000 Dollars erira cngewlesrri worden. Wer die inneren Räumlichkeiten des Weißen Haukes krnnt, weiß daß diese Summen nicht sür Möbel ausgegeben worden srla können. Früher gab rS krlnen Fond sür zusä>- ltge Ausgaben sür den Präfldrnlichafe. Haushalt. Buchanan wurden zuerst 8000 jährlich bewilligt, unier Lincoln besagte Summe aus 81000 und K2VOO. Grant hat es glücklich aus 80,. 000 jährlich gebeacht, was gleichbedeu tend mit einer Erhöhung srines Erhal te um diesen Betrag ist. Die Kosten für Heizung de Weißen Hanse betru gen in frühern Jahren 81800 jährlich. Während de Kriege wurde die Bewil ligung. in Folge höherer Holz- und Kohlrnprrise, aus 82 400 erhöht. Jetzt, sind, werden angeblich 85000 jährlich sür Heizung verausgabt. Südlich vom Weißen Hanse befindet sich, inner halb der Einzäunung, ein kleiner und unscheinbarer Wirsrr.plap. aus dem wil de Gra wachst und der augenscheinlich ganz verwahrlost ist. De Präsidenten Lribknappr Batcock erhält für die In standhaltung dirse grünen Flicke 810 000 jährlich wa er mit dem Geld macht, ist kein Geheimniß. Da Ge wächshaus kostet jährlich 810,000 aber det. Dabei hat das Weißt Haus dir Beleuchtung vollständig frei. Wen na auch einwende mag, daß eine solche Topsgvckel! unlelikat sei, so lst e andeieiselt te höchste Beamten der Nation lcht würdig, s g-schehrn zu lassen, daß zur Bistre'luiig sein HauShaltuiigvkostrn unter falschen Bor wänddn, wie st z, B, in de Posten sür Möbel kkdr in dir Augen springen, Gel der requlelrl werden. Der Präsident sollte ln Gehalt von 8100,000 und 8150,000 beziehen auf einige Zehn tausende daes e dee großen Nation nicht ankommen aber amii sollt drr Geld pnnkt anch gänzlich erledigt und Extra- Emoluuitnigänzlich aosgeschloff-n srin. Aufruf! Folgende Persoven sind ausgesordert, on sich hören zu lassen, da wir noch wtchlige Geschässssachen mit ihnen abzu wickeln haben. Vier Woche Galgen frist ist ihnen gegebe -. Rudolph Mozer von Reading. Georg Gengn a gel, do. Julius Fendeysen, früher in Philadelphia, jetzt in Eincinnalt, Ohio, wohnhaft. Jakob Richer, ln Windsor, Zjork Eouuly, Pa. David S. Harrt, (Land-Eom mlsfloner) In Butllngton, lowa. Dr. Eharle T. Prlce, ln N. 07 William Street, New-lork. Dr. T. F. Bnr. ln 9 William Street, New-lork. Henry Gebria g, früher In Phl ladelphia und Allegheny City, jetzt In Ehicago wohnhaft. Jakob Ht 11, tu Philadelphia. Eharle A. H e l n rt ch, in PH!, ladelphia. David Schaf e r. 2707 Krnflng ton Avenue, Philadelphia. I gort Smith, Arkansas, werden am 3. September flehen Indianer und ein Neger, wegen Mord hingsrichtet er den. 20 Roihhäule wegen demselben vergehen sind och nicht vernrtheilt, al lein auch ihnen iß tsr Galgen sich?. in iiflflug auch Eolibl und Lau . per. ES ist un etwa ei Jahr, seitdem ir zu letzten Male in Columbia waren; und um da blühend Städtchen auch wieder einmal näher in' Augr zu fassen, packt vir am Mittwoch unsre „sieben Sachen"—Siovepipe, Stock, Reisetasche, Hemd, Krägen, Strümps und' leer „Beldsäckle" zusammen, um dahin abzureisen. Einen Reisepaß hatten ir leider nicht, und mußten somit sür die Reise bezahlen, wa unserm Gellbeutel große Schrecke ein jagte. Solumdia hat sei den letzten paar Jahre bedeutind zugenommen, aber die jetzigen har ten Zeilen Wieke auch dort sehr hemmend auf wettere Fortschritte. Mit dem Bau dis Damms über den SuSguehanna wird e indessen rasch der anderen Seite de User zu dringen. Mehrere der Eisenwerke in Solnmdia flehen stille, wodurch natürlich viele Leute außer Be jchäfltgung sind. Trotz dieser GeschästSlosigkri gesehen, und isreu sich de besten Ruf. Dieser Agent ist Hr. loh nNa rb ry. Ganz nahe- dem Bahnhos hat er einen hüdschen Schuhst, und da er selbst ein praktischer Schuhmacher und gefälliger, tüchtige Ge schäftsmann ist, so thut, er auch gute Geschäfte. Wir können Hrn. Nartry aus' teste empfeh len. Die üdiigen frischen Rekruten sind Hr. Joseph Ulm er, rdrnsall eln tüchtiger Schuhmacher; Hr. Da id lung, ein Hand srsirr Metzger, Hr. g rlrdrl ch Ste In, eln Färder erste Ranges, Hr. Marlin Wei mer, rin tiz> Wz, Bäcker z Hr. Wm. Äah lndach, ein gewanttee Zigairensadrilant; und Hr. I liu Boden (seine Prosrssion wissen wir nicht). Nicht, war, da sind lauter Männrr, mit drnc wir un nicht zu schämen drauchrn. lleberhaupt besteht unser Solumbla er „So,PS" au wackeren Leuten, die flch kein .4 sür rln U ormalen lassen. Daß auch ein „Teufel" dort wohnt, st wahr; aber es lst leincr der Hörner hat. sondern ri ganz gemüth liches Männle, dtssen Schnabel aus dem rtch tn Play steht, unb sein lieb Weidlr? nu, sie ist die gute Seele selbst ; lustig und fiödlich wie 'ne Lerche. In den Brauereien dee Herren Desch und Jung wird rin Bier gebraut, das ihnen zur größlen Ehre gereicht. (Wer 'neu „Magenbit tern" oder sonst etwa Gute haden will, der muß Hrn. Buchrr'S Wein- und Liguor- Handlung desuchcn, wo alle nach Wunsch zu haben ist.) Nachdem wir bei unserem gesälligen jungen Freund, Hrn. ShristianMischltch über- Ad ndschetn, wo wir jenen tüchtigen Bau meister, Hin. A. H. Btnk on Mechanik bürg trase, rristen wir am Donmrstag nach Lanlasirr ab, wo bei Hrn. SHarle Noth weiler, einer drr brstrn und angisrhenstrn Werthe jener Stadl, rlnqaariirt wurdr. Wer Lankaste or zehn lahren zum Letzten male sad und sieht r jetzt Wied, muß sich über den großen Wechsel daseldst höchlichst eistaunen. Wie „über Nacht" steige dort Bauten in die Höhe, die wirtlich eine Zieidc dir Statt sind. Da Isi . B. da hübsch Franklin und Mar schall Solleglum-G,bände der „sormiilen S ode, die neue, prachtvolle Uhrinsadrtl (die Vierte in in Ver. Staaten) i die sebr ichöne deutsche katholische St. AiNdonp Kirche, welche lm Innern an Eleganz und Pracht von leiner Kirche in Kisem Land übertroffen wird, die neul ebenfalls sehr hübsche deutsche lutherische Ziou-4iiiche. die tentschc rformirte St. Jo hanns Kirche, hie (im Bau begrifft) zwei! deutsche lutheiische St. Stephan Kirche, da große SltvtiX-Hoitl; die hübschen Bankge bände u. s. w„ diese alle wurden in den letzte 40 oder 45 Jahren grdaui. Und seldft jetzt noch baden jene tüchtigen Baumeister, die Her ren Burger. Stumpf, Dinkclderg, Rrllh, Lösnrr und Ändert wieder riur Anzahl neur Gebäude unter Sonlralt genom men, Sapl. Gertz beabsichtigt ein große Ho tel zu errichten, während dessen Nachbar, Hr. lohnWrbrr rdensallS einen Neubau auf stellt. Solcher UiiiernrhmungSgeifl ist grwiß aller Anrrkennung werib, und v.rdieni Nach ahmung. Wir lönnte noch andrr Gedäud anführen, wie z. v. Hrn. Christ. ShäfrrS Eloie. Hrn. lohnSchöndrrgrrS Hotel, Hrn. GeorgWall'S Hotrl (grdaul on rn Herren Gertz und Brrtlrr). Hrn. Job Ochs' Storr, Hrn. Botll. Schwill' Wohnung, Hrn. P-irr MU llr r Storr.Hr. Bierbrauer gran ke'S Wohnung, dir schöne Halle de Hin. Bierbrauer Kna p p, u. s. . ES wurdrn natürlich noch lrlr andere Gebän- Diutschrn. Fährt Lankasier lm selben Maße ParrlSbnrger, sonst lst allrS—feilsch. da die Fronimauer de Salon der Wittwe Sat h. Schö n erg er an der Nord Queen Straße, eln Gedände, da schon im Jahre dir „Laterne" meint, in hübscher Maemoipa last hätte an dessen Stelle gesetzt werden sollt. Well, wir meinen auch so, allein grau Schön derger ist eden eine Iluge grau, dir, wir man zu sagen pflegt, „nicht tiefer geht als ste schwim men kann." Da Bauen von Paläst,n koftrt Geld, ja Vit! Geld, und obschvn sie die Mittel Madam? Am Samstag Abend hallen wlr.Gelegenheit, (durch die Güte de Hrn. Hilalre Zäp s e I) denSchuellläufer.H'n. LameSAdam, welchrr vom Dienstag Abend bis ,um Samstag Abend um kl Uhr eine Lauftour von 4XI Stunden im Garten de Hrn. Zäpfel >u ma che hatte, persönlich zu sehen. Diese 400 Stunde mußte er lausen ohne zu schla sa—vier Tage und fünf Nächte hindurch! E war 9 Uhr als wir ihn sahen,—zwei Stun de or Schluß seine Lauflour. Er schien sehr ermattet zu sei, (wie wäre es auch andrr möglich?) und hirlt seinen Kopf mit eine nassen Tuch bedeckt. Er lies langsam, und bat die Umstehendrn, keine Lärm zu mach,. Er ist in Mann ou etwa 5 guß, 9 bis 40 Zoll hoch, von schönem Körperbau, trug einen Bart überzöge waren. Er lies ans ine eigen da , hergerichteten Plattform, welche etwa 35 guß lang gewesen sein mag. Viele Neu gterde hatte sich dazu eingefunden. Gerne wären auch vir bl zum Ende der Lauslour ge blieben, allein wir mußten nach Hause. Später.—Hr. Adam hat die Tour irklich ollbracht. Unsern würdigen alten Eollegen von der "ksview," Hrn. I. I, Sprnger, ten wir ebenfall besuchten, (wie auch te Her Haas und Schmidt (vom „volksfreund" und der „Laternr.") sovdcn Ir emsig I 'ae vi an de Artete. E gelang uns. auch in Lanlastrr iehrr rhrere frischt „Rekruten" auszugoheln, und zwar tüchiige Kamrradrn, nämlich, Hrn. Friedrich Dinkelberg, eine kräftigen, üchligin Mlhger; Hrn. Joe Adams, Mitglied de Selelt Tvuneil de wackeren de mvlraltschen-GlbraltatS, der Achten Ward, die defle dimoleallsche Ward (nach dir Böllerzabl) in de Ver. Staaten, wo en Radikale keln Gras untre den Füße wächst; und Hrn. Ru per Rombach, ebenfalls el kernfester Haudegen. Da dir Zrlt unsre B-suchS zu kurz war, so konnten lr tleßmal nlcht alle unser Freunde I Lanlaster besuchen, und sind deßdald genö thigt, lm Monat S'pltmder oder Ottoder auch drn übrigen Abonnenten einen Besuch abzu statten, ln drr Hoffnung, daß bl dorthin dle „Monelen" bereit liegen mögen. Solche unsrer Freunde dle uns so lirtevolf und lreullch zu Hülse kamen, erstatten wir den herzlichsten Dank. Zum besonderen Dank sind wir Hrn. Ehr. Mischlich. und Hrn. F. Adcnd schein in Solumdia, Hrn. EhaileS Nothweiler, Hrn. Henrv Rosrnseld, Hrn. lohn Schknber grr. Hrn. Peier Scheid, und unserm Papler- Müller, Hrn. Schoder, sür Logir, Speisen und Getränt erdunten z sowie auch Hrn. Agent Narbep I Eolumbla, Hrn. Kuhnle, und de jüngeren Binder dt Hrn. Röhn, t Lankaster für geliisletr Diensir. Fiennd Schöndergrr ha ein srhr nette Wirthschaft an der Ost- King Straßr, gegenllder Hi. Bierbrauer Knapp'S Sali eröffnet, und hat, wie er eS auch vrrdien, eine recht gute Kundschaft.— Unsre übrigen Erlebnisse in Lankaster siabet der Leser an einer anderen Stelle. Den lieben Freunden noch herzlich dankend, rufen wir Al len eln fröhliches Ledrwohl zu. Der Herausgebt. Da Liren,gksrtz in Maffachusetlfl. Massachusetts konnte bis zum 1. Juli d. I. der Prohiltlionsstaai "pur oxeel- Ioo>!" grnannl wirtzrn. Fast alle Mit tel, dir sich nur denken ließt, würd angewandt, um den Vrrkaus geistiger Getränke zu hlulertrriben, jedoch, wie sich von selbst vrrstrht. ohne Erfolg. Daß dir Legislatur dort schließlich zu der Ciustcht gekgmmrn ist, ein Licenz, setz zu passtren, gegen welches sogar dir Prohlblttonistrn nicht prolrstirt haben und das auch den Velsall drr Händler eilt geistigen Getränken finde, falls ein ersreulichtS Crrlgniß, welches zu drr Hoffnung brrechltgt, daß der TemperenzsanallSmnS in den Ver. Slaa e. In nicht allzu sern-r Zelt sein Ende erreichen wird. Das Gesetz trat am vorhin geuannlen Tage ln Kraft. Clnr sehr veruünsllgr Bifllmmung dlrse Gr setzrS ist dir. daß die Besitzer rlner Li cenz ve,pflllet sind, nur relue Gr tränle zu verkaufe. Wer flch dagegen verfehlt, verllerl sein L cenz. S kommt nun natürlich daraus an, w i r dirse Be stimmung durchgeführt wird. Wenn gewissenlose Inspektoren angestellt wer den. dir sich nicht scheuen, rtnrr lumpt, gen Summ Geltes wegen ihren AmtS etd zu verletzen und bei der Inspeeiton nicht nur ein Auge, sondern garbet - de zuzudrücken und Geiränke sür rein rrklärrn, die ste niemals prodlrt haben und die vielleicht das schädlichste Gest entHollen, dann wird es mit dieser an und sür st vortresflichrn Bestimmung In Massachusetts gehr, wir im Staat Ntw-Zloek, wo st- cli todler Buchstabe ist. Um des Wohle der Bürger von Massachusetts willen, wolle wir jidoch hoffen, daß sie besser fahren. Wir sagte vorhin, daß auch die Händler mit geistige Griränt'N itl dem Gtsetz elnvirstantrn sind- Darü drr braucht man sich nicht zu wundern, den rS ist jedenfalls angenehmer, gegen Bezahlung einer Licenzzrbühr sein G-. schäst unter trm Schutze de Gesetzes zu beireiben, als fortwährend von mahn slunigen Temperenzlern chicantrt, ge plagt nud al , Verbrecher" vor Gericht geschleppt zu werten. Was die Peohibilionisteu anbetrifft so findet aus ste der Satz: „Tropfen höhlen dr Stein" seine Anwendung. Dle Herren sind durch lange Erfahrung mürbe gemacht worden und sehen jetzt in, daß ZivangSgesltze vom Uebel sind. Derwicder lebendig slktzrügelteTidtk. or vielen Jahren hallen zwti russisch Edelleute zu Petersburg fl'ch grimmige Friutschast zug'schwurrn in Folge eine fast verjährten gamilienhass.- -Man steht daraus, daß auch der Norden seine Montechis nud Cowpuletis auszuweisen ha. Nu fügte e der Zufall tlnst, daß der Diener deS inen plötzlich starb.-Der Todte wurde nach russischer Sitte inner halb 24 Stunden beerdigt. Der an dere Edelmann gerleth, als er die er fahren ans den häßlichen Vorsatz, die sen Umstand zum Verderben seine Tod feinde z benutzen, und tenselbe de heimlichen Morde an,klagen und ihn der Gerechligkelt zu überliefern. Um dieser Anklage den Schein der Wahrheit z verschaffen, beschloß der Unhellssttster, im Bunie mit elniger an deren Bertrauten, den kaum begrabenen Leichnam de verstorbenen Bedienten in dunkel stiller Nach wieder auszugraben und ihn dermaßen mit Schlägen zu tracttren, daß man die Merkmal eine gewaltsamen Tode erkennen müßte. Wie diese Bubenstück beschlossen, so wurde e ungesäumt auch ausgeführt. 'Der an seinem Grabe geholt Leich nam wurde aufrecht hingestellt und schon hatte man begonnen, ihn unbarmherzig mit Prügeln duechzugerben, al der ver meintliche Todte plötzlich zum Entsetzen seiner, wie alle Russen, abergläubische Henke sich bewegte, stöhnte, und andere Zeichen dt Leben on sich gab und schließlich seine Prtniger flehend bat, um Goitesivillru mit dem furchtbaren Prü geln aufzuhören. Die Thäler, der Edelmann an der Spitze, ergriffe,, ungesäumt mit zu Vre. ge stehenden Haaren die Flucht und ver ließe den Schauplatz einer Unihat, welche ebenso feindliche Anschläge gegen den Körper de armen Bedienten, als gegen die Eher-sein Herrn zum Zweck gehabt, und überließen den ersteren sei ne Irigikomischen Schicksal. Der arme Teufel der durch rin eine so gewaltsame, al unerworteie Erschüt terung tn'S Leben zurückgeprügelt wor- de suchte die nöthigen Kräfte zu sam meln, um, etagehüllt In sein Leichealuch, womöglich die Wohnung seines Herrn z erreichen. Die gelang ihm endlich, aber dort äre e lhm um ein Haar nicht viel bes ser g-gange, da dle plötzliche Erschei nung de Verstorbenen großen Schrecken lm Hause veeuisachle ud Alle was da lebte, in ihm ein leibhaftiges Gespenst sah und man endlich dischloß, dir Ket tenhunde loszulassen und gegrn den ar men Auferstand,n z Hetzen, was mit russischer Batbarrl auch geschah. ben durch siößlichrS Bellen ihre Freute zu rkrrintn, ihn wieder zu sehe. Nun endlich gelang es dem Bedien te, die vor Ihm Fliehenden zu übrrzeu gin daß rr lein Gespenst svntrr ein Le bender sei, woraus er setnrui durch drn Schlaf erwachlin und rdensallS herbei gekommenen Herren zu dtsst größten Erstanne und girechler Entrüstung mittheilt, welches Eomplolt gegen Ihn geschmiedet, und wie er selhst daduich dem schreckliche Uuglücke, lebendig be graben zu werde, wie durch ein Wun der tnlgangen sei. Als Beweise sür die Wahrhaftigkeit srlner Erzählung zeigte er srliiem Hrrrrn und allen Umstehenden die Beulen, blauen Flecken und sonstigen Spuren der erlitten Mißhandlung, dir deut lich an seinem Körper zu sehen waren. Der Scheintod! Halle lm Slaarleam pse gelegen, der lhm zwar alle Krästr de raubt, sedvch nicht gehindert hatte, Ave zu hören, was man mit ihm vorgenom men, als man ihn todt glaubend be graben hatte. Es war lhm —wir All, die der Caialepsle (Slarrsucht) anheim fallen-schlechierdingS unmöglich geive sen, auch nur die kleinste Bewegung zu machen, oder das geringste Lebenszeichen von stch zu gebe. Mit Schaudern habe er stch, rr zählle er. hinabsenken fühlen, woselbst er, lusilo ad Hülflos. vielleicht schon nach wenigen Stunden eines sichert und sürchttrlichtn Todes hätt sterbt müssen, wenn man ihn nicht zu seinem Glück herauSgehokl, um ihn wieder Ir bendig zu prügeln. So tnideckie man da beillose Kom plott, das gegen seinen Herrn geschmie det worden war, und dieser verdank! seine Rettung nur der gewaltsamen Wiederbelebung seine Diener, den re sür dle unangenehme Art, in welcher seine Auferstehung bewirk worden war, reib entschädigte. Der schustlgr Edelmann aber, welcher den Plan ausgeheckt, sowie seine Spieß, gesellen, weiche ihm lrhüiflich gewesen dtnsrlben auszuführen, kamen alle in die Rußland noch b >r!er< Strase als die Traniportattou nach Sibirien, weil dir so veruriheiltcn Verbrecher selirn lange dem gistlgrn Einflüsse der Oaecksiiber- Hier also muß man das Sprichwort, Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein, dahin wodlflciren, daß man sagt: „Wer einen Arideren aus der Grub herausholt, fällt selbst hinein, denn welche schanerttchere Ge>b gibt es als jene Bergwrrke des Urals wo die Arbeiter Zoll bei Zoll sterben?' Presse. Der in Syracits, N.-K., erscheinende „Eeulral Demokrat" trat in vorletzter Wiche s,tuen I!. Jahrgang an. Da Blatt Ist mit neueu Tvpen versehen und ist dessen Ausstatiung in Lesestoff >c sehr interessant. Wir wün folg. DrrPrnnSburg, Moutgomeiy Co., „Baurrii-Frennb" trat in letzter Woche 40. Jahrgang an. Drr Tlgrtthümrr und Redakteur, Hr. A, Kneul, gehör! zu den strebsamsten und erfolgreichsten Herausgebern deutscher Landzeitnngen Ptnnsplvauitn'. Der „Unathängige Republikaner" von Allenlow rischir in letztrr Woche che zum ersten Mal unter drr Leitung her neurn Firma Rinn und Schlechiir, B. Harlacher gekauft haden. Die Zel tung ist gut rediglr und steht sehr ver sprechend an. Wir bedauern Hrn. Harlacher vom ZeitungSgeschäsle scheiden zu sehen, welche er schon seit vielen Jahren betrieben hat. RStksel. Auflösung der Räihsel In Neo. 51. r>er,.Pa Staat. Zeltung" r Nr. 4. „lungsra u." Folgende Personen schickten die richtige Auf lösung ln. F. Greiner, Pittsburg Nro.2, sollte." Keine richtige Auflösung eingeschickt. Neu Aufgabtnt Nro. 4. (Vlersildig. Wo In einer Reihensolge Unterbrechung sich mag zclgen, Stlnru Wissensdurst zu stillen; Eifrig folgt er klugen Spnrin, Um die Bilden auszufüllen Sieh! Dle andern Beide kleiden Sich In här'nr Hemd und schlage Selbst den Körper und mit Geißeln, Sühnend Fehler abzutragen. Wo im Ring der Nntcrhaliung Ihr de beiden Ersten nahe, Da citiert wohl mein Ganzes Wendet'S an Indem Ihr rathet. Nr. 2. S II I G' E L B EL L S EI S I 4. Wer nicht läumen will, der—, 2. Ich had' nicht Haare, sonder Pfeile. 3. Ich weiß, daß Staub Ich rrdeu muß. 4. Ich bin et schöner deutscher Fluß. Locnle Neuigkeiten. Lanraöter, Pa. Donnerstag, Jnll 22, 1875. Da große Sangerfest. Nächsten Montag beginnt ln Lavca ster ein Fest, das an Großartigkeit und Pracht, an Takt und an Würde alle üb-rtrsfen wird, wa noch sein dieser .Stadt gesehen würd, nämlich das große Sängerfest, welches die Deutschen da selbst veranstaltet haben. Denn sage man was man will, wenn e gilt, etwa Großartiges, Schönes und Erhebende durchzuführen, so sind e deutsche Herzen, deutsche Männer, und deutsche Zunge die solche zu thun im Slande sind. Stolz darf deßhalb auch Lanka ster sei, solch' strebsame, biedere Män ner innerhalb seiner Grenzen zu haben, die nicht mit dem Mund, sonder mit derThat beweisen, daß sie auch etwa Tüchiige leisten könn n, und daß noch ine pairioiischr Lebrnskrasl unter ihn vorherrscht, Also nächst Montag beginnt, wie schon gesagt, das große Sängersest in Lankastrr,wel,heS.obschon von jene thä tigen uud tüchtige Gesangverein, drm , Lankaster Männerchör" und dessen un ermündlichem, allgemein beliebten Diri genten, Hrn. Prof. Maß zuerst in An > regung gebracht, auch die herzlichste Mit wirkung seines süngrrru Schwesterchen, dem Gesangverein „Llederkranz', und dessen talenivollrn Dirigenten, Hrn. Pros. Glesser, ehält. (VaSist schön; es lst brüderlich, und zeig, daß deutscht Herzen immer noch warm sür eine gute Sache schlagen, und wir rl ne Seele zusammen wirken.) Wir hatten Gelegenheit, lißlen Don nerstag Abend beide Gesangvereine sin ge zn höre, und zwar den „Lieder kranzwelcher stch in dem hübschen Lo kal de Hrn. Copt. Schuh vrrsammrlt, und drn „Männerchör" in der srhr schönen Halle des generöse Bierbrauer Knapp. Wenn wir sagen, daß bette Verein höchst treffliche Gesangproben lieferten, und ausgezeichnet gute Kräfte bestyen, so ist da nur ei schwacher Aus druck unsrer Gefühlen die wir an srnem Abend empfanden, als wir ihrrn Vor trägen lauschten. Da schöne Lied „I e I l ch e n," vom „Llederkranz" vor getragen, war wirklich köstlich; ebenso gelungen war auch da „Soldaten li d". Wir mußten uns wundern über die großen Forlschritt, welche dieser Gesangverein gemacht bat; denn obschou erst kaum zwei Jahren gegründet, kann rr stch doch schon mit vielen der besten Vereine de Lande missen. Alle Ehre den Sängern und ihrem uar'mündttchen Dirigenten. Daß aber auch lr „Män nerchör" gleich Tüchtige leisten kann, ist und bleibt unbestellte. Di M(t glievee sind lauter geschulte und kräftige Sänger, denen mau s an der Stirne anfleht, daß ihnen die Gabe de Sin gen zur zweiten Natur geworden ist, und ihr gulrr Nus als solche flch wel über die Grenzen LankasterS erstreckt, be sonders seitdem der jetzig brlirble Diri gent, a drren Spitze steht. der „Mätinei chcr" noch eine Geschäslsitz ung unter der Leitung seine thätigen Präsidenten, Hrn. Wm. Roh m, in Bezug de bevorstrhrnden Sängersest. Nach dem regen Anihril, dem Eisrr und dem Ernst drr Mitglieder zu urtheilen, darf man aus etwas Großartig gefaßt sei. Folgende sind die Namen der Gesellschaften, edst Angabe der Zahl der Mitglieder, welche sich am Feste belheiligen werden r l, Baltlmvre „Lltderkranz", mll 40 aktiven Mitgliedern, Prof. I. H. Rosenwalt, Dirigent. mit ist aliidt Mitgliedern, Prof. PH. Bissin gesädr 45 Mitglirdrn, Prof. PH. Zjosl, Diri nicht der beste Gesang Berel Philadelphias. 4. Lankasier „Liederkranz," mit mit 25 ak tiven Mitglieder. Prof. I. S, Gleffer, Diri gent. 5. Lancaster „MendeiSsohn-Verrin," ge mischler Chor, mit ungesähr litt Sängern, Pros. Sarl Mah, Dirigent. 11. Der festgedende Verein „Kataster Man nerchor. mit 30 altiven Mitglirdern, Prof. Matz, Dirtgrnt. 7. „Germania Orchester" on Reading, mit 24 Musikanten, Pros. PH. Vissing, Diri grnl. Dirse Orchester wird die Musik zum Sonzert ltrfern. Dasselbe ist bekannt als eine der brflen Orchester dieses Staates. Dr „Harmonie-Meinnerchor" on Reading begleiten über 4M passive Mitglieder der Ber „Rinzgold Musik-SorpS" mit sich bringen wer den. Den Baltimore. Liederkranz" begleitet ebenfasts ein gutrS Musik-Sorps, und der fest gedende Verein hat die Lankaster „Silp Sornet Band" sllr die Parade eugagirt. Am Montag Morgen folgt der Empfang der fremden Säuger, Nachmittags Generalprobe, Abend Eonrert, an welchem sich sämmtliche Vereine belheiligen und folgende Vorträge zur Ausführung komme werden - k. gest Ouvrrtur,! „Tempelweihe", or getragen durch da Germanla-Orchesirr von Reading, 2. „Aus de Rhein", Shor-Besang, vor getragen on sämmtlichen vereinigte Gesellschaften. 3. ,2Olr Wasserrose", vorgetragen durch den Baltimore Lieteikranj. 4. „Mein Schlsfleln bleibt inmitten", vvr . grtrage durch bin Harmo-Männeribor on Reading. 5. „Der König in Thüle", vorgeiragen durch die Harmonie-Gesellschaft von Philadelphia. 6. „Gute Nacht", vorgrlrage von de Lankaster Mendelsohn-Vesellschaft, 7. „Die Thräne", vorgetragen durch den 8. Potpourri! „Blätter und Blüthen" orgitragen durch das Wrrmania-Or chester von Rrading. 0. „Das Kirchlei ', vorgetragen on sämmtlichen vereinigt Gesellschaften. Harmonle-Männerchor on Reading. kl. „Schön Rothlraut", voigttragen durch den Parmoni-Männerchor on Ren ting. 12. „Abrndfeier", vorgetragen durch I Herren I. Schomann, E. Schmidt, T. Strinmillrr, I. Bitter vom Baltimore Liederkrani. 43. „Waivabeiivschei,'!, voralliage tuich te Lanrafter Mänarichoi. 44. „Itttchen", orgttragen urch den Lan -45. Walzer; An dem Reiche der Töne," vorgetragen durch das Germania Or chrstrr on Reading. Am Dienstag findet die Parade der vereine nach dem Pic Nie Platz (Laa dl' Wood, ein höchst Itebllcher Or) stall. AI Marschälle de Tages sind folgende Herren ernannt; Fest-Marschall, Henry Wolf, G.hülss Marschälle, I. M. W si tz äse r und Phllpp Dlnkel berg. Netst diesen hat jeder Verein noch seine eigne Marschälle. Am Mittwoch machen die Sänger ei nen Ausflug nach veischiidenrn Ver gnügungSorlen und Sehenswürdigkei ten der Stadl, und am Donnerstag er folgt dann endlich der Abschied. Die Stadt, sowie viele Wohnung wrdden aus prachtvollste mit Flaggen, Guirlan den und Blumenschmuck decorirt werten, und dem großen Feste eln benltcher Schmuckgrwand verliehen. Die Deko ration geschieht unirr der Leitung jene geschickt Künstlers, Hrn. Anton Isk e, der in solchen Sachen nicht überiroffe werdrn kann. Wir haben mehrere Zeichnungen von ihm gesehe; ste sind wirklich sehr hübsch. Hrn. Knapp Halle.das HaupiqaarlirrdeS „Männerchör". wird besonders anzie hend geschmückt, brnso auch Capi. Schuh, Hauptquartier dr „Lleder kranz", Kurz, dir Stadt bekommt inen Blumenschmuck, wie uoch keiner so hübsch dort gesehen würd. Rastlos und keineKostrn scheuend, hat der „Män nerchör" gearbeitet, um dem Feste ein würdige Ansehen zu geben. Mögen die heißesten Wünsch seiner Mitglieder erfüllt erden, und das grst ein solches srin, das den Deutschen von Lankasier, und besonder dessen „Männerchor', nnd seinem Dirigrnirn zur Ehre ge reicht. Bemerkt sei noch, daß wir während unsres kurzen Aufenihalis unter den Sängribrüdern, von Einem und Allen sehr nobel bewirthet wurden. Der „Lle derkranz" hat srhr nrtle und hübsch grüne Abzeichnungrn sür da bevorste hende Sängrrsest rihailrn, dir sehr ge schmackvoll sind. Beide Vereine beehrten uns mit einem „Ständchen", wa nn unvergeßlich blrii en wird.—Langt ltbrn die fröhli chen Sänger und ihre würdige Dirigen ten, die Herren G l e ff e r und M a tz, mit welch' Letzterem ir dleßmal die Chr hatten, bensalls prrsönitch bekannt zu werdrn, und in ihm einen sehr gtblid en und zuvorkommrndrn jungen Manre zu finden. tUcamtt>iWak>l. Bit der am vori gen Montag Abend abgcballentn regilmäßigr Btrsammlung des „Gustav Adolph Bunde," No. Tv, D. O. V B„ in Marietta, Lancaster Sounlp. wurden solgrndr Brüder sür den lau senden Termin rrwählt, und durch dr W. D. D. G. S. Eonrad Schicket;, nntrr Beihülfe drr W. P S lohn Rost und G-org Vonbansen in ihre stsplkiiv Aemter eingesetzt! W. P. S.—Dioni Ziegrlmaper M. S,—Christian Miller. M. D. S-—Adam Rcpnold. W. D. B.—Ptler Erlichtr. W. Sckrrlär—Einanurl Engwich'. W. Schatzmeister—Sarl Schaub. Innere Wache-Peier Kästlet',. Aeußeir Wache—Sari Rost. Capitain—Eonrad Schmidt. Soniuktor—Friedrich Mauiick. R. S. d. W. S—Friedrich Bink. L. G. d. W. S-Gottfried Weder. R. G. d. S. u. S,—Jakob Menge. -L G d. S u. E —Johann Sppel. Trustie—lohn Rost, grleorich Maniick und Friedrich Haas, Ripräscniant an den Weoß-Bnnd—Emannrl Engwicht. lurorö für dir Eourt vou Eom niou PleaS. Für die Eour, anfangend Montag, den 23jlei> August 4875 t Andrew R. LandiS. Manheim Tschp.; Hcn rv Rinehold. West Socalie, William Miller, I ste Ward, Stadt; Georg W. Rodert, Wa schington Boro.; Nlirandr L. Prgan, Martie Wm. Hatzfeld, st., Gr Ward, Stadt; lohn S. Wallacr. Ost üari; Wm. Galdraltb. West Lampelere lldarli Metzger, 3tr Waid, Stadt lohn B. Rrist, Penn George Erane, Eolum dta ; lohn H. Dieb, Ealtsdui; Daniel E. Pott, Strasdurg Boro. Samuel Engl,, Ost Donegal I A. 4k. Warsei, tite Ward, Stadt John B. Eid, Marwick; John Powell, 7tr Ward, Stadt; Zrederick Bantz, Wist Donegal; Henr E. Wood, Liltlr Britain Henip S. Bigg, tite Ward, Statt; Job A. Shraff, Btc Ward, Stadt, Gardner E. Srawsotd, Drumore; Hei, Mttzlcr, Rapbo; Hrnr M. Brennrman, Ellsadrthtow dam Finger, Btr Ward. Stadt larod Kipprrltng, Providcnce Prter S. Eckert. Leaeock Hinrv Wrldlrr, West Earl E. Sperlng. Solnmdia; Shriftian Smith, Ephrata, William B. Sirine, ste Ward, Stadl Adraham Biirkholder, Manor, F. B. Musser, Brecknock; lohn L. Lraman, jn„ Leaeock Philip A, Metzgar, tite Ward, Stadl Samurl Btnklrp, Marwick lohn D. Slilr, 2te Ward, Stadt, Bensamtn Irwin, Peguea Philip Fisher, West Donegal; lehn D. Edrrsole, Wrst Donegal; Benjamin While, Penn; Thoma Baker, Soleraine, HrurpFlrt che, Ost Donegal Henrp Shrllep, Rapho, Hrnrp F. Row, West Lampeler Martin E. Stanffer, Ost Sarl L. T. Suster. Adamsiown Elia Stoder, West Socaliro Dana Graham, 9te Ward, Stadl Truman S. Moore, Sad. durp. Für die Court, anfangend Montag, den 30ste August 4875! E,ru Herr, Ost Donegal, John Rutter, SadSbur; Peter S. Reift, Manheim Tschp.; Eharle D. Morrison, Drumore; Julius L. Shuman, Waschington Boro., Ehrtstianßurk hart, Eäruarvon; E. I. Buckwalter. Ost Lam peler, William Prllan, Elisabeth Tschp. > Da niel S. Wann, Solumdia; Nathaniel David sou, Ost Earl; Georg B. Worst, Saltsburp > lohn Hamsher, Bart, Joseph P. Echternach, Paradise, Jacob Decker, Solumdia Henrp MperS, West HeMpfiel Samuel Kauffman, West Lampeler H. H. Rohre, Paradise Samuel Martin. Drumore Adraha Longe necker. Penn; Benjamin Garber, Ost Donegal S.-vrg I. Buckiu, Llttle Britatn Georg Meugle, Manheim Boro., El-m Hertz. Eph. rata Simon I. Raub, 2te Ward, Stadt Salvin Shaeffer, Marietta Michael Ltpdart, Solumdia; Jacob Hoak, Strasburg Tschp. Fiederick Saison, 71 Ward, Stadt I. apaid Brogan, Linie Britain; John Ammon, sea„ Salisduitz i lohn MperS, Earl Thomas W. Patterson, tun., Litlle Britain; Wm. Marti, Salisbur, lohn B. Heß, gulton granllin Hlpple, Marieita; Job B. Longcaecker, Ost Donegal; Joseph Goß, Sonv; John R. Snarder, Ost Sarl Israel L. Lanti. Man heim Tlchp., Jakob StdeS, ju„ Manor; David Shetter, Ost Donegal, Daniel W. Witwer. West Hempsi-Id; Eli Hoffman, Ost Donegal lacod H. Kline. Manbrlm Bor., I. B. Aldrtgdt, 6te Ward, Stadt Jodn EvanS, sen„ Sie Ward, Stadt; Rodert Slark, Solum dia ; Jonas B. Marl. se Ward. Stadt, Edward Sarpenter, Marwick Franktin Pfeif fer, dt War, Stadt. Für die Sou,l, anfangt!, Montag, de 6tc Septem der 4875 Jona B. Erd, Pen ; Solomon Strick, So nov Wm. H. Miller, Strasburg Tschp. John Minnich, Wrst Hempsteld SamnelLon. West Lamv,,tt, Sb.isita. Neff. Warw'ck, W -st'ßlcp, West Donegal, John G. Worth. Ephrata , Jodn K> Baoghman, Lra ck, Piank R.ls,. SaUsdur,, Joseph H. Grapbell Ost L-mvetn, J.hn jun.. Bar,, Jeremtah Bauman, st War. Stab! Samuel Selovmrlvge, Wrst Ea,l, chthi-wh Strohm. Provtd.nee, P.tr. Reath. Rsph, Jodn Aleiß, gl Ward, Stadt: WmD Gross. Manheim Boro.; Samuel B. Fol' Ost Earl , Levi Hube,, West Lampe,, V.nj. Z. Sh.einer, 4ste Ward. Stab,, Ella zi. tri. Picvldeaee, John R. Zook. Ost Lampe >, John 4k. Reed, 7tr Ward, Stadt, E L Stonrr, dle Ward. Stadt, John . Zivpl ktt Ward. Sladt; M. M. Earnacher, Marl m E. Amdlrr, Martie, H. O. die Ward. Stadt, Jacob L. Hlckand, Oft Hlmpfliw; Wm. vungan, Sven, Zohn I. Penne, D.um.,, Shitfltan H. hml.s. . m!,'. Miller, Ost Don.gol; B. N. W oter. Ephxata, gredertck Oldweiier, Mounijo, Tschp., W. W. Bucher, El; Mose G. Miller, Manheim; Jacob B.SHn -u.""- Manor, John Kood, Martlc, Jodn . Linvillr, Salisbur,, Samuel Dillrr.4>iWard. Stadt i A. H. Mnsseiman. Oft Donegal, Dr. Wm. N. Am. 6t. Ward. Stadt, H.,, H°,' scr, Prnn, Job Sor, Saeenarron, William Dean, 7te Waid, Stadt; H. H. Tschad, War wick; Frank Ebersole. Rapho: Edward H. Kauffman, Manheim Tschp. Gut. Kauffman' Stsenwnk sowie hir SuSguehanna Rollmühle In Solumdls, welche in letzter Zelt beschäftigungslos waren, sind Wir de im vollem Gange. unlO wiid ln Letzterer Tag nnd Nach gearbeitrt. Nichter Hays' von Lankaster, Icher i viele Jahre lang als Richter der ourlrn dien te, starb litzie Woche lm reife Aller vom 82 Jahren. Sein Lelchenbrgängnlß Samstag Morgen stall, und war sehr zahlreich desucht. Ein Bremser getüdtet. Lehlen Donnerstag Morgen wurde eln Brrmscr drr Pinns,lvanla Elsendahn Namens Georg Bald in in Solumdia, während er mit Zusammen hängen zweirr EarS beschäftigt war, gelobte. Der Verstorbene hinterläßt ine grau und Kind in Strasburg, Lankastrr Eountp. Beiualze ertrunken.—Während H>. Jakod Butt, se„ am Samstag en Damm zu Slackwater (nahe Hrn. Schober'S Paplrrmüh. le liSdtssirn half, vuidc er zufällig on einem Stück Holz getroffen, wodurch er in Wasser stürzlr. Sein Sohn rille ihm schnell zu Hülse, und c gelang Ihm nach vieler Mühe, seincn Valer von einem nassen Grab zu retten.-Alle Ehre dem junger Mann. tkmpsoljlilngtzwtrth. Wir hören, daß unser a'.ter Fr und, Hr. CharlrS M > rl ach von Columbia, ln tüchtiger Artist, elne Porlrail-AuSsplelung tu Eolumbla (Detwriltt's Hass) am letz te Tage des gegenwärtigen Monates zu veranstaltrn beabsichtigt, wahrschein lich um seinen vielleicht in In ge wissekünstltilsche Unordnung gerathenen ginanj-Verhältniffea wieder einiger maßen ans die Beine zu Helsen. Der Iste Preis wird das lebensgroße Por trait des glückliche Gewinners oder ei ner solche Person oder solcher Peiso neu (nicht mehr als 5 ln einer Gruppe) die er sür sich substituiern mag, sein. Prachtvolle, verzierte Nußbaumholz- RahmeDas Ganze lm Werthe von 850. Der 2te Prels ein Portrait de Gewinners, in Heineren Dimensionen (44 bei 17 Zoll,—lm Werth von 820. Der 3te Piris. ein itoiu Portrait im Wrrthe von 810.—Dann in llrr Preis (Botlle French Coznak und Westphäli scher Schinken) sür Den, der die m ei sten TickelS kausl. —Die Zahl der Tick ets soll aus 3 0 0 beschränkt werden; der Preis einrs TickelS lst 50r Cents. Freund Mielach ist in Columbia und d-r umilcgendtn Welt als lüchllger Pho lvzraphirn Mnler bekannt, und wir wünschen ihm ausrlchiig Glück zu seiner Unternehmung, die da Neue hat, daß die Pulst natürlich erst nach drr Ziehung hergestellt werden können. Di Sache ' ist übrigen garantirt von mehreren der besten Männer in Columbia, nnd wäre wohl anch (wir haben das gute Zutrau en zu dem Werke des UnternehmenSs gut und sicher genug ohne alle Garan tie. Wer Zick-ts kaufen will, kaufe schnell von Hrn. Peier Rodenhauser in Colum bia oder Hrn. Mirlach selbst. Auch W i r sind erdöiig, Ticket-Auslrägr zu besorgen. Das Ensch soll nun rasch fließen, daß dir Geschichte ordentlich arrangirt werden kann. I'-m Fol' i- Mvt, (lau elo dininno ! Ili e etat, cjui ei- In >lai, oder ans gut Deutsch ; Wer schnell gibt, gibt doppelt! Der lrtzl Tag, —der Tag drr Ziehung und des Preis- GeeichleS, ist vor der Thüre. Ais; her einspaziert ! Plötzlich an Herzkrankheit grstordrn. Wie gewöhnlich ist solche Anzeige. Tausende weiden durch diese tödtlichs Krankheit plötzlich in' Jenseits geiissen. I Allgemeinen hat dlese Krankheit ihren Ursprung in unreinem vlule, gefüllt mit reizenden, giftigen Stoffen, welche, durch da Herz clreullrrnd, selue zarten Gewebe reizen. Wiewohl die Reizung zuerst nur unbtdeulend sein wag und nur et gülti ge Herzllopfcn, oder unregelmäßige Thätigkeit, oder dumpfe, schwere oder scharfe zuckrntr Schmlrzrn rruisachl. so seht sich doch die Krank heit allmälig srst, und Entzündung der Berset- - tung, oder Verdickung der Membrane odr der Klappen wird erzeugt. Wie elsr ist rS, rinrm derartlgrn Fallt bei Zelten Ausmerksamkrit zu schenkt. UnnatürllchtS Klopse ln der Herz gegend sollte dich ermahnen, daß nicht Alle ln Ordnung isi, und wrnn du dich or ilterer Kraolheit dewahrm willst, s mußt d dm Herze helfen richllg zu schlagen, indem du ln Mlttel anwendest, welche dle Ursache dS Lei den deseltlgen wird. Gebrauche Dr. Plrrce'S „Goldene medlrlulschr Satdeckung," OoliZen leelical viscoverx, ehr die Kraukhril sich srst gesetzt hat, und durch lhrr große dlulreiulgrn dea und underdoll regelnden Sigeaschasten wlrd sir eine ollkommrur Hrlwng dewirke. Sie enthält medieintsche Kräfte, welche tzessa her auf die Gewebe es Her wlrke atz litt gesunde Thäligkeit drffelbrn dewerlstelligen. vl allen Apotheker erster Klaffe zu ha. HerzktaMheit „bellt. Rocksort. Sptacer M„ Ind., 4. Frdr. 4874, Dr. . V. ?isr, Lulr.ll>, V. or lwa zwei Jahren lll ich an rlner Hirz kraukhrl, Ich zavellen einen soft Erstickung erursachtnden Druck am Hirzen wirkte. Ich sah elne Anzilge Ihre "tZolelou 5lIicI DK ."vc-rx," worin dieselbe als Heilmiitrl für Her,- kranlhei, empfohlen -'de. Da kauste ich eln Haidt Dutzcad Flasche davon, und. nachdem Ich drei Flaschen gedrauch hatte, war ich ölllg geheilt und eifreue mich jetzt guter Gesundheit. Dankbar der Ihrige vtlu AllUan. ' "(iolelou Aeckical DIvoov!?" ist sowohl in deutschen, te auch In englischen nnd andere Umschlägen erpack. SS. Dem Salgea verfallen. oner neur Hariranft deftimmle in eifiosseaee Wochr de S. August zur Hlnrlchtung au Mai McSur, der l Dezemdrr 4574 ln Lpcomiug Eountp wrgen Ermordung von Ihn Drter zum Tode erurlhrtl wurde, -