Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, October 01, 1874, Image 2

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    Die Sio-ts-Zett-vg.
F. (Zeo. Kipper, Vo 19.
Herausgeber.
HarrtSbnrg Pa.
Donnerfta g, Oktober 1, 1874.
DemskratischeS Staats - Ticket.
Für Richter Suprime C-v't:
Achtb. Warren I. Woodward,
ou BrelsEounty.
Für Lieutenant-Gov-rno:-
Achtbarer John Latta,
Wefimoreland Touniy.
Für Auditor-General:!
Justus F. Tcmple, Esq.,
onGreenEounty.
Für Sekrriär der Inländischen ngrlrgeuheite!
Gen. William McCandles,
on Vbtludelphia.
Med" Z Hause.
Nach einer Abwesenheit von nahezu
zwei Wochen, langten wir am Irtzten
Sonntag Morgen teder glücklich im
Krrtft unsrer lieben Familie an.
Während unsrer Abwesenheit stad
wir ehr dran rta tausend Mei
len gerrist, haben tele unsrer allen
Frennde besucht, und mit neuen bekannt
geworden, voa Allen wurden wir aus
ärmste begrüßt. Da biedere deulsche
Herz, der zarte Händedruck zeigt
a nur zu drulltch, daß wir noch im
mer im warmen Andenken bet ihnen ste
hen.
Für die kräftige nnd thätige Uaier
ftütznug, sowohl al auch für die un
rrwlesenea Dienst uad Gastsrennd
schas, erstatten wir den lieben Freunden
und Freundinnen unsern wärmsten und
innigsten Dank, nnd wünschen ihnen
da best Wohlergehen, sowie den reich
sten Segen de Himmel.
Da wir sehr ermüdet on der Reise
zurückkehrten, so tft e un nicht möglich,
vnfttn Reisebericht (der Sorrespor
den,, wovon schon in letzter Nummer der
Anfang gemacht wuide), heute so aus
führlich fortzusetzen wie wir wünschirn,
besondrr, dä noch viele andere wichtig
Geschäft vor un liegen, die ebenfalls
zu besorgen stnd. Wir verscktteben ihn
deßhalb bt zur nächsten Reo.
Wer kann un übkunst stehen?
Wenn e süe Inen Bierbrauer gesetz
widrig ist, Bier beim Keg zn verlausen,
ie kömmt es denn, daß Ver. Staaten
Beamten den Brauern die virrstempel
für ihr Fässer verkaufen, nnd da Grld
sürLlzensru insäckeln? Ist das Schwin
del, vder wa ist e ? Wollen uns die
republtkanischtn Blätter Auskunft da
rüber rrthrilen?
Eine trrsfliche Rsmination.
Die demokratischen Eonserl von
Franklin, Fnlion, Huniingdon, Perep,
Jnntala und Snyder Conniie, haden
Hrn. Wm. S. Srngrr von Eham
bersburg al Tandldat für den Tongreß
uominlr. Dieß ist eine sehr gute No
minativ. Wir kennen Hrn. S. Persön
llch, nnd versichern unsre Freunde jene
Eongreß-Distrili, daß ste keinen fähi
geren, besseren noch ehrbarere Mann
al Hrn. Stenger erwählen könnten.—
Franklin Eountp allein wird ihm eine
Mehrheit von 300 gebe.
Doppelzüngige lütter.
Ein altes Sprüchwort heißt r „Ein
Mann, in Wort". Wa sollen lr
an aber von den Herausgehe deul
scher Blätter sagen welche vorgeben, ge
gen die Temperenzler zu srl, während
sie doch zur seiden Zelt spalienlange Ar
tlkel zn Gunsten der Tewperenz-Eandl
date ans dem ripublikantschea Ticket
bringe? Wenn denn diese Blätter ge
gen die Temperenzler flnd, wie tön
er, fle solche Wafferstmprl wie Olm
stead, Poxso und Bealh unterstützen?
Sind st „Männer vom Wori". so in ü s
sen st gegen dl Waffrrmucker läm
pse, und deren Erwählnag zu veeeiteia
suche. Dieß erden st jrdoch ebenso,
wenig Ihun. al daß der Mann im
Mond heruntersteige, und den dvpprl
züngigeu Fedeesuchsern da Fell gerbe;
den selbst dieser würd on gekauslra
Söldlingen nicht wissen wolle.
Dummheit ohne Grenze.
Ueberall kommen die Löhne der Ar
brtler herunter, Fabriken erde Inge
stellt, nnd viele tausend Arbeiter gehen
müßig. Ud jetzt sagen a die Re
pnblikaner,die Demokraten seien Schuld,
eil fle (die Demokraten) einen niederen
Tarif und sreten Handel begünstigten l
Oh, th langohrigen Esel. Weiß den
nicht jeder Schulbube, daß die Re'pudlt
kanee schon seit den letzten vierzehn lah
rrn am Ruber stnd, nnd dir gegenwirit
ge Gesetzen, eiche diesen raurlgeu
Instand verursache, selbst mach
lenk Haben st nicht den Präsidenten,
den Eongreß, u. s. .? Konnten sie
nicht de Tarif je ach Belieben rihö
hen der erniedrigen, nnd gnt Zeiten
ie sie jährlich erspreche, schaffen k
Wie lang her ist , wo st den Artet
ein H 2.00 per Tag uud ronat voek er
sprachen? Haben dt Arbeiter je diesen
Loh und roust Heek erhalte ? Nor in
Schaftkops kann de Republikanern
lauten schenke, nachdem ste so oft g.
logen, nnd sich alt elent Heuchler blo
grstrli haben. Am End sind dl De
mokraten gar anch Schuld, daß dir
Frösche kein Schwänze haben I
Jetzt droht anch noch dir ehr
nnd tngrndsame Blcloria E. Woodhnll
mit eine Manifest in der reinlich
Brch-Ttltoa-Anglgehtt. Soll's
den mach ich genug srin de grausa
mrn Spiel's? Uad wäe'S ich bald an
der Zeit für dl Organ de öffentliche
Gesundheitspflege, gegen die Ueber
schwemmung der Tagespreis Man,
festen in dieser Sache Scheitle zu Ihnn k
Rotte erlasse h> pkede Gchiss.
Drr „Baltimore American", ein
der brsteu npntlikanlschr Blätter, er
Närt er ftl vo dr tzvltttschen Partrt
hadrr so angerkrlt, daß er flch vom
Kawpfplatze znrückzlrhe, ohne dehalt
anfznhören, eine drr a flrlßtgsten rrdt
gtrtea Zettnngea ,n sei.
Aehultch wie drr „Awrrtcan", gibt r
noch tanseude Republikaner, denen die
doppelzlktglg, henchlertschr Hallung ih
rer Pltrteisührer zu Ekel geworden ist.
Heuchlerische Richter.
Daß ta Amerika dte Heuchelet zu
Hause ist, wird wohl Keiner, der seine
fünf gesund Stauen hat, leugnen.
Man findet dt Hruchlrr ta jedem Stan
de! in Geseschafteu, tn Kirchen, nuter
den Politiker, unter Staatsbeamten,
karz übrrav, ja ftlbft unter den Jnrtstrn
und Richtern dr Lande.
vther hielt au dte letzteren (dte
Richter) immer och für ncorrupt, für
hrltch und nnbrstrchltch. Aber seit
fle vom Volk erwählt erden, stnd auch
st wenigsten sehr trlr derselben,
zn den gemeinste Politikern, zu eleu
den Demagog nnd Hrnchlrra herab
gesunken. Bor der Wahl gebe ste vor,
ja slr versprechen, unparlhettsch
zn handeln, t Fall st erwählt erden.
Sitzen fle aber einmal ans der Richlrr
baal, ehe dann Denen, welche gegen
ste gestimmt haben.
Um sich den Schin drr Unparihei
lichkeit zu gebe, gibt e eiche, die nicht
den Muth haben, offen ab ftet auszu
treten, sonder lieber Waffer auf zwei
Schulter tragen", Ie an zu sagen
pflegt. Wir geben Hlrr folgenden
Fall!
In Lawrence Co., Pa. fungtet bekanut
ltch ein gtwiffer M'Govren al Richter
der Eourlrn, während in Butter Eonn
tv ebenfall ein blae, nämlich, McEant
le, als Richter angestellt ist. Beide stnd
brühheiße Radikalen, nnd Erz Wasser-
Apostel i wenigsten gelten fle als Sol
che. Ob sie flch aber gänzlich vom
Schnapp und auderr „Rattengift"
enthalten, bezweifeln wir sehr, denn
die Klae" stnd nicht die Leute, die ei
nen guten „Schluck' verschmähen.
Bet der letzien Tauet tn Lawrence
Eonntp war (wie schon an litzter Nro.
der „SiaatSzeitung" zu ersehen.) unser
alier Freund, Herr Christian Koch
von New Eastie, einer der geachlestin
und biftru tenlschen Bürger, wegen Ver
kaufen eine Keg Bier von einem nie
terirächtigen'Schuiken veillogt gewesen.
Anstatt un ober als Richter deo Coun
iy bet dieser Eour die Rlchterbank
selbst einzunehmen, und zu sehen, daß
Hrn. Kock Girechiigkelt widerfahre, da
sandtedlesrr McGovren für Richter Mc-
Eandleß von Builer Evunip, um seine
Stell, einzunehmen! Und warum?
Hr. Koch ist ein Demokrat, und da
er bei seinen Mitbürgern in hohem Anse
he steht, und McGovren nicht wünsch
te, sich und seine Partei bei späteren
Wahlen zu schaden, so verduftete er, und
und überließ Ine andern Kosacken-
Helden seinen Posten I Da liegt de
Pudel Kern, nnd gerade Diese
war'S, wa den Junker leuwelte. Der
schlaue Fuch wird aber noch autfinden,
daß dieser elend Kniff ihm mehr Scha
den gethan Hai, al er glaub, uad daß
da Bot? den Heuchler ebenso verachtet,
Ie den elenden Schmeichler und Auge
der.
in komischr Zrugrnllerhiir.
Die Processe, welche jetzt ia Folge der
unstnnlgen „Loeat Option" . Gesitzge
bung in schönster Blüthe stehe, gehen
znwetteu zu urkomtschen Scenen Beran
lassung. So Wied ein Zengenvchör ia
einem solchen Prozesse zu Oatland, Pa.,
folgendermaßen berichtet,
Anwalt! Haben Ste seit dem I.
Etwa in de Saison de Herrn Haut
fia getrunken ?
Zenge: Ich glau,, ja.
Anwalt: Wa haben Ste daseist
getrunken k ,
Zeug! Ich erinnere ich nicht
ehr; glaube, daß e meisten Soda,
affer war.
Anwalt Wurde Ich ein Schuß
ta da Sodawasser gegeben?
Zeug: Schuß? Wa für tu
Ding ist da ?
Anwalt Run, Ste wissen schon,
wa Sodawasser mit'm Schuß ist; Inen
„Stick" eine ich.
Zeuge Aber, et lieber Heer, ich
kenne die Bedeutung diese Woeie in
gewissem Sinne, aber sehe Sie, ich ste
che hier unier Eid ; vrrstehen Sie ?
Da st ein gefährliche Geschäft, und
ich möchte keinen Meineid begehen. Ich
erlangt deßhalb rlne legale Definition
de Worte „Schuß" oder „Stick", be
vor ich Ihre Frage beantworte.
Anwalt Ich eine ml „Schuß"
irgend welche berauschende Gelränle.
Rnm, Whiskp, Gin e. War irgend
etwa vo dlesrn Spirituosen a Ihrem
Sodawasser?
Zeuge Sie sehen, ll,br Her, ich
steh unter td und will nicht mrineidig
erde ; ich kann ich, mit gutem Ge
wissen schwören, daß -etwa on den
Stoffen in meinrm Sodawaffer war,
und selbst wenn ich e rrlangl Halle,
könnte ich ja doch nicht schwören, daß ich
e in Wirklichkeit erhallen hae. Se
hen Ste, da erden henie ja so viele Be
trügerelen und Verfälschungen vorgr
nommen, daß In anständiger Mann
kaum iß, wa er trinkt. Ich kann
jetzt niq positiv schwören, daß ich tn
Hanistn' Lokal einen Tevpfe echten
Rn, WHltp der Gla getrunken habe.
Dte Sachen können nerfSlschl sein , Ich
kann dap ich beschwöre.
Anwalt, (Zum zw, Zengrn),
Hat Et seit dem I In Bier bet
Hantstn getrunken ?
Zeuge, Nun, lteber Heer, fth
Ste, da kann ch ,benfall Ich, p,st„,
beschwören , e ist ja mit vier dteseltr
Geschichte wie mit Schnapp; alle l,d
verfälscht und Niemand 1ß, a
t wtrthhan trinkt. Hab'ich doch
kürzlich erst gelrsen, daß die Vtrrvrrsäl.
schnng so groß ist, NN daß an NN an
KokelSkörneru, alten Etteftlschiste,
Sets und Schwefelsaure ln Getränk
brant, da rbrafall vier genannt ist!
E kann Nlrmand mit Gewißheit sagen,
ob da wirklich Bier ist, aer als vtrr
erlangt, nnd sehen Ste. lieber Herr, so
kaun Ich dir auch nicht positiv beschwö
ren. Macht mau doch Elqarren au
Rübeublättern und Hasenbratra au
Hauskatzen! Der Anwalt sah hier
sein Latria am Eade, warf einen gifti
gen Blick anf den Zeugen, der keinen
Meineid begeh,a wolle, und rief einen
anderen Zeugen, der dasselbe Sied an
stimmte.
Demokratische Neger Z
Dies klingt zwar etwa sondnbar—
meint die ~N-Orleaa Deutsch gel
tnng"—aber nicht dtftowrntgrr ist es
Thatsache, daß solche Geschöpft lrkltch
xistlren. E gehört allerdings on
Seiten jener Schwarze eine gute Por
tion moralisch Mnthr dazu, ste von
den radikale Partetdande, dir sie wie
mit eisernen Fangarwe klammern,
loszureißen; aber r handelt sich auch
hier, ie bet alle vtnge, blo um den
Ansang—ist der erfolgreich gtwacht, so
hat die Sache keine so großen Schwie
rigkeiten mehr. In der zweiten Ward
dahler best H 4 derett ein farbiger demo
kraiischer Clnh, dt e augenscheinlich
Ernst ist mit seine Absichten, denn die
In seiner letzte rrsammlnng „gedräf
teten" Resolutionen, „daß die lteber für
den leibhafttgeu Gottseibeiuns stimmen
wollen, al für Richters?) Dibble", las
sen an Drutltchkrit nicht zu wüuschen
übrig.
Früher tröstete ms fich damit, daß
nur dir Volks-Rrpeisentanten tu dl
Gesitzgetungs-Körpern de Bunde und
der Einzelstaatrn corruxt seien, daß das
voll selbst aber kerngesund sei und eines
Tage die Spieler und Wucherer aus
dem Tempel peitschen weide.
Wenn vor Jahren schon darauf hin
gewiesen wurde, daß dieser Trost auf ei
ner nebelhaft verschwommenen Vorstel
lung beruhe, daß die vorgenannten
Volksvertreter durchaus keine Ausnahme
vom Volke, sondern vielmehr die „Blü
then" des eigentlichen Boikswesens seien,
so hat sich diese damals als pissimistisch
verschrieene Anschauung seilher auch
durch die That als die richt'g! bewähr.
Nicht nur die Bunte und StaatS-Ge
srtzgebuiig und Verwaltung tragen das
Brandmal der Corrupilon, sondern auch
bei fast sämmtlichen Gesetzgebung, uud
V.'rnaliungS Köppern der städtischen
Gemeinlvese des Landes stgeri das Gift
der Verderniß aus allen Pore und bil
det den Gegenstand stehender Klage.
Das Gift der Corrupttvn hat seit
duldigle im Allgemeinen dem sauberen
Grundsatze: ,Was gemacht werden kann
wild gemacht!' und verlach! diejenigen,
welchen e nicht gleichgültig war, ob fle
auf ehrenhafte oder unehrenhafte Weist,
wenn ste übeehaupl nur z Geld kämen
als Narren.
Befördert wurde dte Verbreitung die
ser Jmmoral durch die Parteiklepperei,
welche von dem ebenfalls sauberen
Grundsatze ausgeht, daß der schlechtrste,
Republikaner immer noch viel Visse sei
al der beste Demokrat oder umgekehrt.
Wenn man die Krankhett beschränken
will—von gänzlicher Ausrottung kann
gar nicht dir Rede srin—, so wird man
zunächst dir Partetktepprret tn ihrer An
wendung aus die Lokal-Verhältnisse über
Bord erst müssrn. Diese Anschau
ung bricht neurrdlng allenihalben
durch. Man sagt sich, daß r bei Besetz
ung von Lokal-Beamten weniger aus
den Parteistandpunkt als auf dir Ehr
ltchkeit und Fähigkeit der resp. Kandida
ten ankomme. Selbst sonst grimmige
Parleizettungeo, wie dl republikanische
„Gazelte" on Tincinnali, beginnen flch
dieser seit Jahren von un vertretene
Anschauung zu fügen. Ganz durch
dringen wird dieselbe wohl zunächst
nicht; aber ein guter Ansang zur Bes
serung ist noch zu erhoffen.—P. Vvlkb.
Daldrvorstchtndr Fallen drr Welzen
prrifr.
Dt westlichen Farmerhalten mit th.
rem Welzen zurück, statt sich die paar
Monat, denen die Schiffsahrt auf Flüs
se, See und Kanäle noch offen ist
und durch die Toncurrenz auch die Eisen
bahnen zu niedrigen Fracht-Tarifen g.
nöthigt werde,, zu Nutz: zu machen.
Sie arten auf in Steigen der Preise,
während man fast zur Gewißheit berech,
uea kann, daß in noch weiteres Fallen
derselben bevorsteht.
E ist seht festgest, daß die Weizenern
t sämmtlicher Hauplgetreideiänder der
Welt in diesem Jahr eine Mittelernt
übersteigt.—Enzland ist da einzige be
deutende Sand, weich, Getreide einfüh
ren wird ud selbst der Bedarf England
ist diese Jahr in Folge drr reichen Ernte
kleiner al in den gewöhnlichen Jahren.
Herr Tain Jackson, dec als eine Autort
täit in diesem Fache gilt, hat berichnet,
daß Großbritannien dies: Jahr höch
sten 4 200,0011,000 Pfund Weizen und
Weizen-Mehi einzuführen brauch, und
daß der Prei, den dafür zu Hahlen haben
wird, einschließlich der grachtkosten uud
der Spesen der Zwischenhändler Sllv,.
000,000 nicht übersteigen wird. Er er
wartet. daß der Per! de yuarters (ein
englische Getreidemaß. gleich ach Bu
shel) binnen der nächsten zwei Monate
nate auf 50 englische Shilling (gleich
HIO 25 Silber) fallen werde.
Da wir nun Inen großen Ueberfluß
von Weizen keinen anderen Markt als
den englischen haben, so werden sich die
ameritantschen Preise nach den englischen
richten müssen.
Wo bleib die erechtigkeit.
Thama Farrell, der im Januar d. I. eine
Edward Bradlip i der Nähe on Minertville
erschaffe, dt Leiche darauf zerjiück und tu ei
uea Schacht geworfen hatte, wurde am Freitag
von der lurp in PottSvllle de Mordes im
lweite Grade schuldig gefunden, und zu blos
2 Jahren Zuchthaus verurtheiltl Welchin
Mord et Mau I Schuplltll lontp brgehrn
mß, um gehängt zu erde, find wir Ich, im
Stande, sage.
2 sollst nicht liifft.
Wie oft und I schön hat Hrnrtz W.
Beecher über den Satz: "vn sollst nicht
lügen!" gepredigt l drr anch in vrzng
ans dtrft Punkt sollt r jetzt seine
Znhörrru sagen e „Handelt nach mrtnr
Worlrn, alrr ich nach elae Wer
ken!" Denn wie stch herauftellt, ar ja
sein ganze bttherlge ?be eln Lüge.
Dabei hat Beecher den alten Spruch,
daß der Lügner ein gute Gedächtniß
haben müsse, ganz außer Acht gelassen,
und flch dadurch im Großen und Klei
nen entsetzliche Blößen gegeben. Tlne
der letzteren ist folgende t
Das Leben Beecher' ist von ihm nnd
seiner Gemeinde mehrfach in Nrw-Zlor
ker und Boston LebruSverstcheruug-
Gesellschasten mit hohen Summen ver
sichert.
Eben erst im letzten Jahre hat Beecher
sein Leben bet einer New Zjsrker Gesell
schaft nochmal verflchera lassen. Er
hatte dabei u. A. die Frag zn beant
worten, ob er an irgend tue äußern
oder innerlichen Kopsüdel odee an einer
Neigung dazu leid, ob er Anlag odee
Spuren on Schlagfluß, Schwindel oder
Zittern oder Nervenlridrn verspüre.
Brecher antwortete aus diese Fragen mit
einem entschiedenen „Nein".
Aber tn seiner BeriheidlgungSschrist
nnd zwar in den Stellen, in eichen er
den üblen Eindruck der in seinen Abbit
tebriefen verkommenden zerknirschten To
desahnungen und verzweifelten Eterbe
gelüste wegzuilügeln sucht, beruft er flch
darvus, daß er schon seit dem Jahre
1850 an Schlagansälle leide, uud daß
er häufig heim Betreten der Kanzel da
körperliche Gefühl gehabt habe, er wür
de während der Predigt sterben müssen.
Oft sei er auf der Kanzel und aus der
Straße beinahe umgesunken. In 'den
letzien vier Jahren hätten flch solche An
fälle noch häufiger eiugestellt.
Der Beamte einer der LebeuSverstche-
Zugo Grftllschasiamacht jetzt in eine
offenen Briese auf die schreienden Wi
dersprüche aufmerksam und fragt, ob ir
gend ein vernüftiger Mensch einen
Manne, welcher s handgreiflich lüge,
überhaupt noch in irgend einer Sache
Glauben schenke köiuile.
Natürlich werden die betreffende Le
bcnooerflchetun gen flch nach Brecht'
Tod unirrHinlveisung auf die feierlichen
Augabrn in seiner VniheldigungSschrift
wrigirn, die Verstcherungsgelter auszu
bezahlen, und zwar von Recht wegen.
Wollen Beecher'S Hlniebilebenen dann
die Gr;der dennoch beanspruchen, so
weiden ste sich genöthigt lehen, nachzu
weisen, daß Beecher in srinen Angaben
gegenüber den Lebenaveistcheeungen die
Wahrheit gesprochen, i ftiner Borthet
dignngSschrisl aber srech gelogen hat.
Dir Schwaben in Williamsburgh,
N. A., habrn In den letz en Tagen das
Eanstaiier Volkos-st bereit gestielt.
Sehr gut nahm sich aus dem Festplatze
dte hohe und reiche Fruchisäule au.
Vor vielen Tß- und Trinkbunte sah
man Sprüche und Gedichte, die—wenn
fle auch mit Uhland'S Werken kaum con
curiren konnten-doch den schwäbischen
Ursprung deutlich genug zeigten, al
j. B.!
Eibla. Nohn, Linsa,
D'Olgi klieqt lein Piinza.
oder
Dir Schwöb ihre LcibspelS
A Sauerkraut und Wurscht.
Und colossal Durschi!
Die sieben Schwaben erschienen auf
ihrer Hasenjagd, zum Jubel der An
senden. Der Festredner I. Sireib gab
tn seiner Rede auch eine Erklärung der
Eanstaiier Vollkfeste in Würiembeyg
(jährliche Ernt-Freudesest de ganze
Laude mit Autstrllui'g der schönsten
Früchte usw.)
Eisrngrvanzkrtr Krieghschissc s
gut, wir Wrggeschlnkt. Acht isenge.
panzerte Kriegsschiffe von der Marine
der Ver. Slaaien wurden in vergange
ner Woche in, Mississippi unierhalb New
Orleans zu dem Spollpreise voa 808,
875 an den Schiffbauer McKap von
Boston und Andere verkaust. Fünf der
Fahrzeuge waren ursprünglich für da
Fußgesecht, nur drei für den Seedienst
bestimmt-, jedes derselben hat aberzmei
bis treihunderitausend Dollar uud dl
Maschine und Kessel in jedem 870,000
gekostet. Selbst als alle Metall berech,
net, haben die Käufer noch ia gute
Geschäft gemacht. Die Namen der
Schiffe flnd: „Iris", „Klamath", „Um
pqna", „Auma", „Kewapdin", „Winne
bago", „Ehickasaw" und „Eisah". Man
vermuthet, da die Fahrzeuge der
Herstellungskosten inkeirgtsähigenSian
nicht bedeutend sein sollen, in westindi
schen Gewässern im Dienste der kubani
schen Insurgenten Verwendung finden
erden.
Holzschieuru statt Eisrnschieuen.
—Für eine Im Bau begriffene Bahn on To
mah nach Shicaza sollen Schirm ans Ahorn-
Holz denutzi erbe. Dieselben loüen Hit pe
Tausend goß und tüO,M Fuß find für eine
Veliisefirecke von t Meile eifoederlich. Es
wird berechnet daß dlrse Hol,schirmn ein volle
Jahr lang ausdanere werden, ohne daß ein
Reparatur liöchig Ist. Di Zins, für Eisen
ichlem zu zahlenden Capital wüede htmel
chen, um diese Holzschtem alljährlich zn ermu
in.—Anf der D'kader Bahn in lowa wnrbe
ine Strecke mit solchen Ahoenschlenea im letz
ten Herbst belrgi, und bei einer dieses Frühjahr
angestellten Uniersuchnng gab sich', baß die
selben trotz beständiger Beuntzung nicht im Ge
ringsten beschädigt waren.
Mord in WilLrtbarre.—Am Mitt
lotzn R-ill, ach Schlüsse de demokeaiische
Eonvenie ei in seine Wagen zu fahre
und Reill, nah die an. Bald darauf Hörle
man drei Schüsse und Rcillp's Stimm ans
rnfen i „Ich bin getroffen!" Lenaha fnh,
hieeanf rasch nach Newton, wnrd fedoch an
der dortigen Brücke gehalten, eanf er
von dem Wagen sprang nnd dao lies.
Reillp'S Lelchr, von drei Schüsse dnrchbohit,
lag anf dem Wagen. Man ifolgte den
Mörder, ohne ihn i fetzt aber anfgrfnnde
z habe. Anihon, der Andre Lanahan,
weichn den Capital Reill ermordete, ist noch
aus freien Füßen. Er hat helle krause Haar,
ist 5 Fuß 9 Zoll hoch, wiegt ungefähr 100 Pfund
und hat große hervorstehende Boednzähne.
(Für die „Staat Zeitung".)
Di Hffs aus bessere Zeiten.
kann ja nicht immer so bleibe,
Hier Ute, de echseludeu Mond,
Der Wein nß die Grille ertteide,
vom Kümmel Ird Keiner eeschon.
Bai komme Ie effere Zelten,
Wo Jedermann glücklich Bch suhlt;
Da Mir an ja Niemand bestreite,
Weil Alle nr darauf hinzielt.
E tß hier t Irdische Lebe
Ia allgemein längsten bekannt
Daß Alle dem Wechsel ergebe,
Das sagt ja, er Narr Beistand.
So geh' Ir nun sritzltch und heiter
Im romantischen Lebe dahin;
Wir trinke bald vier nnd bald Seide
Man laß' nn im Frieden nur zieh .
Die Menschen dane täglich Paläste
Wie Salomo'S Tempel so groß >
Sie Halle auch fröhliche Feste,
Dach Mied a da Klage nicht IS.
Vrnm kann'S ja nicht immer so dleiden.
Hie nter dr wechselnde Mond ;
verstand wir dr Unstn treiben,
Wenn Klugheit die Erde bewohnt.
H. Schlemmer,
UpperSandnSty, Ohio.
(Eorrespondenz er „Pa.. StaatSzeitnug".)
PlllSb urg, Sept. 25.'74.
Frrund Ripper !
Da Saxouburger Sängerfest.
Da Städtchen Saxonburg, bekannt
durch seine alljährlich um die Herbstzeit
dort stattfindenden Schützeuseke, hat die
se Jahr eben diese auch ein Sänger
fest abgehalten. In der Loraussetzung,
einen vergnügteu lag zu erleben, begab
flch Ihr Correspondent rbst noch weh
rerrn Säagrrbrüdera von Pittsburg
dorthin, und wurden al „Nachzügler"
on den bereit anwesenden College,
recht herzlich empfangen. InKohn -
sei der' Hotel angekommen, bot flch
unseren Blicken ein recht deuiiiqe Bild
von einem Sängersest dar, denn hier
hatt fich Alle conzeoteirt was zum
Sängerbund gehör,r. Eine Freude
war' in der That den Inngen zuzuse
hen, wie ste von innigster GemüihSsti.
mung beseelt, in dichten Gruppen bei
einander stand nnd sich da edle Naß
varlresflich schmecken ließen, denn Lokal-
Option Halle ausgespielt für diesen Tag
und vier dienstbare Geister bewegten sich
geschäftig Hinte der Baar und entspra
chen den Wünschen der vielen Gäste
durch Darreichung des braunen Geträn
ke ohne weiche ein deutsches Sänger
fest wohl niemals abgehalten werden
kann.
Da Haupiconzert, an welchem flch die
Vereine von Saxonburg, Freepor, Kit
tanning und Pliisburg belheillglen. war
bei unserm Eintreffen bereits vorüber,
und dl berühmle„Greatwest,rBad"
ließ ihre lieblichen Weisen zum Tänzer
tönen, an welchem sich auch da ganze
muntere Völkchen sogleich betheiiigte.
Dt Gemüthlichkeit halte hiermit Ihren
Höhepunkt erreicht nnd während die ei
nen tanzten, trieben die ander Allotria
ans verschirdenarlig Weise. Es wurde
schwolllrt, gesungen, gekneipt und ge
tanzt bis s Zelt war für anständige
Lenie in' Veit zu gehen; doch wann
diese erfolgte darüber schweigt des
Sänger Höflichkeit. Am andern Mor
gen sandrn wir es au gewissen Umstän
den für gerath-n einen Spaziergang in
die frische Lust zu machen um zugleich
da romantische Soxonburg per Brille
zu betrachte. Ein uniernehmenber
Photograph halte mit seinen praktisch
elngertchteten Wagen Posto gefaßt, und
schmunzelte al flch hm Freund „Louis",
„Kani", „Philipp" und noch „Siae'-
näherttn, um ihie Eonterfels abnehmen
u lassen.
Der Erfolg diese Unternehmen war
zu Krauklachen und wird gewiß jedem
ein bleibendes Andenken an Saronburg
sein. sTean Sie wieder nach Pili,
bnrg kommen, können Ste da herrliche
Bild ansehen.) Hierauf wurde deDi
rigenten de dortigen „Liedeekeanz", Hr.
Laube, ein Visite abgestauet, und
fanden tn ihm inen sehr erfahrenen
Manu sowohl t GesangSwesea wie
auch ta der Musik.
MUtlerwelle waren sämmtliche Herr
Säuger aus den „Federa gekrochen"
nnd achEiunahme eine delikaten Lunch
bet Herrn Mndrr, bereit man flch
zum Abschied vor.
Der unermüdltche VolkSredner uud
größte Fetud aller Tempereuztrr, Herr
Simon Sch rpf, war zugegen uud
clttrte eine ftnrlgc Ansprache, woraofer
daun Heren Pfarrer Noch et voa
Saronbarg vorstellte, welcher die Ver
sammlung rtenfall adresstrtr und als
Einlage sein Biographie schtldrrtr, wel
ch für jeden Anwesenden gewiß sehr in
ereffan war.
Nach Abstagnng de bekannten Mo
zaelschen Liede: „Bender reicht die
Hand zn Bunte", eifolgie denn anch
da allseitige Händeschütteln, welche
gae kein End zn nehmen schien bis u.
ser srenndltcher Ouartiergeber, Herr
Marter er, erschien, un uns bedeu
tet, daß da Mittagessen bereit sei. wel
cher Elaladung auch sogleich Folge ge
leistet wurde.
Nach 1 Uhr erschien der für un be
stimmte Omatbu uad so fuhren tr
den unter Hüte uad Sacktuchschwen
keu.jedrr mltrtnem rtrflgeuvlnmeuftranß
versehen au Saxoaburg nach der 2j
Metlea entfernten Station, allw die
Trtnkhörner aus' Neue gefüllt wurden,
uad mit dem nächsten Zug gelangien
tr ohlbehallen an den Oct unfteer
Bestimmung.
Zu bemerlea ist och, daß Saxsnbneg
dl besten Ische Tänzerinnen von
ganz Amerika hat. L. kl.'
f Guizot. f Francs! Pierre Gu
tllaume Guizot, der terühmte Staal.
au nd Geschichttschretter, Ist I AI
er vo 87 Jahre z Paris, Frankreich,
gestorben.
verurtbetlt.—Dr. Alken, elcher we
gen Adoetlon beschuldigt ist, wurde In letzter
Woche ,u West ilhester, Pa., schuldig gefunden
und > einer Geldstrafe von 8100 nebst IS
Monate Gesängntststrafe im Ehester Coun,
efängniß ernrtheil.
Europäisches.
Deutschland.
Deutschland.-Fürst Bismarck
soll de Könige Christian von Di,
mark den Vorschlag grmacht hadrn, tt
fttar ganzen Reich ta dr drutschrn
Bund einzutreten, wofür Drulschland
ihm altann Schleswig abtreten und
dt Integrität seine ganzen Lande ga
ranttren würde. Dte dänische Flotte
sollte aldaan etnen Theil der deutsche
Flotte ausmachen und ta den dSntscheu
Tolonien deutsche Haft errichte werdru.
Wetter wird gesagt, daß König Ehrifttan
flch geweigert habe, auf de Borschlag
einzugehen, und daß Rußland schon aus
Grund dieser Borschläge flch gelgrrt
habe, mit Deutschland t der spanischen
Frage Hand tn Hand zu gehen. Aus der
anderen Seite wir behauptet, daß die
BuSwelsuog dänischer Unterthanen au
Schleswig flch nur auf einzelne und
durch dte Geelchisbarkeit erzwungene
Fäll eistreckt hat, und daß solche Bor
schlägt wir dir Obigen nie grmacht wor
den stnd. Nach späteren Depeschen wird
dle ganze Geschichte sogar von verlin
au demrnttrt. Am 20. Sepiembe
lauste der Kaiser Wilhelm ein neue
Panzerschiff, weiche ia Kiel vom Sta
pel lies „Friedrich der Geoße." —Dle
Kaiserin Auguste hat eine Versammlung
der Delegaten aller Fraueu Bereine
Deutschland nach Berlin berufen. Die
Königinen von Sachsen uud Würlem
berg, die Geoßherzogin von Baten und
die Prinzessta von Hessen haben bereit
Zugesagt, daß ste erscheinen werde.-
Die Verlobung de Herzog on Braun
schweig mit der Prinzessta Friedrrtcke von
Hannover scheint gescheitert zu srin. Dle
Prinzessta al Haupiivählerin der Wel
ftnkeeift scheint diese Peojeckl ausgeheckt
zu haben uud an dem Starrsinn de
Herzog, der flch in seinem hohen Alte
nicht mehr beglücken lassen wollt, ist e
gescheitert. Es verdient bemerkt zu wer
den, daß für die Prinzessta griedericke
die Rückkehr auf den Thron ihrer Bäirr
nur „eine Frage der Zelt' ist.
Hamburg. Am 2. August fand
dir Thurmweihe der Nicolaikirche unter
Beisein einer großen Menschenmenge
statt. Das Innere der Kirche und die
ganze Umgegrnd war dicht gesüllt. Der
Thurm war mit Flaggen ,e. geziert, dte
Thürme ler andere Kirchen hatte ge
flagg, Neuebnrg. Hopsenmarkt und die
aiigiezenten Straßen waren reich mt
Fahnen, Guirlanden, Teppichen tc. ge
ztert. Vor dem mit Palme geschmück
ten Altare tn der Kirche hatten Platz ge
nvmm-n: Senat uad vürgteschgflmtt
glieder, die Eoasuln, dl Spitzen der
Militärbehörden, die Gastlichkeit, serner
die Magistrate und Geistlichen van Al
lona, Wanlobeck, Bngedors und ande
ren Orlen der Umgegend.
Stntlgar t. In den meisten Or
ten ist in diesem Jahr da Naiionalsrst
am 2. Sipirmber besonder glänzend ge
feiert worden. Ueberall im Lande wur
den am Abend vor dem Sedan Tage um
präzis 8 Uhr dir angezündet. Ia
Stnttgar wurde da gest mit Inee Ka'
nonade und dem Choral von den Kirch
ihürmen, „Nun danket all Gott" eröff
net. Aus dem Maikiplatze fand die
Aufstellung der Vereine und Korpora
tionen für den Festzug statt, der flch durch
dir Müirzstrnßc über dle Plante durch
die König- und StiftSstraße zur Slifl
iirche bewegte. Während de Zuge
wurde vo allen Kirchthürmea der Stadt
geläutet. Am Abend war Todleuseler
auf dem Fangelsbachsriedhos an den
Gräbern der dort beerhlgteu Krtger
Dle Festrede hielt Etadtpfarrer Fischer.
Zu den in der Umgegend voa Heil
bronn statthabenden Maaövera ist am
Nachmittag de dritten September der
Kronprinz de deulsche Reich über
Heidelberg und Jagstseld kommend, in
Hetlbronn eingetroffen. Prinz Her
mana von Sachsen-Weimar war drm
ftlben namrn de Königs Kar bi zur
Landeogrenze ralgegeugeeeist, außerdem
gaben der Fürst voa Hohealohr-Laagen
bürg und der Preußische Gesandle am
Stuttgarter Hose, Freiherr v. Magna
demselben voa der Laadetgrenze da
Geleit. Nach kurzem Auftnthalte auf
dem Banhose, wie die Generalität nnd
die Behörden zum Empfang stch einge
funden hatten, fuhd der Kronprinz durch
die mit Flaggen uud Kräujtn reich ge
schmückt Stadt Heilbronn nach seine
Absteigequartier bri dem Staairath
Goppel,. Die ia den Straßen stch
drängende Bevölkerung begleitete de
den Kronprinzen uvualerbroche tt
sympathischen Zurufen; Abend würd
dem hohen Gaste eine große Serenade
dargebracht.
Stettin. Nachdem da Exproprta
ttsasverfahren gegen den Ftskn bezüg
lich der Domänen nnd Forste teendet
ist und die erforderlichen LSudrreteu an
dte Verwaltung der Lerltn-Stetttner
Elsendahn überwiesen stnd, geht nun
mehr der Ban der Strecke Duchrrvw-
Schwinemüntr sehr ergsam voa Statten,
ebenso Brückenbau über dir Peeae, so
daß voraussichtlich bin lahresrtst der
Bau leftr Lint vollend ftta tr nnd
dleselbr für den Verkehr eröffn werde
kann.
DI Renileu, der ländliche Arbeiter
schetat t uaserrr Provinz au dle Tage,
ordnuag z komme; allrdig ßd e
nicht die ansSßlge GIInt, soder
die wandernden polnische Arbeiter, d.
rea Ansprüche z befriedige täglich,
schwieriger wird. So mußte dieser
Tag wegen Haussrledrnsdrnch 4 Ar-
Kelter auf Wartow, de Map, . Ban
selow gehörig, zu längere Freiheit,
strafen verurlheilt orde; dt 11 anf
dem Gute de Grafen Schwert zu D.
chero erhasteten Pole (f. letzte Rnm
wer.) sich unter dt Klage de erschwer
ten Landfliedenbruch gestellt.
Stuttgart. Unsere Stadt, b.
kanntli an Denkmalen ärmer, al
manche klein Reichsstadt r 200 lah.
reu gewesen, wird nun doch die kr
rtchtuug eine ee Monument rle
be. Der König hat de Bildhauer P
Müller dl rnptzck! „Eberhard l Bar-
vchooße ine Hlrlrn" zur An,
führnug ihrrlragr ad , soll jetzt,
Hrrstellnng de Modelle geschritten wer
den. Dt Grippe, Mülle' rtg Er
stndnag. ird a colossal Maßstade,
stark überlebeagrß, „geführt, l
Matrrlal dz ist Tyrolrr Marmor ge
wählt. Ueber den Standort soll rlne
vrstlmmnng tl jrtzt noch nicht getroffen
ftl.
Köln. Die fünf neuen größere
Fort stad jetzt sämmtlich la Angriff ge
nommen und svllra in drr wrift grsör
drrt wrrdtzn' daß der Vau l drei Jah
ren olleadef lft. Unter de Arbeiter
befiatea flch Tproler, Italiener uad
Wallonen. Dte Arbeiter stad tu Ba
racken ualergebracht und haben ihre ge
meinsame Epetftaustalt sowie ihre
Schenken, in denen ste verkehren. E lst
die Anlage einer großen Gürtelstraße
zur Bertlndung sämmtlicher nrnea gort
Projekts. Ueber dir äußerste Llatr drr
Gtadlrrwellrruug ist Defiattlve noch
nicht festgesetzt. Da dle Stadt keine
Beitrag zu den Kosten einer Hinan,
schltbuug drr Encetnle bl über Ehren
ftld nnd Rippe hinan leisten will, so
erden dieser Ortschaften tn den Rayon
fallen, uad können dort eben nicht ohne
Erlaubniß drr Festung,,Hörde steinern
Gebäude errichtet erden.
Magdeburg. Etu augrbltcher
Mord brachte vor eintgea Tagen gewal
tige Ausrrgung ta dir Rothe KredSstraß.
Der Handelsmann Hirsch Stein wohnte
tu Nr. 20, hei de Makler velft zu Mte
thr. Au geringfügiger Beraulaffnag
gertethea die veldr ta Streit und al
Hirsch teder ach seiner t oberen Stock
belegenen Wohnung ging, fiel er lodt an
der Treppe nieder. Htrsch's Töchter er
hoben ein Zetergeschiri und < sammelte
flch eine Masse Menschen. Es verbreite
te fich da Gerücht, der junge Vetft habe
de Hirsch Stein erschlagen und die
Menge fing an das Hau , demoltren.
Die Sektion ergab jedoch, daß Stein
Tod durch einen Herzschlag erursachl
worden war und Brist junior wurde deß
halb aus der Uniersuchunshast cutlas
sen.
Der Moni Bianc hat wieder zwei
Dpft gefordert. Am 81. August ver
suchte ein Engländer den Berg zu bestei
gen. Er uad leider anch ei Führer ka
men durch tarn e-dlur, in ine Ii fr
Spalte um.
Lokale Rcuiglttilen.
Vancaster, Pa.
Donnerstag, Oktober 1, 1874.
DrmokralischeS CoAty-Tilket
von Lankaster Connth.
Für Songreß,
William PeUton, von Columbia.
Für Richter:
Für Distrikt - Anwalt:
R. B. Risk, Stadt Lalikaster.
Für Senator (Öderer Distiiit) i
R. R. Tschudy, Marwick.
Für dte Gesetzgebung (Öderer DiArill)!
Jos. B. Dolmcr, Elisabethtown.
Qr. Isaak Winters, East Carl.
Für die Gesetzgebung (Unterer Distrikt) t
Horatio S. Kearns, Sadsbury.
Dr. H. E. Raub, Drumore.
Für die Gesetzgebung (Slip),
I. W. F. Swift, City.
Für Eonni, Eommissto-e,!
Emanuel P. Krller, Manheim.
Für Armenhau Direkt,!
Valentin Long, EastLampetcr.
Georg S. Boone, Berrt.
Für Gefängniß Inspritore:
Georg Aoutz, Elisabeth.
John Rose, City.
Für Eonn, Auditor:
Henry Schaffner, MountJoy.
Für lonnt, Snryeyor!
James C. Carpcnter, City.
Seffern nebe der neue Marli inMariet
tu geöffnet.
Da rar Opera-Hau inlolnmbta
ist beiu-tze seeii. Darüber „guckt" der ortt
ge wie ei Huhn, wen e sei erste Ei
leg.
Mehrere Farmer in Ceunaire
luvuschip, Laakaste enni,. wurde eineAa
ahl Schafe durch ose Hunten zeerissm. E.
licht derselben wurden seitdem erwischt, und per
Dampf ertzanmntscht.
Solnmbia hatte diese. Tage eine Bal
leoufahrt nicht die Stadt Eolnmbia, den
diese wäre rnm dech e lßle zu schwer, sun
der Hr. leffe H. Punnebecker. Die gahr ist
glucklich abgelaufen.
Kirche beraub.—DieSt.laep!s.
kepallirch in Luukaster wurde letzte Wuch, m
etwa AS i O 9 deraubt, indem Diebe in I.
selbe edrnigc waren, an hat nach keine
Spur an den Schurke.
Auch nicht übel.-Hr. Jena Raitin
an nahe Bo,drille, Lankaster ComUy, ,g ie
se, Jahr anf zwei Acker rnnd TS nschel nnd
ei Teck ai,e, , er sog. „Folh-Sotte,"
der beinah 0 v-schel per Acker.
Kroß Kartoffel. In em Gatten
e Hrn. AntonSchmidt, Brnnnengräber
i Laakaster, wurden zwei Süß Kart,ffel gza
gen, wovon die Eine 2 Pfund , 2 Unze,
und die Andere l Pfnnd nnb llt Unze wog.
Kommt zwrnck.—E stent nn zu er
ehme, aß Hr. Alernder I. er,
nn Lankastrr wieder anf feiner Heimreise on
Deulschland begrise ist, nn ieser Tage im
Kreis seiner Familie nn teler Freunde ein
treffe wir.
Die Radikale in Lankaster sind ein,
er in de Haare, und kämpfe wie die etei
scheu Katze. Der Streit ist wegen den Ca,
didate für die Senatmstele, wel e sich he,,
„stellt,aß beide Fallt, die haarstr-übenste
vetriigereiea begangen habe. Ttte hat e
dt setz, uch leine gegeben.-chlne neue Wahl
I stattstndr.
xplofiou i einem isenwer?.
—ln lickendnfei, Eisenwerke > Lankaste
fand am Samstag Nachmittag eine Ceplosto,
statt, webet irr Männer, nämlich, Ezra Reper,
Wm. nndaler (teft Seid schwer), Ih,
Read nnd iß. Echternach (leicht) nwnndet
wmden. Die trplstn enistaud durch Ein
schütten ,n heißem waffer in ein Gefäff, an
welche da stießen Eisen gegossen wird I
Kann wchl anch rißeren Unstn gebe ?
Di Fair, von er ie schon früh er
wähnte, welch die dintsch wo. Inch. Zie-
Gemeinde in Lanlaßer ad,?!,, grpent, l>
im Monat Dezem" stowst,. Etne C.m
lltee iß berett zo Einsammln! etträ
e ernannt worc.
UglK>lichr Stmrß. H. Ott
L. nnpp, Sbn e Hrn. Lorenz Knapp,
üezte Samstag nech eine ellerthüee an
te Braneret seine Vater eich Nvorßchtt
gerwetft offen gelassen wo,Pen mar, wöbet er
sich ftb' dedntkllch .schädigte. Hoffe,llch w
unser jung gm. al wird, genese.
Bös Buben.-Anch Lanlaßer ha seine
ungezogen Lenge,. Ei, van dieser Inn
gtnichise stiege vor einige. Tagen ans ie
Frachikar am Frachi-Depm, öffnete die Veen,-
se derselben, wodurch die Caw invewegnng,..
rieche, und etmche mit ine Erpreß,, in
Colisto la.—lnn, Amerika „macht" fich.
lue Gxcwrjlou ach Rew Or
leans.—Dte Tempelritter o Laalaßee tt,
eadstchltgea Ende Novemder eine renrffon
nach Ne Orleans ,n mache. dem Gro
ße Conrlave, welche fich am l. Dezemde, da
selbst versammelt, dei,ohne. Eine Einla
dung ist bereit an die Lankasterlaner erlangen.
SlsenaduUglackflle. Ben
jamin Long von Colnmdi, in Bremser nf
der Reading n Solnmdia Eisendaß, nrde
am Freitag zu Tode gequetscht, währen er i
-nen Frachtkarren Ioache wollte. Er b>-
terläßt eine geoße Famllte.
Geo. W. Sögel, Flaggenman eine!-
dia Feacht,ng er Pennsylvania vaßn, stürzte
am Freitag nahe de Henry Clay Fnrnae
eine Zng, wodet ihm er II? Fnß fchllm
erleht wnrde.
Beraubt.—Vorletzten Dienstag Nachmit
tag, währen die Familie He. Samnel
Thum ia Marietta anf einige Angendlicke ih
re Wohnnng erlasse hatte, drangen Died
in dieselde, und rändle da Gel, welch die
Kinder al Ersparnisse in einer lieine Schach-
II aufbewahrt hatte.
Anch dt Wohnung Hn>. Cha. Brown
wnrde, Zeit von denselde viede such,
wo ße etwa Pt.oo hinweg stlpitzt.—Schließt
enre Wobnungen, denn nicht allein die hoße
Beamten und Schnüffler ffehlr, fonder anch
da übrige Gesindel treibt da Geschäft.
Vtu blutige Affaire.—Sin Mann
Namens Strauß, beschäftigt a Watt'
Schmelzofen in Marietta, ging am Mittwoch
Abend ach de Hansc seiner Schwiegermut
ter. um seine Frau ,n sehe, welche ihn eelas
se halte. Auf sein Verlange kam dieselbe,
gerieth aber dermaße vor ihm in Schrecke,
daß ste davon lief. Strauß feuert einen Re
volver aus sie ad, risehit st sedoch; woraus
er ia den Hof hinaus rannte, und sich mit ei
ne Rastrmisser de Hai adschnlii. Steanß
soll ein sieißtger Man gewesen sein, od er in
dessen ml seiner gran im Unfriede ledie, kön
nen Ir nicht sagen.
Schtttklicher Sturz in rlne Srntze
von ISO Fuß Ttrkr: - Sin schrecklicher
Fall ereignete sich letzien Donneifiag Aten
etwa 8 Uhr an ten Erzmineu nahe e sox.
.Keschlenderg" in Lantafter Eonntp. Wie dt
Laiitafier „Laterne" meldet, war nämlich ei
junger dlNtscher Mann Namen Franz Meyer,
clch-r in ten Eizmlae gearbeitet Halle, nnd
bei unserm allen Schnltamerad, Hr. M i ch
ael Helsrich, in die Kofi, an lnr Abend
läng eine Nebenwege taheigelavsen, al er
in der runlilheit dir Nacht den Weg verfehlte,
und in eiaen bis jetzt noch nndenatzie Schacht
on 120 Fuß Tiefe hinatfiürzi, und di zn
nächsten Morgrn zu leiden gezwungen war!
Ein junger Mann Namen Heide,t, der dort
um lt Uhr da oideiging, hörte da Geschrei
des verugliicklen und schiffte Hilfe heedet. E
trsammelten fich dann anch bald IS-20 Män
ner, die dinsrlten eimiiteifi Stricke wieder au
dem Schooß der Erde heidorholte. Meh todt
al ledendig kam Mayer de an, odgleich ir
erlwüedige, Weise faß ganz unverletzt w.
Wie er erzählte, hatt th er fnichidar Sturz
tefinnnngSle grmacht. AI er am nächsten
Morgen erwachte dei einer geringe Däm
merung sclne Umgebung detrachte lonnt, fth
er die haldverwcfie Eadaver zwei Schwel
t, 4 Gänse und eine Anzahlledendlgen
Schlangen und Keöie, welche letztere Bch in
fiig umhertnmmelte nnd ihm, dem Verunglück
te, schadenfroh zn bedeuten schiene, aß sie in
ihm ine neue Ben! iiteete. Er hatt schon
fivndenlan nnnnierdeochea um Hülfe ge
schrieen, un schon drohte die Sliwm Ihm de
Die? zu ersagen, al die Hülfe in Gestalt
Herbert erschien. Der Gerettete wurde znnäch?
und ärztlicher Beistand grholt. Trotz de ge
namfien Uniersuchnng, kennt jedoch kein Kno
chendruch odee sonst in Berletznng entdeck,
werten, gleich der Patient üte Schmerzen im
Bein klagie. Rayer wurde Hrn. Helferich
nach dem Conniy-HospUal gedracht. woselbst
th alle Ausmcrtsamkeit erwiese werden wir
di zu seiner ollfiändtgrn Wied!Herstellung,
dt nach de Anssprnche de Arzte in kmzer
Zeit zu warten sei.
ch i est.
Ein',EalonholteriuSprlngfield,Ohio,
wurde kürzlich on einer Bande veiwei
her heimgesucht, welche ihn durch Veten
zn Schließen seine Salon bewege
wollte. Nachdem die vamrn srenndltch
ausgenommen orden waren nnd sich
gesetzt hatten, betete drr Ealonhaltrr
folgeudrrmaßea t
Allmächtig Schöpfer, er du Himmel nutz
Erve gimach, uud vea Meulch nach Detue
dendUde, Regeuleu vtese ede erschaffe
Haff! Während vi Thier o Gra uv
Waffe, lebe, lerntest Du Deine Dleue Noa h
wein mache und defieafte? thu sildst auu
ulcht, -I er im Uevermaße davo geuoß. Dein
ei,ige, Sohu Jesu crwauvelte et er Hoch
zeit zu Eana. al er Tkaudensast auegegan
gen war, Wasser ia Wel. damit da vergnü
gen der äste ich gestört Werve. De, roßt
Reformalor Lulhe sagt! „wer nicht Ii
Witn, Wein un Gesang, ei teivl ei Narr
sei Leven lang," uud all eoße Mäuner auf
Eide hadeu von e W'iv 'ruutiu, wel
chen Du Deine Kindern auf Erve gegede
hast. Wir dilteu Di, , Her, sich auf lese
Welver Heeg, welch Ich vaulvar find für
Detue ae,-fic wolle Detue Kiuter veu
Thiere gleich mache ste wtuge Waffer
zu trinken wie et Ochse, während lese Weive
stch übermäßig lletle un vnrch an,- er
schwentung. welch nicht ,n nnser, Wohifahe
ieu, ihr, Männer t vaulerot Bü'ie, ste l
lee Frendr Deiner Wrlt tiranhe nnd oft gar
zum Srldfimord treideu. V, Hnr, blicke aus
diese Damrn heruieder—ß hadeu uichl etumal
die efichisfaide, dl D ihm gegede Haff,
soodn küudige Wied, Dich > nicht zufelede
mit er Natur, male ste ihre Eirfichter. Du
kanust ednfa sehe, aß ß uichl die Gestalt
hadeu, Ie Du thu, gegede hast—ße rage
Höcker auf de Rück wie .dt Kameele. Du
stehst, daß ihr Kopfschmuck an falsche Haare
besteht uud wenn ste ihre und anslhnn, stehst
Du ihre falsche Zäh. Dies Feaue wolle
Männer hadeu, v eiche all' diese gedultig hin
nehme, ohue ie Kraft zu getrauche, die d
de Manne erltehr hast—da dte Frau th
untrrthäatg sein soll. Sie wollia keiue d, Bür
de r vrrhelrathetc Leben leaaeu ; ff Bud
,n sau! um Kinder ,u erziehe, uud Du. Herr,
de alle offenbar ist. Da weiß, e ß, de
gehe. Diel Dame u so 01l Gemeinheit
uud Mth>l!e das st de Muth haten, Det
ue Einrtihiauge zußürzeu. O Hon, n
da Dich üdn ff > nehme ße wich ,.
rück zu Dir—nimm ie Thorheit au ihren
Köpfe uud gted thue Beistand dafür, s, aß
st ihre ig Dummheit nie, liuueu,
um Dtiue Sohue Ute, Amen.
Wir erhetrerttzet.—LieuteuautFre.
Brau wie Bch am 20. ONovn i, Feluietu
Ida Ha, Tochter , H. H. Honore i Cht
ag nheiratheu.