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Und Mi gehA nach Einrm Ort— MiiSorg'lämpfl ledrr und mll Müh' Der Wünsche Ziel erretchl er nie. Er trotzt dem Elend und der Noth : Wird plötzlich üöeeraschl vom-Tod. Heul lacht dem Mrnschcn Fieut und Lust, Und Meißen weint >ie volle Brust , O Untrsiaud ! Wrr hrul ist irlch. Der Bruder wüiql de Bruder tod'. Und Ein schafft drm Andern Noth Doch ritt All —nach rinrm Zill; Das Grad bedeckt sie sanft und kühl! Dre Säugling a d.r Mull Zleufi, Er fühlet schon des Leiens Lust , Doch Morgen, gleich der Blume, sästt E> ab und siirdi für diese Welt. Wie unter sühlt des Lebens Weeih Auch er > allein dee Tod ihn rust, Und wirft ihn in die Todlcn-Grufl. Der Mngiing, dem die Liebe lachl, Ihm geeuden viel—auch Kammer macht, Eist froh, daß er sein Glück eirelchl; Umsoost ! Er liegl vom Tod gedlelcht Und sucht im Schweiße arm uad karg, Dee Beets, der sich am Stade hebt. Und noch um läng'rc Leben fleht, Bis ihn umschiießt die Todtcndahr. Dort kämpft in Fürst um fremdes Land, Zr,reißt dir Menschhell Recht uud Band ; Aus einmal ist lein stolzer Plan Dahin! Ihn fällt Verwesung an! Liege er in einem Sarge llill. Dort Hilst l griund dir au der Noth, Und belei für dein Glück zu Gott Doch eh' er Dal on Dir hätt, Ist r< schon fort aus dieser Welt. Was ist nun sein gepeies'ne LorS? Der lühie, sanfte Eitrnschooß. Denkt nicht an jenes biss'ee Land. Der Weise nur hätt sich dereit sseuitletoil. Poslhina. Eine friesische Novelle Wilhelm Jensen. (Zielsetzung.) Dan, als sie wieder ausmachte, war bas Zimmer mit den Schiffe und bao Krankenbett verschwunden, und sie saß mit Paul a einem Tisch im Saal des Schlosses. Sie hörten Beide isrig auf die lanwriligcn Äuseinaridrrsetzurigen einro langen hagere Manne mit pe dantisch,r Miene, aber sie hlickttn doch auch eistohlen aus dir alle Wanduhr über dem Kamin. Heiulich lächelnd vruielrn si daraus hin, wenn der Lchrrr sein brillrnhasie Gesicht dicht auf ein vrrgillitrS Buch herab drückte, um ein neu LZuantiiäi von Weisheit daran zu schöpfen. Endlich schlug rr dasselbe mit gravitätischrrHantbrweguiig zu.drnn in demselben Moment schlug die SimSuhr die MitlagSsiur.de, und nach kzrrzem Gruß ging der Professor würdevolle Scheitle zur Thür hinaus. Die Kin der aber eilten hastig Hlnlrr ihm drrin; nur unten, wo r im Flur durch das äu bogrn sie ab und hüpft, in den Galten. Dann waren dir allen Wandgrmäide allein droben im Saal, von denen dir Ahnrnbildrr derer von Terwisch noch mürrischer, und Paul Sleen, der Bikin ger, noch keck freudiger ntrdrrschautrn al gewöhnlich. Di Kinder mochte sitzt Beide im dreizehnten Jahre sieben, obwohl Paul durch seine Größe und kraftvolle Ent wicklung sich älter ausnahm. Da Mädchen bagrgen machte eine jüngeren Eindruck. Sir war klein für ihr Alter und von zartrm Bau, ab, ungetrübte Fröhlichkeit lachte gleichmäßig au bri bea Augen. Rur lag vielleicht ein sei ner Anflug vornehmerer lalelltgruz in Posthuma' Zügen, welcher brr offenen, trruherzige Stirn drs Knalirn mangel te. Auch setu Wesen stimmt nicht ganz zu ber städtische Kleidung, dir r trug; an ikannlt brnso a seinen Bewr gungen dir Tracht, welche r sonst aus seiner heimathlichen Insel geführt, al baß er sich ia sriarr gegeawirttgr nicht recht hrimisch zu fühlen vermochte. Eine Hobe schöne Dame kam, voa ei nem elrgant schwarz geliribeien Mahne begleitet, durch den Part heraus aus Paul unb Posthuma zu. Der Fremde war suag, obwohl ,r nicht Zugendtt- che hatte. Cr sprach mit inrr gewis sen höflichen Verbindlichkeit, der an zumrrken war, daß er der Zuhöhrerin zu gefallen wünschl. Er hält dirsen Zweck vielleicht rreichi, wenn er statt drei- bi virrundzwanzig Jahre deren ll'Zöhlt; doch von drn jungen ring,dorrten Lippen klangen die gemrs srnen Redensarten unnatürlich und frostig. Dir schön Dame lächelte und nickt, sichtlich gelangweilt, hin und wie der mit dem Kopf. Sir blickte dabei wie nach Befreiung im Garten umher und grwahrlr srtzi plötzlich dir Kinder am Ende de Gange. „Posihuina!" riefst. „Kommt ei,- mal hcr, Posthumo!" „Wer ist der fremde Herr, Paula?" fragt der Knabe. Ich weiß nicht Paul," sagte sie. Er wollte nicht ; doch sie bat, und,r ging mit ihr. Der Fremde hatte in Lorgnon auf die Nase grsrtzt und brirachtrte sie auf meiksam. Als sie näher kam, grüßt rr zuvorkommend mit drm Hut und machi ein leichte Verbeugung. Paul blieb erlegen in einiger Entfernung stehen, da Mädchen ging aus dir Dam zu. „Was wünscht Du, Mama ?" fragt si'- „Du bist nicht sehr höflich, Posthu ma," aulwortete die Baroninflehst Du nicht, daß Du brgrüßt wirst k" Der Borwuis, der in drn Worten lag, wurde fast duich den To, mit de sie gesprochen, zunichie gemacht. Da Mädchen wendete flch zur, gegen den Fremden um und kniete. „Komm doch, Paul I" rief fle dann, sich na h ihrem Gesähiten umblickend. Die Baronin erstickt ein unwillküe lichiS Lache, indem sie sich zu dem grem. den hinüberneigl, „Sie sehen, Heer von Torwisch," sag. te fle leise, daß die Kinder Ihre Worte nicht veistindrn, während der Angrrdr le dt in ihnen liegende unveekeunbar Ironie nicht bemerkte, „daß nicht alle Mitglieder Ihrer edlen Familie die, wie SI vorhin meirrlr, naturgemäße Eiken,lungSgesühl b,sitzen denn Pos thuma hat entschieden da ve wandle Blut in Ihnen nicht gefühlt." Der Fremde zuckle vornehm mit den Achseln. „So laug die Natur dir Möglich? veestaiiete, pflegten dir Torwisch flch ua iereinander zu verbinden", antwortet er, „und das mag allerdings zum Er hallen jener fei Instinkt tr Blu te erssrdeillch gewesra sein—" „Gewiß", unieibrach ihn lächelnd d Frau, welche den Nachkommen dies dl, Geschlecht zu st diesen seinen Instinkt geraubt Halle. „Aus der andern Seite besitzt sie ihn dagegen im höchsten Gra de, wenn es gleich nicht von so gutem Geschmack zeug, die Verwandschast müi teelicher Abstammung mit dem Herzen ausfindig zu mache—" Die Spreche rtn brach hastig ah, denn ihre Lippen begannen wieder bedenklich zu zucken, und sie fügt,, gewaltsam eine ernste Miene annehmend, schnell hinzu: „A -ber kennst Du denn Herrn von Torwisch, Deinen Better, „Ichl mehr, Kind? Er hat seine UnivirsUSlSstutlen vollendet und kommt nun, um hier spätre Amt mann zu werten, wie Dein Batrr und Großvater e war." „Bist Du der Beli.r Alfred? frag,. Posthuma setzt, den Borgestellten neu gierig anblickend. „Du stehst sa schon ebenso all au, wie die häßlichen Ge stchler droben im Saal." Die Baronin wandte sich um unb preßte krampshast die Hand aus die Lip pe. „Alleiliebst naiv, FrauTanir", erwi derte Herr von Zorwisch, Indem r ei nen mühsamen Beisuch machi, zu sä cheln. „Ganz wie ich die Erziehung metner künstigen grast wüuschr. Gieb mir die Hand, meine Kleine." Da Mädchen riß mit iner schnellen Bewegung die Hand, dl er gefaßt, au „Ich bin nicht klein", sagl fle, sich hoch ausrichirnd, „und Ich gebe Dir die Hand nicht, denn Dich mag ich nicht hri> rathen." Dabei faßte sie Paul Hand und setzt bestimmt hinzu: „Ich helra> rathe, wenn Ich will." „Boriresfltch," näselt Herr von Tor wisch, „amüsant, Frau Taute! Ich hät te nicht geglaubt, daß S noch so naive Mädchen in dem Älter gäb. Kann auch nur hier untrr de Woffervögrlu vorkommen. In er That, ISstltq lJa Pari, wo ich mich zuletzt aushtel, find tu den Jahren alle Mädchen schon sie- Proveno." Er flüstert da letzt, Wort, dann lachte er ans. „Hätt auch laut sagen können," fuhr er fort, „unter den Wasseivögrl lernt man sicher kein Französisch. Haben ich doch begrif fen, Frau Taniek" Es war schwer zu untrrschridtn, ob Herr von Torwisch nochmals über die Jdre drr Wasservögel odrr übrr dte nrn Muthmaßung, daß blrstlben kein fran zösischen Lrhrmeifler sei, lachte. Die Baronin schwieg. Ihr vorhin s heite re Gesicht hatte sich mrrkllch wölk, und ihre Aug ruhten wie ine fast trüben Ausdruck aus dem blühen,n, unbefangenen Antlitzder Tochter. Dann schien st selbst ihren peinlichen Gedan kea rtn Ende machen zu ollen, denn fle strich mit brr Hanb ba vom Laus ver tltrrte srrie Lockenhaar aus ber Stirn beS Mädchen uad fragt 1 Was habt Ihr brnn heut grlrrni, Pofthnma?" „O Irl, Mama," aniwvriele dirs schnell j „Gevgraphir, Englisch, Geschich- I ich riß setz, auch, er dir vikin ger waren, Mama." „Unb er waren die Bikinger, Pos thuma ?" „Unsere Borältern", rntgegaete da Mädchrtt rasch, aber Herr von Torwisch unlrrbrach fle. „Wer ist ber Lrhrer, der Euch grsagt, baß dir Ahne brrrr von Torwls sich it Srrraub brschSsiigl haben 1' fragte er inqutflivrlsch. „Ich werke ein ort Mitreden!" Posthuma sah th geringschätzig an. ~Torwisch 1" trberholt fle vrrächi lich. „Nein, da waren kein Bikinger. Die Bikiuger sin Alle start nd muihig unb schön aber nsrr Borsahr," füg te si, Paul's Hand iedrr ergertfen, stolz hKstu. „unb auch Deiner Mama, ber alle Paul Eiern, da war ein Pt tinger." Herr von Torwisch war,dir sich Ii ei ner Bemerkung über tiudlichr Gespräch, dir man in Part i rhr hör und di rs sicherlich nnr nach unlrr den Wasser ögrla gädr, an di, Larvnin, deren Wangen ein ngenblick kanm wenig, geröthrt schirne, al bi, dr begeister ten Mädchen selbst. „Wer ist denn ber Knabe k" snhr er, etae nachlässige tick ans Panl er send, in gietchgütNge Ton so,. „EbenSsallS et Rachkumme de 0 Pofthnma erwähn, sagenhafte allen Seemann," nigegnel die Bakvaia. „Ein Sohn te Besitzer 0 brr Sierns- Hallig drüben, bissen gean eine Base ist unb Amme bei Pofthnma war, so daß die Beiden Nchgeschwtsier sind.' „So I" sagt Herr von Torwisch ge lanweili. „Treibt ber Bursche denn nicht da Gewerb seine Vater ?" „Er wird r später; er hat so sehr gewünscht, anch z lerne, was Posihu ma lrinl, mit er r von Klein ans ge spielt, daß r jetzt sei einiger Zeit an ihrem Ualrrrtchi Theil nimmt", ersetzte die Mutter. „Er hat anch wphi in Recht daranf, da er meinem Zöchierlein vor ungefähr einem Jahr das Lebe gerettet." Ei glitt freundlich mit ber Hanb btrr die Wangen de unter den mustern' Blicke bet Heren von Toe wisch erlegen umherschauenben Kna ben. „Recht löblich", murmelt der Erste re. „Es mußte sich nicht aus die Lern begierd, sondern aus Paul'S Oualllät al Leben,etlrr ziehen, da r hlnzusügie: „Nehmen Sie sich nur in Ächt, grau Tantr, diesem Jungen Begriff beizu bringen, dir über seinen Stand und sei ne Herkunft hinausgehen." Er war ber Einzig unier de Anwe senden, der wahrscheinlich keine Ahnung von der darin sär all Drri glrichmäßig enihaltenen Briridigung haiir. We nigsten schirn r die peinliche Stille, die nach den Worten entstand, nicht zu be greifen, und fragte nochläsflg! „Was Hai denn der Bursch 1" Paul Halle ihn einen Augenblick mit bluihrothem Gesicht angrstarrt, dann war er leise schluchzend fortgegangen und hinter bem Gartrngrbüsch erschwun den, während Posthuma te Kopf an die Brust ihrrr Muller gepreßt hielt. E war nur ein Erkunde, dann sah sie mll trotzigem Blick aus, indem sie dennoch vergeblich zwei iedrr hrroorquellrnd glänzend Thränen zurückzudrängen sucht. Si wandte ihn mit rtnr Ruck verächtlich 0 ihrem Vriter, dessen glä serne Augen si zuerst aus sie gertchtrl lras, ach d, Seil, wo Paul g,standen. „Wo bist Du, Paul?" sragie si ha stig. Aber sie erhirlt krine Antwort. „Wo ist Paul grbtirbrn, Mama?" fuhr sir Ihre Thrän it drr Hand trocknend fort. „Er ist fortgegangen, da hinunter, mein Kind; geh' Da zn Ihm," antwor ieie die Larvata rast. Sie küßlr Posthuma zärtlich aas die Eitra, and da Mädchen flog, ohn den Better noch eiar Blicke zn würdigen, den Weg hinab. „Paul, wo bist Da ? Paal mein galer, lieber Paal!'" rief fle. Sie rt,s,i Schlaf, daß , laut durch Zimrner llaag. Uutea or dem vffeae genfler waren lrtse Tritte hörbar geworden. Erst war der Schritt, der dt Drossel an dem Tran gescheucht hatt, orflchttg aas de breite weg heraas gekowmen, dann bog in Kops l fachenden glänzend agea n> dir Ecke de Gebüsch, and überflog die ein same geufl.'rrelhr te Schlosses. Er flahte flchtbar, al r rtn derselben ge öffnet sah, nd schien,n zählrn und glanbt srtner Rechnung nicht, denn er wiederholt fle, mit de ginger ans sr ae hindeutend, isrig ehreremal von rtnrr Seit zur andre. Endlich war er von Etwa dbrrzeng, und dir ganz Gestatt rat. in eile Seeanujacke nd de Vlanzhnt in rr Hand, zögernd hinter rm Veflrinch hr. E war, al ob r in irgend ine Entschluß lrr geworden. Der Morgr war kühl, doch seln Sitrn und seine Schlis grlühtru; Reo. g. ao mvchle er Grund sein, weßhath den Hu ou dem langen blonden Haar b'eabgenommeu. Langsam, zanderab kam er aus da Schloß zu. >, „„p schien es. als steh er im Begriff, wi,h,r nmzukrhrru. doch ,r hielt nur niomru tan an und ging weiter Dabei waren seine Augen unausgesetzt auf da offene Fenster gehastet und blieben 0 auch, wenn er. wie ihm setz, plötzlich d.r W,. danke kam, sich nieterbückie und hier nb dort Blumen in. Vorübergehen abbrach, on denen er den schweren Thau < flammende Perlen abschüttelt. Er ordnete die Blumen in der Hand und umwickelte die Stengel mit eine brrt en Halm englischen Grases, das stellen weise als Zlnpflanze die Beetetnsassung blldrie.—Nun war er bi dicht untrr da offeue Fenster gekommen, bis zu de die biülbenbetkckten Pfieflchstanden flch an drm bieiilattigen Spalier soft hin ausrankien. Cr lauschte eine Augen blick in ter friedliche Morgenstille um her. Nur dir Deossel schlug unten i Birnbaum und hin und wieder zeigt unter t, Dachrinne de Schlosse et eeschlasener Spitz, ,r mit schläfrigen Augen aus den frühen Besucher nieber sah. Sonst regt, sich nicht. Er „ahm dao Brqurl und wais „ nach . g, öffarteu Fenster. Aber es war zu leicht uud siel, ehe es dasselbe erreicht, wieder zur E,b wiedrrholtt keu versuch eh. reremai, doch der Eisolg blieb derselbe. Eadlich änderte sich auch dieser, den brr Ätrauß kam gar nicht wirdrr zu Bobru, sondern blieb dich, nler dem Fenster t den berster Spitze ,o Pfiesichbäum chen hängen. Drr Schleuderer war eifrig geworben und sah nun ärgerlich htnamf. In sei nen Auger blitzt ein säher Getonte ans, dem tu Zweisel zu folge schien, denn er ftriq mit ter Hand hastig über die plötzlich von noch dunklerem Roch um zogen Silin. Dann ruhten sein Blick träumerisch aus tem eigensiautgrn Bouqnet oder aus der leeren Fenfterll bung. Er Halle die Hand dabei prüfend ans ie untrrfte Holzdlatte de Spaiiei ge legt. Eadlich machte er eine rasche ent schlossene Bewegung, sich ,u entfernen, aber in demselben Moment Snttrte er sie trnso schnell in einen BorwärtS sprung um um stand mit beiden Füße an dee Stelle, wo sein Hand geruht, de Kops rundum von den >Schlichen Pfir flchblüien umschwärmt. Nun tiettert r wie ine Katze ge räuschlos von Latte zu Latte an dem Spalier eiler. Er verihetli seine Last so geschickt, daß da dünn Holz, da hier und da knackte, nirgends unter ihm brach und srtn Bewegungen waren so vorsichtig, daß er kaum ab und zu ine Blüthe ieterrütielt. Nur den Sper lingen schien der Besucher jetzt doch be denklich zu wert, denn sie schlüpfte P> lheen Berfleckbächern unter der Dachrinne hervor und flatterten zwit schernd, als täuschten sie ihre Muthmaß ungen über das Ereigniß unter einan der an höher aufdie Ziegel. Bald hatte > er gewandte Kletterer de Blumenstrauß errricht. Er strickte die Hand nach Ihm au und macht thu ans den Pfirflchjwelgen los. Dazu erhob erden Arm, als wolle er das Bouqnet noch setzt in das nicht mehr zu verfehlen de Fenster hinelnschleutern, doch die glänzenden Augen siegten-leise hob er sich noch um eiaigr Sprossen höher em por, und statt dS Straußes etschirn zag haft der blonde Kcps in drr Oeffnung und lauschte bang athmend über die schmal Fensterbank in Schiasgrmach htaein. Posthuma bewegte sich unruhig im Traum. Einige Erkunden ergingen, die dem Lauscher wie Stunden erschie nen. Er hatte den Strauß ins Zimmer hinringeworsrn und legi dir Hand wie der auf das Spalier, um geräuschlos hinabzusteigen. „Paul, wo bist Du, Paul 1 Mein gu ier, lieber Paul," trs das Märchen in diesem Äugenblick laut. Nein, kein Traum, drr ihn umfing. So wilkiich wie das Ltrbeolied der Am sel 00 drüben herüber jubelt, wie drr blüthenbusllge Mai um thn wehte, sagte fle drnilich mit liebevoll zuiranlichre Stimme! . Paul—mein guter, l ber Pauli —' Er wußte nicht, daß rr geantwortt! baite. aber er halte laut „Paula, Paula,' gesagt. Er hatte es ebenso unbewuß gethan, al er vergessend, wo er sich de fand, die Hand, mit drr er sich dielt, to, gelassen und fle nach dem Mädchen, dai aus den Nus von ihrem Kissen ausgesah ren war nd ihm te eine Erscheine, in Gesicht blickte, ausgestreckt. Dock plötzlich suhlt er, daß rr im Legris stand, seinen Slützpunlt z> verlier in Holzstück krachte unter seine gns und rief ihn zur Besinnung. Ein Sr kuude, und so vorsichtig te er hinan gelang, war er unten ; nur ein Vlü iheuregen folgte ihm diesmal bet h letzten Sprunge, mit dem er sich zu Erd niederschwang, und überschnetd sei Haar. Dann war er hinter d Eck dS Gebäude verschwunden. Da Mädchen starrt noch immer a den leeren genfterrahmen, aus dem plls ch da Bild or ihren Äugen vrrs keu. Sie strich sich besinnend mit h Hand Über die Stirn. „Ich habe recht närrisch giträumh kagle fle lächelnd or sich hin, „und l glaub, ich träume noch." Ei, btti eine Weile nachd,lich in den hell Morgen.hinau. „Eigentlich tftM! wahr gewesen, und int ha nu< n Inmal geträumt, a ich wirklich