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Cilli?, Aktuar. Urberficht de Zustande der Gesellschaft r Bilanz am 31. Dezember, 1873. voud und NongagiS auf licgeude Eigeuahum, lirel. bei geuer Versichee ungS-Prämium, " K,llgi,2Z.gz Bei. Slaaien Vond, d2,ei,00 Rew-lork und vioollou lliw-Boad.e!l!7ö!oo uleih-u geflcherl durch ei.St.Bond -i.OS.N aar Eapilal auf Hand und in v-ulrn !>.. lulrrrffrn schuldig und mpachse 7,ö5.1l aar und zur Urdrrliifrru, drreit 02,i!1M rrschobrnc Prämien geflcher, dnrch Po lizei ZPZ.IdII.SI ,75,5.Z7 in ganz Europa. der Jahrerrflchert^war, Jährliche Dividenden baar. ui Leben, F. W. Lie 6 mann, gen fürHarriburg.Mlddltotrn, Tar lil. -. f.. gelroar I, IS7<—lZ. Das deutsche Centralorgan der Demokratie für PemWvanikn und die augrSiizeude Staaten. Dickel und Treide's vergrößerter Schuh Ttore, No. ? Markt-Viereck, Harrisburg, Pa. Stieseln Z M Schuhen, Herren-, Damen und Kinderschuhe, Gatter, Vummi-Schuhr und Stiesel sur Alle. 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Zum geneigten Zuspruch lade Petrr Schrid. Lancafler, Pa,, Januar 15, tB7l—3Mt. HanbbWs, erben in dieser Druckerei schön und billig ge druckt. stoesie. DeS Greisen-Lied. Dort wo das Lächlein murmelnd zieht, Dort wo das holde Beilchen blüht. Dort wo die Wies' in' Wasser tauch, Und spielend sich die Rahrring saug', Doel wo die Lüfte wrh'n geiindi Dort war ich Äind. Doii wo das Herz zum Himmel ftietl. Und sansie Ruhe >S erfüll, Und jede Leiornschafl sich fiilll Dort war ich Knud'. In d' weile Well ward ich geschickt. Mit hobim Glücke weht beglückt. Von Eedcnplagcn auch veifolgt. Wohin ich mich nur terrlen kann r Dort war ich Mann. Nun sind die Stürme all' durchlibt. Wie Ziaume sich ergang'ne bebt. De L> bin Blüihen sind gepflückt! Vom Aller di ich lies geduckt Vom Alter sind die Leckin weiß Nun diu ich Greis. Am staike Stock want' ich bin. Auf Gradeshügel mich zu tiriee'n, Zu lispeln doii mein letzt' G-dil r „O Gott, du meine Seei' eiieli!" Smpfang' mir nun du still. Grad, Ich steig' hinad. -s L 111 ' I 0 N. Der Woldkoffer. Eine N o cell e von Andre Hugo, st. nis Austrage tn Mailand entledigt hatt, war ihm aus drm väterlichen scheu dem aas hohen Wogen gehen den Leben nd Treiben der Metropole Preußen und einer zwar kleinen, abrr indnstriereichen, thüringischen Stadt, der Residenz riirrs bekannren Fürsten, zu wählen. Ras entschlossen, hatte er die Letztere voigezoge. Die Herbstsonnt mit ihren milden Strahlen hatte schon längst die Blätter drs Laubwaldes in bunte Tinten ler vrrschltdcn.sten Art getaucht und den scheidenden Vogelzüge den Abschieds grüß nachgesandt, als ste gerade eine Sonntag noch vor allrn anderen durch ihr eiqnickendr Wärme autzeichnen zu wollen schien. Der größer Theil der Staditirvohnrr hatte diesen Win? ver standen und war nach allen Windrich tangen HHroo-i"iit aus den Siraßen und Gaff n In'o Fieit. Unter Ihnen brsand sich auch Arthur. Seiner Gewohirhe!!, noch hatte rr den in kurzer Enisernuiig vor der Stadt befind lichen Wald aufgesucht. Dir Waldes ruhe und die hehre Soirntagtstille sag te ihm mehr als das geräuschvolle Le be und Treiben der besuchten Vergrüg ungslrcale zu, und da ließ stch sa auch inmiltrn diese Waldsriidens so schön träumen von vergangenen Tagen, Tagen, dir ihm, wenn auch nur im Flu ge, drn Himmel auf Erden eröffnet, die Ihn beselig, ihn erhoben hatten. Und da war ja Alli geschunden ! Oed und verlassrn stand dir Nische, welche die Na tur in dem Innern einrs Jeden für ein hehre Götterbild gelassen. In dlesrr wehmüthigen Stimmung halte rr ver schiedene Waldwege lurchkreuzt, bi diese ihn wieder ans die beeile, nach der Stadt führend Landstraße geführt hal lt. Hler war rrge Leben. Die tie fer sinkende Sonne und die kühler er dende Lust mahntrn die Stadtbewohner, zurückzukehren zu ihren Heimstätte. Inmitten dieser Menge befand stch auch Arthur. In der unmiiteibaren Nähe drr Stadl Irruzl ein Schienenstrang die Promenade, und da in stg.:alifirlr Ei senbahnzug dem Wärter geboten, die Straße die vorgezogene Barriere zu sperren, ftaueie die gluih der Hriwkeh enden an der Schranke, welche ihre Vordringen in augenblickliche Halt gebot. Theilnahmlos treten Arthurs Blicke über drn Mrnscheirstrom, glelch gllilg gllllrn ste über dl anmuihigen Frauen nd Mädchrngestallea: rr spurlos und aus räihselhafte Weis ver schwunden, nachdem es ihn einen Au genblick lang auf den Gipfel des höch sten Glück, erhoben balle. Der Zug g-strlllen Anschlagsäule. Plötzlich haf tele srln Angr mit hellerem Ausdllpru trrzrttel der Hosbühne. War da Wirk lichkeit oder Täuschung li Da ange kündigte Stück war „Der Freischütz," und in großen Buchstaben stand dabei: „Zweites Gastspiel dr Fräulein So phie Verena vom Statttheater zu Triest." Arthur glaubte, seinen Augen nicht zu trauen. Roch einmal richtete er seine wandte r stch wrg—seine Gedanken sag ten in wirbelndem Krelse durchrtnanter. Dle keuchende Lccomolive war längst orüdergeellt, der anfgehallrne Strom der Sparzlergiirger weltrrgerauscht, nur einzelne Ver pätele gingen noch an Ar thur vorüber—er achtete e nicht, so s-hr beschäftigte Ihn der Name der fremden Sängerin. Erst eine vorübereollend Equipage wegte Ihn an selre Nach sinnen. Er sah nach rr Uhr. „Halb fiebrn!" flüstert r lelsr vor fich hin. „Um strbrn Uhr beginn dir Borstellung. Ich muß diese Agathe sr hrn, die rlnrn mir so theuren Namen Nro. führt. O wäie . koch kein Traum bild!" setzte er seufzend hinzu. Mi, groß.- Schritte etltr er na der >sladt. Ja derselben angekommen wollte er einen näheren Weg nach dem Theater lnschlageir, als ein leichter Wa gen so rasch heranrollte. t.,ß Arthur bet nahe von den Rädern ersaß, wäre und von Glück sagen konnte, daß er noch Im letzten Arigenbiick durch -Inen ?eürr.sprvg stch ns t.m derselben, bringen vermochte. Schv stieg die Röth des Zorne tn sein Ge sicht. a! eine der im Wagen sitzenden Damen sich nach ihm wandte. Welche U.berr-schung! Sein Fuß haftete am Boden, seine Hand legte sich unwillkür lich auf das h.slig klapsende H.rz. „Entweder war das ein Spiel meiner angeregi.n Phantast,, oder e gieb Doppelgängerlnneu!" sag, .ihn, dem dahturollendeu Wagen nachblickend. „Das war dir Slara Hulh von Bremen! Gewiß ich täusche mich nicht. Diese schwarze Lockerrbaar, diese so feurig bli tzenden Augin, dieser sil geschnitten Mnnd, dieser sin, edr, düstere Blick au trm wlr mtt einem verzehrende Frner gefüllten Arigenpaarr wem konnten sie antero angebö.en. als der Clara Huld, mriner einzigen Freundin anßer Verena. Wir, l>-nie jine andere Dame im Wegen nickt V-reera gewesen seln k" Er sann ,ti.ru Augenblick ach. , Doch ein —wo denkr ich hin? Ve rena, jene Verena meines Herzen und Schauspielerin? Sängerin? und doch wäre ,o möglich! War Verena „lcht mit seltenem musikalischem Talent begabt? Verfügte ste nicht üler elue wunderbar prächtige, s,mp-,ise Stimme? Hatte ste nlch sorgfällig im Gesang fich au gebildet d" Arthur brflügellr srlnr Schrltle, um las Hcsiheaier zu erreichen. Kuize Zrlt darauf befand r sich in dem stark gefüll ten Parquet des Theaters. „Das Harr scheint heute ausverkauft z sein," sagte cl Hrrr eben ihm. al ex mit Mühe und Noth noch einen Stehplatz ixrungin hatt, von kem man die Bühne überblicken lvrriile. Dle Stimme drs Sprecher kam Ar thur bekannt vor. E war th, als müsse er dleselbr schou ilirmal gehört ha ben. Er ließ den Blick mustern und über dieFigiir de Sprecher glriien, doch ohne laß ,s ihm beglückt wäre, irgend welche Anhaltepunkte für seine Bermu lhung zu finden. „Die Verena soll ein Phänomen am iheairalischen Hirnmrl sein und fich auch nur, wie man fich erzähll, aus besonde ren Wunsch und ansdrückllche Bitte de mnstllitbenden Fürsten zu drei Gastspie len verpflichte, haben." fuhr jener fort. „Und weßhaib 5" fragte Arthur. „Weil fi, nach England, nach London, Ich riß nicht genau au welch, Theater geht und dort so bald a> möglich ein treffen soll." „Aber wrr Ist tirsr Verena? Wissen Sir eiwas Näheres übrr ste?" „Bedaurr, mein Herr, Es schweb! in geheimnißsolltS Dnnkel über ihren näher Verbäliuissen." „Aber woher wissen Sie da alle?" „Es kam Arthur vor, als bereite die aufgeworfene Frage dem Sprechereine gewisse Verlegenheit. Es dauerte jedoch nur einen Augenblick, denn gleich da rauf entgegnete Ihm der Fremde mit I nee Sicherheit und Gewandtheit, welch, Arthur über jeden ausstrigrndrn Zweisrl erhob - „Ich habe die Bcrena brietts vorge stern in der „Zaudrrslöte" gehört und mich au diesem Grunde angelegentlich ach ihr erkundigt." „Sie wohne wohl in hiessgerStadl?" , Nein, mein Herr, ich bin Reisender für die Firma Hernr.ig und Sohn in Leopoldshntte an der b.lgischen Grenze Das Erscheinen te Fürsten in der Log und die gleich daraus beginnende Ouveriure unterbrach da Gespräch drr Briden. Der erste Theil drr Ouvertüre ver mochte aus rihnis Elimmnng keinen merkliche Einfluß auszuüben. Erst als >n dumpfen, unheimlich klingenden Parrkenschläg verhallt waren, al der gewail'gr, kernige t'-eiur Acrord auSge klungen hatte und drr jubelnde, zünden de Schluß veiOnverture eilönle, löste sich eine weichere Stimmung in seine In nern los, daß rr wenigsten mit grthril ter Ausmerlsamkrit dem Gange de er sten Akte zu folgen v:rmochte. J-tzt rauschte der Vorhang zum zwei te Malt In dir Höhr. „Schelm, halt' srft I Ich will Dich lehren, Spkrt'n kann man entbehren tn solch' altem Eulenntst!" klang die Stimme der Altistin, wobei dieselbe nicht unterlasse konnte, bel dem allerllebfieo tändelnden Spiel, welch, Soubretten la der Rolle de Aennchen gewöhnlich entsalkn, einige coguelle Blicke nach dem Publikum zu werfen. Ar thue achtele nicht daraus. Fürth rifllite nur dle andere Frauengestali mlt den starken, Halbdunkeln Flechten und dem so schön geformten und schars geschnittenen Kops, die soeben de Ber band von er Stirn löste, auf Aennchen zuschritt und mlt klangvollem svmpathl. „Laß da Ahuenblld la Ehe!" etynr wurde während de folgenden