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Wiolt am Abend mild und laben, Mir der Ruhe süße Glück, Dann enleil ehne Teile, Zr Familie ich zurück. Ja, zu meinen Ileben Klelnen, Zu er Gattin züht mich' hin. T mich grüßet unß umschließet Nur der erlöste Lüde Sinn. Kemm ich näher, steh die Späher San, gewiß schon, wi,' edeauch, Ihre liedea Papa auch. Ltu ich endlich ihnen tenniltch Stürzen sie znglelch hervor: ..Silh' Mamachen, hier Papachen !" Schreie sie in vollem Ehor. Mich umringet uud uaschliuget Nascht er ganze Kindnhauf, Klein und Große aus lem Schooße „Nun da Esse nicht ergisse" Madnt der Mutter erustr Wort, Tech die Kinder, ich nicht minder, Nach der Rechr Groß und Klein Nun ans's Frische taun am Tische Tie gewohnten Plätze et. Giebt zum Mahle mit der Schale Nu ergreife lch die Pfeife, Drücke mich aus' Kanapee, Ost zu Weibchen Ach und Weh l Wie fich elngeiud und verschlinget -se ui il el o it. Der Goldkosfer. Eine Novelle von Andrr Hugo. 0. Tkr Besuch im Waldhaujr. (Fortsetzung.) ~E mögen wohl Diebe gewesen s-ta!" sagte Baler Wallmann zu seiner Tochter Verena, als er mit dieser am Abend de nächsten Tage über den Kiesweg nach der Gegend der Rasenbank zuschritt uad or der Stelle stehen blieb, wo Arthur Falkening gestern ans so plötzliche und überraschende Welse die Ruhe Verena gestört hattr. Er betrachlele kopsschüt telnd dir einzelnen Theile de zusam mengebrochenen Stakete und sagte dann: ~Eist sonderbar, daß Hektar nicht angeschlagen hat; er ist doch sonst ein Ehr achsamer Hand, nd Ich habe doch auch keinen so festen Schlaf, daß ich da Bellen de Thiere überhören könnt!" „O, laß e doch gut sel, ein lieber Vater! Wa sollten Diebe bel na su chin wollt ?" bemerkte Verena mit weg gewandtem Gesicht, über da soeben in tiefer Purpur lief. „Dana möchte Ich doch wissen, wie e zugegangen wäre?" ~S kann sa auch möglich sein, daß an nie eln.böser Stretch gespielt er den sollte." ~E wäre möglich ! doch lassen ir da! Ich bin müde, ein Kind, setze Dich ein wenig ,n mir!" sagte der Alte während de Niederlassen zu Verena. Diese solgle der Aufforderung ihre Batrr. E war In allerliebste Bild, die bei ten im Alter so conlraftlrendrn Geftal. ten neben einander sitzen zu sehen. Der Alte war eine kernige, markige Gestalt von sollte Knochenbau. Den Kops der hohen Slirn brdeckle eln zlem llch graues Haar, da seine ursprüng llche, tlefschwarze Farbe durch die nicht allzu kärgliche Beimischung der entfärb ten Haare nun abgeändert Halle, aß e jetzt ziemlich geau erschien. Die Li. nien de Gesicht waren ziemlich deutlich ars>rt und deuteten mit sicheren Anzel che darauf hin, daß bei ihrer Blldnug Mangel und Nolb den eherneu Griffel nicht grsührk halten! daß diese Geficht tu blickenden Augen die Ivqendzelt in uugtstöriem Glücke ges.hen hotte und daß dle Falten de Kummer, weiche Gram und Sorge mlt eben auch uaau löschlichee Tlnle aus diese Aurlitz g. schrieben Halle, -ist in späterer Zeit ge bildet worden waren. Diesem Imstan de war e auch zuzuschreiben, daß gera de diese Linien k-lnea störenden Einfluß aus den Ausdruck de Sestcht ausübten, sondern im Gegentheil da Interesse für diesen Kopf hinter dessen breiter und hoher Ellen dle erhabensten und schön sten Gedanken der allgemeinen Meil scheuliebe, der Güte und der Sanftwnth ihren ohnsttz aufgeschlagen habe mußten, erhöhte. Der benfav a Gran spielende Backenhart mlt dem ebenso gefärbten Schnurrbart würden jeder andern Phy siognomie den Stempel de Marliali scheu ausgedrückt habe ; tlbse Besicht schien dies Maauetzieid zu erlau geu, um die Spuren der Schönheit der fiüherea Jahre auch im Alter noch, wenn auch etwa getrübt, zu zeigen. Die stramme Haltung, der feste Blick, sowie da rasche uad bestimmte Wende de Kopse uad der gleichmäßige feste Schritt beim Gehe dieser Figur deut le ich unmerklich ans tue frühere sol datische Lausbah. Nachdem ver Alle lue kleine Weile schweigend nebeu seiuee Tochter, de Segenbtlde seine Alttr ad der Eebia derselbe Züge, tu frische lugeudsarbe getaucht, gesessen hatte, erhob er seine Blick loa dem Ktesbodea, tu dessW lo cker geschichteten Theile der Alte wun derliche Figuren mit er Spitze de kaor rlgeu Bambustocke gezeichnet Halle, zu dem tu oller lugeadselsche prangenden Mädchen uad sragte fie, „Warft tu gestern bet dem alten In validen im Ulmhosen?" „Gewiß, mein Vater! Ach, Du hät test da Glück und die Freute de allen Manne sehen sollen, al er Hörle, daß alle tls Erquickuuzen, dle ich lhm bl jetzt gebracht von elnem Kr!eglamera den käme, dessen Herz durch da trau rige Geschick de Eombaltaateu derma ßen gerührt sel, daß er stch genöthigt se he, ihn, so well e ihm selber möglich wäre, zu unterstützen. Ja seiner Freu de drückte uud küßte er mir die Hand, während seiue weiten Lippen die heiße sten Segenswünsche de Himmels sür uaser Samariterwerk erbaten, daß e mich wie Rührung überkam und Ich an möchte." „Du verriethest iha deuselbea doch nicht etwa k" denn wenn ich ihm auch unsern jetzigen Namen hätte sagen wollen, wäre da doch auch eine Lüge gewesen, und Du willst da nicht, mein Vater!" „Nein, das will ich auch nicht, weine Tochter, denn dle Lüge lst der häßlichste Schandfleck au einem Menschen. Ich selbst bin zwar durch dle Ungunst der Verhältnisse gezwungen, der Lügner ge genüber zu treten, allein du weißt auch, mein Kind, daß mich nur die höchste Noth uud die Aussicht aus Entdeckung getrieben hat!" „Du glaubst, daß e Dle geliugeu werte, jeuer Elenden habhast zu er den ?" „Wie so, Lätercheu k" „Ich habe Dir wohl den Inhalt de ItgethetU f" „New, Bäterchrn!" „So lffe, daß mrlne Freunde ganz fichrre Anhaltpunkte gesunden haben, wi deren Hilfe e ihnen wle fie schrei ben, möglich sela dürste, dle eilen Spuren anzofiaden „Gott gebe e!" setzte Verena mit einem tlefea Seufzer hinzu, daß fich der Alte ml lnem forschende Blick nach seine Kinde wandle, al wollte er au seluen Sinnen ten Grund der Beküm merniß erkennen. Diese ichlog den Blick verlegen z Boden. „Wo ist Dle, mein Kind?" fragle der Alte. er!" „Willst Du Geheimnisse vor Deinem Valer haben f" „O nicht doch, Väterchen.... Ich zö gerte nur deßhalb. Dir den Grund mei ner Bekümmeraiß mltznlheileu, eil ich nur zu gut wetß, wie empfindlich ich Dich durch die Erwähnung jenes Punk le berühre!" „Du melost mein verhältuiß zum Banquier Obermaaa?' Verena nickte bejahend mit dem Kopfe. „Darüber kauust Du ruhig sein, meine Tochter !" eutgeguete her Alte, ohue tie Anzeichen eine ihn tiefe Seeleuschmerze verwtscheu zu löuaea. —„Obermann will nicht mein verderben; er kennt meine Lage genau und weiß ur zu gut, daß durch die Er greifung jener beiden Schurken eine Unschuld an da Tagelicht kommen muß. und daß er dann, selbst wenn da tie Aushebung der Confiteatlon meiner Güter vollständig bezahlt wird." „kie.aber mein Vater, wenn er dlrse Rücksichten nicht nehme sollte, wenn er .... er tie ausgestellte Wechsel..." "O nein, Verena, da thut Obermann nicht! „Und er wird e thun!" entgegueie Verena, nicht ohue Inen gewissen Rachdruck aus ihre orte zu legen. Vater Wallmann blickte ihr fragend in da geröthet Antlitz. „Gewiß, mein Bater, er wird e thun" „Sprich weller mrta Kiud 1" sagte jetzt der Alte, al er bemerl, daß Bereua not Etwa im Hinirrhall habe. „Meie, Vater, e tostet mich Ueber- Windung, Dich von eue Borsall i Kenniuiß srtz.a zu müsse, deffeu or kommuiß ich lieber verschwiegen hätt, wenn e nicht im engsten Znsammen hang mit Deinem Beschick, mit unserm beiderseitige Lebeutglück tu zu enger Berbinduog stäade....Du wetß, daß ich William gestern noch ein Stück sortbe gleitete !" Bet de Nennen diese Namrn fuhr er inen Blick gen Himmel geworfen und tie Lippe einen Moment fest auf tu anter gekulffen hatte, stumm mit dem Kops. „An der Garteupforle," sndr Verena fort, kam ich mit Herrn Obermann zu sammen. Nach einem kurze Gespräch gleichgilliger Dinge brach er dasselbe plötzlich ab und stillte mir noch einmal den Antrag'—da Mädchen überlief ein tiefer Purpur—„ihn mit meiner Hand zu beglücken." Verena barg ihr glühende Köpfchen an der Brust ihr Valer, als sie wet. ler sprach und flüsternd sagte: „Die wahre Liebe aber ist, wie Du schon os selbst gesagt hast, eine Neigung, dle fich nicht geben läßt, die durch Eha rakteroerwandtschaft hervorgerufen wer den muß und nur aus diese Weise be glückend wirken kann. Daß nun zwi schen un Beiteo ttese Grundbedingun gen fehle ; daß unsere Charaktere Hirn melweit von einander veeschieten sind; daß mich jedesmal eln kalter Schauer, ein abstoßende Gefühl durchzieht, wenn ich mich mit diesem Menschen unterhal ten muß: da habe ich Dir neulich schon wttglheilt....Du wirst es deßhalb auch auch billigen, daß ich ihm aus seine be stimmte Frage elne ebenso bestimmte Ant wort gegeben und lhm erklärt bade, wie ich über in Verhältniß zwischen mir uud ihm denk-: daß ich Iha nie lieben könne. Trotzdem gab er bei seinem Weggange ten Plan, mich zu besitzen, noch nicht ganz auf, sondern eeklärte mir, daß er nächsten Eonnag wieder kehren wolle, meine bestimmte Erklärung zu holt, und dabei sprach er da sürch terltche Wort au, daß. wenn ich seinen Wünschen nicht willfahre würde, er Dich, mein Vater....doch netn, ich kann c nicht aussprechen!" Bio jetzt hatte da Mädchen den aus wallenden Schmerz mir aller Energie bekämpft; al ihr aber das möglicher weise inlrelendt Schicksal ihre Baiers lebhaft vor die Augen lra, übermannte sie die innere Erreguag. Schluchzend umklammerte sie den Hai ihre ebenfalls nach Fassung ringenden Vater. „Daß er mit einer Klage gegen mich vorgehen würde!" unterbrach der All endlich dle lngelreteoe peinliche Paus, al die hochgehenden Wogen deSSchmer ze sich le der zu besänftigen begannen. „Nächsten Sonnlag will er mein letz te Wort hören....Er wirb kommen und mir dle schrecklich Alternative stellen, entweder sein Weib zu weeleu, oder,... oder....nein, mein Vater, ich spreche e nicht au! O, mein Vater, ich hab diese Nacht nicht geschlafen; ich habe überlegt, gedacht, gesonnen.... ich habe die Hände gerungen nd gebetet, bt e mir wie eln Trost von oben über kam und mir Ine Innere Stimme zu flüsterte : „Sage ja- ter Retter au aller Noth wlrd Alle noch zum Besten lenken !"....Uad so bin ich jetzt auch ent schlossen, durch meln Wort da schreck- „Da wolllest Du thun, meine Verena rief der Alle, erstaunt über den heroi schen Entschluß de Mädchen. Diese preßte telte Hände vor da Ge ficht al st schluchzend tie Worte: „Ja, Wille!" hervorstieß. Ueber die Wange von Verena Va ter peelle ine Thräne. Er schloß da weinende Mädchen in seine Arme, küßte die glühende Stirn desselben und wand te dann seinen Blick flehend nd hllse sachead ach der blauen K-ppel de Sr dendome. Ualerteß sich diese Steve i Wald- Hause abspielte, nahte fich auf dem We ge nach temselbiu Arthur Falkeatug mit einem Bauer de nächsten Orten. Da Gespräch dehnte fich um die Bewohner de Walthause, und Arthur rsnhr dabei, daß der alte Herr, dejsea Namen der Bauer nicht anzugeben vermochte, mit seiner Tochter und einem finsteren, schweigsamen Diener sel zwei Jahren da einsam gelegene Hau bewohne vnd dasselbe während dieser Zeit nicht ver lassen, wenigsten da nahe gelegene Dorf noch nicht besucht Hai. Ebenso erzählte der gesprächige Bauer, von Ve rena, der Tochter de Waldhaabfitz,r daß diese durch ihre Stimme häufig die Aufführung von Kirchenmusik, unter, stütz, and durch ihr ansopfernd Lieb gegea ihre Mitmensche allgemein in der hiesigen Gegend geliebt nd geachtet werde. Arthur erfuhr nun Im Lanfe de Gespräche, daß Verena besonder de alten „Paschmajor" im Htrtenhaus, einen alten Invalide, unterstütz. Der selb sei ,r viele Jahr, tu dt hlestg Nro. 27. Gtgeud gekommen, habe fich hier ieher gelassen und. wie man sage öfter Theil an dem Paschhaudel über die Grenze genommen, wöbet lhm von lnem jvreirz soldaten da recht Beta verwundet wor den sei. Diese Umstände uud dem, aß derselbe früher Militär gewesen sel, le er st selber erzählt, sei. jebeusall auch znznschrribeu, daß er diesen eigen thümlichen Namen erhalten habe. Uuvelt de Waldbaus, da, wo fich der Weg nach Ulmbofen abzweigt, er ließ der Bauer Arthur, und dleserschrltt nach dem Waldhause, da er nach we nig Minuten erretcht hatte. Dle Voistellungsceremonl hatte un ter llefem Errölhen von Selten vere da staltgesuuden. Der Alle entfaltete sehr bald et geschickte Unterhaltung, latent, so daß da Gespräch, da fich Aasang um dl Eluzelheitea de El seubahnunfall gedreht hatte, nach und nach aus glelldgülitgeee Gegenstände übersprang. So kam dao Gespräch aus Mustt. wobel stch au Verena elf rlg belhelltgte, al der fiostere Dieuer, on dem der Bauer gesprochen, elatrat und dem alten Heren ein Packet Brl-fe und Zillungen elnbändlgte. Da ste chende, blitzende u0 In einem unhelm llchen Feuer aufleuchtende Aage de Dieneis blieb, al er die Briese abgege ben halte, einen Augenblick ilunend aus Arihur hasten, wcbet die über dle linke Wange des finstern Manne gehende Hiebwunde, ln tleferem Roth spielte. Doch nur einen Augenblick. Ohne Ar ttzur weiter zu beobachten, schrill er an diesem vorüber zur Thür htnau. AIS der Alte sah, daß da Gespräch zwischen Arthur uad Verena lebhafter geworden war, entfaltete er mit einer sonderimre Hast ten einen au England kommenden Brief. Der lahalt muß! den Alien gewal tig fesseln, daß er darüber vergaß, einen Gast in seinen Räumen zu habru, den seine Hände begannen zu ziliern, über sein Gefleht breiteie fich eine Verklärung und seine Augen leuchielen bei dem Ue berfltegen der nächsten Zeilen in Hellem Glänze auf. „holla! jetzt haben fie auch die Spur seine sauberen Genossen !" rief der Al te in freudigem Tone, ohne aus die An wesenheit seine Gaste Rücksicht zu neh men; erst Vrrena Zuruf rrlanrrte ihn daran. „O entschuldigen Sie, mein Herr," sagte der Alte, die Unschicklichkeit seine Benehmen einsehend, „daß ich mich durch den Inhalt de Briefe sowelt hin reißen lassen konnte, ganz und gar ge gen allen gesellschaftlichen Takt zu ver stoßen, allein d-rselbe enthält so wichll ge Millheilungen für Ich, daß St mir verzeihen werden." Arthur gab einige begütigende Worte zurück, wobel er bei dem jetzt wieder leb haft gewordenen Gespräch die Wahr nehmung macht, daß auch Bater Wall mann, trotz selne deutschen Namen, ein geborener Franzose sein müsse, wäh rend er bel Verena nur hie und da ei nen kaum merklichen fremdländischen Anklang an der Rede zu hören ver mochte. Dabei war da Gespräch wie der aus den Inhalt de Briefe gekom men, von dem Arthur nun eefuhr, daß Bater Wallmann aus der Spur der zwei Verbrecher sel, welche Ihn um seluen gu ten Namen und um sela vermöge durch lue Schurkenstreich gebracht hätte, daß der Elne dann nach Amerika geflüch tet sel, ährend der Andere auf dem Eoatlnent sein Domlcll anfgeschlagerr habe bl der Teste mit Welb und Kind von Amerika znrückgitehr sei und fich mit dem Andern In irgend INGr Statt Deuijchland ntedregelassen hat. Die se Spur zu verfolgen, sei seiner und sei ner Freunde eifrigste Bestreben, und er zweifle nicht, nachdem e eben seineu Freunden geglückt sei die Spur wieder aus,finden, die Spnrken zu fassen. Arthur fühlte nun, daß selne Anwe senheit lange genug gedauert hate uad daß e Zeit sei, fich zu empfehle, zumal die Ilessteheate Sonne mit lhree über den Himmel gegossenen Purpurgluth kn scheidende Tag bezeichnete. Er wandte stch zum Gehen, nachdem er die Einladung Wallmann, wieder zu kom men. angenommen Halle. Im Inner über da Entgegenkommen de Alten entzückt, begab er stch unter dem Gelelt Verenas au dem Hause. (gortieluaa folgt.) Taubere Burschen.—Bei eine Lei hör egen Roß und Kennedy an Plllöturgg eiche angeNagl find, zwei Bücher, öigeulhun der Wasser - Eommlssion gestohlen zu habe, sagien fich die gegensetiigea Atvolatin HSchsk östliche Wahrheilen. Sin gewiff,, Mrlarch, annie seine Gegner, Hrn. Swoepe, inen „Schneien," während So°pe Hrn. Vtrlarthy eine „derb ten dreckige Hand" Ittnlliie. (Auch der berüchttgle Thom Marschall gehör! >u dem sautere Kleeblatt.) Ohne Zweif l find die zwei beft-behomtugglen n beschwln delten Stätte de Staate. Geld ist knapp' Set man allruthal tr ; wir glauben -in kau. das lese Ar get irgewd lend drückender empstuditz IS der Heranögrdei turr Zeitung. Da Zeenwerth Summe. Wir ersuch,, daher isere lierthe Aöouunrtr, un t, t> se, Grit klimme ich! i eigeffe.