VeiwV>immschk StWlS'ZntnM. Zahrgauft 8. Di Heansylvanische StaatSzeitang, Herausgegeben von Z. ärioka Lox 19, erscheint jede Donnerstag, und kostet 2.V0 per Jahr, zahlbar tnnrrhald deSJahreS, und 2.40 nach Verfluß de Jahrgang. Einzelne Eremplaren, Z Cent? per Stück. Keine Sudseriptioneu erden für weniger .1 sechs Monaten angenommen, auch am, Niemand da Blatt abbestellen, bis all Rück stände bezahlt find. Die größte Verbreitung. Li Eirculation der „P s> ?" " " ' L> taatS - Zeit ung" in Dauphin Eounly ist größer als die irgend in anderen in Har- Anzeige in diesem Theile des Staates eine weite Verbreitung u verschaffen. Agenten der Pennshlvantschen StaatS-Zeitung. Pennsplvantat llrghen.—Bai. Hosfmann,l7s Ohio ir. Altoona.-Gottlicd Häuser. (Christ. Feld t.CarsonSt'il Biriningbam. )9akod Dressel. ° (Charles Förster. Butler. — Jatob Krck. Breataeck. - Dr. The o d. K-rst i n g. Earlisle. -Philipp etßmann. CvambeeSburg. Georg B irisch. Columbia.-Jakob Gode . Coat V'ille unv ilmg.gca.—A d. 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Wo auf kalten Leichensteinen Ach! so theure Namen steh n. Möchte seh'a der Sonne Blüthen, Wenn der Tag die Dämm'rung flieht Und tee Schwan auf dunklen glulhen Seine Irichtiu Kreise zieht. Wenn die lauten HeimathSglocken Klagend rufen zum Gebet Und dem Herzen zart cmlocken Nun ein ernstes Dankgebrt. O! dann möcht' ich wieder weinen, Wo so selig ich geweint. Als tee Knädlnbrust, d,r reim, Sich da erste Web vereint. Einsam möcht' ich wied.r eilcii Dort im friedlich stillen Hat, Wo des Weihers Well.n eilen Und die Rostn schön grdrih'n. Möcht' aus weichem, giüiicm Moose Träumend nur noch cir.ni.ri ruh'n Und die letzte letzte Rost Blechen doit im Heiligthum. Und dann trauernd wieder lenk, In drr Weist Schritt und Sinn Und mit tiefem Weh gedenke Jener Rost die dahin ! Doit in stiller, dunkiir Laube, Wo ich oft dem Lied gelauscht. Wo die Rost mit der Traube Und dem Epheu rankt und rauscht. O, da möcht' ich wieder weilen, Wieder glücklich, glücklich sein z Dann drr Zeit der Welt enteilen Fern hinauf zum ew'gen Hai. Arme Herz, o laß' da Zagen, Bald nun sieh'st du dein Daheim. Armes Herz, o laß' das Klagen, Du wirst glücklich, glücklich sein. -feuitleton. Die Meergeusen. Eine Novelle von W. D. . Horn. 7. Dir Merrgeusen. lgottsrtzung.) Er schüttelte des Jüngling Hand, und dieser ging, beweg voi, schönen Empfindungen, einem gefahrvollen Un ternehmen enigegtn. Bei Mainz setzte er übrr den Rhein, und wanderte nun der französischen Grenze zu. Au Co iigni hatte ihm Oranten Austrage ge gebin, und diesen mußte er aussuchen auf seinen kriegerischen Kreuz und Ouerzügen. Er fand ihn tn Pari, wo ein neuer Friede, dem nur zu bald die blutige Barthalomäusnacht folgen soll te. zum letzten Mal die Hoffnungen de Edlen auf eine bessere Zuluast und sei neu Glauben an Menschentreue täusch, e. Unter manchrrlrt Gestalten hatte Wtlm diese Reis gemacht. Oft drr Gefahr ausgesetzt, der Parthet drr wach samen Gutsen tu dt Hände zu fallen, kam er endlich nach Part. Collgnt nahm den alten Bekannten, dessen Top ferkett er erprobt, mit Herzlichkett auf, behielt ihn mehrere Tage bet sich, und empfahl lhn dann an la Noue. der in Rochrlle den Befehl führte. Wllm kam glücklich nach Röchelte, und eine erfreu liche Nachricht war e ihm, daß der Schiffshauptmann TreSlong, von der Geufenflolte, mit seinem Vlteboot im Hosen lag, bereit, bet dem ersten Wehen eine günstigen Winde nach England zu schiffen. Ihn suchte er auf. Im Hasrn war ein sehr regesTretben. Schif fe lagen vor Anker-andere legten eben bet, noch andere bereiteten sich zum Ab segeln. Rufen und Schreien, Gelöst und Lärm überall. Hler sah man einen mürrischen Brillen le eingewurzelt ste hen, und den prüfen Blick in die Lust richten, als wolle r die Launen de Wetters de Angesichte de Him mrls ablauschen; dort sang ein Franzo se in fröhliches Liedchen, und that sin gend seine Arbeit leicht hinweg. Hier entlud man ein Schiff seiner Lasten, dort wurden die Fässer und Ballen müh sam an Bord gewunden, und dazwischen tönte mitunter der grelle Pfiff einer BootSmannSpstlfe, oder der kräftige Fluch eines Seemannes. Wtlm' Herz wurde freudig bewegt, denn seit er Ant wtipen verlassen, waren diese Bilder ei ner regen Betriebsamkeit,, mit ihrem ei genthümlichen Anstrich, ihm fremd ge worden. Der Träume Traum die Erinnerung-führte ihm die Tage einer glückliche Jugend zurück und da ganze verschwundene Glück de Leben. Allmählg verschwommen die Bilder die st äußern Leben vor seinem Aug, und dir innere Welt that sich auf vor drm Blicke de Geiste-aber auch der alte Schmerz, der nie schlief, regle flch mächtig, und da Herz blutete au der alle Wunde, die selbst unter den Stür men de Krieg und ln den vielfachen Verschltngungen seiner Lebensweg nicht hatte erharrschen wollen. Gewaltsam riß ihn drr Ruf eine Malrost au seinen Träumen aus. „Guter Wind! guter Wind für de V.'teboot Phtllpptsttnd!" rief er, und eilte vorüber. Wtl folgte ihm. Am Hafendamme lag da Boot mit dem be zeichnete Namen. Alle regte die Kräfte auf dem leichten Fahrzeuge. Die Orangrslagge wehte im winde, der Zeit punkt der Abreist war nahe. Bus dem Damme schritt rtne edlr Gestalt auf und ab. Ein blaue Kleid trug der Rann, ach dem damaligen Schnitt. Aus der Brust h>ng der Grusenpsrantg am gel den Baude. Dt Orange Schärpe um gab die Hüft. DaS beeitr Geuseirnies ser hing au der Seile. Ein mit getri geschmückter Hu, saß nachlässtg aus.t nem Odr. Ein langer.weißer Bart vollendete da wirklich imposante Bild elne Mannes, den man einen schönen Greis nennen konnte, nd den Wilm sogleich für den Hauptmann TreSlong erkannle. Dichter hüllte rr flch in sei nrn Mantel, um' srtirr Kleidung, die ganz der des Hauptmannes glich, vor läufig zu verbergen, und trat auf ih zu. Der achtungsvolle Gruß wurde leicht rrwtrdert. „Ich grüße Euch, Hauptmann Tres long !" sagte Wtlm na der ersten stum wen Begrüßung. „Krnnt Ihr mich?" frag,, der Greis und ein Helles scharfes Auge musterte den Grüßenden. „Ja, ob ich Euch gleich zum ersten Mal sehe!" erwiederte Wilm. „Ich komme, Euch um die Uebersahr, zu bit ten." „So müßt Ihr andre Gelegenheit ab warten,' sagte kalt der Seemann. „Das Vlieboot ist stark besetzt." „Au wenn ich zu De Ryk wollte?" fragte Wilm. Der Alte fuhr schnell herum. „Dann nicht." sagte rr. „Was habt Ihr mit De Ryk? Er ist mein gieund!" ..Dann gottlob !' rits Wtlm, schlug le Mantel zurück, und stand i der Tracht der Geusen vor ihm, dir Hand ihm reichend. , Oranien hoch !' rief Treolong und schüttelte ihm die Hand. „Wer dtst Du, Junge? sprich!" „Wilm van Strahlen." „Hussah! Wir haben ihn!" rief TrtSlong, und riß stürmisch drn Jung ling an seine Brust. „Nu wird drr ultc Murrkopf frühlich werden, rief er. kenn nach Dir, Wilm (du bist jetzt auch mein Sohn!), sehnte sich der aitr Kauz, wie ei Jüngling nach der Geliebten." „Hussah, Kinder!" rirf er der Equi pügr des VliebootS zu. „dir Segel aus die Wimpel hinaufgehißt wir haben einen köstlichen Fang. Glück ans—in See." Er zog Wtlm in da Vltebovt. Die Equipage konnte ibre Hauptmanns Sxtase nicht begreifen. Sir starrten bald den schlanken jugendlichen Mann in der Tracht eines Schiffshaupimannr drr Geusenflotlr, bald Trrslong an. bis dtrsrr lhnrn Wilm als Dr Ryl's Sohn vorstellte. Da begriffen sie des Alten Freude, da schüttelten sie Wilm die Hand t-iin sie liebten Deßvk trotz seiner stien gen MannSzacht, die auch Trrslong ihm nachahmte, weil rr uneigennützig und edel war—und zu einander sagten fle so laut, daß es Wilm hören konnte und rrrölhele: „Das ist ein schmucker Junge, der macht seinem Vatrr Ehrr!" Andre meinten: „Er hat Pulver gero chrn, den die spanischen Säbel Haben'S iym leserlich auf da schöne Gesicht ge schrieben !' TreSiong ertheilte schnell die nöthigen Befehle. Das Fahrzeug wurde ge schwenkt ; der Wind blies frisch vom Lande hcr. Kauonensolveu grüßten die Festung, und unter dem fröhliche Gesänge beiirer un> begeisternder Gcu senlieder flog das leichte Fahrzeug aus dem Hasen hinaus. Lustig tanzte das schlanke Gebäude aus den kräuselnden Wogen des Meeres. Bald halte es die Rhede erreicht. Da schwiegen die Ge sänge. Eine kleine Glocke schlug hell an und aus dlm Raume stieg die ehr würdige Gestalt eines Geistlichen auf das Verdeck. Feierliche Stille herrschte. Der Man drS Herr eniblößtr das graue Haupt, und briete laut und innig zum Herrn des Himmels und der Erde um eine glückliche Fahrt. Ein von Allen wirderholtrs Amen! schloß die feierliche, bedeutungsvolle Handlung. Jetzt eilte Jeder an seinen Posten. Der Gttstliche ging tn den Raum zurück, und TreSlong zog Wtlm auf das Htn terkastell, wo seine Stelle war. Wtlm drückte de Alten Hand. „Ihr habt mir rtnr bessere Meinung von der Grusen Thun betgebracht, als ich sie mit mir von Dillenburg genommen," sagte er freudig. „Wo Religion dem Herzen theuer ist, und wo Gottvertrau en und Demush wohnt, da kann ntcht jene rohe Unmenschlichkeit gefunden wer den, die man Euch zur Last legt!" „Schweig, junger Freund," erwieder te Trrslong, „und uriheile nicht von einem Moment aus über das ganze Le ben j schließe nicht vom Einzelnen aus Alle. Oranien's wohlwollende Absicht hat nur bei De Ryk und mir Eingang gefunden.—Alle Uebrtgen, und vielleich auch uns zum Theil, trifft jene harte Urlhetl mit Recht. Es thut Noth, daß tn besserer Geist bei uns etnkebre—denn die Saat der Sünde kann nicht Früchte drS Glückes tragen, und des Baterlan des Frethell durch Verbrechen erkaufen, beißt ihr den Herzstoß geben, t dem Augenblick wo wir sie freudig begrüßen!" „Ihr schlagt meine Freude grausam nieder!" sagte Wilm. „Wahrheit über Alle!" fiel ihm Trrslong in die Rede. „Wozu sollte ich dich täuschen?— Täuschung ist bitter. Ich habe sie zu oft erfahrt, und donke Gott, daß das Gewebt von Täuschun gen, das wir Leben nennen, bald vorübrr ist." Noch einige Befehle gab er dem Eleu ermanne. Die Nacht sank allmähig auf das Meer und hüllte S tn Nebel ein. Fern am Hortzantr begann der Lruchtihurm von La Rochrllr sichtbar zu werden. Eine hehre Stille herrschte auf dem Meer und dem Vlteboote. Da Gebet, mit seinen erschütternden Erin nerungen an Menschenohnmacht und die allwaltende Obsorge de allgültgen MenschenvaterS, dem sich der Sohn de Staudrs in Demuth empfahl, war von elner stchtbarrn, hetlvollen Wirkung ge wesen. Wtlm wie TreSlong segneten den Prinzen für diese Einrichtung. Noch lange standen sie lm vertrauen Gesprä che über De Ryk und seine Schicksale seit Wllm'S Trennung von ihm. Der Mond ging fllberklar auf über der un endlichen Oede und verbreitete ein ma gische Lichft Da Meer glänzt wie in reiner Spiegel. Die Fische spielten um den Kiel. Im lauen Abendwtnde flalterle die Wimpel. Da Fahrzeug zog lue glänzende Bahn aus der sonst bewegten Fläche. Wilm genoß, ach langer Entbehrung, mit Entzücken den schönrn brad aus dem Meer,. E !!" st langer Zelt zum erste Maie woy! und die Freud, de väier liehen Freund bald wieder zu sthen, rr brittrte sein Gemüth immer mehr. Auch TreSlong genoß den schönen Abend mt, fioden Empfindungen. Dir Ideen, weiche Wllm ihm für das Sterben ler Flotte mltthrilte, entsprachen so ganz seinen Anstchttn, daß der Greis immer heiterer wurde, und endlich spät daran dachte, seinen lieben Gast in die kleine Kajüte zu geletien, um, so gut es sich aus dem Schiffe thun ließ. ,hn zu de ivtrtben. Bet dem Becher köstlichen französische Weines besprachen sie die Pläne für dir Zukur.se. Ke.n. E.in nerung der düstern V-igagenhcit. keine Mahnung an die unerfreuliche Gegen wart störte ihre scohe Stimmung. In dem hohen Saal einer Taverne am Hofe von Harwich herischie ein wilceo lusttgts G-iösr. Die sechzig Segel starke Geustnflsite lag tm Hasen, und hier vergnügten sich dt, Haupilrule der Grusen. Sie saßen an vielen Tl sehen umher, bald singend, scherzend, lachrnd, bald sich erzählend von ihre Thaten und Abenteuern. Der Saal war sehr h-ll erleuchtet und der Srlt that schon hin und wieder rtne äbnltche Wirkung in den Köpfen der rüst gen Zecher. An etnrm Tische, der Thüre gr gegenüber, saßetnr ausgezeichnete Gcup pe. Obenan erblickte m„ ,i„c starke gedrungene Gestalt, die mar, .hrr ttetn als groß iirniirn konnte. Sie trug die Kleidung der Gtusr—nur kcstbarrr als Vir übrigen Hauplleitte. E,e ria mautiie Agraffe zierte le Hut, auf dem noch ein iticher Rciheidusch wallte, se nachdem sich das Haupt bewegte. Im Gürtel steckten kostbare Pistolen und ein vrrgolbettS Pulverhorn. Die Oran grschärpe mtl dem reich verzierirn Gr fcnimsstr hing von der rechten Schulter beraiiv, bis zur linken Hüfte, wo sie > einem gewaltigen Schiup'e endigte. Ein wilder, verwirrter, sehr langrr Burt hing aus dir Brust herab, und doch war der Mann no nicht alt; eben so struppig hing das Haar ungrordnet und lapg um drn Kopf bis aus den feinen Spitzenkragen, der über die Schultrru lag. Drr wtlde Ausdruck drs GeflchlrS wurde durch den Bart, drr die größere Hälft desselben bedeckte, och erhöhlt, und ein wtlkeS, geröthetiS Augr vollen dete das fast grauenerregende Menschen bild. Es war Wilhelm, Graf von drr Marl und Herr von Lirwiv, der Oder admiral drr Flotte der Geustn drr einst das Gelübde gethan, nicht eher seinen Barl zu schee.ru und sein Haar zu käm mrn hl er Egmonl's und Horn's Mord blutig gerächt. An stiner rechten Seilt saß ein starker, fast athletisch gekauttr Mann, in ähnlicher Kleidung, doch wrniger kostbar. Sein Grflcht drückie Muth und Entschlossenheit au. Eine sürchterlichr Narbe ging quer übrr das männlich schöne Gesicht, das ein schwär zer, kurzer Stutzbart zierte. Das Auge war feurig und lebendig. Dieser war Bartdvld Entes von Menth,da, der lln leradmiral der Flolte. Zu der Linken Wilhelm' vou der Mark, mehr mit dem Rücken gegen die Thüre, saß eine Ge stalt. die jener auf's Haar glich, welche ernst im Garlei, zu Löwen am Seiirn tische saß. als Wllm van Strahlen mit seinen Freunden Oranien's Gesundheit ausbrachte. Und dieser Mann war es wirklich, nämlich Jakob Simonssohn de Ryk, ehemals ei reicher Kornhänd ler von Amsterdam, der aus eigene Ko stei, ein Vliedoot ausgerüstet und b-. mannt hatte. Um sie herum saßen noch mehrere der angesehensten Schiff-Haupt leuie, die indtssen nur stillt Zuhörer des Gespräches waren, das jene Drei ifita führten. ' " „Mit einem Worte," sprach die Donnerstimme Wilhelm' von der Mark, den man. seiner Wlldhelt wrgrn, nur den Eber der Ardennln nannte, in Ivel, cher Benennung der wilde, furchilose Partisan sich ungemein gestel,—„mil Einem Wort, ich will nicht umsonst der Eber der Ardennen hrißrn; mein Gr iübde will ich erfüllen. Dieser Arm soll nicht rührn (er streckte bet diesen Worten seinen muskulösen Arm mit drr geballten, nervigen Faust wett von sich), bis ich vir Slblachtopser der Tyrannei gerächt, ihr Manen gesühnt und ledeS spanische Schiff geeniert oder in den Grund gebohrl habe. Gott verdamme meine Seele, wenn ich anders je mich entschließen werde!" „Ich bin ganz Eurer Meinung, Ad miral " sagte mil sanfter, aber sebr fe ster Stimme De Npk. und „und bade, das Zeugniß müßt Ihr mir geben, die Aufrichtigkeit metnerUtberzeugling durch die That bewiesen." — „Das habt Ihr, wir ein Ehrenmann, Hautman De Ryk," fiel der Admiral ihm tn dte Redr, „und beim Entern seid Ihr Meister-Eure zwei Schiffe sagen' lau. Hätte ich den Orden des BließeS auszutheilen, ich wüßte eine würdige Brust dafür. Warum aber widersetzt Ihr Euch immer meinen Ansichten?"— „Laß mich ausreden, Admiral," nahm De Ryk wieder das Wort. „Ich bin Eurer Meinung vollkommen nur in der Art der Ausführung theilt ich Eure Gesinnung nicht, wie sie Oraniens auch nicht theilt. Wir bekämpfen meist nicht Alba, ntcht Philipp, sondern den Pri vatmann, drr im Handel s-inen Wohl stand zu heben sucht. Wir zerrütten zwar mittelbar dadurch SpanirnS Kräf te, aber drr Einzelne, vielleicht der Gu tr, der Edle leidet schwer, und die rück wtrkende Kraft auf das Gesammlver mögen der Nation gleicht dem schleichen den Fieber, das Jahre in drn Gliedern wühlt, ehr es den Körper auf die Bahre streckt." „Ihr habt sehr Recht," sagte M.n theta, als De Ryk einen Augenblick etn htelt. Wilhelm von der Mark schwieg, als drnkr er den Worten nach. Sein Auge hing an dem beredten Munde des Mannes. De Ryk fuhr fort - „Der Name, auf den wir stolz sein konnten, der Name Meergeusen-ist ein Brandmal für uns geworden durch unser räuberische Le ben, durch die Grausamkett und Au schwetfang unserer Leute, durch da Sengen und Brennen in den friedlichen Städten de Küstenlandes. Nein, so kommt der Befreier nicht. Und kommt er so, so wird der Unterdrückte lieber die Ketten seine Tyrannen tragen, und ru- Nro. 2. > hig leben und geiiteßen. was rr kümmrr li erwirb, als frei, ohne Obdach Hetmalh und Hak,,—betteln. Ihr, ,y. ler Gras, seid zu Höherem geboren und berusen. als zun, Seeräuber. Ruf Luch könnte das aterland hosf.-nd blicken, wenn r nick zitterte vr dem Hauer drr Ardennen, der mit dem Fe,ad auch setner Krndrr Herz zerreißt! ' „Hauptmann I" rtef ver Gras, und sein Äuge sprühte Fruer.—„lhr , zu dreist ,n Euren Predigten. Hü,, En, daß der Hauer der Ardennen nicht seine Fange in Eure Brust schlägt!" „Ick. habe nie gezittert." sag, uhlg Oe Ryk. „wenn >ck> für Wahrheit und Reck spcackr, und wenn Jr in Eue, t gene Brust gietst. ,o wir dort eine Stimme gerade so reden wr ,ch -- „Kein Hader! ' bar Entes. Er mrtnt rs gui. Herr Aomtral." ,agt. . zu wtl hrim von der Mark. „v-rke,,t ihn nicht! ' Die brausende Httze des Grafen fing ,on tetrr an. sich zu legen, .r et >e De Ryk die Hand „Frieden !" sga tr rr. ' " Dr Ryk ergriff die Hand und schük elte sie. „Mochte „ur Spanierdlul diese y.,d beflecken ! ' sth er hinzu Wilhelm biß sich i die L ppeu, „ad schüttelte wild da Haupt. „Könnt Ihr drn gar nicht aushöre, mich zu ,>. Zk ! r„s er mtl Aerger. „Ich habe das nie geivoll:," fuhr De fort, „,,ur schmerzte es ,„,g, zelt, störn zu müss.n. wte et Man, der g'schaff. ist. den Grundstein zur Frei- stin.s Vale'laiides zu lege, sttnr 'bn schäntz,,, pa nichts Gutes vrinarn kanü." " ..Was aber wollt Ihr denn rlgrnt lich?"—Mg der Admiral gereizt. ..Zurrst eine Frage, Admiral," fuhr De Rpk fort. „Glaub, Ihr, daß nach de letzten Voigängca Albars ruhig anseht wirb, daß wir in Englands Häsen eine Freistätte finden? Glaubt Ihr, daß wenn rr Elisabeth von Eng land Vorstellungen macht, die königliche grau, der Gott lhrr Tag: fristr, mlt Spanien blicht und um uns zu schonen dies- Macht reizt, de uruhtgrii Schol ien Hülse zu leisten, und so ihres Rei ches kaum befestigte Sicherheit zu unter graben ? Könnt Ihr d,r Meinung srtn, daß Elisabeth so unklug handle? Daß sie vlelmrhr uns auscpscrn wird ist ge wiß. Ich weiß es, daß Alka Schritt gethan, deren Folgen wird bald m -pfindlich eesahren weiden. Was dünkt Euch dann?" Wildrlin sah ihn bedenklich au. „Da wäre allerdings sehr uiiwilllommrn," sagte rr nachdenklich; „aber dann steh! nn La Rochelle offen." „Täuscht Euch nicht, Admiral. - Auch dort baden sich die Umstand srhr vre ändrrt. Cond und Colignt sind mit drm Hose ausgesöhnt, und rtne Vermäh lung Hrinrtch's von Brarn mit Marga rethen von Volots wird den griedrn bund festknüpfen. Glaubt Ihr dann, daß man uns, dir wir dir grimmigen Feinte rtnes natürlichen Verbkndrtrn der Baue, in französischen Häfen duldrn wird?" „So suchen wir lruische Häsen aus? ' „Vergesset nicht, daß Philipp von Spanien der Eidam des Kaiser gewor den ist, und es ihn nur geringe Mühe kostrn wird, durch seinen Einfluß un zu verlreiben, wir er Oranien's Abstch iru aus gleich Weise hemmt'" „Verdammter Politiker!" rief Wil helm von der Mark bald ernst, halb la chend. „Mit Euch ist nicht auszukom men. Vor jede Thür hängt Ihr ei Schloß l" „Ntcht ich, Admiral," sagte De Ryk ruhig, „sondern die Verhältnisse, und wir selbst. Es muß ander mit un werden. Das Urtheil der Welt muß nicht mehr uns verdammen. Unser Streben muß tn da rechte Glti gelenkt werden, dann wird Alles ander werden." „Aber wir dann ? Wir k" fragte der Admiral. „Das liegt uns nahe. Laßt uns mit gtwaffneler Hand eine feste Hafenstadt der Niederland erobern, uns selbst ei nen Zufluchtsort, etnen Punkt zum Wir kt ; dann ist uns geholfen und dteFret brtt des ValeilanleS tagt!' „So sel's!" rief in diesem Augrnbltck eine Stimm hinter De Ryk. Er fuhr aus und vor ihm stand Tresiong heitern Arntitz:, die ihm die Hand zum Will kommen bot. Im Hintergrund de Gemaches stand eine in den Mantel ge hüllte jugendliche Gestalt, die von Nie mand bemcilt zu verde schien, da Alle jetzt auf Tresloug blickten und ihn be grüßte. „Göll grüß Euch, Wilhelm von Blot d, Trrslong," sagte paldrttsch der Admi ral. „Was bringt Ihr von La Ro chrllr !" „Grüße von la Noue," erwledeit TreSlong, und eine unfreundliche Bot schaft. Hätte ich nicht einen köstlichen Fang gethan, ich käme ärgerlich zurück." Fragen bestürmten ihn jetzt von allen Selten. Wilhelm von der Mark gebot Stille. „Was bringt Ihr drn Schlim me fragte er. „Schlimmes für uns, Guir für Frankreich, wenn' Gott will," sagte TreSlong. „Es ist Frieden, Heinrich von Navarra betrathet Margaretchen von Valoi, Coltgni und Conde sind de Königs Freunde geworden." „Wenn'S damit Ernst ist," rief Wil helm von der Mark, und schüttelte dabei grimmig lachrnd da wtlde Haupt und warf die dicke Lippe hoch auf, „dann will ich zahm werden, wte tn Lämmchen, sanst wte eine Taube, sromm wte ein Pater Kapuziner, enlhallsam wie ein Karthäuser und geduldig wie rln Esel l" „Viel Bilder für rtnr Sachr," lachte der alle TreSlong. „Und wenn auch ditS Alle nur Firlefanz ist und nur glatte Schminke über die Schlechtigkeit r so ist's um un in Frankreich Häsen gespielt und die Notb gibt de Prinzen Wünschen einen ernsten Nachdruck." „Zweiter Politiker!" spottete der Ad miral ; „aber wo ist drnn Euer köstlich er Fangt" „Der ist weniger für Euch, al für De Ryk." „Heiland der Welt I" rief dieser aus springend—„hast du meinen Wtlm lj -letcht k" „Seltsame Vorstellung." lachte TreS long, „wo soll denn der Junge herkom men."