DennsgldAiiischc MMts-Ztitnug Jahrgang 7. Dir Ptunsljlvonische StantSzeitnllg, Herausgegeben von Z. töeniiiiK Li??Kk, Lox 19, scheint jeden Donnerstag, nd kostet OÄ.UU pee I.rbr, zahlbar innerhalb deslahrr, und Sti.ckU nach 'Lerflirfi de Jahrgang. Einzelne Eremplaren, S kkentg per Stück. Nkmand laN abd'st bis stände dezahll sind. > vi gröstie Verbreitung. Dl Eirrulation der „Penn splva Nische ki aa l- Ze ii u ng" i Dauphin llountp ist größer als die irgend einer anderen in Har risburg gedruckten deulsann oder englischen Zei tung. Sie bietet deshalb die beste Gelegenheit, Anzeigen in diesem Theile de Staate ine weite Brrdceitung zu oerschaffen. Geo. 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Es wird Deutsch nnd Englisch in diesem Store gesprochen. Man vergesse tchl den Platz. James Bentz, Nro. Z Market Square. Harritburg, März 27. '73.—lf. Harrisburg, Pa., Donnerstag, Juli .'t, 187. poestk. Lerlin Gnß Wllltmea Schah von Perfien. S.II ain Bast mi i-ll ne üh„n Will der Kaiser hrnl rifirnr, Peisien's Schah uahl au dem Osten Mit de Liede nd Betten,. Au all jursiiiche Beschlechle Den einst die Geschichtt nennen Wird „der Große und Giirchie." Von deschaulichem ilmfalle Will ter siuist ,n schaif ei Dinlen, Zn ter writt Teil Erkner, Seine V.lke rifttt lri k.n. Dar zog er an Osten, Kuhn da vornrlheil drßrgind, Offär Blickt, g, irden kundend, Land nd Stadl nd Meer tnichstiezend. S-Idft zu scha! nnd zu prüfen. Und da Beste auszuwählen, Mil ter atn d'and fche Bildung Peistni Jugend zu deseele. Prächilg teilt i, aus und mächtig. Bold it volll Hände streuen. Doch derschlichi' re Begen Gaden AI der werlh're sich eiseinent. Wag ler Zieiß le San enliunge, Sorfchung hat an'S Licht gehoden. Wied der Schah nd seine Edlen Weise ach dem Werth eiproden. Heil nnd Blöcks err. Wege! Mög' r euch bei gefalle. Mögt il de gehoffic Segen Weiler und zurück ihr wallen. Kehrst zur Nachtigall nd Rose, Schah, du heim, dann sei dir labrnd, Wa erlebt dn hast im entschen Reiche, al d zogst gen Adrnd. -feuiileloli. Toneckk. Histirisch - tische Erziih lnstg AS Sr üreijth Lhr hdert. vca >tv. O. vvn bor. 3. tSorlseßnng.i Arnold war wieder zur Besinnung zurückgekehrt. Drr Lachreiz, den er bei dem Anblick nob der Anhörung seine geistliche Bender rmpsand, war so un iderstebli, daß er ihm um kein Kni ler Erde hälie gebirte können, so sehr auch tn ihm die verschirdenfien Empfin dungen ogien, die alle gleich weit von der Fröhlichkeit waren, deren AnSgeburi das Lachen zn sei pfleg. „Beezelhl," sprach er, die letzten Zu ckungen in seinen Mundwinkeln teherr schend, „verzelht, Bender, daß ter An blick Enrer Angst, da? de heiligen Lanreaiin zn heilen, mich zum Lachen hinriß. Ich eekens rrchi wohl an. aß Ihr Grand zur Sorge habt, so gul al ich; allein il dem Braten Hai e einstweilen och kein Gefahr." „Wie?" schrie der Priester histtg. „Weißt tu renn nicht, daß ter Heppen- Host so geschworen hat, sein, Stlesel mit metnri Schmal, zu tränke ? Kennst tu den Menschen och nicht, so tffe daß er und dte Sonecker und Ret chensietne, gestern, so z sag unlrr unsern Angrn I Schiff truatrn, naht am Galgen, nleehald Bacharach, wo der Rbetngan mitte Pfälzer grenz, übeesalle, , -geplündert und al dann ersrnkt hab ? Wa an den Schiffern wurte, weiß man so recht nicht. Wahrscheinlich haben sie sie ver senkt tt dem Schiffe." Bet ttesie Nachricht rstaril drr Wal pote. Alle Blnl schien sich l seine ist Werkstätte, ln da Herz, zurückge zogen und l Starrkrampf th ergriffen z habe. Er regle sich nicht. Nor da Auge rollt, wie in Feueread tn seiner Höhle, und schlenderte Blitze. „Wie steht' nun k" siagte der Dom schoiaftee. „Ab e.ne Person galt lachtest du ; jetzt, wo e sich um tt Gü te deiner Kiämrrgttd hantrl, erstarrst tu k Erkrnust du bald, te bet dieser steht k Ich trag kein Lust, ich brate zn lassen, selbst nicht ans dte Gefahr hin, ein Märtyrer z rrtr. Für solch Ehre habe ich gar keine orherrschrnd Neigung, Ich wert Ich dem G>bald anveile-nen. Stehe dn zn, wie d wegkommst!" Während de i Hanse diese See nea sich ereigneten, badete stch ein Stock werk tleser da schönste Auge tn hellen, heißen Thränen Hedwig hatte dte Un errednng tt angehört, dte Gisbald tt de gnlen Domscholaftrr geführt. Sie kannle als thetlwelse die Ansiritte, doch von de, wa ihr Stete betraf, nßte sie nicht. Ach, le tief bengte sie der Sedanke, daß die Menschen, die ihr die Iheneiste af krdea waren, t wildeste Haffe erglühte! Daß ste keine Mittel kale, ste, ersöhne; daß ste, der Wille, de eigene Sater Un rech geben Bte l Der tiefste Schmerz erfüllte ste. Da sat ste nieder ans ihr Kniee nd betete. Alle ihre Befühle flössen in dem der tiefsten Andacht zu sammen. Bon Ihm, an ten ste sich wandt, koanie ste ja nur Hilf erwar ten. Er konnte ja allein die setndseli gen Herzen einigen, ste an der Gefahr rriie und Hilse senden. So rang ste lang, tm heiß.strn Geb,. Und je iant zrr und gläubig,r es nurde, trfto ihr Ruhe kehrie zurück, desto letrndiger wur te ihr B-ilrane, resto klarer wurde ste sich dessen bewaßi, w-S ste zu ihn habe i diesen wichiige Angeadlickea. Sie erhob sich ad rille, Gibal zu inchro. Sie fand ihn i dem lriden Lheimr. Diesem halte Global sei Herz eröff ne. seine Liete bekannt, sein Zwiege ipiä mit Arnold lige,heil, und die Gefahr ich, vei schwiege, die diese drohte. litz! t at Hedwig ein, deren lianende Thränen Zeugniß gaben von ihrer Kenntniß de Stande der Sache. Bodo nah ihr Hand. „Weine tchl, mein Tochter", sprach er. „Dei ne Liebe zu einem Glbald st Gott und Menschen wohlq,fällig, nur nicht deinem slörrigen Bater. Bleib' ihm ren, wie er dir, nd vertrauet beide Goii. der wird Alle wohl machen. Mei nea Stgea habt Ihr." edlen Greise, nnd , strömte Hoffnung und Friede in ihre Brust. „Dn aber, Gisbald, erkenne e alt in heilige Pflicht, dt d gegen mich z eesüllen Hafk?" fnhr er soi. „daß tu alle Drei morgen ans ten Pfaden, le die wohl bekannt sind, gen Rntesheim ge leitest, von wo e leichter ist, all wehr- Hostel Geleite der Dienstmannrn drs Hohr Erzllist gen Main, soadrr Ge- Willig legir Gisbald sein Rechte In de edlen Priester welke Hand. „Und tu h sleft mir dafür, aß sie glücklich nach Rüdesheim gelangen?" fragte er. Gott Heise im Sterbestündletn !' sprach srlrrlich Gisbald. Da trat ter dicke Prälat ein, der Gis bald ebrnfal! suchte. „Der da derben," rief er seinem vi n de Bodo zu, „hat wieder seinen bösen Zag heule. Kiag' ich, so lacht er; er zähl' ich ihm aber von den Ranbrilirr Frevel, bann wüthei e, oder wird starr, wie ein Bildsäule. Nein, Bodo, lch bin nicht nach Lorch gekommen, meine Hanl zu Marl! z tragen und mich bralea zn lassen, wie den heiligen Lau eenilu die Heiden brieten. Ich will' gerne in aller Demuth bekennen, daß ich noch lange kein Helltger bin; auch seh lch batet eben so enlg Borlhell für unser heilige Klrche, al für mlch." Selbst über Bodo edle, ernste Zug zuckle eln Lächeln, das ter Ironie, so ähnlich sah, wie in Regen,opsen dem andern. Die mochte jedoch dem Prä sori; Schluchten tr Waldgebirge kenntest, absonderlich im Kammersorfte. Du führst mich und Hedwig nach RüdtS beim. Ban Arnold habe ich mich los gesagt Er mag sehen, wie er durch kommt." „Verzeiht, hvchwürtiger Oheim," rief setzt Hedwig an, „ohne meinen Bater geh' ich nicht." „Auch gut," versetzt ter Würdrnträ ger, „so lalvtr ich lch allein. Gl bald, aus morgen ' Bodo' Manlthler sind für un." Global gerteth tn Berlegenheit. Bodo jedoch entriß Iba derselben, indem er aufmerksam machte aus da Thörichte, sich ,n verein,eluen. „Ihr müßt zu sammen reisen. Ich will mit Arnold Gibald stimmte dem bei. ~E möcht leicht sein," sagte er. „daß einer dieser beiden Züge in die Hände der lauernden Feinte fiele. Der erste könnte gelingen, allein der zweit loante durch die Spu gen, Herr Dvmscholaster, dürste nicht überall möglich sein, zu rette. An vi, leer Stellen kann nnr zu gnß der Weg gewacht erden. Mögt Ihr Such einst, wellen mit Muth waffaea !" Der dicke Herr sank In ine Stuhl te selten Bauche faltete. „Ich Ar mer !" rles er fast weinend an. „Seit ich da Zipperleia habe, lft mir da Gehen die schwerste Arbeit, zumal bet meiner Wohlbeleiblhilt!" „Nur Muth!" fahr Gisbald fort. ~S wird schon gehen. Denkt an den Rost te hellige Lanreotiu, und jede Opfer wird Euch leicht." „Du hast Recht, ein Sohn ; aber bedenke, wa da Gehe für ich heißt! Bedenke, daß lch wohl nicht einmal hin längliche Herzstärkung werde mitnehmen können!" versetzte er Harlbedrohle. „Da wird sich schon finden," meinte Bot ; „du hast ja detneu ehrlichen An ton Forschner, ten du al Sackesel be lade magst." „Bortrefftich!" rles der Prälat. „Laß nun deine Vorschläge höre, ein kluger Global." „Sie sin insach," erwiederte dieser, „und gründe sich zunächst ansdie Mor gennebel."— „Gott mög ,r hrlsrn l" schr, dri dirsrm Won, drr Domscholaftrr. „Ich hat nicht mrh, z fürcht, al srnchi Nrbrl nnd Kühlr,-W.ißi dn krinrn brs. srrn Rath?' „Krinrn, Hochwliidigfter!" sprach Gtibald. „Wartrn wir drn Ausg.r.ig ri Sonn nd. so st,he ich sür nichte. Wir üff-n um dirs Zrtt schon , Höh dr Grbtrg klommen habru." lirs Srnfzrr raugrn st au drr Brust drt Domscholastti hervor; all ein r schwieg, al r drn frstrn Ton srt ar klugen Führn vrrnah, und be rrchurt, daß allrrding drr Nrbrl in unstchlbaimacheudrr Mantrl für ste All sei. Eitbaldsahr fort: „Alstann muß da Grrüchl ohn all Anssrhr ausge sprengt wrrdrn, Ihr rrisrtrt est inige Tag später ab; und ich muß Euch durch Gründe und Grbirgtschlnchirn führen, dir srrilich krlartwrg zu drn brqnemrn Wrgrn wrrdrn zu zähle sei, an U- Ihr in Mainz und im Rhrtugau ge wöhnt sein mög, vrtrnkl indrss-n, daß in groß Lösrgeid, hari Miß Handlung, irllrichi selbst drn Tod on En srrn hält !" Da lrtz! Argumrni war zu schla gend. um seine Wirkung zu eisrhi.n. E willigte in All, in. Jetzt kam auch Arnold. Gisbald erließ sogleich da Gemach. Arnold sah ihm mit Iner Re gung von Mißvergnügen nach. „Daß ist tue Schuld", rief drr Prä- Int ih zu, „Stelle drinea Urbermnib, deine HS?le ei. Es ihn Noth; drnn Gisbald allein rrttrl nn." Tie ldeil- Irn ihm nun den Plan mi, den rr gut fand. So würd drnn Alle zur Rrise Herr, tri. Bodo war brrrit so weil in drr Genrsnog sorigeschrittrn, daß e keine Gefahr mit ihm hall. S stand Nichts mehr im Wege. GiSbaldea wurde ,e leicht, da Gr rücht auszusprengen, der Walpod reis erst einige Tage später von Lorch ab, und werde die Reise ans te Rheine machen. Anton Foerschen stell, seinen Kahn her, eckte ein Zeliiuch darüber, um Schutz vor ter ungünstigen Herbst lilerungzu gewähren, und dingt einen Halser. daß er sein Roß vorspanne. Die verschworene Riiier vernahmen die Kund fröhlichen Herzen ; denn er lirf ihaeu so recht eigentlich in die Falle. Auf Soneck besonder wurde nun Alle vorbereitet. Ja der kleinen Buch, welche die Mündung de Bächlela bil dete, lag stet nnler überhängenden Weiden ei Kahn, der mi Segel und Takrlweik, Hand und Tleuerruter ge hörig verseht war, um mit BlitzrSrile die Fluih zn theile und den Raub zu erhaschen, der sich ihnen darbot. Mil Knrchlen wurde der eatgstea ihrer fünfzehn bi zwanzig ganz deque sas. sen konnte, bemannt, nnd die Ritter standen al Kämpfer brrrit. Jeden, drr r wagt, sich zu wtedeiseßen, niederzu schlagen. Dieser Kahn wurde in der Stille hergerichlet zum Angriff. Aos der Bneg selbst waren Diejeni gen oeieinl. welche zum Bubenstücke dir rächeitsche Hand boten, al in Kahn von Lorch die beeil Fläche de Strome durchschnitt. Eg war Heppenhorsl drr bald tarouf tn da Gemach zu den So neckern und Hohenfel trat. „Was bringst du NrueS 1" fragten Alle, wie mit Einem Munde. .Nicht wetter," antwortet heiteren Antlitze der Gefragt, ~al daß der Walpod und sein fetter Bruter mit de lieblichen ZSchterleia übermorgen abreisen, und zwar zu Waffer. E ist an ganz gewiß; denn der alte Bodo ist fast wieder völlig genesen l" „Woher weißt du daß?" fragte ter Ritter hau von Saaeck „Au dem Munt de Schiffer, ter ihn fährt" entgegnete der Ritter. „Mei nem Knechte ha er' arglo erzählt. Der Walpote ahnet Nicht." „Auch nicht mein Bater t" fragte der wilde Hohtnsel. „Auch nicht; ich sprach ihn soeben noch." ersetzte. Heppenhoest. „Er läßt Euch zu etner Jagd einlade, dl er im Kammersorste halten will. Nun, denk ich, ist dort er Hinterhalt überflüssig; und Ihr laßt wich Theil nehmen au Eurer Jagd, deren Wild mir beffer ge fällt."- „Trauet de guch nicht!" bemerkt Kurs Waldeck von Soneck; „wer leistet un Bürgschaft, daß der Pfaffenknecht Gttald, deffeu Schlauheit Ihr Alle kenne, Nicht von der Sache weiß l Der hat Ohren, wo an ste gar nicht erwar tet. Und um eine sette Suppe zu ver diene, erräth er un, und führt den Walpoten sichere Weg, derer wohl kennt." „Wohlan !" sprach Heppenhoest, „ich will de Hinterhalt tm Kammersorfte übernehmen, vraugesetzt daß Ich am Lösegel einen Antheil erhalte." Man ging ans dies Bedingung In, und da Nöthige wurde nun besprochen. Heppenhost sollte sich an einer der höch sten Stellen de Gebige anf dWMi lagern, er nach Rüdhlm über da Gebirge lebtet, während dl Ander bei Reicheasteia Wach hielten, daß ihnen der verhaßte lcht entweiche. tS-set>f°ll.) Grate.—Trotz e späten griihjahi rück I rate rasch hrran nn versprich, eine sehr retche , rrben. Siele iruserrr garnier find er! am Henmache. ro. i. pritgörecht ulih lktiegtarrichj Nnler dieser Ueberschrlf, ig.,, z>„ D-mv,.-l - ml. R.chi die Auffassung de Od.: Buudcsanwalrs in Bezug auf die gefangen. Modm. welch, al .iegsg,,g„gzn. „ach allen Sorm.n d K.I-gs.ech,. ,. rollen, al wenn vn einem zz.iege im gewobn W°r..s g.g.n v.e gelang.. ,' Ro'hhgutt d.r Rede sein lönntt. dl. van R'g-In l>-'si.>er Keiegführung i.ine pnnng habe. Daß ,s das ,ich, ig, .st, >c° Indlan le jeden andren Mensche,,, de. sich geae. d . B-s,ß- de Land, auflehnt, den bürgeellch. undfü.s.,n.B..?.° che ,u bestrafen, baden -le schon feüber als die eiripg ilchlige Lösung der Zrage bezeichn,. Dtt z". ' sog' in dieser Hinsich, Dl- Zwineestellung. . .ich,, diancr hall. >si d.-E,anv. aß man nlch. elß a mli ihnen angefangen werden soll. Ben Davi der sie gefangen nahm, war de. „sich,' aß -r dirs.,drn. od.. wenigstens deren Ha,. r'-ü v P"i'ß aufinüp. fen duife. Daran wurde , nur durch rlee Ordre von Wa,Hinglon verhindrri. Dtt Oder- Vuirtrsanw-I, wlll sie dagegen al gefangen Kilrgcr drttachiei und dihandrlt wissen. Angenommen atcr, man wolle sie al Ran der dehandeln. wie Ben. D-vl da eabsi. > gie. so ioanl. ma dach K.in.n le,selben ohn. inen g.hör-gen P.0z.ß hi„„ch,.n. ihnen denn, wl , in Europa del Prollaml -ung des K.iegSzuftand.S geschlehe. amlliw an ...ig.haden.daß Je.,. noch vl. Waff"n gegen Ber Siaalen Beamlen oder Trupp b.d, soso,, hne allen P.vz.ß standrechtlich hln.ger chlet soll, wenn man seiner hat hast l,d. Das ad Hai General Davi nlch, gethan, seine Pstich, war es also, den Befan geneo einen öemitchr Peoz.ß zu verschaffen. In Eurvpa ttti. un,.. j-Ich-n Ä-.häiintss-n da KiiegSgritchi er, weil da Milirä. doe, ich, etwa bloß als P 011,,,, sondern al Reprä sentant der GlaalSoderdahrll dettachle wird. Hler ln de. Repudll räum, man der Armee i'ldsi lm großen Krlege nur lm höchsten Nolb fall dirs- G.ivali .in. uf.rchlhallun der Ordnung lm lonrrn lsi sie nur elne Ber siarlung de. Pollz.i, dle all ihre Befangenen an da Sivrlgeelch, adzullefern hat. Mli der Unterdrückung der Unruh und dem Ergreifen d" U.d.lihäl.r hör, jede Befug,ß der b.waff eleu Macht auf, sie ha, weder die Vollmacht, elch, I halten, noch ii.. sie zu Wen auf der anoren Seile die Modoe al g'sangene Krieger deHandel, den sollen, wir der Odtr-BundiSanlvali Da erlang, s löan te on einer Viraoiwoitlichkeil und rinrm Pro i'il- deisclden gar keine Rede sei. Den in der Schlacht gefangenen geind, der un al kriegführende Mach, gegrnüder stand, triste keinr Strafe. Und wenn dir Modoe tri ihre KrlrgSveisahicii nicht in eivilistrier Welse der fuhren, so handelien ste barin nur ihre Ge brauch und ihr Einsicht gemäß. I.dr, Weiß, ist ach ih,.. sich, ,h, grind, den sie beseitig. zu müssen glauben, weil er jrdrn Augenblick gegen st. dir Waffe , ergreifen bereii ist. Sein Eigenihum ist KriegStenle und Weide, und inter sind ihre Sllavrn, Uder deren Lehen sie fügen. Da ist der Keiegsdrauch bei ihnen. Sind ste berechfig, zum K-ieg, so sind ste . auch zu ih- Dennoch lcllcn j,e w.g.n Mtßachiung d.r Regrin des sog. „cioilijirien" Kriegs,isahreo prozisfiri rrdrn, von denen sie gar Nichl wis l'. Da Tödiin von Undewaffneien, von Zrauen und Kind, >n und von Parlamentären soll ihnen al Mord angerrchnri rrdrn. Dirsr Wilden lönnlen sich damit rriheidigen, daß der s. g. „civilisiri," K.i.g .in Unsinn ist, daß Krieg an und siir sich Bartrrri sei und da B. grnlheil von aivilisaiio, und daß sie dadei nnr ronslquentrr, also aufiichligr, uod richiigrr rr fahien, al die bruchierijchen Blelchgrsichler. Sie könnirn die Wrißen damit eehöhnrn und rschäwrn, wrn dirse fiir die Vritrhribeii ihrir eigrnrn Anschauung Brrständniß hätt,. In der Wris, in rlchrr die Indianrr An grlegrnhrtlr beiriedrn rrdrn, und wo drr Mangrl ein, jrdrn Spstrm nur die größte Veilegenbeiten dereile, konnien keine zufrieden stellende Rrsultate erzielt weiden, weder beziig. lich ter Aufrrchirihallung de grirden, noch beziigiich der lllvilisaeion drr Indianrr. Dir Fortschritte der Gotthard- Lahn sind durch die den Subvention, ächten Selten de schweizerischen Bundebrathe mitgetheilten und auch in der Regel auszugsweise veröffentlich ten periodischen Berichte über ten Stand der Arbellen erkennbar. Man lnteres stit sich aber dafür nicht nur in Deutsch land, sondern auch, allerdiug au an deren Gründer, in Frankreich, da sich trotz te Monlcenis-Tunnel über da Zustandekommen der Gotthard-Lini noch immer nicht trösten kann. Zwei Gruppen von Mitgliedern der Bersail ler National Bersammlung, deren ein Gambeita in einiger Person zum Füh rer hat. haben Anträge wegen Eubsi dien für die Dnrchsiechung de Simplon angekündigt, mit welcher dte Franzosen dem Gotihard ein wirksame Concur renz zu machen hoffen. Der bekannte Herr von Lavalette, dr ffen Bankerott bet der Ligue d'ltalte die Gerichte beschSf igt hat, mochte sich jetzt wieder a die Spitze de Simpion-Unternehmeu stel len, wa diesem kein sehr günstigen Auspieien in Ansich stellen würd. Schwaben und Preußen. Mo schreibt er Bad. S. Z. an Slttgar, „Nach allen Anzeiche herrscht hier eine nicht eine nicht zn verkennende Miß stimmung zwischen der Umgetuag de König unv dem cmaiandiredt Ge neral v. Die Thatsache, aß Baiern gelungen ist, die hell blauen Röcke und die sogenannte ht stortschen Raupenheim, behalt, hat auch hier zu Widerstand anfgeaiun- Der General reiste vor iniger Zeit nach Vrrli in Urlaub nd hat dort ein Be,längerug derselben erhal ten. Die Abwesenheit de General wurde benutzt, um aus den 28.. ,jg sogenannte Königs-Parade zu befehle. Der General har hiervon Kearrtniß er halte, kehr hierher zurück ad wird t eigener Person de König dt Trupp vorführen.