gleich einem riesigen Gespenst, ausstieg; sah ihre Vaier allen Groll u-.l- G,s bald' Haß gegen den. er sein Burg gebrochen-und debke im Innerste ih res Wesen. Ihre flehenden Blicke hallen tndeffen so viel üb den Jüngling veemvch, daß er schwieg und ntch weiter dem Grolle Nahrung gab. Umsonst abrr flehte Ihr angstvoller Bltck, daß er mit ihr drn der grndrn Kahn besteige. Alles Selbstge fühl de Jüngttng sträubte stch dage gen. So fuhren fle denn ab, und Gl dald bestieg sein Roß, um gen Lorch zu reiten, nachdem er stch vollends erholt Halle. Eist aus diesem Ritte, wo er so ganz st seinen Gedanken nd Empfindungen übe,ließ, iralen die Begebnisse der letz ten Stunden lebendig vor seine Seele. Eist jetzt suhlte er lieser de Walpoden Harte und Schvnungslostgkei, aber au des Domsidolafters Güte, und—Heb wig's Liebe ftrahlle wie eine erwärmen de Sonne in dies abstoßende Bild. Er sah im Geiste voraus, daß es im Hause vods'S oft die aUeiunangenehmflen Be rühruiige zwischen ihm und Arnold g.nblick in seinem Entschluss-, nach Lorch zurückzutehien; aber durst er das Konute er. ohne de schi ödesten Undank zu dewetseu. den treue Pflege ltebiose Mielhltagea oder letchtstnntgen Diener überantworten?—Ud—Hed wig war in Lorch! Etn Jahr war hin abgesunken in ten Sidooß dee Z it,nnd r hatte sie nicht gesehen. Durst er Nicht drff-n, daß die Gunst der Umstän de Ida und sie näher zusammensührr s Blüht nicht so ntbtn lein Frieden, den die Pstichteisüllung eihleß, auch das selige Glück er Liebe?— Sein Ent schluß ae gefaßt. Er sitzte bin Sta chel tu de Pserte Weichen, und da die Thier flog im Stiahle ter stnknden Herbftsonne, die wuntervoll tis Rhet eS gekräuselt Wellen vergoldete, dem Städtchen zu. iSoilfttzungfolgt.! Die Mtidor Indianer. Da San Francisco (Eal.) „Bulle tin" vom I2ln Juni, giebt de Inhalt er laugen Unieriedung eines ihrer Bericht,ftatkr mit Gen. Davis in Be treff de Modoc Kriegs. Der General sagte, baß, als er aus dem Schauplatz erschienen, er die Indianer in offener Revolte gegen die Regierung gesunden hab. Sie hätten gekämpft, ohne Par doo zu gewähren oder zu erwarten. Der General habe daher geglaubt, ,s sei der sicherste und raschste Weg, die Frage In Betriff der Modoc zu lösen, wenn diese ach Gefangennahme sofort auf dem Fleck erschossen würden. Der General ist der Ansicht, daß die Eivildehörden nichts mit den Gefange nen zu schaff- hätten, da diese gegen die Ver. Staaten Regierung gekämpft, Cr hab deßhalb auch nie daran gedacht, die Gefangene den Eivildehörden aus zuliefern. Während seiner Anweseaheil tu Oregon habe er angeordnet, daß stch die Bürger wegen Schutz von Person und Eigenthum an die Regierung wen vorüber und die Indianer gefangen sind, wollte sowohl Behöeden wie Publikum Hie Bestrasung der Indianer selbst ix die Hand nedmen. Die Ermordung der vier Indianer aus Fatrchilds Wagen durch Weiße, welche vor Kurzem vorge falle, sei ein Beweis, daß eiue Prozes sirung der Gesäuge durch die Civilbe- höide nur eine Faecr sein würde. Es sei vorgeschlagen, daß die Modcc von einer Militär Commission prozesstri den und zugleich au solchen, welche mit den Modoc in keinerlei Berührung ge kommen. Eine solche Commission wür de lelleichi sedem Indianer einen sepa raten Prozeß ve,willigen, was ungefähr der Kosten süi die Regierung nicht zu gedenken. Dei General wünschte nunöthige Zeit- und Geld,tust vorzudeugen und dl Sache aus Igen Faust zu eledigen, auch um etn Farce abzuwenden. Die Modcc, sagt der Generat hät ten keinen Begriff von einem E>,i oder Mil iar - Piozeß, wohl aber seien sie überzeug, daß st Handlungen began gen. welch mit dem Tot befteaft zu! werden verdienten und daß da Militär tn Recht habe eine solche Strafe zn ver hängen. Der General bestätigt daun, daß er Auftalien hatte treffen lasse- eine An zahl Modoc auszuhängen, und aß Eapt. Jack davon uuierrichtet worden sei. General Davis hielt tn einer kla re Red de Jack da ganz Sünde, register seine Stammes or und schloß damit, daß der folgend Tag zur Hin rtchtnug bestimmt sei. Eine Depesche aus Waschingioa ändert daun in sosern ba Program, daß die Ausführung de Urthrik bis aus Weiter erschoben urd. Heute Morgen (am vorletzte Frei tag) al Hooker Jim nnd Steamboot Jack eben von einer nssnchnngstour ach den ler vermißten Modoc zurück aekehet waren, nedea sie zwei Fronen Ramen voddh nd Schtera (i Toch er er Fran od,), deren Männer dnrch die Modoc t höchst kaltblütiger Wels ermordet worden waren, orge führ, welche sofort Hooker Ii den seiden Indianer tederkannten, er den Moed der Minner begangen nnd die Hänser geplündert hatt. Bei da Anblick dieser Männer über kam dl Frauen tn solche Wnth, daß slr all Selbfldehencschuug erlortn; Frau Scktsra ,, einen Revolver nnd war t Begriff Kteamboot Zack nieder. ,schießen nn voddy stürzt gezück te Meßer ans ihn lo. Venera! Da t selbst, zwischen beide Parteien sie hen. siel de erzürnten Fronen tn de Arm nnd wand er einen da Messer wobei er ine Berwnndnng an der Hand in der Näh dF Daumen hielt. Wihrend dieser aufregenden? cene stan den die Mode seftgemauerr wie Bild sSnlen, keine Regung, te Widerftaad der Fnrch andeutet, war sichtbar, noch zoten sie inen Laut o flch. Die Staats-Zkitung. HarrtSbnrg, Pa, Donnerstag, Juni 1!>, 1878. Muß zu Hause bleiben. S de stäligt stch, daß dcr biohertg deutsche Le gationssekreiär tn Rom, Herr Stumm, zum Sekretär bei der deutschen Ge sandtschaft in Waschington ernannt ist. schiogton zurückkehren, sondern muß hübsch zu Hause bleiben. Sine musterhafte Gesetzgebung. kanisches Blatt im Staate New Vork, ciassisicirt die Senatoren sene Staates wie folgt: Gute Mitglieder 6 ; Schlech te, 8; Gleichgültige, 18; Die dem de Klaffen i Gute, 4; Schlechte, 1; Gleichgültige, l. Demnach haben die Republikaner die meisten Taugenichse, nämlich, Gut, L; Schlechte, 7 z Gleich gültige Für alle Würtemberger, namenilich solche, die noch Vermöge aus der Het malh bekomme, oder zu erwarkkn haben, ist ein Grs,p von Interesse und Wich tigkeit, da die Würtembergische Kam me beschlossen und derello pubiizirt Hai. Ts ist nämlich die Minderjährigkeit, die jetzt mit dem zurückgelegten Listen Le bensjahre auch tn Würtemberg aushört. Da Gesetz ist bereits i Kraft getreten. Wer also 2) Jahre alt ist und noch Vermögen im Schwabenland hat, b raucht nicht länger zu warten, sondern kann dasselbe sofort erhallen. Tabakhänblrr, aufgepaßt! Der Commissär Inländischer Steuern hat wiederum eine neue Erklärung d-S Gesetze abgegeben. Kein Tabakhänd ler darf in Zukunft eine Kiste (Vax) Tabak entzwei schneiden und fle in Hai den Boxen veikanftn, ohne eine sede Hälfte derselben mit den ge hörigen Werkzeugen, Stempeln u. s. w. versehen zu haben! Diejenigen, welche dawider bandeln, sind straffällig. Apropos: In gewissen Theilen des Landes hat man den Leuten einen HundStax aufgelegt; wenn man nun einen solchen Hund theilt, müssen denn diebet den Hälfte ebenfalls gestempelt sein, Mr. CommissariuS?— I'loaso ux- Mit fremden Federn geschmeckt. Ein gewisser Dr. Doane von Wil liamsport, der wahrscheinlich eine Axt beim Präsidenten zu schleifen, hat, sag te tn einer Rede bei der neulichen Dcko rationsseier I jener Stadt, daß Graut die Ehre gehöre, die Schlacht von Gel tySburg gewonnen zuhaben! Doch nicht, Meister Doane. Für uns ist da etwas Neues. Die Schlacht bei Geilysburg s-nd im Juli, 1861! statt, zur Zeit als Grant noch bei der westlichen Armee war, und lange zuvor, he er das Com mando aller Truppen übernommen hat te. General Meade war der Held vou Gettysttteg, und nicht Grant; folglich hat Letzterer eben so wenig mit jener denkwürdigen Schlacht zu thun, als mit der Gesang'nnahme des Lord Cornwal li durch Gen. Washington.—Nur nicht zu dick draus gelegt. Mr. Doane; frei de Feder helft hier uIAIS! Geistliche gegen die Sonntagöge sehe. Ju Hamilton. O-, sind tn jung ster Zeil die SonntagSgesetz, so flrenge gehaiidhabi worden, daß endlich sammt liche deutsche Pfarrer, katholische wie protestantische, zusammentraten und be schloffen, an de Stadtralh ein gemein same Petition um Aushebung ler Sonn tag Oediuauzen zu richten. Die ver ständige Austreten wird von der Geist lichkeii folgendermaßen gegründet: Die dentfchen Farmer, Haudwerksleuie und Arbeiter arbeiten die Woche über so stark und gönnen stch on heilsamer Spar sawkeit so wenig Genüsse, daß sür sie eine Erholung am Sonnlage mehr nö thig sei, als für irgend aodei'e Bürger. Die Dayloner „VolkSzeitung" setz, hin zu: E ha stch nämlich herauogestellt. daß seit der Zeil de Wirthshausschlus sS an Sonntagen die Farmer ntch mehr in Stadt kamen und die Bürger und Arbeiter die Stadtjverließen.um Wirtb schasten außerhalb der Stadt zu besu chen. Die Folge war, daß am Sonn tage die Kirchen leer und nur von weni gen Frauen und Kindern besucht wa reu. Der Erste Schuß. Am !t. Juni tagte tn Safton, Mary land, die demokratisch - konservative Couniy Convention von Talbot. Wir haben heute nur für folgenden Para graphen, der mit großem Enthusiasmus passlrteu Beschlüsse Platz - „Beschlossen, daß während wir al Individuen die Mäßigkeit in Allem al in Tugend gutheißen und empfehlen, und alle zweckdienlichen Maßnahmen billige, die dazu beitragen können, den rettende und wohlthätigen Einfluß die ser Tugend auk unser Mitmenschen auszudehnen, slnd wir doch als Partei gegen die Einführung dieser, sowie aller andere oralischen und religiösen Fra gea nd Teste in die Politik de Lande." Dazu bemerkt der Baltimore „Den, sche lorrespoaden >" Borausflchtli steht die Annahme ähnlicher Beschlüsse tn allen anderen staatliche Eonventionen der Demokra te in Maryland zu erwarten. Will man uns eine einzige republikanische Eonventton nennen, die dem Neu-Eag land Diktate e wagen würde, einen sol chen Beschluß zu passlren? Gegenüber einer solchen Erklärung hat man aller ding Ursache, nicht zu eifrig da „Aus heben aller politischen Partei-Unter schiede" zu befürworten. Dir Demokraten von FranklinCounty. Die Demokraten von Franklin Conn ty hielte ihre Couniy Convention am vorletzlen Dienstag, wo fle folgende Herren als Candidalen sür die verschie denen Couniy Aemter nomtnirlen: Für ssemblv—Geo. W. Welsh. Couniy - Schatzmeister-Hiram M. Wdite. Commtsstoner—Wm. D. Guthrie. AemenhauS-Direklor—l. H.McCul ioch. Auditor—D. B. Russell. Jury Commissloner-Job. Gilbert. Corvner —Dr. Wm. P. Vodle. Das Ticket ist ein ausgezeichnet gu tes, und wird ohne Zweifel auch erwählt werden. Mit den Herren Welsh (rin tapferer Soldat), White, Guthrie und Russell sind wir persönlich bekannt. Es sind grade die rechten Sorte Vuie, in ehrlich, cowpeknt und allgemein geach tet und geschätzt. Sücstmorrland Connti). Coulliv haben folgendes Dicket sür die Herdstwahi ausgestellt > Assemdly—H. P. Piper, JaineS L. Proihpnotar—R. W. Singer. Schatzmeister- Simon I. Miller, Cleik der Court—Ge. W. Frick. Auditor —W. C. Sloa. Jur Commisstoner—M. G. Keener. Die Tempttkitz-Fragc i Ohio —Der „Cii'.liinati Exffulrer" schreibt; „Nach den vorliegenden Anzeichen wird die dern die Entscheidung über dieselbe der Legislalur üherlassen. In diesem Fall wird die Angelegenheit ohne Zweifel in gewinnen Für die Legislatur- sowohl aio alle and,ei, Wahlen wird dieselbe maßgebend werden. Was die Partei Verhältnisse betiifft, so würde die Demo tie dadurch sicher gewinnen daß diese Frage auf die Localwahien Einfluß cr langt. Die republikanische Paitet w>>r de die Prohibition Partei sein und in Ein wichtige Befliinmuliß zu Gunsten der Wittwen und Kinder der in Folge des Militärdienste verstorbenen Offiziere in der Volontair- und regulären silrfliee, sowie in der Marine. der Ver. Staaten erhielten die Osstjkrs- Wlttwen je nach dem OffizterSgrade ih re verstorbenen Ehemannes eine gefttz ltch bestimmte Penston, die hinterlasse nen Kinder aber in keiner Weise eine Pension, Die Wittwen der Offiziere tenantS und auswärts in der Armee oder eines Eapitäns in der Flotte und auswärts angehörte, monatlich KI'.V, sowie wenn er Major tn der Armee oder Lieulenant in der Flotte war monatlich ?25,—wen er Hauptmann in der Ar mee oder „Master" in der Flotte war, monatlich S2l>, wen er Lietutenaiit in der Armee war monatlich KI7, — wenn er zweiter Lieutenant in der Armee oder erster Ingenieur wie Pilot in der Flot te, wouatltch Klj), wen „Midsbip man" oder „Male" in der Flotte, mo natlich K2ll, sowie endlich sür alle enrol ltrten Gemeine oder „privatem" in der Armee und gloite monatlich KB. Bisher erhielten serner die Kinder je de im Dienste veiflorbene Gemeinen oder „prlvato' außer dcr oben angege banden moualli i en Pensio der Wittwe und zwar jedes Kind bis zum vollende ten Ii!. Lebensjahre monatlich K 2. Nach dem neuesten Gesetze, das tni Eongresse am >l. März 187!!passtrt und genchmigi ist, sollen nun auch die Kinder sedrs in Folge te Dienstes erstorbene Offiziers monatlich S 2 für ftles Kind erhall,., und zwar ist diese Ges.tz ückwilknd bis zum 25. Juli 1866. Hiernach er hält also jedes Kind eines veistorbenen „piivnio" oder Osfizteis per Monat 82, was sür ten Zeitraum vom 25>. Juli 1866 bis zum 21. Juli 187 ! die Eum me von ?84 sür jedes Kind ausmacht und natürlich auch wettere 82 per Mo at sür die Zukunft sichert. Die Kill wen Pension bleibt, wie schon erwähnt, ebenfalls bestehen Wir gebe nun zum besseren Verständnisse sür alle Beiheillg ten, deren Zahl unter den Deutschen de- Irächilich ist, die einschlagend Besti. mung des Gesetzes vom !1. März I87!t wörtlich t ~Sektion 6. Es wird hiermit erord net, daß die Penflone der Wiitwen, deren Ehemänner in Fo'ge dr Militär oder SerdiensteS gestorben, vom und nach dem 25. Juli 1866, um die Rate von S 2 per Monat mehr sur jede Kind un ter drm Alter von 16 lahren erhöht V rden sollen. In jedem Falle, wenn der verstorbene Ehemann keine Wittwe hinlerlaffen hat oder tn er Zukunft keine Wlltive hiaterlaffen wie, oder auch wenn die Wittwe gestorben ist, stch ieder erheiraihet hat und dadurch ih rer Pension verlustig gegangen ist, so soll doch die einer Will zukommend Pension auf da Kind der die Kinder übergeben, Bestimmt ist hierbei, daß diese für jede Kind bestimmte Rai der Penston an die lebende Wittwe nur so lange gezahlt werden soll, al fle die Fürsorge und Erhaltung der Kinder lebende Wiltwe diese Pflicht der Erhal tung der Kialer nicht selbst besorgt, die sür jede Kind auggesetzle monatliche Rate an den Vormund der Kinder ge zahlt erden soll. Bestimm ist hierbei ferner, daß, wenn ei-Kind au Staats kosten oder in einer Waisen Anstalt ver pflegt und erzogen wird, dennoch die für jede Kind rihrille Monatsrate an die Kiikwe oder den Vormund ausbezahlt werden sog." Hierin ist namentlich diese wichtige Bestimmung hervorzuheben, daß die Kinder, wenn ihre Mutier durch Wie derverheirathuag oder durch Tod die Witwen-Penston oerltert, diese Wittwen Pension auch aus die Kinder übergeht, welche nebst dieser Wittwenpenston fer ner noch die für jede Kind bestimmte monatlich Rat von S 2 erhallen. (Wash. Journal.) Guter Ruth. Betreffs der Tempereckzfrage sag dl New Jorker StaalSzeituog: Wir haben von den beiden Parteien in die sem Staate nicht zu hoffen, absolut nicht. Unsere Nachforschungen tn der demokratischen englischen Landpreffe ha ben dies für uns zur absoluten Gewiß heit gemacht. Die Deutschen mögen stch darauf verlassen, daß die temokrali sche StaatSconveation tm Herdst kein Wort zu sagen wagen wird, ja wir wür den uns nicht wundern, wenn sie da Ohio Gesetz förmlich gutheißen würde. Was uns allein helfen kann, das ist eine von den alten Parteien unabhängige Temperenzler einschließen muß eine Volkserhebung zu Gunsten der Selbst regierung, zu Beschränkung der Natio nal und Lokal Regierung aus di, diesen Regierungen unter wahrhaft deniokea theile dieselbe Affchtc, Arbcittr-Slknd im republikanischen Musterst: ukc Massachusetts. Nach dem Bericht des Burea sür Aibeiisstaliflik im Staate Massachusetts sind die doitlgen Arlkilerzustände höchst trauriger Natur. Der gewöhnliche Arbeilsmgnn tstftcht.Handwtrfer) ver dient pel !Zßstre;igle> Arhett kaum sg viel, daß er mit seiner Familie noth, dürstig leben kann; ja Letzte,es ist ihm nur dan möglich, wenn Wfib „nd Kirh l-ensaUs noch etwas turch Arbeit v,r dienen. Nicbl besser ist die Lage ter Fabrik- Arbeiter. Verglichen mil diu K- sten de dürftige Unleidails ib>e> Fainilten find ihre Löh, so g'iing. daß seil st die sslitesten unter ihnen faum ohne Schul den auskommen könnt, (ja, Schul dsn sind bei dtisen armen A-!>itern eine so feststehende Institution, daß!n doeti gen Fabrikstädten stch etn eigener Zw,ig der Advic-ilur gebildet Hai, dessen Hauptaufgabe darin besteht, aus den Loh der Fabrikarbeiter Beschlag zu le gen, um dem Hauobessp-r, dem Metzger, dem V r'ual enbändler, dem Kohien heir selbst ein, Laden zur Befriedig, ung der Ärbeiler bäit, aber nicht um dem Aibtiler te Waaren möglichst wohlsetl z vrikausen, sondern um aus den, Aiheller einen weiteren Profit für den Kapilalisten herauSzuschmiiden. Daß i-pler solcher Umstände,, fr Ar beiter fast niemals zu etwas kommt, nie stch auch nur zur leisesten Spur einer selbständigen Stellung tn der Welt ein porbrii'gen kann, versteht stch von selbst. Wird aber je einmal vom Arbeiter doch etwas zurückgelegt, so geschieht es auf Kosten dcr körperlichen und geistigen Gesundoeit seiner Kinder, denen er, Vi zu sparen, nicht genug gute Nahrung giebt und keinen Schulunterricht ange detheo läßt. Ter Birich! des Arbeilobuereau von Massachusetts stimmt vollständig Dem bri, was rin dortiger initNigrnier Ar beiter, Jra Steward, i„ einer AbHand lung über die Armuth der Fabrikarbei ter von Massachusetts sag,- nämlich: Zwischen dieser Armuth weißer Ar beiter und der einstige Negersklave! herrsche mehr Aehnlichkeit, als die mei sten Abolltiontstcn begreifen, das Mo tiv der Sklaverei sei dqp Bestreben ge wesen, die Arbeit des Sklaven umsonst zu erhallen: das Motiv dieser Lohnar bell in Maffachuftilo aber bestehe in dem ebenso erfolgreichen Bestreben, die Er gebnisse der Fabiikarbeil wenigstens thcllweis, msonll zu erhallen, und die Strebe sei für den Fabrikherrn so er folgreich. daß er aus der Lohnarbeit mehr pevstllr, als einst der Sklavenhal- Dabei beträgt dt, tägliche AibeilSzeit noch immer II bis >2 Stunden, und zwar auch für och erwachsene Arbei ter und Arbeitciinnen. Au Throne.—ln diesem a, Juni ata so beirlich gelegenen Städtchen ha ben stch die Deutschen erkühnt, zum Ent setzen derjenige IjanteeS, die stch schon beim Anblick eines Bieeschtldes ärgern, einen „Elub" zu gistuden. Augestchip der dort bestehend,a Locai Option Ein, richtung bedarf es wohl keiner näheren Angabe, über ten Zweck diese Verein, der ein Locol inne hat, das einem Eas slno einer Großstadt alle Ehre machen würde. Am Tag über steht dasselbe den Mitgliedern, denen Einführung vcn Fremden gestaltet ist. zum Besuche offen, und deß Abend bringen dt Männer auch ihre Frauen mit und während wan stch abwechselnd mit Gesang- und Mu fltvorirägen unlerhalien läßt, wozu ein ausgezeichnete Piano, eine Violine nnd eine Zisher zu Vebps stehen, besorgt drs aufmerksame „Oekonom" die Ausware tung der verlangten Erfrischungen. Präsident de Elub Ist Herr Willig Vogt, (unser würdiger Agent daselbst,) Sekretär, Hr. H. A. Giri, und Schatz meister, Hr. John Reinhardt, lauter tüchtige Männer. Die mnsttaftschen Vorträge werden von Herrn Georg Bar neck geleitet. Wir hoffen im Laufe die se Jahres dem „Elub" als passt Mitglied beizuwohnen, just um zu sehen, „wie da Ding schafft". Noch rppe von schmorte Kinkel, Herr ? uea Haa . von Lowhill, ftp bet einen Brief folgenden Inhalt : Ich hab kjtj Hinte! und elf Hahne, Und dt hen im Monat Mai M Dutz end und fünf Pier gelegt—im Ban,, 1241. Stau wenn feiler Joseph Sä ger, oder eniger annere Mann oder annrr Weibsmensch von Lechs Taun ship de biete kann, solle sie sich HZ losse. Soweit fln ihr Uewer-Lechaer aus der Brustlapge raus gebottt und Lowhill ts wieder Hahn im Korb. (Allentowu, Pa., Friedenb.) Z-tttsp-ndtnz für dir St-a„rlkung. Philadelphia, 15, Juni '7 i. Eir wiche in HarriSburg. Mit irler Genugthung schreibe ich ! diese Zeilen, u ich über meinen kürz, lichen Besuch in der Hauptstadt Penn splvanten auszudrücken, denn milder größten Bewunderung durchwanderte Ich die schöne S'adt und Umgegend, Indem ich nicht nur ganze neu erliauie Straßen, sondern ganje Stadioieriel mit neuen Häusern der modernsten Bauart ange. baut sah. Die Lage Harrisburg's ist nicht nur wundeischön, sonder auch sehr vaiiheilhast für Gewerbe, Handel und Wandel angelegt. Der schöne mächtige Surguehaunasteom glbt der Stadt ein prachtvolle romantisch, Ansehen, be> sonder wenn man auf dem gegenüber liegenden snoch von Rebellionszeiten her befestigten) Hügel Post nimmt, und die Stadt von da au betrachtet. Die zwei großartigen Brücken die über den I Mei >e breiten Fluß nach der Stadt führen, besonderdie tresstich erbaute Eisenbahn' brücke, worüber die größten Züge van litt Ear aus dem Vach passtren, gibt dem Ganze inen sa erhabenen Anblick als stünde man vor einer Stadt von über !()>,tttttt Einwohner, obgleich Har rtaburg bl setzt nur-lM) Seelen ('He ger ml> eingeschlossen) zählt. Die drei Meilen lange Fronte der Siadt drm Flusse entlang, und mit de schönsten Bauten im modernen Sipl an geieg, wozu die ganze Länge nahe dem Fluß mit einem schmalen Park angelegt n i,d, (ist beinahe seitig,) wird der Stadt (nach Philalelphiaj d(N zweiten Rang sI Staate einräumen, E sei jedoch dabei Im Stillen bemrikt, daß daselbst nur Leute wohnen, für weiche da Volk theiln"! da Kostgeld, dir Mteihe, Klei her und rar,um alle bezahlt, wa ihr g znze Haushaltung tostet, und am Ende d,s Jahre och große Summen mit wohnen an dl-srr schönen Avenue. Das Capitol-Gebäude, umgeben mit den Staat' und Schatzamt.Gebäuden au dem erhöhten Park emporragend, gibt dem ganzen Bisd Harrisburg' ei so imposante Aussehen, als ich noch et ne Stadt gesehen habe, und würde ei nem Künstler dir beste Gelegenheit die ten ein Panorama herzustellen, welches und der Stamm der alten Eiche noch vor dem Hause steht, unter welcher die In dianer ihn dem Feuertod opfern wollte. Dieses Haus nun bewohnt szon Sengior Simon Kanter, hat bis dato schon manche Sern in seinen Mauern mitgemacht. Mit dem Fortschritt der Sla .t hat sich auch der G-schäftsbrtrieb in bedeuten dem Maaße gehoben; allerivärtS steht man dichte Rauch- und Vampfivolken gus Fahrirru, und Gießereien aussteigen, und verbunden mit den vielen Eisenbahnen welche dir Stadl von Osten, Westen, Norde und Süden diiichtreuzen, dem beständigen Pfeifen und Läuten von über ein hun dert Lokomotiven, (denn ein Bahnbeum ier sagte mir,daß jeden Zag i>"o Bahn züge die Stadt durchfahren,) macht ein solche Chaos von Lärm, daß elnem bange wlrd. Auch ist es gefährlich an der Marlistraße die Bahnzüge z über schreiten, woselbst zehn Geleise edenel nander liegen, und wird e bald höchst Nöthig werten, daselbst lie Bahne mit sammt dem Eanal zu überbrücken, wie es die Pelina. R. R. Compagnie an der State Straße berei! grfhan hqt, z,l daselbst eine ebeus solide wie schöne Brücke von Ouariersteine und Eisen erbaute. Harrisburg wäre al eine angenehme Wvhnungsstadt anzunehmen, weitn' nicht Sonntag würde, und einem das immerwährende Glockengeläut zur Kir. che und Betstunde riefe, denn von Morgens frühe dauert da Gebimbel fori bis nach Uhr Abend), und man sollte zu dem Glauben kommen, daß die fromme Seelea schpa bei Lebenszeiten mit Schub und Cleümpsru tx's Paia wer dasrtbft Bier litnkr. den holt der schwaiz P.ier, Dir Singvögel w>r den de Sonntag in eine jsaster Kel ler grspeiii vamlt sie nicht schlagen. O Duinmh,it. Die Umgegend um die Stadt ist prachtvoll, üppig und fruchtbar, mehrere schön Weinberge sind angepflanzt, da runter ist der Morgen geoße Wetngar ten de Hm. Jakob Hähnlen, jr., Sohn von E. F. Hähnlen; die Stöcke sind so voll mit Trauben als sie im Stande sein werden z tragen z über haupt sind alle Wein- und Obstgärten reichlich gesegnet. Im Ganzen ist Dau phin Eouni eine der reichste im Staat Penasylvanlea, Der gprtschritt Hqrrlabgrg' sich (Friedhof), woselbst wir die Gräber un liegt der Beweis de ForischritieS, und Bier au den Brauereien der Herren Frisch uiidSprenger welche ich bei den Herren Wagner, Donner u A, getrunken habe, aber besonder gut schmeckten mir die Bretzeln dazu aus der Bäckerei des Hrn. Göhl; sie sind in Leckerbissen. Dos fein Ale und Porter bei Hrn. ha. Bühler schmeckt auch nicht übel, übrigens war doch der rothe Traminer und Tokaper HarrlSburger Mein, den wir dei Hin. Jakvd Hähnle, je., tranken, und ten er selbst zog, noch am allerbeste. Harrisdurg ist wohl eine Besuche werth, wer' nicht glaubt, gehe selbst hin. -ß I Temperenzlercl unter denFrkimauern. Letzthin tagte in Indianapolis die Großloge der Freimaurer, deren Groß meister ein gewaltiger Kämpfer sür den Wasserkübel zu sein scheint. Ilnter den von ihm abgegebenen Entscheidungen finden wir eine, wonach jedes Mitglied da geistige Getränke bereitet, ausschenkt oder gtnießk, nach erhaltener Warnung und Verweisung von der Loge, zu der es gehört, suspendlrt oder auögeschlofei werden soll. Was sagen die teutschen Freimaurer dazu? Europäisches. Dciltschliiktd. London, 12. Juni. Eg wird be richtet, daß eine Allianie zwischen Deutschiand und Italien abgeschlossen worden ist. Berlin, 12. Juni. Herr Kurl von Schlöz:, deutsches Gesandter zu Wash ington Ist hier eingetroffen nd es ist wahrscheinlich, daß .r ich, „ach diu Ver. Staaten zuiückkehre wird. Herr von Krause, welcher jrtzi r,r deutsch, n Legalion zu W-shlnglo aitachlrl ist, wird zum Geschä'tSiräger daselbst er- Berlin, >2 Jul. Cs ist möglich, daß da Parlament einen Beschluß an nehmen wird, wodurch die Vorschriften der Constitullo Deutschlands aus Elsaß und Lothringen ausgedehnt werden. Sollt diese Maßregel zur. Ausführung kommen, so winden Elsaß und Lothrin gen zur Erwählung on 15 Parlaments- Mitgliedes berechtigt sein. Cs wird jedoch keinem ter Einwohner, welche die sranzöflsche Nationalität wählte, ge stattet sein zu Hahlen, bis er Drntschland Zreue geschworen Hai. Mühlba u se n, 24, Mai. Inder heutigen Sitzung tes Zuchtpollzetge richis kani die Klage eines Jsraelitien von Dürmenach zur Verhandlung, wel cher ine jungen Manu aus der Ge meinde wegen Verleumdung belangi, der das Gerücht veibreitet datie, d e Israeliten hätten zu ihrem Passes,st ein Dienstmädchen geschlachtet und ter Klä ger in hervorragendster Weise an dieser Gräuelthat Theil gtuoziimen, Der Be schuldigte wurde zu 16 Thaler Strafe, zu einer Entschädigungimgleichen Beitrage und zur Veröffentlichung des Richier spruchS aus seine Kosten verurtheilt. Aus Wittenberg inhxr Pro vinz Sachsen schreibt man, „Ein em pörender Fall von Leichenberaubung be schäftigt jetzt hier die Gemüther. In das Erbbegräbniß der Familie v. Bo deiiheusrn in Radis bei Grärenhainchen ist vor wenigen Tagen eingebrochen u?.d dort jeder Sarg mit Auswendung gro ßer Gewalt zerstört worden. Die Lei chenreste sind durchwühl! Iheiiw.ise sogar aus ihrem Ruhelage,! hecauSgeworfea worden. Natürlich ist diese Vandalen lhat in keiner andern als räuberischer Absicht ausgeführt worden. Alle An zeichen deuten darauf hin, daß bei dem Schandstreiche mehrere Subjecte bethet ligt gewesen find. Auf die Entdeckung der Frevler ist ric Belohnung von 166 Thalern ausgesetzt. Wir erinnern uns hierbei des vor Jahren vorgekommenen glelcharilge VirbrechenS in der gür steiigrust zu Wrimar. Dort solgi in dessen die Nemefis tm Verbrechen aus dem Fuße. Die Leichenräuber hatten beim Umherzerren der irdischen Utber reste die ruchlosen Virbrecherhänd wit dem Leichengift in Berührung gebrach und starb nach vorangegangenem schmerzvollen Krankenlager in Folge ei ner Amputation sehr bald an -der Rache der Todten, am Leichengift. H a mb rg. 18.Juni. DasMuflk corps des Regiment Prinz Georg von der sächsischen Armee reiste heute mil dem Dampfer Vandalla zu einer Con cert-Tour duich die Per. Siagten von hier qb. Ein tnlsetzlicher Unglücksfall ereig nete stch kürzlich in Zeplngea, Oberamls kreis Geislingen, in Wuetemberg. Ein lunger Kaufmann war dort an seinem offenen Pulle beschäftigt, den Wochen loh sür seine Arbeiter zu ordnen. Seine Fran tritt dazu, steht Inen Re volver .dabei liege und nimmt Ihn mil den Worten „Auch eine unnütze Aus gäbe" ?in die Hand. „Laß liegen", ruft der Mann „er ist geladen l" und schon geht der Schuß los. „Du haft mich gut getroffen, Weib ! stammelte der Mann noch, uno sinkt todt zu Boden. London, 14. Juni. Eine Depesche aus Berlin sag, daß Kaiser Wilhelm's Gesundheit noch lmmrr sehr schlecht ist und daß er zur Herstellung derselben der größten Rahe bedarf. Berlin, lt. Juni. Der berühmte Geschichtsschreiber Raumer ist gestor be. Friedrich Kecker in Deutschland. Die „Weser-Zeitung" vom 26. Mai. schreibt: „Herr Friedrich Heckte ist ge stern Morgen mit dem Dampfer, Ber lin" von Baltimore hier eingetroffen. Bon Verwandten und Bekannten tn Empfang genommen, hat er den geftri gen Tag hier zugebracht und wird heute Nachmittag seine Reise über Hannover und Frankfurt a. M. nach Mannheim fortsetzen. Alle, welche das Glück hat tlu, mit ihm zusammen zu kommen, find erfreut über das frische, marlige Au sehen Hecker's und noch mehr erwärmt von dem innigen, lebendigen Interesse, das den lange Abwesenden für das alte Vaterlandesülll. Er wird mehrere Mo nate in Deutschland zubringen und seine Reise über den Ocean gilt nicht nur dem Wiedersehen von Freunden und Ber wandten, sondern auch dem Zwecke, stch durch eigene Anschauung mit dem Wan dei ter Tinge in Teutt.bland veücaut zu mache." Italien. Rom, It. Juni. Der Papst ist von seinem letzten Unwohlsein vollständig hergestellt. Schreckliches Itngliick ln Shamokin. Aus Schamokin, Northumderland County. lammt uns eine schreckliche Nachricht. Vom t6ten Diese wird nämlich an dorther terichkt: Heule Nachmittag eignete sich in der Henr, Elay Mine te diesigen Kohlendcrgöwerks ein schreckliche Unglück, verursacht durch dk Erpk sion eine gäßchen PulorrS, wobei eine Anzahl Menschen um'S Ledin kamen. Da Feuer theilte sich einem Hansen Schwesel mit, ter in einem Schacht lag, in welchem ungefähr 26 Gräber arbrlletcn. John HaprS, dcr Aussihrr an der Elnsahrt und ein gewisser Polander er stickn im Dampf, als sie lhic Genossen zu rei ten bemüht wäre. Um 51 Ilhr Abends waren alle Kohlengräber glücklich her.iusbefördcrl, mil Ausnahme o scchs, obwohl dennoch nicht mit Bcstimmtheil angegeben werden kann, wie Kit umgekommen sind. DK Aufregung uolrr drn Leuten ist entsetzlich und dk Scene in dir Näh der Mine herzzerreißend, llrter dk bereits klegeaphlsch grmeldrt, Ka tastrophe in dem Kohlenbergwerk und erfolzk Erplosion erfahren wir selther noch nachträgliche Elnzelnhelten: Der Bormann, Hr. Conrad vinmheiser. nn tersuchle, mit elnem brennenden Lichte t der Hand, rlne alte Mir und als er sich elner Kammir derjeldrn näherte, rrplatirk plötzltch das Gas, das sich in deiselden angesammelt Halle, nd dir dadurch erursachk Kohlendampf wurde durch die Luftlöcher in die unlerhald ge lrginc Kammer gitrieden, in welcher eine An zahl Ardellee beschäftigt waren. DK Leute waren an den schwarzen Vamps nicht gewöhal und glaudien deßhald, daß in Faß Spreng. Pulver erplodlit sei, ad aideikien ruhig wel ter. Erst als der elndilagende Schwefeldamps sie fast detäutt Halle, suchten sie hirauSzustet gen. doch setzt am ihnen die Masse de dicken Dampfes entgegen und die Lenk fielen etäud in das Bergwerk zurück. Nur einigen stärke ren Leuten gelange, dk Odeestäche zu ereel chen und von dem Vorfalle Anzeige > machen. Alarm und eilte zur Rettung herbei, poch 566 Fuß on de Wiunre de Schachte entf.ent, fiel er in eine tieft Wasserlache und staid. Ein Pole. Namens Enoch MagruSkk, kam ihm , Hüls, fiel aber an seiner Seile todt nieder. ES wurden alle möglichen Reitnngsrcisnche an gestellt nnd in kurzer Zeit Ware oua Leiche herausdesördeel worden, tn Deutscher wurde in dewiiß-seu> Znstante hlnaufgedrachl. doch nachdem er stch erholt Halle und in seine Woh ung gedracht worden war, trank er ei Glas Wasser und starb. Man giaudl AnsangS. daß Pfeiler und Batten wurden nkdeegiworfe. Vier Stunden nach dei Ezplosio war die Lust in der Mine ieder einigermaßen reln. Bis jetzt sind folgende Todte aus der Grude Conrad Drumheisee, Vormann, ein Denk scher, eihiiralhti; John HapS, AnSseit 80ß, ein Schotte, erhekalhet z Um. Diumheiser, eln Deuls.her, erheirathei,; Enoch MagruSkk, Pole, erheiraihet, Nich-Ia Paulus, Deut scher, erhriealhet; Dan. P-well, Amerikaner, unverhelrathrl; Mich. Mrnsch. Perms,lvariisch Deutscher, unverheiralhrl, Laren, RogolSki, Pole, erheiraihet; und Michael Drjr, Poln erheiraihet. Die Mine soll si-t- eine der bcste In her ganz: Gegend gewesen siin und mau blcli sie für so frei von Schwefel, wir da bsi einer Kohlenmine übeihanpl möglich ist. Dcr Theil der Mine, in w-Icher die Sepl-sion stallfand, va. indessen seit längerer Zeil nicht hearbeitit Worten und es halte sich daseldS in Folge des sen eine Quantität BaS ansammeln sönnen. In der Hei, Clay Mine befanden sich zur Zeil dcr Explosion fünfzig Bergleute, und on diesen sind Bt, geretiel worden. Bis jetzt sind erst zehn Leichen an die Oberfläche besörderl He. Deumheisir war dei den Bergleuten sehr b.lledt und als seine Leiche aus der Mine n'S Tageslicht gefördert wurde, fanden sich saß lle Bewohner her Gegend, selbst diejenigen, welche cia Familienzpitgli, durch die Erplosion verlo ren, ein, um die Leiche, hie taum cekuntlich war, anzuschauen. Die Bccidigunz der Lciunglückii fand am Donnerstag linter außerordentlich großerTheli ahiyi statt. Die Ml I-n jetzt Wirde, bear beitet Wieden, da die Gase stch verzogen habe. ine Warauag für Einwanderer. Die EinwanderungS-Commissio on New- Aork läßi iolgende Warnung für Einwanderer in deutscher nd rnglischer Sprache aa ei, wander,e veilbeile, wcichr auch bereits aerlt New Aork.-Castle Fort, l. Ju ni tB7Z, DK Ei-wandirungS-Commissai lrntrn dieriuil die ousmertsamkett der eintres srndin Einwand, er wäbrend der heiße Lad ies,-it aus uachstediud Rathschläge und Maß regrln: t. Wahrend der beißen Mittagsstunden soll schentuch oder wollenes daumw-11-ni Zeug, da In de Hut gelegt wted. 2. Man veihük Auslegung oder Uederhl pung. 8. Man trink weder EiSwaffee, och solche Beleänte, die mlt Ei eemlscht stud. ä. Man leinte wedir Branulweiu noch sonst spiritnöft Geteäake, ouSgenomme, dieselbe sind ,u mei,imschcn Zwecke rr-idnrl wor 5. Mau iff, äußerst wenig Oed und bäte sich bouptsächlich or de Gusse uuretfe. verdordenen oder übereeifen Obst und Früchten ieder rt. „alter Kassie während de Einwandern flu nnsttich nsuch. i.s. rl. sachrn VorstchlSmaßregrlu nicht zu nnachlässt gen. Manch-r Todesfall san sein Ursache tn rem Grunde, paß dieselden underückstchtigl ge lasse wurdrn nd besonders unter euange. tommrnen Einwandner. welche durch „ plötzlichen Klimawechsel nd ei n nrch die Seereise eingetreten Schwäch hanptsächlich der Besätze de Tonnrnstiche -gesetzt stn. weise stch dei ernachlässtgung odln aß regeln die weiße iiser Fälle als esähilich. Georg Stare, Vorsttzer de Castle Garde Commiliee. Gegen die ferner hinesen in. Wanderung suchen die Behörden on Sa Fra-eiSe gegenwärtig die energischsten aß regeln durch,useheu. S, ollen die dortige Supervisor eine Ordiua, passte, ach seder wegen irgend eine Vergehe in das Stadtgesänguiß gcschicktellhiese !p- seine geliebte Zopfe erlustig geh soll,—onach chinesische Wascher u. Wäscherinnen eineQuar lalsteuer von 515 ,n entrichte hätte, ad wo durch die Ausfuhr erstorbener Chinesen nach dem himmlische Reich der Mltte untersagt wurde. Die Androhung dieser Maßregeln soll bereit so adschreilend gewirkt haben, daß die chinesischen CinwauderougSagente in San Franzi-- af lelepaphischem Wege , wer teren Mongolen,ufnhre adgerathe hätten. Dom humanitäre Standpuukte, sowie von dem der hier hrrrschende allgemeinen Bleich, berechtig aus können uns solche Schritte richt al gerechtfertigt erscheine, so wenig wie auch erkenne können, wie schwer die öffentlich Siilllchkrit unler jener Einwanderung schon zu Lorale Neuigkeiten. Lancast-r, Pa. vo rflag, Ji ISTS. Gesundhitbhörd. M will letzt auch eine Gesundhelisdehöede in Lankafter euer V-ttmeister. R. O. New her ist als Paftmeißer zu MillerSville, Lank,- ster Connip, an die Stelle de abgesetzte, M. S. Brad, angestellt worden. Eine Vxplosion. In der Damps. schl-Iferri des He. Freunden in Sankaste, werde wodl nicht vergessen, dem grasen Turnfest nächsten Montag auf Rock, Spring delz. ahnen. Getan,. Tanz, Turn- und es,. SchaftSspiele nd Unterhalt, alle, Ar,,- sind engagirt, und wird üderhaapt Alks auf,? b-t-n Wirte, um da Fest zu etnem rechter folgeeichen ,u machen, deats wird da Sam meenachlSf. attstnden. da g.wiß unk, k dk ft,Hesse Empfintungrn hervorruft„ wird. Umzug.-Wk k iinehmen. so hat . ser alter Freu, Hr. F r t e d r ich E. K,au in Marktta setnra Schudmacher.Laden de,legt, und zwar ach er Maeft-Steaße. gegenüdee Hrn. Spaugkr' Store. Hr. . Ist dessen und tüchtigste Geschäftsmänner in Ma rletla, und hat sich wahrend k!e nftnlhalls in jener Sladt rinrn großen Kreis waemee Freunde und eine anSgedednie Kundschaft er worden, so daß ee sich genötdig, fand, seine früheren Geschäftsplatz zu eelassen, und den jetzigen zu beziehen. Wirwünsche Hrn.KeauS den dessen Ersolg in seinem Geschäft,, und em pfchlen ihn der deionderen Gnnst de Pudli kums mil ter Hoffnung, daß ihm ein, ~ch liderak Unterstützung , Theil KV. da seine Waaren nirgend üdertraffen werd könne. lsolinbia vier. Wir haben „ w Columbia gedrauk Bier nicht allttir fcha oft stet. E zu l-den, ist udeistussig.—das famose Bedräii lob sich seihst, und d-sondri Das, welches an den Heeien De ich S: Weiß g-dragt wiid. Wie aus einer Anzeige in he. Itger „TtaalSzeitung" zu ersehen ist, f, habe deste ilngliichteie „Columbia Brauerei" e Heirn Htlaei Zäpfel übrinommei.und dräuen jetzt ei Bier, da au l-ebltchc, käslt g! und delikatem Geschmack kaum zu iiderkef. fen ist. Dieses llriheii fällen Alle, welche den kenischen Stoff schon genossen Hoden. Nebst diesem arkefflichem Bier crzapse die Her Deich S- Weiß auch noch auhere guk Getränk. Auch die dessen Svi>e sind dei ihnen stil zn haben. Dabei sind e sehr zuoikomeie, freundliche Geschäftsleute, in teer hüdsche Lokal au sich eechl zu Haus suhlt. Uusee Calumdtauee wie auch auswärtig, Ar, werde uicht vnfthir. eeftr Firma einen Be such abzustatten, und sich on drm Gesagten Gin feiagesstonuenar Seftwh,,. —ln Lankasiee ist Ks Tage ,l steigst-. on etwa §27,c66 d,schwindelt. Ei gewlffi, I. M. Horten, in glattzüngiger Schwatzer spkitl daI die Hauptrolle. einige Wochen da Bankhaus der Herren Rerd, MiGrann s- Co. i je Stadl, ud langte Asil.Stack - Antheile (Shaeel) der Pennftloania Cisrnhah Compagnie zu aus,, für weiche er Al Slockaulheile de, Neadiug Eisenbahn al Sicher hell zudrpauin wünsche. Dicse Osserie war hen Bankbeamte ganz wtl kmmdu.da die Tlockanthilk Neadiug Bah der Prauspluauta. DK Beamk ginge tu wünschte St-ckailheik. Zwei Woche später ging i da Bankhaus er Herren Rd v ! ward. Am Dkußag kam i dk Baut, He, Lochn S: Sau. uu auch da riichk Buir -r. Sheni, ud wünschte eine Wechsel von PIv.MV IScouiir zu Hoden, wahei ei EerZzstcal v ABAuthelk (SharrSZ hRa diu Eiseutahu als Versicherung aa,t. Grat, als dk Auweisuiig auSgrsüllt war, nnd zum Uuterzetchuen hrrrit lag, rutdrckte Hr. Shunt, daß l den warte „zwei hundert Share," der Bichstahe am Ende de fehlte! Dieses eiregli angendlutiich den Beedochl de Hrn. Shent, indem er sagte, erd, fürchte,sei etwas nicht richtig. H,to wnrde eidtoS. und trag auszuzahlen, erließ Ho,tolie Bant, med achte stch schleunigst aus die Socke. Am nächst Tage theilte He. Shen dn Beamte er drtge Baute die Tranchwltan Horton' t. Eiue Untersuchung stand statt, ud stehe da! es sau stch'S, daß all ileetlstkate gefälscht waren, indem da am de de Wolle Shaee sehite, und die Worte „Ein hundert" t zwei hnndeel mgcänderl waren. Am Feettag war Horton in Philadelphia, w er ixen ähnlichen versuch achte. Da, -de, sah, daß rr Echwtudel euldeckt war, . licß er jenr Stadt, hur seinen Zweck zu oriK. che. In Laukaster lang S Horton, nah, OBV.- 666 werih Eiftndahnstvck auf oie eise um p-tausche, nämlich ei de Herren Ree Henderson 513.666; Ree. M Geann ä: Co.. tlIM, nd D. Locher S- Eon 55.5. Mit diese Eerllsiealen eilte er später ach New-Foek, wo ihm von de Bankier OS t Co. te Snmme 52L.756 in Bot für die Ctseudahn - Share ausdezahll wurde, I Dieß geschah Morgen um Hai 12 Uhr. am Mittag (etwa eine Halde Stund shäen) erhielten die Herren Ogood Sc Co. h, Dep. sche on Philadelphia, daß ß dt rl , Horton auSdezahlen sollte, da die eitißeat gesaischt seien, nd aß an Horlo verhaft solle! t war indeß , spät. H.,, hau, a Bei, und war- verdnftet.