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Nicht viel mit dem Gebot > Sagt ganz einfach dem Hoch r „Schick' mir ein gäßchen Bier in'S Hauö, Doch nicht in einem Tack, Den öffentlich sei unser Schmaus, Ja, ja. in diesrm frrien Land, Da ist der Druck zu groß. Die Zügel sind zu straff grspanni. Da Volt bricht doch 'mal los, Ihr Esrt, dir ihr Wasser saust, Geo. Hoch, -s e II l s l e t o n. Des Wmprobsts Mündel, Eine histsrisch-romantische Krzahlung au der Milte de dierzrhntrn Jahrhundert, von W. O. von K or n. 5. (Fortsetzung.) Ruhig und friedlich schlummerte der Domprvbst ln selnem Klosett, dessen Thür er nicht einmal geschlossen hatt. Arge Träume quälten Ihn. Er sah verrath Ihm nahen ; doch dünkte e ihm er sel ln Mainz und er sähe Scharsen strln, wie er den Feuerbrand ln seine Wohnung schleudere. Da dünkte e Ihm wieder, ersähe seln Gemach ileuchtrt u. Hörle hasGeräusch drr Waffen. Er rrwachte. Wirklich schien e, al sei der Traum Wahrheit; denn er sah ben Acht tn da Vorzim mer dringen, und Waffrngrräusch und verworrene Stimmen drangen tn sein Ohr. Ein Moment noch lag er rz>- hlg und bald lm Zweifel, ob er wache oder träume, dann sprang er auf und trat, obwohl lm bloßen Hemd, in da Vorgemachl: Wer malt seln Entsetzen? da steht vor ihm Scharfensteln mit höllischem Sohngelächler und zückt den Dolch nach selner Brust. Eln Sprung zurück rettet lhn vor dem Stoß—abrr zugleich trifft In Hieb mit dem Schwrrdtr den Verruchten, daß er röchelnd nirdrrstürzt. „Was glbt das k" schrie mlt einer Donnerstimme der Domprobst, al er dir nnd dt beivaffnelen Bürger Bin gen erkennt. „Blnger, habt khr euere Eide vergessen? Erhebt ihr Panier ge gen eueren Herrn 1" „Daß wir weder Mord, noch Brand, noch Raub suchen," sprach hl,raus eln Bürger, „da zeigt der Mörder, der sich ln unsere Reihe schlich, um alte Rache ,u nehmen, er uua hier sein ruchtlose Lrbea endet. Recht ollen wir, da Ihr un elgrrt; Freiheiten, dle Ihr un nahmt, Ihr seid unsre Gefangener, folgt un!" übrrdltckle dir Macht, dir gegrn thu stand—und als er schnell nd richtig er wogen, aß hier Gewalt brauchen zu wollen, Wahnsinn sein würde a sagte „Ich da Bürgerpflichi? Ist das der Dank für die Güte, welche thr dem Kriimmstabe von Mainz danken solltet ?" „Schwelgt, Herr Domprobst," herrsch te ihm Emmerich mit lallender Zunge zu „wir wallen keine Fastenpcedlgten von „Ich muß drr Gewalt welchen," sprach der Dvmprodst, „ader dt Folgen über euere Häupter!' „Das sollen sie, das sollen ste!" le se lackrnd viele Stimme jrpt aus. „Macht, daß Ihr uns gulwllltg folget, sonst brauche wir Gewalt!" „Ich kann doch nicht nackt tt euch ge ben thr Bürger. Bebe,, daß et Wür deniiäger drr Kirche nicht rurer Jugend zum Spotte werden darf! „Das ist wahr," sagte der Bürger der auf Scharfensteln den Hieb geführt, und der noch das blutigr Schwerdt tn seiner Rechten hielt, während tn gräßli chen Zuckungen zu seinen Füßen unbe achtet der Vrrwofen seine schwarze See le aushauchte. Der Domprodsi trat tn das Klosett, dessen Thür er nur anlehnte, m anzu- Gesetze der Zucht nnd Wohlanständlg kett, thr Männer, und vergesset nicht, daß wir Im zweiten Stockwerke der Burg sind!" „Das Klosett hat kein grhrtme Thu re!" rief Helmrtch, „thr könnt ohne Sorge sein." „Wer hat drn Meuchelmörder hier Dtrsr wehrten den Vorwurf von sich ab. So enrstand ein ziemlich Niger Wortwechsel, er lange währte. „Schafft den Leichnam des Schurken hinweg. Ein Strolch soll unsere That nicht oernnretntgen," riefen Etliche. habt. Dieser Wortwechsel hatte ziemlich langi gewährt. Erst setzt bemerkte Ei ner r „Der Domprobst habe sich denn doch i dieser Frist zehnmal auf's Kost barst anlletten können," Mehrere, welche der Thüre zunächst standen, stir ß, n sie aus und—bleibe wie „Großer Gott!' rlrs der Bürgrr mit Aus, laßt uns drn Leichnam suchen!" Als der Domprobst ln das Gemach rat, maß er mtl. kundigem Blicke die Höhe, was lhm ein Strrnrnlicht zullrß, al der hertlge Sturm die Wolkenmas srn von lner Stelle de Himmels weg getrieben hatte. In alle ritterlichen Uebungen erfahrrn, war der Domprobst ein kühnrr Springer. „Lieber todt und frei, als nur irrr Minute länger ln drr Gewalt dlrsrr ii eulvse Bürger zu srln l" sagte er zu sich selbst, und—fllnk wie in Reh, trotz der Schwere seines Körper, sprang er durch da Fenster hinab. Obgleich e al eln Wunder mußt angesehen werden, daß ein Mensch, ohne Hal und Betn zu brechen, von dieser Höhr hrrabgesprungen, so war e den noch dem Domprobst gelungen. Nicht dle leiseste Verletzung hatte er erlttten, obwohl dl Schwert seines Körper sehr beträchtlich war. Halte sich drr immer wilde brausende Sturm ln den lrlchlrn Mantel, den rr ln aller Eile übergewor fen. gefangen, oder wa war es, was ihn leicht zur Erde kommen lleß, kurz außer elnlgen Dornrtzrn, welche er lm Graben selbst empfing von rankenden Brombeeren, war lhm nichts. Mlt ei nem sorgenvoll Blick nach dem Fen ster, der lhm jedoch dle Brruhlgung gab, daß dle guten Bürger eben jetzt sich ln beeilen Wortwechsel ergingen, während sie ihren fetten gang durchgehen ließen, kletterte er mit großer Anstrengung an der senselttgen Felswand ln tlr Höhe und athmete erst techt srel, als rr sich nun außerhalb der Burg erblickte. Ohne sich aufzuhalten, ohne da Schneiden der Steine ln selne bloßen Füße zu achten, ohne dle verletzenden Dornen zu fühlen, flog der Domprobst den Berg hinab und rrrrtchte glücklich da User de Rhein. Keine Seele ringsum ! Alle Volk stand an den Or ten, wo es die Burg lm Auge hatte, mit angehaltenem her harrend auf da Gelingen de Plane. Zitternd zogen sich dle, welche e mit dem Domprobst hielten, ln ihre Wohnungen zurück, well ste fürchten mochten, der Pöbel möge am Ende ihie Wohnungen plündern und ob ihrer Gesinnung Rache an lhnru nehmen. So war dann All s still und leer in dem Hafen drr Stadt, wo nicht weiter al größere und kleinereKädn vor An ker lagen. Mt Riesenkras, hob Cno eine dicken Stein aus, weil der Kav, dessen er sich bedienen wollte mit einer Kette aia geschlossen war, legte thu tn de Kahn seldst, schob diesen In das vom heulenden Sturm empörte Elemente, und sprang dann In den Kahn hinein, indem er da Ruder ergriff und tn die niiduechdrtngltch. Dunkethrt, kräftig htnetiisteuerte—sein Auge strts > das Lichlleln rtchirnd, da vom Thurme von Ehrrnf-Is matt drrübrifllmmrrte. 6. Wenn auch Im ganzen Rhrtuga die Weinlese da schönste und heiterste Fest bildete, und Jeder gerne Gäste tn diesen Tagen bet sich sah, die er aus Beste zu bewtrlhe und aus Angenehmst ,n un teihalten stiebte, so war da tockr Ir gend mehr der Fall, als aus dem stolz auf selner Rebriihöhe thronenden Jo haiinlsberge. Der Abt, einer drr reich sie Arbte des Rhelnthalr, llrbt fröh llche Stund, und halte sie lieber alle Tage, denn am Sonntage nur. Man konnt wohl sagen, daß leckerer nirgends grtasell, köstlicher „trdendS gebechert wuide, denn auf orm Berge, der den Namen eines der enthalisamsten Anach hen Gelagen zu manchem Witzwort und Kurzweil Anlaß gab. In der Wetn lese aber floß retchrr noch dir goldene gluth, bog sich noch mehr und Schzender die eichene Tafel von der köstlichen Speisen Fülle. Da sah man hier den Rtttrrstand des ganzen Rheingaue ver eint, und der Kranz blühender grauen, und Latern geführt wurde, ließ den Äuseiithali och paiadiestscher erscheinen. Niemand veisäiimte es. hierher zu rtteil, koinmenften war er aber, wenn er heitere Lust intidlachie, um seinen Theil zur all gemeinen Freude beizutragen, die ungr bunden und schrankenlos Jeder bter ge nteßen konnte tr rr wollte, da der mtlde und Irulseltge Abt nicht that, um sie zu verkümmern. Als der Tag drr Lese und de frohen Feste bekann wurde, rüstete sich alle Welt, dem Johannisberg zuzuziehen. zu, der still und in sich gekehrt an einem grnstrr der Burg stand und tn dir vor übrrrauschendt Flulh de rastlosen Stro mes blickte, drr selne Wellen zu Füßen der Burg Saurck vorüberdrängle. „Du bedarsst der Zerstreuung, Freund", sprach rr liebevoll, „drln Trübsinn sührt dich zum Grabe." Ein Seufzer stieg l Rüdiger' Brust ans, drr virllelcht den Wunsch trug, es möge so sein. Er wandle sich zu dem gulmüthigen Saneck mit den Worten: „Laß mich hier! Was soll lch unter den Fröhlichen? Eure Lust kann lch Nicht lhellen; du kennst metnr Stimmung. So fühle Ich mich doppelt allein und tn mich zurückgeworfen lm lärmenden Jubel." „Dustehst zu übe,Rüdlger,"gegen redete der Freund. „Der Strom reißt die trübe Welle auch mit sich fort und klärt sich durch Niederschlagung ab. Du ab, Du mußt mlt mir dorthin. Und vlellelcht—blüht dir da Glück—Agnes zu sehen. Es ist wenigstens nicht sel ten, daß der Domprobst, der jetzt In Bin gen ist, dort sich einfindet. Vielleicht Rüdiger lächelt. „Sie ist nicht hier am Rheine!" sprach er wehmüthig. „Und wär ste's, p>a sollt mir das Wte drrsehen Helsen ? Noch elender mich ma chen als ich bln, mtrdle geringe, und doch so mühsam errungene Ruhr wirder rau ben, das wäre der Gewinn und de Wiedersehens Frucht." Aber Saneck lleß nicht nach, bis er endlich, um Ruhe z haben, einwilligte. Sie sehten nachLorch über u. zogen dann mlt den Glichen von Lorch, den Schä. hel, Walderndorf, den Boo von Wal drck und rlner großrnZahl Rltter, welche lhell ln Lorch ansässig waren theils in der Umgegend—dem Johannisberg un ter lautem Gespräch und helleren Scher eu zu. Hätte Rüdiger geahnt, daß bort oben das Herz drr Gellrblrn um lha trauere, al er am Bautzberge vorüberrttt, wie ander würde es ihm um das Herz gewe sen sein. So glltt sein Bllck zleichgtl tlg an den Mauern vorüber, und er folgte l stillem Sinnen dem lustigen Schwarme der Gellen. Groß war dl Zahl drr Gäste schon ln der Adlet, al sie dort anlangten, und in jedem Augenblicke wurde sie grö ßer. Heitere Lust war der Charakter de Zusammenleben. Nach elnem Mahle, da Alle ln sich vereinte, wa den Gaumen lltzeln und de Durst rei zen konnte, zog Alle hinab in den Wein berg, um der Lese sich zu erfreuen. Ein zelne Gruppen bildeten sich hier und dort. Der jünger Theil der Männer umschwärmte dle grauen und ergab sich scherzender Kur,well; die Aelleren de sprachen dle Srelgnisse der Zeit. Zu ra. sg. Ihnen gesellte sich Rüdiger. Hi„ ... und Mainz zum erste,, vrrnabm da wild. Leben PdUipv's von Falken stein, und gedacht ml, Beden des Looses Obwohl e ihn drückte, ach ihr sich zu erkundigen, so ~"r n>- ll>rerw,llen; aber diese Mäh,en weckten die Srinne an die Brrgang.nhrl, s„ tehen,g sr,„„ . wegstahl ans dem Kreise der F.vh.n „nd und setnen Gang in drn nahen Wald u'" ung.stöe. sich srlbornnzuge. Ja trübem Sinne floß na,vier and.,,, hi„. Seine Sttm mung war durckinus nicht mehr gr tge, zu der Gesells.huss zurück, ukth. re. Er schlich in dir Ablet li. sttn sttn'rm nl'.mrrki. lam, „nd mit ihm das wilde stürmische Unwetter, als er Gel senbelm noch nicht erreich, ha,,. Dl Dunkelheit war er Ar, daß man. wir das Sprichwort sagt, keine Hand vor d.„. sah. Der Sturm tobw grausrnhaft. dt. Wellen zlsch,. und brandeten w.ld am Ufer und de. A" 6"ü„,'ir vom Hlmmel. Rudtger schien nempfindltch für diesen ,u,'"dn" Seln Roß. das !.„v on„" l°°st ' Sturm und Wcilrr ,ich,r g'tragen, fand, gelet tet von seinem Jnilinrir. den Weg Als aber nu., Rüoige, unterbalb des Orte Rud.sh.tm slch defand, schien das Unwetter den höchsten Grad errelcht zu Tbl. stand fttlle und schien ihn durch Scharren am Bo such/n Siemes Obdach zu Wo sollte ,r bin? G,„ Lvr war "°'ög>t da der Weg zu gefahrvoll fremd Dort war er Jetzt strl sein Bllck auf vir Sichler die von Ehrensel gastlich ladend herab schimmerten. Er kannie den Ritter der dort Borgmairn de Srzstiftrs war' und ichn.U r„,schloffen, schlug „ Burgweg. welcher durch Weinberge em poifühtte, ein. Lntipald von Esirensels war indessen auch au, dem Johannisbeige bei der sieben Genossenschaft geblieben. RS digrr wurde., nachdem er seinen Namen genannt nd von dem Thorwatt als tersrnige rrkanni worden war, der oft schon bei seinem Herrn zu Gaste gewe sen, mit Freunden eingelassen. Er klei dete slch in die Gewänder des Ritters um. da er dl auf die Haut durchnäßt war, sucht aber, durchschauert von dem katieii Regen, schnell da Lager und sank t etnen tiefen Schlaf, der heilsam sei nem Leide war. Nach Mitternacht kam ängstlich drr Thorwart an sein Lager und rüttelte ihn aus seinem ttesen Schlaf auf. „Herr Rsprach r, „„schul, digl, daß ich Euch aus Euerm Schlaf ausstöre! alletu ich bin tn großer Noth und weiß mir nicht zu ratden. Drcu ßen am Thore der Burg erscheint tn die ser Nacht, wo alle Teufel thr lose Spiel zu relben scheinen, ein Mann, der ein gelassen sein will. Er sagt, er wärr der Herr Domprobst Cuno von galkenstein, den dir aufrührerischen Bingrr veririe hätten. Es ist des Herrn Stimme und Gestalt —aber mir kommt die Mähr un glaublich vor, und es will mir scheinen, a! liegt ,i Streich im Hinterhalte, wett man weiß, daß der Ritter nicht zu Hau ist, obwohl ich mir nicht drnkrn kann wrr bös- Ablichten aus die Burg habe könnte. Wollet Euch bemühen und ausstehen, um selbst In unseres Herrn Namen, dessen treuer Freund Ihr seid seid, da Beste zu rathen und zu wählen." „Da ist ein seltsame Mähr," sagte Rüdiger, und sprang auf, um sich schnell anzulltiden und das Schwert an seine Hüften zu güelen.—„Doch hast du wohl gethan, so vorsichtig zu seln," tröstete er den Thorwart. t Fortsetzung folgt.) Das Harrisburg tkemetarv. Kurze Geschichte über die Stadt der Todten."— Es war am Risten Oltoder, l8)3, als die erste versammln zu Gunsten eines allgemeinen BcgrädnisiplatzeS sür Har rlsburg hier staufand, bei weicher Versammlung soigrnre Personen Antheil nahmen: Heinrich Wallers, John Roderts, Henry Buehler, Her man Dulder Reich, Hamilion AtilckS, lame Peacock, Valeniine Hummel. John E. Bacher, William Dock und lame M'Eormlck. Am 27sten November, 18 urdr da Land, auf weichem da jetzige Eemelae, sich befinde, oon Hrn. Heinrich Herr gelaust, sür eich, er 5t,571 erhielt. Es waren eis Acker und 150 Peechen. Da Land ist auf dem sogenannten „Alliion Hill" gelegen, und die Lage desselben hübsche. Arn l-t. Februar, 18t5 Gesetzgebung tneorportrl, welche dann Hrn. Heinrich Wallers zu ihrem Präsitcnle, und (den eist lürzlich verstorbenen) John Robert al Selreiar unb Schatzmrister erwahUrn. Dt,S geschah am 25sten Marz, 18)5. Jede Mitglied der Eoeporalion oder Asso eiairon balle 575.00 als Einlage zu bezahlen, um da Land zu einem Brgräbnlßplatz herzu lichlrn,—Wege auszulegen, und andere Kosten zu destteiien. Am Risten September desselben welcher Gelegenheit der Shrw? Wou R. DeWitt hielt) Shiw. John F. Mesick erste Gebet, und der Ehrw. Georg McEartnrp da Schlußgedet. Die Preisen der Begiädntßplätze wurden so dann festgesetzt, und zwar wie folg: giir ein sechs Fuß ttefeS Grab sür Personen über 12 Jahren alt, 52.00; unter 12 Jahren, .1-1.50; sür jeden Fuß Grund über 8 Fuß lief, 50 Eis. gür eine jede Lotte Grund 12 bei 9 Fuß, und gränzend an Fahrwege eine Viereck, 520.00 , andere Lotten oon derselbe Größe, innerhalb eines Viereck, 1-15 00; Lotten im Holzland von größerem Umfang, 15 Fuß bei 9. 525 00; die übrigen Holzland. Lotten je nachVerhällnis sen. Die erste Beerdigung fand am Wen Ok lober, 18)5 statt, da General James Sieel, ein GieiSvonB2Jahrn an jenrmTag dierbiglwur de. Der weite Todte (am 23 Ottobrr), war In Kind de Hrn. Wm. H. Kepner. Am 11. Juni, I8)ti wurde Wm. Putt als Aufseher des Eemelar erwählt, mit einem Gr halt von 517.00 per Monat. Am 51, n Juni, 18)9 wurden folgende Herren als Beamten der Association riwätzlt: Adam K. gahnestock, Prä fioeai, un John Rodert, Hamilton Aleicks, Stephan Miller, Dr. John H. gager und D. W. Groß als Verwalter. Mehrere Monaten später uide nochavritere sechs Acker und 152 Perchen oon Hrn. Mrr sür 5200.00 per Acker gelaust. Das WohndauS auf dem Cemeiaro, wurde im Jahr 1850 errichtet, und kostete 52,- 200. Man dars annehme, daß seit der ersten Be erdigring (Gen. Sieel) im Jahr 18)5, wenig sten 6,000 Personen auf dem Semeiarp deer igt wurde.