Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, March 06, 1873, Image 1

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    UmnsAtmmscht StMs-Zntllna.
Zahrgau 7.
Dr. geo. Ziuedi,
unlerh'alt "de?Ruldee? Straße. Stun
dt - 7 t i Uhr ormillag, l dt -i und 7 bis
n de Nachmtltag.
parrisdurg, Roo '2, IS7l—>f.
Vit
Ptsylvanische Staatszeltuug,
Z. lZox IS,
ishetnt jeden Donnerstag, und kostet IS.Utk
er fadr, zahlbar innrrhald deSZahre, und
IS.St nach Perfluß de Jahrgang.
Winzeln tlremplarrn, S Cent per Stücke
a>?ftch Munal aiigtnoininen! auch kann
Niemand das Via addest-llen, bis alle Stück-
S ind dezahi sind.
Di grüßte Verbrettung.
Ol Eirruialion der „Pen n sp l anis ch e
SlaatS-Zei l ung" in Dauphin iiounl,
ig größer a> die irgend einer anderen in Har
eisdurg gedruckten deutschen oder englischen Zei
tung. Siedlet desbatb die beste Gelegenheit,
nzeiaen in diesem Theile de Staate ein
weite Perbreiiung zu erschaffen.
Germania
Spar-Verein,
d.,tl> t drn
guten uno ortheNhafien Lerem anschien wol
len, find freundlichst eingeladen, den Leesamo
Jakob Vehner, Präsident.
iL. F. Sie der, Sekretär.
HarriSburg, Mär >7, 1577.—1 Z.
GtoHklMs Hotel,
Nro. und vi Sallowhlll Str.,
WifadelpÄa. M
finden stet die beste Accommo-
Okt. 20,'71."t5.
John Wiebemeyer,
Na. Ikvt Markt Straße,
Restauration,
Meine, Liqör u.Riersasan.
Philadelphia, Pa.
IM" Austern aus jede Art zuberei
tet.^
Juli IZ, tS7I-11.
Häuer-Haus,
ötck der grünt Straße und Abo Lüne
Marietta, Pa.,
kshristpicr Hauer, Agenthümer.
Är!itta?
N. ZViUiard'S
Lager-Bier Saloon,
Wein-, Liquor-, Lagerbier
und
Kost-Haus,
Südwest Ecke der Ü2. Race Straße,
iladelphia.
-f. il. Roeymer,
Plumber Mas Filter,
No. 25 Süd Zweite Straße,
jjqddlsltstt'g.zkq.
.Gas- und Wasser-Fit tureu
e attUdura."Mör> l Z.
!Üitez Orsiger'
„Secyste Ward - Has"
Ecke der Dritten Ild Vreiehr Straße,
Harrtsburg Pa.
Der Unterzeichnete empfiehlt dem geehrten
Publikum seinen odigen Gasthos unter Zusicher
ung prompter Bedienung und billiger BeHand
lung.
Vincenz Orsinger.
varrlgburg, Juli tB. 'K7- ist.
Neue
Lagerbier - Brauerei!
Gustav C. Reiehmann
wacht hiermit dem geehrten Publikum die iln
ulge, daß er die frühe, von Hrn. Leonh. Schütz
dettiebene Bierbrauerei in Middletown, Pa„
käastich übernommen ha. Dleielbe ist mit al
leu neuere Derdesserunge derseben und da,
- eingerichtet, allen Bestellungen auf orzitgliche
Sommer- und Schankbier
lunerhalb n außeehald der Stadl ollftändlg
,u genUgen.
Zu dem Wi'lhslokal finde man fiel frisch,
Bier am Zapf, sowie
gut Wein, Bitter. Schweiz-
und LimburgerUäse, ee.
Um genelgien Zuspruch bittet achtungll
Gustav E. Relchmauu,
Middletown, Pa, November, 17. tB72—Z.
Express nach Europa
Die
llortll lilliiiitie Lxmsz LßWiliis.
0urIT>Lco! 71 ?ork.
vni<ur und geniunn tn aen Theilen inrotza.
m>'an"!, >-
ewAll,-" d bltestrnns
iieNdri,'. D'>iland, nnlr.,Ä!->,tm
er,. drr Niederlande. Lg,mar !>ü w?^
m öberl t Recht abcr z t MI °, r z I Ntch, dds,,
Psd. schwer PI, schwer Psd. schwer PI, Ich>
° Pi isn
Packet . s.. können duiö
er Philadelphia und Readtng Rat
saM Werden, woselbst auch Cleculare und all
?' ÄWkff AnSkünfte zu haben sind,
Lnprenj, Doilipaiij.
W. B. Farwcll,
Das deutsche Centralorgau der Demakratie für Pennsylvauien und die augrSuzenden Staaten.
lakoki Lehner's
Marmor-Dard,
Ed,staut Straße, nah der Virrirn,
NfiddiShssi-ss.
Der Untrrzrichnetc drnnchrichtigt hirrmit sei
ne Freunde und da Publikum im Allgrairinrn,
Grabsteinen
Monumente,
Marmor,
Granit ..d
4ree-Btime.
Jakob Lelmer.
Jan. 26. '7B. —if.
-/iiriner-v Knnli,
Nro. Li Nord 3teSttaße,
gamsbllrg, Pa.
Capital:
"Direktors!
Daniel Epplep, Samuel A. Black,
John Matter, R. A. Lamberton,
H. H. Houston, JameS North,
S. T. Eharlion, T. L. Wallaca,
F. C. Fink.
s.w Depositen
Ersparnisse
zu jedem betrage werden in dieser Bank ange
nommen und die höchste Jnleressen darauf be
zahlt.
Conrmsrclelle und andere Werthpaplere
werden diseonlirt. Der Erhcdung von Meldern
in allrn Theilen des Lande wird pünliliche
Aufnverisamleit gewidmel und ein allgemeine
Banbgeschäfl betrieben.
Ur > ras Zulrauen und die Gunst d<s Putli
kim bitten achlungZvoll
F. C. Fink,
T)aiclE pplm,
Harrst'durg.'Mai ik. 872-IJ. "
Der Blumensübrer wird vtertclsährlich pudli
pirt. 2Z GentS kür 1 Nummrrn, wrlchrS
lcht die Häiflr trr Unkosten ist. Diesrnigrn,
loelche den Betrag on Giriern Dollar für
Samen etnsrnden. lönncn für 25, SrnlS wrild
! rtra destrllen der für dir K-ialog- dezahlte
iPeriS.
! hält eine Masse werldvollrr Rach'schlägr füe den
Blumen-und Gemiisr-Zücht.r. Nider dun
tert und- dreißig Seiten, fünfhundert ljrich
nungen auf feines Papirr gedruckt, eine co
lorirte Plaite und hübschen Umschlag.
Die erste Auslage on über 2ittt.itoo in Englisch
und Deuiscki gedruckte Sremplare sind zum
Versenden parat, drrssire r
I a m e s V i ck,
Rochrster, N. A.
'.<>,lB7B !It.
Henry D. Konemann,
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die. Gins und Cordt als zu den titrigsten Maelt-P,eisen.
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Nlideoheiiner 1805 nd 1868; Niersieiner 1868 ; Hochbeimer
1865 und 1868 ; Fvstcr Trainincr 1862 ud 1868.
ChlMlpllgne Weine:
Piper Heidsieck k Co., in Quart- und Pit - Flasche.
G. 5). Mliinin sc Co., „ „
Bir Bara, Avise, „ „
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(bei der Kipe oder brlm Faß.)
nouvialibertä. Varon, Bordeau Sr H. Hirschfeld, FIlSä. T. Cruse.
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Assittanshäuser IsttiZ. Lber-Jgelheimer
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G. Woellkvarth K Co., und A. Yuurria, Jerez de la Froutera.
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achi Holländische Gins, Schwrizer Absvnih, Berliner Kümmel und Dcp
pel Kümmrl. sbrnsalls Agrnien für die berühmten ächt Imporlirie Mineral.
Wasser, Srltrrs, Btchp, Klsflnge Apollinaris.
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zur Ausstattung vou Hotels nd Wirthschaften, Privat-Fa
niilien, Liglior s>kdler. Glas-Waaren in großen Quantitäten
zu Fabrik-Preisen.
Mir ersuchen achtungsvoll, unsere Borräthe in Augenschein zu nehmen.
Oblinger S 5 Kestner,
Pen Straße, Süd Ost Este vo Vierter Straße,
Nea din g, Pa., Januar 30, 1873—tf.
Germania
Lebens - Verficherungs-
Gesellschaft,
2: t Broadway New-York.
Hust Wrsrudunck, Präsident.
Friedrich Schwendler, Bice-Präfiden.
Cornelia Torem, Sekretär.
H. Cilli, Aktuar.
Ueberflcht de Zustande der Gesellschaft -
Bilanz am 1. Januar, 1872.
Eiste Hppolhrken (<j> 7 pCI. Zin
se angelegt kZ,04Z,7v0,00
Obligationen der ver. St. nd
Drehen kdM7.io
B-stundrir Prämien, grstchrN durch
ollren >,oio.es
Mobtita. 1.7,2.1
Epoche?,"""'" 1,247.
ae,i,7S.!>l
S'Agenturen in ganz^Eurvpa.
Jährliche Dividenden baar.
F. W. Lies mann,
Agent fürHarrburg,Middletown, Ear
liale. s. w.
Januar 2Z, IS7Z—II.
Jobarbeiten
erben schön, billig und gut in dieser Office ge
druckt.
Harrisburg. Pa.. Donnerstag. Marz , 187.
B. Frisch's
Stateltapitoi Rierkrauerei,
Nord Vierte Straße, oberhalb Walnut Str.,
Harriöburg, Pa.
Obig Brauerei tst mit allen neuere Ver
besserungen ersehen und da,u eingerichtet, alle
Bestellungen aufr,stgllche Sommerbier und
Schenlbier innerhalb und auheihald der Sladt
vollständig u genstge.
In dem Wiithtlolale Eck der Marli und S.
Straße findet man stet frische Bie, am Zapf,
sl
guten Wein, Bitters, Schwcizer-
und Limburgerkase, zc.
Danlbar für da ihm'bithir aeschealte Zn
trauen seiner ertheu GeschästSfrenndr, Met
um ihre fernere Kundschaft.
B. iikrisS.
virrlsdarg. 0kt.21, iBk2- IJ7
Julius Pagel,
Schneider,
rs. 4014 Markt Straße,
Philadelphia,
und Befiher einer agiählten
Kleider- und Tuch-
Handlung,
ach, seine geehrte Freunde und Gönner hier
mit achtungsvoll daraus aufmerlsa, aß er an
obiger Stell
die besten Stoffe
el
vorzüglicher Arbeit
billigsten Preise
erlaust und garanttrt.
Um geneigten Zuspruch bittet
Julius Pagel.
Philadelphia, Januar 4, 1872—15.
Poesie.
Dr Gchtvtizrr' Hrimwrh.
O schön Lind, könnt' ich vergessen dein.
Nach dr rrgrdrns mitne Blicke jagen !
E Ist wein erz, ° Schwei, dein Wiedirschria.
tt t-m-m Sstmci, suhl' ich', lauter schlagen!
Drr Alpin ferne Gipfel steht erglühen,
Da lächl' ich still, mein Blick strahlt freudig bang
O Vaterland, o könn,' ich h-imwäer ziehen !
vergesse, Berge, Euer waldeSgrün,
wo ich im leavm noch mit der Heerde liege.
Dich, schwarz Gebälk, da Obdach Iren gelieh n
De arme Kinde unbrlannter Wiege?
Nein, nein! Bor meinen Augen steht ihr da,
Ihr rheuee Orte!-Jn de lagt Mühen
Ladt the die Seele, fern und doch mir nah !
O Vaterland, o könni' ich hrimwürl ziehen!
Vrrgrsscn ich, G-stadr, reich geschmückt
Mit der Nalur erschwendrrischrn Fülle,
Wo Glück mil Wohlstand man rriinl rrdllckt,
Ein Zrphp, iüdll de MckiagS süßt Siillr!
Mri Grnfrrsre, so zautirroll an Pracht,
Zn dein Tlifen möchl' ich wohl rnifliehrn
Wo du, mrin Volk, so glücklich und so srri
Drin annrr schwingst, d- schallen deine Li-drr
Drn See entlang, dir geisenducht vordei!
vrrgaß' ich jrne Feste mrinrr Prüder?
Niemals, mein Herz! wir manche Irübr Zahr
Dich auch diflimml, so holde Glück zu fliehrn,
Du liebst r hoch gleich innig immerdar:
O Batrrland, o könni' ich hrimwürl ,lehrn !
vergast' ich drin, wa ruft dich nicht zurück,
Schwüwmst du auch nicht in mrineSAugcS Thrän, r !
Du bist so schön, du mrin allriazig Glück,
E ist mrin Stolz, nach dir mich heim zu s.dncn
Du höchste Lirde zu der Heimath Hrrd,
Du hril'ge Liede, mir zum Trost rrliehra,
BiS meirr Muse dirs, Wunsch gewährt:
O valirland, o könnt' ich hrimwärtS zieht !
/euillel on
Des Dmproöfis Mündel.
Eine histsrisch-romsntische (irziihlung
au der
Ritte dr virrzrhnten Zahrhundrrt,
von
W. O. van Horn.
I.
(Fortsetzung.)
In den hintersten Rani des kaiserli
chen ZelirS wurde Hrrr Ulrich geführt.
Drr Borhang rauschir zurück und In ri
simniigepolstrrlr Lehnstühle standen,den
Boden in kunfi,eicher Teppich deckie,
da kostbarste Gerüche umhrrstand, er
blickie er inen Mann von edler und
Wädevoller Gestalt, dessen kostbarer An
zug ihn sogleich al den Kaiser b,zeich
et. Seine Gestalt war wrntger groß,
al derb und kräsliz; da Gestcht edel
>d ausdrucksvoll, das Auge hell und
g-Istreich. Tin rothsammtnrr Mantel,
tnnrn mit Hermelin gefüttert, umwallte
h e Gestalt in rrtchrm galienwurfr, das
Haupt deckie inr Mützr, ähnlich dem
Kursüiftrnhut, ebenfalls roth von Farbe
nd mit reichem Hermelinbesatz. Eine
schwere goldene Kette hing über da
schwarze eng anliegende WammS und
ein reich verzier! Schwrrdi hing an
seiner Linke. So stand Günther von
Schwarzburg ans elnrr nicht sehr hohen
Estrade.
Ehrjulchisvoil grüßlr dir Greis.
Kaum sah Günihrr die schneeweißen
Lock tS allen Ritters, als rr schnell
die Estrade vrrlleß. ihm ntgrgentrat,
die Hand bot und ihn willkommen hieß.
„Es thut uns leid," sagte er darauf
zum Ritter In zutrauitchrm Ton, „daß
Ihr nicht um eine halbe Stunde früher
kommt; Ihr hätte dann Eueren Herrn
Bruder, den riltrriichen Probst de Do
me zu Sanct Mariin In Mainz, ge
troffen, was Euch doch sicherlich lieb gr
wrsrn."
„Ihr irre, Herr Kais.r," sprach fest
der Riiier. ~Wa mich heute an Euer
Hoflager führe, wär, gerade nicht er
freultch für sein Ohr gewesen, denn sei,
neunzehn lahren kehret er mir den Rü
cken, und ich weiß kaum mehr, daß ich
einen Biuder habe. Ihr hättet sehen
müssen, wie er an mir vorüberging
praußen in Euerer Vorhalle, und Ihr
wü.'det erkannt haben, wie schwer so in
Prteft.'rhelj verzeih!."
Gün.'her schüttelte bedauernd da
Haupt. ,Fvir wollen' nicht hehl ha
ben," sagte er nachdenkend, „daß da
Un keine sroh Botschaft ist. Wir
möchten alle unsere Freund als Freun
de sehen, absonderlich aber Herrn Kuno
mit seinem eheletblichen Bruder."
„Dem Einzigen, den er hat!" fi-lUl
rich in die Rede.
Der Kaiser zog den Ritter in den
Lehnstuhl nebe sich und fragt i „Sagt
an, a trennet denn so arg die Bruter.
herzen ?"
„Da tst ine lange Geschichte, Herr
Kaiser," hob jetzt der Ritter an; „al
lein so Ihr sie wissen wolle, will Ich sie
Euch nitiiheilen, damit Ihr selber ur
theilen möget.
„Ich war jung, aber meine Willen
eigner Herr, al ich in Frankfurt, in
pem Hause de Riller Gisbert von
S.'auburg, In Fräulein sah. da mein
ganze Herz gewann. Auch ihr gefiel
ich wohl. Ich kam öfter, sah fie, und
liebt st stet Inftiger. Weß da Her,
voll ist, deß quillet der Mund über. Bet
frohem Tanze mochte ich ihr da nicht
länger herhehlen, und-fie erhörte mein
Flehen und gab mir ihr Jawort; denn
ich einte e treu. Auch ste war freie
Herrin ihrer Hand, eine Waise au dem
Hause Glauburg, entsrrnt mil Herrn
Giobe-t verwandt. Als ich solche die
fem sag!, erschreck ,r und meint, da
würde wohl eitel Haß und Feindschaft
geben, denn mein Bruder, der Domherr
in Mainz, habe bei ihm gisrett um Ma
rta's Hand für den Henne Krazz von
Scharsenstrin, drr sein Heizsrrund sri,
wa ich wohl wußte. Item, da Fräu
lein virschmühtr den Kroz;, sie würd
mein Weib, und stttdrm, haßt wich trr
Brudrr wie seinen Totlfeind; der Krazz
soll lange getrauert haben um seine un
glückliche Lirbr. Später veiyelraihete
er sich; starb früh und hinterließ, da
auch sein Weib ihm gestorben, inen
Sohn, drr inriue Bruders Mündtlist."
Der Kaiser wiegte nachdenkttch da
Haupt. „Nruirzrhn Jahr!" sagte er
dann. „Ja, das ist alter Hader; doch
nicht so alt, daß wir verzweifeln sollten,
ihn zu rn en. Habt auch Ihr Kinder?'
fragte er rasch den Ritter.
„Eine T-chier hat mir Gott gegrben.
Um thrriwillen bin ich ihrilweise bei
Euch heute. Ich trage manches Liben
vom Reiche, das ich Kaiser Ludwig's
lioltrn danke, aber es sind alle nur
Mannlrhen, kein Kunkellehrn. So
wünsche ich denn, meinem Kinde ste zu
erhalten, daß e sonder Sorge sein kön
ne, wenn mein Siündlrin nahet, das
nicht ferne mehr tst, wie ich fühle.'
„Habt Ihr die Lehenbrlrfr bei Euch?'
fragte weiter der Kaiser.
Aus seinem WammS nrsstlle nun
Herr Ulrich einen seidene Beulet, ihn
dem Kaiser darbietend. Dieser Irat nä
her an einen Vorhang zur Seile, schob
ihn zurück und sprach dort zu einem
Mann einige Worte.
„Euer Wunsch sei vollständig ge
währt," —fuhr nun der Kaiser zu reden
fort—„aber" —
„Erlaubt In Gnaden, Herr Kaiser,"
fiel ihm Ulrich in's Wort, „daß ich Eu
erer Hulv noch eine Bitte stille. Ein
Freund, der mir da Leben bet des Ba
srra Römerzugr reitest, hinterließ mri
nrr Liebe ein Kind. Ich hab' tenlun
gen grvßgrzogrn, und er ist ein stattlicher
Hrerr heule mit dreißig wohlbewehrirn
Reisigen zuführe, weil ich nicht mehr
das Schwerdt sührrn kann. Er hiißri
Rüdiger van Milibcrg. Ihm möchte
ich, da er eben arm ist, wie eine Kiichen
maus, etzttche Asstrlrhen geben he denn
Ich sterbe, und ihn aufnehmen In meine
Ganrrbschaft zu Falkenstrln. Wollet
solches in Gnadrn bestätigen. Dir Ur
kunde, so drr Pater Ansrlmu vonWeis
klrchen, mein Betchiigrr, aus Latein er
fasset, übrrreiche ich Euch hiermit." Er
gab dem Kaiser ein Pergament, welches
dlrsrr dem Kanzler wirteruni rrichst.
„Ihr sehet. Herr Ritter," hob jetzt der
Kaiser a, „daß Wir mit Freuden Euch
Willsahren; Wir rechnen nun aber auch
fest darauf, daß Ihr Uns zu Will-n
seid, wenn Wir Euch Vorschläge machen
um vielleicht die Spänne zu enden, dir
zwri Brüder irennei. Hrlnz Krazz von
Scharsrnstein ist li, schöner Jüngling,
dem Wir den Ritterschlag heule ertheilt.
Wir wissen wohl, wie ihn drr Domprobst
liebet als sriii Igen Kind. Wie wär'S
denn nun, wenn Ihr Eures Töchstrlrtns
Hand in die des Krazz von Scharsrn
stein legte, also begütigend das Weh.
daß Ihr seinem Baier brreistl und zu
gleich trS Bruders Haß ? Wir inrinrn,
daß sei der rechst Weg zum Friedrn!''
Ulrich runzrli- die Silrnr. „Ich
kenne trn Junker nicht!" sagst er.
„Den sollt Ihr kennen lernen, heutr
noch. Und er wird Euch gefallen," ver
setzte der Kriser.
„Od aber AgneS ihn liebetsprach
drr Greis.
Der Kaiser lachst. „Ist das Euere
Sorge allein, so ist unser Spiel gewon
nen!"
Au drr verhängst Thüre lrai jrtzt
der Kanzler mit der Urkunde, die t-r
Kaiser mit einem kräsligen Zuge bestä
tigtr. Er reichst ste nun dem Falken
stetner mit grwlnneudrr Frrundlichkeii.
„Berne," sprach der Kaiser, „erfüllen
Wir die Wünscht Unserer Gelreuen und
würden Un glücklich preisen, könnien
wir strl so dem Würgigen lohnen.
Doch rechn Wir fest darauf, daß Ihr
Un willig die Hand darreichet, wenn
nun auch Wir von Euch verlangen, daß
Ihr willigt in Unsern Plan, Euch Brü-
In dem Herzen de Ritte, bewrgien
sich widerstreitende Empfindungen. Nie
war ihm der Gedanke nahe gekommen
daß Rüdiger sein Kind liebe, sein Eidam
hätte werden können, al seh. Und
dieser Gedanke trübte die Ausficht, sich
mit seinem Bruder auszusöhnen, was
sollie er aber thu ? Durfte er dem gnä
digen Kaiser abschlagen die Bitte, die
er doch nur im heiligsten Interesse seiner
Familie that, womit er dem lang und
heiß genährten Wunsch seine Herzen
entgegen kam?— Einwilligen mußte er,
da lag klar vor seinem Geiste.
„Ja Gölte Namen, der ja Alle
wohl machen wird!" sprach der Alt
endlich zu seinem kalserlicheu Herrn, und
dieser ließ Ihn in in der Setiengemä
cher de Gezelte treten, und rief einen
Edelknaben, den er or den Domprobst
sandte, um ihn zu bitten, doch sogleich
zu dem Kaiser zu kommen.
2.
> Ja dem kaiserlichen Vorzelle war es
drevrile zlkwlich stürmish zugegangen.
Grrpprilwris. standen di, B.kannlrn
und v sreundrtea znsammr, um über
die pottilschen BrrhSllnisse stch, bespie
che. Dieser wußte etwa Neue von
Eari'o IV. Zuge gegen Worms, und
daß er wohl bald es wagen würde, Gün
thrrn aufzusuchen und In offenem Kaw.
pfe zu erproben, wer von Bridrn der
Krone Deutschlands am würdigsten srl.
Lauter als alle radotirlrn zwei junge
Ritter. Es war Rudolph von Arras,
ein Ritter au dem Mosellarrte, der
vorerst mit Earl IV. gezogen war, dann
aber drssrn Partei verlassen hatte, um
stch zu Günthern zu wenden. S war
ein wilder Mensch, von unstätrm Wesen
trff.n Arußrre kriirrn wohlthäitg-ii
Eindruck mach,, weil Falschheit und
Tückr lauernd aus dem Augr sah.
Sein ganz, Antlitz trug den Sirmpil
der Berworsenheit. Umherziehrnd in
Drutschlant. grantreich nd England,
halte er sich in Mancherlei versuchi uud
war wohlerfahren in allen Lastern. An
ihn schloß sich sogleich Heinrich Krazz
von Scharsrnstein, des Domprobsts
Münkei, und bald sah man ste als un
zrilrennllch an. Auch jetzt waren sie es
die vorlaut über Earl's IV. Freiheit
stch lustig machten. Da Bemühen, stch
als recht warme Anhänger Günther's
zu zeigen, war so sichtbar, daß es fast
auffallend war und beinahe hätte Ver
anlassung gebt könne, an das Geger
thril zudenken.
Bielen mißfi-I die Benehmen. Be
sonder Rüdlgrr'n uud Sanrck, die
Bride, in ziemlich gleicher GemülhSart,
dir bellen Andern verabscheuten. Eine
günstige Gelegenheit'bot stch, al Gür
ther'S Marschall henintrat, um den
Führer der galkrnsteiner Schaar aufzu
sachen, laß er ihm und ihnen die Zelle
aawrtse, die ste beziehen sollten. Saneck
folgte dem Freunde und war ersrrut,
ihm die Wohnung neben drr seinen an
grwirsen zu sehen. Nachdem die Gr
schüft berntri war, lud Velde der Mar
schalt zur kaiserliche Tafel. Beide
Freunde ergingen stch noch in den Zelt
gaffen, wo e still wurde allmählich, da
Söldner nnd R-tstge stch in die Zelte
zurückgezogen halten, ver Mond schien
hell vom Himmel herab, daß er sastTcg
zu sein schien. Ais ste in di Nohe de
Zelle kamen, wo K:z, und Arra zu
sammr wohnten, biiebrn fie zufällig im
dunklen Schlagschallen eine gegenüber
stehenden Zelte stehen, leise sich üker
Beide beredend.
~WaS dünkt tir von diesem Arra ?"
fragte Rüdiger. „Auf mich hat r
schlimm grwltki. Ich kann ihm nicht
traue. Ich weiß wirklich nicht, daß
mir se ein Mensch so mißfallen hätte."
„Ich Iheilr drineEmpfindung," sprach
Sanrck. „AIS ich in Trier war am
Hose dS Kurfürsten, da lernte ich ihn
schon kennen al ränkrvollen Menschen.
Wo Ine Gelegenheit war, rrizle er An
dere und zog stch dann, schlau ud er
fahren in der Verstellung, zurück."
„Und Krazz?" fragst Rüdiger.
„Er tst da erzogene Kind de ticken
Domprobsts. Seine Vater Freund
war der, das weißl du brssrr al ich.
Seine Erziehung bringt rm dicken
Mann indessen wenig Ehr. Ohne
wahren Muih, ist er keck und vorlauk,
treulos und falsch geblieben, wir wir
ihn als Knaben in Lorch schon kannten.
Beiden traue ich nicht virl Gute in
Bezug aus den dien Schwarburger zu.
Gott vergebe mir, wenn ich irr!"
Als Sanrck diese Worte sprach, schlich
eine tunkst Gestalt aus Arra Zelte
hervor. Es war ein Mönch. Listig
und lauschend sah rr stch nach allrn
Seilen um. Die Freunde bemerkten
ihn, rr jedoch st nicht. Klar war es,
daß er Jemand erwartete.
Saneck drückt den Freund zurück und
bat ihn leise, sich nicht bemerklich zu ma
chen.
Bald vernahm man Schritte. Der
Mönch zog sich etwa zurück. DerKorn
mente war Arra. Er rschrack etwas
al er Jemanden in seinem Zelte stehen
sah. Schnell flog sein Auge umher.
Als aber alle still und ruhig war
und er den Mönch erkannt, sprach er
leise zu ihm - „Gut, daß Ihr daseid;
laßt un schnell eintrete, daß uns Nie
mand sehe."—Sie verschwanden im
Zell.
„Bleib du hier," flüstert Ganeck, und
schlich an den Rand de Zelle. Er
lauschte. Junen wurde lebhast geflü
stert ; allein S war nicht möglich, irgend
etwa zu verstehen. Er kehrte zu Rü
diger,, zurück und erzählte ihm, daß er
nicht habe verstehen können. Kurz
daraus schlich der Mönch heraus und
verschwand unter den Zelten.
In leisem Gespräche, sich ihren Arg
wohn mittheilend, schritten die Freunde
fort, und gelobien sich Beide, in wach
same Auge auf diesen Arra zu habc.
Sie waren noch nicht in die Nähr
ve Kaiserzelte gekommen, al schon
Arra ihnrn folgte.
„Ihr habt ja noch spät G.sellschasl
gehabt," sprach Sanrck zu ihm und sah
ihn schars an. Er rschrack.
„Ich?" fragte er. „Ihr zz,,.
iec l"
„Kann wohl auch sein," sprach jener
anscheinend gl.ichgtliig; „ich meinte,
so eine Klosteiralle au Eurem Zelle
schleichen gesehen zu haben. Konnt
mich auch irren. Es kam mir just so,
Ar. A4.
oor, als Härte der Strolch kein ani a>.
L-ibr. Er schlich und floa
Rate
A-ras g.ri.ih fichzlich B.rwlr.nna
sagte er, endlich bet
angekommen, der
"i° " Urb-'
Ih7müf. s.n? K-Üb-". und '
Idr Eur- Augen haben, da
Kon. e r sch-in-t."
!'"' 0'i.,.:. Au.i.tzra tta. „ as7.m
Innern des Gr,.li.
m i'!"' "''ich sübeend.
ung ausV
r.n. alten Zwist zu
Ichtichten. sprach der Kaiser, , d.ü stnd
wi' siohlich. S,tz,z dier dir vereinigten
und Irrnren die stch unftf,,
ache angeschlossen haben! Nur in der
g^nüsr'!^
Alle neigie stch gegen den Kaiser,
um seines Wortes Wahrheit beflZit.
schien nicht...
l"'se Blick,
n. nd staillichr R-ihr drr
edlen Gestaltcu hinab „nd hinaus, und
" nrigle stch gegen das Ohr des Rti
ier von Falkenste'n.
„Wer ist der Riiier. der to.t unirn
beydem Rti.rr W01d,.? v..n Sane.k
Rüdiger." sprach stoi,
a dnß ich ihn Euch
vorstelle, Hrrr Kaiser."
s"'"'d"ch mit dem
vaupt und Ulrich ri.f seinem Pfleglin-
Ruligrr „al herz. Seine Begrüß- -
ung des haiir etwas Freimüthig. Edle.
Auch dem Kaiser grstel rr wohl, und
selbst drr Domprodst relchie ihm seine
Hand unier freundlichen Worte,.
Das Mahl begann. Unsern on
Rüdiger saß Freydank von Heringen,
ein Freund aus jüngster Zeit, wo osl der
wa^'"^"
Freioad? war l.s Kaisers Leibarzt,
rang,. ;:ch aus ein. fast wi
derliche Werse der Riiier Arras, lud
ian zu sich in sein Zelt, allwv er ihn mit
dem edel st I! Moselwrine laben wolle.
Auch di-ie Zudringlichkeit fiel den bet
den Freunden m so mrhr auf, au ste
gegrn d eftn Arras einen enlschiedeirrn
Widerwillen grfaßi halten.
Gegen das Ente de Mahles, was
keineswegs schwelgerisch zu nennen war,
erschien auch Hei, Arg,,
Pflegevater, dem Domprobstr. Hier
l"°'s >h" 0"' tli.ich krnnrn. Un
willkürlich sucht sei Augr die edle Ge
stal. die offene, freundliche, treue Miene
de edlen Rüdiger und stellte Vergleiche
an mi, diesem Jüngling, auf dem de
Domprobsts Auge mit wahrer Affenliebe
Be'glelche fielen nicht
im Mindesten zu Gunsten Krazzrn's
au. E seufz,. ,f aus und sank in
stilles Hinbrüten, das drm Glück, seine
Kindes galt.
iSoriftltUNg folg'.)
Sonsirtß-Vtrhandlungrp. -
Senat.
Herr Slcwai aus Nevnda erstalleie Bericht
iirer die Soldairn Bouni, Land Bill in ad
l-hnindrm Ginn, Der Druck dr Beiichls
Ward vcrfiigi,
Hrrr Fcnion aui New Ar! üderreichie drei
R-monstralionen von prominenten Geschäfts
leulen in New Zoi gegen Ausschlirßung oder
Zuivcksctzung der VeisicherungSgisellschaftrn
bei der Vrrtdrilung drr Aladama-Snischädig-
Herr grepltnghupsrn aus Nrv Jerse le
merklc, daß es nothwendig sei, gesetzliche Maß
regeln in Bezug auf Utah zu triff,. Sr de
anlrrgie die Zwet.Peozen Bill auf den Tisch
zu lrge. Abgelehnt mit Bi> gegen 21 Stirn-
Nach langer Debatte wurtc bie HauS-Bt
sar die EnaiS-Btll suds-iluir. Ein Antrag,
sie zur dritten Lesung vorriickrn zu lassen,
wurde mi, 2S gegen Zl Siinimrn abgrlehnt.
Die Bill bezüglich br Posi-Budgrt kam da
rauf zur Berathung; folgende Amendement
wurden angenommen! Personen, welche Postsa
che portofrei erhalten, müssen für geeignete
Kästen oder Buchsen sorgen, in wriche die an
st- gerichteten Postsachen dip-nirt werden r Au
torisirung de Seneral-Postmeister noch einen
Spezlatagrnten zur Ueterwachung der Post de
züglich der Ver sentnng von dsiönen Schriften,
Bilrein ic. zu ernennen > Widerruf aller Ge
sehe, durch weiche irgend weiche Sachen porto
frei befördert erden. Sherma (O.) stillte
den Antrag den Paragraph zu streichen. In et
ch-m der den Etsenbahnronipagnten für Besör
derung der Postsäcke bisher grvährle Betrag
um sbco,M erhöht wird. Sherman'S An
trag wurtc unterstüht von Sole und Eawper.
Ohne darüber schlüssig zu werden, erlagt- sich
der Senat um 5j hr Nachmittag,
Hau.
He. kawlrp aus Sonnrrtiru reichte einen
Bericht et, betriff- die weiiausst-llung,
welche im ladre 1870 in Philadelphia stau
finden soll. Der Druck de Berichts wurde
Das Hau berieth als Pirna Somit, unter
Vorsih de Hrn. !ln,r au Indiana übe, die
Bewtlligungsbill für die vermischten SivttauS-
Für die r-nadtsche Nreni-Regulirung wor
den HIIZSMI bewilltgt. Bu„ ftrU,, p,n
ntrag. kein Geld zu bewilligen dihufS Zah
lung oon Salairen an Solche, weiche beauf
lragr werten. Aemllr-Applteanlen oder Beamte
gemäß der Regeln der sogenannten Sivtldtenst-
Reform zu rramintren.
Trauria, aber wahr. D,r Pili
>lle „Demokrat" meldet, daß im origrn Jah
re in den Minen von Schuptkill Souni durch
Unglücksfälle Bii Personen getödtrr un 265
mehr oder wrntger ,rieht wurden. Dr Gr
lö-l,n hteteetteßen SS Wittwen und 168
Watsrn. Inden tehtin vier Jähern wurden
im Souni zusammen II Mrnir gelittet nd
1.55 erlepl die Griörtet-n btnierliistin -
samm-n 226 Wittwen und 856 Warft. Für
alle 71 Tonnen Kodlrn, tle tm erganqe
nen labre tm Sounip gegiaden wurden, kostete
es in Menschenleben.
Und doch gibt es noch Biel,, wilcke de Mt
nern ihren sauren e,dienten Loh mißgönnen.