Mr Ilaats-Maiig. I. dco. liippor, Vox 10. Harrtsbnrg, Pa. Donnerstag, Febr. 13, 1873. Plötzlicher Tod de Cx- Goveruor Geary! Die Bürgerschaft Harrlsburg's wui de am letzte Samstag Vormittag nicht wenig bestürzt, das plötzliche Hinscheiden de Ex-Governör John W. Geary genannten Morgen während r mit sei ner Familie da Frühstück genoß. Am Abend vorher war er erst von New Aork grsnnd und munier zurückgekehrt, blos daß er müde und ermattet sühii, und wollte am Samstag der Beeidigung de erstorbene Richier Woods In LewiS lown beiwohnen. Seine Frau leih th von seinem Vorhaben ab, beson der da er sehr müde sei. Der Gooer ör hatte jedoch kaum sein Frühstück ge offen, und war eben im Begriff, seinem kletan Sohn, der i be ihm saß, etwas Essen zu reichen, als er seinen Kopf in die Höhe hob, zurückfiel, und fast augen b'.tck.lch rrrschitd! Man rief schnell Hülfe hetbei, allein als diese kam, war das Leben de Governör bereits erlo schen. Gov. Geary war sriner Familie ein treuer Galle und guier Valrr, dessen Tod, der s "warte kam, in herber Schlag und schwerer Verlust sür sie ist. Auch als Privat Bürger war er geach. tet und hoch geschätzt von allen, weleye persönllchen Umgang mit ihm hallen. Sein Tod hat allgemeine Trauer ln die ser Stadt verursacht, und die wärmste Sympathie sür seine Familie hervorge rufen. Seiner Gattin und Kinder war e nicht grgönnt, am Krankenbette des Verstorbenen zu stehe, und da noch die letzten Worte te scheitenden Gatten und Vater zu vernehmen. Schnell wl in Blitzstrahl lam der TadeSbvle, und zerriß da zarlr Familienbanv, da noch vor wenigen Augenblicken seoh nnd mun ter tm Kreise beisammen saß I Möge ine allweis Vorsehung die tiefgebeugte Familie ln ihrer schwere Heimsuchung trösten, und uns Alle an die Ungewiß yett deS irdischen Lebens ermahnen. Wie viele andere Männer die hohe Stellungen einnahmen, hatte auch Gov. Geary sein Feinde. Allein trotz aller Mängel dir r gehabt, und trotz aller gehler und Irrungen dle er begangen haben mag, verstummen dieselben doch alle am Grabe de Dahingeschiedenen. Wir alle hab unsr Fehler, und diese behallt wir bis zum Tote. Vom Grab hinüber bis in das Jenseits, ha ben wir ketnNecht, selbst unsern schlimm sten Feind zu verfolgen. Dafür ist ln höherer Nichter, vor dessen Auge nichts verborgen ik. Gov. Geaiy wurde am 30. Dezein ter, 1810, in Westmoreland County, Pa., geboten, und war folglich In seinem st. Lebensjahre. Als ter Krieg im Jahr 1810 mit Mexico ausbrach, trat er in die Rethen der Unionskämpfer, und verblieb in der Armer bis zu Ende de Kriege, wo ihn Präsident Polk ln An "lrnnung seiner Dienste zum Postmei ster In San FranrlSco, California, er nannte. Später ernannte Ihn Präsi dent Piere als Governör von Kansas, welcht Stellung er jedoch nicht laiigt luut hatte. Gov. Geary war zwei Mal erheira thet. Im Jahre 1843 heiralhet rr nämlich eln MIB Loga von Weslmore. Land Couiiiy ; diese starb jedoch in San Francisco im Jahre 1852. Mit seiner rftrn Frau hatte er drrl Kind", von wrlchen in ganz jung starb ; da zwrltr wurde in der Schlacht von Wan hatchie grlödlet, und das tritt Kind, in Sohn, lst jetzt als Cadrt zu West Point. I Jahr 1358 heiraihrl ,r seine jetzt g grau, ine Miß Henderson von Cum berland Coualy, welche ihm vier Kin der grbar, drei Töchter und rlnen Sohn, drr einzige Svb, der je einem Gover nö tieft Staate geboren wurde, wäh. rrnd er da Governörsamt begleitet,.— Früher war Geary ein Demokrat, rr schloß sich ab" ln spätrrrn Jahren der epubllkantschen Parlel an, welcht Ihn lm Jahre 1806 zum ersten Mal als Go vernör erwählte. Die Ueberreste de Governör wur den gestern imCapitollum-GebSude aus gestellt, wo All, welche den Verstorbene zu sehen wünschten, Gelegenheit dazu geboten war. Heu t e svonnerslag) n 11 Uhr, sollen die Bee,dtgangs-se "llchkellen ln der PreSbylertaner Kirch am Market Square stattfinden, woraus sich der Leichenzug nach dem Cemeiaiy der Stadt, wo der Governör beerdigt werde soll, bewegen wird. Einem Wunsch de Governör gemäß, ten er schon früher äußerte, werden rie Zem pel-Ritt" dle Beerdigung gelerlichkei lr am Grabe errichlen. Hr. Geary war eln Mitglied de Freimaurer Orden, der Odd gellow, Rolhmänner, Temperen, Söhne, Union- League, ic.. welche alle, sowie auch viele Militär, dl Feuerwehr von Harrioburg und Bürger an dem Leichenbegängnisse Theil nehmen werten. Dr. Goodman von Philadelphia, der Familien Arzt de Governör, wel che hier anlangte, st der Anst,, daß Hr. Geary an elner Herzkrankheit starb. Mlt der Znfil nmung der Frau Geary hat Dr. Goodman ine Dost ülaitar Exam'n,ll>n t, Köipers vor.erom ea. deffrn Risuitat angibt, daß drr Tod de Hrn. Geary durch ein Art Ohnmacht, ine Unterbrechung olec Verklelaerung de Herzen, bgltr,t von einer Einstellung der Bewegung de Ge hirn, hei vorgerufen worden sei. Dar Gehirn war groß, da e 50j Unzen wog. Das höchste Gewicht eine Gehirn von erwachsenen Personen ist etwa Kl Un zen, nnd da nledrlgfte 34. Das Hirn des berühmten französischen Naturfor scher, Cuvier, wog LI Unzen. Wm. L- Geary. der Sohn de Gover nö,. und Wm. Henderson, sei Siies sohn, langten am Samstag Abend von West Poln, no ste Ue Mtltt.'r ?chu'e besuchen, hier an. Noch zu e>wähnen ist, daß aus Ach, lang sür den Verstorbeuen, am Samstag alle Glocke der Ställen läuteten, und 15 Kanonenschüsse austem Capllollum gründ abgefeuert wurden. Die Zah- Dir Tochter eines Präsldrntr bittet um Hülse. Dem Eongreß zu Waschington lhrilie Sprecher Bi.iine am letzt. Dienstag mit. daß Frau Nobrrt C. Wood, Gattin des verstorbenen Wund-Aez itS der Ver. Staaten - Armee, und Tochter de Präsidenten Taylor, sehr in Nöthe sei. Er mache deßhalb den An trag, Frau Wood eine monalllche Pen sion von 850 au der Ver. Staaten Kasse zu ertauben. Der Vorschlag wur de tinstimmig angenommen. Erhöhung drr Gehalte. Gen. Butler von Massachusetts Hai im Congreß der Ver. Staate eine Bill eingereicht, nach welcher da Salair de Prästlenten, Vize-Präsidenten ir. s. w. erhöht werlrn sollen, und zwar wie svlgi: Präsident, per Jahr, 850,000 Vi,e Präsiden, 10.000 Ober-Nichter der Supr, Court, 10,500 Unter Richter, jeder, 10,000 Cabinet-Beamten, jeder, 10,000 Sprecher de Hause, 10,000 Congreßmltglieder, 8 000 Wie gefällt dem Volk diese Gehakt- Erhöhung? Nun wer tanzen will, muß auch sür dir Musik bezahlt. Da Volk hat die Herren Radikalen in ihr resp. Aemter "wählt; folglich hat S nun auch sür diesen Streich zu „blr chen". Heil. Columbia! Eine vernünsligc Entscheidung. Richter Waller H. Lowrie, den wir da Vergnügen haben, persönlich zu ken nen, gob bei der letzten Court in Craw sord County, wo er als Rl hier jur giri, ine Entscheidung dahin ab, daß, "wennden Bedingungen Inder Petition eines Applikanten sür WiilhschastS-Ll zen entsprochen ist, so Hai die Court kein Recht, die Licenze zu verweigern." Dieser Ansicht ist auch Hr. Richter Ag new von der Supreme-Court von Penn sylvanien. Nichter Pe.rrson mag obige Entschet dung In seine Pfeife stopfen, den sie ist im geraden Widerspruch mit der igen mächtigen Handlung, welche er in letzter Woche gegen Wirthe diese Couniy's ausübte. Gegen Männer wie Richter Lowrie und Richter Agnrw dürste Hr. Pearson wohl nichts zu sagen haben, denn diese stehen weit erHabe über dem BigoilSinu und der Kleingelsterel vie ler anderer Richter. „Wem der Schuh paßt, der ziehe ihn au." Immer höhcr. In einer früheren Nummer der ..StaalSzeltung" wurde gemeldet, daß die National-Schuld während de Mo- Dezember 1872 um 81,034,307 gestie gen sei. Jetzt meldet die Regierung in Waschington, daß im Monat Janu ar 1873, also im zweiten Monat nach dem Präsident Grani erwählt, fleh die National-Schuld wiederum um 84 0 0, 24 3 vermehrt Habel!! Also ehr denn zwei Millionen in zwei Monaten !!! Wie gefällt das ? Vor der Wahl konn te man in den radikalen Blättern in gro ßen Buchstabe jeden Monat lesen, daß abermals so und so viele Schulden ab bezahlt worden seien, und jetzt? Ja, jetzt uun die Wahl ist vorüber, und das Volk steht, daß es wie schon oft zu vor, wiederum belogen und betrogen worden 1.1. Und obrrmals besser. Man muß es den Radikalen lassen, daß st in der Rechenkunst nicht nber trossen werden können, d. h. Im Rech nen, In welchem e fIH um das Füllen ihrer Säckel handelt. So kommt es jetzt an's Tageslicht, daß die Ausgaben des Clerks vom Senat (Hrn. Hammer l y, ein Radikaler,) während des letzten Jahre, für Ausbes fern der Senats-Halle und vier Com millee-Zimmer, sich aus 823,010:10, und die Ausgaben de Clerk zum AuSbes fern de Repräsentantenhauses aus Sil',- 089 beliefen, in allem zwei undvter zig Tausend sieben Hundert und acht Dollar! Es muß da bei bemerkt werden, daß diese Ausgaben nicht zur Anschaffung neuer oder an derer Möbel verwendet wurden, sondern blos für Au bessern der Alten Ferner ist aus einem Bericht erficht lieh, daß auch da Bibliothekar-Ami ein ganz nette Sümmchen eingebracht hat, nämlich: Für Bibliothekar, Dienste. BI.OON Für rrtra Gehalt um die lir künden zu bewahren. nochmals I.kvtt Für vier monall>ch Sxlra-Dien- Dienste,. ( 200 Summa, summarum Sit 200 Also drei Tausend zwei Hundert Dol lar für vhngesähr drei Monat Dienste! Diese Summe "hielt der Bibliothekar, S. S. Childs ; nebst diesem erhlel aber Jakob Slyer bensall als Bibliothe kar 8100, so daß Sit.ooo für Bibliolhe kar-Dienste ausbezahlt wnrden I Kein Wunder, daß e so viele hungrige Aem. tersncher gib. Natürlich sind dieseße. am, lauter loyale Radikale, und je tie ser diese in Onkel SSm Schüssel grei fen können, desto lieber ist e Ihnen. Da kann man sehen, wohin da Geld gehl; und wenn einmal kein Geld mehr in dr K-ss, ist, dann wird da Volk w der durch Taxen ..geschröpft". Da ist alle. Da Lara!iopll-Gesttz. Wir haben schon öfter und mehisach an über dir Zwecklostgkeit und üblen Folgen, welche durch Annahm dS Lo rak Option Gesetzes entstehen würden ausgedrückt, daß wir r kaum der Mühe werth hallen, nochmals auf diesen Ge genstand zurückzukehren. Der irge Eifer den die Temperen,- Fanatiker an den Tag legen um ihre Pläne durchzuführen, und die Kaltblü tigkeit der Gegner de Gesetzt machen e un jedoch zur Pflicht, unsre War aungostimme an da Voll nochmals zu eihebui, ehe S zu spät ist! denn ist ein mal das Gesetz vom Volke genehmigt, so dütsen innerhalb drei Jahren keine Wirthschafts Lizenftn mehr ertheilt wer den. Ja dn Bestimmungen des Grs tze handelt e stch nicht so viel darum, ob geistige oder Malz- und andere Gelrän ob stch da Volt Vorschriften machen läßt, was rSzu ssenundzu trinken Hai. Mit andern Worte, e handelt stch darum, ob da Voll stch einen Maulkorb, ähnlich wie dem dum mlu Vieh, anlegen lassen will oder nicht. Wir selbst betrachten da Gesetz als einen Eingriff in die Freiheiten und Rechte der Bürger; als einen Eingriff in dle Getverbtsrrihett, und im Wider spruch der weisen Einrichtung der gött lichen Vorsehung. Gott schnsdle Welt, heißt es in der Bibel, in sechs Tagen ; und Gott sabe an alle, was er gemacht halte, und flehe da, e war alle sehr still, heißt es ferner. Erließ den Grashalm, die Blumen, Wurzeln, Gekeäui" und Getreide wachsen zum Nutzen drr Menschen. Also zum Nutzen der Menschen wuidr alles "sehafftn. Dle Temperenz-Fanatilrr wollen i vess diese alle abschaffen. Die edle Traube, au welchem ter perlende Wein sabrijlrt wird der das Menschenherz er freut, soll verbannt, die Gerste, on wei cher das labende Bier gemach, und das köstliche Waffer da dazu verwendet wird, sollen mit einem Schlag ausgerottet werden! Wie ich oben bemeikt, ist da Ge setz auch in Eingriff in tie Gewerbe sreihiii. Drr Farmer, der Bäcker, der Müller, der Metzger, kuiz alle würde mehr oder weniger unter demselben zu leiden haben indem dnech die Abschaf fung der Wirthshäuser zugleich auch der Verlaus der Lanteeprodakren u. s. w. vermindern werde wird. Man glaube jedoch nicht, daß went ger getiunle werden wild. Die Er fahrung lehrt uns, daß in Staaten wie z V. Connecticut, Massachusetts u.s w., wo die Temperenz-Faualtker ihre Wil len durchgesetzt haben, da Laster der Trunkenheit weiter um sich gegriffen hat, als in Staate, wo erwähnte Be schränkungen nicht bestehen. E ist da auch sehr erklärlich. Gegenwärlig ha ben wir hier in Pennsylvanien z. B. sehr strenge Gesetze, welche Wirihe und Liquor-Verläufe sür Mißdräuche ver antwortlich machen. Mit lein Verbote der Ausgabe von Lirensen falle jene Gesetze natürlich fort, nd Gelegenheit und Anlässe zur Berauschung werden zehnmal häusiger sein, a! gegeuwäriig. Da Vorgeben der Temperenzler, daß die Ausgaben sür Gerichte, Gefängniß, das Armenhaus u. s. w. verringert wer den würden, lst falsch ; es ist iu reiner Schwind nd Betrug. Ihr Sieg wird dem Staate nd den Ver. Staaten ei ne sehr großen Betrag von Steuern entziehen, die Geschäft nd damit die Kosten der Gerichte vermehren, der Trunkenheit Vorschub leisten und Ge sängnisse und Armenhäuser stärker fül len, als je zuvor. Drr Liquör-Volaus wird lm Gehei men sorlbestehen ; dabei werden aber die Temperen, - Spionen vollauf zu hun haben, nd Klagen gegen die Uebertre ter haufenweise vor die Gericht brin das Trinlea geistiger oder Malz Ge tränke ein Verbrechen ist. Da sind unsre Anstchien, klar und ne Rechte, zu rffen und zu trinken was ihm beliebt, sichern will, und keinen Maulkorb angesetzt zu haben wünscht, der stimme bei den kommenden Wahlen gegen das verkappte und erheuchelte Lokal Option Gesetz. Wcr Ohre hat zu hörrn, drr hörr. Die „Jork Gazelle" vom letzten Frei lag meldet Folgende : ..Geheime Sch and t b a t.—Ein Gerücht ciirnliiie hier im Lause dieser Woche, weiche besagt, daß unsere re publikanischen Siadtväler im Geheime die Staats Legislatur um den Erlaß et n,S Gesetze zu petitioniern gedenken, welche alle Personen, die kein liegende Eigenthum besitzen, bei allen Sladi- und Municipal - Wahlen de Stimmrechtes verlustig erklärt! Wir hoffen unsern Lesern Ausführlichere über diese e - bärmiiche Schandthat i unserer näch sten Nummer mittheilen z können." Hört ihr', die ihr kein liegendtg Ei genthum bescht, wie man den armen Bürgern in Jork da Silmmrecht rau ben will? Und wie in Jork geschieht' so kann e ehe lange in allen Theilen dc Lande geschehen. Werdendem Bolle, und besonder der arbeitenden Klasse, bald die Augen geöffnet. Liegt e nicht klar am Tage, daß alle aus eine Cen tralisation, aus die Unterdrückung der ärmeren Klasse gemünzt Ist? Und doch gibt e noch Tausende, die blindlings für die Partei stimmen, welche deren Auch noch ? Ich komm e an's Tageslicht, daß es jenem llefbetranerten reinen und loyalen (1) Bürger, Th-d. Eleven, ebensall gelungen war, dt Summe von achtzig lausend Dollar der Pacific Eisenbahn-Bond aufzugabeln, und ln seinen Säckel zu stecken I Steven st der Mann, für welchen dl klelnenSchul. klnder jede einen Cent beisteuern sollen, um ihm ln Denkmal zu scheu! was nächst? Mit Fußtritten trakkirt. Mit größem Vergnügen fthe lr au unsern demokratischen Wrchftlblitteru, daß jruer notorische verräth, „Bill" M'Mullin on Phllahelphla, welch der Cily Exekll.Entltttt jener Stadl au ihrem Verband ausgeschlos sen wnrdr, mit Fußtritten lraktlrt. und dleHaudlung der Eommttle bslobt lrd. Dies, selbe M'Mullin war es, wel cher am Tag der litzten Kahl an den Distrilt-Anwalt Swopr In Pittsburg (eln Erz-Radikaler) trlegraphlrl - „Ich hab mein Wort geHallen, daß Phila delphia zwanzig Tausend Mehrheil (sür Hartranft) geben wiid !" lind diesen elenden Schurken, diesen politischen Windbeutel und Verräth,r, soll man noch ln der demotralischen Partei dulden? Nie und nimmer! Fort mit dem schuftigen Judas, der ter demokratischen Partei in' Gesicht schmei chelte, und ihr dann hinter dem Rücken den Dolch in's Herz stieß! Fort mit ihm, sage wie, denn er ist unwürdig, ein Mitglied der demokralischen Partei zu sei. Wie e heißt, will stch M'Mullin i-tzi lachen, und geg-n die Eil Sxecu tiv Com ntttee austreten. Allein diese wiid Ih nicht nützen, da kei hern< ha st er Demokrat etwas mlt einem Judas zu schaffen haben will Dt, gu ten Bürger Philadelphia werte dem Verräiher schon den Kamm schneiden, und ihn mit Virachtnilg vön stch stoßen. Ki Krz-Hrchl". Vre - Präsident Colsar und ter neuer,väbiit Vize P.Sfldenl Wilson, hiellen am vorletzten Dienstag Retru in einer Versammlung der sogenannten Philadelphia, bei welcher Gelegenheti sie sehr fromme Gesichter gemacht haben sollen. Ein vor un liegende republi kanische Blatt sagt über Colfax: „Wenn ter Vice-Prästdeut eln auf richtiger und consequenter Temperenz- Mann ist. so liefert er den Beweis, daß e vielen Leuten leichter ist. da Verlan grn ah gelten Getränken, al dle Begierde nach unerlaubtem Gewinn zu beberischen. Den Gelüsten nach Credit Mobil!" - Dividenden hat Herr Colsar nicht zu widerstehen vermocht, und doch war diesen aeaenüber ..gänzliche Cnt hrltsan kett" für ihn rin Gebot der Ehre und der Pflicht." llLahlbklrügcrricn. 0i Memorial der sttcform Assoeiutiou an dir VersassnngS Canvrnti. Betrug Im Sitz der National Regie rung, Betrug in den Hauptstädten drr Staate und Betrug in jeder Stadt de Landes, das stnd die drei fatalen Kapi tel, deren Besprechung sich jeden Tag wiederholt. Es Ist traurig, aber rt kann nicht besser werden, wenn da Volk die Corruplion, die au seinem Herzblut frißt, im vollen Umfang kennen lernt. Nur dann ist ihre Niederlage zu hoffe. Die „Citizen' Reform Municipal- Asscciation" vonPhiladrlphia hat bet der Verfassung-Convention eine Eingabe in Bezug aufWahlbetrügereie gemacht. Darin heißt es, daß dieser Uebelständ, namentlich in einer so großen Stadt wie Philadelphia nicht genug hervorge hoben werden könne. Da jetzige Sy stem gibt thatsächlich der herrschenden Partei das Recht im Voran zu sagen, wer am Wahltag wählen und Wieda das Volum gezählt werden soll. Da durch wird der Betrug so leicht, daß der Versuchung dazu kauni zu wireistehen ist Seit einer Generation ging die allge meine Tendenz dahin, daß alle andere Beamten gewählt wurden, aber die Le gislatur Hai die Bürger drr Stadt seit einigen Jahren de Recht beraubt, die Wahlbeamien zu wählen nnd dem Board der Aldermen. drr kein Vertrauen besitzt und kein verdien, dieses Recht gegeben. Das mahnt dazu, daß die neue Constiitllton Bestimmungen ei hal te, welche solche Ui recht verhindeee. Die Minorität muß gegen die Majori tät geschützt werde, da muß der Haupt zweck elner geschriebenen Constitution sein. Deßhalb werden folgende Vorschlägt gemacht r 1) Verkleinerung de Umsange der Wahl-Distrikt, so daß jeder gesetzliche Wähler desselben allen andern bekannt und kein Betrug möglich ist. 2) Zurückgabe des Rechte an da Volk, sein, Wahlrichter zu wählen und zwar so. daß jede politische Partei Re präsentanlen hat. 3) Beseitigung der Wahl-Ausstcht Derer, welche als Beamte oder als Ami Candida,n die stärkste Versuch ung haben zum Betrug z durch Beseel nug vom lurpdienst sollten unparteiische Männer für den Wahlbeamten-Dienft gewonnen Wieden. 4) Strenge Strafen gegen Wahlbe irug. 5) Die Candidaten jeder Partei müs sen da Recht haben, Kenntniß von den Vorgängen am Slimmkasten zu nehmen zur Verhütung möglichen Betrug. Um obige Vorschläge praktisch durch zusühren wird empfohlen, daß kein Wahldistrikt mehr al 200 Wähler ha ben soll. Alle Mahlbeamte sollen vom Volk gewählt werden und zwar ln dem beirtffendt Distrikt. Drei sollen für jede Stelle gewählt erden, jeder Wäh. ler soll nur für einen stimmen ; "wählt sind die drei, welch die meiste Sil, men erhallen. Kein Bunde, oder Staatsbeamter soll Wahlbeamter sein dürfen. Sin Wahlbeamter brauch keinen lurydienst zu thun. Die Can didaten eine Tickets sollen einen Ja. spektor für jeden Wahldistrikt in der Stadt ernenn",, welcher zwar Recht haben soll, Stimmzettel anzunehmen oder zu zählen, oder dabei Ausficht zu sühren. Wahlbetrug soll mit Entzieh ng des Wahlrechte und de Rechte in Am zu bekleiden, bestrast erden. Solche Bestimmungen stnd in Phila delphia oder besser im ganzen Lande nothwendig Nur dadurch kann an die Stelle der herrschenden Parthet neue aktive Theilnahme an der Politik tr. len. Diese Petition ist unterzeichnet von : Henry C. Lea, R. R n dl Smt t h, W. Henryßawlr. irnspsKdr, Blair Kounty Die Licenz-Fragt. ! H ll id ayb u r g. Pa.. den ) 5. Februar, 1873 j Herr Rlpprr! El Schreiber dr hlrstgen "kexisior", i rrz-radikalrS Blatt, ließ vvr Inlgtn Tagen einen Artikel vsm Stapel, der an anmaßender Bornirlhrit, Arroganz und Lägen alle üderlrlfft, was wir noch je gelesen. Der Artikel trägt dir Uebrrschrlst: „L cenz", und gib! vier verschiedrae Gründe an. wa rum keine Llzensen "theilt werden sollten. Die Gründe lauten wie folgt: I.s Dle Licenz ist rin Schaden sür den Mann, elcher dieselbe erhält und Gebrauch davon macht. WH.2.) Dle Licenz Ist ein Verbrechen, dr an ter Gesellschaft begangen, in welch" str gebraucht wird. 3.) Licenz ist ein Betrug am reisen den Publikum. 4.) Licenz ist rin Fluch der Regie rung und de Landr im allgemeinen. Dem fanalischen Windbeutel In sei nen Erlinlerrungrn auf obrngenanntrn Gründen zu folgen, hatten wir nicht der Mühe werth, da sie nur einem verrück trn Hirn entsprungrn, und Wetter nichts als ein heuchlerisches Lügengewebe stnd. Am 20. Februar haben die Bürger diese (Blair) Cvunlv darüber abzu werben sollen oder nicht. Wir möchten hier fragen ! ' Wie kann ein vernünfti ger Bürger bei dieser Wahl dafür stimmen, daß man uns das Recht eln Gla Bier oder Wein zu trinken 1 Wäre das nicht Ine Leranbung unsrer Rechte gen Genuß im Essen und im Trinke, sowie gegen sonstige lasterhafte Aus schweifungen. Wir stnd gegen alle Ar irr vo Lasterhöhlen, mögen fle heißen wie str ollen. DI Gesetzen unsre Staates besteasen alle diese Laster, wa wir sür ganz recht und billig halt. Würde man d'e Gesetze strenger vollzie hen, so gäbe r nicht so viele Säufer ivahnflnnige im Staate al jetzt. Unsere Wissen gibt es in Blair Couniy keine einzige Branntweinbren nerei, und bis neun Brauerelen, näm lich 5 in Alto, 3 in Hollldaysburg, und lin Tyrone. Die Wirthschaften stnd brreil um die Hälft ,duzirt. Da Capital, (und zwar In bedeutende) welches iu dieseni Geschäftszweige ver wendet lst, soll den darin betheiligte Geschäftsleuten durch dir Temperen; Fanatiker geraubt werden. Ist da Gewerbe-Freiheit? Ist da nicht ein Eingriff In dir Rechten eines seeiev Bürger? Bürger von Blair Counlp. Ueber legt und bedenkt, was ihr Ihui, irrn ih, am Freitag, drn 21. Diese an den Stimmkasten gehl. Laßt euch Niehl he ihören und Irre leiten, den Ii? Ten, perenzl" gehen einher wie schleichende Wölfe, und suchen euch um eure N-ch te zu betrüge. Viese Bürger von Blair County. der. Die geehrten Freunden von Blair County, welche uns obiges Schrei ben zusandt.n. verweisen wir aus einen Artikel in Bezug des Lokal Option Ge setze an einer anderu Stelle in heutiger Nummer. Es freut uns, daß da Volk erwacht, und die Pläne der sanatischen Temperenzler zu vereiteln sucht. Die Kinwailderung. Aus Frankfurt a. M. wird unterm Datum, Dezember, 24,1872, dem Sekre tär der „deutschen EinwanderungS-Ge s-llschast" in New Aork geschrieben t Mein Herr! Unsere Commission wird Bremen am 12. Januar ml einem mit Ankaus von Land und zu theiwetser Bezahlung von Ackergeräihschasten hin relchenden Capitale verlassen. Ich hoffe, Sie werden ihr alle mögliche Hülfe leisten und Information erthei len, so daß unsere Kolonie im Februar oder Anfang März nach New Nork ab fahre kann. Die Auswanderung aus Deutschland wird nächstes Jahre größer sein, als jemals vorher. Während de lausenden Jahres stnd trotz der höhere Fahrpreise 55,000 Personen mehr al im vorigen Jahre auSgewandeit, im Ganzen also 145.000. Die Regierung Ist sür diese Veihält niß sehr entrüstet, und sollte die Aus- Wanderung noch mehr zunehmen, so glaubt man hier allgemein, daß die Re gierung sie gänzlich verhindern werde; denn im Fall der Fortdauer einer star ken Auswanderung, läßt eS fleh an den Finger abzählen, wie bald die sran zöflsch Armee die Deutschland'S an Zahl übertreffen wird. Da nächste Jahr wird die Auswan derung ine enorme sein, au Ursache, die schon früher erwähnt wurden und au anderen, welche den Deutschen da zu Haus Bleibe verleldet haben. Unsere Gesellschaft zählt über da Land 02,583 Personen, von denen nahe zu 12,000 au den Weingegenden kom men, wo die Welneeadle dtes Jahr mtßrleth und wo auch sür da nächste Jahr kein bessere Aussicht ist. Diese Leute suchen zu retten, was möglicher Weise gerettet erden kann, um damit aus der andern Seile de Ocean ine Zuflucht zu finden. Diese Leute wer den Nch unserer Solonle anschließen und Weinberge anlegen. Wir habe auch in unsern Reiht 8472 Tabacktauer und Fabrikanten. Di Steuer aus Taback ist enorm erhöh worden, was alle Tabacksflanzungen rutnirt, und fast alle Tabackspflanzer In der Pfalz denken an Auswanderung. Ein großer Theil unserer Leuie, die nach Brasilien augewandert stnd, ist sehr schwer betrogen und beschwindelt worden, und unsere Gesellschaft hat ei ne Beschluß gesaßt, ihnen Mittel sür ihre Rückkehr oder für ihre Versetzung nach Nordamerika zu verschaffen, um dort sich mit unserer Colonle zu vereint gen, welche zeitig im Frühjahr abgehen wird. Wir brauchen daher geeignetes Land sür den Tabackbau und sür Wein berge und hinreichende Kraft für Ma> schiaenwerkftätten. Lebensmittel stehen norm hoch und die Steuern find höher al jemals zu vor, nicht nur dl Staatssteuer, sondern auch die Gemeindesteuern und schließlich die Regierungssteuer, so bleibt einem Arbeiter, nachdem er seine Steuer mit dem Gelde bezahlt ha, da er durch sei uen Schweiß erworben hat, nicht üb rig, da er sei Eigenthum nennen veipflichlet, Mtlttatrttenst zu thun. Unser- Commission besteht au acht Herren, die sehr befähigt stnd und gute Beurtheil" stad und ich hoffe, daß un sere Landsleuie, Einer für Alle sich In Amerika bereit zeigen, ihnen bei ihrer Ankunft in Amerika behülstich z sein. Sie sind instrnirt Land zu kaufen und Contraktc für Baumalrrialten, Farm geräthe nnd Saatsrüchte abzuschließen. Ich hoffe, daß die amettkanischt Re gierung sich ball, mit Deutschland br jügltch l" Auswanderung uud der Bc schützungter Auowaudeinng verständi gen wird. Die hirstge Regierung scheint die Schuld der amerikanischen Regier ung beizumessen, daß beide nicht zu ei nem Verständnisse gelangen. Di nach Amerika kommenden Deut schen iu uuseier Colon! stnd durchaus hartarbettende Leute und gehen nicht in der 'Absicht dahin, In Vermögen zu er werben und damit zurückkommen, wie e früher Abenteurer gr,ha. Beinah alle habe Familien und wünschen nicht nach Ihrem Valeilandr zurückzukehren. —Achtungsvoll, Heinrich Angler." Ein Blick a'us Dcutschland. Der in Allenlvwtt "scheinende „Welt böte" spricht in seinem Jahresrückblick über die Verhältnisse In Deulschiand sich wir folgt au : „Das vnsioffene Jahr war ein Jade polili scher Windstille. Nlchio aupeioidenlliche hat sich aus dem Gebiete der Pvlilik zugetragen Stil dem französisch deutsche Krieg ha, Deulschiand, da doch gegenwärtig in allen Beziehungen den To in Europa nngidi, sich mit den inneren Aeigelcgendeilen des Reiche beschäftigt. Und i dieser Hinsicht hat e noch diel zu schaffen und zu ordnen. Je mehr der Siegesrausch abgenommen, desto fühlbarer wer ten die Nachwehe,i des Krieges. Der Süden veuischlants sreui sich wohl über die Einheit des deutsche Vaterlandes, aber er fühlt auch den übermächtigen strammen Einfluß Preu ßens ; die Pickelhaube will nicht rech, aussitzen und sängi an , drücke. Das alle, ecgel rechle preußische Regiment, das sich im Süden immer mehr Geltung verschafft, will den ge müthlichen, jovialen südlichen Bollsstämmen nicht recht behagen. Es ist Schabe, baß man in Berlin dem süddeutschen BoiiScha,alter so wenig Rechnung trägt. Das fühlen auch die Elsässer und Lothringer. Diese allemanischen Botlsstäinme fühle sich mehr zu Baden und Württemberg hingezoge, als zu Preuße, denn sie sind etgentttch doch ei Bollsstamm. Hät- It dle RetchSeegierung in Berlin diese neu ge wonreaen Länder mehr durch süddeutsche Be amten verwalt lassen, die Erdllteeung gegen Deulschiand wäre nte so groß gewoiden. Man sieht dies in Slraßdueg! dort Hegt preußische un ürtemderglsche Gaenison. Die Preußen sind gehaßt und die Wüillemberger d-ttebt. Der Preuße ritt doit lall und höflich aus, der Süddeutsche aber gewinnt die Herzen de Be öllcrung. Und so tst es durchweg n Elsaß und Lothringen. ES tauchte Im letzten Jahre da Gerücht auf, daß Baden, Elsaß und Lothiwge verbunden weiden sollten unler dem Namen i „Memanlsches Königreich" und daß der Geoß- Herzog von Baten, der Tochtermann des Kai sers Wilhelm > König dieses Reiches werden solle. Dieser Plan wäre gewlß nicht zu ver weisen. Diese neu erworbenen NcichSlande müssen stch doch einmal unter einem Namen rem Reiche -inverleiden und ihre Bcetreter ha ben. Ei Biee-Königreich oder eine Provinz von Preußen ließe sich doch gar nicht denken. Baden und Elsaß-Lolhringen lassen sich ade, irichl zusamnieudenken, r ist ein Voll in Sl-rachc. Sitte und Gewohnheit. Die Nach lomincn der Zähringer und besonders de edlen Kursilisten Eail Friedrich von Baden, wüeden sich die Elsässer schon als Regenten gefallen las sen. Die Besuche des Kaisers von Rußland und des Kaisers von Oesterreich iu Berlin werden Fliedens ausgelegt, a?er"waS'eigeÄch diese mächtigen Potentaten unter sich ausgeheckt ha d.-n, das bleibt ein Geheimniß; das, was man dort gesagt und geschrieben, beruht doch nur auf Vermuthungen. Ein unheimliches Gefühl de i.öleichl den Beobachter, wenn er sieht, daß trotz Pennsylvania Legislatur. El Art wegen Eonsolidirung der verschiede nen Gesehe betresss der Jagd und de Fisch fangs. Mr. Wallaee die Bill, wonach alle Gesetze widerrufen werden sollen, durch eich, Grund eigenthum von Besteuerung befreit wird. Da nach sollen nur Kirchen und Friedhöfe, sowie WohlthätigkeitS - Anstalten des Staates oder den Anstalten gehört, die Staats Unterstützung bezieheii, von Besteuerung befreit sein. Mr. Rutan eine Bill, wonach Bersührung in Fällen, wo beide Theile unverhelralhet sind, SuSgaehanna-Thai als ine günstige Roule Mr. MeElure brachte eine Bill ein, wonach der Staat ine Million Dollar sür die Een tennial Sommission beisteuern soll, vorausge setzt, daß tie Bürger Philadelphia' nrindc stendS auch eine Million und die Stadt Phila delphia eine Haide Million zeichnen. Mit die sem Gelde soll sür die Summe von 81,500,000 ES sollen die Herren Aierander Henry, I. Giiilngham gell, John O. James von Philo delphia, Wm. M. Lyon und John H. Shone derger von Alleghen, To., Wm. Algier von Eiearsield Co, und Arlo Pardre sen. von Lu zerne So. als Supervisor snngiren, welche den Verbrauch de Geldes, den Bau de per manenten Gebäudes etc. beaufsichtigen sollen. ES wurde beschlossen, 1000 Erewplare der 811 l drucken zu lassen. Hau. Der SiaatS-Schahmeister wurde um Aus kunft ersucht, wie viel Geld sich außer dem Amortisation - Jond.im StaaiSschah bisliidit. Eine Resolution wurde dem Eommittee für gung dienen muß, Mr. Roß brachte eine Resolution ein, wo nach die Bill wegen VtiwMigung elner Mil lion Dollars für die Sentennial Busstellung Hiergegen sprach Mr. Mitchell von Tioga, weicher erklärte, daß man sich beeilen müsse, wenn iiderhaupt Etwas für da Vorhabe ge dere auch der Sprech, des Hause, Mr. Es. iiot betheiligte i er war dagegen, daß die Bill an da Eommittee zurückgewiesen erde, da sie dann möglicher Weise überstimm und odt ge macht erden lönnte. Schließlich wurde mit Sl gegen 36 Stimmen beschlossen, die Bill an da Eommittee zurückzuderwiesen. Da Eomite für Wege und Mittel berichte te über die Bill für Zahlung von 500,000 an derßepnblik. Dir Bill bezüglich der gegen da Sonntag, gesch erhobenen Klagen, rief eine heftige De batt hervor und wurde niedergestimm. Da Eomite für Untersuchung de Wahl- streite i, dem.7 richterliche Disteill on Backs und Montgymery Couuly zwischen dem Re pudlilauir Miller und dem Demolraten Ro bert entschied stch für dt.i letzteren. Dle Bill, betreffend die Vakanzen in de Peothonotariat. der Registratur und der Ofstee on Slerk der Berichte, wurde passte,. ittschetften wurden eingereicht sür die Pas steinig einer Alte, in weicher der Beikauf Liqueuren Nährend dlerundzwanzlg Stunden am Wahltage reeboten lrd. Für den besseren Schutz ter Gräder in den Regionen ter bitunenösen Kohlenregionen, Für eine Acte, welche ine Arte, nach welche, Kirchengut on Besteuerung vnschont wird, wietrrust. Um die Zirftöiung von Fischen in Flüssen on Braver County zu rehindirn. . Die Arle, welche das Gesetz, ach welchem Geundeigenthum on Besteuerung defrelt wird, widerruft, tvurde zu Drucke angewiesen. Folgende Bills wurden vo den verschiedenen Comite, eiche über dieselben berathen soste- Wiederrus sämmtlicher Gesetze, welcheG, und elgtttthuin von Besteuerung beseelen- Mr. Wallare, vom Justiz-Eommittee belich tete für die Annahme einer Bill, eiche alle Gesetz abschafft, die zu Gunsten der Beseeiuug on Meundeig-nihuin von Taren eristircn. Au ßer bei mehreren Spezialfällen, welche durch Gesetze bestimmt sind, soll dle Bifeelung on Taren nur angewendet weiden aus Irrenan stalten, Aimenhäusee, BisseeungS. Anstallen, Zuchthäuser und Asyle, Schulen und Hospitä ler uuteibalten duich jährliche StaalSverwilli guugen, alle Institutionen, eiche duich Wohl lhätigkeit gegründet find und deren Haupt terstützulig aus freiwilligen Beileägen besteht. Folgende Bills uiden to> den Comite ausgegeben: In Bezug auf die Jury Ccmmissäre. Daß in Westmoriland Co, sür seleS Schaas i 0 Cent Steuer entrichtet werde. Durch Herr Strang: Gemeinlame Reso luiicn an den Congreß, in welcher dl Verbes serung des SuSquehanna'S befürwortet wird. Dir EauflltutionS-Eonvrntiou. Mr. Hall Stanton on Philadelphia drachle eine Resolution ei, wonach alle HauShal lungS-Möbel, Betten, Bettzeug und Uhren, dil on der Familie wirtlich gedeaucht erden, Steuern befrei, sein sollen und nicht aus ein Crecution oder wegen rückständiger Miethe er lauft werben dürfen z edenso wenig Kleider, Bücher, ein Piano, Melodeoa oder Parlor- Orget > und daß on jetzt ab nicht mehr ans die Vortheile dieser Bestimmung veezichtet zu erden raucht. Mr. Lilly brachte eiae Resolution ei, wo durch der StaatSschatzaeister verhindert werdin soll, die StaatSgelder auszuleihen Da Eommittee >- k'r.-lj-e- reichte seinen Bericht ein, wonach nur den Mann da Stimmiecht zugestanden weiden soll. In der Plcnar-Sttzung berieth die Conven tion den Bericht de EommitteeS >, l'o-:>M, Die erste Sectio bestimmt, daß jeter männ liche Bürger der Ver. Staaten, der 2l Jahre ist, im Staate ein Jahr lang und im Wahidi stellte zwei Monate unmitteldar vor der Wahl gewohnt hat, da Wahlrecht ausüben darf. Wenn ein Wähler inen Distrikt verläßt und wieder dorthin zurückkehrt, soll ein sechsmonat licher Auslnlha genügen. Kein Adoptivdür gee soll da Wahlrecht ausüben, wenn nicht be reits in Monat seit seiner Neutrattsirung ver strichen ist. Me. Bioomall trug darauf an, daß das Wort „männlicher" Bürger aus der Scrlion gestrichen werde. ES enljland eine längere Debatte für und wider Weibersiimmrecht, an weicher sich die Herren McAlllster, Campbell, Simpson, White (Indiana), Mantor, MeEonnell, Mann, Wo wen, Wm. H. Smiih (Alleghen,), MeMue ray, Gidson, Dallas, Boyd und Broomall br iheiligteu. Mr. Beodhiad trachte eine Resolution ein, wonach Schiedsgerichte ernannt werten sollen, eiche die Rechte dei-achbaiier Bergweike bei etwaigen Beschädigungen durch Wasser etc. Congreß-Btrhalldlltllge. Senat. Hill au Georgia brachte ine Bill ein, wo durch der Gehait des Präsidenten auf 850,000 und das de Vlee-Präsideniea aus 840,000 per Jahr erhöht wird, in die Hände des Eommit teeS für Privilegien und Wahlangelegenhettin gegeben. Bayard (Del.) suchte die Dringlichkeit einer recht baldigen Wiederaufnahme der Zahlungen in Hartgeld nachzuweisen. Er ereiferte sich auch gegen das unelniösbaie Papiergeld und sagte, wenn man ermieden hätte, seine Zu stacht zu solchem Papiergeld zu nehmen, so wür de die LandeSschuid um eine Billion geringer sein. DaweS (Mass.) brachte Namens des Finanz EommitteeS eine Bill zur Borlage, wonach der Zoii'von Güter, die bet dem Bostoner Feuer verbrannt sind, erlassen werden soll. Auf Antrag von DameS ging eine Bill durch worin für die Wittwe von R. E. Wood, eine wesene Wundarztes in der Bunderarmee, eine monatliche Pension von 850, die sich vom To destag WoodS (28. Mär, löv0) datiren soll, bewilligt wird. Europäisches. Deutschland. Berli n, 4. Febr. Die Regierung erlangt die Bewilligung von 08 Millio nen Thaler, um neue Festungen in Deutschland bauen und die allen vei beffern zu können. Berlin, 5. gebr. Die Bill über Reorganisation der preußischen Armee wird demnächst in der Kammer lahe richtet werden. Dieselbe erfügt eine 12 jährige Dienstzeit, 3 Jahre Fahnen dienst, 4 Jahre Reserve und 5 Jahre Landwehr. Da neue Gesetz für gortifikationen bewilligt 53,000.000 Thlr. für die Ver befferung bestehender und Einrichtung neuer gortifikationen in Deutschland. Di katholischen Bischöfe haben eine Denkschrift an de Kaiser eingereicht, worin sie gegen die Pafftrung der Vor lag über geistlich Angelegenheiten pro testirea, elche jetzt der preußischen Kam mer zur Debatte übergeben worden ist. KS ließ sich erwarte, daß die jüng ste Sturmstuih an der teutschen Ostsee- Küste manche Erscheinungen von In teresse für die Raturforschung bringen werde. Al höchst merkwürdig verdient Erwähnung, daß bei elnrm niedrigen Wasserstande mitten im Hafen von Ekernsörde einegroße Anzahl von Baum stämmen zum Vorschein gekommen st, tief unier dem gewöhnlichen Niveau de Wasserspiegel, die man bither nicht kannte. Die Wurzeln sind noch oll ständig erhalten, da Holz aber ganz morsch. Also mehrere Ellen unter dem jetzigen Meeresspiegel ist früher ein Wald gewesen. Wir. 0. Feh. Dir Kaiser Vitt wr Earoitna Augufta, vierte Gemahlin und Wittwe de Kais.., Fxa.z I ,,d Sil.sgroßmutt" des r.g,.rrne Kai ftr von Oesterreich starb grstero, 8l Jahr. all. Berlin, 5. Fehx. Di „Nord drutsch Zeitung" enthält he.t Mor grn einen Artikel über die zwischen Eng. Land und Rußland bestehenden Schwir 'igkeiten betreffs drr östlichen Frag,. Dir Zeitung sagt: „Man muß abwarten, ob England nachgeben wir.' wo seine wichtigsten Interessen auf dem Spiele stehen. Deutschland kann nicht vergessen, daß England seil Jahrhunderte eln auf richtiger Alllirien war. Die Inieressen Englands und Deutschland werden schwerlich ,n Conflik, kommen." Der Artikel wird in Wellen Krei sen als eine Erklärung Deutschlands angesehen, daß . Im Falle eine rir g'S ans die Seite England trelrn wer de. Die Bill über Reorganisalisn der preußischen Armee wird bald dem Land tag vorgelegt werten können. Diesel be setz! die Dienstzeit aus 12 Jahr. v°n denen drei in aktivem Dienst, vier in der Reftiv und süns in der Landwehr abgedient werden sollen. Der prolrstanttschr Abgr ordnete Slrosserhat nenttch im prruß. Abgeordnetenhaus eine brach trnSlvrrlh Rede geHallen. Cr sag, da rin unler Anderem: „Was ich am tiefsten beklagt nach staatlicher Seile hin—und der Herr Minister hat dI,S selbst s.ln.rfttt anrrkannt-das ist. daß durch diesen bittern und schweren Kampf und durch die rasch auseinander folgenden Schläge, womit der Staat selaerftll vorgegan gen ist. dle Gemüther drr kathollschen Preußen ln eine Umfange und in el ner Tieft ln Vrrstimmung und Mlß stimmung versetzt worden sta, wie ich fle im Gebiete der prrußlschen weschichtr noch nlch gekannt habe. (Unruhe links. Sehr wahr! recht.!" Und in Beireff der Maßregeln er preußischen Regierung gegen die Schul schweftern! „Diese Schnlschivestern und die mit ih nen verwandten Orden unlerrichten doch nicht erst seil dem letzten Jahre, sondern sie iiierrichten wie uns vorhin gesagt tv rd, seit Menschenaltrru, ln ausge dehntem Maße seit einem Menschenal ter, nd sie haben unler denselben Obern gestanden, unter den fle jetzt stehen, und es hat Niemand irgend wel che nachtheilige Folgen au diesem Ver hältnisse erweisen können; denn sonst würde die königl. Slaatsregierung nicht durch ganze Menschenalter hindurch die Verhältniß haben fortbestehen lassen. ES haben bisher gerade die kalh. Or den, welche sich mit der Schul- und Krankenpfleg beschäftigen, auch ln evan gelischen Kreisen, die sonst wohl dem ganzen Mönch und Nonnenwesen ab hold stnd, d>e entschiedenste Anerkennung sür Ihre segensreiche Wirksamkeit gesun vermögen. Es haben dieselben durch eine lange Reihe von Jahren In ihren Schulen unlerrichie, und aus diesen Schulen ist das Geschlecht hervorgegan gen, elche in diesem Augenblicke leb und das alle patriotischen Thaten der Gegenwurt mit herrichtet hat— (Sehr gul l im Centrum). Und nun mlt elnrm Male spricht man ihnen ten Patriotismus ad, ln einem Umfange und in einer Ausdehnung, die Erstan nen "regen muß, während doch Nie mand den Berne? geführt hat, wo dle unparihelischtn Handlungen der Schü ler gerade dieser Seyulen zu finden sein sollen. 4 Schweiz. Bern. Der schweizerische BunteS raih hat für die Gesandtschaft in Wa shington och einen Legatious-Sekretär zweiter Klasse ernannt. Schwyz. Im zrtzien Jahr hat der Kanton sür etwa 3 Millionen Fran ken Vieh und sür 100.000 Franken Obst verkauft, und noch genug sür den eige nen Bedarf zurückgehalten. Waadt. Im laufenden Jahre wird außer dem Gotthardi-Tunnel noch ein anderer technisch sehr werkwürdiger Eisenbahnbau begonnen werden, näm lich die pneumatische Bahn, durch wel che die jedem Reisenden in unangeneh mer Erinnerung stehente steile Höhe von Ouchy, derSlsenbahn- und Dampfschiff- Station Lausanne' zur Stadt Lau sanne befahren werden soll. Die Schweiz überläßt dl Wahl ihre Präsidenten dem Bundrath und Slaalsralh, die ungefähr dasselbe find wie unser Bundesstaat und Haus dir Repräsentanten. Der Amltiermin de Präsidenten Ist nur ein Jahr. Gegenwärtig ist Herr Paul Cerebole, Sohn de resormirten Pastor von FriedrichSdors, nah Frankfurt, der er folgreiche Candida.—C ist etwas über 40 Jahr all, da er am 7. November 1832 geboren wurde. E studirte die Rechte und begann im Jahre 1858 in V-vay zu spraktiztren. Bald wurde er Inden Rath gesält und nahm nun eine hervorragende Stellung in. Später wurde er KriegSminft". Er ist ein n -abhängiger Liberaler in der Politik, ein beredter Redner, ein unermüdlicher Ar better, e laer Denker und wird all gemein al einer der fähigsten Beair ten angesehen, die jemai berufen wur den, die Angelegenheiten de Bunde zu verwalten. Da wahrscheinlich bald eine Revision der Constitution unter nommen wird, so hält man seine Cr wählung zu dieser Zeit für ein glückli che Erelgniß. England. London, 2. Febr. Der Capitä und die Mannschaft des Dampfer „Murillo" find in Folge eine Verhör von dem engl. Konsul in Cadir verhaf tet worden, obgleich sie leugneten, die „Northsieet" übeisahren zu haben.