V mns n i b innsch k Staats-Zeitung. Jahrgang 7. Die Prnnshlvanischt StaatSzeitnng, Herausgegeben on Z. tliw Rll>?icir, ttox 19, .-schein jeden Donnerstag, und lostet A.NV er Jahr, zahlbar innerhalb deSlahre, und ff.SO nach rrfluß des Jahrgang. Einzelne Eremplar.n.S , Piäfldenl. E. g. Sieb er, Srlrelär. Haxioborg. Mär, >7. 1572 Dr. Mm. Ruedi. Gco.Hknn's Hotel, Neo. SU? und stott Eaüowhiü Str., Wilakietphm, M Ott. 20. '7l.- tj. Hauer-Haus, Marietta, Pa., fshristophcr Hauer. Eigenthümer. Die besten^Lwiuören unr/deu/atesten Epeisen siel oeräipig. Marieiia, Juli 12, '7l—l N. Williard's Lagt!-Vier Saison, Wein-, Liquor-, Lagerbier Kost - Hano, Südwcst Ecke der 22. öc Rare Straße, Philadelphia. John Wiedemeyer, No. 1304 Marke Straßc, Restauration, Meine, l!i<;iir n. Uierjalon. Philadelphia, Pa. ini' Auster aus jede Art zuberel tet.^stl Juli lii. i571-I,t, MfulMdkHotrs, No. ik Nord Fi edel ue St., Kaltimore, Md. zzüS" Vministichis Bier. BZein und Liqriöre sind stet bet ihm zu huben. 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Vcaitttc: Prä sidenl-siiudolpb C. Ocbmler. Vtce > Piastdcni— August Weinmann. Schntzmei st r—Ehrifliun Kiicker. Scteeia -A. Schmitt, General- Ag e Nt-Zohn Helbling. Direktoren: R. E. Oebmler. PH. Schmidt. Ä uio Ztegtee, August Witnmann. Cprtst. Klickee, pigungsscheine, weicherm P,astdenl und Setie lae de, Gesellschaft unlerzetchnet ist, eesiben. Dies zur Kenninitz de Pndickums. Hermann Luerßen, No. 110 Nacr Straße, Gett.Agenr, für Cumberland, Dauphin, Lebanon und Aork Counties. Thätige Agenten verloiigt. All.gden, Pa., Juni 27, 1572-11. Teutonia Lebens - Verfichernngs- Gesellschaft, Chicago, Illinois, Eenlral-Vsfikt: Ro. 172 Washington Straß. Activa: Kvse,. Diese denlsche LetrnS in B a ar. Jolni A. -Huck, Präsident. C. Knobtlsderff, Sekretär. F. W. Liesmann, Agent für Harrieburg und Umgegend. Bismarck - Band, Sectio No. Ztt. Association zur Förderung o„ Lebe- und Kraiikcn-Nerfichcr ung durch wöchentliche Beiträge F. °W. Liesmann, No. 111 Mar Allep, Agent für Harrisburg und Umgegend. 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Da blickt er grimnng finster drrln, Daß sie erstarr' zu Eildrrfirln, Und lustig tanzt rr dikdrr. Er endet sich aus leichtem Psad Auch zu dr Dorfe Mühle z Dir Müller schlaft, e ftrhl da Rad, Da paßt zu srtnem Spiele. Schnell mauert er da Mühlrad in, Wie mit Kipstall und Demantstrin Kommt Müller dann ln raschrm Lauf Und zieht—und hibl die Schütze auf— Lacht er od Müller Grimme. Steckt er an allen Zweigen Krtstall'ne Lichileln glitzernd an, Er schiricht sich Nacht in Dörfchen ein Wohl Sädrl, spttzr Dolch und Spree Und um den hagrrn Schimmel; E stöhnt der Gaul, der Fuhrmann sck'illt. Nur ärger wlrd'S Grlümmel; Dort hält rr auf der flücht'grn Bahn Dr Dampf selbst, de Eprlopen an ; Er, der die weit Welt desieg, Der stolz dahin wie Wintodraut stiegl— Im Schnee lirgt er gefangen. Drm rannt ud stüstcrt rr tu' Ohr Schlaf wohl, o Wand'rrr schlasc ! S. T. /eiilelon7 Gerettete Ghre. R ovelle von (kvtnund Höfcr. I. „Jrtzl, Mamma, glaub' ich' wirtlich nicht, daß sie noch kommen," sagt, da sehr hübsche, achtzehnjährige Mädchen i bedauerndem Ton und legte, von der Brüstung de valcon zurücktretend, da Fernrohr aus den Tisch neben ihre Kaf feetasse. „Es ist schade, Großpapa wür de gewiß eine große Freude gehobt ha ben, wenn er un Alle hier plötzlich ge funden hättr. Du hättest r der Tanlr doch lieber sagen lassen sollen." ~Ua Alle bet einander gesunden!" wiederholte die al „Mama" angeredete Dame, welche jedoch von dem würdigen Aller, da wir brt solchem Titrl und ei ner solchen Tochter gegenüber vorauszu setzen pflegen, noch wenig oder gar kei nr Spuren zeigte. E war eine gerets. te, aber völlig unversallrnr Schönheit mit vollen, runden Formen, die blauen Augen so hell u. beleb, wie die terToch- ter, und die Haare nur um den jungen Kops schmiegten. Frau von Berg, !e wir sie den Lesrrn nennen müssen, hatte sehr jung geheiralhet und niemal von der Noth und Sorge zu leiden ge habt, so daß sie nun neben ihren erwach stnen Kindern frisch und lebensfroh gr genug stand, um stch gelegentlich wohl einmal selber lächelnd zu fragen, ob' drnn möglich sei, daß die jungen, schmu cken, fröhlichen Menschen al Kinder zu ihr ausschauten? „Un Alle bei einander gefunden !" wiederholte sie lächelnd der Tochter Worte! Sieh' Dich einmal um, Kind wo die Alle stecke. Und sei einmal recht ehrlich und sage: wenn Du nicht . so erpicht grwrsen wärrst auf die Ueber raschung für re Großoairr und die Taute, die Dein Kopf stch da so wun derbar hübsch aulgrmalt hat, sosäßest , Du auch nicht hier, sondern ltrsest mit j den Brüdern durch die Ställe und zu den Hunden-ich sah wohl Deine sehn süchtige Blicke, al Gustav und Otto vorhin davonsprangen." ' „Ich hat mich auch ganz unmensch ltch mit ihnen gefreut. Mama," sagte das Märchen, und man merk e ihre Be wegung nicht mur an der Sitmme, son der sah sie auch i de glSnz'nden Augen und auf den schimmernde Wan gen „Dent', Mama, 0 find fast zwei ovlle I >h>e, sei wir nicht mehr Alle zu sammen gewesen find! Und," st, wand te stch an de anwesenden Herrn, „daß Du, lieber Qnkel, auch dem Otto er iaubirst, mitzukommen, und aß Du auch die Tante miibrachtest dafür könnte ich Dich todt küssen!" Und st sprang auch wirklich aus und schlang die Arm um ten i behaglicher, ISch. rlnder Ruhe am Tisch fitzenden und sei ne Cigarre rauchenden Herrn Martin Roth mann und küßte ihn herzhaft. „Schönen Danl, Kleine, schönen Dank, aber leben kannst Du mich im mer noch ein wenig lassen !' m-inie er hriter und legte seinrn Arm um die stch schon wieder aufrichiendr, schlanke Ge statt. „Bleib' nur noch in bischen hier-lannft Dich auch aus mein Knie setze, wie vor zehn Jahren, Du lustige. Sommervogrl. Tie Tante wird nicht eifersüchtig. Wir da heranwächst, Charckottr!" fügte rr nach einem langen, liebevollen Blick auf forttreteate und wieder zum Fernrohr gretsrude Nichte, stch gegt deren Mutter, seine Schwester, wenden, hinzu. „Es geht mir wir Dir, wenn tch da junge Volk sehe und zumal hier die Kleinen, da frag' ich mich zuweilen: bist Du', Charlotte, oder ist's die Beatrix? Wie lange ist's denn her, al Du gera de so warst, wie sie jetzt!' „Charlotte von Berg nickte leise vor stch hin, erwiederte aber nicht, da ihr da Thema um ihiir Schwäge ein willen wehe that, deren Ehe nicht mit Kindern gesegnet war. Erst nach inrr Weile sagte sie zu dem Mädchen munter: „Sieh Dir nicht die Augen au, Kind! Kommen erden sie schon noch—e ist ja gar nicht spät, und Tan ie Marie hat's mir, für stch wenig sten, bestimmt versprochen. Spring' lieber in' Haus und sage, daß man, während wir in wenig in den Wald gehen, hier ausräumt und das BeSper hrod besorgt. Da werden wir denn hernach wohl wirklich nach Deinem Wunsch bei einander sein," schloß st mit schalkhaftem Blick und Ton. „Ich kenne meine Jungen und Ihren Valer, den Kasse lassen sie im Stich, aber zum Brod find sie gewöhnt." Das Mädchen legte da Fernglas wieder hin nahm dafür ten Strohhut von ter Stuhllrhn. „Es ist wirklich nichts," sagte sie dabei, wie schmollend. „Ich meinte drunten am Srr stch etwa rühren zu sehen.—Du hättest doch schik ken sollen, Mama !" Und stch zum Ge hen wendend, fügte sie hinzu: „Geht nicht zu wett, daß ich Euch wletersiude!" „Was für ein liebe, gutes, herzige Geschöpf!" bemerkte die sauf! Fite, die Gattin de Kaufherr, Marlin Roihmann, indem ihr Auge mit liebe vollem Blick de Davoneilenden folgte. „Du mußt sie uns wirklich einmal mit in die Stadt geben.—" „So, damit Ihr mir da Kind vol lend verderbt mit all' Euren Lobsprü che und Schmeicheleien uud Eurem Schönlhum?' fiel Frau von Berg scherzend ein. „Es ist ein Wunder, daß sie noch nicht schlimmer geworden! Der Bater und Marle, und der eigene Papa arbeilen redlich daran und wen Ihr Beide auch noch dazu kommt, wie eben, da bleibt mein btchen Widerstand freilich umsonst." Herr Marli lächelte ihr in seiner ruhigen Weise zu. „Nun, nun, Char lotte," sagte er, dt Cigarre zwischen den Fingern drehend, „wenn man da Ding bei Licht besieht, wirst Du selber wohl die Aergste von Allen sein Deine Augen sprechen deutlich genug. Aber im Ernst," fuhr er fort „wundern kannst Du Dich über diese allgemeine Theilnahme sürßeatrix nicht. Sie ist, wie Fides eben sagte, ein präch tige liebe Klnd und daneben auch vlel hübscher geworden, al ich' je erwar wartete. Da wirkt denn auch selbst aus Unser!. Und Lambert hat da, mein' ich, gleichfalls schon ge sundrn er machte ja gewaltig zroße Augen." „Was tch zugestehe, aber nicht gcradr taktvoll fand—rr machte sie fichtbar ver legrn," meinte Frau von Berg mit hör barer Kälte „Ei nun, Schwester," versetzte Mar tin ruhig, „wie Beatrix einmal ist, wie derhol ich, mußt Du Dich an derglei chen gewöhnen. Sie Ist hübsch, frisch und liebenswürdig. Dt Freier werden nicht ausbleiben. Vielleicht springt so gar au Lambert noch einer heraus." ~Wa du nicht Alle weißt l" sprach sie fast unmuthig. „Sie ist ja ein rei ne Kind, und er—" „Bah, bah, Charlott! Sie ist, denl' ich gerade so alt wie Du hetrathetest achtzehn! Und er, zu Ansang der Drei ßiger—da find' tch nicht zu alt lC ist sa übrigen nur so ein Einfall, aber ich meine, kein gerade schlechter. Wen Du den Mann kenntest, wie wir, würde er Dir ebenso gefallen wie un, und da auch sonst—" „Nun, laß' e bei dem Einfall," un terbrach sie ihn, noch immer unmuthig, sügie jedoch nach einer kurzen Paus, sich gleichsam zusammennehmend, hinzu, „sagt mir lieber mehr von diesem Lam- Bert, was rr st, reib, wie Ihr mit ihm bekann geworden,- wir konnten ja nicht übrr ihn redrn. Cr muß mit übrigen mit Irgend Jemand in meiner Bekannt schaft frappante Aehnlichkei, haben. Da Du ihn uns vorstelltest uid auch her nach. dachte ich in paar Mal, wo und wann ich ihm schon begegnet sein konu ie." Marlin streifte seine Gattin mit einem eigenthümlichen Blick und sagte dann: „Das Ist in der That filisam, Charlotte! Mir erging e ebenso, und ich rath srit ten acht Tagen, daß wir ihn kennen, in aller Weit nnd bei Alt und Jung nach ihm umher, ohne jemals auf den Richti gen zu kommen. Jedesmal, wo er mir begegnet, habe ist genau dt gleiche über raschende Empfindung. Und er selber war, wir rr sagt, noch nie in unserer Gegend „Und wa füri ihn jetzt hierher und zu Dir?' frag! die Schwester nach denklich. „Das hast Du ja ungefähr schon ge hört," anlworlrlr rr. „Er hat in paar Güter, die aber vom Bater her sehr ver schuldet waren und ihn aus da spar samste zu wirthschaften zwangen. Jetzt ist rr aus trnSchulden heraus und kann bei den Verbesserungen auch hir und da einer Lirbhaberri folg,n—beläufig, seta jetzige Vorhaben ist, in Deine Man ne Augen wenigsten, gewiß keine sol che. Er ist in Eure schöne Rindvlehrace verliebt und will stch ein fünfzig Stück mit eigenen Augen aussuchen. Seist auch schon fleißig hinauSgewesen, allein tch er ist bei un mit einer tüchtigen Summ eccredllirt—habe ihm gerathen vor jrdrm Kauf sich zuerst Berg'S Heer dt,, anzusehen und die Sache mit ihm zu besprechen, wenn er hier auch nicht kaufen könne. Und so brachten wir ihn dran mit. Ich wiederhole, es ist wirk lich ein angenehmer und liebenswürdi ger Mensch." „Wenn ich nur tisr Aehnltchkelt ver stände begegnet kann ich ihm kaum sein, ich war ja längst nicht mehr hin au!" saglr grau von Berg grübeln und stand aus und fügte, drr gleichfalls stch erhebenden Schwägerin zunickend, hinzu- „Gehen wie ein wenig, Fide? Mau wird ganz stets vom langen Si tzen." „Das Dir ine uugewohntt—Arbeit ist!" meinte Fides lächelnd und trat mit ihr aus die Trrrffe, weicht den klei nen Platz vor dem Hause rinfaßt. Es war wirklich eine schöne Stelle uud die Aussichten so reich und anmuth tg, wie man sie in diesem Gegenden schwerlich oft wiedrrsindrn möchte. Durch den Küchengarten des nicht allzu großen Schlosse sührle der Wrg hinauf zu etnrm lleinen Plateau, hart vor dem Waide, ter stch auf rlnrr Anhöht au brriteie. E war mit nun schon starken Linden bepflanzt, die über den hier ge wählten Ruheplvtz der Familie ihren Schallen und ihren Dust verbreiteten. Hinab schaute man aus da Hau und den Wtrthsschaslthof, aus inen Theil des nahen Dorfe, und was stch hier anschloß. SeiiSwärt begann der „Park' von Mildensee, so hieß nämlich da Gut, welche Herr von Berg besaß, und eine seiner breitesten und gradesten, sogenannten Alleen, die von uud nach RothmannSruhe gelegenilich al Fahrweg benutzt wurde, mündet, weithin übersehbar, aus drm „Ltndrnbrrg"—drnn sa war da Platz che gelaust worden. Nach vorne end ltch, wo der Hügel hlnler der Brüstung jäh abfiel, lag daß ganze Seelhal vor den Augen de Brschaurr, bt zu den für da bloße Auge schon nlcht mehr ganz deutlichen, Mühlengebäuten, wäh rend die Villa Rolhmannruhe, der kleine Bootshafen, die Terarssen und Anlagen von RothmannSruhe im linken Thalbogen sich hell uud freundlich prä senlirtrn, so daß da kleine, von Bea trix brnutzic Fernrohr Alle erkenne ließ, wa dort vorging. Der See lag leise slulhend, kühl und weich In seinem Grund, die Wälder umher ruhten grün und schweigrnd, und am tiesblauen Himmel strahlte die Son ne. die sich bereit gegen die Mühleahü gel drüben zu senken begann, schwam men kleine weiße Wolken vorüber-e war wirklich ln schöner, herzerquickender Tag, wie die grau vom Hause vorhin gesagt halte. Auf RothmannSruhe, woselbst Herr Clemens Rothmann, der Bater der Kaufherrn Martin Rothmann, zu rückgezogen von allen Geschäften, mit seiner jüngsten Tochter Marie seit Jah ren lebte, war aber auch jetzt noch Alle still, wie e vorhin da junge Mädchen gesunddn hatte, und überhaupt herrschte diese Ruhe im gamzen Thal—nicht drückend, den sie stimmte zum Charakter de Gesammtbtlde. „So oft ich' auch wltdrsth," sprach grau Fids sinnend, „jdSmal suhl' tch' und muß tch' auch sprechen: der Vater hat sich den schönsten Punkt ausgesucht—da ist in rechler Ruhesitz!" „Wenn er sie nur selber hätte dl Ruhe'" sprach Frau von Berg leise, fast nur !e vor sich hin. (Sortsetzung folgi.) Für nicht weniger al tlw.ooo halte St ward sein Letzen zum Besten seiner Kinder er sicher. r. ,2. Die Indianer.D.legatlon.n dem vornehmen Southern H„,. St. bout groß. uffib,. sah ihren Mahlz.tt. träch,ltchc zahl h--' NM zwei Tisch, „ "t -tion und sprachen . 'gtsetzi... Sp-ifin ach dem G,kchaw --hbch zubeeeiw.' französisch. Küch.""" -d dl -'die r.?" .^"""^ei. pp"" beur.h'eitt rn'wick.ttoo ,z., ' ' ,""'s'" st auf schließen lis. . ° für ..S.u.-w-sser "''goch^^^. li.-z . S'braiene Fleisch v.rwdi st'sab,n den Kellnern dmch Zu kenn " 'b"n 'fall -ä'.ndaon'br7chie!.^'^x^ vollst", dt. Gabeln loa? ? "^'^ietllrßr.muß eben ." T'hu7d""> "ie die Ungezogen hm stehende Kanne Milch ergriff a, n s.in"ee R dl°" Stoff " "schwinden ließ, uch Anstand noch nicht rech, oerttaut zu sein denn er ergriff mit der Gabel ein ganz,, Näli ' außerhalb desselben blieb und ü .g größlen Gaudium de. außen versammelten Publikum mii vem Messer b. Sonst benahmen st. stch anständig und bewahr.en ihr. Würde während der st""/'!' N-blz.it. E .st s.h, daß ihnen in den h.imaihli "Wigwams- ich. solch. z),n..S öU'..sügung steh. und ie sich wohl noch of, nach den Fleisch- ISpfen von S. Louis sehnen werden.