Die Klaaii-Mvag. 8, <.!,.>>,rn LlkVMr, >!"> 1 Heraulgeber. HarrtSbürg Pa. Do ußerstag, No. 7. >872. Wieder zu Haufe, und wieder ver reist. Nach längerer Abwesenheit im Westcn sind wir wieder wvhlbehalten in de Kreto uusrerlieben Familie zmückgekrhrt, un zwar einige Tag früher als wir erwar ielen; die Ursacht davon war die Wahl, da wir unsrr Recht al freier Bürger au dießmal aa der Wahlurne auozn üben wünschten. Wir waren indessen kaum zu Hause, so mußte wir schon wieder aus Reistz und zwar gedrnken wir dießmal New Castle, Sharon, Mcad vtllr, McKrrspork, DeavoSburg, Latrobe, GrrenSburg, IohutoN, AUoona, Hol lida,bürg und Trone zu besuchen. Nach unsrer Rückkehr werden wir auch bet unser rückständigenKundrn I Lau taster, Philadelphia und Baltimore vor sprechen. Damit erden wir unsere Reisen vor Elatritt de Winter be schließen. Daß Alle berilt sein werden, ihren verblndlichkeltea gegen uns nachzulom wen, Holsen wir sehnlichst, besvnteiS achtem wir thue ln ganz-S Jahr lang (und Manche noch länger) ge borgt habe. Wenn ll Arbeiter und Beschäslslente so lange aus ihren Lohn warten müßten, als wie, (und lr warlen ja gerne, allein alle hat seine Zell, und vsm Wind können wir nlcht leben.) wie würde es dann ln der Well aussehen 7 Darum, Freunde, er gebt de Drucker nicht; denn auch er veidient seinen Loh mit saurer Mühe. AlleS nöthl. D,r A-tib. Richard Vaux, welcher von d,rtmokrallschenStaat-Commeealo Borsther ernannt wurde, um die tm Ok lvber begangenen Wahlbelrügereien zu uniiisuiten, hat ine Versammlung zu diesem Zweck auf den Ute November lm Bolls Hotel in Harrlsburg beru fen. Wlr betrachten die als ganz un nöthlg, denn wenn einmal der Gaul ge stöhlen ist, so braucht man den Sia nicht zu schließe. Vor und am Tage der Wahl war die Zrtt, um Betrügereien zu veehüten, aber nicht jeht, Mr. Baux. Wlr gestehen offen, baß viele Demokraten, die sich kaufen ließen, selbst an nnsrer Ntedcrlage schuld find. Trr Würfel ist gefalle. Da Spiel Ist ans unserer Seite vertoic ; dir Segnungen Grantlscher Administration sind Wcnn rin Spiel, und mag rs ein noch so höh. und mit Aufwand allen möglichen EiscrS und Scharfsinnes von beiden Srili gispirllrs gewtscn sein, einmal j Ende ist, dann ist es sonniien und zu maulen, So ist eS mil dc Wahle, Las Volk hat gesprochen; das 801 l wird seinerzeit die Ernte guter oder tösrr gincht —rinzuhiimsen Hader, die es seht ange säet hat—Wir enlhalten uns alle nachlrägii che llilhciis darüber. Da Vergangene lst erklärlich genug, nun nur vcnig Worte Übe die Zukui fi! Daß ein P.ästient d.r auch nur ein StaaiSgouveineu-, wenn er zum Welten Male ge wähll sei w 111, ln dem fast allmächlige Einflüsse, de tiii.tXlv o ihm aiigistclllc Bc amiin mit alle ihrm Lerblndunge, grrnn de. Beiwanttrn in allen Eiaaie aus das Voll diu, und in den fast iindeschcänllen Geldmitteln, die ihm per ins odir zu Hand hat, siine Wiedererwählung duichznsrßrn Ist klar und männigllch bekannt. Darum soll te ein Präsident zum zweiten Maie erwählt werten tiiairrn ! ndeinbles bestim wende Gcseh ist nachgerade jch> um wahren Ltb e Sb ed irr fn l fl, ur wahren LetenSbebingnng der Uiiton geworden. Schvn der Bater drr Union, der große Maschlngton erkannte die groß- Ärsahr, die iu einer mehrnraiizen Er wählung ei und deSselbe Präsidentin für die sirelheit t> Bolle liegt. AlleEenlrallsa i n sowohl von Macht als von Geldlröfteu begünstigt und des, der, s chelnba tle Industrie und den Berlehr. Die Mehrzahl te Voltes, besonder der arbeitenden Klaffen fühlt sich ziemlich wohl in seinrr Haut, und z nrzsichtig, um vrltir hinaus in die Znlunf zu seh, und einzuiehn daß S auf dirs- Welse nach und nach dcn brstin Theil seine Ich'S, selne greiheit und seinen politischen Willen del eentrallfirenden, hcrrsch inchilgen Mächten gebunden in die Hände lie fert, begünstigt -S eine gortdau-r dirser Zu stände und drr verwaltenden r-niralifl>entc Leichtsinn und die schmutzig klein! che. Prosit chenhaschrnte Seldftsucht der Enkel verlöten geh, was dir hohe, ein menschliche Gesinnung und der für die Gesammtheit sich ausopsernde Muth der Väiir gewönne hat. Es gibt keine größere Gefuhr für ei Vvlk, als wenn sich c.n- Nalisiile Getdmacht ans her einen Seite ud organiflrur MitiläettzMNS ans der antiein Seit daiüder zum BÜNbaiß hie Hänte rei chen. laß Itn Präsident, wenn ie ander so will, Iricht zum zwetttUMal erwählt wilde tun, tsi nichts Neue ehr. Nur et außerordentliche, außergewöhnli. grnlheiligeu Vottswlllen kann dir verwahren. Düfte Vottswille scheint fti j e Vt noch nicht da zu sein z-Da Uedtl ist noch nicht weit ge ug gedtehin, noch nicht empfindlich g>ug der Mehrzahl gewortzea. Für d ie Z u- luvst vorläufig woll, wir nicht elter mrbr darüber sagen, als - Altraiten und sehen, il°lgee ist da Resullat der Präsidenten Wobt am letztrn Dienstag, sowie die Berichte dt letzt eingelaufen sin! stire Gr' eI ev stimmten die Staaten Ala bama mit lv Eleliorensttmmen, Arkansas mit k Delaware 8. Georgia it. Kentucky 12. Loui stana 8, Maryland 8, Missouri t 5 Tennessee l !, l.ras 8. Virginia 11. nd Wrst- Virzinia 5-Zusammen IM. gllrGiant stimmten Sonneclieut I!, Calt sornta ti, glorira , Illinois 2t, Indiana 15. lowa It. Kansas 5, Maine 7. Massachusetts 18, Michigan ii. Minnesota!,. Mississippi 8 RebriSla 8, Nevada 8, New Hamptdi" 5, New I-eie !. New Avil 85. Nord Carolina it. Odio 22, Oreaon 8, Pennsylvania 2! Nbode Island . Süd Carolina 7, Vrrmont !>, Wisronsin I. Zusammen 257. Total Summe der Slekloistlninien Bii6 zur Wahl nöthig 181. Harare Grcrlrh, der Trmp rrnzlrr. Wohl wenige Menschen haben wegen ihrer temperenzleiische Prinzipien und Bestrebungen so defitg und zahlreiche Angriffe erfahren, wie sie Horac- Gree lep, unserem Candidaten für die Präst drntschast, von allrn Seilen zu Theil ge worden sind, vielleicht deshalb, weil er e ernst mit der Sache meinte, und die Lehren, die er Anderen predigte, auch selbst befolgte, was im Allgemeinen be kanntlich tie Art der Temperenzler nicht ist. Viele Deutscht namentlich können sich den allen Harare nicht anleri, wie al einen Mann vorstellen, der sich läß lich mindesten dreimal tn Eiwassee ei nen anirlnlt und, sobald er nur von gerne ein Gla Bier oder Wrin erblickt, gleich in die unbändigste Wuth gerälh, so zu sagen, die Bier- odrr Weinsche bekommt. Wie falsch eine solche Vor stellung ist, geht schon daran hrroor, daß wir Horcce Greelip die Einbürger ung dr Wlittbaue in drn Vrr. Staa Ir zu vrrdanlen haben. Er lehrte zu eist die ackerbauenden Classen, daß ta ganze Land und nicht nur einige wenige begünstigte Lokalitäten zur Produktion von weingebenden Trauben tn lohnen der Ouantität greignrl sei, und die bit teren Slretllgkeiten, welche sich in Be zug aufdie Concordtraube erhoben, nach dem er ihr den Preis der Snpertortiät zugesprochen, trugen wesentlich dazu bet, Die „Concord" ist in der That nichts Besondere, für den Tisch sowohl, als für Wein, aber die festgestellte That sache, daß sie innerhalb lii Brettrgra u >d abgehärtet ist, dal der Traubencul lr den möglichst starken Anstoß gege ben Bi Hr. Horace Greeiry anfing, di, T>aubensrage zu diskuliren, konnte am rikanisrbe Wrine nicht hergestellt weiden. Man kannte keine Traube, die für allgemeinen Anbau zn empfehlen war, nd man li'tete sich rin, daß eine T aiibr nur in gewissen begünstigten und ausgesuchtrn Lokalitäten gezogen wer den löane, wie südliche glnßuser, See user nd Insel. Hr. Grrelrp machte den Werth und den Nutzen der ~Conc srd" bekannt und z-rstreute da Vor uriheil begünstigter Lokalitäten. Jetzt ist es bekannt, daß seder Hügelathang seinin Weinberg hab kann ; daß wir zwanzig bis dreißig Tiaubenvartetäten von vorzüglicher Ouaiilät für Wein brreitung besitzen, und daß mit greigne irr Ausbreitung der Cultur da ganze amerikanische Volk eine guie reine, heil same Sorte lischwetn zu einem Preise genießen kann, der den Preis gnle El der oder Bier nicht übersteigt. Zu gleich wird e festgestellt, daß ein paar Jahre und die geeigneten Umstände uns in einige Lokalitäten Inen inheimi- Wei geben werden, der an Geschmack und Bouquet mit dem auSrrlesenrn Produkte de Rhein, der Mosel, der Loire oder der Garonne, drr Hügri von Burgund und Spanien oder tri karpa thische Abhänge wetteifern wird. Nun wir sind zwar nicht ganz so san guinisch, wie das angezogene Morgerr blait, sondern glauben och immer, daß es och langer Jahre dedürfen wird, ehe sich die amerikanischen Weine mit denen de Rhein, der Loire, Garonne, Un ga.n's und Spanien's werde messen können; indessen genügen die iobens weilhen Bestrebungen Greeiep's zur Einbürgerung di Wrtnbaurs in den Ver. Staaten, um zn beweisen, daß dieser Mann zwar für seinr Person streng enlhallsam, srtoch nicht ei sol cher Fanatiker ist, um auch Ander, die ei Gta Wein liebe, dirs Ge nuß zu verwehren, daß er sich vtrlmehr bestrebt, eine billigen und ohlschmrck enden Wein Jedermann zugänglich zu machen. —Das ist Harare Greeiep, der Temperenzler. Metz. Horn Greeley f Mr. Harare Greeley jta-b letzten Mittwoch, Morgens um 4 Uhr, tn dem Hause von Mr. Alvin tn New Aork. Gestern Abend zeigten sich Spmptome der Besserung tn thremZustande, ,o daß neue Hoffaungen für ihre Genesung ge hegt wurden, welche jedoch während der Nacht wieder schwanden. Sie ntschltef ruhig ohne sichtbaren Todeskampf. Das Begräbniß fand am Freitag um 12 Uhr von Dr. Cbopin'S Kirche aus statt. Die Verstorbene hieß vor ihrer Hei rath Maiy F. Chency. war tn New- Aork geboren und t IB3ti Lehrerin tn Warrento, Nord Carolina, als sie sich mit dem damals 2i> jährige Hvrace der Insel Wigbt sand. Sie lehne gleich nach Mr. Greeliv's Nvmlnalton für die Prästdriiischasl nach Amerlka zurück und fiel bald wieder in ihre alte Krankheit Johnson, No. 323 West 57 Str., New Wahl 33 Jahre hindurch bts zum Tode eine gute und treue LibenSgesührtia.— Gott gebe ihr s-tnea Frieden und Trost ihrem trauernden Gallen I 5 le Csnstitutlgnal-Csnvrntio. Nächsten Dienstag, den 12. November, 1872, wird sich die Conven tion zur Revidtrung der Versassang Pennsylvanten' zu Harrisburg im Re Präsentanten - Hause veisammein, und wahrscheinlich 2 bio 3 Monate in Titz Nachstehen veiösfentltchen wir eine vollständige Liste der am 8. Oktober er wählten Delegaten zur Constttulional- Conventton In ter aus 133 Delega t,u bestehenden Convention weiden die R>pnbltkan,r ine Mehrheit von 5> ha- Drlcg-tcn für de stanzt Staat. Wm. M. Meredilh. R. - I. Willing kam Fell, R, ; Harry White, N W. Lilly, R>; Lina Barlholomew, R.; H. N. Mc SUtfter. R.; Wm. Davio, R. z James L. N-ynoldS, R. ; Samuel E. Dimmick. N.! Geo. B. Lawrence. R.; W Utani H. Armstrong, R.; D. N. Whiie, R.! W. H. Ainry, N.; Hohn H. Walker, R ; Geo. W. Woodwart, D.Jeremiah S. Black, D.; A. G. Curtin, L. N.; Wm. I. Bär, D.-, W. H. Smith, D.; Franklin B. Wowe. D.John H. Campbell, v.z Samaet H. Nepnvlds, D.! James Cllio, D.; S. C. T. Totd. v ; Cieo. M. Dallas, D. ; Robert A. Lamderton, D.; A. A Purman, D.; Wm. L Corbett, D- Dklcstatti für den stanzen Staat in drr Stadt Philadrlphia. Henip C. Carep R. ; Cdwa>d C Knight. R.; Zohn Price WetheriU, N z Lew! C. Casstdp, D.; James H. Hrve rin, D.! Theodore Cuhler, v. Distriti-Dtlkgatcn. 1. Stab, Philadelphia,-H, B.ards lev. R.: I W. M, New, R. Geo. W. Bivtle, V. 2. Stadt Philadelphia—'.Z, C Ad dliks, R. i Wm. B H. na, N ; John R, Reed, D. 3. Stadt Philadelphia—M Hall Slantoa, R. z Wm. C. Litileion, R.; Benj. L, lemple, D. 4. Stadl Philadelphia.—Wm. D. Baker, R-; I Alex Simpson, R.j Cd. R. Worrell, D, 5. Ch.ster und Delaware. —Jodn M. Broomall, R.; Wm. Darling!, R.; Joseph Heinphill, D. 6. Monigomeip. -James Loyd, v. Chas, Hnnstcker, D ; Weo. N, Coison, N. 7. Back und Noribamplo. —Cha. Brodhead, D ; W-o. Roh, D.; Georg Lear, R. 8. Beik.—Weo. W, Ba siop, v.; Henry W Smith, L z H Ban Reed, R, S. Lancaster. —David W Pallerson, R.! Henry Carter, R, ; Henry W. Smith, D. lii. Schiiyikitl. Joel B McCa lant, D.! John M, Weiherill. V ! 11. Lecha nnd Carboi'. —C. M, Runk R. i Jachariah Long, D,; Cow Hae Wayne Mcß-igd, R.'- milto Alricko, D. Henry S. Molt, D ! W. W. Polmer, D; A. B, Dunntng, Dz Danirl L, Rhone, v.z H. W. Palmer, R; Lewis Pughe, R. 14. Ulatford, Susgnebanna, Wayne und Wyoming -Weoeg F. Horton, R; William I, Turiell, R; J's'pb G. Patto, D. Ist. Columbia, Lycomiag, Moolone und SiiUivia. —John I N-Hger Dz John W, sZ-eeze, D,; HrinyC Paisono, C N It p R; ÄD F Clliolt. V. und llnwn, Josiph Bailey R L,v> Nooke, R i Joh P. Cronmiller, D. 18, Clinton, Cambria, Cleaifield und Clk. George A. Rugblnbaugh, D.z Joh G. Hall, V.! A, C. giniiey. R M. Wherrg, v.; IMc V, Schärpe, 2i>, Adam und Aoik. Wm. Mc Clran, D i Joh Wibson, D.: Thomas Cochran, R. W. .ur.y, R , Äugnstus Hunlingdon. John M. Bailey. D,j Andrew Reed, D,; John McCnUongh, R. 23, ÄU-ghei.y, Thomas McCon tll, R ; Samuel A. Purvianre, R; Thomas Cwig, R; I, W. g. White, R ; Matthew Cvwards, R,: Thomas Howard, R; Maicom Hay, O.; John B. Guthrie, v ; Thomas y B, Patier san.D. 2l Indiana ud Westmoreland, Daniel S. Porter, R. ; Ändrew M. gulton, R ; Silas M Clark, D. Katne, D.; Charles Ä. Black, D ; Ins. CollinS, R ; ton John N Purviance, R; I, R. Hazzaid, R ; William Hopkins, D. 27, Clarion, Armstrong, Jefferson Jobn Mc Nurray, v; John Giipin, D David Ceatg, R; MC Brede, R.; N> M, DeZrar-c, D, samn.l Minor, N Pea srn Eourch. 3?. Erie und Wserer, Thomas Siruthei, N ; C, O-Bowman, N.; Nass-ias Brown, D. Paul Strohbach, der deutsche Schnappjärk er und poiilische Beutel schneidet, welcher im Norden mherreist, um wie er sich rühmt, Schurz , Vernich ten s'Ü) hat gute Grund, für einige „World" lillheilt, ist Strohdach eines „nenndaren Verbrechens" beschuldig. Und dieser Mensch war als „Vertreter dr OentschthumS" Vlceprästsent der Philadelphia'! Convention, von wel cher Hiram lllpssrs Simpson Grant no mtnirt wulle! Dieser Mensch sordeit ine Karl Schur, zum Rede Zweikampf heraus" Doch worüber wundern wir uns ? Cs ist ei wüidiger Vertreter der jtirigen Deutschen, welch für den Was s.nschacherer gestimmt haben. (N. ?> I.j Patent - Ohrringe. Die barbarl reißrnd in die Mode, Vrlrs vom Herouigrb-r. Spriugfield, O.Oki. 27,'72. Ja d Hoffnung,daß nachfolgrnde Correspouden, noch in drr Nummir o dieser Wache (Oktober 8l.) erscheinen möge, lasse ich noch Nachträgliche über meine Besuch in Fort Wapne folgen.* Mein junger Freund, Hr. Georg St rodet, (ein kreuzguler Kamerad,) kat srintli schöne Saison ach der Main Straße, ganz in der Nähe der Bäckereides Yen. W m. Jakob, ver Sobn ihre Gewürz und K-ffee Fa brik, tn wricher großartige G. schofle betriebe weide. Durch dl getroste gesetzt. ldc I Miauten, ilaei, vollen Sack Kaffee zu rösten! Auch Pfeffer, Nelken und andere Gewürze werden tn diesem großen Eialltssement gemahlen, i blecherne Kar neu von verschiedenen Grösen veepacki und nach den entfern testen Gegenden versende. Ebenso wird Mustard au Mustard Samen, den sie aus Eaiifornirn und anderwärts bezie hen, zubereitet; deßgietchen auch Back- Soda und der sog. k'roui ok 'l'artnr So vi l ich weiß, ist dieß die einzige der art,ze Fabrik diesseits dr AUeghrnp- Grdirg. Täglich werden große Mas sen der zubereilrten Waaren weiter be fördert. Die ganze Einrichtung der Fabrik ist eine höchst lobens.rerthe und zweckmäßige. Die Firma gebort zu drn angesthrnftrn und besten tn Fori Wayne, die ich au,' Bs empseh len kann. F.rmrlic wie ant Kaufleute Sobn znbireilele Gewürz-, Kaffee ic. sie! ächt nd gl staten werten. Auch darf ich der Herren Trenkt, k Slberzinger, früher in Cham berSburg wvhnbakl, nicht vergessen, da st stcherlich len schönsten. größten und best herzlild z ver, eämen, daß es ibnen gut gebt, und daß sie r cht gute Geschäfte ihn >. Es gibt ta ganz Fort Wa,ne noch irg.ndwo sonst, keine zwei ebiltchere. tüchtige-e noch sreuiidltchere Geschäft. iSniier, wie obengenannte Herren; und e ist deßhalb auch kein Wunder, daß sie eine so gute Kundschaft genießen. Ihr Etablissement ist an der Calhoiin Stra ße. die beste Geschäftsstraße in Zoit Wa,e. Wäbrcnd meine Aufrntha I in j-urr Stadt blsuch't ich auch das schö re Bin menthal, wo ich meine alte Freunde, kannten Wirth Hrn. Grs. Meyer, zwei kernsestr nd brav Männrr antraf. Auch 'über', Canal" war ich, ber'm Haudegen recht wohl nd munter. Wen ich sagc „Zchwabriiköiitg", so meine ich nicht de König von Würtrm brrg, sondern nicinen wackeren Freund, (Dießmal ich nicht mit Hr. K. nach dent Bahnhof wie vorige Jahr, und mein alter Freund Hohnhau stürz te auch nicht au dem Wagen. Auch Hr. Strodel hatte dieses Jahr keine Lust, 'nrii zu nehmen, da er och satt vom letzten Jahre hat, was mir üb rigen recht lieb war, denn bei einem solchen „Ritt und Purzelbaum" wie da mal, könnte e doch kommen, daß man „in' Gras beißen müsse", ob man wol le oder nicht.) Meine Freund, Hrn. Marti Hein gärt er, dais ich auch nicht und schönen Kleider Laden, d reifer ligt die besten Kieicer in Fort Wapne. ,^,gespickt".) Ich hätte noch i Viele zu sagen, aber dieser Brief würde zu lange wer Hrn. Andrea Thtem und Hr. Ernst Spiegel. Wer kennt nicht den „Andres im Broadway?' einer der jovialsten und freundlichsten Geschäft männrr in der Weit. Wissend, daß die Menschenkinder nicht ohne Esse und Trinke leben können, (denn ohne Speis und Trank wären wir Alle „sulsch") hat er den wohlweißen Enischluß gefaßt, dafür zu sorge, daß Keiner hungrig oder durstig seine Wohnung verlassen darf. Man besuche den allen Kamerad, nd Hr. Thlrm gerade der rechte Mann am rechten Platz ist. Ebenso ist au mein Frrund Spiegel. Um alle etwaige ~)r plostonen" zu verhüte, und daraus be dacht, daß die „Siovep'p:" glücklich und ovo nach Hause komme, gab er mir bet Noch etwas, und dann Weiler. Trotz dem ich eine Abneigung gegen' Buggy sahren habe, konnte mein aller Freund, Kirchhof nlhäit 40 Acker, den die Ge SINK) ankausie. Er ist schön gelegen, Ist aber noch nicht geebnet und ntvrllirt. Nabe bei dem Kirchhofe wvbncn mei ne alten Freunde, die Herren P, Drel beibisi und Carl St räch, welche ich aber nicht zu Hause aiitraf. Hrn. Strach traf ich später bri Hrn. Strvbel. In Gegenwart anderer liebe Freunde verbrachte ich etliche sehr angenehme Stunden mit ihm. Mit einer Guitarre begleitete Hr. S, mehrere Gesangvor träge ans eine sehr gelungene Weise, und so liisjlich. daß es mich dermaßen „tän mit der Schwiegeriuuiter de Hrn. Stru del inen Walzer „verhammulschl" hat te ! Auch war ich bet der Hochzeit de Hr. Schalk sivenn ich nicht irre, so ist die der Name des jungen Bränll gam,) wo es kreuzfidel zuging, und wo ich auch mit Hrn. Prof. S> Iruve, ei nem Bender des bekannten deulschen „greih-ttshelden" vom Jahr 1848, be kannt wurde. Der alte Vater des Hrn. Sirodel, in Huntingdon wohnhast, ein Greis von etlichen lii Jahren, war eben falls gegrirwärlig, tanzte mit der jungen Brau, und zwar noch so flink nb lu stig wie mancher 2Sjähriger Bursche. Hr. Strodel ist Barer von dloa 28 Kinder, lauter handfest! Haudegen. Lange lebe der wackere alle V-lerau ! So viel vyn Fort Wayu. Zwar hätte ich noch Vieles z meide, allein genug für diesmal. Wohl defriidigt über mrinen Besuch in sener Si-idi. rei st ich Dienstag Nachmittag' nach Up per Sandusky, Ohio, ab, wo ich bei meinem geschätzten Agenten, Hr. M a r ti n (von der Firma Olstngee.V Mar kl) einkehrlr, nd herzlich de villiomml AI- ich letztes Jahr „ach Upper aus meinen zwei „Guckkalen". al ob gar nicht "lrtz" gewesen sei. Der Ein druck den meine Gegenwart dießmal wiederum eine schone Anzahl frischer Waffenbrüder ctnzumustern, lauter tüch tige Fegrr, die das Herz am echten Platz haben. Da der Sohn unsers verstorbenen (Sties > Bruders, Hr. Peter Kill, etliche Meilen von lipper Sandusky wobat, und ich sehr ihn zu sehen wünschte, so bäte Hr. Or singe (Bruder des Hrn, Vlncenz Orstnger von hier.) die Gü'e, wich nach dessen Wohnung zu sabre. Ans dem Wege dahin bemerk! ich eine große Anzahl S.daase aus den Feldern weiden, die Alle einem Innrer gehörten. Freund Orstriger theilte mir mit, dag manche Farmer von l.Wö liis i,SU(I Schaase den Mann mit Namen, derselbe ist mir aber entsallen > tzrsttze I l.ttvll Schaase, und eigene lö>>ö Aster Land! Das County (W?airdott) von Ivel chem Upper Sandusky die Hauptstadt ist, bat gute Boden, und scheint reich an Holz und Mineralien zu sein. Die Gr gerrd ist eine recht hübsche, und auch die Stadt selbst hat eine schöne Lage, Man spricht davon, eine Bahn von Toledo nach Stncinnati zu bauen, und dieselbe mit der Prttsbnrg, Fort Wayne und Chlcigo Bahn in Upper Sanduslp zu verbinden. Geschieht dieß, und man hat alle so wird letztgenannte Stadl einen ungeheuren Äussch vung er ballen, und mit Riesenschritte vor wärts schreiten, ein Wechsel, den wir herzlich wünschen. iks wohnen mehre Familien aus mct nein Gelinrtsort in der Nähe von Upper Sanduokp, nämlich du Herren Bü re, die ich aber dießmai leider nicht be suchen konnte. Meinen lieben Freu diu in Upper Sanduskp uno besondeis de Herren Martin ch O r s i g e r, Hrn. August F. M ülle r, und Hrn. Km, Eo stie ii, einrin allen Lanca sterianer, bin ich zu vie'eui Danke für ihre freundschastlichknOieasteverbunden. Am Donnerstag reiste ich von dort nach Bucprus, und kehrte daselbst bei jenem biederen alten und ehrwürdige Greise, Hrn. Georg Retli g, einem tenkens, en. Ih traf den guten alten Veteran echt munter, trotzdem da Al ter schwer auf ihm zu lasten scheint. Auch meint übrigen Frrunde in Bcp ruS fand ich wohlauf. Mein alter Freund, Hr. g rank Blist e. der ei nen großen und eleganten I>rze.i!osts Storr brsitz', genießt immer noch das -siüraurn riner großrn Anzahl.stunden, und von der aiisg'sucht.'flen Sorte. Die Hciren Bästermetster Psleiterer öo o,, sorgen nach wie vor noch für. Spei r und Trank, amit keine Hungers not! eintritt. Grade so machen es auch die Herren R e't I ig. M az> e r, M a - der, Rolle und von neu wirth, lauirr Männer vom ächten Schrot und Korn. I b halte da Vergnügen, den würdi gen Mayor von Bucyrus, Hrn. Geo. Carl) als Rekrulen tn's „Nippir'sche Corps" etnzumustern. Hurrah für die „Buckrvrs", ei lustige und siveies Völkchen! Hrn. W >. Volk seine kreuzgult Seele) und Hrn. Nettig bin ich ebenfalls zu vielem Danke für ihre wohlwollende Dienste während mei nes Ausenthaiis in ihrer schönen Siadi veibiinte. Busyrus wie auch Upper Santuskp und Fort Wapne sind demo kratische Städte, vsr denen tch allen Ne spekt und Achtung habe. Da mein Schreibe berells jetzt schon langt ist, so w-ll ich nun schließe. Herzliche Grüße an die Leser der Staats zrttung. --- Mehr in nächster 'Nummer, I. Geo. Nipper, „Slaaiozeilung", daß die lieben Mit (Schlaf- oder Rauch Nock) beehrt haben! Besten Dank, lieben Freunde. Verschiedenes. Neueste Die " d > Gin häßlicher Dr. !>!. H. dabei cin kräftiger, gesunder und schöner Man, (unter Anderm Crsindrr der besten Art von Hufeisen, die bekannt sint>) kam vor etwa ei daß da Psrrd an der schrrillichr Kranlheit, weiche man die Druse (j-iun.l-) heiß, gelit ten habe. Irring, a wrtchrm die Sektion mcrtag und CrwaS von dem Krankheit - Gift stoffe au dem verpestete Thieraase scheint, sri e durch ein Verletzung mit dem Serirmiffer der durch äinathmung in de Körper dr Doktors iidergezangen zusein. Bald zeigten sich die Spmptome der häßlichen Krankheit. Er konnte den ganzen Winter sein Bet im Wash ingtonhause selten mehr verlassen. Gegen An fang diese Sommer schien 0 brsser zu gehn. Nach kurzer Zeit wurde r aber wieder schttm sein Ende nahen suhlend, zuiirrtgrzogen hatte, um niemand zur Last zu fallen. Philadelphia, 1.N0v.-Die Pfer de se ch Mit Ausriadnie d.-r li>. und tl. Sir. R. R. Co. baden die verschiedenen Sir. zulprunru. Zur Äorsichl waren enseldrn ro. Vergdoll uno Psolla, I. und P. Britz. A. Gnropmsches. DreiKaisrr inßcrli iid sünsZchied richtcr in Genf. Der berühmte Naturforscher Karl Vogt („der grobe Vogt von Gießen", wie lbn Heinrich Hetne nennt,—oder der „Affenvogl", wie ihn dle Klerikalen lau sen, weil er tle nahe Verwandschafi de Menschen mit dem Affen behauptet) spricht tu der „Wiener Zeitung" folgende beherzlgenswtilht Worte aus: Gewalt und dem pp ll ge de giustrecht sonderlich gedeihen wird, Bevor nicht dir Böller selbst ihre Geschicke in die Hand nehmen, wird s ntchl d.sser und dleibt Aus einer Münchener Korrespondenz des „Ciittiiinati Bolksfreund" Jubelfest ler Unlveist.ät betreff,,>te Stelle: Nachdem die Festlichkeiten vorüber ächt deutscher Gründlichkeit. N.itür lich bestand dlese Erholung hauptsächlich ln dem Verschlingen von großen LZuan Stoff:". Obwohl natürlich ganz lm mense L)aantiälen deffclden vertilgt wurden —besonder weil die Stadt „frei es Bier" gegebe hatte so kann man doch nicht sagen, daß mau Betrunkene scheu Fröhlichkeit, welchen man liir Eng tischen mit dem Karte „uurr)" kurz wiedergibt. Art, welche Jedem auffallen muß, tff die Verschiedenheit des Benehmens der Eng tischen und derAmerlkaner, wen sie der deutschen Sprache nlcht mächtig sind. Die Amerikaner haben in dieser Hinsicht einen unverkennbaren Vorzug vor den steifen Engländern. Köhren dersohn Albtons durch seine Mangel au Ge schwlndigkelt überall ln die unabsehbar ste Verwickelungen und Mißlichkellen grräth, weiß der mehr gewandte Ameri bester tn die Verhältniße zuschicken. So tischen Eaffee am Duetpiape. Dieselbe siudlrte den Speisezettel mit der größten Andacht und bestellte sich schließlich tlne ! Portion K che. In Folge der man gelhasten Aussprache jedoch erstand der Kellner statt Kuchen „Gurken" und brachte demgemäß einen mit diesem Ar tikel gefüllten Teller, welchen er vor der erstaunten Dame auf de Tisch stellte. Man kann sich die Entrüstung der alten englischen Matrone denken: mlt elner Geläufigkeit, welche der Frau des So kratrs Ehre gemacht haben würde, über schüttete ste den erschrockenen Kellner tn ihrem dexlsch - englischen Kauderwelsch derartig mlt Vorwürfen, daß dieser sich rasch aus dem Staube machte, ohne et- gentlich begriffen zu haben, tva die Dame eigentlich begehrt, bis dann end lich ein anderer Anfwärter weicher da ! Mtßyerständniß merkte, die verlangte Portion Kuchen brachte. E halten sich in diesem Jahre sehr viel Amerikaner in den teutschen Haupt städten auf. E ist diese gewiß eine Folge de glorreichen deutschen Feldzu ge. War srüber Paris der Magnet für sämmtliche Amerikaner, so reist man fetzt nach Deutschland um die berührn, ien Männer von Angesicht zn Angesicht zu sehe. Es wird dieses natürlich vielfach dazu beitrag-n, das amrrikarrische Element mit de Deutschen auszusöhnen. Dl Amerikaner klären fttzl durch da bessere se ihre Vorstellungen von dem Werth der deutsche Nation. I'. I>. Deutschland. Berli n. 28 Okt. Der amerikani sche Gesandte, Mr. Bancroft, hat im Auftrag de Präsidenten ein Schreiben an Kaiser Wilhelm gerichtet, in welchem er ihm den Dank e amerikanischen Volke für seine Bemühung und Auf merksamkeit in drr zwischen England und den Ver Staate bestandenenSa Juan Gcenzsrage darbringt Der Schreiber schließt mit drr Versicherung Berl in, 89. Oc>. Graf Arnim, drr deutsche Gesandte tn Frankreich, ist von Pari hier lingeticffen. Die Cdoiera ist in Gumbinaen, Ost- B erlin, 89. Ort. Die „Piovin zial Corresponlenz" via heut sagt, die preußische Regierung habe beschlos sen, alle covstiiuttonellen Mittel anz wenden, die Kretverwaitungs Reform Bill im Bunderath durchzusetzen. Die „Pro. Eorr." bemerkt, daß die Macht der Krone und Regierung aus die Pas strunz dieser Maßregel gegründet sei. Berlin, 81. Okt. Da Herren 18 Slimwrn die neue Kretsordnung verworfen. Die geschah nach einer vorausgegangene Drohung de Mini ster de Inner, wricher ine Auslös ung de Landtage in Aussicht stellte, wird ein Dekret verlesen werde, worin dl Auflösuqg des Landtages auSge len - Ber l i li, 31. Oc!., Die „Preu ßische K euzzeitung" erklärt, die .'lti glerung habe lhrc Drohung, sie werde Berlin, 1. Nov. Mtnlster Roo verlas heule vor den Kammern elnr königlich Botschaft, wodurch dlrSlp ung des Landtages aufgeho ben wird. Wle n, 3 Nov. Seit 2 Tage sind viele vereinzelte Cholerasällc dahler vorgeloniinen, v>>> denen mehrere mit dem Tode endlgte. Die Behörden rr greife alle Maßregeln, u n in Allge förmlichen Ausbruch ter Cpidrmie ,z verhüten. Auch von Prag und ander bihmi schen Städten wird geschrieben, dah dl astatlsche Cholera daselbst wenn auch Ii schiene sei, und bereits mehrere Opfer dahingerafft habe. Frankfurt a. M, 3. Nov. Die Cholera hat sich bereits wieder l Umsichgreifen der Seuche voibengen zu können. Frankreich. Paris, 30. Oct. Präsident Thier hat der Prinzessin Ciothilde, Gemah lin teZ Prinzen Napoleon, mitgetheilt daß sie ohne Molestirnng seitens ter Behörden in Frankreich verweilen kann, Ein Pariser Sp-claldepeiche sag, daß Graf Chambord und hissen Anhänger guston mit den Orleanisten zu Stande zu belngen und, wenn möglich, die An nahme der konstitutionellen Amende ments, die In der nächsten Session der Nationalversammlung vorgeschlagen Pari, l. Novbr. Der Baarvor rath I der Bank von Frankreich hat seit dem letzten Bericht m 3 Millionen Franken zugenommen. Paris, l. Novbr. Sekretär Ge neral M. Barthelemy St. Hilalr bertch tet auf zahlreiche Anfragen, daß Präsi dent Thier die Präsident? für die Le benszeit nicht wünscht. Die deulschen Truppen haben Sper nay geräumt. Ueber die Affaire Bazaine komme aus Paris für de Vertheidiger do Mep äußerst beunruhigende Nach' richten. Der Marschall sowie sein Ad' vocat Mcrachand haben alle Hoffnun gen auf einen günstigen Verlaus des Prozesses aufgegeben. Bazaine selbst soll seine Verurtheiiung In Ztoussel durch Pulver und Biel befürchten. Nachdem sein Vertreter ihn auf das Un statthafte, deutsche, als feindliche Offi ziere zu Zeugen auszurufen, aufmerksam gemacht, beruht die Hoffnung de An geklagten nur noch aus einer Gegen En quete, welche zwei englische Offizier, die der Marschall ln der Krim kennen ge lernt hat, in Berlin veranstalten wol len. Diese haben sich erboten, Hrn. McLachaud bei der Schlußverhandlung als militärische Beirälh zu unterstü. tz'n. Wir werden also dannÄtelegenhett haben, den ersten Abschnitt dt s denk würdigen deutsch.sranzSstschen Kriege nochmal am grünen Tische durchkäm pfen zn sehen. wir glaube indessen, , daß, wenn die Engländer nicht bessere Theoretiker sind, al fle sich in der Krim als Praktiker bewiesen ha!n, auch dl Schlacht aus dem festen Lande von ih nen verloren werde wird. In der sranzöstschen Armee, schreibt un ser Eor respontrnt, ist die Stimmung gegen Ba zalne ine sehr erbitterte, und sürchtet Ulan nr, daß Thier ihn begnadigen könnt. Mehrere Mitglieder der deutsch ameiitanischen Association überretchleo heute dem amerikanischen Gesandle tn Part, Mr. Elihu B. Washbnrne, te Adresse, in wricher fle der Güte de Ge sandten den deutschen Einwohnern in Parts gegenüber während der Belager ung, nicht nur den Instructionen seiner Regierung gemäß, sondern auch für seine persönliche Großmulh gebührende Mr. Washburne erwiederte, daß rr All im Austrag dr Administration in Washington gethan habe, welche von drr deutschen Regierung um Schuß für di Deutschen in Frankreich ersucht wur de und daß r dm Wunsch de aneri kantschen Volke entgegen kam, alter rem Drange seine Herzen folgte. Er mar ta den Stand gesetzt, 89,1)99 viut sche au Pari zu schaffen, ehe die Thore geschlossen wurden, weil sich tie deutsche Regierung äußerst liberal in der Liefer ung von Geldmitteln zeigte und dir französische Regierung ihn unterstützte,. Er war serner in den letzten fürchterlich en Tagen dir Belagerung im Stande, 8999 Deutsche mit Nahrungsmitteln zu England. London, 28. Ort. Die LicenSacte, wonach die Wirthschaften in Liverpool Sonntag m !> Uhr Abend geschlossen setzte. In virsch>,tet Theilt d,r Stndt Irland. Während einer GerichlSsthung in Ourras, l Cork Couniy, Irland, krach plöhllch der Fußboden de Gertchtssaa les ein, und ungefähr 2vi) Personra stürzten eine Höhe von 12 Fuß hinab. Mrhrerr Personen blieben aus der Stel le iodt und ungefähr 4 lrugen'Vrr-- lrhnngcn davon, von denen och mehr re eincn tödiiichr Ausgang nehmen werden Italien. Ro m, Okt. 31. Drpcschen aus Tu bend. lieber 4i>llo Menschen flnd damit beschäftigt, Dämme gegen die hireinbre chenden Finthen aufzuthürmen, um den Schaden a Cigenthum und Feldfrüch ten tst unberechenbar. In gdrrara al in sind iil/jvll Pesoae obdachlos ge woidrn. Bon allen Seiten tvlrd rasch den Nothletdendei, Hülfe gebracht. Rom, 31. Oc. Depeschen au Z ri melden von keinem Nachlassender Ueberschwemmungen der beiden P-Ufer. Tag für Tag arbeiten 4l>vo Mann an der Errichtung von Schranken zur Ver hinderung des witteren Fortschreitin der Fluthen. Der ln den Provinzen von Moiitua und Ferrara angerichllte Schaden lst außerordenillch groß. In Ferrara sind etwa 40,vv11 Menschen ob- Eine oristiiirllcs Marktstssckch,.— Ein Guispächtei in der Nähe van Te meSvar, (Ungarn) halte zwei Pferdr und ebensoviel Ochsen in seinem Stalle, die ihm nicht mrhr des Futter werth Er seihst hatte keine Zeit, den Temes einen Bekannten, der sich anschickte, den selben zu besuchen, die beiden Pferde mitznnihmen und daselbst zu verkaufen oder zu vertauschen. Einen anderen Vrkan-ri belästigte er mit derselben Bitte in Bezug aus die Ochsen. Der guie Pächter haiie sich auch an die rech te Adresse gewendet, und schon anderen Tages halten die beiden Abgesandten ein vortreffliche Geschäft abgeschlossen. Der Eine theilte ihm nämlich mit, daß er die Pferde zwar nicht verkaufen könne, allein er habe sie mit einer geringen Anfzahlung von 80 st. gegen ein Paar sehr schönerOchsen ausgetauscht, und der Andere that Ihm zu wissen, daß es ihm gelungen sei, die schäbigen Ochsen, die nur mehr aS Hanl und Knochen be standen, mit nur 5 fl. Auszahlung ge gen ei Paar wunderschöner Wagen pferde umzutauschen. Wen man nun erfährt, daß der Pächter, als das umge tauschte Vieh nach Hause kam, in dem selben sein eigenes erkannte, so kann man sich denken, ein wie erfreutes Gesicht er zu diesem guten Geschäfte machte. Um einen nachlässigen Schuldner endlich zur Zahlung zu bewegen, schickte der Schnei dernielsler Läpp seinen Lehrdurschen Pips mit der guitlieten Rechnung zu deinselden. Nach einigem Besinnen gidt der der Schuldner die Rechnung mit dem Bemerken zurück! „Sage Deinem Meister, ich könne mich mit dem testen Willen nicht daraus besinnen, die Rechnung be zahlt j haben, und da ich nichts Unrechte All, so schicke ich ihm die Quittung zuriick,"