Lehrgang 7- Ptnnlylvauische StaatSzeitsug, HnauZgegetenvon tZronav Ll?i'KK, .SU nach u.'iiu de Einzelne 'tremplaren.S Sent p Ine S ütciivieonen werden lur n I sechs Mvn.uen na°mmil>! Rlma°dd.'S "winden.. d> R""- stände bezahlt sind. weite Berbreitung zu eii^en. Afttnten Pennsvlvanlschen Staat-Heilung. Pennsylvania > Asteghenp.-Vai. H o ff m a nn.Nü Ohio Sie- Aitoona. Gottlied H n n >' eEhrist. geidt, EarsonSt Birmingham. jJakob L reiiei jllharleS gorst'- Buiicr. laobNeck. Breakn.ck.- Dr. Theo. Kersting, ariisle.-Heinrich -aun. EhamberSdurg. Georg Birisch. Eotumdia. — Jakob Godet. D°nville.-Miael Rose "st ein. DravoSburg und SoalVallep.—A. Schuh. East-Libertp. Ehrist. H gleedom. -° Eh"rlst. S ck>' " an n. Harmonp. Ens p er Herzog. Hostidapsburg. S. gleis ' r. Huntington. Jakob Leonhard. Höhnst. EdaS. S. Ruth. Areamer. !li. Da bermann. sJ.M. Westhäfs". 5t..,... ! Anlhonv I-ke, Lankaster, a -raus, .Georg Wall. Lawreneeviite. —John Mo>r. Loä Häven. —Pd > li p Kabel. LvkenSlown. 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Delegaten zur Constitutions- Co'nveiuion für den ganzen Staat: I. T> Dodd, Venango. l> George M.DallaS, Philadelphia. >2 Robert ALamberro, Dauphin lii. A. A. Pnrnran, Wieen. Wni. L. Eorberr, Clarion. Sdgar (sowan, von Westmvr,land, Reo. W. Skinner, von granllin. Nepräs entarten > Zohn S. Miller, von Hunlingdo, S. Groß grp, von Philadelphia. Distrikte! 1, Thomas I, Bargrr. > IZ. D. Löwenderg. 2, S. D. Anderson. lt. Z. M.Knight. Z. John Moffai. I Ib. Heurp Welsh. -l. Geo. R. Berrrll. l k i. v. I. Sladle. b. (Noch nicht desiht.) I 17. R. W. Tdrlslie. f>. stestab B. Haupt. l >B. Wm. F. Legan. 7. S. A. Dper. 19. R. B. Brown. 8. lesse B. H-wlep. ! 29. S. M.Robinson. 9. H. B. Swarr. 21. I. R. Mollen. 0. B. Reillp. 22. T.H.Slevenson. 1. Jodn Äunkle. I 29. John T. Bard. 2. g. W. Gunster. s 21. Geo.W.Miller. Greelcy Club-Lied. (Melodie: „Ein freies Leben :c." laßt. BundeStiiider, unser Lied Für Greelep hoch erschallen! ir ist in achter Biedermann, ver die N-sorin erzielen lann, lsse Grüßt ihn mit Wohlgifallen. )ie Ehrlichkeit gilt ihm als Schmuch Drum haßt er altes Tchlechl, er hat mit Muth sein Ledeu lang öesteitten gegeben Druck und Zwang :jj! Und für des Volle Rechte, telfl ihm den teuflischen Dämon Der Zwietracht kittn bezwingen! i soll forthin durch' ganze Land hrr Jicundschaft und der Liede Band i! Sich um die Herzen schlingen! ierdiängt mit ehe der sjäulniß Gift Aus den NegieeungS-Zweigen! Is müssen Nepotismus. Lug, Zeflechung, Schwindel und Betrug tsse Unwiderruflich weichen ! cchaarl Euch umWrele, treu und fest! Er 11l das Banner tragen, Zezinnt mit Kraft und Männlichkeit siir'S Vaterland den edlen Streit iss! Und laßt den geind un schlagen ! i steht de Bolle „Mark und Kein" Entschlossen un zur Seite, iS Winkl der Sieg als hoher Lohn, LaßGreelep bald in Waschlngton :ss! Da höchste Amt bekleide! eseuilseiol. Znnderbuchs. lkin Bild aus drm rhelnischlii Volks leben. W. O. . Hor n.. (ssorlsehung.) Wen er, und ich beobachtete ihn nun mit größerer Busmerksamkeil, aus der Kirchweihe geigte und die jungen Leute so lustig tanzen, so zuckt es oft über sein Gesicht, als suhle er einen tiefen Schmerz. HZch war noch ein Knabe. Fisagen konnte, durst und mochte ich ihn nicht um da, was ihm fehl. All Leu! hallen ihn lieb, und man sah e sehr gerne, wenn er in ein Hau trat um die Nacklheiberge aufsagte. Wo r sich sihtn itiß, soigien ibmSchaa ren von Kindern nach; aber te habe ich es riebt, daß muthwillige Knaben ihirn Set-'Z mit ibm zu lieibe sich hat a >ß- -e- v> d> iv p i.h , t'-.-iie !>> g, ter selbst auferlegt. Solch lleten hab ich Als ich au dem stillen Voteibause meiner ssnslen Mutier. Ich hätt' nicht nöthig gehabt, den sie selbst nietn aber er nahm dankbar, was ihm die ret che Liebe guter Menschen gab. Damals kam er mir an den Äugen die Jahre, die nun kamen, waren ernste Lehrjahre, die mich ganz tn Anspruch nahmen. Es gab so viel und Schweres zu lernrn, daß Ich zu andere Dingen keinen Raum tn meiner Seele fand. Zwei bis diel solcher Jahre flogen in angestrengtem gleiße dahin, und dann, als ich leidlich besädlgt war, bekam ich, nach kurpsälzlschem Brauck, eine kleine Winteischule, und zwar aufeiueiuDüif schen aus dem Hunsrürken, Seltsam war's, daß hier Niemand von Zunter buch redete. Es schien, als kennet,n sie lh nicht. Mir kam er dadurch ganz auS dem Gesicht, und erst nachdem ich wieder in das Thai meiner Helmath zu rllckkehrte, wurde er mir wieder nahe ge rückt. nach seinem Namen, Stand und Her kommen rriundigt? ' unterbrach ich den retselige Greis. „Glauben Si wohl?" sagle er läch elnd. „Da waren Leute genug, die da zu auch außer wir Lust hatten; aber Niemand wußte das und, wie ich Jh nen bereits sagte, er selbst wehrte jede zudringliche Frage in einer Weise ab, die das Wiederholen derselben nicht aus kommen ließ, ohn daß er gegen Jeman den grob oder nur unartig gewesen wä re. ES war etwas so Besonder tn ihm daß man ine hisurchlsvolle Scheu fühlte. So viel halte die Leuie herausge bracht, daß der Landstrich, auf dem er sich bewegte, etwa süns lS sechs Stun den breit, vom Rheine bt Trier, über die Gebirge, links von der Nahe, hin zing, und die Mundart, die er redete, ähnelte auch der brrilen und gedehnten, ie man hinter und um den Hochwald pricht. Wir ich Ihnen vorher gesagt, ich iehrte endlich ins Vaterhaus heim, und ach inandrr starben meine Eller hin, leren einziges Kind ich war. Die Ge neinde wünscht mich als ihren Lehrer, ind der Kirchenrath In Hetdrlberg hatte iin Einsehen, daß ich's wurde. Es war Winter damals, und tn recht herber, alter Winter. Wenig kam ich unter >ir Mensche, weil ich, traurig gestimmt >ie heitere Gesellschaft mied und selber lach gerne für meinen Beruf thätig oar. Als die Sonne wieder wärmer schien; ,1 die Knospen zu schwellen begannen end dt Veilchen und Maßliebchen blüh en, und die Drosseln in den grünenden Kecken so herrlich sangen, lebte tck erst oleder auf. Ich ging wieder mehr un er die Menschen, und da kam es den, Zunderbuchs erinnert wurde. „Er ist lange nicht da gewesen," sag- i e mir in alter Bauer, den ich nach ihm ragte. „Buch ist er gar nicht mehr so uflig wie er srührr war. Das Alter rückt ihn, und eS will halt nicht mehr ö wie früher. Er steht oft gar traurig rein. Und es ist auch gar kurios, wenn r Conrads Appelchen steht, Ihr kenneiS a, Herr Schulmeister, io passtu'S ihm nehr als einmal, daß er zu weinen an angt, der alte Mann, das ist recht be oeglich." „Nun will ich Ihnen sagen, Herr tiachbar," fuhr der alte Lehrer fort, .warum ich nicht weiter fragen mochte. Da Appelchen, was, wie Sie wissen, llppollonta heißt, war das schönste Mäd heu im Dorfe, still, stttig und fromm. Sie gefiel mir über die Maßen wohl and da ich den Dienst hatte, auch allein nicht bestehen konnte, so wollte ich sie mir heimführen. Da nun der Bauer sagte i „Ihr kennt sie wurde ich kirschrvih und schwieg; aber was mochte denn das sein, daß gerate die liebliche Mädchen einen solchen Eindruck auf den Alien machte? Al gerade wie jetzt, die Reben blüh te, kam d>e Kirchweihe, die ja auch in diesen Tagen ist. Damals aber hielten die Leute noch auf die uralten Bräuche dabei, die jetzt mehr und mehr zu Grun de gehen. Sonntag nach Sanrt Jo hannis de Täufer Tag ist flr. Am Abend vorher wurde fle eine Hai jungen Burschen angeschossen. Im Backhaus diänglen sie die grauen und Mädchen mit ihren Kuchen aus drn blanken Bitch,, und we>ßg,sch.u..,tn Breie. Aas jesem >u.,gen Aug, lach le irr i!ujl, u0 11> Vorgisühie des äa. . ZrS hob ssch leichler der Fuß zum hup fenren Gange. Rotlrnweise standen dle Burrche umher, die Sonniagspseif, reu Uimer Maßeik.pf mll illbernru. Be schlag und Kellcheii, im Maud, uni kop len die Mädchen und harrten des Kirch wiiobaiimrS, den der gärst>r zu holen gtstauel, und er dann ach dem g-fte zum Besten der Kasse der Xrichwohbu schen erkauf, zu werden pst gir In jedem Hause wurde gipatz, und gesch.u rt, daß ja Alles blank und nett sei, wenn die Geoatieri.u'eunv guler-F eun de aus den denuchdai n Orten tau Dle Manier lresen herum, die letzte Hand an die srischgezüna,, Stuben zu legen, etwa noch eine Borte zu ol lendr oder eine lah,zahlt mil allen erdenklichen Schnörkeln Über dem Ofen oder der Siuber.ihure zu malen, oder endlich noch einmal mit der Bürste über rrifchgrschwärzten Osen zu fahren, da mit er recht spiegelkiar glänze, Es war eine Steg,aar,keir un heitere Thäligkeii überall, daß ich von meirem Fenster aus recht meine Lust sah. Es mochte etwa süns Uhr sein. Ein lauer Wind kühlte schon die Hitze des Tages, da Hörle man von ferne Jubel und Pistolenschüsse, „Sie bringen den Krrchiveihbammel und den Baum!" riefen die Kinder und strömten dem E >. de des Dorfes zu. von woher sie kom men mußten. Bald daraus kam denn der Zug. Trotz des A nderjubels hörte man die Töne einer Violine. Ach, das Ware alte, ltebe, bekannte Tön, da war ja mein Freund Zrindrrbuchs wie er, den ich so gar lange nicht mehr g. sehen! Ich kann Ihne sagen, daß S mich recht freudig und doch auch wlede recht wehmüthig bewegte; denn als ich ihn zum letzten Male gesehen, da lebten meine guten Eltern noch, E war mir dabei, als lhäle sich die goldenen Pfor ten meiner harmlosen Kirabenjahre wie der vor mir auf, und die lange Reihe schmerzlichsüßer Erinnerungen zog an der Seele vorüber. Jetzt nahten sie. Voraus hüpften große Klnderschaaren im Tckte, den der nun folgende Zunderbuchs mit der Wei se seines Spiels angab. Dann folgten dle Bursche ml, dem großen Hammel, dessen wolliges ließ mi, rothen Bän dern verziert war. Dieser Hammel pflegte am Kirchwethiag auSgeloost zu werten. Hinter diesen folgte der stattliche Bn chenbaum und der mächtige Strauß, in der Regel der Gipfel einer stolzen Tanne getragen von einem starken Burschen. Für das Alles hatte ich keine Augen, nur für Zunderbuchs. Der Bauer hat te Recht. Die Jahre, welche zwischen dem letzten Male lagen, da ich ihn sah uad diesem Wiedersehen hatten start Veränderungen hervorgebracht. Da war nicht mehr die statiliche, aufrecht gehende Gestalt; vielmehr war der Na cken noch mehr gebeugt. Das war nlcht mehr der selbstbewußt, kräftigeAustrittz sondern vielmehr ln Dahinschleichen, dem Man es ansah, daß der Weg zum Grab wohl schwerlich mehr sehr weit fein tonnte. Das war auch nicht mehr die feste Hand, die den Bogen führte, sondern das Igenlhümltche zitternde Splel ließ auf ein Zittern der Hand schließen. Und vollend das edelgeform le Gesicht! Es war bleich, abgehärmt, und das Auge sah so trübe und malt au der tiefen Höhle heraus, daß mau's kaum mehr rtannte. Während sich ein Knäuel um die Bursche bildete, kam er auf mich zu. „J h Hab's gehörr, daß Er jetzt hier Schulmetst-r ist," sagte er treuherzig und reichte mir die Hand. Da hat mich gefreut' „Kommt in Bischen herum zu mir," bat ich ihn z ober er schüttelte den schnee weißen Kopf und sagte r „Ein Ander mal!" und ging in Dorf zu einem sei nrr Gastfreunde, die ältere Rechte hat ten. Der Baum wurde nun in da mittlen auf dem Markte gegrabene Loch mit dem Fuße gebracht und nun ausgerlchte, vermittelst der oben angebrachte Seile an denen Bursche und Männer in den Dachluke der benachbarten Häuser zo gen. Oben prangte der Strauß, unter dem ln mächtiger Kranz von Blumen hing, den dle Mädchen gemacht. Nun kamen all Dorfbewohner, betrachteten und bewunderten ihn, und allmählich senkte sich die Nacht auf da bewegte Dorf, drssen Bewohner mit stiller Freu de, Viele aber mit hochklopfendem Her zen den einzigen, vollen Freudentag de Jahres erwarteten, dem ein heiterer Himmel und ein glühende Abendroth freundlich zulächelten, ihm einen son nenhelle Morgen vi heißend. Mir aber gingen gar mancherlei Ge danken durch den Kopf, und ich nahm mir eben vor, Alle anzuwenden, den alten Zunderbuchs zusprechen, beson der, um lh zu fragen, warum ihn denn das herzlieb ppelchen ss sehr n Trauersetzt; allein am andern Tage ri. iz. bekam tch ihn erst spät zu Gestcht, dann war e völlig unmöglich, tt ih z' "den. da er beim Tan, ausspielt. Als die Jungburschen Mittag h„rch ta Dorf zogen, um ihre Mädchen tt der Muflk abzuholen, und um denvan '-'nzten. sah ich den Aller nicht. Sonst wur er immer dabei gewesen. Ich sprach Nachb "'S'N meinen ..Ach Gott, Herr Schulmeister," sagt ee> Natbar, „der a.me Schelm trägt eine schwere Last, und da.rfl Niemand sagt, kann man ihn auch nicht tröste aber so viel ist g-wiß, trauriger. Bor einem halten Jahr begegnete ich izm einmal aus der Hun lücher Landstraße und g,ng eine Strecke mii ihm. da sag" er plötzlich tne t.se S.us.e., „Ach. Phllippp,z„, w" bleibt mir der top s, lang aul . Habt ' dal." sag, l v zu h, „tz, Herr weiß aie. Z.„ nd 5 und." ,Ja Ivod'.e e,i,elrt r. „aber ich wollt sie war' scho I ra!" .Geh' Euch renn so üt.l?" frag,, tch. Darauf '-St "> ..Nein, Poillpop,„, mir a-hi' schon gut, ad.r, ich hat kein Plätzchen, wo ich mich einmal hinleg, 'ana, um zu sterben. Denn wo tch es soll", da kann ich nicht mehr hin, weil' mir da Herz abvrückt."— Weiler hab ich nicht mehr von ihm berauagebrach. Als de zweiten Kirchweihtage Nach, mitlag kam, soll" ter Kirchweihhammel -usgeloost werten. Alt und lang er sammelte sich am Kirchweidbaume, dar aus kamen die Buriche mit den Mäd che, und Zunderbuch geigend raus. C war so die W.is. de Ausptelen. daß man an einen großen Nagel in Laternchen hing, in testen Raum ein Talglicht brannte; an die Talgltcht war mit rinem Faden ein gläschchen mit Wasser gebunden. Zur Seit stand ein Stuhl, auf welchem ein Bursche stand, der so osi eine Nummer nannte, als eins von den um den Baum tanzen de Paaren gegen ihn kam. Bei wel chr Nummer nun das Fläschchen herab fiel, wenn nämlich die Flamme de Sich tt den Faden durchgebrannt halte, die gewann den Hammel. Zunterbuchs geigte seine Tänze, da ganze Dorf war um den Krei der Tan zenden ersammelt, Kopf an Kopf ge drängt, vollgespannter Erwartung, sa alle Fremde und Gäste hatten sich zu ihnrn geschaart. Was in dem Kreise vorging, konnt ich au meinem Fenster nicht sehen. Ich hörte, nur da Jauchzen ter Bur sch und die Töne der Geig und die Aeußerungen der Leute über da rasche Abbrennen de Lichte und die nahe Entscheidung. Plötzlich vernahm tch einen grellen, Mark und Bein durchdringenden Ton der Bioline, der gerade so klaug, al stieße ein zum Zerspringen gepreßte Herz einen Schrei der wildesten Ver zweiflung au. Ich erbebte im Inner ste meine Herzen. „Ach, der arme Zunderbuch!" hört ich rufen. ~Wa ist denn geschehen?" fragt ich meinen Nachbar, der mir nahe stand. „Ich weiß e selbst nicht", sagte er, „aber ich will mich erkundigen." Nach einiger Zeit trat er in mein Wohnstube. Unterdessen halt ter Tanz eine Weil aufgehört z zwei Bur sche hatten den todtbleichen Zunderbuch weggeführt; ein anderer Sptelmaun trat an seine Stelle, und der Tanz ging fort, al ob nicht geschehen sei. ..Nun,' rief ich dem Eintretenden zu, ..was wa.'s?"— „Man weiß e selber nicht genau." sagte der Nachbar; „die Bursch tanz ten um den Ktridweihbaum und der alt Zunderbuch geigt und sah kaum um stck. wie er das so macht. Da geschieht', baß Einer da schöne Appelchen zu Tanze holt. Wie da Paar an ihm vorübertanzt, sinkt seine Hand; der Bo gen fährt über dl Saiten und macht den erschrecklichen Ton, und darauf stakt er selber wie ohnmächtig zusammen, Sie haben ihn zum Bäcker geführt. Weiter weiß ich nicht." „Wieder Appelchen! ' dachte ich. E muß da etwa Statt haben, wa ich noch nicht ergründen kann. Gerade da Räthselbaste gab meiner ohnehin erregten Einbildungskraft viel zu thun. Die Lust de Zuschauen war mir ver gangen. Ich nahm weine Mütze, um In wenig in' Freie zu gehen. Draußen hatte eine rett friedliche Sonntagsstille Platz gegriffen. Hin und wieder gingen Menschen aus dem Dorfweg. Die Vogel saugen lustig ihr Abendlled und au den Weinbergen hauchtendie Traubenblüthin ihren herr lichen Dust. Die Sonne war eben am Rande der Berggipfel gegen den Hun- rücken hin, und eine frische Kühle stieg au den Wiesen de schönen Thalchen auf, durch da unser Bach fließt. (Schluß folgt.) Gräftliche Tragödie tu Nausa. Township, Kansas, lebender Farmer, ermordete am . Sept. in einem Anfalle von Wahnsinn seine Tochter, grau Wallace, und fügt seine grau und seinem Schwiegersöhne tödllicheßer undnngen zu. Letzterer schlug, um sich zn vertheidige, Spenee, ml einem Knüttel über de Kops und tildtete ihn sosort. Die Wun de de Frau Spencer und der grau Wallae erden sich wahrscheinlich liiollich erweisen.