Dhjiltr grzen de Hausrücken ansteigen. Ich suchte Vogelnester und Erdbeeren, dies glänzend roth und duftig im Gra s standen. Plötzlich, al ich um eine vergecke bog, höre ich leise, aber so süße herzergreifende Töne, daß ich gleich den ke - das st Zunterbuchs und sonst Nie mand l Ich biege die Zweige der Hecke leise weg und schleicht möglichst sachte heran. Da seh Ich ihn aus er Erd sitzen, mit dem Rücken an ein bemoostes FelSstück gelehnt. Er sah und Hörle nicht. Wunderbar zart ging der Bo gen über die Sailen. Es waren Klan ge, wie ich sie niemals gehört habe, aber so weich und schwermüthig, so herzer schüiiernd, daß e mir durch dir Srelr zitterte. Er Halle das Auge zum Him mel aufgeschlagen, aus dem heiße Thrä> neu rannen, und ich dachte nicht anders, als er rede jetzt durch diese Töne mit den Engeln in GotieS Himmel. Ich setzte mich in' Gras und lauschte, bis er plötzlich mit einem lauten Ausruf aussprang und davon ging. Was er ausrief, hab ich nicht erstanden; aber s llang wie in Name. Seitdem sah ich den armen Mann mit großer Theilnahme an, und hätte Alles darum gegeben, wenn ich gewußt hätte, was ihm so schwer auf der Seele laste. (Fortsetzung folgt.) Die Staats-Mong. I. gLONL IZox 79 HarrtSburg, Pa. Donnerst g, Sept. l!>, 1872. Haben rS abgelehnt. Charles O'Connor, den die „bart schäbigen" Grant Demokraten in Louis ille als PrasidenischasiS. Candida no uiinirt hallen, hat es positiv abgelehnt, thr Candidat zu sein. Hr. Adams, dem man die Vize-Prä sidenten - Stelle aufzwingen wollte, hat es ebenfalls abgelehnt, ein Candidat zu sei. —O, die armen Schlucker. Kann Grant keinen andern „Harischäblgen" ussischen^^ Nicht so übel. Die Pitloburg "l'osi", sagt, daß sie süns Liberal-Nipublikaner wisse, weicht für Vuckalew stimmen werten, gegen ei nen Demokrat, der für Grant stimmt. Das wäre nicht so übel. Mir selbst wissen von einer bedeutende Anzahl Li terat - Republikaner, welche nicht für Grant stimmen werden, während uns blos etwa ein kleines Dutzend seinwoi tende DtmokraitN bekannt siud, die nicht für Greelep stimmen wollen; und die ses schwache Dutzend sind entweder ge kaufte Schmarotzer,, wie John M. Coo per von Fullon Couiity, der noch vor kaum sechs Monaten Präsident Grant gehängt haben würde, wenn er S hätte thun dürfen, oder e sind Solche, die vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen können. Wie sie lüge. Charles R. Buckalew, temokraltscher Candida! für Gouvernör von Pennsyl vanieo, stahl sich aus seinem Sitz im Ver. Staaten Senat über die Grenze von Canada, um dort mit Rebellen- Emissären zu berathschlagen, die gerade mit dem teuflische Plane umgingen, nördliche Städte durch gedingte Mord brenner mitten In der Stacht, ohne vor herige Warnung drr Bewohner, in Brand stecke zu lassen. Obiges entnehmen wir einem radika len Wische. Wie ine solche infame Lüge von einem Blatte publiclrt werben kann, das aus Achtung und Ehrenhaf tigkeit Anspruch macht, ist uns uner klärlich. Nur ein gemeiner Schuft, ein solcher, der weder Ehrgefühl och Cha rakter besitzt, kann solches sage. Hr. Buckalew stahl sich nicht aus seinem Sitz im Ver. Staaten Senat, noch ging er über die Grenze ach Canada, um sich mit RebelleN'Emmissären zu berathschla gen, sondern er wurde von Präsident Lincoln dahin gesandt, um die Interes seu der Ver. Staaten zu schützen. Kurz, das Ganze ist ein Ge vebe von Lügen, die kein anständiger Mensch glaubt. Laßt sie jubeln. Dt Radikalen sind fast ganz außer flch vor lauter Freude über die Stege, die sie in den Staaten Maine nnd Ver mont gewonnen haben. Auch geben sie vor, In Nord'Caroiina und West-Vir gtnten gestrgt zu haben. Dieser Jubel ist ganz uniiöthig Laßt uns der Sache einmal recht ausden Grund kommen, und sehen, wie s sich verhält. Um dieses ihn zu können, müssen wir die o f s i z i e I l e n W a h l- Im Jahre 1808 erhielt Grant im Staate Main .70,420 Stimmen, und Sey mour 12.320; demnach hatte Grant In Mehrheit von 28.030. In Ver. out erhielt Grant 44.107 Stimmen, und Seymour 12,045; Grant'o Mehr heit 32,122; in Nord-Carolina batle Grant 90 220, und Seymour 84,09(1 Stimmen! Granl'S Mehrheit 12,130! Und wie viel haben die Radikalen In diesen Staaten jetzt ? Kaum die Häif t. Vermont ging noch t Demo kratisch, und Maine schon seit den letz ten 15 bis 20 Jahre nicht wieder. In Nord-Carolina wird der demo kratlsche Governör seinen Sitz erhalten, en die Demokraten keine Schiafmü tzr sind, und ihre Rechte behaupten. Was West Virginien betiisfe, so ist drr eiwähit Governör (lacobsj ein Demokrat und Anhänger Greeley'S, und das ganze erwählte Staats Ticket ist de- > akratisch. Lütges find Thatsachen, die Niemand ander denn ein erscheobener Simpel ableugnen kann. Verliere die Radika len ln den übrigen Staaten im selbigen Maße, dann steht ihnen elne solche Nle derlage bevor, wie str noch nie rlelt ha ben. Jetzt noch krShen sie. allein nur Geduld, Ihr Herrn R-dllalrn; jubelt nlcht, b> ihr au dem Waldr seid. C wird bald ander g-pfiffen, und zwar so, daß ihr nicht einmal wißt, au welchem Loch g'psiffen wird. Ihr möcht' eure Aankey Staaten behalten, den dort ist nur der Boden sür Mucker und Opium s-'sser. Drr zwellt Judas. John M. Covper, früher in Cham berSburg, dann in Lankaster, jetzt aber in Fultou Couniy wcbnhaft, hat sich von der Graut - Partei kaufen las sen, um in Philadelphia In Blatt un etr dem Namen Dcnworatio Lwtesmun herauszugeben, das zaiar vorgibt, de mokratisch zu sein, aber in der That nur zur Erwählung Graut'S gegrün det wurdr. Covper erhält sür den ckob just S10,00N! Man hüte sich vor dcm elenden Spion. Zmpdrtution von „Stimmvieh" in Pkiinsylvanien. Neger erlassen Schaar,, von 20,30, -10 und 50 Personen die Staaten Ma ryland und Virglnlen und drn Distrikt Columbia, "um an Simon Camrron'S Bahn in Pennsolvanten zu arbeiten", d. h. um durch illegale Stimmen Graut und die Schurken, welche an der Spitze des pennsylvanlschen Siaatsticket der Graniparlei stehen, wählen. E sollen bereit ine große Anzahl dieser Neger i und um Chambersburg untergebracht worden sein. Wir hoffen, daß unsre Freunde rtn scharfes Auge aus diese Nig ger haben, und Jedrn verhaften, der eS wagt zu stimmen. Eine „Vigilanz- Committee wäre dort ganz am Platze, und wie wir hören, Hai man im Sinne, wirklich solche Commiiteen anzustellen. Mitbürger, erwacht! Die Grant Par tei sucht mit alle ieusstichen Listen zu betrügen, um sich och länger zu mästen. Sehl zu, dnß eine ehrliche Wahl ge halten wird, sonst sind Eure Rechte als freie Bürger dahin. Ausgepaßt! Gov. Curtin zu Gunstcn Grrcleh'S! An tiner ander Stelle veröffentlichen wir heute eine Adresse der Liberal-Re publikanischen Staats- Eommtttrr an das Volk vonPennsylvanien, worin die Com mtllee de Ex Goorrnör Andrew G. Curttn von Pennsylvanten nls einen Candida sür Delegat at lar-ee sür die Consiltutions - Convenltcn empfiehlt. Hr. Curtin hat die Nominativ ange nommen, und sich zu Gunsten Horace Greeley'S und Charles R. Buckalew er klärt, wie Col. M'Clure, ein intimer Freund de GvvernörS, selbst am letzten Freilag Abend in seiner Rede zu Colum bia sagte. Bravo! Alle Ehre dem wackeren Governör. Das Ansehen und die Po pularität deck Hrn. Curitn in Pennsyl vanien, (bemerkt da New Jork „Jour nal",) ist ebeuso groß wie der Haß ge gen die Cameron'sche Sippe, welche auf die Staats- und dl nalionalen Angele genheiten einen so vereerblichen Einfluß geübt hat. Indem der Sr-Gorrnör sich an die Spitze der OpposttionSbewe gung stellt, erfüllt er die Erwartungen und Wünsche aller redlich gesinnten Bürger. Was die Grantlruie so sehr gefürchtet, was ste vergeblich ersucht ha ben abzuwenden, ist damit eingetreten und die Niederlage der Administrations partei in dem großen Staate Pennsyl- VZulen entschieden. Die „Preß", das von Col. Forney herausgegebene leiten de republikanische Blatt von Philadel phia, welches Grant und das radikale StaalSticket, mit Ausnahme von Hart ranft und Allen, unterstützt, erkennt an, daß Gov. Curtin' Schritt in folgen schwerer ist. Mit Hrn. Cnrlin werden noch Tausende der rhrlichen Republika ner für Greeley und Buckalew stimmen, und dem Betrug und Schwindel der herrschenden Partei den Todesstoß ver setzen. So ist'S recht! Weg mit dem Fir lefanz !-In Cincinnati haben die ver einigten Demokraten und Liberal - Re publikaner einen höchst vernünftigen Beschluß gesaßt, der überall, und sonach auch hier, Nachahmung verdient Der dortige „Volkssreund" nämlich schreibt. Das^v dem^km^sch e^u liberal Charles Sumncr zum Galicrniir von Massachusetts nominirt. Worchester, Mass., I l. September. Dir drmokrattsche sowi liberalrepubll kanische Conventionen habe sich in ih rer heutige Sitzung über die Nomina tlo Chas. Sumnrr'S zum GovernörS poflen von Massachusetts geeinigt. Die selbe wurde in beiden Conventionen mit EnthusiaSnuS raltfiziri. Unerwartet angekommen. Dr PiilSburg „grrihriisfreund" l'in Graut Pä per) vom letzten Freitag sagt - Der Präsident (die trinkende Geschäften desorgt er In Long Branch) zu erledigen. Bully for Geant. Wohl mag man jetzt ausrufen, ~L!ed' Vaterland, maglt ruhig sel, lenn toledee ist dein h'heim." Tsnstitutlon - onvevtion. Gouverneur Lurtin don den Liberalen sntlnirt. An dir Bevölkerung von Pennsylvania. Da Liberal-Republikanische Staais-Som. itte hat in aller Form den Hon. Andre K. Surtin alSSandidaten für Delegat nt largo zur SonstitutionS - Convention nominiit. Indem wir dir thun, brauchen wir keine besonder ausführliche Smpsehlung unserer Wahl hinzu füge. Wären die Spmpathien der Bevölkerung von den polltischen Manager beachtet ordru, welche lange den Staat für selbstische Zwecke erwaltet haben, so würde srla Name d-r Eist' auf der Liste der Nominationen für diese ver antwortliche Stellung grwesen sein. Er würd nicht IS ein Parteimitglied aufgestellt sein,sone Hern al ein Patriot, welcher in den Annalen seitdem in Allem, was zur Größe und zum Wohlstände beiträgt, außerordentlich gewesen. Die ungeheuer schnelle Entwickelung und gort schritte unserer ludusteie, ihre verschiedenen und ervillfachten Produktions-Canäle und die ungeheuren Geschäfts - Interessen, welche auf dem entwickelten Reichthum beruhrn.ha die Sonstitulion unserer Väter ungeeignet für uns gemacht. Nm sie aber zu revidiren im Inte resse der öffentlichen Intregität und des tauern ten Gedeihen sollten die erfahrensten und treuesten unserer Staatsmänner mit dieser Aufgabe betraut werten. Unter dielen nimmt Andrew G. Cuetin an erkannt ine heivorragente Stelle ein, und er würde zu der Wichligen Arbeit eine Hingebung für die Bürger de Staates mitbringen, welche Wenige gleich ihm defltzen, in der ihn aber Niemand übertiifft. Während eine Zeitraums von sechs Jahre Peüfungrn zu bestehen hatten, war er unser Sreeutioe Beamter. Cr hat eine groß- Vir antwoitlichkril gehab, weiche seine Intelligenz und seine Patriotismus auf eine harte Probe stellte, aber er hat jedem öffentlichen Betüef niß genüg, hat jede AmlSpsticht erfüllt und als er von seinem mle,abtiat, wurde ihm die förmliche Anerkennung aller Parteien für seine umsichtige und eifolgieiche Bervaltung zu Theil und die allgemeine Liebe legte ihm den Namen „der Freund der Soldaten" bei. Niemand i unserem große Staate kennt unsere Bevölkerung, unsere verschiedenen stet zunehmenden Interessen, unsere durch die Fort schritte eine MenscheualtirS entstandinen Be düifirisse besser, und Niemand kann zur Arnrn dlrung unserer Constitution mehr praktische Weisheit und größere Pslichttreue riidringe. In der Ueberzeugung, daß die Bevölkerung des Staate ohne Nucksicht aus politische Mci nungSverschiedeuheiten, sich seine Dienste zu sichern wünscht, präsentirrn wir seine Namen al einen Candidaten, und wir erbitten für ihn die herzliche Nnleisiühung Aller, welche ihn söx den eompelentrsten und verdienstvollsten Marn A. K. McSlure, Vorsitzer. War. I. Gillingham, Philadelphia. Wm. H, Ruddtman, Philadelphia, Henrp L, Cake, Philadelphia. Lambert Thomas, Philadelphia. H. Tiedeman, Philadelphia. Hein E, Wallaee, Philadelpbia, Edwin T. Chase, Philadelphia, Geo. Wplie, Philadelphia. I. K. Morehead, Alleghenp G. W. Riddle, Alleghen. ThoS. M. Marihall, Alleghenp. R. Raidor, Alleghenp. G. Stengle, Alleghenp. Frank Taplor, Ehester. Steele, Montgomer. I. George Seltzer, Berks. C. H. Rauch, Lankaster. N. Ellmaker, Laneaster. Daniel Kalbful, Carbon. E. I. More, Lehigh. George Coro, Luzerne. Gordon F. Mason, Bradsord. I. S. Delezenne, Wapne ThoS. L. Jordan, Lpeoming. I. B. Carl, Sameron. Isaae Benson, Polier. Charles Hower, Snpder, S. B. Row, Cleaisield. George W. Ziegler, granllin. lacod Bußer, Stork. D. S. Dunham, Blair. William Lewis, Huntingdo. LameS S. Graybill, lurriata, James S. Moorehead, Westmoreland. R. W. Downp, Greene, Peurp Pillow, Butler. David Baiclap, Armstrong. Wm. Stewart, Mereer. L. D. Davis, Venango. Joshua Douglaß, Crawford. M. B. Lowrp, Erie. ff. A. Shugert, Warren. Philadelphia, September 12, 1872. Wichtig für Constabler.^Richter Bezug auf ihre Rechte und Pflichten zu instru iren. Die erste Pflicht desselben ist, den Frie> für diesen Zweck hat er da Recht selbst ohne Warrant Verhaftungen vorzunehmen. Seine verantwortlichste Pflicht ist an die Court an jeder Sitzung alle Vergehen zu be walt hat. Die macht ihn zum Beaussichtiger seine Distriil, dem Botschafter der Court und Die Gesetzgebung von Pinnsplvanien hat bezeichnet. Der Constabler ist eepflichtet, Ne gegr die gisch-Mesetzc in seinem Distrikt, alle unehelichen Kinder in seinem Distrikt, nebst Wette auf die Mahl zu seiner Kennlnlß ge> Alle diese Berichte müssen unter Cid sei. Zur Warnung für unsere Colle ge.—Ein gewisser H. M. Potvman hat als Adveriising-Agenl herumgeirieben und für verschiedene Zeitungen Anzeigen gesammelt; derselbe hat sich jedoch kürzlich verduftet, nach dem er von den Kaufleuten soviel er bekommen konnte, geborgt hatte ohne jedoch den Z i tnngSbesitzeen eine Sei zu bezahlen. Er soll jetzt sein Wesen in ode, ii Philadelphia treiben. Hier ist seine Wirken ein Ende gemacht. Ebenso „rounterflt" sind die Anzelgeeontrakte einer getvlssen Firma, J-rome V. Hudson 6 So. In New Kork über Nähmaschinen. Diese Firma erlftiri gar nicht in Wirklichkeit und de ren Nähmaschinen u. s. w, erden wahrschein lich im Monte angefertig. Correspondenzen. sCsrnspindrnz au venber Connty.) Marion, Pa>, du 0. Srpi. '72. Lieber Freund Ripper! Indem ich Ihnen anbei wieder einige Greenbacks zuschicke, muß ich Ihnen auch zugleich bemerke, daß Sie Ihre Rekrutenzahl, welche Sie i unsrer Nachbarschaft besitzen, zu den be sten In Ihrer Armee rechnen dürfen; und zwar nicht nur allein deßhalb, weil sie Ihnen stet regelmäßig bezahlen; nein, sondern auch weil dieselben, soweit mir bekannt ist, sämmtlich Herrn Gree ley als einen der geeignetsten Führer dieses Landes in der jetzige Zeit aner kennen. Daß nur zu kl Leute in diesem Lan de sich an einer Partei anklammern, und durch Extremität nur „ihre" Gesin nungsgenossen aus derselben uuterftützt wissen wollen, scheint mir nicht nur al lein zu einseitig, sondern auch höchst al bern. Die Demokraien sowohl als auch die Republikaner dürfen nur zurück in die Vergangenheit schauen, so werten sie leicht finden, daß zu oft von den bei den Parteien abscheuliche Fehlgriffe in der Wahl ihrer Beamte grschehen sind. Auch wird jeder Vernünftige zugesteh'n müssen, daß e wiederum einmal a der Zeit ist, an'S „Jäten" der Aemteijäger zu gehen und allrS Uukcaut auszurupfen, denn sonst möchte leicht der Fall wieder eintreten, daß wir noch wel: corruptere Zeiten bekommen, als wir bereits gehabt haben. Wir rufen daher: "äloelw Mittelstraße ist die beste." Freundschaftlichst Ihr . W. SV. (Correspondrnz aus Blair Counth.) Hollidapsburg, 7. Sept. '72. Herr Nipper' Um hu unserem Stadt chen bei Ihnen und Ihren werthen Le fern nicht ganz in das Reich der Ver gessenheit zukommen, so erlaube ich mir, Etwas von uns hören zu lassen. Tie sogenannten „Huntotage" oder „saure Gu>kenz-ii", sind endlich vorüber. Jedoch haben wir nach inigen kalte Nächten, wieder Ine afrikanische Hitze. ES scheint als wenn die HuntStoge am politischen Horizonte der Grant Partei bis zum nächsten November dauern wollten. Ein Spaßvogel meinte neulich, Grant sollte Sonnea-Schirmchen von Frank reich kommen lass? sür seine Leute, da mit dieselben dem Sonnenstich nicht aus gesetzt würden. Dies würde den Was fenschacher Iheilweise ausgleiche. Hier stad die meisten Deutsche sür Greeley; mit Ausnahme terjenlgr, welche an Onkel Lnmn' Kuh sausen. Na, es muß den "Cilx-Luolceis' doch ein wenig schwarz vor den Augen werden, wen sie die Kuh verlieren müssen. Obgleich die Milch grün ((lrccnkacks) ist, so muß ste doch seil und süß srin. Man sollte doch meinen, ein Kalb könnte sich i 11 Jahren sattsaufcn. Dem Volke von Amerika geht jetzt die Geduld auö, och länger Futter zu lieser,i. Die Herbst wählen werde dt Trog segen. Jetzt muß Ich Ihne rine imposante llnierhaltung, welche sich in einem hie sige Lokale zuirng. mittheilen. Ein hiesiger Bürger von der Post Office kom mend, tiat mit einer Zeitung in drr Tasche in genanntes Lokal ein. So gleich wurde er von allen Seite um stürmt, mit drr Frage: „Was Neues?" Ganz gelassen zog er das Blatt hervor und flehe, es es war der Pitisburgrr „FreiheilS - Freund." Ach! riefen die Meisten, Du, ein Grecley-Mann, und unierstützst ein Graniblatt? Schäme Dich!" „Um den Feind zu besiegen, muß man denselben erst kennen; denn dies hat Moltke in Frankreich bewiesen," er wiederte unser Freund. Das Biait wurde geöffnet, und da kam denn so gleich in Leit-Artikel zum Borschein, welcher aufdie unverschämiesteWeisc auf Senator Schurz losging, und die Was fen-Schacher-Partci in Himmel gehoben wurde. Da fast lauier Demokraten und Liberalen gegenwärtig waren, so wurde das Blatt einer festen Critik unterzogen. Einer meinte, der „ZreiheitS-Freund" laborire noch mit de HnndStagen und hätte vielleicht auch ei wenig vom Son nenstich, ppeck sei im oberen Stäbchen ennihau net recht; den vor och nicht ganz lii langen Jahre hätte derselbe „Freiheits Freund" Hrn. Schurz, seinen Landsmann in den Himmel heben mö ge. Jetzt, da He. Schurz als Senator Gelegenheit gehabt hätte, den Schwin del, die Dieberei, den Betrug, den Was fenschacher und alle die Corruptton der gegenwärtigen Administration mit an zusehen, und sich von dieser Bande mii Ekel abgewandt habe, wolle diese Blatt Hrn. S. Inden tiefsten Abgrund schleu dern. Mehrere riese : "Fort mit dem Wisch"! Ein Andrer meinte: "der F. F. hat Recht; er znckcli auch mit." (Ge sür Ehrlichkeit in dem Negierungswese trachieien, dann würde es viel besser au sehen". So ging's fori bis drei Hr rahs sür Schurz und der demokratt ch liberalen Partei losgedonnert wurden. Da nächst Mal mehr. Ihr >c. F. F. Zur Volkszählung. De, Pariser „Zigaro" erzählt- Sin braver Bürgersmann geht unruhig i seinem Salvon auf und nieder, denn in wenigen Minuten soll er Pater werden. Dann kommt der Beamte vom atisti scheu Bureau mit Blelfeder und Papier in der Hand - Ihr Name, Vorname, Alter, Geburtstag und Stand? Der Sind Sie verhetraihet? Ja. Wie viel Kinder habe Sie? Drei; aber wenn Sie mir die Ehre schenken wollt, einige Minuten zuwar ten, dann werde ich deren vier haben. Der Beamte erwiedert mit einem Läch eln i da hört man im benachbarten Zim mer einrn Schrei ausstoßen, de Ehe mann eilt hinein. Doch bald kehrt er zurück und ruft, den Schweiß sich von der Stirn wischend - Schreiben Sie fünf.' Cornspondrnz n LancastcrCouuth. E olu mbi a, den 14. Sept. '72. Ltrbsr Herr Ripper! * - * Von Neuigkeiien weiß ich Ihnen wenig zu melden. Die zwei EircuS-Vorstellungen, welche am Mon tag voriger Woche dahier staiifanden, wnrden durch einen Mord, in auSge stochrneS Auge und eine Menge von Ta schendiebstählen ornamentlrt. Ein junger Mann (erheirathet und Vater eine Kinde,) hatte sich auf das Eishaus unsern vom CircuS-Zelte ge setzt, um ein wenig hinzuschauen zu können. Von einem Bediensteten de Circus herabgeordert, leistete er etwas zögend Folge, woraus er, uuien an gekommen, von den brutalen CircuS- Ckerbe mit einem etsenbeschlagenen Zelt pfahle attaktrt, und dermaßen auf den Kopf geschlagen wurde, daß er einen Vilich der Hirnschale erlitt, und andern Tages in der Frühe starb. Ferner sagt man, daß ei kleines Mädchen, de ren Namen wir nicht erfahren kannien, als e durch eine Spalte der Zeltwand zu gucken versuchte, von einem der im Inner des Zelte beschäftigten rohen Hallunten, mit spitzem Messer dermaßen in' Auge gestochen wurde, daß dasselbe ausrann. Keiner der beide Thäter konnte man bis jrtzt habhaft werden. Hr. G. W. Harris von hier wuide sei ner goldene lihr sammt Kclte (werth über K 200,) im CircuS beraubt, und Hr. Stamm von Donrgal um ein 8175 nt haltende Pockeibuch erleichtert >c., :c. Die Herren Republikaner hielten letz te Mittwoch wieder ein Meeting in der Odd-Fevows-Hall. General Fischer und Mr. Hancock von Maryland hiel ten Reden in der gewöhnlichen Gover brecheii jinclustvt Brandstiftung, Mord, Nothzucht und Irmperenz,) in sich be griff, und als Inhaitsverzetchniß zu ir gend einem Krimtnal-Coder hätte die iich Niemand etwa mehr. Beim Schlüs se der langen, langen Rede Fischer's war schon mehr als die Hälfte der nicht sehr zahlreichen Zuhörerschaft wegge laufen. Den Tag darauf (Donneistag) hiel te „nnsrre farbigen Mitbürger" ein re publikanischeS Meeting, drin wir nicht beiwohnte, da wir uns nicht der bom henseste Geruchöwerkzenge unserer re publikanischen Freunde, die „Einiges" ständen können, ersreurn. Ein ehema liger Sclave soll die Rede gehalten und sich "smart" genug für einen Nigger be kuiig machen, daß die in der Sclavcrei ausgewachsenen Nigger weit besser erzo gen und gebildeter sind, als die jeht in der Freiheit heranbiühenden. Gestern (Freitag) Abend ö Uhe fand unter großem Zudrang des besseren Theiles unserer Bürgerschaft, das längst angekündigte demokratisch.liberal repu blikantsche Reform-Meeting oder viel mehr Meriing ehrlicher Männer ohne Rücksicht aus Partei, statt, worin Cvlonel A. K. M' CI re eine Rede hallen sollte. Und wie sprach er! Wie kräftig, schlicht, naiür lich, interessant und gediegen ! Um bei dem Anfange anzufangen. Da Mee tlng organisirte sich vorerst durch Er nennung der Beamir : Hr. E. R. Smiih aIS Präsident; Vice-Präst dtnien, E. I. Nourse, Robert Crane John S. Given, Samuel Evans, Jos M. Watt, Samuel Arms, R. P. Ryan, Wm. McDivit, John Shuman, F. S. Snyder, I. Conroy, Paris Haldeman, John E. Btcker, Zohn Scheitzer, I B. Douglaß, John Mann, Jacob H. Her schey, Thomas Groom und Heiny M. Weller; Sekretären, W. H. Geier, E, E. Graybill. C. F. Aoung, S. F. Eber line. Die Liste wurde uou Hrn. Wm. Patton abgelesen. Sodann stellte der Präsident der Versammlung Hrn. Col M'Clure als Redner vor, der schon bet seinem Eintritt in den überfüllten Saal mit nicht enden wollendem Bet salls Rufe begrüßt worden war. (Hr. Williams vom Lancaster 'lntvliiZsnoor" ließ sich einen kleinen Tisch auf den Rednerstand tragen, von wo aus er in nächster Nähe de Redner während des sen wahrhaft vortrefflichem Vortrag fleißig srine Notizen nahm). Der Raum erlaubt uns natürlich nicht, den Inhalt der Rede wiederzugeben. Nur soviel, Hr. M'Clure bewies aus'S Gründlichste, daß vir Wahlbetrügereien allenthalben, besonders aber in Phila delphia unier Simon Eameron'S Lei tung i'tzt eiae Höhe erreich haben, daß die kommende Elektlon ein förmliche, Kamps des "organisirten Ver brechens (organneä oi-imo) gegen de eigentlichen wahren, ehrlichen Willen des Vol kes sein wird. Auf diesem Wege hofft der saubere Simon "sür seine Can didaien eine Majorität von 15—20,000 Stimmen znsammenznkrtegen !!' (Der Schnabel soll ihm aber sauber bleiben). Die Namen "Buckalew'" und "Horaee Greeley'S wurden, so oft der Redner sie nannte, mit stürmt schem Beifall und Hurrahs bewillkomm!. So der Name de gefeierten Gouver nör Curttn, der j'tzl schwer krank darniederlirgt und zu dem nur dt aller intlnisten Freunde zugelassen werden Col. McTluie sah Curttn unmittelbar vor seiner Hieherrelse, und gab. uns die erfreuliche Gewißheit, daß Go vernör Curtin, sobald er überhaupt wieder fähig ist. aus dem Bette zu kommen und auszugehen, —auf's Al I ere n I sch t de nst e und Eis rtgste für die Reform-Be wegung und liberal-demo kratische Sache austreten wird. Hurrah für ihn! Langer an dauernder, aufrichtiger uud wohlvec dienter Beifall belohnte die trefflich Red M'Clur'. Da Meeting ver lief trotz de Gedränge i Saale tn vollkommenster, musterhaftesterDrdnung, s— mltAunaht elte einzigen spaßhaften Zwischenfall. Al Col. M'Clur t ter ruhigsten, scho nendsten Weise den biedern Hart ranft iharakterrifirte, rief plötzlich eine einzelne Stimme aus der die Gal lerle füllenden Menschenmasse hervor: Man kann sich die Empörung der Ver sammlung voisleUen. Der Mann wur de sehr rasch HlnauSgefuhrwerkt, und entpuppte sich draußen auf der Straße unter einigen wohlgezielte, ihm applif clrten AbschtedShieben und Tritten au einen weniger edein als empfindlichen Kölpertheil, al : (man höre und stau ne!) als Dolior Grap von Roh rers own, ein leiblicher Bruder je ne wacktren Bauernhöfe, nieder brannten. Viel Vieh ist mit umgekom men, ein reiche Ernte vernichtet. Von den Abgebrannten haben Viele gering, Einige gar nicht versichert, Wohl mehr als das halbe Dorf ist abgebrannt und bietet den Anblick einer großen, trauri gen Trümwerflälte. Berlin. N.Sept. In der wäh rend der vtrgang'Nenen Woche hier stattaesundenen Katser-Conseren, wur t einer Eonzession zu Gunsten von Dänemark Erwähnung gethan. Kaiser Wilhelm wies die darauf bezügliche Eröffnung zurück und der Gegenstand wurde nicht weiter besprochen. Gestern machte eine Deputation von englischen Protestanten dem Fürsten Bismarck ihre Aufwartung und über reicht eine in starken Ausdrücken abge faßte Adresse gegen die Jesuiten. Bis marck erwiederte, daß er England als das Bollwerk von Europa für religiöse und politische Freiheit beirgchi und die jetzige Bewegung in Deutschland ziele darauf hin, religiöse Frieden mit Gewissensfreiheit zu vereinigen. Bei dem Amtsgericht zu Mosbach (Baden) ist ine Anklage wegen Ber gistung anhängig. Eine Näherin in dortiger Gegend erhielt nämlich den Auftrag, ein Kleid an eine bekann, ten vielfach zu Ballrosbu, rwend ten Stoffe von grüner Farbe zu ferst, gen. Dle Bearbeitung tidses Stoffe, mit de die Näherin vier hf fünf Tage zu ihun hatte, haiie ht Folge, daß ~, an Kopfweh und Schwindel in ... Weis. .ran, aß sie erst nach-5.," wöchentliche Kran'enlager sich erhol! um einigermaßen ihr:, wieder nachg.h.n zu kö.,ne. Man vermuthe,, gleich von Anfang an Ver- Uung durch da; Kleld. Di. vom Staatsanwalt Ingileitete Untersuch ung hatt oi Erholung e'.nes Gutach. d?rch "tien Professor der Chemie de'den gen-ärnt.n Steffin der Weise mit Ar.enit tnstcirt fand, daß das zu et. einzigen Kleid vorhanden, vunntum ausreiche ~d wäre, um SSV Persv tödtltch z vergiften. Nimmt man nun an, wie das Mannheimer Handlunghun<, äußerte, von dem der Stoff bezogen worden, daß etwa zu Ivo Kindern derselbe Stoff in Mannheim und Umgegend abgesetzt wurde, so wür de wie das Gutachten gleichfalls aus führte, der in dem erkauften Kleider stoffe vorhandene Arsenik genügen, um LS,OOO Personen, also nahezu die ganze Stadt Mannheim, zu vergiften. OS freilich bet der Untersuchung viel her auskommen wird, ist um so mehr zu be swetfeln, als der Fabrikant dem südlichen Frankreich angehört und der genann te Stoff von dorther bezogen wurde. Auch in Pforzheim kam jüngst ein vergistuogssakl an einem Knaben vor, er an einem Markttage in überreichem Maße Zuckersachen, namentlich rothge- Srb, genhffen hakt. DleUntersuchung gab, das dl rothe Farbe de Toastet durch schlecht Anilinfarbe ertheilt war, die reichlich Arsenik enthielt. Daß der Kuate nicht ehr gerettet wurde, mag auch darin seinen Grund Haien, daß nicht zeiiig genug die Ursache de Set den erkannt und Hülfe geleistet wurde. DerdeutscheKronprtnz mit einem Ulmer Pfeifenkopf beschenkt. Man schreibt au Ulm unierm 22 August - Gestern Abend fand ein Gartenfest in den'.Friedrichs" z Ehren de Deutschen Sketches Stadt. Die ver schiedenen Uimer Gesellschaften, die dort ihre Sommerseste veranstaltrn, hatten Alle aufgeboten, rNn den erhabenen Gast zu ehren. Die etwa 2 Morgen fassende Friedrich.! war in Lichtmeer. Der Kronprinz erschien In Begleitung de Hofmarschalls, General Freiherrn . Valois, der Generalität vieler Stab ossiziere, de baierischen General v. d. Tann und seines Stabe ,c. Die Lie dertafel empfing den hohen Gast am Eingange mit einem eigens für die Ge legenheit verfaßte Gedichte. Sodann wurde Se. Kaiserliche Hohe auf einem mit Typischen, belegten und mit Guir lande reich geschmückten Platze von zwölf g-stoauie begrüßt, deren eine ihm ein Bouguet i, enisprechender Anrede in Versen überreich!. Von da begab sich der Kronprinz der Gesellschaft „Hunds Comödie", wo ihn sechs lung srauen in Altulmer Tracht mit rothen Töpfen, b'pndrrtem Haar, mit Silber verbrämten Miedern und Röcken em pfinge. Eine dieser lungtranen ere denzle ihm mit einer altdeutsch gehal tenen Ansprache ein Gla Ulmer Bier, die zweite überreichte zum Mitbringen nach Beilin ein Uimer Zuckerbrod und ine dritte beschenkt den hohe Gast mit einem echten Uimer Maser-Pfeifen kops mit Silber beschlagen unter den schirhasten Worten. Ein Ulme,köpf, wie Jeder weiß, Der bricht nicht und wird i.ie zu heiß. Ich Hab'S gehört und gern geglaubt, Daß sie las Rauchen Euch erlaubt, Ja, sagt der hohen holden Frau - „Der kommt von Ulm aus der Fried richsau." Ein greiser Aufwart,r.-JmKrngr zu Pampaw, bei Stettin, macht,im IV sahriger Greis den Auswärt der Gä ste. Es ist der Vater des Wirthes, der ans glotow gebürtigte Invalide Fried. Wilhelm lakobp, welcher, nachdem fast 50 Jahre lang bei anderen Kindern zugebracht, jetzt bri seinem jüngsten Sohn seine Tage zu beschließen gedenk. Der alte Mann liest noch ohn Frille und ist, wie es das dert, von früh bis spä, Beine. E' st Stammvater Rachkommenschs^. Frankreich. Drr Papst und Frankreich. Einem Bliese deck römischen Corre - spondenten tea „N. W. Tgbl." entneh - men wir die Nachricht, sür die wir te doch diesem Gewährsmanne die Ver ' aniworlltchkeit überlassen, ~eck habe - nicht nur der Präsident der französischen Republik dem Monsignore Nardi dt bestimmte Erklärung abgegeben, daß Frankreich weder dem heil. Vater ein Asyl bieten, noch event-iel die Abhaltung - des Conclave zur Papstwahl auf seinem Boden dulden könne, sondern die fran zösisch Negierung sei im Begriffe, an das belgische Cabrnet ine Note zu rtch ten de Inhaltes, daß Frankreich eck sehr übel ausnehmen würde, wenn Bel gien dem Papste Ausenihait böte, da die Gegenwart Sr. Heiligkeit an den Grenzen Frankreich die Gemüther in Aufregung bringen und drr Negierung eine sehr schwierige Situation bereiten würde. Da aber, fügt der Correspon dent hinzu, geschehe nur aus Besorgniß, vor Deulschland und vor der legitlmistt-. scheu Partei im eigene Lande, uul nickt etwa aus Sympathie sür Jtalte, mit dem man in frostigeren Bezieh? . gen sei, als dies vorMonate „g, der Fall gewesen." Die von der Neglerung yz, Ex. mordung ihr. Agenten .„y andrer französisch. Bürger von Paraguay er- Ugt wor'd? ' bestä- Marschall Bazatne wird 'ahrscheinl ch zum Tode ver urtheilt. Eine neue Depesche aus Paris besagt, eck sei ganz sicher, daß Marschall B azaine von dem Kriegsge richte, v 'welchem er steht, schijldig be funden 'ch zum Tode verurtheilt wer den wtrd. Wieder daheim. Das Musik lorp der „republikanischen Garde" ist am 23. August von seiner Reise nach der. Ver. Staaten in Havre auf dem Schiffe „Washington" angelangt. Beim Einfahren ,n den Hafen spielte e dt Marseillaise und wurde mit große , Enibusiaswu begrüßt. Abends wu'c de einr Retraite mit Fackeln verauft rl et. welcher der arößte Theil der Be' Al terung beiwohnie. Der Zug ging nach dem Stadthause, wo der Mali st, mit Glückwünschen überschüttete, ou dort nach dem Elysium. um '.en van der Stadt offrri.ten Eh.en'punsch dnzuneh 'Rußland. in Nu sticknö die a abhält. In vielen ruf w?'." Ortschaften glaubt man, daß die Kirchspiel nicht eindrin ll't' könne, wenn um diese in der Mit .'"rrnachtsstundt mit einem Pfluge eine Furche gezogen werte. Diesen Pflug inüss'n zwölf Mädchen ziehe, und ein dreizehnte muß den Ackerknechl vorstel len, und alle dreizehn müssen reine Jungfrauen sein. Eine solche Umpflüg ung fand kürzlich in dem Kirchspiel Dawytkowo nächst Moskau statt, und die Mädchen besorgten das unter fröh lichem Lachen und Singen beim Schein de Vollmonde. Am nächsten Tag weihte noch die Geistlichkeit die gezogen Furche in feierlicherProcession, Dawyt kowo blieb thatsächlich von der Cholera vers bont, und steht deshalb die Tugend der schönen Pflügerinnen in hohem An sehen An anderen Orten soll aber die Furche nichts genüpt haben; in diesem Falle denkt das Landvolk schlecht von den Mädchen, nicht aber von der nach träglichen kirchlichen Wethe der gezoge nen Furche. Türkei. Aus Constantinopel kommt die Nachricht, dast Mahmud Pascha, der sich mit öffentlichen Geldern ungebühr liche Freiheiten erlaubte, verbannt und sein Vermögen confisctrt worden ist. William M. Tweed und General Hart ranft dürfen sich glücklich schätzen, daß sie nicht in der Halbbarischen Türkei, sondern in den ctviltflrten Staaten New Jork und Pennshlvanien leben, und zwar der Sine als Staatssenator, der Andere als republikanischer Caadl dat für da Gouverneursamt.