Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, September 05, 1872, Image 1

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    Vms>wmsche Mb ItmNs-Znwng,
> > - —
Liihrgau! 7.
enasylvanischr StaatSzeituug,
Herausgegeben von
(Ixoitov Hli>?ilU, 1!ox 10,
erscheintsedrn Donnerstag, und koste! 2.L
'Jahr, ahlbar innerhalb deSJahre, unl
sS.SU nach Verflust des Jahrgang.
Clnzeine Cremplaren, S Eents her Silick
eine Sudscriptionen verdln für wenige!
a! sechs Monalen ang'nommen, auch kam
Niemand das Blatt abbestellen, bls all-Ruck
stände bezahlt find.
Di grösite Verbreitung.
Dir ikirculaiion der „P -n n sVlvan isch e
SIaaIS - Zeilung" iu Dauphin Tount,
ist größer al die irgend einer anderen in Dar
riSburg gedruckte diulschlnoderengllschcn Z>>.
inng. Sie bieiel deshalb die beste Gelegenheit,
liinzeigen in diesem Theile des Slaali eine
eile Verbreitung zu verschaffen,
Aqente
der
Pennshlvaiiischen Staats-Zeitung.
lleghenp.—Dal. Ho ffmann,l7üOhio Sir
itoona.-Go'llie b Hauser.
c Christ. Feldt, SarsonSt't
Virmingham. < lakob Dresse I.
(Charles Forste r.
Butler. Jakob eck.
Breain.ck. Dr. Tbeod. Kersting.
Carlisle. —Heinrich Braun.
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Hollitavoturg. S. Flets er.
Huntington. Jakob Leonhard.
JohnSiown. -- CdaS. S. Nui d.
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Lankaster. . g , Kraus,
sGeorgWa^l,
Marietta. Friedrich Haas.
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Mountville. —Ge >rg Mc ise n b a ch.
Mcuni Oliver.—G co. Goldbach,
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N>w Diighto, > Hr. C. W. Wagner und
Zelienople >c. s Hr. Io h " Hal st e in.
(ChaS. Low, Gon.-Agliit, Nro.
! Wi Pennsplvania Avenue.
xiltSburg Fr. Sch in id t. 7!i Smith-
Rochrsn'el-St. Alb?n '<Sch ml dl.'
Sharpsburg. Baplist Se deldelt.
Tvrone Wilhelm Vogt.
Tioulvillr ee Lulderodurg.—S. G. Kun h.
Zlork.-g riidrich A? Sti e g.
Ohio:
Dueprus. —Georg Neil ig.
Siestlme. Ioh Dessl
Upper Sanduokp. A. Marlin.
ForlWapne.—Peter HohnhanS,Gen.? gt
Delaware.
Wilmirgton.—S, Bnrlhart lLehrer).
CUlon /Chiialmle Cilh.—l. B. Meh >r,
Germania
Raa- aud Spar- Verein,
Daniel Dickel, Präsident.
C. ff. Sieker, Sekretär.
Harritdurg. Mär, 17, IS7Z.—>I.
Harrisburg
Arbeiter Spar - Verein
de B-isammiungin 'beijuwohnen.
Helnrich Schüddemage,
Präsidint.
Wm. F. Schell,
Dez. 0,'71—11. Sckiliär.
Lancaster Bier
bei
John P. Deiker,
No. Chestilut Straße,
Harrisburg, Pa.
Juni 27.1872—3 m.
Hauer-Haus,
Eck der Front Straße und Slbo Laue
Marietta, Pa.,
ffhristopber Hauer, Eigenthümer.
Hinreichende Sieommodalto sie Reisende und
Fremde. Etinso gute Stallungen für Pferde, ir.
Dt besten Ltquören und delikatesten
1872. psi 1872.
NeueSSaaren!
große und novfiändige Auswahl von
Schuhen und Stiefeln,
für
Herren, Damen, Knaben und Mädchen,
Fr ü h jähr n d omm e r
terw° taufen!
Um grnrigern Zuspruch titten
Miley Frank,
N. IOS Süd Zweite Straße,
unterhalb Ehestnut,
HarrtSbnrg, Mai 1,1572,
Geo.Henn'sHotel,
Reo. 07 09 Eallowhlll Str.,
PAfadesphia, Pa.
Relsendisinbe fiel dl tII Acepmmo
>A.aN,. (vt.26, 71-lj.l
Das witsche Centralorgan der Demokratie für Pennsylvanien und die angrSuzeuden Staaten.
Das populäre
Drctz - Goods
Haus.
Einstein k Sohn,
Rro. 4 Market 6quare,
Harrisburg.
Immenser Vorrat!),
Herrliche Waaren,
Niedere Preise.
Hüter Verkauf,
Zuter Handef
Alte RargaiW.
Alles für Baar gekauft.
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Schwarze Seidenzeuge,
Neue Dreß-Goods,
Faney Seiden,
Trauer-Goods,
Lace - Points,
Leinwand,
Lilin cll s,
Lace Sacques.
FrühjahcS-Shawls,
Männer- und Knaben-
Kleidungsstücke,
Sonnenschirm.
Frühjahrs- Sommer
Goods,
von jeder Gattung und Farbe;
Alle von der
neuesten Fneon.
Kommt und seht
die
schönsten uvd prachtvollsten
Güter
in der Stadt!
Harrisburg, Mai 16, '72—tf.
1872! 1872!
Aeue Waaren!
NrueWaarrn!
Sorben rrbaltrn, ein große und voll
ständige Assortement
Dry Goods
und Notions,
passend für dte Jahreszeit, worunter
Dreh goods
Tücher, Domesties
Casflmere, Linnens,
Bett- und Tisch-Tucher,
Napkins,
Shawls,
Sonnenschirme,
Regenschirme,
das größte Assortemcnt in der
Stadt, utid zwar zu Preisen,
die alle Concarrenz übertreffe.
James Bentz,
No. S Market Square,
alleiniger Agent der birllhmtrn
Harris' ungenahten, hirschleder
nen Handschuhe,
die einzigen zuverläisirn Handschuhen im Marli.
Hairtsdurg, Mal 2, '72.
Zernhardsgotel,
No. RS Nord Frederick Str.,
Baltimore, M.
Bortrelstlchr Bier. Wein und
Liquor find sim det ihm zu haden.
Lazarus Bernhard,
j N°. 19 Sriderick Str., Baltimore, Md.
l Mal 30, 1872-tf.
Wm. M. Schömberg,
Schneider,
Na. V Nord Dritte Strasse,
nahe der Marktstraße,
und Beslber einer ausgewählten,
Kleider- und Tuch-
Handlung,
macht seine geedrten Freunde und Meiner hiermit
die besten Stoffe
ei
vorzüglicher Arbeit
billigsten Preise
Wm. M. Schömberg,
Hierher geschaut !
Frühjahr- - Sommer-
Waare!
Frischer Borrath!
Große neue Auflage!
Die besten nnd feinsten
C a s i l e r e,
französische Tücher, n.s.m.,
für
Frühjahr ° Sommer.
Doeökin n. s. w., n. f. w.
löst allcn vcrschiidencn Stoffin für Männir
und Knadcn von den neursien gaconen, sowie
friste
Furnisching Goods,
aller billigsten Preisen
Mar Grishaber,
818 Elder Straße, nade der goster.
Harriadurg. März 7, lB72—iiMl.
"1875
Hamburg-Amerikanische
Packktfahrt Aktien - Gesellschaft.
oiichtniUcht Post-Tampsschislfahri
jwischl
H amburg
Plymouth und Cherbourg, Havre und
- A^ork,^
Ton, Capl. C. L. Brandt,
Bavarta, 2400 „ ~ Kern.
Borussia, 2400 „ „ W. Kühl-wiin.
Cimbria, 000 „ Stahl.
Frist, ' I! „
Grrmani 2000 ~ (nru) „ C.Hrbich.
Sttesia!"' S2OO " N.'Trauimann.
Teutonia, 2100 „ „H. Milo.
THUNUM, 2200 „ „ E. Me?er.
Bantaiia, 2000 „ „ „ Fisch.
WlstdhaNaüova „ „ H.F. Schwritsen
Die Dampser dicscr Linie befördern die
Veretnigte Staaten-Post
(vlliteck Statos öllail)
und Verden während diese Jahre regelmäßig
Donnerstags
Von New-York nach Plmnouth,
London, Cherbourg, und '
Hamburg: .
, 10berer Salon - - Sl2O
j Uniern Salon . . 72
Zwischendeck - - 20 ;
Von Hamburg und Havre nach
New-York: >
, >>. I Obern Salon - - 120
i.EaM. j un,„er Salon . 72
Zwischendeck >n Gold.
Kinder zwischen l und 10 Jahren die Hälfte.— >
<Allc inel. Beköstigung).
Retour-Dickel zu I
C. B. Richard S-BoaS,
No. v Bareiap Str., nahe Broadva,
PH. C. Ranninger,
Lancaster, Pa.
T. R. Richard ck Raas,
Wechsel- und Schiffsahrt - Geschäft.
Hamburger Dampfschiffe.
SchiffS-Sonteacle überfalle Häsen, M Dampf-
New-Aor. No.
Reinhardt's
KeutsHss Wastßatts
(LitiMu's Home,)
Sto. IS7 Smithfield Straße,
Pittsvurg, Pa.
Obige Gasthaus ist noch ganz nen, und aus'
allerdequemstc ciugenchlel, so daß Besucher sich
rechtcheimalhlich fühleu. Die beste Geiränkc und
Delikatessen sind stet onSlhig. Kost und
Logt dillig. Unter,cichnetn mpfirdll stch der
Gunst dr rrtsendrn wie auch rinheimischen Kublt
loseph Reinhardt,
Nitwburg, Juni 27, 1572-11.
Lucas König s
City Bierbrauerei,
EheSnut Straße, zwischen der 2. und 3.
Harrisburg, Va.
Obige Braune! ist mit allen neueren Verbes
serungen ersehen und dazu eingerichtet, allen
Bestellungen auf vorzügliche Sommrrbler und
Schenlbi innerhalb und außerhald d Stadt
ollständig zu genügen.
, In dem Wirihsiotale findet man stet frische
. Bin am Zapf, sowie
! gteWei, BitterS,Schweizer
undLlmburgrrkäse, ,r.
Danlbar für da ihm bisher geschenlt Zu
trauen sein nthea eschäfissiiunde. btile
HrriSburg, No. 15, '66.
Harrisburg. Pa.. Donnerstag. S-Ptemb-r S, 1872
Drmokratisch-NePkblitanischrS
National-Ticket:
Für Präsident:
Horace Ueeleij.
von New-Hampshire.
Für Vice - Präsidcnt:
ZZ. gras; ZZrown
von Missouri.
Demokratisches
Staats - Ticket.
Für Gouverneur:
Mb. Chlls.N.Nnckaltlv
Für General-Auditor:
William H. Hartley
Für Richter derSupreine-Colirt:
Ichtb. James Thompson
Cviiisrcßm.iiiltier für de ganzen
Staat:
Achtb. Richard V-ux, Philadelphia.
Achtb. JamrS H. Hopkins, Allegheny.
Achtb. Hrndrick B. Wright, Luzerne.
paelie.
. Dai. Schöne.
Ruht der Schönheie mildrr Griff,
Der tis Ledri.S lichten Morgen
Und de Abend Ruh' verheißt
Heiter, wie der Wiesen Quelle,
Ist der Friede, trn er deut,
Dte Srtnn'rung sanft und helle.
Die noch spät un Blumen steeni!
In der mächt'gen Knust Gebilden,
Die da Göttliche schafft.
Die de Walde Sohn, den Wilden,
Regt mit nie geahnter Kraft,—
Die au Felsen sich Gestatten,
Sliömit Dir ihr hctl'gr Licht!
Und S spricht au jeder Rose,
Die am Silbirbach' ertlich,
Au de Thäte frischem Morse,
Da der Hütte Grund umzieht,
Au de Kinde süßen Blicken,
Da am Muttnbusen lacht,
Von de Berge Riesenrücken,
D'ein die Giuih sich angefacht.
Dieser Himmelsahiiung lauscht,
Nie, od Erdenglück auch fehle.
Leise folgt er ihre Winken
Durch der Erde stille Flur,
Und die ird'schen Schranken sinken,
„Busch-PartieS." Der „Neutra
llst" drückt seine sittliche Entrüstung über
die „Busch-PartieS" tn folgenden Wor
ten au. Seit einiger Zetthat stch un.
ter dem jüngeren Volke dieser Gegend
eine Sitte etngeschltchen, welche im höch
sten Grade verwriflich Ist, und auf der
veshalb das Verdammungaurthetl un
serer besten Bürger lastet. Dir Sitte
besteht nämlich artn, daß junge Leute
sogenannte „Busch-PartteS" eine Art
Pic-Nic veranstatten, welche zur
Nachtzeit tn einem dazu für passend
erachteten Walde abgehalten erden.
Selbstverständlich besuchen nur Mädchen
und Jungen solche Stätte, und wie
man un derichtet, wird da solch schrei
ender Unfug getrtebrn, daß man er
staunt, wenn man erfährt, aß jungr
Leute von respektabler Abkunft dort zu
finden sind, und anstatt vor Scham zu
fliehen, stch ganz unbefangen an dem un
moraltsiden Wesen bethetttgen. Väter!
Mütter! Vormünder I ist euch da
Wohl der Jugend Heuer, so unterdrückt
sofort die üble Sitte, und leitet eure
Kinder zu Besserem an, denn ist eine
euerer Kinder dem Laster verfallen, dann
kommt die Ruthe zu spät, und habt ihr
wegen eurer Kinder tn den letzten Le
benslagen Sorge und Gram, so hastet
große Schuld auf euerem Haupt.
In Obigem wollen wir durchaus
nicht verstanden sein, daß alle die jun
gen Leute, welche diese Busch-PartieS
besuchen, von zweiftlhastem Charakter
sind, nein im Gegenthetl, es lassen sich
von unseren ordentlichsten jungen Leu
ten unter dem Vorgeben, tuen ver
gnügten Abeuv zu verbringen, nach sol
chen Partie verlocken, lese werden auch
selten schnurstrack an dem Unfug theil
nehmen, aber so nach und nach läßt fich
Einer nach dem Andiren vrrlelten ; an
wird e un indessen aber auch nicht aus
reden wollen, daß stch lrkltch erworft
ue Charaktere ebenfall einfinde, und
eben diesen gelingt e betnahe mmer,
unter falschem Schein, stch tu die mehr
unschnldige Klaff tazuschletche und
ihr verlockende Splel mit Erfolg zu
treiben, und bei jeder dieser Partie fin
' et man dt Zahl der verrufta ver
mehrt ; der Mensch ltebt Böse eher denn
Gute.
./euitleloit.
Der Hagestolz.
Si Doppelhistorie,
von
W. O. . Hor n.
zgeels.h,.
Bis hierher hatt ich ruhig zugehört,
allein meine Geduld war nun aus Neige.
„Bist du zu End 1' —fragte ich Sa
„Nein, Adolph!" erwiederte ich ,
,störe mich nicht!"
„Sitöps, in wenig Athem, grund
chen, und laA mich auch einmal reden
ein Wöetchen edeu. Deine Krempia
sind in der That clms , allein du über
treibst bei all deiner bewunlernsweithen
Kunde der kbrouiquo Ssn6alvuzo dieser
ehrenhaften Residenz, und schadest da
durch offenbar deiner Sache. Du gibst
nur Ausnahmen von der Regel glückli
cher Ehen. Bei dem ersten deiner Er
empel ist der Mann in Tölpel, bei der
driien ein armseiliger Wich. Daß e
recht viele böse Sieben unter den Wei
bern gibt, ist nicht zu bestreiten ; allein
ebenso wenig, daß e unendlich viele
der herrlichste Geschöpfe, an jeder Tu
gend reich, unter ihnen gibt.
Hattest du nicht ine Mutter, Frieder
iki?"—
„O, ine vorlresstiche!"
Du bist geschlagen, Freund!"
„Nein, Adolph, höre noch Eln ! '—
Er trat zu mir, ernst und feierlich.
Seine Miene war kummervoll, sein Au
ge feucht. Cr saßt metne Hand und
sagte- „Auch ich habe geliebt, treu und
rein. Auch ich glaubte tuen Engel ge
funden zu haben ste betrog mich.
Adolph, da Glück meine Leben ist
dahin seit jener Zelt."
„Armer Freund, dir fiel in schwarzes
Loo. Fällt S darum aber Jedem?'
„Laß un abbrechen, Adolph," bat er.
„Ich habe eine Wunde berührt—ste blu
tet noch, und wird bluten, so lange lch
leben werde, und jeder Tropfen lese
Blute Ist ein atzende Gift für meln
Herz
„lch ergriff seine Hand und zog ihn
mit hinweg. Wir lustwandelten tn den
Alleen de fürstlichen Garten bis lies in
die Nacht.
Ich mußte ihn bedauern. „Schade
daß diese edle Seele nicht da olle
Glück de eheltchen Leben genießt l"
seufzte ich, und schltef in süßen Träumen
meine Glücke ein.
Freterici kam oft, wie immer. Noch
oft handelt er sein Liellltngthema ab;
aber er konnte nun einmal mich Moh
ren nicht rein waschen, und wurde zuletzt
müde. In seiner Gesellschaft durste ich
jedoch nicht mehr meine Herzenssache
berühren. Mit Kummer sah er meine
neue Einrichtungen.
Indessen hatte ich den Consen von
metnem Vorgesetzte erhalten. Alle
war vorbereitet. Ich reiste nach 0...
ab, um dort ter glücklichste Gatt zu
werden.
Von liebenden Herzen sehnlichst er
wariet, kam ich ia 0.... an. Unsere
Vermählung wurde vollzogen, und Al
bert und Amalia begleltelen da junge
(?) glückliche Paar hri.
Albert sieute stch sehr, den kurtosen
Cuwpzn wieder zu sehen; selbst Ama
lla und meine liebe Frau waren sehr
auf die Auftritte begierig, die e setzen
würde, wenn wir tn unserer Refidlnz
einträfen.
Wir kamen an. Ich führte dte Ge
lieble tn meta Hau ein, wo sie schalten
und walten solle. Albert hielt ihr ei
ne Standrede tn Fredertct' Geiste, dte
komisch genug ausfiel. Nachdem Alles
gehörig eingerichtet war, ließen wir un
Alle bei grtedertct, der fich noch nicht
hatte blicken lassen, melden.
Wlder Erwarten nahm er den Besuch
an.
Meine Frau war etwa erlegen.
„Erl nur ruhig", sagte Albert, „er
wird schon artig srln."
Frledericl kam un Heller entgegen.
Al er aber die grauen sah, machte er
ein etwa sauertöpfische Besicht.
Der Willkomme zwischen Albert und
ihm war herzlich. Lange redeten st zu
sammen von der alten Zeit.
„Laßt doch." rief ich, „d-zu habt Ihr
noch Imme Zeit l"
„gliedertet, strh hier meine liebe
Fraul'
Er verbeugte stch ziemlich ltaktsch und
brummelt einige abgenutzte Formeln
daher.
Nun ader stöckle dle Unierhaltung.
Altert wunderte stch, Ihn ledig ,n fin
den.
Das stimmte lhn fast wehmüthig, und
verlehte Ihn zugleich, weil e wie Spott
ihm vorkam.
Doch Albert glättete dle Falten seiner
Stirne, da er von Politik zu reden an
fing.
Die StaatSvlstte endigte endlich.
Meln Weibchen lud Frl,derlei in, uns
ja oft zu besuchen, und wir schieden.
„Ein kurioser Kauz, dein Special",
sagte wetn Weibchen.
„Aber ein sehr edler Mensch, Liebe,"
fiel lch in die Rede. „Du lrst thu
kennen und achte lernen."
Ich erzähile ihnen sein Schicksal, und
sie bemitleideten ihn innig.
Am Abend kam Friederici, wie er e
gewohnt war. Sein Anzug ebenso
nachlässig at sonst, seine Pfeife a der
Hand Ohne anzuklopfen trat er sin
gend ein. Wahrscheinlich hatte er in
seinerZerstreuiheit mein Verheiratheiseiu
wieder rein ergessen.
Ich konnte da Lachen nicht halten,
als er verblüff an der Thür stehen
blieb, sich linkisch verbeugte und, sich
vor die Stirne schiagend, ausrieft „Ich
meinte, rS wäre noch wie sonst!"
„So soll rS auch sein und bleib,"
sagte mein WetbPen, faßte ihn freund
lich bet der Hand nnd führte ihn zu Al
bert und mtr aufs Sopha. Dan
hüpfte sie bin, Holle meinen Tabakkasten
setzte ihn vor ihn und sagte: „litzt ein
Pfeifchen, mein lieder Herr Medicinal
raih, ungrnirt wie Immer, ich bin jetzt
die Drille in eurem Bunte."
Da starrte ste gliedertet an, lange,
lange; dann schien', al beschleiche ihn
eine leise Wehmulh. Sein Gesicht wur
de heiter. Er drückte mtr die Hand,
stopfte, und da heiterste Gespräch fing
an, unseren kleinen lieben Zirkel zu be
leben.
Zur Nachtsuxpe mußt er bleiben,
dann braute mein Weibchen Punsch und
kredenzte ihn. E war de Doctor
LiebltngSgetränk. Einmal über da
andrem! sah er mich an und tn ftlnrm
Gesichte lag Etwa, da so viel zu sa
ge schien-al—ich bereue; da ist el
ne Ausnahme von der Regel!
Ich mußte meln Weibchen bewundern
E lag in ihrem Thun eine Grazie, dte
mich entzückir, eine seelenvolle Heiteikeit
und Anspruchloslgkeit, die mir ein Leben
voll Seligkeit verhieß. Frledericl kam
nun jeden Abend wieder; und immer
heiterer- Er jagte nicht; aber ich
sah'S, mein Weibchen hatte ihn grwon
nen. Nur einmal strömte sein Herz
über. „Adolph," rief er, meine Hand
drückend, „dir ist drr große Wurfgelun
gen I dir ist keine Niete in diesem ge
fährltchen Lotio gefallen!"—
Und so war'S. Jeder Tag war ein
Festtag de reinsten Glück, der innig
sten Liebe. Ich fing an nru zu leben,
und lernte jetzt e erst recht einsehen, wa
da Leben sei. Unbeschreiblich lieblich
war meine Weibchen Anblick in ihrem
häuslichen Thun. Ste war so ganz im
vollen und schönen Sinne de Worte
Hausfrau, und flc fand in diescm schö
nen weiblichen Beruft so ganz ihr Glück.
Ging ich in mein Kollegium, so war
ihr Lebewohl eine herzliche Umarmung;
kam ich wleder, so mvfing ste mich ju
belnd.—O, wie ist da Hagestolzenleben
so arm, so elend, so engherzig und ver
schroben ! Ich blickte in die Tage meine
lunggeftllenltben zurück, wie man, an
gelangt tn einer freundlichen Gegend,
tn dle öde Steppe zurückblickt, die man
mit Seufzen durchwandert.
Monde schwanden in ungestörtem
Glück. Auch jenseit der Küßwochen
blieb mein Weibchen, zu grtederici'
Erstaunen, ein Engel wie vorher.
Mein Glück aber sollt noch höher
steigen. Ich wurde Vater eine herrli
chen Knaben.
Frledericl und Albcrt wurden P-then.
„Bcl Gott, Adolph", rief er au, al
er meln Vatcrglück und mein, Vaterfceu
de sah, „nicht jeder Ehestand lst tn We
hestand !"
„Bist du endlich bekehrt k" fragte ich
frohlockend. „Willst du nun auch frei
en?"
Er wurde ernst. Nein, Adolph,"
sagte er, „für mich ist Spiel und Tanz
vorbei, da Freien ist vorüber."
Ich aber hoffte noch alle Gute und
dachte r Sein Stündletn hat noch nicht
geschlagen:
Ueber langt Zelt kam eine Abend
Frledericl früher al gewöhnlich. Sei
Wesen schien stark aufgeregt zu sein,
sein Herz beweg. Er sprach kein Wort
und ging rasch tm Zimmer aus und nie
der.
„Was gibt', Patron?" fragte ich.
„Für dich nicht, Adolph, ruft delne
Frau."
Sie kam.
„Sie wollen mit mir den, Ueber
Doctor?" sprach sie mit seelenvoller
Freundllchkeit. „Srtzrn Sle sich, und
lassen Sle mich hören."
Er that'S, und begann: „Heut früh
werde lch in da Hospital gerufen zu ei
ner tranken Frau. Ich gehe hin so
schnell ich konnte, und finde rlae Fremde,
elne Frau von fünfzig Jahren ia den
letzten Züge. An ihrem Lager knleen
drei Kinder, zwel Knaben und ein Mäd
chen, dle tn Thränen zerfließen. Der
Mutter war nicht mehr zu helfen. Da
hypokrallsche Besicht war schon ringet,
len und alle Vorboten eine nahen To
de. Ich ließ die Kinder entfernen, um
mit der Mutter zu reden. Sie war noch
ganz klaren Geiste. Ich fragte nach
ihrem Befinden. In einer Spracht,
dle ganz dle vortressttche Bildung Ihre
Btlste und Herzen kund gab, sagt stet
„Ich fühle e, mir ist nicht mehr zu
helft. Meiner artet die Ruhe—aber
elne tnder o Gott, o Gott!
Sie find HUflo. St haben Nirms,
den, der fich ihrer annimmt!"-
„Sein El ruhig." entgegnete lch,
„es lebt ein Gott, der er Walsen Batrr
Ist, und gut Menschen, die sein Geist
„O ja," sagte die gran, „das allein
Ist mein Trost—aber da Multerherz
ach Herr, man sagte tr, St seien
gut und edel aber Sie fühlen nicht,
wa ein Mutterherz fühlt beim Schet
den von hilflosen Kindern."
Während fie so'sprach, kam eine stär
kend Mixtur, dt ich verordnet. Sie
nahm und wurde stärker. Ich forschte
leise nach Ihrem Herkommen. Sie war
dl Wlilw eine Offizier, der kurz erst
gestorben war. Sie wollte in ihre Hel
math, um dort, wo sie auch Niemanden
mehr hatte, mit ihrer Hände Arbeit ihre
Kinder zu ernähren; da erkrankte sie
hier.
De Wetbe Schicksal, da so viel
ich hatte z auch Niemanden mehr aus
Erden, sprach gewaltig zu elnem Her
zerr. Ich versprach lhr mit Hllfe edler
Menschen für ihre Klnder zu sorgen.
Mit diesem Troste wurde sie ruhiger,
und lhr Herz floß in Dank gegen Göll
und mich über. Nun ließ sie die Kinder
kommen, und gab ihnen die trefflichsten
Lehren der Tugend. Ich mußte hin
wegeilen, denn mein Herz war tief er
schüttert.—Nun kommme ich zu Ihnen,
um " er stockte—„um Sie zu btt
ten, dle Leidende zu besuchen. Ihnen
wird sie mehr anvertrauen al mtr.
Wollen Sie?"
„Mit Freutenrief mein edle
Welk, und eilte, sich sogleich zum Mit
gehn anzuschicken. Auch ich ging mit.
Wir fanden die Krank um Vieles
ihrer Auflösung näher. Meln Weib
chen setzte sich zu ihr, sprach mlt ihr lan
ge und angelegentlich. Allerlei Stärken
letzt bediente sie sich dessen mlt einer
Geschicklichkeit, die griederirl aus Neue
in Erstaunen sitzte.
„Das ist ein seltene Weib!" rief er
begeistert au.
Wir blieben bis sieben Uhr. Da
enischlummerle die Kranke zum ewigen
Frieden.
Frteleriei drückte Ihr das Auge zu
und sagie gerührt: „Friede sei mit
dir!"
Der Jammer der Kinder war unbe
schreiblich groß.
Wir nahmen sie mit in unser Hau,
wo meine grau sie zu trösten bemüht
war.
Friederici ordnete da Leichenbegäng
niß.
Dle Kinder blieben bei un. E
waren zwei Knaben, einer von acht, ter
andre von zehn Jahren; das Mädchen,
ein sehr liebliche Geschöpf, hatt vier
zehn. Sie hieß Viclorine.
Bet den Knaben war der Schmerz
heftig, aber schneller vorübergehend, bei
Vtctorine sanft, aber tief und innig.
Mit zärtlicher Liebe schloß sie sich an
mein Welb an, dle ihr Mutter tm vol
len Sinne de Worte war.
„Wir müssen mit den Kindern einen
festen Plan fassen," sagte nach vierzehn
Tagen Friedertct.
„Und welchen melnst du k" fragte ich.
„Die Knaben müssen in einer Schule
untergebracht erden. Ich habe ste
geprüft. Sie haben gute Anlagen."
„Gut, Doctor, so sorge dafür Ein,
das Dritte nimmt Albert gewiß mit
Freud n."
„Wir loosen um sie," sagte meln
Welb. -
Sie machte Loose.
„Sie müssen zuerst ziehen, Doctor,"
sagte ste; „Adolph ziehl für Albert, ich
für uns."
Frledericl zog. „Viclorlnr l" sagte
er verlegen, „was soll ich mit dem Mäd
chen machen k" —
„Sie dir groß ziehen!" sagte ich lach
end.
„Nein," rief meln Welb, „der Doc
tor kann ste nicht brauchen, wir wollen
ste an Albert vertauschen, metne Ama
lia wird ste besser bilden als tch; darum
aber bleibt sie och de Doctor."
Er mußte etiisttmmrn.
Wir waren doch rntschlosftn, unser
Albrrt zu besuchen, grledrrtci wollte
un begletten.
Die Knaben brachten wir tn einer
B> ldungSanstalt untrr. Victorine retfte
mit un nach 0.... Zwar that ihr
dir Trennung von metnem Weibchen
sehr wehe, da sie zärtlich llefite; allein
auch Amalien neigte stch Ihr Herz zu,
und sie blieb gern tn 0....
Frledericl beschäftigte stch viel mit
ihr.
Amalia und meine Frau verkehrten
heimlich viel mit einander. Erst, al
wir wieder tn unserem häulichrn
Stillleben waren, vertraute sie mir, wa
sie verabredct.
„Der Doctor will dcm klcinea Mäd
chen wohl," sagt str. „<kr Ist ohnedem
ganz ander geworden ftlt einem Jahr.
Amalla irlrd tn Vlctorlaen' offne
Gemüth den Keim der Achtung und der
Dankbarkeit für den Doctor legen. Er
Ist ein schöner Mann, wird ihr gefallen,
und-ste muß seine Gattin erden.
Da haben wir ausgemacht."
„Wenn ihr nur lcht dlr Rechnung
vor dem Wirthe machtet k"
„Laß nur malten gehen! sagte
sie trtumphlren, und brach ab.
So oft Frledericl kam, redete lr
von den Pfleglingen. Bon de Direc-
ro. s.
Tor der Unstalt. In der die Knaben wa
ren, kamen die besten Nachrichten.
Amalia schrieb oft. Ihre B.iese wa
ren voll Lobe über Vlctorlaen. Aecht
vergnügt hörte e der Doetor an, und
meine Frau, der kleine Schelm, wußt
so viel zu sagen von ihrem Gemüth, th.
Ren Talenten, daß der alte Kauz recht
behaglich zuhörte, und unbewußt Bic
torinen' Bild in seine Seele aufnahm.
„Er darf sie,.,ä! her seht, al bi
sie sechzehn Jahre vorüber ist," sprach
meine grau, „und dann—Adolph, du
wirst sehen, dann verliebt sich unser H.
geslvlz in schönster Art."
Ich zweifelte daran—aber Frauea
list geht über Alle, wie Ihr wißt! Sie
legte ihren Plan methodisch an, und
führte ihn methodisch fort.
Ost sagte der Dorlar, wenn die bei
den Knaben in ihren Ferien bet un
waren i „Ich wünschte doch auch vir
tortnen wieder zu sehen, wie die sich ge
acht hat;" aber mein Frauchen hatt
immer etwa inzuwenden. Al aber
endlich dt zwei Jahre um waren, und
de Doctor Geburirag, der 3, Okto
ber, nahte, da gerteth in metnem Hause
Alle in neue Thätigkeit. „Wir reisen
nach 0.... zu Albert und Amalien,"
sagte meine Frau zum Docior; „machen
Sie sich fertig, allein gerade nehmen
wir den Weg dahin nicht. Ich wünsch,
te die herrlichen Anklagen von Mör
titz zu lehen. Nicht wahr, Adolph, du
gewährst mir die Bitte ? Sie au, Dor
lar
„Mit Freunden !" rleftn wir Beide.
Wir hatten Wörlitz selbst noch nicht ge
sehen, und wünschten diese Paradte
einmal besuche zu können.
(Fortsetzung folgt.)
Das Jahr 1872.
Wenn in den nächsten Monaten keine teftn
deren Ereignisse mehr eintreten, dann Wied
man da Jahr 1872 sicherlich al ein überau
feuchlretchr und gesegnete preisen dürfen
Aus allen Gegenden „hallen wir die nfre!
lichsten Berichte über da außerordentliche Gr
delhcn aller Feld- und Äartenfriichte. Dt,
arnlicht häufigen Regenschauer haben auf den
ausgedörrten Aeckrrn Wunder gewtrkl und s
wett da Auge schaut, steht alle tm üppigsten
glor. Da Grün der ganzen Pflanzenwelt
war nie saftiger, da Welschkorn stand nie üp.
plgir und die Obstbäume waren seilen nlchit
cher beladen. Wohl dais der Landmann mit
behaglichem Stolze auf seine Feld schauen
und auf olle Scheuern und volle Keller rech
nen. Wohl dürfen dte Bewohner der Städte
dem Winter mit ter köstlichen Gewißheit ent-
Sigenfthen, -daß c ihnen an den Dinge nicht
mangeln wird, die zur LebenSnahrnng und
Nothdnrft gehören. Nach dem alten Wahr
orte: „Hat der Bauer wa, so haben Alle
wa," darf deiGeschäflSmann auf willige Käu
fer und gute Geschäfte rechnen, und Niemand,
der arbeiten will und ardelien kann, braucht zu
fürchten, daß der Mangel an seine Thür klop.
fe wird. Alle Bedingungen, glücklich zu sei,
sind den Menschen in Amertkagegeden und
wenn sie e bei gute Gesuutheil nicht sind,
dann ist e einfach ihre eigene Schuld.
Ein Spaß und seine Folgen.—lm
Eounip Puln-m, Ind., kostete am Mittwoch
er unbrdachtsame Schrrz lue Knaben sei
nem jüngeren Bruder da Leben. Dte Ana
den waren Söhne dr lue Meile on Bai,
dridge wohnenden Farmer Snowden und lm
Alt von sirdrn und urun lahren. Sie gin
ge am Mittwoch in den Wald, um dl Kühe
herauszutreiben. Der Aelleste, der eine Peit
sche mit einer langen und starten Schnur trug,
machte fich den Spaß, da eine Ende dnTchnnr
an dem Schwänze einer Kuh und da andere
Ende um drn Leid seine Bruder zu defestlgrn
und dann die Kuh oranzuirriden. Dir Kuh
war scheu und rannte daoti, den kleinen Knu
den hinter sich her schleifend. Ein Mann, der
zufällig tn drr Nähe war, ritte dem Knaben z
Hilfe, aber er kam zu spät > ehe er den Knuden
erreichen konnte, riß die Schnur und der Knabe
dlied todt am Fuße eine Baume lieg. Der
srldr war eine Slreckr von lSil Aird weit an
Bäumen und Sträuchern orbetgcschlelst wr-
Der rustsche Oberst Scheichen hat
nach eine Brirft, wclchrn er an die
Redaktion der „Armp und Navp Gazel
le" richtet, einen neuen Torpedo coa
strntrt, er alle Eigenschaften besitzt,
welche man gegenwä'lig an deriet
KrltgSmtttel stellt. Der Erfinder giebt
>-Bedingungen, welchen letn Torpedo
vllkommea entspricht, wie folgt aar E
st ein Maschinen Torpedo, welcher ir
rer vollkommener Eorrrrol de Opera
teur bleibt vnd unter vollkommene
Schutz auf Ine bestimmte Dtstan tn
deltediger Richtung rrotz Strömung und
Wind gesteuert unv endlich beliebig aus
gehalten und wieder in Bewegung ge
setzt werden kann. Der Torpedo läuft
in einer gewünschten gleichförmigen
Tieft unter der Oberfläche de Wasser.
Setnr Schußwette ist zwei Seemeilen.
Seine Geschwtadtgkrtt ist fünf Knoten
ra der Stunde. Seine Ladung kann
nach Belieben zur Explosion gebracht
erden. Die Sonstruclion ist einfach
und dauerhaft, dte Herstellungskosten
sind unbedeutend.
Sari geilster, Stert tm Schatzamte hlee
feldst, der sich gegenwärtig auf Urlaub drsindrt,
ist Mitherausgeber de „lowa Slaawanzet
g„g" tn Des Moine geworden, und hat die
Breel.Fahne ausgezogen. In seinem Juan
gurattonS - Artikel räsonnlrt er In bekannter
erspicht de Pudttkum sei, während srlnrr
AmtSdrglettung gemachte Erfahrungen mitzu
theilen. Sr sagt unter Anderem -
„Durch mein srtt längeren laheen tm
„Schatzamt zu Washington tnnegehadlen Stet
„lung defähtgl, die Mißdiäuche der herrschen,
„den,alt. wie sie fast täglich In allen De
„paitiMlnie vorkommen, au nächst,, Nähe zu
„detrachten und die dodenlos orrnpllrn au
„etgrner Anschauung an Ort und Stelle ,
„folge, stano e det mtr längst fest, dte eor
„rupt giwordene ikpudttlanischr Panel, welche
„üderdte thee einst ruhmreiche Misst erfüll
.hatte, und desonderS den Sttz der Relerng
„dtrsen Foru all Sorruption zu verlaffru."