VtnnsvlbAMscht Mlb AMts-Zeitnug. . ZahrgaK 7 Venasylvaui che taalSzeituug, I Ui-l," ,n Har ist größer alz kic Ze ir!burgatdru-i>cntemsld-n °r-' jung. . .w. Anzetaen in tirsim Tdtm eite Verbrettunfl zu verschaffen. Agenten der Pennsylvanischen c^laais Hr. C. W. Wagner und Zellenople ir. j Hr. Io h " Halst e l n. HC das. Low, Gen.-Agrnl, Nro. mr.iai,.. > ksics Pennsylvania Avrnur. PiiiSdurg jz r. Schmid, Nro. M y-imiid. l. strld Straße, nahe der Fünfte. Ai. Ald? Schmid. Sharpsduig. --Baptist Sendrlbeck. Sunbury Zose pH Bacher. Tvrene.-L'ilhelm Bogt. Tamaqua.-L av er Bender. ckroulviUe e Luideisburg.—S. G. skun s. Williamopvri—Georg Wolsf. stlorl.—Fri ed eich A. Stieg. O h ° : refllwe. —/>" oh n e ff"/' Springfield. —l° h. Georg Ri pP -r. Upper Sanbusiy. A. Marlin. FvriWavne.—P e i erHohnha S, Gen. Agl Delaware. Wilmlrglon.-S. Burlhari tL>h'r). Maryland. Pori Dipestl ör Havie deGraee.—l. L a> m Slllon ii Sbesakealr Clly.—l. B. Meyer. HarriSburst Arbeiter Spar - Verein, No. 3. Dirsir neue d-uische Verein versammelt llch je den D>en st a g Abend um 8 Uhr tm Lvlale de Hrn.lobn Sautter, '„Germania-Halle,"! Ecke der Cbestnul Straße und R-spterr Aller esenlgin, welche st einem guten und hasten Berel.i anschließen ingeladen, den Präsident. LWt. F. Schill, . Germania Rau- uud Spar-herein. Nro. S. Dieser deutsche verein versammelt sich jede> Samstag Abend um S Uhr dm Lokal de Hrn. Lula " ?n','sind Heundlichst eingeladen, den Birsamm langen deizuw-hnen. . Daniel Dickel, Prastdeni. E. g. Sieker, Sekretär. arritbura. Mär,> 7. 1570.-iI. John Wiebemeyer, Na. 1504 Markt Straße, Restanration, Wem, Liquor u.Riersalon Philadelphia, Pa. IS> Austern auf Art jede zuberei tet.^A ZulllZ. 5571-ZM. Hauer-Haus, Ecke der Front Straße und Slbow Lav Marietta, Pa., ffhriftopber Hauer, Sigenthstmer. Hlnr,ichende Acrommodatlon für Nilsende un nmde. Ebenso gute Stallungen für Pf-.' Di besten Llquören und dellraiestti Speise siel orrSthlg. Mariella, Juli 18, '7I—II. N--Waar-a! Die Unter,elchneten benachrlchtigen hiermit da geehrte Publllui, daß sie s-eden eine große und vollständige Auswahl von Schuhen und Stiefeln, für Herren, Damen, Knaben und Mädchen, nach niuesirr Face irsertlgt, für Frühjahr und Sommer erialte taten, wrlche sie, den n>,bersten Peel. K v-ck-ufen. Da PudUlum ist freundlichst tiugelaben.unsere Waaren,urufen,ehestan der lausrn. Um g-neiglin Zuspruch bitten MlleyFrank, No. IVS Süd Zweite Straße, unteehald Ehestnut, Haiitötura. Mal 16, 72. Geo.Hcnn'sHotel, Neo. TV7 älv Callowhlll Str., Witadetphia. Pa. stet^ti^Arrommo. Das deutsche Eentralorqaii de, Deuiakratie für Pcmist,limine und die angräiizeiweu Staaten. I87S! R 872! Neue Waaren! StcueWaare! Suedrii erhallen, ein groß'S und oll ständig, Ässorteinent Dry Goods und Notions, poss-ud lUI r r Jahre, u, worunter Dreß Hoods Tücher,Domesties Casflmere, Linnens, Bett- und Tisch-Tücher, NapkinS, S h N W l s, Sonnenschirme, Regenschirme, das größte Assortement in der Stadt, und zwar zu Preisen, die alle Coucurrenz übertreffen. James Bentz, No. 3 Market Square, Harris' ungenahten, hirschleder en Handschuhe, die einzigen zuveriäisten Handschuhen Im Marli. VarrlSduia, Mal 2. '72. Das populäre Dreß - Woods Haus. Einstein k Sohn, Ztro. ZUarket Square. Harrisdurg. Immenser Vorrat!), Herrliche Waaren, Niedere Preise. Huter verkauf, ijplter Haides. Hute Rargaiui,. Alles für Baar gekaust. Alles sür Baar getauft. Alles sür Baar gekauft. Schwarze Seidenzeuge, Neue Dreß-Goods, Faney Seiden, Trauer-Goods, Lace - Points, Leinwand, Linnens, Lace Sacques, FrühjahrS-Shawls, Männer- und Knaben- Kleidungsstücke, KmmnsMr. Frühjahrs- ck Sommer GoodS, von jeder Gattung und Farbe; Alle von der neuesten Faeon. Kommt und seht die schönsten und prachtvollsten Güter in der Stadt! Harrisburg, Mai 16, '72—tf. Bernhard s Holet, No. IS Nord Frederick Str., Baltimore, Md. Unterzeichnetn "laut! sich, sii' Freund' sowie dm geehrie Publikum hie ergebene Anzei ge > machen, aß er obig Holl! übernommen Hai, nah er, ist, esnchrr ans' beste zu arco odirea. WS" voriresiliches Wer, Wein und Liqaör sin pol bei ihm, habe. Lazarn Bernhard, Ro. IS KrehniS Sir., valiimo, Md< Mai 30,1872-tf. 1872. Hamburg-Amerikanische Packetfahrt Aktie-Gesellschaft. öotti, P,P.D,Pilititbr> zwischen Hamburg Plpmouih und Cherdvulg, Havre und New - Bor?, ermittelst der neuen, auf da Solideste crdautc und Eleganteste eingerichteten großen eisernen Post- Dampfschiffe lemania, z0 Ton, Cal. C. L. B'audl, avaria, 2o „ , orussta, 240 ~ .. W. udlewei. Cimbria, Z0 „ W. Stahl. ' . ... ermania ~ „. Meper. aidalia, tttioo „ „ „ Fischer. Westphaliaüooo „ H.g. Schweich Die Dampfer dieser Linie befördern die VeretnigteStaaten-Post (voitack Luetos blaii) und erden während diese Jahre regelmäßig Donnerstags um 2 Rachmittag o Rew-lpoil ach Ham Passage - Preis! Von New-Aork nach Plymouth, London, Cherbourg, und Hamburg: I. Tajüte. j unitt-r Sal°°n Zwischendeck . . Z Von Hamburg und Havre nach Nem-Aork: , tt-i.. l Oberer Salon - - 12 °"iuie. j unterer Salon ' - Zwischendeck . . 4 Kinder zwischen I und I Zähre die Hälfte.— lAlle inel. Belästigung). zu ermäßigten Ameise. C. B. Richard ä VoaS, No. S Barclap Str., nahe Broad wap PH. C. T. R. Richard ck Raas. Wechsel- und Schiffsahrt - Srschiist. Hamburger Dampfschiffe. Jöhn B. Bastians Verfertigcr und Händler in bübschcn und netten ^Möbeln. Markt Straße, nahe dem Markt Square ZUarielta. M. Z. B. Bastian benachrichtigt hiermit da Publikum, daß er seht bereit ist, ganze Seit Mrlor - Möbeln, oom schönste Haartuch und Walnuß di ,u den gewöhnlichen Möbeln zu virseriigen dereii ist. Clj amb er-BettB, von jeder Solle und Stpt, Modeln on allen Graden erdin fadrizirt und sind stet auf Hand. Er hat soeben eine Anzahl Patent-Särgen vom Osten erhalten, welche I irgend einem Slpl gewöhnlich oder auch kostspielig, zube reile weiten. Diese Patent-Todtenladen ha ben flache Deckel mit Gla, welche da Gesicht Buch hat er EiSboxen, um Todte darinnen aufzubewahren. Ein neuer prächtiger Todtenvagen ist gleichfall angeschafft worden. eparaturen werde prompt unr nett zubereitet. Man spreche °r, und sehe die neuen Waa> Marietta, stedr. ist, k 872. Hierher geschaut! Frühjahr-V Sommer- Waaren! Frischer Borrath? Große neue Auflage Die besten und feinsten Casimere. französische Tücher, u.s.m. Frühjahr k Sommer. DoeSkin u. s. w., u. s. w., nebst allen verschiedenen Stoffen für Männei und Knaben on den neuesten Faconeu, low frische Furnisching Goods, soeben erhalten und z de aller billigsten Preisen zu haben bei Grlshaber, 818 Elder Straße, nahe der Foster< 7, t 872 LMi. Schömberg, Schneider, No. k Nord Dritte Straße, nahe der Marklstraße. und Bestder einer angewiblten, Kleider-und Tuch- Handlung, mach, seine geehrte Freunde und Gönner Himer achtungivoll darauf anfmerksam. daß er an odtger Stelle die besten Stoffe vorzüglicher Arbeit zu billigsten Preise erkaust und gararttlrl. Um grneiglen Zuspruch bittet Wm. M. Schömberg, Harritrg, Sept. IIS, Harrisburg, Pa., Donnerstag. August 1, ^72 Demokratisch-RePblttaischrS Rational-Ticket: Für Präsident: Horace sireetei, von 3!ew Hampshire. Für Pice-Präsident: R. Zratz Rromn von Missouri. Demokratische Staats^Ticket. Für Gouverneur: Mb.Chag.N.NockaltV Fnr General-Auditor: William H. Harlley an Brdkord Eountp. Für Richter derSupreme-Court: Ichtb. James Thompson von Erl Sount. Cvnareßmänner für den ganzen Staat: chtb. Richard vaux, Philadelphia. chtb. Jamr H. Hoptin, lleghenp. chtb. Hendritt. Wright, Luzerne. Delegaten zur Constitutions- Convention für den ganzen Staat: 1. G. W. Woodward, Philadelphia. 2. I. S. Black, Zw'- S. Wm. Bigler, Sleaifield. l>. W. I. Baer, Somerset. Z. W. H. Smith. Allrghenp. v. F. B. Gowen, Phlladelphla. 7. John H. Campbell, Philadelphia. 8. S. A. ReynoldS. Lancastee. 8. Lame KlliS, Schuplllll, Iv. S. C. T- Dodd, Venango. I. George M. Dalla, Philadelphia. 2 Robert A. Lamberts, Dauphin. tS. A. A. Purnran, Green. 11. Wm. L. Eorbet, iliarion. Eleltoren: Geo. Skinner, °n granliin. seiden Mari, on Eile. Zoh S. Miller, °n Hunlingdon. S. Groß g rp, °n Phlladelphla. DisiVÜte! 1. Thomas I. Barger. I IZ, D. Liiwinberg. 2. S. D. Anderson. 14. I. M.Knigh. 3. John Moffal. s IS. enr, Welsh. 4. Geo. R. Beiiell. i lii. V.I. Stahle, b. lNoch nicht beseht.) I 17. R. W. Ehrlstie i. leiiah B. Houp. l 18. Wm. g. Logan. 7. S. A. Dper. 19. R. B. Brown. 8. lesse S>. Hawlep. l A). ff. M.Robinson. 9.. . Swarr. I 21. I. R. Molte. lv. . RellI. 22. T.V.Stevenson. 11. JohN Kunlle. l 23. John B. Bard. >2. F. W. Bunster. j 21. Geo. W.Miller. Drei rrhatene Momente. In der Baltimore—Eonventlon wa ren besonder drei Momente, welche Denen, welche anwesend waren under zeßlich sein werden. Der erste war, al Thomas Jefsersonßan dolph aus Btrginien, ein Enlel oon Thomas lefferson, de Berfassera der amerltanlschen Unabhängigkeit- Erklärung, al temporärer Präfl dent der Eonventlon vorgestellt wurde. Der Mann ist ho In den Achtzig, mit schneeweißem Haar und klarer, sonorer Stimme. Er steht gerade und aufrecht wie ln Indianer und erinnert sich alle, Prästdentenwahlkämpfe selt der Nomi nativ seine Großvater. Der zweite war die schon rwähnil Vorlage de Memorial von deutsche Demokraten New Jorks; und der drltt, war, al er Borsther der Delegattor von Pennsplvanlen beantragte, die No mlnation Greelep's zur tnstlmmtgen z machen. Au Pennsplvanlen käme, nämllch dl hartnäckigsten Gegner dl großen Journalisten, dort soll e an geblich noch Leute geben, die den Pul schlag der Zeit nicht verspüren; nl dieser Stimmung trugen auch wohl di Ant Greelep-Deiegaten Rechnung, al> ste hartnäckig oppontrten, bl der Kamp ln der Convention entschieden war. st al gute Demokraten, der Masorttä sich fügten. Der Jubel, welcher deu Antrage Pennsplvanlen folgte, wollb letn Ende nehmen, der EnthuflaSmui wirkte ansteckend ans alle Anwesenden und al er Applaus sich legte, fiel da, Mustkcorp eln mlt der Melodle vor „Hell Eolumbia".—N. I. I. Abfall von der Grant Partei schein an der Tagesordnung zu sein. Da neueste Beispiel hat in intelligente, Farbiger von Baltimore gegeben, de, vor inigen Monaten on der regulä ren Convention Maryland zu einem der Tlectorea „wählt erden war. selbstverständlich mit dem Auftrage, iv dem Electoralcolleg sbr Graut und wil son zu stimmen. In > öffentlichen und recht gediegenen Erklärung hat die ser Man, mit Namen Saunder, so eben angezeigt, daß er sei Mandat al Elector niederlege, und daß er ferner hin für die Erwählung Greelep wir ke werde. Hr. Saunder giebt in die sem Schreiben seinen Racegeooffen sehr verständige Rathschläge und e steht zu erwarten, daß e einen tiefen Eindruck aus ste machen und ste davon überzeu gen wird, wie unpolitisch r für die fa. big. Rae sei, sich gleichsam mit gebun denen Händen und Füße dem Grant- Mügel der republikanische Partei zu überliefern. Da Schreiben hat bereit eine große Be stürzung im Grant-Lager errrgt. Poesie. Das Todtenhemd. „Wo spinal Ihr Mull, mil solidem glriß? A.b, laßt hoch hie Spindel ln Nuß'! ES wird wir IM H-lien so sali und deiß. „ „Mein Sohn, ich spinn' Di- dr-i Hemdrn fcin, AI wärst Du die fürstliche Braut; Dein seliger Bater hat selbst den Lein „So mag ihm der Hlmnul geben der Lohn; Ihr adrr, Frau Mull, vernehmt - Mir träumte, Ihr shinnert für Euren Sohn Ei hlübweiß Todlinhemd." „ „Du hast ja zwei Wange so frisch und roib, Wa jprichst Du om Sterben daher? Holt Dich einst mein Söhnchen, dir blasse Tod. Lobt mancher Bursch nicht mehr ." " Und als sich die Witts-- gesponnen genug, Eilt st, zu dem Weber geschwind! „Schnell, Weier, web Du mir ein Linnentuch Hinunter, hinauf an den Rhein, Zum Tode für König und Vaterland i ,Wo ist mein Hemd o Lein i" ~ „Da nimm Dir, mein Hihnchen, da eine hier! Die andern schick' ich Dir ach, Da Her, im Leibe brach." " Ich, arme grau Mutler, wo ist Dein Sohn? v, lege da Linnen beselt l Hein Kind ist gefallen im Bataillon' , „So spinn' ich, big da ichzu Tod mi gegrämt, öleichpiel ob in grobe, a sein'! /e uiilel o li. Der Hagestolz. nde wie der !" >f r seeurig au. „Nun, lieb Freundin dort in Heidelberg hat der ltebe Gott ein Paradies geschaffen aber tch war wieder allein, und er Junge da auch. Wir kommen wieder, um hier zu bleiben und Freunde zu finden !" „Amen!" sagte mit einem recht fröh lichen Gesichte die Mutler. Da Mißverhältniß war vergrssen, aber die alle yreundschast nicht. Im glücklichsten Vereine lebten wir, bis da ominöse Triennium an seiner Grenzmark stand, die Dentimooia der Sitten, de Fleiße st oootvr in sicheren Händen lagen: da fiel zum zweiten Male die Trennung schwer aus Herz. E mußte sein. Harpel reiste mtt Al bert in die eile hinein tch tn klein Miethstübchen n die Residenz, alldorte Schweiße meiae Angestchtt metn Corpus juris zu Iractiren und mich s zum Examen vorzubereiten, da ix ge rade vorkam wie die Teuselsbrücke, dt Albert jrtzt über Kurz oder Lang selbst in utura zu passtren das Glück haben sollte. Ren Herz, die fast erlrägiich war. Es war, als galt es etnrn Abschied am Grabesrand! Und thellweisc war e wirklich an d!ir>. Es war seht da erste Mal, laß ich Harpri'n wetnen fahr. „Ich hrffe Sie wiederzusehen", sogt er, lle Hanl mrinir Mulier drückend. /,Ist's hler unten uichl mehr, so ist < oben lm Vaterland!" Mich drückte er an Herz und segnete mlch wie ein stir benter Viler. Albert wollte mlch nicht lassen, gast mit Gewalt riß ihn Harpe? Me - „Albert, set eln Mann !" Wir schielen schweren Herzens. Das Schicksal riß mich hin und her, bis ich entlich ein Stücklet eignes Brod aß. Meine gut Mutter erlebte diese Freute noch aber nicht lange. Die Leiden de Alter, Frucht eine Leben voll schwerer Prüfungen, betteten ihr endlich da letzte Ruheplätzchen, Ich stand allein. Ost hatte sie gewünscht Enkel aus ihrem Schooß zu wiegen der Wunsch blieb unerfüllt, weil ich kein weiblich Wesen bisher gefunden, das mich hätte beglücken können. In mei nem Aiu.ichen wirkt ich still und sorg lich. Bo Albert kam seilen Kund. Die letzte vor lem Ausbruche tS Frei hetlsiampses war aus Neapel, wo er mit Da kam die schipere Zelt de Gerichts über ten Äewalilgen, den die Welt lä sterte und jetzt erst ehren lernt. Deutsch, land Binde fiel, seine Fsseln brachen, seine Jugend griff zum Schwerdle, seine Siegessahnen wehten. Konnte ich im warmen Neste bleiben und die Feder führen, während Tausendeßde Flamm berg schwangen? Nein, es war unmöglich. Ich zog mit den Schaaken in'S Feld. Da Kriegsleben gefiel mir. Eine Weil schwankte meine Wahl zwischen Schwerdi und Kiel. Da Erstere behielt den Sieg. In den letzten Gefechten vor Paris war ich so glücklich, den Prinzen eine fürstlichen Hause au den Hän den der Feinde zu retten. Pari fiel der Friede kam—seine Palme blühte wieder in Deutschlands Gauen. Wir lehrten heim. Die alt Fabel von gürstendankbar krit blieb kein Fabel bei mir. Jahre aus der holprichten Bahn de Geschäft, leben. Ich hatte den Prinzen verges sen. Da las ich in öffenlllchen Blät tern, daß rr die Herrschalt seine Länd chens angetreten und bald kam in Brief mit ungeheuerm Siegel, der mich höher stellt, als ich je in den ehrgeizi gen lugendtagen geträumt. Sonächst fünf Jahre waren hinge gangen, und von Albert war keine Kun de mehr zu mir gelangt. Ich hielt und betrauerte ihn für todt. Er lebte stei in metner Seele. Ich fand Freunde wohl, dem Namen nach, im Leben oft, aber den Jugendfreund ersetzte mir Kei ner. Die Verbindungen wurden weder so innig, noch so dauerhaft, noch so edel wie jene gewesen, zumal auf meiner spä tern Stelle, wo so oft, wo so Viele met ner bedursten. Da schloß der kahle be rechnende Berstand die Menschen an mich aber da warme Herz nicht. Zu meinem Glücke fehlte mir Albert. Ich hatt alle Anlage zu einem alten Jung gesellen, wie man sich sprachwidrig aus drückt- Die Weiber, die ich jetzt sah, benahmen mir die Lust, ein ähnliche Schicksal mir zu bereite. Zwar war ich eben kein Aesop der Figur nach, wi'- wohl auch kein Ado item ich konnt wohl al ein stattlicher HeiratbScaadi dat gelten, und e schien mitunter, wenn ich recht in den Augen la, al hätten die Mädchen nicht gegen solche Eigen lob einzuwenden. Sie gefielen mir aber nicht, und so blieb ich Junggeselle, bis zum dritten, Mal die Null in mei nem Alter prunkte. Um dies Zeit geschah , daß Ein gang erwähnte Geschästchen mich au der fürstlichen Kammer in den Wagen trieb, und ich nach 0.... in da Post hau kam wo geschah, wa erzählt worden b> dahin, wo ich in der Thür offenen Maul und starr vor freudigem Erstaunen stand—denn vor mir—stand —Albert, mein Albert, im hechtgrauen Kleide wie sein Oheim Harprl, blühen den Ansehen, heitern Blicke mit ei nem honetten Schmeerbäuchlein, und an seiner Hand der Teuselsjungr, der mir zur zvrissenen Hose hals. Wie gesagt; wir Beide standen sprach los vor einander, ein Jeder halte da Wort aus der Zunge: „Steh'n die Tod ten aus'!" allein Keiner konnte e er lautbaren. Der Kleine aber utstelte sich an mich schlug meinen Reiserock einander und rief - „Stehst du, Bater. so ha e, die Hosen zerrissen l" Diese Wort riß den Starrkramp tzoa der Zckrrge. „Adolph! A 11,.,,?" Wir lagen un am Herfen, un da Maulaussperren war nun an den Herrn Posthalter re specllve übergegangen.- „Du lebst noch?" fragten wir un 'Lette und schloffen un ans Neue in die Arme, gleich al wollten wle suhlen m,l dem Tastsinn und so dl theure Wahrheit zu Kops und Herzen fühien. Wie > s tn solchen Sllderbllcken de Lebens st. so war e htee. Unsere Re de war evangelisch: „Ja, ja un ein, oeln." Drüber, ob' gleich alch vom Uebel gewesen, brachten wir nicht her au. psifsig lächelnd der Posthalter. „Ja!" rlrf Ulbert, „und auspacken dazu Alle, was der Herr hat; und in melnHau fahren! HörenSie wohl!?" „Zu Befehlt" brummte er und ging. Wir aber faßten un unter dem Arm und gingen, und kamen zu dem Pracht gebäude, da in ellsischen Gärten lag. und der Klein hüpfte jubelnd vor un her. An der hohen Treppe de Hause kam un ein junge Wetb entgegen mit et nem Säugling auf dem Arm, schön, wir ein von Raphael' Madannen. „Mutter!" rief der klein Adolph, „wie haben st dle so lieb!" Er deutele auf un. Eine Thräne glänzte tn de Weibe Sle trat aus mlch zu und relchie mtr die schöne Hand, „Sle sin der Retter meine Kinde ! Gott segne Sle!" sagte sie, „mein Dank lst unaussprechlich!" „Mutter!" rief der Bube, „steh hler da Wahrzeichen!" lind wieder gab tr meine rutnirte Hose den Blicken prei. Er ist mehr noch, Amalla I" sagte in chöaer Begeisterung Albert, „er ist neln Adolph, den ich al todt de weinte, kr Ist', Amalla, zweifle nur nicht l Le ,e ihm den Jungen auf den Ar, daß r ihn segne! Fall ihm um den Hal, Weib l Was zögerst du? E ist ja mein ildolph!" Ich mußte weinen, wahrhastig, wel len wie eln Klnd. Das schöne Wetb legte da Kind aus netne Arme, da ich in tiefer Rührung in' Heiz drückte, dann flog sie selbst n Metrie Arme. „Gib ihm einen Kuß, Amalia I" rtej illbert aus Neue. „Es ist mein >go!" Und meine Lippen berührten zitternd un süßen Mnnd. „Willkommen!" sagte sie dann so ierzlich, so innig, wie ich da Wort nie sthör. Ich war wie terausch. Albert dreh e sich auf dem Absah und rief einmal iber da andere Mal: „Juchheisa!" So kamen vir tn da Hau, wo Ge chmack herrschte ohne Pracht und Prunk. Jehl erst, äl wir saßen auf den Pol tern de Kanapee', ging da Fragen ln, da keine Antwort abwarten kann. Amalia führte mir den Geretteten >or. „Wunderbar Fügung l" sagte ste mit >em Engelslaute der Stimme, „Ste Ha ien Ihren Pathen gerettet. „Ja, ja, Adolph," rief wieder Albert, ,e ist wirklich dein Palhe." „Aber hör, malta, daß du mtr nicht oieder Sie zu dem alten Knaben sagst! Va ist ein Bruder jetzt. Du, nicht vahri" Da reichte ste mir noch einmal Hand rnd Mund, und du und du hieß e jetzt and ein Freude zog in meine Brust, wie ch ste nte pfänden, die mich fast über nannt hätt. Noch heute, wo ich an jene Tage zu rückdenke, rufe ich au voller Seele au> .Mensch, nenne da Erdenleben nicht arm' Mag Trübsinn deinen Blick um nebeln, du kannst e dennoch nicht arm nennen! Leid, Weh, Schmerz, Eiend, sie sind dt Schatten, die Lichteffecte tn de Lebensbild defto lebendiger erheben, und eben erst dle Harmonie hervorbrta gen. Solch Tag, wie ich sie damals gelebt, sie überwlegen Jahre voll Weh und entschädigen dafür." „Wo lst dein Oheim, Albert k" frag te ich, al der dustend Thee seine chine sischen Wohlgerüche zu metner Nase führte, und der Knasterdampf mit einer te gefühlten Wonne mir über die Lip pen glitt. „Der Herr hat ihn zu den Edelsten alter Zeilen versammelt!" sagt er welch „vor einem Jahr starb er." „Und delne Mutter ?" fragte er wicht „Auch ste schläft!" „Friede lhrer Asche l" sprachen wir Drei, und unser Thränen brachten et Todtenopser. Wlr saßen jetzt allein. Die Kinder waren von der llebllchen Mutter zur Ruh gebracht worden. „Erzähle, beichte l" gebot ml Alber. „Ich hab dich gesunden, du mußt zuerst erzählen." Ich that'. Bor ihre Blick führt ich bte Kreuj-und Ouerwege melne Le ben, die Blütheutag der Freud und die dornenvolle de Leiden, dt ühe- und gefahrvollen de Krieg, und die einförmige de papiere Geschäft!- den. Und nun itit du!" fragte lbert. „Respect, Herr Justitiar zu Hochfürftltch —'scher Geheimer Kam merrath l" Nr. E' mach,, .inen Kratzfuß ah s,I Weib t den Arm und fragte „Und die Frau KämmerrSthi k Nicht wst, In Engel, wie mein malia? nd Taugenichise ein Halde Dutzend?" I srufjie tief auf. „Min, Altert," sag ich. „so glücklich bin ich cht. Roch stehe ich allein im Leben; steh h falle mir selbst; hade Niemanden, der tue Last tragen hilft; Nie andeo, dea tr eine Freunden theilen Hilst—kurz, ch bin ein Hagestolz in e>ptim oder tesser in pes-är?ormn." ..Armer Teufel, du." klagte er. „Rein so darf e nicht bleiben! Heiratheu mußt du den in Hagestolz leb, hol' mich dies.r .. der. uu, halb. HSite mein alter Oeim diesen Engel uichtgs h>bt ich hätte ihn innig bedauert." Ich wie die Sache von derHanhch n Albert war u die Reih. Er erzählt, daß er mit Harpe Grieche land besuch, dann, zurückgekehrt t'< Vaterland, eine Stelle in 9,tr bedeutenden Stadt, angenommen habe Harpe! halte bet ihm gelebt. Endlich wurde ,r nach O .... al lustizaaitmana versetzt, wo Harpe! die ,Btt hat diese Kind zu sich genommen ic." Da soll inTroft sein, und ist e auch in man chen Sälleu. Aber sehr st wird damit dem lie ben 801 l die Schuld de Tode aufgebürdet, die ilgeuilich auf da Bewissen einer lelchtflnnlgea Mutter der Wärterin fällt. Die meisten Kinder diese Alter sterbe in diesen Monaten an den sogenannten Sommer durchfällen „SommercomplaiatS", Brechdurch fällen (Llrolenr inürvtuw), die oft durch Wit te,ungewrchsil, am meiste ater burch Leicht sinn, Unachtsamkeit nd Nachlässigkeit der Müt ter und Wärterinnen herbeigeführt erden. ES ist in dieser Hinstcht von Aerzten und auf ander Weise schon st gemahn und gewarnt, aber leider Volte tauben Ohren gepredigt worden. Da BeVisse vieler Mensche scheint heutzutage nicht besonder empfindlich zu sei. Zwar beweinen oft selbst leichiflnnige Mütter ihre Kinder, wenn sie dieselbe in Sarg biete müssen, allein sie achte tei jedem an ihrer Weihe. E gibt viele Mütter, die ti Dutzend Kinder zur Welt gebracht habe ind doch n'cht von gesunder un vernünftiger Wartung und Pflege wissen der zäbe an alten vorurihetlen feftb-Ite, die dem Tode förmlich a den Rache arbeite. Wir ollen hie nicht von den viele Krank deitea reden, denen die Kinder unterworfen ind und daran sie oft sterben, sonder nur von senen, dt im Sommer so häufig inirete und die st durch Mutter herbeigeführt erde, E gibt Mütter, dl ihr Kinder stillen, die stch um ihrer Säuglinge willen auch ich die mindeste Mäßigung und Enthaltsamkeit aufer legen ollen. Ihr Ausspruch ist: „Da Kind soll stch an Alles gewöhnen." Sie gewöhnen fort, bis da Kind im Brabe liegt. Da ist z. B. ine Mutter, wie es in größeren Städte häufig der Sali ist, sie geht mit ihrem Manne in einem Biergarien oder sonstig, Ge sellschaft, da Kind wird einige Stunden einer „vertraulichen Person" überlassen und hat sich durch Schreien entsetzlich „echauffirt", I Mut ter kehrt hei, angefüllt mit schwerem vier oder anderen erhitzte Betränken, oder durch Ei, EiSrah, Limonade, Kuchen, ete., ist sie mit einer ollständtge Diarrhoe teglück. Jetzt bekommt das Kind sogleich die Brust—soll ja beruhlgt erden! Wenige Stunden darauf liegt e in schweren Krämpfen der leidet einen lebensgefährlich Durchfall. Was bet der Mutter al ine Nein Uetelkett orübergeh, führt ei de schwache Geschöpf zum Tode, wie manch Mutter ha durch ihr Esse und Trink, in ieser Jahreszeit, zu Hansi der in esellschaf, da sie ihr Belüste ach diese der jene nicht bezähmen konnt, eine heil bar vrechrnh ihre Kinde eigebracht. Auch mache oft Mütter de große Sehl, aß st ihre Säugling von diese der jene genie ßen lasse. Da wird da Bier-der Weinglas