HenWglbllMsche MraAst Ptnastzldanischr StaatSzrttg, Z. Uunu Rluuru, Hox 19, eoschilnt jrden Donnerstag, und lostet A.vv ei Jahr, zahlbar innerhalb deSlahri, und SSV nach Berfluß des Jahrgang. Einzelne Cremplaeen, S Ohio Str. ltoona.-Gottlieb Hauser. f Christ. Feld,CgesonSt'! Birmingham. Drgssel. Förster. Butler. Jalob Krck. Breatn. ck. - Dr. Tdr o d. Kersting. Carlisl. Hrinrich Braun. ChambrrSburg. Grorg Bielsch. Columbia. Ja tob Godel. Danvillr.-M icharl R ° srnstin. DradoSburg und CvalVallrp.—A. SchUH. Cast-Librrip. gränz Bopp. greedom.- Christ. Schönemann. Harmonv. - CaSp er Herzog. Hollidapsdurg. S. gleisaer. Huntingdon. - lalod Lr o nhar d. ZohnSlown. - Cba . S. Rüth. JohnSbnrg.—Dr. Charte Orth. Niramer. - R. Daudermann. sJ.M. Westha,s> . j Äiiihonp I. ganlastir. . ztrau, sGeorgWall, Lawrrnievill. Jodn M p > e. Lock Häven. Philip gabel. LplrnSivw. Gr org Weder. Maririta. — Fr irdr ich Haas. Millersville.-S. g. Rees. Middletow. —Ch r ist. Bauer. Mountville. G e e rg Meisenbach. Mount Olwer.—G ro. Golddach. Ni Biighion, t Hr. L.W. Wagner und Zelienople, > Hr. I ° >> H a l st - in. fCha. Low, Gen.-Agrut. Nro. ! Ai-l Pinns,lvania Aoenur. PittSburg 1 g x. s ch inid I. Rio. Smith- Rochrstri. kll' ÄI b i ch mid t. Saronburg. H T ol> > . Sharpburg. —l° st ch .WilliamSpvrt. Georg Wölfs. K.'rk, Fr>cbrich HI. Stieg. Ohio: Bur. —Georg Neltig. Canion. -Jalob Heingärtner. Crestline. .>I ° vn N - ss. Springsteld. —Job. Georg Ripp er. Upprr SandnJsu. hl. Martin. SortWav!.—Peter Hohnhau,Gen.gt. WNmington.-H eine. Müller lßäckrr). Cich.-J. B. M 'per. Germania Van- und spm- Verein. Nro. S. vi,sie deutsche Verein veisamweli sich jeden Samstag Abend um llhr im Losa! de Hrn. Luta König. Dielenigen, welche sich 'wem gute und orlheiibafi'n Berein anschließen ol le, sind freundlichst eingeladen, den Beesamm tungen beizuwohnen. . Daniel Dickel, Präsident. E. F. Steber, SelretSr. HarrlSduig, Mäezl?, IS?.— I. Harrisburg Arbeiter Spar - Berein, No.!!. Vrchr neue deutsche verein ersammilt sich je den Dienstag Abend um Uhr im Lokale de Hrn. Dauiet Wagner, k„Ranfl°n-Hau">, SSe der Bold Dritten und Walnui Straße. Dlne igen, welche sich einem guten und orlhiilhafien verein anschließen ollen, sind sreundlichst einge laden, >n Schüddrmag, Wm. g. Schell, v.,'—I. Sekrrtär. Hamr-Hauö, St, lue Front Straß und Sldo Laar Morietta, Pa., Pheistopber Hauer. Ctgenthümer. Htnreichenbt Aeeommobation für Reisende und Fremde. Ebenso gut Stallungen für Pferte, >e. Dirlirstan Liquoren und teltkatesten Speisen stet „rrilthlg. Rariiita, Juli 1. John Wiedemeyer, An. 1504 Markt Etraßr, Nestauration, Mein.Liguör u.Viersason, Philadelphia, Pa. IM- Austern aus Ar jede zuderei tet.M In 13. lS7t-Zt. . WirthSschastS-Uebrrahr. erlaubt sich g^ttunde che, gehaltene '"Unton-Ho e l" an der Chestnul Straße, dem Pennsylvania -Sisrnbahn-Drpsi in Laneaster gegenüber bezogen hat, und da eschift fernerhin daselbst betreibe soird, dte Gunst de Publikum, und die dem.. Union Hotel" titber geschenlle Kundschaft zu sicher. Um gtmigte Susprnch dilirl Ehristia n B ende r. Laneaster, Mi,, l. '7O. Umzug! Der Untirzeichnei benachrichligi hiermit sei e Freund und da Pudtllnm Im Allgemeinen, aß er seinen Barbier Salon nach "Patriot". Gebäude. an der Drillen Straße, nächste Thllre zur Druck,ril, verlrgl hat, er nach te vor da Bardteegeschaft tetretbe wird, und ladet sein alten te auch neu Knndru höstlchst et, ihn in seine neue Lola! mit einem Besnche zu beehren. Um geneigte Zusprach tiliel Joh k. Kammer r, Harrisbmg, Februar S, 1872—ts. Alle Arten Buch- und Job- Arbeiten werden schön und billia IN dieser Office verfertigt. Das deutsche Centralorgan der Demokratie für Pennshlvanien und die angränzenden Staaten. Bücher-Agentur. Der Unterzeichnete denachrichttg hiermit da geehrtt Pudllkum, daß o j'h> - Der Novellenschatz. Leibziaer Gartenlaube, Der Hausfreund, Die Gewerbehalle, sLehterr tn deutschund englisch), nebst anderen Monatsheften, stet drt ihm zu haden find. Dem Novellenschah ist eine prachtvolle Pra gegeden. Liesmann. Geo.Henn'sHotel, tio. U 7 und ag Eallowhtll Str.. Philadelphia. Pa. finden stet die d-st- ecommo dation.NSl (Ort. 2ti,'7l—tj.) 7asios> Lehner 5 Marmor-Bard, Ehestnut Straße, nahe der Werten, pstt't'lSluit'g. ?tt- Der Unterzeichnete deuachrtchttgt htermtl sei ne Freunde und da Pudltkum im Allgemeinen, daß er stet ein große Affortrment von Grabsteinen des testen ausländischen und einheimischen Marmor, > iidrralrn Preisen an Hand bat. Monumente, Marmor, Granit d sle'-8t0l', Jakob Lehiier. HaiiiSburg, Jan. 25, '72.—if. Julius Paget, Schneider, Nrn. 4014 Markt Straßr. Philadelphia, Kleider- und Tuch- Handlung, macht seine geehrten Freunde und Bonner Hiee mil achta Soll darauf ausmertsam, aß er an odigee Stelle die besten Stoffe tei vorzüglicher Arbeit billigsten Preise veekaust und garantirt. Um genetgien Zuspruch diltet Julius Pagel. Philadelphia, Januar 1, 1872—tf. Geschäftsverlegnng nach No. HSV Nord Drittr Straß, (ein Weft-Hairisdnrg MaiithauS gegenüber.) HarriSburg, Pa. Meinen geehrten Freunden und Bonnern zur Nachricht, daß Ich da srilhrilge on mir drlitebene Schneidergeschäft von drr ölen Straße nach N. lI2V Norb Dritte Straße, (dem West-Harrisdueg Marti- Hause geaenüder) erlegt hadr, wo ich ihren geehrten Aufnägrn entgegrn srhe. TücheO Casftmere, Westenzeuge, Herrn-Ärtikel u. s. w., liegen sset zur Wahl or. Für da tr btShertg geschenlte Zutrauen dankend, bitt ich auch diese mir tn meinem neuen Lokal solgen zu lassen. Ordei pllnlillch nach nenestir garon auSge sühet. Achtungsvoll Ferdinand ngrl, Harrisburg, Januar 25, 1372—1Mt. Brauerei Gottlieb Zung. In der l. Str., zvischm Union und Millstraßr, Columbia, Pa. Meine Brauerei, in welcher die allerneueften M-Ujirfindungen und bewährteste Beibesser, ostknngen gebracht sind, und nur da al llWleideste Material, Malz und Hopfen von Wer Qualität, verwendet Wied, steht bereit nah und fern in Perms,lvanien, und selbst weit außerhalb diese Staate in so gutem Renomee, daß mir kaum ehr übrig bleibt, al all ve suche, ilolnmbia', die et Blas gute Bersten safte lieben, einzuladen, stch in eine Bran haufe dm elgme Beschmack von der Stärke, Bllte und Tresstichkeil de von mir gebrauten Biere zu überzeuge. Beneigte Bestellungen im roßen, von Wirthen und andern und lchafte aulwärw, werde mit der arilßt-n Pünktlichkeit, Zuoerlässtakei, und Sorgfalt ef> sikwirt werdm. Zur Bequemlichkeit war ttgrr Costnmer habe ich eine eigenen Ear aus er Pa. Eeutral Ratiroad. In Phi ladelphia find die wirthschafte von John Riller. 2212 Mark, Slr.,und ottfr. Broß. . 52 Nord ge Str.. die Haupt brpot für eln Lagndler. Bon dm 2Z Wirth schafte loinmbta' ersehe ich gegmwäelig AI mit Bier. Wir sind jetzt vorbereitet, auch der größten Rachftag genüge ,n können. Recht zahlreiche Zuspruch empstehl stch hochach iungollst Mied Jung, s. Str., zwischen Union und Mtll-Sk., Jan. IS, 1872. olmnbia, Pa. Vr. geo. wm. Ruedi. Deutscher Arzr 5 Augenarzt, dielet heirmtl dem geeheten Publikum seine pro in R°°2n"Cbestnut Straße. Oiflce- Stunden- 7 dl Uhr d> i und , dt Anker Bier Salon, sebemal John Metzger' Restauration,> No. KS Front Straße, Columbia. Pa. Christian Mischlich empfiehlt seinen Anler-Bier-Salon dem cht zahlreichen Besuch- -ine hochverehrt. Pud tums. Man wird jedrrzelt dort tn Gla or lieffltchstrn. frischen Biere au G 01l tted Jung derühmler Beaueret finden. Auch für gute Weine und Liquor und an kalten Winteradrnden für rtn Gla famosen, heißen Punsche ist Sorge getragen. Dadet Schteß gallerte und lustige Gesevschasl! Man komme und sehe. HochachlungSvollst Hr. Mischlich, No. ,Ri Front Straße, Eolumdta, Pa., lauar 2S. ,872—11. 1872. Hamburg-Amerikanisch Packetsahrt Aetie- vesellschaft. ichemltche P.,IItIs Hamburg Plpmouth und Eherbourg, Havre und N e w - B o r mittelst der neuen, auf da Solideste erbaute und Eleganteste eingenchlelen großen eisernen Post- Dampfschiffe Aüemanta,sooTon, avarta, 2So „ llapi. W. Kühl,wein. Borussia, 2soo „ „ W. Stahl, Cimdria, Zoou „ „ P. H.Haack. Kancvn a, „ „ C. Saronia, söoo " „I. Winirn. Teutonia, 2100 „ „H. Mtlo. Wistphalla-wo „ „ H.F. Schwrnft it2oti „ „ N,^Trautmann, Bereinigte Staaten-Post (voiteck Klale slii> Donnerstags Passage. Preise: Von New-Aork nachPtymoulh, London, Chcrbourg, und Hamburg: l Haiti,. 1 Oberer Salon - . 120 i. tlajul. untrrrr Salon - - 72 Zwischendeck - - so Von Hamburg und Havre nach New-Iork: i a>ia>. 10berer Salon - - tz>2 i.tiajute. j uri,„„ Salon ' ' Zwischendeck - . o izahldar In Gold.) B' S?'" B°"dwa, PH. C. C. R. Richard tk Raas. Wechsel- und Schiffsahrt, - eschäst.' Hamburger Dampfschiffe. Nrw-So-k. No S^"l^7l"^ Wm. M. Schömberg, Schneider, No. 0 Nord Dritte Straße, Kleider-und Tuch- Handlung, die besten Stoffe ei vorzüglicher Arbeit billigsten Preise Wm. M. Schömberg, HairiSturg, Sept. 2Z, IS7I. Die schönste Auswahl Familien-ndHanl>^iöeln, Lutherischen Gesang-Büchern und eßet - Bücher, und sonstige Andacht-Büche Echrffer't uchladrn, 2e Straß, HairiSdurg, Pa. -0— ReehnungS-Bücher, tage-Bücher, Ledger, Cash-Vücher, Memorandum, vuittung - Bücher von allen Brößen und Arten, und Schreib-Materialie in großer Auswahl ohlfeil and sehr gut zu haben in 2t Straß, zwischen Mark td Ihwuut. H-irttburg. vrtl 3. ISSB-ts. Roehmer, PlumberZGas-Fitter, No. 25 Süd Zweite Straß, NqMgbiti'g. Oeffeutltche sowie Privat-Bebände werde mi, de modernste med besten Gas- und Wasser-Flxturen zu dm billigsten Preiim ns'tm. Harrisburg, März 30,1871,—11. Mm Harrisburg, Pa.. so„„erftag, März 28, ^72. Hierher geschaut! 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Bastian, Verfertiger uud Händler in hübschen und netten MM Möbeln, Markt Straß, nahe dem Markt Square Rlarietta. Pa. Pudlilnm, daß er jetzt dereit ist, ganze Seit Mrlor - .Möbeln, am schönsten Haartuch und Walnuß dis zu den gewöhnlichen Möbeln zu vi,fertigen beeeii ist. Cgainber - 8 e t t s, von jeder Solle und Sipl, Möbeln on allen Braven erdcn fadriztrt und sind stet aus Hand, Er hat soeben eine Anzahl Patent-Särgen vom Osten tihallen, welche in irgend einem Sipl gewöhnlich oder auch toüspielig, zude reilel erden. Diese Palenl-Todtenladen ha ben flacht Deckel mit Blas, eiche das Besicht Ruch hat er EtSboxrn, um Tobten tarinnen aufzubewahren. Ein neuer prächtiger Todte wagen ist gleichfall angeschafft worden. nrttzubereiiet. Man spreche or, und sehe die neuen Waa ren. Marietta. gebr. 15. iS72. Dr. C. . Rahter. Letzthin Ehcs-Arzt im Milit-r-Hos pital z Dt. Johann-Saarbrücken, Deutschland, dietei achtungsvoll de Bürgern on HairiS durg seine Dienste als Arzt an. Office: No. SS) Nord Zweite Straße, nahe Bolton'S Hotel. HarriSdurg, Februar S, °72-ZM. Deutsches Gasthaus, Ah KtdlN, Eigenthümer, Dritte Straße, (oberhalb Broadstraße,) West-Harrtburg. Die besten Weine, Liquöre und sonstige Betränke find stet orräthlg. Vorzüglicher KBer Würtemberger Wein, sowie die best Speisen uud andere Delikat ffeu stet aus Hand. Prompte nb reell Bebienung stehen zu Diensten. Um geneigten Zuspruch bittet John Kühler. HarrtSburg, Febr. IS, 'KS. Geschäfts -Veränderung. Die Unieezeichueten mache hiermit einen, geehrten Pudlikum die Anzeige, daß sie die Lagerbier-Brauerei de Hrn. Friedrich Maultet in Martett üdernommen haben, und dieselbe fernerhin be treibe erben. Sie laden deßhalb ibre Freun de und frühere önmrdr Etablissement zum freundlichen Besuche ein. Dt „vor" wird Net mit dem besten ter ersehen sein. Liichmrger- und Schweizer-Käse sind zu jeder Zeit zu haben. U. v. Bier kann stet im roß wie im ltletne von uns bezogen werde. ' Zum Besuche frenndttchst einlade, ustad Reich, . ehnaltt. Marie, Pa., Der. lt. 1571.-b. StMs-ÄituNH, Poesie. Der amerikanische Gott. Wie heiß! der Gott. or dem sich beugen Der Menschen Knie in diesem Land, Bor dem sich strenge Richter arigen. Wenn du damit füllst ihre Hand ? Gold Heist der Bot! Sr hilft dir so. Wenn du degingst auch einen Moed. Der Pfaffe wie der Schulmann ungen. Sowie der Arzt und Advolal. Den Pott aus ihre Seit' zu deingen Mit guter oder schlechter Thai Der diese Gott axsweisen kann. I Ja, Gold ist e, ta diu regieret, In diese großen freien Land Gold ist e, wa die Zügel führe In jedem Amt, tn jedem Stand, Und doch so manche Schauderihat Wach schon au dteser iiagiülkssart. Sei ehrlich, dra und ndescholien. Sei du der teste Patriot, Hast du nicht auch den Coli, de gold'nen, So hast du Hochstin Hohn und Spott, Und Undank erntet ein Bemühen, Den Mensch zum Menschen zu erziehen. Und hast du Hunderte detrogen, Und Armen ihr Stück Brod geraudi. Und lausend Mal dich durchgelogen. Dir wird auf's Neue doch geglaubt; Hast du nur Bold in eine Händen, Der Menschen Aug' damit zu dienten. D rum sehen wir Jeden stet nur trachten, Wie er den Gott sein ige macht, Obschon die Armen hungern, schmachten. Der Reiche leb in Stolz und Pracht! Und hier soll greiheit, Gleichheit sein! Wie reimt sich da ? Ich seh'S nicht et. Ja, Freiheit, Gleichheit! Große Phrasen O Hirrtichlitt! Wo dtst denn d ? E wird dem iteden Gold zu tied Der Bruder oft am Bruder Dieb. An tew oft Blut und Thräne sitzt? Und ringt nicht blos ach But und Bet, Geld menschlich, ihr braucht nicht zu den, Der Tod das letzte Stundenglas.— Hatt ihr gelebt nach Ziel und Maß. G. L. /eui lle toll. Herzlos und Herzensgut. Eine Erzählung für vir Zugend. Sechstes Kapitel. Wer Andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. ,gort, „Das häite ick nicht erwartet und nimmermehr Jemanden, am wenigsten aber dir zugetraut!" sagte Herr KraS pelderger schmerzlich. „Wie tonntest du eine so niedrige Handlung begehen, Ludwig?" „O, er hat wohl noch Gemeineres ausgeübt", nahm Spielmeper Wiederda Wort, der jetzt, wo die Rechtfertigung seines Liebling galt, keineswegs geson nen war, eine übertriebene Schonung gegen Ludwig zu beobachten. „Fragen Sie ihn doch, Herr KraSpelderger, ob er un nicht rllären will, wie die Löcher, Flecken und Riffe in Ernst's Kleider, Wäsche und Bücher gekommen find? Ich bin vollkommen überzeugt, daß Herr Ludwig die genauest und befriedigend ste Ausklärung darüber geben kann. Fragen Sie, fragen Sie, Herr Kraspel berger" „Was erbe ich noch hören müssen?" sagte dieser. „Nun, Ludwig, wa hast du auf Spielmeper' Andeutungen zu antworten?" Ludwig blickte trotzig vor stch nteder auf den Boden. „Ich weiß nicht, wa er wtll", grollte er. „Ich verstehe ihn nicht. Da muß doch Ernst am besten wissen." „Ja, seit der vergangenen Nach weiß er so Manche und ich selber auch", ent gegnete Spielmeper. „Da Herr Lud wig aber kine Lust zu haben schein, ein Geständntß abzulegen, so will ich statt seiner sprechen. Nun denn, so erfahren Sie, Herr Kraspelberger. daß Ludwig heimlich in stiller Nacht öfter in Ern'st Zimmer geschlichen Ist und mit ätzenden Flüssigkeiten seine Kleider absichtlich verdorben hat, und daß er srrner eben so heimlich NachlS In das Comptoir ein zudringen wußte, um auch hier seine Schlechltgleit an Ernst auszulassen und ihn so in den Ruf eine unordentlichen, nachlässtgen, liederlichen Patron zu bringen." „Da ist nicht wahr, Lüge über Lü ge!" rief Ludwig zornig au. „Wer kann mir da beweisen?" „Ich kanne und ich werd ," entgegnete Spielmeper kalt. „Der jun ge Herr forderte un vorhin auf, Ernst' Zimmer zu durchsuchen. Die ist un nöthig geworden. Dagegen bestehe ich jetzt darauf, in Nachsuchuug in Lud wig' Zimmer anzustellen, und ich stehr dasstr, aß wir nicht nur die schnöde an gewendete Aetzmtttel, sondern auch Nachschlüssel finden erden, die da Tomptoir und Ernst' Echretbpult öff nen. Ich besteh darauf, Herr Kra. pelbtiger ! Die Angelegenheit rsordtil eine strenge un gerechte Untersuchung. " „Gerechltgkett soll einem Irden wer den", sagte Herr Kraepelberger. Kom men Sie, Sptelmever! Auch du be gleitest uns. Ludwig, wir wollen mit eigrnen Augen srhrn." vor Scham, Furcht nnd Zorn a allen Gliedern. Herr Kiaspeldrrgrr schien wenig aus srinr Grmülhszustand zu achlrn. Er schrill voian nach Lulwlg's Zimmer, und dieser, nedst Sptelmever soigle, Ludwig aUeiding nur mit Widerwille. In dem Zimmer ange langt, mußte Ludwig selbst all Kastrn, nein Wandschränkchen, tn welchem sich verschiedene Gläser mit Flüsstgletten und einige Schlüssel befanden, die große Aehnllchkelt mit Dlrlrichen hallen. Ei ner davon wurde ersucht, und stehe da, er schloß uilt Leichtigkeit dl Tapeten thür ln der Wand, welcht von Ludwig nach Ernst' Zimmer führte. Eine an dere stüchttge Probe zeigte, aß dl Ftüs stgkeltrN ln den Gläsern wirklich, wie Splelmrper vermuthet halte, zerfressen de Aetzmtllri waren. Ludwig erkannte, daß Ihm Alles Läugnen jetzt nicht mehr Helsen würde, und so gestand er denn ein, daß er wirklich der Urheber alle dtssrn sel, was bisher dem unschuldigen Ernst zur Last gelegt worden war, und daß Splrlmrper ihn mit vollem Rechl Llrde zu Ihnen, difter Oirlrl! Ich verfolgte Ernst erst von dem Tage an, wo Sie ihm Ihre Gunst zuwendeten. Ich konnte, konnte dle nicht ertragen, Onkel! Ich hätte Sl weniger Neben müssen, wen lch eS ruhlg hätte ansehen können, l sich ein Anderer tm So nenscheln Ihrer Güte freuen sonnt. Da kam ich auf den Gedanken, Ihnen Ernst unleidlich zu machen, um dann wieder allein Sie Neben zu dürfen. Darum Gnade, bester, theuerster Onkel! Brr zelhrn Sie mlr um der Liebe und Dank barkeit wllle, dle meln ganze Herz für Sl erfüllt und mich zu Handlungen ge reizt ha, welche ich jetzt selbrr brreue und eradscheue!" Ludwlg sank vor dem Onkrl nieder, umklammerte seine Kniee, weinte zum Herzbrechen, sprach so rührend, vrrgoß so heiß Thränen und betheuerte so let denschaslllch seine zärtlichen Gefühl für den Onkel, daß Herr Kraspeiberger wi der alle Erwarten Svlelmever' in der That bewegt und ergriffen wurde. Dle alte Neigung regte sich wieder z Gun sten de armen reulgrn Sünder, und er konnle es sich nicht abläugnen, der alte Herr: daß übergroße Llebe zu lhm Ludwig auf Abwege geführt halt, söhnte lhn fast mlt seiner abscheulichen Handlungen au. „Sieh' aus, Ludwig", sagte er güll ger, al er viestetcht selbst wollte. „Du hast schwer gefehlt, jedoch dein offene Bekenntniß läßt mich hoffen, daß du der Besserung fähig bist. Deiner Bestra fung kannst du nicht entgehen, aber setzt steh' auf und laß mich, damit ich tn Ruh meine Entschluß ergreifen kann." „Nein, neln, theurer Onkel", rief Ludwlg letdenschastllch, „lch stehe nicht auf, ich winde mich so lange zu Ihren Füßen, bl Sie mir wenigsten verzei hen, tl Sie mir den Trost gegeben ha ben, daß Sle mich nicht gänzlich au Ihrem Herzen stoßen, mlr nicht gänzlich Ihre Liebe entziehen wollen. Ich müß te sterben, wenn Sie da thäten. Stra fen Sie mich, so hart Sie wollen, treten Sie mich unter Ihre Füße, lassen Sie mich den letzten Platz in Ihrem Hause einnehmen, Alle will Ich geduldig er tragen, wenn ich nur weiß, daß Sie mich noch ein wenig liebe wollen. Die Ist da Einzige, wa Ich von Ihnen erflehe!" Herr KraSpelbrrger, allzu schwach ge gen sein Liebling, konnte nicht länger diesen so dringenden Bitten widerstehen. „Gut denn, so stehe nur aus", sagte er saust. „Es wird sich ja Alle finden, wenn deine Reue aufrichtig ist. Wa du au übertriebener Liebe zu mir ge fehlt hast, muß ich wohl verzeihen. Aber vor Allem fleh' zu, daß du Ernst'S Ver gebung erlangst. Erst wenn du ihn, den schwer Gekränkten, versöhnt hast, kannst du dir wieder aus meine alle Zu Neigung Hoffnung machen." „O, Ernst ist so gut, ich werde ihn um Verzeihung bitten und nicht nachlasse, bt er st mir gewähr! hat I" sagte Lud wig, scheinbar ganz zerlntrsch, obgleich er recht gut wußte, daß er Im Her, de Ontei nun schon de vollständigen Steg errungen hatte. „Auf der Stelle eile I tch zu thm! Ich will ihm die Hälft ! vor allen meinen Kleidern, von Allem, was ich überhaupt besitze, gede, und dann wlid er nicht länger medr aus mich zürnen können, besonder wenn ich ihm sag, wa mir allein zur Entschuldigung dienen kann, nämlich, daß ich alle Bö se nur au Liebe zu meinem theuren On siand und sich gewiß der de Himmel Einsal!, al einen solche Ausgang die ser Angelegenheit häil träume lassen. „Ein gute Herz, Sptelmeoer! Da wenigsten können Sie nicht iäagnen. Ich sehe wohl, St stnd unzufrieden mit mir, daß ich so schnell erziehen habe. großen Liebe de Jungen zu mir? Un möglich, Epilm,er! Ich müßte tn Barbar sein, wenn ich über mich ge hen ! Ein Herz, wie laulere Gold Spielin,per „Ja, Katzengo! I" brummte der alle Buchhalter unwillig heran. „In deß, was lümmerl mich? Sie find Herr Ihrer Handlungen, und Ihrem demüthigen Diener kann e uatürlich nicht einfallen, Ihnen Borschriften oder gar Borwüife machen zu ollen. Bei Leibe nicht! Aber entschuldigen Sie, Herr Kraspelberger, ich habe so meine eigene Gedanken, und ich will nur „Hm, ich weiß nicht !" antwortete der alte Buchhalter Irocke „Um Ihlei willen wünsche ich, daß diese große An hänglichkeil, Lieb, und Irene nie möge aus ie Prob, gestellt weiden. Ich be zweifle, daß sie die selb bestehen würd. Aus Ernst dagegen tönnle ich Häuser bauen, wie man so zu sagen pflegt." ~Si mit Ihrem ewigen Ernst!" sag te Herr Kraspelberger erdrießltch. „Ich weiß nicht, was Sie Absonderli che an ihm finden. Er mag in recht guter, ich will sogar zugeben, ein recht tüchtiger Mensch sein, aber wann oder wo hat er mir persönliche Anhänglich keit gezeigt ?" „Kein Wunder, wenn Sie ihn immer fern von stch halten, und sein schlichte, einfaches Wesen nicht verstehen wollen" erwiderte Spielmeper. „UebrlgenS, so viel kann Ich Ihnen sagen, wenn e ein mal darauf ankäme, Ihnen trlltche uneigennützige Beweise von Lie be und Dankbarkeit zu geben, so würde Ernst nicht hinler Ihrem Lndwig zu rückstehen. Glauben Sie mir, Herr KraSpelbrrger - Ludwig ist ein herzloser Mensch, wie er auch schmeicheln und vor Ihnen kriegen mag, Ernst aber ist herzensgut, obgleich er sein Herz nicht immer aus ter Zunge liägt. Ich bt. ein unbefangener, stiller Beobachter, und nach Allem, was ich von Ihren beiden Neffen gesehen und mit ihnen erlebt ha be, steh mein Urihetl fest. Ludwig liebt nicht S i e, sondern Ihr Geldsäck ; Ernst dagegen erehrt Sie mit stiller, tiefer, inniger Danlbarkeit, und kein ei gennütziger Gedanke befleckt sein reine, treue Gemüth Sein Herz ist Gold, reine, gediegenes Gold, während da Ludwig nur gleißeude Katzengold ist. Da lst m i ue Anficht, Herr Kraspel berger, und nun denlen Sie davon, wa Sie wollen. Die Wahrheit mußte endlich einmal heraus." „Behaupten können Sie viel, aber beweisen werden Sie wenig, mein lieber Spielmeper", aulwortete Herr Kraspelberger kalt. „Ludwig herzlos! Und da sagen Sie mir, nachdem Sie eben ist seine lese Ge mülhbwgnng, seine Reue, seine Thrä nen gesehen haben?" - „Komödie! Alles Komödie und Ver stellung !" behaupiele Spielmeper. .Mein, Sie gehen zu weit!" rief Herr Araspel berger unwillig. „Wahrhaftig, beinahe hätte ich große Lust, ein Prot anzustellen, nur um Sie zu zwingen, den Tugenden Lndwig Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. So Ire und auseichtig, wie er, Itebi mich Keiner mehr." „Nun, ich dächte, wenigsten Einen alten Freund hätten Sie och, auf den Sie steh erlassen können", sagte Spielmeper trocken. „Verzeihung, wein lteter Spielmeper, von Ihnen ist ja nicht die Rede", erwi derte der Prinzipal rasch, und reichte dem allen treuen Diener die Hand. „Das weiß ich ja längst, daß Ihr Herz gediegene Gold Ist! Ich spreche nur von meinen beiden Neffen und an dere mich, daß Sie et so agerechte orurtheil gegen Ludwig hegen." „Meto Urtheil ist wohl begründet, al so kein vor,theil!" sagt Spielmeper halsstarrig. „Run denn, so oll tr och wirt lich einmal sehr, er on Beide er Treueste, irr Dankbarste ist I" rief Herr Ar. Kraspelberger hitzig eil e sich über den harinäcktgen Widerspruch sei gs. I'n Buchhalter zu ärgern anfing. „Schlagen Sie selbst etwa vor. ?Pil meper in scharfe Prob, und dann wird flckt's zeigen, wer fie am beste tz. steht. Ich habe iodr>>id Ihre ewigen Nergeleten satt, ad wtll Sie,i für alle Mal zur Roh bringen." „Ich bin es zufrieden", enlgegaete Spiel,,,er lalidlüiig „Nur stell, ich . Und dl, wäre? ' „Daß Ei da stiengfte Behetwniß bewahren und weder durch einen wink, noch et Wore noch ein Zeichen, och überhaupt durch legen eine Andeutung verrathen, daß es eben nur ine Prob ist. die wir anstellen. Berspeeche Sie mir da, Herr Kraspelberger?" „Ja, ich verspreche e. Aber was „Nun gilt e Komödie gegen Komödie, und e wird stch zeigen, wer der beste Schauspieler ist." Sie sprachen noch mancherlei mit in ander, bis endlich Ludwig mit freu strahlendem Gesicht wieder eschie un stch mit Frohlocken a de Onkl Brust warf. „Ernst i ganz mit mir ausg,söhnt" sagte er, „und nun zwrtfl ich ich mehr, daß auch mein lieber Onkel Mi verzeihe wird. Nicht wahr, Onkel che?" „Nun ja denn, es sei dir verziehen", erwiedrrir Herr Kraspelberger freund lich.. „Aber o jetzt an keine derarti gen Stretch mehr. Beispiich mir da. Lndwig '" „Alles, was Sie wollen, Onielchen, wenn ich nur in Ihirin Herzen die alle Stelle wieder einnehme rief Ludwig aus. „Sl, Wied dir immer gewiß sein, so lange deinr Liebe zu mir aufrichtig ist", jagt, Herr Kraepeldr-ger gütig. „LH, dann bin ich Ihrer sicher, denn ich iiebe Ei mehr, al mein Leben, Sie guter, herrliches Onkel, St I" veestcher ie Ludwig mit Feuer und küßi die Hand, die Ihn streichelt. Der Onkel entließ ihn niii gewohnter Freundlichleil. „Und Sie können wirklich noch glau ben, daß die Alle Verstellung ist, Spielmeper?" Wentel er sich dann zu dem alten Buchhalter: „Lächerlich, lä cherlich, mein Freund! Ich will wün schen, daß Sie Ihrer Sache bei Ernst nur halb so sicher sind, al ich e diu in Bezug auf Ludwig." „Nun, wir werden ja sehen", erwi derte Spielmeper. „Komödie gege Komödie!" „Sie wollen also, daß e bei dem bleibt, was wir verabredet habe ?" „Allerdings, Herr Krapelberger." „Wohlan, e geschehe! Aber ich bin gewiß, daß Sie verlier ir den !" „Abwarten, HerrKraSpelberger! Aber vor Allem—Verschwiegenheit!" „Berschwtegenhet, ja mein Alterl Hier meine Hand darauf!" „Und hier die meinige, Heer Prinzi pal ! Bald wird stch der Unterschied zei gen zwischen herzlo und her ze n g u t." (Forisetzung folgt.) Sveinproduktio In dn Bereinig tr Staaten. Ueber die gegeawärtt ge Wetnprodukltoa in den Ber. Staa ten erden folgende Aufstellungen ge macht- Missouri prodnzirt jetzt unge fähr 1,000,000 Gallonen, Illinois wahrscheinlich 1.252.000, New-York 2,. 250,000, Ohio :>.000,00. All ande reit östlich von den Felseugebirge lie genden Staaten wohl nicht über 1,000,- 000 Gallonen. California 7.000,000. Wenn man bedenkt, daß die Weln cultur tn den Ver. Staaten eigentlich noe noch tn ihrer Kindheit ist, so nß doch zugegeben erben, baß sie rasch zu genommen und berett zu nicht unbe deutender Ausdehnung angewachsen ist. Natürlicherweise hat auch der Absatz verhältnißmäßig zugenommen, denn kann im ganzen Lande jähriger Wein kaum gesunden erden. Wie man da verirauchk Gast am Gaesser berechnet.—Man noiir dle Zahl, welche der Zeiger des linken Zifferblattes zuletzt pasfirt, dann tire man die Zahl, welch der Zeiger de rechien Zifferblatte zuletzt passtet und sahre in gleicher weise fort, wenn zur rechten Hand noch in dritte oder vierte Zifferblatt vorhanden ist. Nach Hinzusügung zweier Nullen hat man den vetrag de verbrauchten Gase in Kubtksußen. Z. B, der erst Zeiger markirt 2, der zweit 5, der dritte 6, so hat man, nach Beifügung von zwet Nullen, in Allem 25.600 Knbiksnß G-a bt zu dieser Zeit verbraucht. Am Ende de Monat oder zu irgend einer Zeit conlrolltre man den Gasmesser in der angegebenea Weis wieder. Angenom men man erhalt dann, nach Hinzusüg ung der betden Nullen, die Zahl 25,600, so ziehe man die vorhergehend erhaltene Zahl, also in unsere Fall 25,600 da von ab, und an erhält die Zahl 300, der die Anzahl der seit vorhergehender Aufaahme verbrauchten Knbiksuß Ga.