Di Klsats-Mmg- I. Hipru, Lox 19. Herausgeber. Harrlsbnrq, Pa. Donnerstag, Jan. 2z>, 1872. Umzug: Die Druckerei der „Staatszeitung" ist nach der Ecke der Dritten Straße und Cherrv Allev, neben Boyer s Carriage-Fa brik verlegt worden. Vrrtnftittisi.— WI, ans den Bei Handlungen der Gtsrvgedirng von Pr> - sylvanien zu er sehr ist. wird sich dieser Körper.,, 28. Mar, Verlage. Gut. Deutscher Caiisul. <5 ar > H Me der ist als C.rnsui de Dentsche Reich zu Philadelphia vom Präsidenten Cr Gouvcrnor Bigler st von den Demokraten i Clearfield Eouniy als Delegat zur nächste demokratischen Staats - Convention ernannt worden. Gov. Bigler ist einer der besten Männer de Staates, und seine Nomination ge reicht sowohl ihm selbst wie der uner schütterlichen Demokratie von Elrarsteld Couniy zur größten Ebre. Lviedrr gclosicn. Die Pttisburg „Gazette", in radikales Blatt, meldete vor eittlge Tage, daß ein gewisser I. H. Morrison,, Mitzliid de Stadtraths in der "ten Ward von Allegheny City sei. Dem ist nicht jo. Hr. Heinrich OhmSlerist das richtige Mitglied jener Ward, da Morrison schon selt zwel Jahre aus jene, Körper geschie den ist. Cs gehören nicht alle Mitglie der jenes Sladtrath zur radikalen Par tei ; man bat auch Demokraten darunter, Mr. Gazelte. Die rechte Mämicr. Die Demo Pittsburg sür Governör, und sür als Präsident- und Vi,e Präsident schastS-Candidaten erklärt. Das sind Volk erwählten kann, nd erwählen wird. Hätten die Demokraten ohige Män ner bei ihren lepten Staats- und Nö das Volk der Ver. Staate nicht durch dle jehige radikale Schanbwirthschast gesegnet. C jinge wohl, aber rS jeht nich. blos diese zwei in jener Ward wohnten. Kaum war jedoch dieses bekannt, als beinahe alle die kleine Neger, welche Herr verlangte. Die republikanische Schul - Direktoren Readtng's blieben aber ihren proklamliten Neger Gleich suche. Vom Cougreß. Im Congreß war de tn lehter Woche wenig von Bedeutung gtteder schlagen dt, Zeil mit Nichtsthun todt, da ihr Gehaii ja doch sorlgeht. Da Wichtigste Iva geschah wai, daß Ohr nach Hause schiikte, und de von ihm rontestirten Sitz des Hrn. Meyer, dem Lehteren zuerkannte. Der Car rus der demokratischen Mitglieder, wel cher am Dienstag stattfand hat nichts Definitives ergeben. Es heißt, daß sich die Mehrzahl der Eongreßrepräsentan ten der passiven Politik zuwenden. IlLicder eine Entscheidung. Die Ver. Staaten Supreme-Couri hat In lehter Woche entschieden, daß las Äeseh, welches „Greenbacks" sür gesep- ItcheS Zahln gSmittrl (Legal Tender) erklärt, coirstttnttontll sei. Da heißt so viel, daß das Papiergeld eben so viel werth Ist, als Gold und Silber! Gibt und vier dagegen. Vor einiger Zeit halte dasselbe Gericht das Gegentheil ntschieden; aber den großen Corpora dieses Urtheils zu erwirken, und Hr. und Bradley) zu Mitgliedern de hoch strn Gerichte, wrlche sich bereits iizdem gewünschle Sinne ausgesprochen! Hal- ten. Aus diese Weise erzielte man eine Mehrheit vön Nichten,, weiche ine Ent scheitung abgab, die von allen uiipar eiische Rechtskennern als unrichtig und erweislich betrachtet wirb. Schultz: Ick hejieise ich, wsetkr Irant dazukoinmen mag. zu den jungen Anitierich ou ameviianische Cpjnpa thlen für Rußland und jleichartige',ln teressen zu faseln. Müller: Et i ooch so; et besteht sehr viel Aehnlichkeit. Schultz: Wat t die sreieste Re publit un de deapotische Rußland k W ist denn da dle Aehnlichkeit? Müller: Merkst nlschtk--Irant kukluxtdie Südländer n Alerander die Juden l So weit ist rS gekommen. In Phikadelphia hielten die Nadika lt in lehter Woche eine Wahl sür De legaten zu einer Convention, um einen Candidateu als Staats - Senator an Stelle des verstorbenen Herrn Georg Wie die Blätter au scurr Stadl melden, so ging es schrecklich bei diesen Vorwahlen her. Nicht weniger denn drei Männer wurde geschossen, wovon Einer lebensgefährlich. Am Tage der Wahl (Dienstag) waren etwa 399 Po lizisten Reihenweise am Wahlakte auf gestellt, mit einem Polizei Lieutenant an der Spitze, zwischen welche die Stimm können! So weit ist es in der „Stadt tri Brü derliche" gekvmmeu, daß freies?) Bürger durch die Epalliere einer b'- dirntestril Polizei Mannschaft a den Stimmkasten zu marschieren haben! Ist das eine freie Wahl? (Zur Beruhigung unsrer Demo kratische Leser müsse wir s'toch erwähnen, daß diese Wahl blos von den Radikale Gra-u'S ge kanflrn Söldlingen —abgehalten irnr de Und wenn diese sich einander auch lodlichießt. so ist ichl viel vello irn.drii ihr Verlust ist unser Gr- In Irr Evnveultvn 01l es rbensaiio „hoch" hrrgegrnge - il>>. da Pistole nb Knittei dort das Ruder führte Er gewisser Henry W. Grau wurde von der Rausbai.de nominirte Was dieser für cin Mann ist, läßt sich leicht aus der Gesellschaft oder Bande schließen, welche ihn nominirte. Ob er indessen erwählt wird, ist eine Frag, die noch von de Bürgern des Tie Seiialor- Distrili zu entscheiden ist. Es gibt stck bereits eine offene Opposition kund, und wlnn alle guten Bürger zusammen stehe, so könne sie leicht einen Mann oder ein Republikaner. Der Distrikt ist Einer dieser Partei als Eandidat arrs- B. Col. McClnre, so bekäme er die Un terstützung Tausender Demokralen. Später. Wie wir aus Phila dclphier Biälter ersehen, bat Cot. Mc Eiure eingewilligt, als unabhängiger Eandidat sü' die vakante Senator stellt auszutreten. Dir Militär-Akademie in Lvestpiiint serer loyalen nd patriotische Convc tivns-Dirigertte auf Kosten des Landes irr der Regel zu aufgeblasene Aristroka tbüniUche Charakter dirscS Instituts, und dieser darf ja nicht durch eine Bei Mischung von einem fremden Element vermischt oder gar abgeschwächt werden. Aus dirstn hochwichtige Considerativ ne hat der Senat eine Beschluß ge gaßt, daß i> japanestsche Studenten, welche aus Kosten der japaiiestscheir Re gierung dort ihre militärische Ausbild ung erhalte sollten, der Zutritt ver weigert werden soll. Die Hörsäle ler teutsche Universitä ten siehe den Japanese, Chinesen und sonstige fremden Nalionalttälc offen, während n ir hier in Amerika lc Japa nese die Thüre unsere Militär Aka demie vrischiießr. Wir wollen unsere (?) nicht mittheilen. Wir legen ein Dir Wirdcrrrwühlung Shrrman's nicht, bemerkt das „N A, Journal" hier wird, wie sehr auch die Art und Weise, wir dir Wahl vorgenommen ward, allen parlamentarischen Gesehen Hohn sprach. Wie besannt, leitete Herr Müller von Eleveland. Bicegouverneur de Staa tes und Präsident de Staaiosena tes, die Verhandlungen. Es verlau tet, das, er sich hierbei von einem Individuum, das hinter ihm saß, be ständig unterstühen ließ. Als nn schon während der Wahl sich heraus stellte, daß Sherman Dt Stimme und sein demvlralischer Milbeweiber i! 4 er halten würde, begannen die Demokra ten, wozu sie nach parlainrritarischrm Brauche das Recht batlsn, Ihr Votum zu Gunsten des ~liberal," Republtka- Ei rüstiger alter Schütze. Kai ich weniger denn 2! Der Kaiser ist seht ein Mann von nahe bi> Jahren- Hab' geboren. Die Herren Helt und Miller, zwei Metzzer von Lankaffer, fabri zielen dieser Tage eine Wurst, welche zwei und st de,ig goß lang war! Die Wurst war für Hrn. v. B. Brandt in Manheim. Dieselbe „dietei" also jene von GreenSburg, von ir in letzter Rio. meldeten,' An ihren Früchten sollt ihr sie er kennen. Schon oft haben wir in der„StaatS zeltnng ' erklärt, und durch Thatsachen bewiesen, daß, wo immer dle Radikalen am Nuder sind, die fanatischsten und schmachvollsten Gesetze passtet würden. Man schaue nur nach Ohio, nd In diana, nach Massachusetts und den üb- S sedoch vorbehalte, all die genannten Staaten weit tn den Schatten zu setzen, indem die Gesetzgebung jenes Staate neulich ei Temperen, Gesrtz passtet, das a Anmaßung und Fanatismus alles übertrifft, was wir noch je gehört glückliches Gesetz der Volke von Illinois bescheert wurde, beschreit durch ine ra dikale Gesetzgebung, lassen wir hier die Bestimmungen des Gesetzes folgen, das sie eine schrifllichc Ort ibrcr iklicrn oder Vor > l!. Alle Plätze, an welchen g'istiae Geirär ke im Witeesrench >u vorstrdeudcn Bestimmn- tränle, gleichviel ob mit, oder ohne Licenz, dazu Berg lass ng gibt, daß sich Jemand berauscht, ist Drmscnigen, trr ud bat außerdem sür jeden Tag solcher Odbut 2 Dollar zu zahlen. § 5. Ebrgaiien, Kinder, Eltern, Vormünder verlaust werdrn, ist i glcichrmMaßc wir der Wirth sür solche Schaden haftbar. Ehefrauc lounr Echatrnrisaß. s-n und Zustimmung de Mannes) riübrin. gen ; trr im Ramr mintcijäb'igrrKinter ein zuktagcnde Schadenersah wird nach Sem,ssrn des Gerichts entweder ihnen selbst, oder ihren gezahlt. ä ü. Jede Verletzung vor Bcstimmurgen el> l und 2 wird mit Geldbuße von 2 bis lM Dollars und Gesängiiißstrafc von lt> bis tili mit Geldbuße von ült bis lstlt Dollars und Gefängnißstrafc von 2 bis 50 Tagen. Die für öffentliche Aergernisse zu crliärrnte Lokale werden geschlossen bis der Eigenthümer lvitlt Dollars Caulion stellt, s 7. Das unrnlgellliche Ausschinkcn getsti hallen. In Schadeneisahltagcn aus Gnd nicht HZW üdirstiigt. So lautet also dos obige Gesetz. ' Die iiisichtSvoiiereu Mitglieder der Legislatur versu-tle es, das unsinnige " Gesetz wenigstens von einer VolkSab " fllmmung abbängig zu mache. Die ' Fanaltker stimmten dtesen Antrag nie der. - He>r Morrtso von Monroe ' Eounly wollte es dann i, Interesse der Wein und BiciProduzenten von St. Eloir- ut- Monroe Eountv durchsetzen, ' daß die einzelnen Eviinties darüber ab- stimme sollte,, ob sie das Gesetz wünsch- !en oder nicht. Die Fanatiker stimmten sie es mit Lächerlichkeit bedeckten. Man ganzen Staate erboten werten; man solle die Frauen über das Gesetz abstim- men lassen, und es solle ein Paragraph ausgenommen werden, nachdem s als augenscheinlicher Beweis der Trunken heit eines Menschen gilt, wenn er auf " dem Rücken liegt und sich uvsonst abar- * beitet, um ausstehen zu können. Allein , auch der Fluch der Lächerlichkeil glitt an der dicken Haut der Fanatiker ab, und ß da Gesetz wurde am vorletzten Donner stag iifi Repräsentantenhaus mit 10? gegen 43 Stimmen angenommen. Die Minorität bestand, —zu ihrer Ehre sei e gesagt, aus acht deutschen Republi kanern, und der Rest aus Demokraten, während mit Ausnahme dieser deutschen Republikaner alle ihre übrigen Parlei genossen für das schmähliche Gesetz stimmten. Das Gesetz wurde seitdem von Gov. Palmer unterzeichnet. Graut, der Mexikaner. ~U. S. Geant, der Mexikaner"—mit diesem Beinamen verdient der jetzige Präsident den Ver. Staate in der Ge schichte z figuren, nicht etwa darum, weil er anno 1848 als Ouaitiermei ster im mexikanischen Kriege Bundes geldor unterschlagen hat, wie das Schatz amlSarchliv nachweist, sonder darum, weil er Zustände schafft, dle sich um keines Haares Brette mehr von der spiütbwörllrchtn merikanischen Anarchie unteischeiten. M, sehe nach New Orleans. Die Graittsaktton Ist wieder an dle Arbelt. Bundeobeamte nd Bundesmtlltär werden dazu verwandt ihr Pconuncia meittoS durchziisiibren. Der „radtkal," Gouvernör, vier Senatoren, stebenzehn Repräsentanten, Polizeibeamleir (alle „Radikale") n. s. w. sind durch den Bundeomartchall verhaftet—krast de „KuklurgesehrS". Und um was han deli es sich? Um dle Frage, oh die Granlsaktion oder die Antlgraittsaktlon beim Organiflren der Gesetzgebung die maßgebende sein soll. Die Gesetzgeb ng dal sich gespalten und es tagen zwei Körperschaften welche sich diesen Namen beilegen. Mexikanische Anarchie, wie sie im Buch steht; und Alles, Alles blos daium, well Herr Grant wirdererwählt sei will, sein Anhang daher keine Op position gegen ihn tn der Partei aus kommen lassen will. Als die Granlsallion Irl den Deleptv ten wähle sür dir „republikanische' Parteiconventio geschlagen wurde, wandle man Waffengewalt an, „in Hrn. Granl dle Convention tinnxch beherr sch nzu lassen. Jetzt ist die Granlsak tion bei der GesepgebungSwahl selbst geschlagen-und man überträgt den Ge w.rlistreich ins offizielle StaatSlebc. Man.macht R,volle sür diu Candtdaten Graut.—Dt, Mirikanische Anarchie ist s'-tig Eine Partei, welche sich das bieten läßt, steht aus gleicher Stuse mit dem Mischlings Gesindel, daß die Nachbar, publik der Union in den Rufeincr Ban dilcnrepublik gebracht Kai; sie zeigt da duich, daß sie reis dafür ist, sich durch Pisnuneiamenio regieren zu lassen. (Lvuisv. A;.) Ilcbrr Irlsasz-Loihriiigrii wird aus Süddeutschland geschrieben! , Das Beste was sich über Elsaß. Loth t ringen zur Zeit sagen läßt, brsteht da t rin daß man überhaupt nicht viel aus ' de „Rcichslanden" hört. Die Dinge gehen so leidlich ihren Gang; nicht mehr aber auch nicht weniger. Die > Siraßburger haben einen neue Bür germeister, der in passablem Maße das Vertrauen der Einwohnerschaft besitzt, und sich dock auch ml! de deutschen Be hörde aus einen erträglichen Fuß stel len wird seilig gebracht, und die Hau delskammern von Slraßburg und Müblhausr haben bei, BnndeSralh Re Einsübning des Frank statt trs Mail besütworltl. Dir deutschen Schulen, auch die höhere Lthranstal das öffentliche Veilrauen rrwoiben. Dir Fabrikanten fangen an Peibinkuu gti, mit Deutschland anzuknüpfen, und die große Mühibauser Firma DoUsuS Engel hat schon eine Niederlage in Br lin richtet. Dagegen ist es wahr, daß stehend erste Militär-Aushebung auf's Aeußerste fürchtender Leute ganz solos sale Verhältnisse angenommen hat. Da ist nun nichts zu machen; man kann jede Rücksicht nehmen aber erspa ren kann man din Elsaß-Lothringern den Militärdienst nicht. Ohne Zweifel werden nicht Wenige sür Frankreich op tireu nur damit ihre Söhne leine deutschen Soldaten zu werden brauchen und ticpdem lm Lande wohnen bleiben können. Die Presse giebt sich indessen redlich Müde den Leinen begreiflich zu machen, daß sie dann aber nur noch ge duldete Ausländer sein würden. Sehr bedeutend ist namentlich auch die Aus Wanderung und zwar nicht nur junger Leute, aus Meß; dahin rücken natür lich deutsche GischäfiSleute nach. Bei dieser Gelegenbeil sei bemerkt, daß an den Festungswerken von Mep ln ganz kolossalcm Umfange gearbeitet wird, so daß dir etwa noch vorhandene Gchwä eben dieser furchtbaren Feste in Kurzem verschwunden sein dürsten—l Straß buig ist eine neue Schöpfung in's Leben getreten, von welcher sich Ihr Corre spondent obwohl deiselhe sich kein Phan tast zu sei schmeichelt, einen großen Erfolg verspricht: der erst? denlsche Ge sangverein. Ratürllch besteht er vorerst nur aus Beamtin und sonstigen einge allmählig ander weiden, andere Städte werde folgen und endlich wird das deutsche Lied auch in die Landgemeinken eindringen. Ist dies aber einmal der Fall, so ist uns nicht mehr bange. An dem Tage wo Sprache und Lied sich wieder gesunden haben, ist daoElsaß wie der deuilich geworden. Nack Europa abgereist.-Hr. Sati razv, der russische Gesandte in Waschlriglor, Gorrespondenzen. Korrespondenz aus Laneastrr County. zE lumbia, Pa., Jan. 20. '72. Freitag früh, vorige Woche, wurde unser artistisches Herz durch die Nach richt erfreut, daß Nipper, junior, nd sein wackerer, Iresflicher, gemüthlicher Schwiegervater, Hr. Friedrich Haas, von Marletta mich suchen. Ich treiß näm lich die Hausnummer hirr b sser, als viel Andere. Wir begaben uns zuerst zu dem allen Böltner, Ecke von Wal nut und tte Steoße, einer der besuchte sten Wirthschaften Colnmbla's, der uns mit Jubel aufnahm, und gleich auf die „Pa. Slaalszettnng" abonnirte. Ein Glas Bler, das wir dort verkostete, machte uns neugierig, die Einrichtun gen von Gottlteb Jung's Brau errt krnncu z lernen, nd von woher s stammt. Hr. Jung zeigte lIS sein htxrlich itngerlchletes Haus samintß'au eret, von den tiefsten Tteseii seiner wohl gefüllten Keller bis hinaus zum Garret' einem wahren Beivedera über die ganze Restdrnzstadt Eolumbia. Auch das hab, aber nicht sowohl dieß regen, als um die geistvolle Unterhaltung des wak kern und gebildeten Mannes noch ein Vtertelstürrdchen genießen zu können,und eine GeschästS-Angelegenheil dort zu be relnlgen, gingen wir hinein. So dann kehrte wir bei Hriz. Christian Bucher, der eine elegante Wein und Liquorhandlling besitzt, rin, welcher uns sehr freundlich aufnahm .nd uns mit einem famosen „Bttters" traktirte. Aus den Abgang des Zugcs endlich warteten wir noch tet ilnsrriii Freunde Christ. M i s.ch l i ch, drr weiland nd nimmer zu billenieir Punsch hat, wie uns von zuverlässige Leuten ver bürgt wird. Auch Er abonnirte sich na türltch, und seine Anzeige liegt bei. de die Cars und Ihr Corresponöent schüttelte ihnen recht herzlich och ein mal die Hände, nd Hai drn Junior, vielmals den Senior zu grüßen, was er hoffentlich nrtter dem Sturm der Ereig nisse nicht vergesse habe wird.—Vmln tt-r ! Auf Deutsch i Das ist Alles. Authentischer, osficieUer Berichtkein Tartar, keine Ente nd lein Kabel.- T. M. Correftzoiidxn; aus Mcrecr Ciiiiiily. Whea tla d, Januar 29, 1872. Freund Ripper! Da Sir so viele Reuigkiilen in Ihren, werlhen Blalie bringen, so erlaube Sle mir Ihnen auch rinmal etwa Rems aus dieser Gegend inilzn lheüea, b.sonders da ine 'Anzahl Har rlsburgrr kirr wohn. 'Vor etwa zwei Monaten halte,in ge wisses Männl von hier das Unglück, in einem der hiesigen Eisenweilen beschä dig! zu weiten, was ihn vrraniaßle, auf eine tu,ze Zeit ach Haiiisbuig (seiner frühere Heimalb) zurückzulehien, um dort wieder hetgcsteUt zu weid. Nor ein paar Tage kam er wieder liebenswüidiges Dämchen mit sich, wei ' ch-.S er de gaffenden Wbraiiändern als seine besseie Ehehälfte vorstellle. Da es nun aber dem gulrn Manne an de nöthig? Moncltn sehit? um die HauS wirthschast aiizufangtn. Sv sslll dieselbe erst in ein oder zwei Monaten b-ginnen. Aber, oh weh, sür unsern Harriskur ger ! Sein „Weible", welche mehr Ge fallen a den Wheallänter Junggesel len, als an ihrem Herrn Gemahl zu ha ben schien, packte eines schönen Moegens ihre Siebensachen zusammen, und ehe sich' ihr Ehegatte veisah, war sie verduftet! Unser Freund ist darob in große Trauer versitzt, uud weiß sich taum zu irö en; da er aber och jung und gallant ist, so wird e ihm wohl bald wieder gelingen .ein lieb Wellie Caspar Besenstiel. Warmoth' Triumph. PI 520 Bürgschaft zu stellen. Sehr unloyal. C i n c i n na I i, 111. Jan. Eine ziemlich verbürgte Depesche au Dayton meldet, daß Halden Dollar, aber auch Da wollen die Stadtväter nicht für ihren Herrn und Meister herausrücken. lind dabei besteht der ganze Stadtrath au in der Wolle gefärbten „Repub- l, >, was soll daö bedeuien?) Pennsylvania Legislatur. Harrisburg, IL. Jan. 1872. Senat, Der Senat trat um 8 Uhr zusammen. MiZ Nagrl übcrrrichte ein Petition der Managers drS Pennsylvania Hosplta! um Widerruf des Gesehes, weiches die Linie der Sprurrstraße. Philadelphia tesinirt. Das HanS Irai beule Abend um 5, Uhr zu- Drr Sprecher eiuannir folgende Herren z Mitgliedern des EommittreS zur Uniersuchung der Ansprüche von Geo. O. EoanS, nämlich - White, Hcwilt, Haneork, McEonnell und Neyes. Der Sprecher kündigte tan eine Wahl an. weiche am 13. Februar zur Ersitzung eines veistortenen Mitgliedes in Bidford und gul lon County gehaii,n weiden soll. Es wurde sehr viele neue Bills eingereicht, von Mr. White Bill brtriffs ein Eonstrtu iion zur Amrndirung drr SlaaiSeonsiilulioii. Die üdiigen ringibrachieii Bills waren Lo- >7. Jan. Bills derichtei - Durch Mr. Broolc, Gesammiresoiutton, sich am 28. März lno >lio zu oeitagrn. Passirl und an das Haus zur Btistimmung gesandt. Nrur Bills eingr, eicht! Eine durch Mr. White, wonach unsere Ecngreßmilgiieder ange wilsen werden, zu Gunsten lncr durch den Hon. L. D. Shoemachrr eingireichteu Bill zit stimml. die einem Jeden, der tn der Armee oder in drr Flotte diente, tK9 Acker Land ver willlgt. Pasffrt. Durch Mr. Wallarr, eine zur Schiffbarma chung der Nebenflüsse des SuSguehanna. Durch Mr. White eine wrlche die Vesügnisi der Court of Summen PleaS bebuss Inrorpo rirung von Gas-und Wasser-Eompagnien er weitert. ter säe Srz'ihnng angewirsen wird, darüber zu berichlrn, ob Impfung als Bedingung zum Zuiast in öffentlichen Schulen eingefühlt wer den soll. Es erhob sich eine Debatte über die Verthei iung unter drn Mitgliedern von BateS Mill lärgeschirpte. Einige Senatoren erwähnten, Untersuchung der Geo. O. SvanS'sche Ange- Irgenhrtt. Dasselbe besteht aus den Senato ren Graham, Wbtte und Wallacr. Vertagt. H a S. Mr. Rogers brachte ein Resolution ei, die angenommen wurde, wonach der Berich der Eommissioneis für Fischfang gedruckt wird und drr Fortpflanzung der Fische gehöriger Schuh Mr. Brockawap vfferirlc eine Resolution, wonach da Recht - Commitlee instruier ist, nachzuforschen, ob irgend eine Eisenbahncom pagnie, welche Kchleniändir besitzt, der Legis latur falsche Beitchle über ihr Capital, Besör- Wezgebcn von Spirituosen am Wahltage un tersagt. Rene Bills eingebracht! in Philadelphia. Der SeiiaiSbeschiuß beduss schließlich! Vrr iagnng am 28. März wurte empfange und V-ztagb. G. Jan. Von eine, wonach vi Geschwo renen unter Aussicht vre Richter der Court os schwemmung von Land für Ackeebanzwecke gc - stattet wird, Bon Mr. Whil eine wegen Ernennung ei- Mr. Divis von Beil So (Dem.) denn- Mr. White ,oi>o und llll,iltii> anwesende Zivileinwohner, ge gegen 75!,227 im Dezember >BO7. Diese Zahl würde noch weit höher sein, wenn nicht die beiden vorstädischen Gemein den Bornheim und Bockenheim mit ih ren billigeren Wohnungen zahlreiche, nach Frankfurt gehörige Bevölkeruiigs elemente, besonders den nitderrn Neam ten angehörig, aufnähmen. Mülhausen. In der Diedenhei mergasse geht da für den hiesigen VI r beiterztrkel bestimmte große und schöne Gebäude seiner Vollendung —auch innerlich—entgegen; die Eröff nung und Einweihung desselben findet jedenfalls in Bälde noch statt. Die einzelne Säle sind geschmackvoll deko rirt, namentlich der Konzertsaal zeichnet sich durch Größe, Bauart und Einrich tung voriheilhaft au. Für j Franken per Monat wird daselbst jedem Arbeiter Gelegenheit geboten werden, sich die freie Zeit mit dem Lesen von Zeitungen, Zeilschrlsie und Büchern oder durch Billardspiel angenehm zu vertreiben. Darmstadt. Einem Mainzer Blalt geht aus Rocke nberg folgende Mit theilung zu: „Fast wäre über das hie stge La de ein ahn- I liches Unglück gekommen, wie es die Zeitungen neulich über das Gefängniß zu Bruchsal berichteten. Zwei der hie stgen Strafgefangenen, von denen der eine schon vor längerer Zeit auf heut noch untekannie Weise au einem Zel- . lengesängniß entwichen war, hatten in verflossener Nacht vom Lazanth de Zuchthauses einen Durchbruch versncht und waren zu diesem Zweck mit gut ge schliffenen Messern, Seilen, Feuerzeug u. s. w. versehen. Doch von den Wär terrr ertappt, wurden sie sogleich zur Einzelhast in die Kerker atgesührt. ' Nach einiger Zelt merkte einer der Mi litärposten Rauch und Flammen. Ei ner der eingekerkerten Sträflinge hatte mittelst des Strohes, das ihm zur La gerstätte diente, die Thüre de Kerkers in Brand gesteckt. Glücklicher Weise konnte man jetzt der Flamme noch leicht Herr werden nd so den Brand im Keim ersticken." Berlin, 2. Jan. Di Nord deuischc AUg. Zeitung sagt, daß jetzt wieder die freundschastiichste Beziehun gen zwischen Denlschlaiid ad Brasilien Hestedt. Die zwischen Heiden Mächten hest.-hktttcrr Schwierigkeiten sind durch dir Nachgiebigkeit Braslllicns beseitigt Schweiz. Von allen unseren Eisenbahnen trägt die höchste die größte Dividenden ein,— die Rigibahn. Bis aus eine Höhe von !>99tt Fuß ud im nächsten Frühsahr bio zum Kulm <5399 Fuß) führend, hat sie schon im ersten Jahre der Eröffnung 19 rtjv in den Reservesond gelegt und ca. li isstt ans Nechnung übertra ge u. Seil Jahren hatten wir keinen so streng nd anhaltend austretende Win t-r. Dle Kalle stieg schon bis 19 Grad Reaumur. Seit 4 Wochen wird Schlittschuh, gelausr und Amateur möge sich, wen es so fortgeht, rüsten, in einigen Wochen die großen Seen zu Frankreich. Pari S, 29. Jan., später, Thier übersankte beute der Nationalver saminlrrng seine formelle Resignation. Später beantragte ein Deputtrter, daß ein Committee errrannt werde, wel ch>s ein Comprvmlß mit ler Executive bewerkstellige und wen das nicht möglich sei, der Natioiialversammlunst . unverzüglich die unter diesen Umstän de ralhsarnsteil Maßnahmen vorschla ' gen soll. Alle parlamentarischen Clubs sen- den Deputationen an Thiers, m ihn zur Rücknahme feiner Resignation zu z Pari s, 29. Jan. Die gestrige Ver werfung der von der Regierung vorge schlagene Steuer auf Rohstoffe durch die National Versammlung wird als '. eine vollständige Niederlage der Thier'- scheu Politik betrachtet. Die Enlschei s, dung der Natir'naivkisammlung Verfügt, daß man zu der Bestenrrurig der Roh ' stoffe nur t, äußersten Falle, und wen ' zureichend snr die Bestreitung der Re gicruugokosteii erwiesen habe, schreiten Ter Kaiser von Rußland hat dem Prinzen Friedrich Karl vo Preußen und dem Grasen Moltke als den Feld- Marschälle der deutschen Armee beim St. Gevrgsseste die höchste militärische Ehre gewiesen, indem er selbst zum Prä senkiren des Gewehres kommandlrie und beiden entgegentretend ehrerbietig den Degen senkte. Am 10. habe die denlscheu Gaste Petersburg wieder ver lassen und die Heimreise au erlreien. Kaiser, Tbronfolgec und die übrigen Großfürsten gaben ihn-n bis an den Eisen ahnhof das Geleit. Graf Molt ke war zuvor von der Akademie der Wis senschaften ,m Ehrenmiigliev ernannt worden. Während die deutschen Ehren gäste des Kaisers täminlich nach Mos kau gefahren waren, wo sie am 14. De zember Nachmittags eintrafen und bis zum Ii?. Ab, ndS verweilten, benutzte der französische Botschafter, General Lest,-., diese Gelegenheit, dem Großfürsten- Thrviisolger und der Großfürstin Cä-- sarewa am Is>. sich, seine Gemahlin und Tochter, sowie auch seine Adjutanten und seine Atlach, s vorzustellen. — General Sheridan läßt die Behauptung, daß er beim Empfang des Großfürsten russische Uniform getragen haben, in Abrede stelle, beziehungswei se dabin erklären, daß s eine „Phan tasie.Uniform" gewesen sei, deren er sich in gewissen Fällen zu bedienen pflege— Aus welchem Grunde er eine „Phanta fle-Uttisorn," der amerikanischen Unisorin vorgezogen, darüber schweigt die Ge schichte ; übrigens wäre es interessant zu erfahren, ob diese „Phantafle-lini form" am Ende nicht doch eine „russtkchr Phantasie-Uniform" gewesen ist.—lVl„> Prinz Friedrich Karl und Mottle machten, bevor sie Rußland verlitsten, noch einen kleinen Ausflug von Prtersburg nach Moskau, über welchen wir der Moskauer Zeitung Fol gendes entnehmen : Zu Ehren der Gäste war vom Gouverneur von Moskau,. Fürsten Dolgoruki, ein großartiges Bankett veranstalet worden, bei wel chem der erste Toast in russischer Sprache vom Gouverneur selber unter großem Enthusiasmus aus den deutschen Kaiser ausgebracht wurde. Darauf erhob sich Prinz Friedrich Karl und ließ auch in russischer Sprache den „Kaiser Alexander und seine tapfere Ar mee" hoch leben. Als der Prinz Abends im Theater erschien, verlangte das Publikum die preußische Natio nalhymne. welche auch unter großem Betfall des ganzen Saales gespielt wur de. Wie den Europäern der htessg Alexis-Schwindel vorkommt, läßt st ungefähr au folgenden, der „Köln. Ztg." entnommenen Zellen ersehen: „Die freie Republik rer Ver. Staaten und zumal New Jork, hat sich schon öf ter als das dankbare Feld für hochge borene Persönlichkeiten erwiesen, die gern den Weihrauch der Menge in ihr GernchSorgan entziehen. So ist auch der russische Großfürst Alexis in der ge nannten Stadt mit wahrhaft götzendie nerischer Verehrung empfangen worden. Zuerst war seine bevorstehende Ankunft, die sich über Erwarten in die Länge zög, der Haupigegenstand de Gespräch und nicht minder der Vorbereitungen in de sogenannten sashionablea Kreisen, in denen sich die Shoddy Aristokratie durch, besondere Begeisterung für den Fürsten auszeichnete.