Die Staats-Zeituug. Z. vr.c><> üirll, IZc Z 9, HarrtSbnrg, Pa. Douqpdstag, Dez. 21, 1871. Keine Zeitung nächste Woche. Dcl wir wahrend den Feier tagen llnsre Druckerei zu verle gen gedenken, so wird keine Zeitung nächste Woche erschei nen. Wir boffen, daß der ge neigte Leser die Nichterscheinung des Blattes deßhalb entschuldigt. Umzng! Wie scholl früher in der „Staatszeitung" gemeldet, be absichtigen wir diese Druckerei nach unsrer Wohnung, Ecke der Dritten Straße und Cherry Al lel,, nahe der Ebestnnt Straße, zwei Thüren unterhalb dem „Friendschip" Spritzenhaus zu verlegen. Der Umzug soll in Laufe dieser und nächster Woche geschehen. Unsere geehrten Freunde und Gönner stnd hoslichst eingeladen, uns i unserm neuen Sanktum zu besuchen. Bitten nm Nachsicht. Ermüdet und mit Rheuma tismus lÄiafret, stnd vir am letzten Montag von einer Reise nach Philadelphia nach Hause zurückgekehrt. Gerne wünschten wir unsern Reisebericht in dieser Rümmer zu bringen, allein es ist lis unmöglich, diesen Wunsch zu erfüllen, und können heute blos unsern herzlichsten Dank de vielen lieben Freunden jener Stadt für ibre Gastfreundschaft und Wohlwollen abstatten. Der Reisebericht wird in nächster Nro. folgen. Auch müssen wir den „Brief kasten" bis zur nächsten Num mer verschieben. Wir bitten um Nachsicht. Die erhaltenen Gelder indessen, findet der Leser beute angegeben. Fröhliche Weihnachten nd Glückliches Neujahr! Allen unsern Leser von Rat, und Fern wünschen wir recht fröhliche, selige Weihnachten, und ein glückliches neues Jahr ? Möge der Schirm des Him mels uns Alle beschützen. Möge Gesundheit und Friede in jeder Familie wohnen. Möge Harmonie und Ein tracht in die Herzen aller Völker kehren. Wir wünschen keinen Reich thum, denn dieser verursacht bof farligss Leben; nein, wir wün schen etwas Besseres, etwas Er habeneres, Etwas, das Menschen uns nicht geben können, näm lich, ein gutes Gewissen und Ver trauen auf Den, der uns Alle erschaffen bat. Dies wünschen wir für uns selbst, für unsreKin der, und für alle unsre Leser. Allen nochmals: Fröhliche Weihnachten und Glückli ches Neujahr! Etwa Rruc! Man sprich davon, Grant zu impea chen ! Nun, da wäre noch' schönste. Doch, nur itthlg Blut. So etwa ge schieht nlcht, so lange die radikalen Hat lunken in Washington am Ruder sind trotzdem Grant schcn wehr wie einmal die Eonstitution der Ber. Staalen unter Füßen getreten hat. Wo und wie und von wem da Ge rücht herrührt, weiß man noch nicht; al lein wo Ranch ist, da ist gewöhnlich auch Feuer. Die Zukunft wird Ausschluß ge be. S- ist' grkimuirn. Kurz vor der letzten Staatwahl wur den mehiere hunder Arbeiter tn den Schtffabaudöseu zu Philadelphia ange stellt. Seitdem die Radikalen am Ru ter stnd, geschieht dieß jede Jahr, und zwar blos um die Arbeiter bet der Wahl zu benutzen, und lhre Stimmen für da radikale Ticket zu gewinnen. Die Wahl ist nun vorüber, und wa geschieht? Etwa Sieben Hundert dieser Arbeiter, dieser weißen Scla ven, möchten wir sagen, wurden vor rtutgen lagen au den Schiffbauhösen ,u Philadelphl ent l a sse n! —So ghtLelen, die sich zuWerkzeugen elen der P-rteischaslea gebrauche lassen. .beigen geschieh ' ihnen g-uz recht, denn sie l> Bten, daß e ihnen eben so ergehen würde, wie schon vielen Au. der. Sie haben als den Fußtritt wohl erbten. Prost. Di Gisammt Brvlllkernng der Vereinigen Staaten ist taut dem Bericht de Supertnten- ' enten de Sensu Z1.523.A0. Reger chSSS.- > ZS7, hinesen ALS, Indianer 38t,71?. I Sidlkle Ldrirthschft. E ist fast „glich, sich dem poli tisch Hahalr der radikale Partei, enn ach onr flüchtig, umzusehen, ohue überall af Zwang. Soastitution verletzung, Schwindel, Betrug nd Rand , stoße. ..lasamie" st der Grundton ihre Verwaltung System. Drückende Taxen werden der Arbeit und der Industrie de Volke auferlegt und die erhobenen Gelder auf die ge wissenloseste Welse verschleudert, —Mil- lionen Dollars von der Einkommen- Steuer gelangen niemal in die Bun dekasse, sonder nehmen ihren Weg ln die Säckel der Collektoito. Postofficen, Penston-Ossicen und Revenue-Office find dl Stätten de Unterschlag und Diebstahl. Schwind ler und Betrüger find so zahlreich wie dl fallenden Herbftblätter und machen ebenso wenig Geräusch. Wer beküm mert sich darum? Dle Grant-Leut glauben an ihren Häuptling und hängen Ihm blindlings an, während dle ganz Ban sich gegen seittg vor der öffentlichen Verachtung zu verbergen und zu schilpen sucht. Die radikale Presse wagt e nicht, ge gen die Spitzbuben und Spitzbübereien ihre Stimme zu erheben, well sie sich selber dle Nase au dem Gesichte schnei den und Ihr „eigene Nest besudeln" Würde. Dle demokratischen Blätter finden sel ten dle Thatsachen aus—und wenn sie dieselben auch aufindtg machen und veröffentlichen, denn werden solche als „erfundene Lügen für Partei-Zwecke" angesehen. Dergestalt segnet und preiste da „loyale" Publikum seinen Herrn und Meister und stimmt und zahlt für ihn. Grant'y Politik, allen südliche Staaten republikanische Regierungen zu gebe, war da Liebling Schema der Radikalen, zugleich aber auch da KrönungSwerkexecutiver Infamie. Auf Grant' Geheiß zogen Carpei bag Gouverneure, radikale Kuklux Congreßglieder, farbige Soldaten, „loy ale" Ouartiermeister, Shoddy-Hallun ken und Gauner aller Art nach dem Sü den, umihnzurepubltkanistren, da heißt: ihn zu knechten, auSzuplün dern und radikal zu mache. Da tyrannischen Countte da Krtegsgesrtz proklamtrte, Neger mittels der Bayonnete zu Legislatoren machte und weiße Bürger ohne alle Verhör einkerkerte. Dergestalt hatten die Staaten „re publikanische Regierungen" und repub likanische Gouverneure erlangt, deren erste Geschäft e war, sich auf Raub und Beute zu verlegen. Man sehe nach Süd-Carolina l— dort hat der radikale Grant-Gouver neur 30 Millionen Dollar in Staat Bonds gestohlen. Man blicke nach Nord-Carolina!— dort hat da Grant'sche Staat Ober haupt 9 Millionen Dollar entwendet, sich au dem Staube gemacht und so dann refignirt. In Florida und in allen jenen Staaten, worin die Grant-Creaiuren irgend einen Halt gewannen, bestand da radikale Programm au Zwang, Erpressung, Standrech und Diebstahl. Zu allen diesen Infamie schweigt die radikale Presse und bemäntelt gleich zeizeitig die Schurkereien und verun treuungen, welche von ihren Parteiglie dern in den nördlichen Staaten, haupt sächlich aber am Sitze der Bunde-Re gterung, mit unerhörter Gewiffenlostg kett verübt werden. Der demokratischen Presse kömmt e daher zu, dem Volke gehörig nd an haltend da radikale Süden-Register vor die Augen zu hallen und tn den arbeitenden Klaffen jenen „FreiheltS- Stan," welcher jeder Art von lhrannei ewig grindschasi und Rache schwör, wach zu rufen und zu entflammen. Die Zeit wird und muß kommen, tn welcher sich eine lies herabgewürdigte und systematisch bestohlen Nation zu Gericht setzt, um „große" und „kleine" Spitzbuben vor ihr souveratne Forum zu ziehen und st den „züchtigenden Arm der Gerechtigkeit" mit voller Schwere fühlen zu lassen.—U. R Eine andere Leöart. Eine amtliche Toerespontenz zwischen Staat Sekretär Fish und Herrn Eata cazy, dem bisherigen russische Gesand teu tn Waschington ist veröffentlicht, ebenso die Note de Ersteren über den Letzteren. Dt Privat - Eorrespontenz aber nd verschiedene Thatsachen, welche über den Streit zwischen Eatacazy, Fish und Grant viel mehr Ausklärung geben, stnd nicht publtzirt. Nach der New Borker wun existirt ein Brief von Sek retär Fish an E., worin er diesem eine vaustellr tn New Bork, die Fish gehört, zum Bau einer griechischen Kirche an bietet, welche Anerbieten von E. abge lehnt wurde. Er hielt einen Handel mit dem Staatsbeamten Fish für un passend. Bon diesem Augenblick an erst soll man in Waschington aus E. so zor nig geworden sein. Dann fehl in Brief an die russische Regierung, worin die Forderung von Perkins befürwortet wird, al eine persönliche Gunst fürPräsl dent Grant. Wa hatte Grant mit dieser Forderung zu thun, und wa rum fehlt dieser Brief? Warum ferner war Grant' Schwager einer der An wälte dieser Forderung? Diese Forderung baflrt auf einem Eontrak, der M. lehtiu Juni zu „folgen hat. Die Zahl er Waffen soll R, nützt zu einem Preis von OIS, zahlbar beiUtliest rnua.—Die Waffen entsprechend de meine Obhut übergeben Muster, mit Slevation messei, vayonnetrlng, vier Zügen im Roh, Messingende am Ladestock. Capt. Ltltenfeld. Hartford, Tonn., t 2. lanur 1856. Vorstehende Ueberetukommen teidt der bei dersetitgen Erwägung auf Ine Woche u lato offen, wöbet tr einander der Annahme der Nichtannahme de Eontratte t Kennt niß zu setzen übereinkommen. Capt. Lilieuseld. Da ist Alle, wa vorliegt bezüglich eine onlrakt. Ltltenfeld setzte 7 Tage daraus (New Jork, den 19. Januar) den Perkln brieflich in Kenntniß, daß er keine Eontrakt machen olle. Hierauf bezog sich die russische Regierung, al sie die Forderung zurückwies. Perkin erklärte, daß er niemals den Brief om 19. Januar „halten habe, Ltlienfeld wurde ln Petersburg amtlich er nommen und sagte Folgende au > „Am 17. oder 18. Januar richtete ich einen Brief an M. B. Perkin, wodurch ich ihn tn Kenntniß setzte, daß der EontraltSentwurf om 12. Januar null und nichtig sei, eil er die ÄtÄbV.'' habe" op! fragliche SontraltSentwurf li/meine Augen nicht den geringsten Werth hatte. E ist klar, daß Perlin meinen Brirf nicht vorlegen will, Perkln hat wirklich diesen Brief er halten. Sein Anwalt Joseph B. Sie wart hat ihn durch eine Ltste de schlau en Catacazy genöthigt, da Original auszuliefern. Dennoch beharren Per ktn Erben (dieser ist inzwischen gestor ben) und Anwalt bei ihrer For- der Wortlaut eine Doku mente, da im Staatsdepartement re gistrirt ist, zeigt. Darin heißt e : Capt. Ott Lllienseld, ein accordirter Agent und Offizier der russischen Regte rung, schloß am oder ungefähr am 12. Januar 185 i! einen Conlrakt mit dem genannten M. B. Perkin behus Lte serung von 35,000 Gewehren an die russische Regierung ab, über deren An kauf, Umänderung und Verschiffung sve zlelle Bedingungen vorgesehen waren, denen seitens de genannten Perkin vollständig enllprochen worden ist. Die russische Regierung hat niemals Waffen von Perkin erhalten; Nie wurden. Der Umstand, daß der Con lrakt 15 Jahre alt ist, ohne daß man sich ferner eeinnerte, spricht dafür, daß die Forderung betrügerischer Art ist. Die Sun schließt ihren Artikel mit fol gende Worten: Und zur Betreibung einer solchen be hat der Präsident selbst sich als „Claim- Agent" hergegeben, hat er einen Brief an den Kaiser von Rußland schreiben lassen, worin er eine günstige Berückstch tigung de Schwindel erbittet,—ist der russische Gesandte beschimpft und mit Entlassung bedroht und seine reizende hochgebildete Gattin in der gemeinsten und boshaftesten Weise angegriffen wor den. Es liege noch andere außerordent liche Thatsachen in Bezug auf diese an gebliche in Bezug aus diese angebliche Forderung vor, welche hiesigen, wohltn formirten Personen kein Geheimniß sind und auch dem Publikum kein Geheim niß bleiben erden.—P. D. Abdankung de Oberbundrsanwaltr Alrrman. Washington, 14. Dez.—Unge achtet der häufigen Berichte, daß der OberbundeSanwalt Akerman abgedankt habe, dauerte c doch bt gestern Nach mittag. bi dieser Fall wirklich eintrat. Der Präsident hat die Resignation an genommen. AI sein Nachfolger ist der Achlb. Geo. H. William von Oregon bestimmt, dessen Name heul dem Se nate eingesandt wurde. Der Senat nahm in seiner Exekuttv sttzung die Nomtnation de Achtb. G. H. William auf und bestätigte sie so fort einsttmmtg, ohne daß dieselbe vor her an in Comite erwiesen wurde. Ex-Mitgliedern de Senat diese Rück sicht zu Theil werden läßt. „Gotllieb! Merkst Du wa ?"Wir lesen im „New Jorker Demokrat" (ei nem erz-radikalen Blatt) in ei nem Artikel über die Arbeiteisrage im Congreß: „Eine neue Commtsston der Art regt In un jede Mal die Frage an: „He! Gotllieb! Merkst Du nicht ?" Die „Arbeiter" machen Mtene, ine eigene Partei zu bilden, da ist e Zeit, Etwa zu thun, auf da man bet der nächsten Wahlkampagne hinweisen kann, um zu beweisen, wie väterlich die herrschende Partei für die „Interessen der Arbeit" sorgt." Wir möcht die Frag wiederholen ! ~H! GottUeb! Merkst Du nicht ?" Der „Demokrat" sucht „die herrschende Partei" lächerlich zu machen ? Was hat da zu bedeuten ? Hat er mit der herr schenden Partei gebrochen? (Für die „Pa. StaalSzcltung.") Hast uno Zgrl. Voller Theilnahme spiach dee Hase Zu dem Igel In de Brase: Mühsam lst dein schwampler Bang, Ssar' dein Mtlleld, tnurri der Igel, Läufe hast du zwar lle Flügel, Doch der Adler holt tlch in, grlßt dich auf mit Haut und Bein. Oder furchtsam liegst du nieder, Wenn dir steif gesagt die Glieder, Und, ein toehrlo trauilg Aas, Doch der gelnd geht mir ordel, Od er noch so bissig sei. Komm' er Hinte, komm' er ornen, Weis' ich strack ihm eine Dornen, Mehr al Läufe schafft die Wehr: Ruhe, Sicherheit und Ehe'. I.R.. u der Thüre der Postoffiee , Burlington, Vermont, fand man vor Kurzem folgende „Notiz" angeheftet - „Da mein Frau Mary Miller mich vor unserer Helrath in Bezug auf ihr Alter ange führt ha, indem sie sich für nur ZK Jahre alt angad, während sie 32 Jahre alt ist, und er faulte Zähne ha, ich dagegen nur 22 Jahre aU di und osikommen gesunde Zähne hade, dezahlen.^t^'shu°ech." iSllr die „Venn' l-ati-u,,."z Die PrIe der Hmztzstzpüchr. Scherz und Erß flud I all > seruugrn eine ursprkagliche volklr ben eigentlich zrtnltch. van begegnet man ach af bei Gebiete der Hauspruchpoeste hißg salche Sprü chen. weiche entweder halb naiv, halb selbstbewußt, neckisch, schalkhast da sehen, oder auch geradezu in uaver hülltem Muthwillen Spruch und Sitte selbst parodier und karrtkiren. So sah ich auf einer Wanderung durch di' Schweiz, (meinem Gebortland) an ur alten, aber heute noch soliden und festen Häusern, Hausprüche, die ich de Hu mor wegen in mein Notizenbuch ver zeichnete, und mit inigen andern Sprü chen, au uralten Dokumenten entnom men, gerne auch den liesern Ihre Blat te mittheile. So lautet in Berner Haussprnch, de H. Grimm im Jahr I7<>3 verzeichne! hat wie folgt: „Dieß Hau siebt in Gotte Gewalt, Ist ornen niu ud binden alt." Und verwandt damit einer au Zurzats im Aargau: „Dieß Haus steht tn Gotte Hand, Wird Gott einst srin Herz erweck?. So laß' Ich e ml Ziegeln decken." Den Abstich zwischen manchem from men Reim und dem darin aufgeführte seltsamen Namen de Hause verzerrt! der Witz zur srtoolen Ungereimtheit; sc in den zwei Baseler Sprüchen - „Auf Gott meine Hoffnung bau', „Wacht auf, ihr Mensche und thut Büß, Ich beiß zum gotdnen Rinde,fuß." In da Gebet um Bewahrung det Haus vor Feuer und Wassernoth legt, der Witz da egoistische Motiv de Be tenden, allgemein drohende und unaus weichliche Gefahren jeweilen wenigsten auf Andere abzuladen r „Ich bitt' dich, hrlt'ger Florian, Verschon' mein Hau, zitnd'andre an." Neben Feuer und Wasser nennt abe! ein Epigramm Loga, dem Hausproch schretber noch eine andere Gewalt, db sein Haus zu Grunde richten mag: „AI Udu Morgen gieng berfiir, Stand dieser Spruch an seiner Tbiir. Dieß Hause stebt in Gotte Hand, Versoffen ist' und nicht dirbrannl." Bekanntlich zeichnen manche Hau sprüche die Häuser der Handwerker, wit Schmiede, Schlosser u. s. w., charakteri stisch au. Einem Bäker nun muthett ein Epigramm de Herisauer Poeter Jos. Grob (gest. lv!>7)zu, an sein neu es Haus den Spruch zu heften! „Ihr burger dieser stad, tonit her und nem Wt Ii I s" Ei Auswuchs der HauSspruchpoestt sind die zablreichen schulmeisterliche gloskelietmereien an drn Schulhäusern, Ihnen gilt eine Parodie von Bogumi! Goltz (Ein lugendleben): In jeder Wissenschaft undÄgend Und ztrbt darau mit Müh' und Noth Sein kärglich Sliicklein taglich Brod, Auch bearbeitet man den H Den widerspenstigen Indern. Nach Form und Zweck verwandt mi! den Hausprüchen im engern Sinn sink di- Inschriften aus Grab- und Denk mälern. Auch diese haben vielfach Pa rodieen erfahren. Wenn ich deßhalb in Folgenden auch von solche einige Pro ben mittheile, so hat der Leser sich ntch etwa zu stoßen an frivoler, liebloser Ge slnnung, sondern vielmehr einzusehn unl zu entschuldigen, wie im Volke, desser Humor stet und über allen Dingen wack ist, sogar parodtstische Grabschrlster landläufig werden konnten. In der Kirche von Zürcherisch Bubi kon liest man: Hier rußet sanst in süßem Fried Der die Junker RudolpfSchmied , Er hat am sechsten Tag August An einem Schlagfluß auf der Brust Nachdem er bt in' fünfte Jahr Hochsürstticher Statthalter war. Im fünfzigsten da zeitlich Leben Dem treuen Schöpfer übergeben. l7k? Begreiflich ein kleiner Sprung vo diesem bitterernsten Wort zu dem tollen Ach, ach, ach,^ Gestorden an dem Bauchweh. Eine ander in der Predtgerkirche in Zürich lautet: Ich blühet daher wie eine Rose, Bald gab nur der Tod ein harter Stost. lk7o Wie sollte man sich nun eben wundere über die Parodie - Hier unter diesem harten gel. Da liegt begraben die grau EIS, St, hat den schwerst- Tod erlitten, Ist d'Stägen ad in Himmel g'rtlten. In Aargauisch Sin ward in Bauer der sich mit seinerKuh vor einbrechendem Gewitter unter eine Etche geflüchtet, sammt dem Thiere vom Blitz erschlagen ; beide sollen vaseidst begraben und mii der Inschrift, die der Gemeinderalh üb rigen wieder vom Grabkreuz abnehmen ließ, beehrt worden sein - Hier liegt begraben Vom Blitz erschlagen Ein Mann und seine Kuh, Drr Herr gab' ihm die ewig Ruh. 3 R. Eanton, Ohio. Ransch-Studien. Für Trinker hal di Zusammenstellung der erschieden en Arien de Rausche, wie sie da franzö sische Journal „La Vigne" bringt, wobt etwa Interessante. Und er tränke nicht einmal in heilerer Gesellschaft sich in eine etwa erhöh te Stimmung hinein k Darum geben wir hier di Worte jene Bialte, welche sagt: „Der Weißwein ist dem Rervenspste schäd lich, erursacht Zittern, Verwirrung der Spra che, Eonvulflonen. Die moussirei-de Weine steigen schnell >u Kopfe, aber ihre Wirkung tst nur on kurzer Daner. Aepfelwet kann schnei ter berauschen, als anderer, und bringt auf je den Fall auf te Schleimhäute drrßerdauung organe einen verderblichen Einfluß hervor, der oft im Magenkrebs endtg. Die Betrunken heil in Bier ist schwer, stupide, hindert aber de Trinker nicht, fett zu werden, während die Branntwetntrinker einem langsame Tod ent gegenaehen. Gefährlicher noch at Bräunt ei ist der Absvuth, dann der Tafta und der Kirsch, eiche eine ahrhafte entsetzliche, er nichleude Trunkenheit hervorbringen. , Rothwein, wenn doch sein soll, der am de ften Champagner. er ist ja seit dem deutsch. ftauMsche Handel - Vertrag billig gew,r -— Di Tabak-Vauer t West Earl Town schip, Laukafte Eountp, haben ihre diejährige Tabak-Ernte zu l 2 bi tS Seul per Pfund erkauft. Auf der Baueret von I. H. Ttrtckler, tn West-Hempfleid Townschip, Laukafter Eountp, -urden vorige Wochr l große Weichhühner ;eschssn und weggestohlen. E>rß-Vtrhandluagt. Senat. Nr. Robertson berichtet die allgemeine Am nestiebA de Hausi und empfahl deren An nahme. Mr. Sumner rächte ln VW et, treffend die ReduMo er Inland - Stenern und die Ahschaffnng derOfstce de Commissioner ,f Internal Renn ad ha, dt VW dem Finanz- CommlNee > üderneisen. Mr. Sherman bezwrtfelle, daß der Senat da Recht habe, eine Bill an diesem Charakter anzunehmen. Mr. Sumner erklärte, er lle nicht die Machtdeftignisse de Hause teetntrSchtlgen. C sei die ja lein Bill, die Steuern zu erhö hen. sondern dieselden zu erntrdrtgen und eine Bill zu diesem Zwefle lönnte füglich on dem Senat ausgehe. Mr. Shrrman sagte, daß die Bill die Tare anf Spirituosen o fünfzig auf 80 Cent er höhe. Dt Bill urde de Fi-iz Eommillee über wiesen. Diese Bill destimmt, daß all Inland Taren und Rölle mit Aunahme Stomp on de nächsten Juli an aufgehoben sei sollen Die Stamptare auf Spirituosen soll ans 80 Ten! pr. Ballone erhöht erden vorausgesetzt, Januar >872 auferlegt wird. Dt orherge gangenrn Asseßments sollen erhoben erden. Dt zweifle Sectio bestimmt, daß die Aemter eine TommtsstoneiS, Deputy CommissiourrS, Soltcttor. Sollector und Dutp Collector, Asses sor und Asststent-Asessor, Supervisor und De >erlte, Head of Dtvlfion, Clerks und andere Angestellte unter dem Commissi! of Inter nal Revenue am ersten Sept. 872 abgeschaffi erden. An Stelle dieser Beamten soll nur elche ein zu lassende Besetz bestimm. Die dritte Sectio setzt fest, daß alle Beamte welche gegenwärtig unter dem Commissi! Os Internal Revenue stehen, vom 1. September 1872 an rm Departement de Schatzamis- Sekretär untergeordnet sein sollen. Die vierte Sectio bestimmt, daß all Pro zesse vom 1. Sept. 1872 an de Solicitor de Schatzamt übertrage werden solle. Die fünfte Sektion sagt, daß alle Machide fugntss, elche in Bezug auf die Clnlreitung der Taren gegenwärtig dem Commissi, s Internal Revrnue zustehe, vom 1. September 1872 an dem Schatzamtssekretär Überträgen sei sollen. Die sechste Sekiio autoristr den Schatz, amtssekrelär, vom 1. September 1872 an, die ihm nothwendigen Clerk nach Gutdünken au den setzt on dem Commisstoner angestellten Die siebente Sektion auiorislrt den Schatz amtssekretär die Abtheilung des Beheimtien ße seine Department gegen dle Uedertrete, de betreffenden Besetze zu benutzen. Die achte Sektion hebt alle Gesetze auf, el che im Widerspruch mit dieser Bill stehen. der Mitgliedschaft de Sommittee für Acker- Mr. Morton deantragle den Beschluß te treffend Schluß Vertagung am 2. Montag im Mai aufrecht zu halten. Mr. Sumner beantragte folgenden Zusatz! Vorbehaltlich, daß der Congreß sich nicht eher vertage, bi eine Supplemenlar-Sivil-Rechts- Bill passirt ist, die gleiche Rechie ohne Unter ter-1 , für Reform de Civtlbienste hinzufüge. Mr. Trumbull beantragte, den schwebende Vorschlag auf de Tisch zu legen, um die Bil für Aushebung poliiischer Entrechtung aufzu nehmen. Abgelehnt mit 22 gegen 01. Mr. Wilson beantragte den Beschluß betres aufzunehmen bezüglich Entschädigung von Ar deitern in Massachusetts, gemäß dem Achtstun den-Besetz. Mr. Sumner unterstützt den Antrag. Dies Arbeiter wäre nicht so behandelt, wie die ip Rgierung-Arbeit anderswo. Hau. Mr. Dawe bot eine Beschluß an betreffcnt Die Bill betreffend die Postgesetze zu consolt dir, pasflrle. Mr. Bingham vom Justiz - Sommittee be richtete eine Bill, welche den eisten Mantag in November 1872 zur Wahl der Präsidentschaft Wähler festgesitzt. Zurückgelegt. Die Bill, welche Mr. Brook einbcrtchtet betriff Verwilligung von 8250,000 für dt Unkosten de Schiedsgericht zu Genf, würd ach längerer Diskussion über gormaliläte legung der Congreß-Distrikte. Mr. Mercer erklärte sein Substitut, E nimmt 280 Repräsentanten an 4 Staaten Delaware, Oregon, Nevada und Nebraska sind jeder zu einem Delegaten berechtigt nass der Constitution, obgleich st nicht hinreichend! Bevölkerung haben. Dividirl man die Zah der Bevölkerung der üdrige Staaten mit 137,- 000. so gidt da 258-mit Obigen 252. Da zu für 18 Staaten, die mehr als die Hälfte 137,800 haben, die nicht vertreten sind, noch si 1 Repräsentanten, ergib in Summa 280 Die 18 Staaten sind Massachusetts, Rhode Is land, Connecticut, New Zork, New Jersey Pennsplvanien, Maryland, Virginia, Nord Mr. Rirback ist grgen jede höhere Anzahl de, Mitglieder al 241. Unter anderen Bründen bestimmen ihn die Rücksicht auf Crsprrniß und daß kein Platz für mehr t der Halle ist. Da Eomwittee erhob sich, ohne über dle Bill zu entscheiden. E wurde eine große Anzahl Bill einge eelcht und an die ditreffendemCommittee ver wiesen. Mr. I'ynch brachte einen Beschluß ein, wel cher da Sommittee für Autgaden in dem Schatzamisdepartement beauftrag, dem Hause arüber zu berichten - I) Ob die Ausgaben in lesen, Departement durch da Besetz gerecht ortigt sind. 2) Ob alle Ausgaben in diesem Departement in Uebereinstimmung mit den IZerwllllgungen gemacht worden und ob für Urfeld die betreffenden Belege vorbanden Ind. 3j Ob eitere Besillgedung nothwendig st, um die Degierung vor ungerechtfertigte jörderungen zu schütze. 4) Ob Ersparnisse n de Departement gemacht werden können, ,nd ob an sich Bcrnachläisiguugen hat zu Schulden kommen lassen in Rückforderung von Beider von Solche, welche Unterschleife br zange. 5) Ob nöthige Beamten in dem Departement eristire und welch Behalte her abgesetzt werden könnte, k) Soll da Com ttteedie eueeen Betrügereien im Schatzamts- Departement ersuchen. Dieser Leschluß 'de angenommen. Mr. Wood trachte lue Beschluß ein, wel cher der republikanische Partei, weil sie jetzt im Congreß die Majorität ha, zur Pflicht ach, auf die wiedereinfürung er Hartgeld zahlunge hinzuwirken und de Zoll auf eine ginanzzoll zu rednziren. Der Beschluß spricht fich ferner für die Re daction der Taren und Ausgaden au, für Cr sparnisse, namentlich im Militärwesen, und ge gen die Anhäufung von Beld in dem Staats- schätz, sowle für Maßregeln jur Herstellung e Frieden und Beförderung de Wahlstan de im Süden. Die Resolution wurde ach einer kurze Debatte tt IRi gege 77 Stimme zurückge wtese. Mr. Kell, deaniragli eine Risolnttoa, de SchatzamKsekretärzu einem Berich arüde auf,farer, wie diel Beamten In de Inter nal Revenue Dienst am t Mär, lBiii> und am i. Deeemdee IS7I an gestetzt gewesen sin und wie groß deren Zahl in dem Jahre orher ge wesen. Edens, was für Gehalt >e. für diese Beamten bezahlt Warden ist. Angenom men. Inländisches. ine interessante Wittwe. Im Jahr, 1842 ledle in Waschington, Pa., ein bildschöne junge Mädchen, Tochter lue rel. che vatrr, und eben da ein Elerk Rameue Robert—, der sich um die Hand der junge Dame brwarb. Da schöne Fräulein hatte nicht dagegen, wohl aber der Herr Pap, und ach kurzem Besinnen heirathete sie —einen der, tuen retchrn Mann, de er Her, Papa sehr empfohlen hatt,. Drei Monate dau erte tt glückliche Ehe, da fand der Ehemann durch einen Stur, cm Pferde seinen Tod. - Rodert, der erste Liebhaber, schöpft neue Hoff nungen undaspelie teder „Süßholz" that ade, die enischeibende Frage nicht rechtzeitig und ei hielt eine Tage eine Einladung zur Hochzel! seiner gebeten mit Herrn So und so- Zwei Jahre darauf zog da Ehepaar nach S racuse, N. A., wo der Mann an der Choler starb. Rodert war wieder aus de Posten nt war eben im- Begriff die große Frage zu thu al ihn die Dam, in Keunwiß setzte, daß iht Mann seine Geschäfte in solcher Unordnung hinterlassen habe, daß sie, um keinen Verlus zu erleiden, seinen Geschäftitheithader heira theu müsse. Mit dem dritten Gatien zog dll Dame nach Detroit, Mich., wo da Paar meh rere Jahre lebte. Eine Tage befand sich dei Gatte aus einem Dampfer zur BergnügungS fahr. Ein Sturm kam, da Schiff strande und unter den Trümmern und in den Weller fand der Ehegatte seinen Tod. die Baltin ur de durch dm Heldenmuts, eines Bekannten ge rettet und au Dankbarkeit reichte sie diese ihre Hand. Da Paar kam nach Pittdr, und Rodert, der treue Robert, folgt ihm hier Eine Tage, al er gerade an dem Lade dll Ehemanne vorbeigeht, biete sich ihm ein gräß ltcher Anblick dar. Ein Faß ist au einem ode ren Stockwerk durch dle Luken heruntergefallei nd hat den Mann seiner Geliebten erschlagen Schnell triit er ei s Weiße die unglücklich Wittwe schon? Der vuchhalter ist ebe, auf dem Wege zu ihr, wir ihm zur An,wo, gegeben. Da hören, sich drehen und Pfeil geschwind auf die Straße hiaschieße, wa da Werk eine Augenblick. Bor sich steh denßuchhalter, der wie ein gejagte Reh or ihn herläuft. Schweißtriefend folg er ihm. Di Dame wohnte in lleghenp. Beide Bot! gelangen gleichzeitig au die Handstraßenbrück, ort muß der Buchhalter Brückengeld bezahle Robert hat einen greipaß, er schießt orbei n !°mmt endlich athemlo or dem Hause de Wittwe an. Er weiß daß e hier schnell han ein heißt. Dein Mann ist todt! Willst D mich hrirathen? stößt er schnell hervor un rnkt in einen Stuhl. Jetzt kommt der Buch Halter auch, sieh, der, daß er keine sich mehr hat und rondollrt nur. Die Dame im Rodert Haud nun und nach Ablauf der lah eeSirauir hat sich da Paar geheirathe. Di Dame hat durch die viele Erbschaften ei de trächtltche Vermögen uud Robert ist jes -.gutad". Woran sichergiebt, daß auch i unserem prosaischen Zeitalter treue Liede noe Ihren Lohn finde. P 1,,. vlkdl. Ei Bräutigam wider Will.- Folgende ächt amerikanische Geschichte erzähl der beliebte deutsche volkschriflstller L. Kl in seinem Buche „Amerikanische" - Ein schmucker deutscher Metzgerdursche kan nach Buffalo und fand dorr Beschädigung bi einem Metzger. Jeden Morgen halte er a Fleisch zu den reichen Kunden in' Hau zu tra gen, und zwar auch zu einer alleinsteh,den zungen schönen un retchen Dame. Die sieh den blühenden Metzgerbursche nd ist wie de zaubert. Sie will mit ihm reden, ader er e, steht kein Wort glich und sie kein Wort deutsch Sie wird alle Tage freundlicher gegen ihn un gibt ihm zuweilen hüdsche Tinkgelder. tndlic ist sie fest entschlossen - dieser wird mein Man oder keiner. Wenn sie ihm nur sagen könnte wo sie der Schuh drückt! Sine Morgen saßt sie sich ein Herz, lad ihn durch eine Handde egung in' Zimmer Ii und geedt sich hier in allen Formen deAnstan de und er feinen Bildung alle erdenklich Mühe, dem Ahnungslosen begretsttch zu ma che, daß sie ihm, wie er ihr bisher Fletsch „ Rindern und Kälter präsenttr, ihr einzige Herz und ihre Han biete. Da deute sie zu letz auf ihr Her, und ruf, in höchster Erregung ~I v°ur Lad!" Uud da erstand er. der, schüttelt den Kopf und rück sich mit den Wor ten „No, No k" zur Thür hsnau. St- sinkt vor Schmerz in ihren Dtvan, doe sie erheb sich wt-ver. laß, -spannen, fährt zun Gerichtshof und verklagt ven Metzgirdurschen er habe ihr die Ehe versprochen uud wolle sei, Wort nicht hatten. Er wird eitle, stellt Anttage natürlich in Abrede, ader die Dam schwört ihre ussage. Da lautet da Urtheil entweder so und so viel Tausend Dollar Ent schädig der Dame zu bezahlen, der so un so iet Monate hinter Schloß und Niegel „ sitzen, der die Dame zu ehelichen. Geld hatte er ketues—sitzen wollte er nicht- und da sieht er die Amerikanerin erst rech, a, und findet, daß sie so übel nicht ist. Uno ge rühr, reicht er ihr die Hand und stammet, „Well, pou'r m, Lad, l" Damit war die Eh geschlossen. Der Richter nah den Akt z> Protokoll—und da glückliche Paar fuhr nah Hause. Der ehemalige Metzgerbursch, ist nu, ein perfekler Gentleman geworden. Die Gesetzgebung von Wvoming hu sich bereits bewogen gefunden, da grauen stimmrecht wieder abzuschaffen, da dasselbe siff als ganz unpraktisch bewährte, nd ede sowe hat jedoch die WiederiufSakte mit Beto beleg und dle Weiber behalten vorläufig noch dai Stimmrecht.-Brav. Haben die grauen ich ein besseres Recht zum Stimmen al die Ne ger? Ein Schweizerischer Sonderling. Nach der „Schweizer Ztg." ledt in der Weitste! au Zürich, der in Folge eine Ge löbniße nie ein Wor spricht. Weitste! war ein lebensfroher Mensch, wie andere Menschen auch und liebte sogar. Uder sein Mädchen soll er einst etwa gesprochen haben, a sie veranlaßte, ihm die Hand zu verweigern. Da gelobe Wittstelu, sech Jahr lang kein Wor zu sprechen, wenn sie ihm erzeihe. Sie nahm diese harte Buße an > ader im vierten Jahr starb sie. Ergriffe von Schmerz schwor Wettstetn, nie mehr zu sprechen, so lange er lebe. Paniqu in TituSville. In de, Nacht zum Dienstag stürzte in TituSville, de, und riß im Falle ein daran getaute drestöcki ge Hau mit sich. Indem größere Betäu be urde in Sohn de Ja. Paschall im Bett erschlagen, in dem kleineren eine Magd todtge quetscht, und erlitten außerdcm t 7 Persouen— meist schwere—Beelitz. Eine praktische Illustration zu der unverantwortlich leichtsinni gen Weise, in elchrr In Amertka gebaut wir I Starb vor Areuden. Jeff Riee t Springfield, Ehester ountv. stel an eine Ta ge voriger Woche todt nieder, al er erfuhr, aß Ihm eine Erbschaft von SLSVU zugefallen s-I. Weihnachtsfreude eines Waisenkindes. Dort im Haus sh' ich Licht, Reiche Gate stehe; Für mich Waise sind fie nichi: Muh mein Brod eeflehe. Ellern in der Siuhe sind Mit den frohen Kleinen, Hören nicht den rauhen Wind Und die Armuth weinen. Wissen nicht in ihrer Lust, Was ich fühl' in einer Brust. Alle Blocke klingen. Aste Häuser werden hell - Eltern, Töchter. Söhne Drängen sich zu Fenster schnell. Horchen auf die Töne, Denn so Iledltch zu dem Sang Stimmt der Blocken Feierklang. „Freude, Friede aller Welt" Schalt iu meinen Ohren, „Deun ei nablet Ist der Welt Dies Rächt gehören Knäblein zart ist Bolle Sohn, Ist der Engel Freude', Stieg hinab vom Sternenlhron, Träg nicht Bold noch Seide. Sucht ihn nicht im Prunkgemach, Fraget ihm bri Hirten nach." O, wie wird mir froh und gut Bei des Liede Töne I Hab zum Betteln neuen Muth > War, gleich mir erlassen; Wer Verstöße heute mich. Würde Jesum hassen. Der sür arme wurde arm, Daß man lln'dre ihren Harm. Hadet ihr' vernen, Auf die Welt gekommen ? Wollet ihr erwärmen ihn Blicket auf mich Waisen hin, Ei schrecklicher Vorfall ereignrte sich orlehteu Freitag in der Nähe on Tama qua, Schupllill Co. John B. Bernhardt, ein Fuhrmann für ein der dortigen Brauereien, hatte in de benachbarten Hömel Bier ab geliefert. Auf dem Heimwege, at er einen Hügel htnadfuhr, lehnte er sich über de Wa gen hinab, n zu bremse. Pteibei verlöre, da Bleichgewicht und stürzte hinab, blieb aber mit den Füßen Irgendwo hängen. Die Maul thiere, durch den Wagen gedräng, fingen ao über den rauhen, gefrorneu Boden. In Tap. lorSvllle wurde sie zum Stehen gebracht; ade, der Fuhrmann war bereit todt. Seine Leich, bot einen traurigen Anblick; der größte Theil de Kopfe und die eine Hand bis zum Be- Irnkr waren abgerissen, ebenso da Fleisch vor Arm und Schultern. Der Verunglückte wa, unverheirathet, etwa ZV Jahre att, und ein slei Biger, ordentlicher Manu. (I. Dem. Ein Likbesroman. lrgant gekleideter junger Mann mit einen kostbare Blumenstrauß. Er rief cinenDienst. au heran und übergab ihm da Bouquet ii fung zur äußersten Vorsicht, verschwand er, ohn, sich ein Marke geben zu lassen. Der Dienst, mann stand nach dem Verschwinde,, de Aus traggeber noch fünf Minuten wie Loth Weid nachdem zur Solpäule geworden war, di, Augen starr auf die Addreffe de Briescheni grrtchlet und la immer wieder „Fräulein An. si auch mit Niemand Nmgaug, als mit ihre, Schutfreundin Anna, die sie mitunter de Abend besuchte; und nun sollte er selbst der ner so fromm in die Welt blickenden lochte, machen. Wa thun? Seine Pflicht gebot, siq de gegebenen Aufirage zu entledigen, hatt, Wa mochte aber in drm Briefchen siehrn? Et duftete nach echter Rosenesseuz. Sollt er si einer Verletzung de Briesgeheimnissi schuldi, machen? Nimmermehr! „Aber als Vater", sagte sich der Sophist, „habe ich och ein Recht Briese zu öffnen." Rasch entschlossen trat e Btllet, die noch ganz frisch und weich war Da stand nun geschrieben „Abgott meine mal, daß ich ohne Deinen Besitz nicht lebe kann. Da Weitere heut Abend bel Anna Ich bin 01l Hoffnung. In Eil, Dein Franz/ —„Also Franz heißt die Eanaille!" brumm der classisch delesene Dienstmau. Dan entgegengesetzten Seite der Stadt > tragen SI, doch die Bouquet und da Btllet zu Fräulein ntche wlssen, dem soll eine Rase gedreht wer den. Verstanden? Hier haben Sie einen blanken preußischen Thaler—geben Sie mir sie benundzwanzig Sildergroschen d'rau. So !" Darnach trennten si sich. Jetzt ging der de leidigt Baier, Anna, der „Schulfrrundin", die er endlich in' Verhör nahm. Er war da ge Tochter ach Berlin gezogen war, daß Herr Franz der Sohn eine wohlhabenden Kauf, mann sei, ber sich sterblich in Auna verliebt ha be, und der nur die Einwilligung seine Vater abwarte, um dem Dienstmann, dessen Geschich te er durch Alma erfahren, um die Hand seiner Tochter zu bitten. Um kurz zu sein, erzählen wir noch, aß Anna die Wahrheit gesagt, und die Ehe de liebenden Paare vor vierzehn Ta gen ein gesegener orden ist. Anna ist heute „Madame Franz" und ihr Bater hochbesolde, ter erster Buchhalter i Beschäft seine Wohl situirten Schwiegersohn,. Vrdint Racherhmung. Ei Fi- Schulden kommen ließ, hat Selbstmord de zangin. Wenn diese Beispiel allgemeine Nachahmung fände, so gäbe e viele Städte ln m lhiladelphia lernen Deutsch. Dr. O. Set ensticker, deutscher Profeff, -u er Uulverfi. lit Peuusplpanien zu Philadetphla. schrie m Kien N°. a Pastor .obst in Allen,wu nlrr Andeiem : Sie so ertlichen Ant, „ er Pleae °n Seiten de ?>u>U.lpl.ln'r,k.r', uto das Studium ter deutsch. Sp,,ch I er aufgenommen worden ist. Mit-Iteber de Institut (fast ausschließlich Lehreriuneul da en durch ihr Unterschrlsten die Wahl er.- lenstande für den Klassenunter,ich! zu ,. Ntn, uud da stellte es stch HZraus, daß dtt ee rderliche Anzahl on Nnterschrifie, nämlich ll>, nun sue da Deutsche erreicht war, Geschwindigkeit ist namentlich in merita eine Hurrel, wir nachstehender leiner man. drr den Titrl, ..sech Sonntage" fii. en lönnte. in drr lehrreichsten Weis illustriit. m Sonntag, den tS. Oktober. er armer Jas. vurge, in Mae. Mich., seine Naitin durch d.n Tod. Am Sonntag, en 22 Ort., machte er die Bekanulschast er An R. erts in Bopne ei Macomb. Am Sonntag, en 29. Ort., heirat,teten die Leiden. Am Tonntag. den S. No. besucht da euver nählle Paor da- Grab der seligen No. I. und luf dem Heimwege entstand ei leiner Streit '-rüber i ob N 0.2 besser al No.t. Am Sonntag. i 2. No. Fortsetzung de Streite- Priigerei-Standal. Fluch ergrau.. Am Sonntag, den 26. No. SchidungNage und -Fortsetzung folg, I UnangrnehmerHumor.—DaLr schwinden von Winterröcken au sucht, i ablissement ist immer noch kein seltene Bor °mmniß. In einem Saffeehau fand et fremder, al er seinen Wtuterror werr an ttehen wollte, noch langem vergeblichen Su hen an drssen Stelle einen alte abgetragen, Sommeipaletot. In de, Tasche desselben war in Zettel mit de Worten i ..Dt, wird e ei. Ren Kummer machen, mir aber greude > ich Ha ie seit fünf Jahren warme Winterkleid nt >ehr. Sollte der Tauschnlcht gefall, s diu, ulfolgenden Roi einem Armen zu schenken! Der glüeklichste Man uter de Sonne oder wenigsten doch im Staate In,. ia scheint drr Herausgeber der „Sepmour limes" ,u sein, ir ist wie er in sei, VI-,. ' sagt. ..im B-sthe de. hüdschestou und ge ch-ut-sten Tochter im Staate, er neuesten ind ständigsten grau im Staate, de schnell ien und besten Pferde im Staate, er besten stuh im Staate, de besten Schweine im Staate, er giebt rin so gute Blatt Hera al ur irgend eine im Staate gefunden werde iann und bet dirsrm Zustande fühl, stch sehr glücklich".—Blauben wohl! Auch nicht übel. Ein ilollege. dem diesen Hiebst große Rüben, Katoffeln u. welsch, lornstengel gebracht wurden, um sie in der Zri lung au,zeigen, machte orige Woche die ve- Meiling, daß seht, wo doch die Welschhtukelzei, da sei, ihm noch ein einziger gebracht ordin wäre, um darüber in der Zeitung zu schreibe Da ist ziemlich deutlich gesprochen und wir hrffen, bald in seiner Zeitung etwa on eine Welschhahnen zu lesen, Aus Europa. Elsaß und Lithringe. Straßburg. In letzter Zeit ent stehen hier prächtige Häuser au Stelle der früheren häßlichen Gebäultchkei ten; der grüne Bruch, diestr Mittel punkt der alt hergestammten Gärtner korporation mit seinen altfränkischen verfallenen Baracken, morschen hölzer nen Scheunen, garstigen Ställen und stinkenden Misthaufen verwandelt stch in inen schönen und gesunden Stadt thell. Ueberall wird thätig geartettet; der Neubau der Präfektur, de Tribu nal, der Neukirche, de Theater usw. wird demnächst i Angriff genommen und rasch zu Ende geführt erdeu. Altklrch. Unser Stadt wird be festigt, da ist jetzt gemacht. Die erste Summr von ss" Millionen soll auf Erbauung von delachirlen Fort ver wandt werden, die bestimmt sind, die so genannte trouoo zu verram meln. Ein junge Mädchen, welche e -gen Kindesmord ln laue-, Schlesien, hingerichtet werden sollte, wehrte stch so, baß der Scharfrichter genöthig war, sie mit einem Schlage urch d-a Axtstiel erst zu betäuben I Schweiz. Bern. Der Nationalrath hat am 14. den Artikel 28 der Bundesverfass ung nach dem Antrage der Revisions kommission angenommen- Danach soll der Ertragdir Zölle in die Budekasse fließen, die Kantone Urs, Graubüuden, Tesstn und Wallt erhalten jedoch für den Unterhalt der internationalen Alpe straßen eine Zollenischädtgung, welche durch Bundesgesetz fest,stelle ist.—Am lU. genehmigte der Nattoualrath bel dr Fortberathuug der Bundereifla de Antrag aus da verbot der Spielbauke und sprach die Eompetenz des Vuudo au, gegen die Lotterien einzuschrette. In den Wäldern von Rod bet Neu ollle wurde kürzlich der Letchua de 7! Jahre alten P. F. aufgefunden. Der verunglückte gehörte s. Z. zu der könig lichen Garde der Hundert Schweizer tu Parl. Basellen. Die Einwohnerge meinde Llestal hat im Interesse der Ver schönerung de Fischmarkte den An kauf eine die Häuserreihe verunstalten den Gebäude beschlossen, um Ine zweck mäßige Eorrektlon de Markte vorneh men zu können. Frei bürg. Im Kanton ist seit Menschengedenken der Rebenertrag ket so reicher wie diese Jahr gewesen und was da Erfreulichste ist, auch die yua lltät ist eine ziemlicki befriedigend. Ver Handel ist sehr lebhaft. England. ~ > Loudon, 15. Dez. Di Gefahr, in welcher der Prlnz von Wale schweb te, hat stch soweit vermindert, daß eiu Depesche an die Kronprlnzesstu Victoria in Berlin gesandt wurde, elch dieAu zeige enthält, daß sie jetzt uicht mehr ach Sandrigham zu kommen brauche. Ehat große Aufsehen erregt, daß gewisse extreme Rltualtsten sich weigsr ten, für dt Wiederherstellung dr PiiN ze zu beten, da st hierzu eine Oedrr vom Bischof erhalten hätten. Ladh Burgopne, die Frau de Feld marschalls Sir John Burgopue, ist tu voriger Nacht gestorben.