Die Staats-Mllng. I. IZMNn?. kl??, vox 19, Harrtsburg, Pa. D oanerstag, Nov. 89, 1871. Ele Appellation an unsere Freunde und Gönner. Wie ilnsern Lesern bekunntist, besitzen wir keine eigene Presse, um die „Smatszcitung" abdrucken zu können, und sind deßhalb genöthigt, den Druck der selben auf der Presse des "vnily i'nti-lot" besorgen zu lassen. Die wöchentliche Ausgabe für Prcßarbeit ist 58.00, oder K 416- 00 per Jahr. Rechnen wir nun noch den jährlichen Ofsice-Rent von K 150.00 dazu, so belauft sich die ganze Ausgabe für Preßar beit und Renk auf KZVV.VU per Jahr! Wahrend den bei nahe fünf und einem halben Jahre (seit Juni'2B,lB66 hat ten wir demnach die kecklicbe Summe von P:r,21.v0, sage drei Taufend zwei Hun dert und dreizehn Dollars, blos für Preßarbeir und Rent verausgabt! In Anbetracht dieser bedeu tenden Ausgaben, und im Be wußtsein, daß treue Freunde uns zurScite sieben werden, sind vir zu dem Entschluß gekommen, ei ne eigene Presse anzu schaffen, und die Druckerei in usre Wohnung zu verlegen. Dürfen vir auf die Unterstütz ung unsrer Freunde hoffen? oder müssen vir fortfahren, von andern Druckerpressen abhängig zu sein. Das ist eine Frage, die vir jedem wohlwollenden Leser an's 57er; legen. Biete unsrer Freunde und Gönner haben uns bisber treu und redlich unterstützt, so daß wir im Stande waren, unsern Verbindlichkeiten nachzukom men. Ihnen gebührt der wärm ste Dank unsers Herzens. Aber unter den 1,500 Abonnenten die vir haben, sind noch fe h r Viele, die uns für einen, zwei, drei, ja vier und fünf Jahr gange schulden! Au diese ergebt die Bitte, den uns schuldigen Betrag luwersaumt einzusenden; können sie nicht die ganzeSchuld entrichten, so können sie doch wenigstens einen Theil derselben senden. Hatten wir die ausste henden Gelder, so waren vir im Stande nicht allein eine, son dern zwei Presse seine kleine für Job - Arbeiten,zu kaufen, und auch das Blatt zu vergrö ßern ! Nun woblan! Freunde; ver schmäht nicht unsere Bitte. Rastlos und unverdrossen haben wir bisher gearbeitet, und hoffen es auch fernerhin zu thun ; aber wir erwarten Eure Theilnahme, Eure Unterstützung, denn ohne diese vermögen vir nichts zu thun. Auch an unsere Herrn Agen ten ergebt die Bitte, mitzuwir ken; die Rückständigen persön lich aufzumuntern, und selbst Hand an'sWerk zu legen. Es ist uns unmöglich, alle Leser der „Etaats-Zeitung" z besuchen. Diejenigen, die wir bis jetzt noch nicht besucht haben, können den Betrag entweder an die betref fenden Agenten selbst bezahlen, oder denselben durch eine Post office-Order oder registrirten Brief uns zusenden. Bis zum kommenden Neu jahr hoffen wir im Stande zu sein, die „Staats Zeitung" auf unsrer eignen Presse , drnckeu zu können. Wer hilft uns, diese so selmlichst gewunsch , te N e u j a h rs-Ga be an- , zuschaffen? . Dumme Zeug. Si i Waschiglvn erscheinende deutsche Blatt, das ren Namen „ilo lumdta" trägt, sagt t einer seiner letz ihren Rechten und Pflichten zu schiiß , —Ui.finn Hat srneo Blatt l,n Was fenschacher G>ani schon verg-ss-n ik len. Nicht ist ekelhafter zu sehen, al wenn Deutsche sich erniedrigen, und ei em notortsche Ehaelatan wie Geant Loblieder fingen, blo um einiger Bro ckeu Brode neillen, die ihm sein Meister (Graut) zuwirft. Berschabeu.-Unser geehrten Freun he und Gönner in Baltimore, denen mir am letzten Samstag und Sonntag Be suche abstattetrn, wollen un gütigst we gen dem Nichterscheinen des Reisebericht in heutiger Nummer entschuldigen, da wtr genöthigt stnd, denselben wegen Mangel an Zeit bis nächste Woche zu verschieben. An unsere Freunde in Williamspart und tiack-Haven. . Wir gedenken im Laufe der nächsten Woche unsern Freunden und Gönnern in Williamport und Lock Häven inen Besuch abzustatten. Hoffentlich werden die Moneten bis dorthin sür uns in Bereitschaft liegen. In den darauffolgenden Wochen wer ten wir bei unsern Philadelphter Lesern vorsprechen, und nachschauen, wie die „Kasse" bestellt ist. Ein Gesandter auf falschen Wegen. De. London „Eronomist" meldet, daß der amertlantschen Gesandte in Eng land, General Schenck, als Direktor ei ner neuen Bergbau Compagnie austritt. Es ist etwas Neues, und wird in Eng land entschieden geladelt, daß in Ge sandter sich mit Handels Spekulationen besaßt, welchen dadurch gegen da In teresse der Regierung, die er vertritt, eine Art offizieller Bedeutung gegeben wird. Der „Eronomist ' verlangt, daß Gen. Schenck den Posten niederlegt. Präsident Grant sollte den General von seinem Posten abberufen. Er kann das Spekultren und Schachern nicht lassen. Da paßte schon schlecht genug für da Congreßmitglied Schenck—ganz und gar nicht für den Gesandten. Politischer Horizont. Wenn man elne sorgfältige Umschau und Rundschau aus dem politischen Ge biete hält, bemerkt der Allentown Re publikaner, so ergiebt sich, daß die De mokraten keine gegründete Ursache ha Bon den Staaten, weicht letztes Jahr stimmten, haben 18, nämlich - Alabama, Arkansas, Delaware, Florida, Georgia, Indiana, Kentuckp, Maryland, Mis souri, Nevada, New Hampshire, New lersep, Nord.Carolina, Oregon, Ten nesse, TeraS, Virginien und West-Btr gin en demokratische Mehrheiten gelie fert. Diese Staaten besitzen gegen wärtig ein Elektorai Botuni von 122 Stimmen, Eaiifornien, Eonnertirnt, Illinois, lowa, Kansas, Louisiana, Maine, Mes sachuselts, Michigan, Mtnnrsota, Mis sissippi, Nebraska, New Aork, Ohio, Pennsplvanien,, Rbode Island, Sud Carolina, Vermont und Wioconstn, zu sammen 1!> Staaten, welche letztes Jahr repubiilanisch gingen, habe !!>> Elek toral Boten. Es gebt daraus hervor, daß ach der letztsährlge Abstimmung die Radikalen eine Majorität vo 72 Stimmen tn dem In >B6B dalie G>at 2)2 und Sey mou> 81 Stemme erlangt, so daß die radikale Masv'ität 121 Etektvral.Bo ten, oder 5! mebr als jetzt betrug. Dir ist sicherlich ein erfeeulicher Ge le. Es sind uns blos 27 weitere Elek torai-Votrn nöthig, um tie Wieterer wählung Grani's als Präsident der Ber. Staate zu vereiteln. Dl Zurückervrbernng New Jork im nächsten Jahre, welche moralisch stch er ist, wird uns zu dieser Anzahl 22 Stimmen liefern und entweder Califor nien, oder Connrclicut, oder Loiiifliana, Staaten, welche stch von der Demvkra den Rest decken, —nichts von Pinnshl anirn zu sagen, da bis guten Nonit- Nationen und gehöriger Kraftenfaltung ren Radikalen entrissen werden kann. Die AitSstchlen sind deshalb teine wegs so düster, als Manche zu glauben geneigt sind,— es weist vielmehr der poli tische Horizont aus eine hoffnungsvolle Zukunft hin,—dem Regen und Sturme pstegt Sonnenschrtn und heitere Wit ter zu folgen. Im Jahre 1820 gingen beinahe alle Staaten ter Union für die Demokraten, und im Jahre IB4ownrd Gen. Hairison mit einer großen Mehr heit von den Whigs erwählt. Ebenso ging S i den Jahren 1844 und 1848. Im Jahre 1884 begannen die Freun de des Generals McClellan drn Wahl kamps unter wett entmuihigrnderen Verhältnissen. Jeder nördliche Staat war von der repudltkantlchen Partei im vorausgegangenin Jahr erobert wor den. und der ganze Sülen (mit Au, nähme von Maiyland, Delaware, Missouri, West Vtrgtnie und Kenluckp, sen. Die vier volbemeiklen Siaaten stan den unier Militair-Eonirvlle und sahe sich genöthigt, ihre Elektoral-Stimmen dem repnblikonlschen Canditaien zu ge Trotz ollen dieser Uebelstänte ging der Kamps für Gr. Mctilellan mit Muth und Begeisterung vor sich uird den sein, wen die demokratische Plat sorm jene ladieo sich mehr den Anflch ten des Eandtdaten und den obwalten da Schwer der Nation den Radikalen ausschiießltch zur Beifügung standen. Im Bergleiche mit den Schwierigkei ten und Slrapatzen welche die demo bige-d. Bersp-eie senro Jadxo triichen Murb tchöpseri und in die bevortlebende i!arn pagne mit dem festen iLrrlrchlufie treten den Sieg zu verdienen und z grwtn nen I Den Muthtgen gehört die Welt, Wie auch de Schirksal Würfel fällt. Der 'glückliche Dr. TchöPPt. Dr. I. R. vlxler, der Gefängniß Arzt in EarltSle, Eumderland Eouniy, hat folgende Petition an den Gouver neur Geary gerichtet - „Ich erlaubte mir, Jhneu achtungs vollst einige Thatsachen betriff des Zu stande de Dr. P. SchSvpe vorzulegen, der jetzt im Gefängnisse dabter wegen angeblicher Ermordung der Miß Stein ecke eingesperrt ist. Bor sechs Wochen hatte Dr. Schöppe inen Ruhranfall, elcher ihn aus' Aeußerst schwächte. Er litt settber mehr oder wenlger an chronischer Dtarr höe— die häufige Folge der eben er wähnten Krankheit, wenn der Patient sich in gesundheitswidriger Gefangen schaft befindet. Der Krankheitsfall des Dr. Schövpe scheint jeder ärztlichen Be handlung zu trotzen,—vielleicht in Fol ge der eben angedeuteten Lage. Seine Zelle ist schlecht ventilirt, äußerst feucht und dumpfig, und nur wenig Sonnen licht dringt hinein. Der Zustand unsere Eounty-Ge sängnisseS netst der Thalsacht, daß Dr. Schöppe diesen verderblichen Einflüssen nunmehr beinahe drei Jahre unterwor fe ist, wird den gegenwärtigen Zu stand der Gesundheit dt Gefangenen hinlänglich erklären. Ich nehme mir die Freiheit, die oben angeführten Thatsachen Euerer Excel lenz achtungsvollst zur Erwägung vor zulegen. Und ich füge die achtungsvolle Bitte hinzu, Eure Excellenz möge in An betracht des Zustandes des Gefangenen licher Menschlichkeit die endgültige Ent sckeidung so bald als möglich abgeben." Die lkvandcrungca des mod ren O° dhsscnS oder Ulysses. gründet." Mit diesen ersten Versen de großen Gedichte de großen Homer über die Wanderungen de Helden Otysseu aus der alten griechischen Zeit könnte man in moderne Epo über de amerikani schen Odpsseu oder Ulpsse beginnen wenn man in dieser prosaischen Zeit überhaupt aufgelegt wäre, Verse zu ma chen oder zu lesen. Bleiben wir also bei ter lieben Piosa, die diesmal toial prosaisch sein wird nämlich ein Ne chenexemprl. Die New-Porker „World" hat eine Liste aller Reisen ausgestellt, wrl be Ge neral und später Ulysses S. Grant nach Gen. Lee'S Capitulatton gemacht hat, so weit fie bekannt wurden, ohn jedoch dir Ulysses vom April 136-'> bis zum 21. März 1868 Im Ganzen 233 Zage un terwegs war und 26 l2!> Meilen Wegs reist-. Am 2l Mär, 1868 wurde er und reist- 37 62!> Re-I,, W-g. Sum Land von einem Beamten berathen sein mag, welcher den dritten Theil ter Amts zeit auf Reisen und noch dazu auf unnü tzen ist, zu Ladeplätzen, Pferderennen. Grundsttlnltgungen >c Und nun denke man sich noch schließlich, daß diese Rei sen einen 61,666 Meilen langen Rauch von Clgarrendampf bilden. Und Das ist Alles, was dabei bemerkenswerth ist. Der Großfürst Alexis in Waschington. W a s h i n g t o n. 23. Nov. Lange vor der für den Besuch des russische Großfürsten sestgesrtzten Stunde hatte sich am Eingang des Ex culivgebäudeS eine große Menge Men schen eingefunden, um bei der Ankunft de Prinzen gegenwärtig zu sein. Viele Damen befanden sich unter den Zu schauern; mit Ausnahme der Reprä sentanten der Presse erhielt aber Nie mand Zulaß zu dem Vorzimmer, durch welch,S der Großsürst und sein Gefolge sich in da blaue Parlor, in welche sie der Präsident empfangen wellte, bege ben wü.den. Kurz nach 12 Uhr kamen die Cabi netsmttglteter mlt ihren Damen an. Dieselben hatten besondere Einladun gen erhalten. Der Großfürst und die Herren seines Gefolge trafen um l Uhr ein. Als fie aus der Equipage stiegen, wurden fie von der vor dem Excutivgebäude ver sammelten Menge mit Eheer begrüßt, wofür der Prinz durch Abnehmen seiner Kopsbedeckung dankte. Er begab sich sich darauf, begleitet von dem Gesand ten ikatacazy, dem Admiral Poisset und den übrigen zu setner Suite gehören den Herren In da Vorzimmer. Alle befanden sich in Gala Uniform. Sie wurden sodann in das Empfangs Par lor geleitet, in welche unmittelbar dar aus ter Präsident, Sekretär Fish, Ge< neralpostmelster Ereswell, die Generäle Porter, Babcock und Dent und Marshall Shaipe elntrasen. Der Gesandle Eatacar stellte zuerst den Gioßsürsten dem Präsidenten vor. Es erfolgte da übliche Händeschütteln. Der Prinz erklärte, aß es ihm große Vergnügen gewähre, mit dem Oberhaup te einer Nation zmsammenzutreffen, welcht zu ter seintgen in den freund schastltchsten Beziehungen stände. Der Präsident hieß ihn darauf herzlich will ter Fish ihm M-ß. Grant, Miß Nellie Grant, Miß. Akerman, Mrß. Delaw, Meß. Sharp und Mr. Den, Schwle. Gervater de Prästrenten, vorstellt. Die beigen Herren folgten in da rotte Parlor, wo eine kurze allgemein Unter haltung stattfand, bet welcher der Groß sürst sich hauptsächlich an Mrß. Grant wandte. Dle Unterredung dauerte nur fünfzehn Minuten, worauf die fremden Besucher da Ercutivgebäude verließen. fen begrüßt. Er erwiderte den Gruß und fuhr dann tn dem offenen Wagen, in welchem er gekommen war, mit dem Gesandten Catacazy und dem Admiral Potsse nach dem rusflchen Gesandt schafts-Posten. Die Mitglieder de Gefolges folgten tn ihren Wage. Während des Aufenlhalt de Groß fürsten In Washington werden keine Festlichkeiten zu Ehren desselben statt finden. Hrrrrn - Dienst. (Aus dem repudl. Davenporter Denislrat ) Gestern ging uns au Washington eln sonderbare Dokument zu, an tessrn Spitze das Portrait von U. S. Geant, aber ohne Cigarre, sigurlrt. Dasselbe geht von dem „National Standard" au und hatten L ruienai t W. F CogS well zum Verfasser und Virtheiler. E lautet r S. G ant. Nach uvsom Urlheile ist U. S. Das Landhai rdeistug an B,weisen seiner Tiiödllgteit sür die Posinon, 801 l bat da Darauf folgt untre NamenS-Untirschrist dr Herr Boutwell eine Uebersicht über die Abnah me der Nationalschuld vom t, März IBKL bis zum t. Ottober tB7l. 1) Wir bezweifeln, daß Herr Lteule er deren Stlmmr l der Tasche hat. Wir vermuthen, daß er seinen feilest Köder ausgewvifen bat, um eine seilen Lachs, In Gestalt eines feilen Amtes, zu erhaschen. Will der Herr Lieutenant stch nicht tn seiner Nolle Irgitimtr-n, da mit man ihm Glauben schenke) 2) Von ter nie irrenden WelSbeit fahre. Cr soll ein großer Krnner von Etgarien un Pferden sein. Daß er rbtlisc gi in poiiltsche und almint wird sehr bezwetfil. Die böse Well chen Zuständen im Lande und der allge meinen Prosperität, die allein Geant Herrscherkunst entstamme soll, hört man auch nur WrntgrS, desto mehr aber von Handlungen der Willkühr und der Gewalt und den Zuständen, die nicht erfreulich für die Gesundheit unserer R'publik sind. !i) Wir stehen in Zeilen des Friedens und wünschen de Frieden anch in Zu kunft. Dem Herrn nöchten wir daher sagen, „steck besser den Sabul ein" und den Soldaten - „ühelaßt den Bürgern die Wahl ihres Prästdenten." 4) Wir können die Granlflagge nicht viel Waffer iu's Meer strömen, bevor die Nomtnativns Lersammlung zusam mentritt und wir hoffen, daß bis dahin Herr Grant jede Aussicht auf eine No mination verloren hat. Es ist hohe Zeit, daß der Willkür und der Unfähig keit im Weißen Hause ein Ende gemacht erdi. Der „Bär" des TagcS. „Der Bär des Tages" wenn es des Tage S"—-ist natürlich Prinz AieriS. Ohne daß unser armes Philadelphia nur einen Blick machle. Vis fehl dal sich dir Aufregung dahier Der Seierl Souneil hatte freilich etliche lau- Zeltel andringen mit den Worten „Großfürst Alerii". So sieht man eine solche Umschrift um einen in Ehestnulsteaße im Fenster einer gleich er erst 24 Jahre 40 Monate ist; denn er mißt üder v Fuß. Natürlich war er schon in der Windel Oder, mil Orden deladen und ein Genie und ist sitzt Shef eines Regiments und eines Geschwaders, obgleich er im wirk lichen Dienst erst den Rang eines Schiffslieu tenants bekleidet, ilr ist der dritte Sohn des Kaisers Alexander und der Kaiserin Maria, einer Prinzessin von Hessen-Daemstadt. Aler ander heiralhele die Prinzessin im Jahre 4844, als er 24 und die Letztere 47 Jahre alt war. Sohne AlrranderS, einem russischen Natioisten Was den Smpfang Sn Aliris zu New Jork betriff, so unterschied er sich nicht von dem des Murphy, der New Zloiker Zoll Tol lektor, bat seine Resignation eingereicht, nd Gen. Grani dieselbe ang-nrminr. Za, Bauer, oa ist etwas Anderes. —E wird berichlrt, Grant olle eine NeujahrS-Adrrsse erlassen, und zwar in ähnlicher Art, wie es grwöhulich von den ZettuagSträgern geschieht. Der In halt wie der sein, daß er bereit ist, noch nicht zu groß wird, hat er durch trn General.Postmeister den Briefträgern vndleten lassen, ihre übliche Adressen dem Staatsdienste schadet, sondern auch die Achtung schwächt, welche die Brief träger genießen sollten. Nase! Da württembergische Ehrgrsrtz gegen Württemberger in Aullande. sNuS dem „Baltimore Wecker".) Es wäre nun doch endlich an der Zeit, daß die tm Ganzen liberale' jetzige Re gieruug und der dortige Landtag für Abschaffung de heillosen Gesetzes oder De!rel sorgten, wonach der Wüttember ger, der sich im Auslande trauen läßt, erst bet dem König von Württemberg umErlaubniß zu seiner Hetrath enlkom men, widrigenfalls seine Ehe von den Behörden seines Heimalhsiandes nicht als eine legitime anerkannt wird. Wü.t temberger, die ohne eine solche Erlaub niß tm Ausland geheirathet hatten und später mit Weib und Kind in tte Hei größere Verlegenheit gekommen, indem Württemberg ine solche Ehe als Eon cubat und die Kinder als illegitim be gällen meist nur eine Gnadengesuches an den König, um die schlimmen Folgen auszuheben. Aber die Nothwendigkeit eines solchen Gesuches, wie das Eifor derntß der oben rwährten Erlaubnis ist denn doch schändlich genug. Wir hat en geglaubt, da betr. Ge setz oder Decret sei in Württemberg, wie so mancher andeie dorttgeSchreiberS der Redaktion dS „Wecker" zugestellt Alexander Decker von Wanzen, Ober amis Canstatt, im Jahre >B5l mit Elisabeth Barbara Decker von dort Stuttgart, 18. Okt. 1871. Evegertchr des Königlich Würtem einem Staate dieser großen Republik ganz gesetzlich eingeht, sür nichtig zu er klären, selbst wenn dieser Würtember- Ohne Zweifel wußte die Herren Se waid und Banc'vst nichts von dieser Bestimmung, als sie de Naturalis tionSvertrag mit Würtemberg abschlös sen ; sonst hätten sie sür Beseitigung derselben gesorgt. Wtr werden dafür sorgen, daß das Sraalsseiretartat in Washington auf diesen Mißstand auf merksam wird. Hoffentlich macht aber Württemberg, das jetzt im klebrigen ei nen so guten Namen hat, dem Unfug von selbst ein Ende. Sonderbarer Schwärmer. Ter fromme „Uniled Presbpterian," ein in Pittoburg erscheinendes einfluß reiches Kirchenblatt, ist in seiner letzten Nummer hart hinter den Grundsteinle gungen an Sonntagen her, die er ku rioser Weise für eine itntheiligung des Sabbaths halt, Er schreibt unter An deren,! „Seit Kurzem haben wir hier und in der Nachbarschaft eine ungewöhnliche Zahl solcher öffentlichen Entheiligungen gehabt. St- fangen an, im ganzen Lande gebräuchlich zu werden. Sie sind eines von den schreienden Uebeln, welche un von Ausländern aufgehalst werden. Es ist hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, römisch katholisch. Es ist ine „Nuisance" geworden, welche beseitigt werden sollte, nicht blos als eine temoraliflrend Praxi, sondern al eine sträfliche Verletzung der Rechte Anderer. Wenn dies Leute selbst keine sich geziemende Achtung vor der Heilig kett de Tage haben, so steht e ihnen doch nicht frei, den Gottesdienst Anderer zu stören, und man sollte ihnen lehren, daß in diesem Lande die Zeit noch nicht gekommen ist, wo Andere, außer sie selbst, keine Rechte besitzen, die zu respektiren sie gehalten sind." Also die Grundsteinlegun g einer Kir che am Sonntag eine Entheiligung des Tage ! Auch wieder iwas Neue. U>,. ser lieber Herrgott hat aus seiner schö nen Erde allerhand Kostgänger, und darunter manche recht närrische; der närrischsten aber einer ist sicherlich un ser frommer College, der „United Pres bpterian". Ss muß indeß auch solche Käutze geben, sonst hätte sie der liebe Gott nicht erschaffen, und mögen sie deshalb immerhin auch ihr Plaiflrchen haben. (Read. Post.) Ein ungleiche Värch,.—Bei et- Pfund und dt, gilichiche Brau, eine junges zierliche Blondine von neun,rhu lahren, nur zwei und neunzig Pfund. Der schwer in'S e -wicht fallende Bräutigam ist 42 Jahre alt. ' Brand ans einem deutschen Dampfer. sagirrrn im Hafen von Nrv Aork landet, war am 7- d. M. aus offener See, als da Schiff noch vier Tagereise on dem amerikanischen hung dr Brandl riß man nichts Nähere, liche: Der Danipskissrl ist auf dcn Sriirn und der Rückwand mit einer etwa 9 Zoll dicken siicn und ihn in'S Schmäler gebracht hätten; gefacht. Das erste W> in Vhärlefton, S. G. —Neber d eWi iung de ersten Froste te des S-mmerS wird abgeschüttelt, und mit festerem Schritt durcheile die Geschäftsleute die Straßen. Dazu scheint die goldene Sonne Roch stellt Scranto 1 Scran to n, Pa., 2> Nov. Da Land über ter Pine Brook Mine tn diesiger Stadt senkte sich ge- Eine fast schauerliche Geschichte wird vo einem unserer Wechselblätlrr rrzählt, „Am Dienstag, den 7. d. M., Nachmittag erlicß grau Scharler, Ehegattin von Daoid gvw, etwa I Meile von PoltStown, zu besuchen. Sie gab ihrem Rinde die Brust, ietelle es in einem Schawl und ging dann ihren Weg fort, bis sie an die äußeren Grenze de BoroughS kam, zu welcher Zeit sie spürte, daß da Klus ihre Brust verlassen halte und vermuthete, daß es clngeschlase sei, dritte dann sein Gesicht auf und fand zu ihrem großen Schrecken ihr liebe ständen. OaS merkwürdigste in dieser Ge schichte ist, daß dieses Rind, ebenfalls in setner Mutter Arm, auf der nämlichen Straße, nahe Rind, als eS dir folgende Nacht in seinem Be gräbntßkleidchen im Sarge lag, von etlichen Ratten, welche während der Nacht in die Stü de- sie sein Besicht zerfraßen. Die Beerdig ung fand am Donnerstag statt, und da de Ableben iarS hervorragende Südländer.—ln Richmond staed am ' Novemder Odeest Maemadule lohnl' hervoreagender Jurist und Kamp' Rechte de Süden. Johnson ' August GW gebmem ?uch-d°n?n M naN.chm!nd und drum der Rech g.aduirte aus der Unlveestiät on Pirgir- und wurde bald ein hervor,-, n- Längeie Zeit war er Stadt d'.rlat von Richmond und bei Ausbruch de r Kriege ein hervorragende Mitglied der Eon- > oenticn, welche die Sezession beschloß, l Mensch rrsreule sich Odrrst Jenson in weiten Kreisen ungethetltcr Achtung. ! In La Erosse. Wisconsin, hat sich der „Nordstern" von der „repudlrlanischen" Partei losgesagt und lündie,, Die, wie folgt, an r „Wir haden Wort Reform ans unser Banner geschited'ni. wett da srichle gahewas den Pin!> iiolze Schiff der dereschen- Da Schiff te.vrrt oder vielmehr dreht sich Kreise reu m, die feste Hand, die einst da Steu-iireder geführt, ist eeladmt, Demoraltsa,- zwar vom Capital, an bis zum Schiffsjungen herunter. Da ftäelste Band, eiche dir Be mannung noch znsammenhäle, ist die reichn Schrffokasse: . h. Aemter und Würden sidrd vir Hauprsache, Prinzipien Nebenlache geword-cn." Glaublick. ie SM.OW Galonen. Die lahrcS-Bolschast drS Piästorntrn ist brrriis „in Ardeit." Vorläufig ist über dos Dir drrühuilr „Mammuthhöhlr" in Keniuckp wird für rine halbe Million Dol lar zum Verkaufe angedoien. Eine Anzahl Die dairische Armrr hat jetzt dir hell dauben drkommni. Bismark denkt vielleicht, Deutschland unter einer Pickelhaudr ist sicherer wie unttr eintm Hut. unrrwartrle große Anzahl Ehrlsten in der Stadt hinweist. Pittsburg, Pa„ hat 175 orischiidtne ga driten, deren B'täultchkeltrn in eine ununtrr drei lahirn zusammen >31.599 EhischridungS grsuche eingebracht und 179,999 Ehepaar ge richtlich geschieden wordr. 7989 Paare bat während des Prozesse der Tod geschiedendrr Rist ist in der Schwebe. folgender Weise angezeigt finde! „Beihriiath in Flintstone, durch den Ehrl. Wmtstond.Nc hemiah Tandstvnr mit Wilhelmine Wbitestone gentr HriratdS - Anzelg,! „Brrdeiraldrt am >9 d. MtS., du'ld I. L. Richard, E'g, Hr. lanil L. Mtvers, all 19 Jahre und 8 Monate ganze Front de Hauses seine Gegners indig — Ja lowa Sich fiel kürzlich ein kleiner dieijährigir Knabe in ein Messerklinge, zo da die Blutung aufHörle. In dieser Weise hielt kunftricht erHand. Der Knabe ist wieder Soll wieder abgeschafft werden." Der Gesetzgebung des Territorium Wpoming liegt eine Bill vor, betreffend die Aufhebung des WeidirstiminrechtS. In Lebanon Pa'-ifti. „Wunder nade." Namen s.de-tHauS Ind., I .id.— Nach dem letzten Sensu " in Ber. Staaten tät blinde Leute ,aa hundertste Lebensjahr zuiückgelegt .en. Ruchwieder einmal.- Alle Bergleute und Minen-Aedeilei ter WiltSbarre Eisen-und Kohlen-Sompagnie, zwei tausend an Zahl, sin wegen Nichtbezahlung ihre Arbeitslohnes aus gestanden. Mord.—Der gaemcr John R. Murrap In Pleasant Hill, Miami Eo., Ohio, nrde Sam- Entrvisckt. Drei tlouuterfeiter eni wischlen am Millwoch den au dem Ludlow Ei junge Pärchen in Harlfoii, . Oktober eine erste Geld sendung von Dollars tn Gold In einem Sichtwechs-l auf Nrw Jart an, die Chicago Relief- und Aid-Ssciety, zu Hände des Präsidenten Henry King, Übermacht. Schweiz. St. Gallen. In der „St. Gal ler Ztg." geht ein Noihschrei an die Re gierung, die für die WafferbeschStiglen des Rhelnlhals gespendeten -tlttt.iivll Fr. zu verwenden, anstatt daß die Leute in Roth und Sorg leben müssen und ihre vielfach beschädigten Wohnunge'. nicht wieder herstellen können. um zaudert die H„au mlt dem Gelde ; wer gibt respondenz. Die Weinbauern von Lacote stad in große- Prrlegenhei; sie wissen nicht wpi>- vielen Wein. Seit .enschengedeiiken hat man keine solche Masse gesammelt. Es fehlt an Ge fäßen. Man zahlt ii bis 8 Ct. Miethe per Maß für leere Fässer, und manchen Ort würde man gegen leere Ziffer Wetnmost geben, Saum für Saum. Daß unier tolchen Umständen die töein pretse sinken, ist begreiflich. Frankreich. Pari,2s. Nov. Die Publikation de „Rapp.-l" st durch V-rfügung de Ministerium de Inner suspendlrt Die Commission für Begnadigung hat auf die Gesuche von gerre, Rossel sten abschlägige Bescheide erthetlt. England. London, 21. Nov. Die Nachricht, daß zwei Schiffe im M-rsep gesunken und Alle, die stcv an Bord derselben be fanden, umgekommen seleil, hat sth be stätigt E hat sta herausgestellt, daß e die Barke Muyß Neroon Boston, welche von Li ipool nach Bermuda se geln sollte, uns oas britische Schiff Ar row, welches sich aus der Frhrl von Sierra Leone ach Liverpool befand, waren. London. 24. Nov. Mittag Da Befinden des Prinzen von Wale hat stch ntchr gebessert; man äußert sich un oerholen, daß die Krankheit leicht tött ltch den könnte, tndem auch sein Ba ter, Prinz Albeit. an einer ähnlichen Krankheit starb, die ihn plötzlich anfiel und nur sehr kurze Zeit andauerte. Aus der Börse flüsterte man sich in' Ohr, daß die Erkrankung weil bedenkli cher sei, a> dir Hofbüllenn mittheilin. London, 2V. Nov. Dt erzte de Prinzen von Wale haben gestern Abend ein Bulletln ausgegeben, nach welchem sein Zustand tn defrtedtgenver ist. Heu te hatte er starke und regelmäßig le erkehrendes Fieber.