z-hrgltAst . Die Ptittlshlvanische StaatSzeituuff, I. tlkNkoL lill-LüN, Kux 19, elcheint jeden Donnerstag, un tollet S.ttv per Jahr, zadldar innerhalb deslahee, und 02.50 nach Veestuß des Jahrgang. EinzelmErempiareii, kl —tl. IX. sploanien, I labre Erfahrung, o?Lev Ein gute Gelegenheit. ue^ m Friedrich Maulick, Mnetitla, Juni li, '7l—if. Eigenldüxer. Aotiz an Taxbczahler. Die Duplikaten der Schul zami sind UN in den Händen es chaplliei ßer zum Eotirtlinn sür in Zeitraum von viet Rouatc °m Dalum dieser Rot, an qerech et, gemäß einer Alle der Grfttzaedung, vaisiit 18-69 be,iinch der Einluftiiung dir Schul- MI ach August l/di Olloder D tNI (dei". , Zage mil eingeschlosse). ein sttachiaß von fiiuf pro eni allen TorMeen erlaudi wir, weicht wählend dieser aagrgidenin Zeil ihre Schüllar d,adlen. Räch t'nem Dalum wir kein Nachlaß während de Monai (Ol wder) mehr L.. Metzger. Hareidurn, August 3i, tB7l. Lucas König's City Bierbrauerei, lhesnut Straße, zwischen der 2. und 3. 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Du Hast'S geliedt, so jung du warst, Als wir von ihm geschieden > E war Heia Stolz, du denlscheS Herz, Dein Theuerste hienieden. O, schi efst du nicht den ew'gen Schla', Der Liede, die kein Schmerz erwürgt, DI Lied' zum Baterlande! Und gingst du hin und stirdß den Tod gürs Baterland, den süße!— Dein .Ie Lächeln Hai'S gegrüß. Drin letzte würd' e grüße. Doch schlaft, schlaft!— Frische Grün Di Lust ist, wenn die Ros' auch weit, Missouri Weimied Friedrich Münch. Hoch auf den Bergrn glänz! in Sonnenscheine Dee Rrden goldene grucht. Doch ist'S nm Rhein u. immer nur am Rheine, Wo ihr die Rede sucht s Drm girißigrn zum Lohn, Wdhl müh' am schönen Rhrine sielen glrißes Sich Winzer lag für Tag, Damit der stolze Gutsherr ihre Schweißes Uns wächst der Wein im sieicn Heimathlande Und ladet Alle gleich; An unsrer Siröme waldumsäumte Strande Und andres Ungeihüm, Wo Speer und Pfeil im wilden Kamps saus'- len, Ist'S jetzt nicht mehr so schlimm. Statt Urwald schmückt die Rede nun den Bode Und schaffe Uedeestuß. Auch ihr, ihr Brüder, fern am drutsche Rhrine, leuillelo. Treue gewinnt. ->>)- Erzählung Franz Hoffman. Achte Kapitel. Meine Hülfe kommt von Herrn. „Ach mrin Gott, mein Gott!" rief drr ehrliche Shlvestre, indem er bleich und zitternd Inda klein Htntrrstübchea stürzte, wo er Briquet und Luciaa vor drn Spährraugcn de bösen Grasen Foug>tte verborgen hielt, „mein Gott, wa sollen wir thun! Man wird Euch finden !.All ist verloren' Ach, ach, wer „Was dcnu, Splvestre i" fragt Brt xuct, denn doch et ivrutg beunruhigt über die sichtbare Angst de Forfthüter. „gast Euch. Mann! No ist nicht ver loren, wenn Ibr ich de Kopf erlterti Wer wir un finden k So sprecht doch!" „Der König I" stammelte Shlvestre. „Er ist unveihoffl auf dem Schloff an gekommen—will auf die Jagdjgede bei meiner Hütte soll sich alle sam meln—wohl hundert Menschen eeden kommen und frühstücken will er Kö hler o Himmel, wie lönnt Ihr En da verborgen halte! Die ganze tletne Hütte wird um und um gewendet wer den!" ' „Der Königk Jagd?' sagte Briquet ein wenig bestürzt, „da ist freilich schlimm! Mann wird natürlich bengau zen Waid durchstretsen und un finden, wenn wir nicht tn einem sicheren verste cke Zuflucht suchen I Abetz wo ... halt ja, da geht! Geschwind, Luctau! Im unierirdischen Gang, such und nt deckt n Niemand! Eilig fort, dort wollen wir uns verbergen I Und, er weiß, Alle kann noch sehr gut werde! Ja, du mußt nach dem Gange, und ich -wir erden sehen." Hier galt kein lange Zögern unBe deuten. Schnell verließen Bitquet und Luclon die Hütte Eplveftee' und eilte ihrem Brrstrcke zu. St drangeu i de Gewölbe bt zu drr Fallthür vor hinter welcher die Stufen nach aufwärt tn da Schloß führte. Hier machti Briquet Halt und bat Luclau, sich ich! von der Stelle zu begebe. „Und wohin willst du gehen?" sragb j der Knabe. „In den Waid zurück," erwiedert I Briquet „Hier bin ich zu ntchil nütze und draußen höre oder sehe ich tellrich etwas, da un nützlich erden könnt. Man darf seta Feinde nie an de Au gen lassen." „Aber wenn Fougore dlchsteht? fra gte Lucla. . -. j „Er wir ich nicht erken," enl grgnete Beiqurt mit Znverstcht. „Zu dem werde Ich mich möglichst fern sn ihm halte un ich beehaupt nicht ohne Noth or Jemand sehe lasse. Du aber, wenn der Zufall ine Frem de tn diesen Gang fuhren sollt, hast weiter ni'chl zu thun, al a Gitter fallen z lassen und dich hinter ihm z ertrrgen. Aber fürcht nicht, Knabe! Dieser Gnng ist nnr entgen Menschen bekannt uud ohne ganz geaa Kenntniß kaum aufzufinden. Harr ruhig an— or Abends Hesse ich wieder bet dir z sein." o Lucia erspach, stch sttll un geduldig zu verhalte, und Briqne, achdem e sein Gesicht mit einer raunen Beize enlSellt und ach seinem derbe Jagd messer im Gürtel gefühlt hatte, um e tm Nothsall nicht entbehre zu müsse kehne durch ten Bang Inden offene Wald zurück. Al er la s Frei trat, lauschte er. Von Ferne tönte dle Faujare der Jagdhörner zu lhm herüber und erschloß daraus, daß die Jäger berrlt tel der Hütte de Waldhüter angelangt sein müßten. ~E war also die höchst Zeit, daß wir dir Flucht ergriffen!" Murmelt er vor sich htn. „Gut, daß her Kuäd tu Si cherhett ist ! M i ch erde sie wohl nicht sangen, sollt' ich meinea, und wen auch Gefahr drohet, ich müßt dennoch den König sprechen! Ja, er soll e erfahren soll e hören, das die Montsorts nsch leben, und ich will ihn an dt Dienst erinnern, die st zu allen Zeiten de kö niglichen Hause geleistet, hab,, vtel ietcht läßt er mich.lödtea—aber der Ver such muß gemacht werden ! Und daum - Fougore hat ih belogen, und der gleichen verzeihen die Könige seilen. Hü te dich, böser Gras!" / Mit leichten, flüchtige Schritte eil te Briquet der gorfthbtte, von elcher noch immer dt lusttE Kling der Hör ner, von tnemzsansle Windhauch ge tragen, zu th herüber schallten, zu. Aber ehe er sie erreichte, ahm die Jagd sch n ihre Ansang. Dir Hände hatte inen starken Edelhirsch aufgesagt, uh mit Halioh und Huffah setzte te ganze deritiene Schaar der Jäger hinter drrin. Zufällig ah der flüchtige Hirsch die Richtung auf Briquet zu uud sprang keuchend dich >n ihm vortei. Die Hunde, laut bellend und heulend, folg ten, und endlich kamen anch einzeln Retler, blitzschnell an Briquet vorüber spreng, elcher fich in den hohlen Stamm einer ich grückl hatt. Nie mand demerkte ihn, Niemand achtele auf ihn. Da Halloh und Getös derlagd erhallte tn der g rnr. und Briquet trat au seinem verstecke teder hervsr. „Jetzt tft' zu spät,'' nrmeU er vor fich htu und runzelte mtßmulhlg dt Elten. „Wie soll ich de König an allen den JSg,n Herauestade, ie t Walde verstreut sind k Und doch, doch muß Ich mich Ihm zu Füß-n >"sn, und sein königlich Gnade sie einen Ge bieter anflehen." / Htn und her überlegte er, auf welche weis er seinen Plan auSsühre solle, und faßt endlich den Entschluß, einst weilen zu dem Eingänge de nntertrdt schen Gewölbe zurückzukehren, hier da Ende der Jagd abzuwarten, nd an, wenn dt Jäger sich wieder bei der Hüt te Shlvestre' ersammelt haben üe bea, kühn vorzutreten und sich dem Kitzt g' zu Füßen zu werfe. Er wußt frei lich, aß diese Wagstück th da Leben kosten konnte, wen de KSntg Haß ge gen die Hugenotten fich och nicht ge mildert hatte, ber wa fragt er alt reu Dtener nach setne Lebe? Dtr Hoffnung aus Königs Gnad war seine letzt! vielleicht gelang Ihm den König zu rühren, lestetcht rangen seine Worte zu de Herzs de selben, iellelcht, wenn er dt Schlechtig keit de Brase Fougore enthüille, zog er diesem die Ungnade de König zu, und, Alle in Alle genommen, a setzte er gegen diese Hoffaungen auf' Spiel k Nicht, ai sein Leben! Bri quet wa srst entschlossen. Mochte drr Ausgang sei, welcher er wolle, in Entscheidung wenigsten sollte herdeige führt werden. Unter solchen Gedanken begab sich Brlquet aus selnen Posten eben dem untertrdlschen Gange, setzte sich ans ein bemooste gelstück, und lauscht hier aus da GetSse der Jagd, welche ah nd fern de ganzca gorst ersüllle. Da Schmettern der Hörner, da Ge bell der Hunde, da Geschrei der Jäger erreichte sein Ohe. Allmähllg qbtr schien sich die Jagd zu entferne schwä cher und schwächer erschallte da er eeue Geräusch, und der Knall ab gesruertrr Gewehr, rang och zuweilen dumpf durch le Sttll, welche jetzt in der nächste Umgebung vrtqnel' herrschte. Schon begann dteser zu fürchte, dt Jagd krde sich so weitab - seit tehen, daß dt Jäger gar nicht zu er gorfthütte zurückkehrten, al - plötzlich ei mächtiger Ster schaansend durch da Gebüsch hervor bräch, gerade ans Briquet zustürzte, uud, erschreckt von de rwartcten Aablick dessel ben, mit einem gewalttgen Tatze zur Seit sprang und tn inen rngrn, rings Felsen nmschlossenea Thalleffcl HI, et sprengt, th kein weiterer Au, eg tlteb, al dt Rücktchr durch de Eingang zum Kessel. „Käme jetzt et Jäger, du wärest ver loren, Bursch!" sagte Briquet und kann, hatte er dies Worl gesprochen, s ranscht on Neuem da Gebüsch, u. in jnnger, stattlich gekleideter sprengte ans schäumendem Rosse ans er Fährte de Eber einher. Ja drr rech ten Hand trug er tuen kurzen, starken Jagdspieß dtr retch mit Gold verziert Fltnt hatt er über pea Rücke gewor fen , tn HtrschsSuger an retch mit Ju wele gestickten Wehrgehiug trete au seiner Hnste. Sein blitzende schwarze Auge stet ans Brlquet, elcher verwan dert die glänzend Erscheinung de Jä ger anstauntei „He, d da!" schrt er Jäger ihm zu, „hast n Ich den Kenler gesehen? Er muß hier vorbei gekommen sein!" „Gesäugen ist er l" entgegnete Brt qnet rasch. „Dort hinein, Herr l In de Thaikeffel! Er kann Euch nicht ent rinne. Aber seht Euch vor—e ist ein mächtige Thier!" „Hupp! Hupp! Dragon, Sultan, heran I" schrie er Jäger, nd schwang seinen Spieß, und sprengte durch den schmalen Eingang, weicher zu dem gel senkeffel führte. Zwei starke silbe-graue Jagdhunde folgten ihm, und auch Bri quet konnie er Neugierde nicht wider lägei mtt dem Eber t der Nähe an zuschauen. Rasch lies er demlhaltessei zu und lam eben zu rechter leit, um das Schauspiel de beginnenden heißen Kamps, zu betrachten. Der Eber, wüthend über die Verfolgung und kei nen Ausweg mehr gewahren, hatte sich gestellt. Setne kleinen rothen Attgeu schienen zu glühen,iveißerSchaum geifert von seinem Maule, grunzend, mit gesträubten Borsten, zähneknirschend erwartet er den Angriff. "Huffah! Hussah!" rief er junge Jäger seinen Hunden zu, di wüthend auf den Eber tabeliten, aber s nicht wagten, ihn anzupacken. „Drauf, Sulla! Drago, drauf! Faßt, saßt ihn! Hetz! Hetz! Hetz!" Angefeuert durch den Zuruf sprangen die Hund aus den ergrimmten Eber et, uud schnappten nach setnen Ohren aber ein Bewegung de mächtigen Thiere, uud Sultan getroffen on sei nen langen, glänzenden Haaern, flog im Bogen zehn Schritte weit zurück, stürzte mit ausgerisseueu Leib zu Boden und heulte jämmerlich auf. Dragon ließ fich da Schicksal seine Gefährten zur Lehre Schwanz da Feld. Der junge Jäger war wüthend. „Dragon, d'raus!" schrir er de Hnnde z. „Auf ihn feige vefiie! Hus sah! Huffah!" Der Hund setzte aa, sprang vor, schien angreifen zu ollen, ich aber sofort er schrocken wieder zurück, al drr Eber mit drohende Grunzen sich gegen ihn kehei. „Elende Bestie l" rief der Jäger mit erichtltch Beim, „so muß ich schon selbst in End mit dem Keuler machen!" Und die Zügel et Pferde fester er greisend, gab er denselben dt Sporen, und setzte mit hochgeschwnngeae Zagd spteß aus de Hinterbeinen—im Augen blick aber, wo sei Retter de Jagdspieß schleudern wollte, prallte e, entsetzt über de furchtbar Anblick de ergrimmte uthschnaubenden Eber, zur Seite, glitt ans dem schlüpfrigen Moose, wel che de seifige Grund überzog, au u. schmetterte dröhnend mit seine Retter zu Bode. Der Zagdspteß zerbrach hülst la> er Jäger unter dem hauen de Pserde-and jetzt—mit nthsnnkela em Auge -wandte sich er Eber gegen seinen Feind, er wehrlos seinem Grim me peettzgegebe war. Sein Leden hing an et Haare nsch in Augenblick, und dt Haner de Thiere trafen thu zu Tode da n er höchsten Gesahr, stürzt Lliquet vor sein Jagdmesser sunkrlte in der rrhobenen Faust-er warf fich mit der ganzen Wucht setne Kör pers auf den Eber, riß da Ihirr, da einen solchen Angriff nicht vermnttjen mochte, zu Boden, stieß zu, und bohrte setnen scharfe Stahl mit der Faust bis au'S Heft tu da Herz de Grgnrr hin tu. Zuckend brach da mächtige Thier zusammen, te vom Blitze getroffen sein Leben strömte mit seinem Blute da hin der Jäger aber war gerettet. „Gottes Tod!" rief er tief athmend, indem er fich mit Hülse Briquet von der Last sei Pserde befreite, „da war Hüls in der Noth. Werbist du, Mau ? Du haft mir da Leben gerette tt Gesahr de detnigen, und diese Ihal soll nicht unbelohat biethen I Wer bist du?" „Ein alter Dtnftann de guten Bease . Montsor!" gegnet Bri qne. „Montsoet? Cr ist todt!" erwiederte er jung Jäger. „Er und setnSoh!" „O ei, Herr," sagte Briquet, „der Sohn igst lebt, na anch derva er, so hoffe ich!" ~E kann nicht sein l" rief der Jäger. „Gras Fsugvre sagt ir, Lei seien r. 11. gefallen-damai-al-pah. e st g,. schthen ich will nicht da reden l Genug te Brase find todt!" Genf Fougore hat Euch Herr." entgegnet Brlquet, „Ech, nutz den Köatg nd All! Der Schne, teng verlangen nach den Güter er Mt fort, Nu da freilich Ate erst di, rechtmäßigen Lefitzer erschwintz." „Belogen!" sagte der snng Jäger mit blitzenden Angen und rnnzest die Stien. „Mich deiogen ! Gottes To. Mann, weißt du wohl, was du sprichst? E kann nicht sein ! „Aber es ist. Herr, o tft l" wieder holte der alt Briquet. wen ich nur den König sprechen tönate, so wür de ch hm gegenüber eben so gut be haupten, wie gegen Euch, daß Fänger in Schurke ist I Ja, die Moutsoet le ben, nd Einer wenigsten ihnen, er junge Graf Luctau, ist glücklich e Kerker seiar schändlichen verwandt, entronnen er lebt un istsret ch, könnt ich nur de König sprechen." „Den König, Mann k" sagt er Jä ger. „König k Wa ist da Kennst d den König nicht 7" „Nein," antwortete Briquet. „Nur ein taztges Mal habe ich th gesehen— aber nr in der Nach al er Louor sein Unterthanea niederschoß— da..." „Still ! Still > Ich will utcht da hören l" unteibrach ihn her Jiger. „Et war Ine böse Nachi, ir a, ust r König ha, Zonnen Gold gite er, wenn er sie au seinem Leben streichen könnt! Aber er wir wieder gn mache so viel er vermag l Ja, ja, er weiß setzt wohl, daß die Hugenotte nicht seine ichlechtesten Unterthanen sind! Ah, le se Nacht, diese Nacht!" Er versant in ein grübelnd, Sinnen i welchem Brlquet ihu utcht zu stiireu wagte. Doch raffte e seihst sich bat wieder aus und sagte > „Also eu Kötg willst sprechenk DenKöpigk U> was hast du ihm zu sagen, Maua? Ich will e wissen, un vielleicht vrlse ich dir zu einer Unterredung mit ihm!" „Ach, Herr, wenn Ihr, da thu wollte, lebenllängilch würd' Euch Dank wissen!" rief Briquet och rsreut au. „Nur ein Wort, et tuztge, braucht i drr König zu sprechen, u er schändliche Berräiher gougere ist entlaroe und vernichtet." „Gottes Tod l Fougvre I Et Ber räther!" rief er Jäger au. ~Wa wrtßt du von ihm k Sprich l" tzeiqurt erzählt ta kurzen Wort auf welche Weise gougvrr e Grase Moulsor aach Paris griockt, wir er nach seine Lebn, getrachtet und ih in' verderben geftrürz hab t dann er Kaabe Lucia urch th, Ost quet, befreit worden sei, uachdr er a Gespräch de Grasen mit te Abtv La rose belauscht, und wle er nua de Au genblick herbei sehne, wo er de König sprechen, ihm Alle ulhullea, und sei Gnad sür rn edlen Grase Moutfort aaflehrn töane, der och tmmrr et trru r Basall und guter Uutrrthaa de Re genten gewesrn sri. „Nun, mein guirr Mann", sagt der Jäger, als Briquet schwtrg, „ritt Wunsch on dir ist bereit erfüllt drr König weiß Alle, was du ihm erzähle willst -- Ich bin Karl der Neunte, König von Frankreich!" Wie om Blitze getroffen sank de al te Briquet auf dir Kntre nieder. „Oh, Stre, Verzeihung!" stammelte. „Zch wußte nicht, daß ..." „Schon gut!" sagte der Kiutß. „Steh' aus, Altrr! Hier ist utcht zu erzeihen I Golir lad, ich erdauke dir in Lrben, und du sprichst vu Verzei hung! Still! Bon deinen Grast ol len ir nachher sprechen! Ich rrd sie nicht ergessen, denn ich weiß, die Mout fort hab nie gegen ich die Waffe geführt und areu tmmrr treue Auhiu ger ihr König! Aber jetzt olle ir oa tkr reden. Aller. Bitte dir tue Gnade an! Verlang, was n willst, und e soll dir gewähr sei l" „Oh, Herr! Oh mein König!" rtrs drr alle Briquet und aes sich nochmal drm Könige zu Füßen, „weua Ihr gnä dig grgrn mich grflnnt seid, so helft et urm guten Grafen von Moutfort! Sein Glück ist mein Glück, und ohn thu tau nicht mich erfreu!" „Aber Mens, thörichter, a tüm mera mich die Montsorts!" rlesder Kö nig ungeduldig au. „Ihnen sll Ge rechtigkeit werden, aber dir will ich et Gnad erzeigen." „Oh, Stre!" flehrte Briquet, „gebt dem guten Grasen sein Etgeothu zu rück und verjag den Räuber daran, da ist die größte Gnade, die Ihr ir erweisen könnt." „Und sür dich selbst erlangst du nicht gar nicht, Altrr k" sagt drr König er staunt. „Gottr Tod, du bist in Wun der von tnemDiener ! Der Weg zußang und Reichthum steht dir offen, und du v schmähest, thu zu betreten ! Bet all Hrtligen, dir Ist wunderbar!" „Tire, ich bin tn all Mann." ent gegnete Lriqurt einfach, ~a sollten mir Rang und Reichthum nützen Ich habe nur Ein Berlangea: den guten > rasea Monis! tn sein Recht teder eingesetzt zu sehen. Glaub mir, Sie, , tft er dem Leben und der Freiheit zurück gegeben, dann wird er den alte Bri quet ich vergessen." , „Gott Tod, Mann, da tu ich > ohl glauben!" rief der König au.