Jede W-n schD'Hd blasse GW, tmm in her basigen Er varlungxasP?hltkaMe Antlitz de guten Grase ju jihen>-aber eln—er befand sich nicht unter den Leichen. Weiter gtug ich -über den Hos, durch di Ställe, In den Barten-überall der nämliche, schreckliche Anblick-überall arme, gemordete Menschen und wüste Zerstörung-aber vom Grasen keine Spur. Nun verließ lch den Palast, und fragte hle und da nach dem Grasen FougvreS. Einer wie mlch hterhln, Einer dorlhlu-eS dauert lang,, bis ich ihnendlich imLsuvreausstand. Ihn selbst, den Mordbuben, konnle ich frei lich nicht nach seinem Opfer fragen, aber seinen Reitknecht fragte ich. Ich be kam ein, kurz schön, Antwort. „Was denn mi der elende Hund anging' 1 Ich geHörle wohl selber zu den Verfluch ten. rle ibre gere.dleii Lohn empfange,, dälteii L Ick llle wick zum Henker pa cken, vierer jchleßr wich iiteter wie et il,, tollen Hund " Da war benn ftei ttch nichts mebr zu machen. Ick >ckttck davon und lauerte Inder Nahe des )ou vre ln ,r Hossunrig, vlellelchl den i gen Grase Plftttpp zu sehen und ihn zu besragen, wie Jyr mi anempfählet, guter Brlque. (ijorlsepung solgl). Eiiildahnerzahl der edrutrahrrrn Städtc Nordamrrlta'. (Noch dem ensus des I-hreS 1870) Die uschstehendc alph-dellsche Liste der Städte ber Unlo, deren Einwohnerzahl ge genwärtig 20.0W Geel'N ndeestetg. enthält dte genausten und zuverlässigsten Daten, die wie bis i'stt öder dte Eegednisse de iungfie 2'w su drsihen, Der amtliche Veeicht der Volts zählung, dessen V-iöffenllichnng wir est nach einiger Zeit entgegensehen li-nnen, und, wie wir allen Grund habe zu glaudi, nur hier und da l.' lleln Abweichung von den hier mitgetheil te Daten anfwetsen. In der nachstehenden Tabelle ist zur eegieichung die Einwohner zahl, die i'de Stadt im Jahre 1860 halte und deren seitherige on un deiechnete Zu- der Abnahmr. in Procentru ausgedrückt, beigcsiigt. Rur dir zwei Stätte New-Bedsord in Massa chusetts, Savannah in Georgia, zeigen in ihre Bevdlterung seit tk6o eine Adnahme, die be ziehungSwrise 33j30 und 8.21 Prorent beträgt, während zwischen tB6O nd 1870 um mehr -l 100 Prvcenl zugenommen habe , Chicago, Eleveland. Je-sey City. Kansas Sit, Sa Francisco, Seranton und Toledo. Ein Theil dieser Städte hat den Zuwach Gebiet,rwci lerungen zuzuschreiben. Gegenwärtig haben dte Veretnigten Staaten 11 Städte mit tider tWJM, 25 Städte mit über 50.i>00,13 Etäd te mit üdee 35,00, und 52 Städte udee 25.- (00 Eiuwohneen. ' Einwohnerjahl. guuah- Nowe nn taat. len. Ida,. N.-S. 63.122 62.367 U.3l Alleghen En. Pa. 53.t8l 28.702 85.20 Va'ltmore. Md. 267.351 2>2.1>8 25 86 Boston. Mass. 250.526 177.810 10 87 B„°tl,n. N.-ZI. 386 M) 2t>0.661 18.62 Buffatv. N.-St- 171.715 81.120 15.10 E-mdrtgr. Mass. 8.621 ,6.060 52.05 Eamden. N.-I. 20.tt>5 t 1.358 38.6 t Cdarleston. S.-E. 18.856 10,522 20.81 EhaeleSiown, Mass. 28,323 25,005 t 3.0 htcago. Jll. 288.883 108.260 >73.61 Einrinnalli. O. '216.238 l6t.11 31.27 Elkvetand. Ö. 02,116 13,117 113.85 Cotumdu, O. 33,715 t8,55t 8t.87 Eovingten, Kv. 21.505 '16,711 18.78 Davenpoe,. lowa. 20.012 11.267 77.88 Da,ton, O. 32.578 20.081 62.18 Detroit, Mich. 78.580 15,618 71.11 Eiizadetb.N.-J. 20.838 11.567 80.15 Evan-vill', In. 22.380 N.lBl 88.80 Fall River. Mass. 26.787 t 1.026 8'.87 varrisdurg, Pa. 23,2i>8 13,105 72.38 Hartford, Eonn. 37,180 28,152 27.51 Indianapolis, Jnd 36,565 18,611 86.17 Jeifty E"V. N.-I. 81.711 20.226 178.70 Kansa E0. Mo. 32.206 1.118 627.66 Lancaster, Pa. 20,238 17,605 11.81 Vawrenre, Mass. 28.821 ,7.638 63.86 LouiSville, K,. 100,751 68,233 17.06 Lowe, Mast. 10.828 36.827 ll.tl Lvnn, Mass. 28.233 18,083 56.13 Manchester. N.-d. 32 536 20.107 ,7.05 MemvhiS, Tenn. 10,226 22,628 77.77 Milwaukce. WiSc. 71.188 15,216 58.62 Mobile. Aia. 32.681 20.258 2.66 NalhvMe, Tenn. 25,872 tt>,;>BB 52.30 New Vcdsord, Mass. 21.320 32.300 >33.88 Nrw-Havrn, Eonn. !>o,Bto 38,267 28.17 'New Orleans. La. 181,322 1t>8,675 t 3.16 Newa,l. N.-I. 105,078 71 011 16.W New Zoll. R.-A. 812,282 805,658 t7.<>o Oswego, N.-;>i. 20.81 16.816 2135 Outnrv. Jtt. 21,051 13.718 75.35 Patefton. N.-'J. 33.582 18.586 71.16 Peoeia, I. 25.787 11.015 83.60 Philadelphia, Pa. 671.022 565,628 18.16 PttlSdurg, Pa. 86,235 18,217 75.22 Pvilland, Mc. 31.111 26.3 t, 18 26 Peovtdence, N.J. 68.!66 15',676 36.60 Neading.Pa. 33,832 23,162 16.50 Richmont, Va. 51.38? 37.81 31.76 R-chesler.R.-A. 62.it82 18.21 dt 20.13 LouiS, Mo. 310,'-6l M>,773 83 35 Tt. Paul. Min. 20.031 16.10 l 82.58 S,Um. Mass. 21.117 22,252 8.38 SavFiamlsro.Eal. 118.173 56.802 161.71 Savanmw, 83 8,223 286.12 Springst, Mass. 2,(703 15.188 75.68 Evesens,...;>j. 13,651 28,118 53.16 Toledo, O. 28.5)7 I3,7l!8 167.31 Tier.,. N. J. 22,171 12.228 32.77 Tevy, N.-A. 1ii..,7t 38,236 18.11 Ulica, N. pt. 25.788 22,528 11.51 Washington,D. 4.100, WZ 61,122 7867 Wttmington.D'l. Z81l 21.258 15.68 Woichcfter, Mass. .105 31.860 6168 Frechheit eine A,ben. Von Indianapolis dcrichtit Telegraph fvlgente neue Veisplel ter t°lllich„n Frechhitt Jung meitla - lomolive sonderbarer Weise unheaussichslg, aus de Central-Geleise, indem sowohl der Inge nieur als auch trr Zeuerniann siir gut bisu. den hatten, sich zu entferneu, waheschetnttch v> sich „bei hte Hitze" mit tiihlendem Nektar zu la be. Ein Junge, oewitzig, wie die meisten in die sim Lande, bemertte diese cecinsamten Zu stand er Lolomotioe, und dachte die sei eine gut, Gelegenheit, um einmal eine neue Gat tung Spazieisahtl auf einer Lokomotive zu ma che. Er besann sich nicht lange, klettert aus di Lokomotive hinaus, tapple an derselben her um und drachteste richtig in Gang. Di, schien ihm zu gefallen, allein al er wieder zu rückfahren wollte tonnte er, mit der Eineichtung nicht verkant, tieS-nicht dewerlstelltge. nun wollte er ste anhalten, alleta auch da gelang nicht und imme welle, uud wliler suhr er, im mee rascher wurden die Bewegungen der Ma schlnr, da ward th dange, und unendliche Angst ersaßtt ihn. Was wae zu thun 2 Cr faßte rinen'Eailchlaß, that tuen ShnrnSprnng der stch glücklich lang, nd Uef qnorfeldei, dl,-st Gange deß! Lotmwotinr th Schicksale überlassend, un herzlich ftd Po deesetden, ohne tappt Word zu seln, wieder entkommen zn sesn. Die sich seldst Überlassene Lokomotive fuhr nun bis zu runden Maschinen Hanse, und rannte dort t dle Mauer, dtese elnheecheti. Durch diesen Zusammenstoß wete dirliSkamo live zwar endlich zu Stehe gebrach, utcht aber hne sehr ded-ul,, Schad sttffst, e -oihlg ,u machen. Da komm dato, wem, Ingenieure und Fenettente all,st "durstig st,' un nicht daran tenlen, aß esooiivitztge Jür gen gled. Z. dv0 kIIGM, llnx 19, HtirrlSburg, Pa. vonnrstag. August 17, 1871. Drmokratische StaiS-?e nationale Organisa lion sder republikanischen Partei) er tqlten ollen, habe wir schon gesagt. Aber wie können wir jetzt schon erspre che, über' Jahr zum Triumph einer Partei beitragen zu wollen, ehe wir wis se, a da Programm und wer die kandtdatender Partei sein erdenk Der „Demokrat" sollte bedenken, daß dl Parket ja Grundsätze tn Ihrer Plat hrm ausstellen oder Candidaten nomi treu könnte, die weder er noch lr im Stand sein würden, zu nterftsttzen. .Solch Fälle komme ja vor.". wer Ich t Blindheit geschlagen ist, lrd au Obigen isehen, daß Hr. Schwez aber einen Bedingungen P,z. stden Geant bei „ nächsten wahz i. tprstütze ird. (gu bemerken ist ,> demokratl. sche, ssatedern in Sche republikntsch,, >./ !', ~ , Die Dtkr,te von New Zerseh FrauklinCounttzschligsertig. hat- jhr§ jichste Staat - Convention Wf Mtfth-o.. ,n Svstt S'p>br i- Zrento, um et Governör. wie an sie ennk, haben ihr ngen f. fen, und werden die Radikalen derb über Ohr hauen. DK Ssnntagsfetersiage! Die liberalen Deutschen der Gta:t Cineinnati, bemerkt dl Hamllton-Na tisaalzettung, gleichviel zu elcher Par tel gehörend, haben den Drachen der Intoleranz, der Schlange de Mucker thum und puritanischer Heuchelei, ten Kopf zermalmt und stch dadurch einen Verdienst u „Aufk l äru ug, reli giös Toleranz und Fvrl schritl" erworben, dessen Tragwelle der ganze Weste dieser großen Repub lik zu würdigen versteht. Da kann man led.r einmal sehen, was die Deulschen vermögen, wenn ste zusam men hatten, wenn sie ihre Landessttten verlhetdigen und stch nicht on den Ein geborenen schamlos zu Boden treten lassen. DI Deutschen haben wle ande re Nationen auch Licht- uud Schatten seit in ihren Sitten und Gebräuchen, die letzteren müssen wir uns bestreben ln tem neuen Vaterland abzuwerfen, dasiir die guten Geilen der amrrikanl schen Nattonalstltrii einzutauschen, hin gegen sollen wir Kämpfe sür die Beibe haltung drr Lichtseiten unserer Naiio nalflllen führen-nd dazu haben wir ein vollständiges Rech, sobald wir in der Beibehaltung derselben nicht gegen dle Constitution der Ber. Staaten fre vel. Die deutsche Freimüthigkeit, die Tu grndhastigkrtt der Nation nd dte Rein heit ihrer Sitten entlcckl die Bewunte- Eöhne als Besucher ln unsere Gauen entsendet. Au frühern tabellarischen Statistiken über die Consumtion dr Lagerbier in ten Spalten diese Blat te veiöffentlickt, wird der Leser ersehen hvben, welche ungebeure Dimensionen der Verkauf diese ahrhasten Getränkes angenommen hat. Das Bier wird den Consum de WhiSlpS al amerikanische Nativnalgetränk verdrängen, und Bier läßt stch nicht geHelm, noch stehend, wie Whisky trinken.—Bier schmeckt noch einmal so gut im Kreise ,seiner Freunde, im gemüthlichen Zusammenleben, bet fröhlicher Unlerhallung, als wie dle Trlnkweise der Amrrlianer besonder der falschen Wasserstmpel, die Whtsly, diesen „Höllentrunl" in Ouaniitäten verschlingen, schleichend und kriechend in der Dunkelheit, versteckt tn Ecken un Winkel Ihren Häuser. Wir leben ln einem freien Lande, wo eln Jeder nach seiner Faczon selig werden kann, die Con stitution garanlirt diese religiöse grei- heit. So wle wir einerseits nichts da gegen haben, daß der puritanische Jan kre Sonntag nicht weiter treibt, al Psalmen lesen, gewärmte Speisen essen, und stch nach Beendigung der Kirche nur mit dem Lesen der Bibel beschäftigt, eingeschloffen tn den Häusern, da freie Licht Gölte schrurnd, so wünschen wir anderseits da Przvtlegtum zu besitzen, den Sonntag auf unser Art zu ver bringen, wenn wir nicht die Landesge srtze verletzen. Wir Deutschen eben nach beendigtem Gottesdienst, uns ln Gotte sreier Natur zu ergötzen, un tn Gärten und sonstigen VergnügungSplä tzen mit unsern Freunden beim Glase Bler oder Wein zu unterhalten. Dt Schande, ein Trunkenbold zu sein, ist nirgend größer al ta Deutsch land ; dort stößt man den Trunkenbold aus, kein Mensch gibt ihm Credit, noch wird er tn den Krrtsrii anständiger Leu te geduldet. Hier In Aickerika ist e anders, man belacht dir Manöver eine Trunkenbold, man prahlt sogar über eine gehörige ~nproo' und wenn der Bursche nüchtern ist, so wird alle er gessen und drr Amrrikanrr gibt Ihm wie der Credit, öffiirl ihm sogar dte Thüren seine Haus.. C wird nirgends mehr Bier uud Wein getrunken, als in Deuischland, und dennoch Ist dort mehr bald gesteuert. Da Veibot berauschen de Getränke zu verkaufen, verhindert den Genuß derselben nicht, noch wird e die Trunkenheit ausrotten. Wir st'der Meinung, daß die Deutschen Cineinnati' viel für Toleranz und be sonder für die Betbehiltnng der Na tioiialsltien deutscher Aoopitvbürger er kämpft hiben-und wenn die Deutschen oller Countie ein solches Vorgehen nachahmen würden, so möchte es bei Auch das New Jork Journal be merkt in dieser Beziehung i Den Deut schen tn Ohio, namentlich in Cineinnati wird e mit den Sonntagmuitern und Temperenzlern gehen wie e den Deut schen von New Jork gegangen ist,. Zu nächst wollen dl Deutschen keine Par tetfrag darau machen und die Tempe renzler auch nicht. Sie beschränken stch daraus, den Kandidaten für die Gesetz gebung über deren Ansichten Fragen vorzulegen und Erklärungen zu erlan gen. Dle meisten demokratischen Kan didaten werden den Deutschen genügen de Erklärungen geben, die meisten Re publikaner erden stch wtigern. Die Politiker werden die Sache zu verschlep pen suchen, bi endlich die Demokr aten zu der Ueberzeugung kommen, daß sie tn dieser Angelegeheit Stellung nehmen müssen und keine Kandidaten ehr nominiren, die in Bezudarauf nicht „gesund sind". Bi dahin erden die Deutschen durch Erfahrung klug gewor den sein und die Ueberzeugung gewon nen haben, daß die Muckerelemente die „repuplikanische" Partel regieren und für st dort keine Bleiben mehr ist. i Haben aufgehört.—Die sbddutschen Staate hielten bihee ihre eigenen Ton suln Inden größern Städten unsere Sande. Die hat jetzt aufgehört z Bat "a. Äüriemberg, Baden nd Hessen- ziehen ihre Vertreter zurück, und Mifp e nnr noch Consnl de den Ach, Aakserretch geben, ekch, ohne Schutz befohlenen w.ss ahrnehmen können, al die. war. lrd Ernst gemncht. Gntator Karl Schnrz, schretbl der „Etnetnnati volkssrennd" , Mitt woch, wird in eintßen lagen Ehteag besnchen, um dort pi den Dtsche , spreche. Da zeigt, daß er t stch über seinen zukünftigen Operation plan vollständig eintg ist, und glanbt e sei Zeit zum Voeücken. Wir müßten un lehr täuschen, wenn Herr Schurz aus etwa Andere ginge, als auf die Bildung einer dritten Parle!, aber auch eben so sehr, wenn er damit erfolg reich wäre. Wir zweifeln nicht daran, daß er eine Meng Leute finden wird, die stch Ihm mit Begeisterung anschlie ßen werden, weil er gegen Korruption, gegen Partei-Despotie und gegen eine schlechte Administration auf eine kühne und eheenwerihe Weise in dte Schran ken treten wird; allein wir erwarten nicht, daß er on der repubittanischen Presse, nicht einmal von der deutsch-re publttantschen, viel aus seine Seile be kommen lid. Die Paironage ist in der republikanischen Partei schon längst mächtiger als das Prinzip, und wohl palronislrte Zeitungen bieten alles Mög liche aus, ihre Leute an der Stange zu Hillen. Viele deutsche liberal republikanische Blätter wag nicht, sormrll mit dir Partei zu I robe, w'ti ste sofort einen großen Theil t>. rer an dem Na, hän genden Leser rerlttien würden ; bliebe aber der Name, so näik ttr neu zu bil dende Partei nur eine Fraktion der alten, und dte Stellung ine rebellischen grak tlonssührers ist zu untergeordnet für einen Mann wle Carl Schurz. D,n Demokraten kann er nicht mehr bieten als fie an der New Depature ihrer ei gene Partei schon haben, deren Or ganisation bet der nächsten Präsidenten wahl von viel zn großem Werthe ist, al daß man ste leichtsinnig ausgeben könnte. Auch werden selbst dle liber alsten FoitschrtttS-Demokraten, welche am Ende dte Rekruten für die neue Ar mee Hilden utvßlen, sich sehr dedenken, ehe fie stch unler das Command bisheriger bitterer und sanallscher Gegner stellen. Es ist kaum möglich, bis zur nächsten Präsidentenwahl Ine neue Partel zu rganlstren, welche etwa auSriqien lönvte gegen eine alte Partei, die mit gestohlenem Gelde ihr Offiziere und Soldaten splendid bezahlt. Anhang wird Herr Schurz finden, aber nicht genug für den Zweck. Mög licher Weise baut er stch, vbne r zu wol len, nur eine Brückt, über die er mit Eh rrn und mit inem zahlreichem Gefolgt in' demokratische Lager zirheu kann, in welchem er längst viel mehr Freunde und Geistesverwandte bat al ln dem der regulären republilanlschen Partel. Eine gefallene Größe. Viele unserer Leser werten sich noch te Temperenzfieber erinnern, welche vor vier ober fünf Jahren plötzlich im Kapitol zu Waschtngton ausbrach ; be merkrnSwerth war bei der Sache, daß inerter Haiipt-Brenner, trr Senakor laies von Illinois an trr Spitze trr Bewegung siant unt mit naiver Treu herzigkeit vor aller Welt erzählte, taß er „Katp und ton Kindern rrsprochen ha be, nicht mehr zu trinken." Sogar ein anderer Schnapsbruder des CongrrffeS, der als Gewohnheitssäuser bekannt Bar, Halle sich damals beinahe bekehrt. Der Lrser wird auch wissen, daß Hr. Jales sriiie helligen Schwüre damals nicht liebtrii glaschr zurückkehrte. Endlich Plötzlich taucht aber der Name laieS stärker trank, als zuvor, ist seitdem im mer tiefer gesunken und steht jetzt, als Bigamist angeklagt, vor dem Gerichte in Macon, lii. ~Ka>v und dt Kinder" haben den unverliesserlichen Lumpen sei nem Schicksal überlassen, da ihn wahr schelnllch ln den Zellen des EtaatSzucht- Hause zu Joliet erreicht. Lug und Trug überall. In 1870 erließ der Congreß ein Ge setz, das eine Compagnie von 100 dem Namen „Home GuardS" errichtet worden war, auf denselben Fuß wie re gelmäßig ln den Bundesdienst gemu sterte Soldaten setzt. Da Krtg-De pardement hat die Namen der Mitglie der jener Compagnie seinen Listen zu gefügt, und hierauf wurden Ansprüche die BundrSkassr 8100,000 ausbezahlt hat. Jetzt stellt stch aus einmal heran, daß vlele der Namen, auf welche jene Geld gezogen wurde, fingtrt find, nd daß dle Herren, die die Sache ewgesädel t, und In dasGehelmnlß eingeweiht waren, <75,000 in dle eigene Tasche gesteckt. Dle Bunde Beamten, dir stch aus sslche Art über Ohr hauen lassen, sind auch de Fuleer nicht werth, mit dem die Rrglerung flr ernährt; solche Din ge löste stch bel gehöriger Vorsteht und Conteole leicht vermelden, wenn man sie nur vermelden will. Eine so corruple Verwaltung, wie dle gegenwärtige beab sichtigt die vielleicht gar nicht einmal, eil man im Trübe wett besser fische kann. Jetzt, nachdem die Kuh an dem Stall tß, wollen die BundtS-Behiirdea wetteree Betrügerei einen Riegel vor schiebe und l Sache untersuche las se. Skftmord ine Dtotfchr. Edward R ender, 27 Jahre alt. de r etwa ler Monaten sei Klnb und später seine grau verloren hatte, war seitdem schwermüthig ge worden und erschos sich a den de 3 In ans dem Dach de Hause Nr. 531, 10 Ave. tn de Stadt New Ivel, wo e eine grau Ah rain suchte nd in de Zimmer eine Zettung gelesen hatte. Er sagt: zu grau Adra, rhe er auf da Dach stieg, daß er, falls ihm Etwa stoßen sollte. T5OO in der Bank hat. Total verhammutscht! Mehr demokratischer Donner! St. Louis erobert! Ein glänzender Sieg! Schreckliche Niederlage! Dir Rodikolt'ii liege > Olm macht! Samiel hilf! ckp den wir bereit in letzter Nro, mrl drtrn, ist viel glänzeiiddr als man zurist glaubte. Dte Mehiheit es demokrati schen Gvvernörs Candidaten, Hrn.LeS lte, beträgt mehr drnn Stimmen! während in der Gesetzgebung den Radi kalen laum eine Cvrporals-Garde übrig bleibt. Es stimmten etwa 35,000 oder 40,000 Neger dießmal, und zwar fast Alle das republikanische Ticket. Im Jahre 1808 hatte Sepmour eine Mehrheit von 70,000, aber damals stimmten keiue Neger. Weil nun dies Jahr dir Mehrheit der Demokraten nicht so groß ist als vor drei Jahren, so ma chen die radikalen Blätter einen heillosen Spektakel, und suchen ihre Leser glau ben zu machen, daß sie so und so viele Tausend gewonnen hätten ! Solche „Blech" der radikalen Blätter glaubt natürlich nur Einer, in dessen Hirn e nicht ganz klar auaflrdt, und der selbst in Kameel schlucken würde, wenn es seine Parteigenossen erlangten. Ja St. Louis, der Hrimath des Hrn. Senator Schurz, hat da voll rbriisalls da radikale Joch abgeschüttelt, und ei nen demvkraltschen Richter erwählt, und zwar lt iiier Mehrheit von I,kl>A>, Stimmen! Hurrah jür St. LouiS! — In zwei Monaten wird' auch in Pennsploanien, Ohio und Indiana so gewaliig blitzen und tonnern, daß die Radikalen nicht wissen, au welchem Loch sie pfeifen sollen. —>liuck bat, box. Da Trmprrrnz-Gcsctz in Ohio. Um unsern Lesern zu zeigrn, was für ein schönes Temperenz-Gesetz die Radi kalen I Ohio dem Volke jenes Staat aufgezwungen haben, lassen wir nach folgende Bestimmungen de Gesetze solgeii! al stso erleiden nebst Ktagetosten oder milAc fängntßsteafe von nicht weniger als 10 Tage und nicht mehr al3t>Tage delegt werden, oder wenn der Richter es für gut drfindit, kann er auch beide Slras zugleich erkenne, d. h., er kann ihn mit Hb Geldstrafe und mit 3 Tage Gefängnißsteate nedst Ktagetosten belegen. gekelterter Wein) gegen dir vorstehenden Ge- oder Besitzer eines solchen Platze soll mit nicht weniger als H5O, und mit nicht mehr als 3.400 und' Klag,kosten oder mit Einsperren von 20 on .stl.ooo leistet, daß daselbst kein Liquor ge- Wer stch berauscht, soll mit 3>'s nnd Bezah dtgung kann so hoch gestellt werden, daß sie für andere als abschreckende Beispiel dient (da soll siir die Bezahlung hafldar sein, seldst wenn gemiethet ist und einem andern gehört, vo rausgesetzt der Eigenthümer hat gewußt, daß tn Der Eigenthümer tu gehalten für die Bezah lung de Schadens den sein Miethsmann durch den Verkauf berauschender Betränke „ruisacht hat, wenn er weiß, daß solche Betränke daselbst Heu, wenn sei Miethsmann berauschende Be tränke Flaust, selbst wenn ein schriftlicher MieIHS-Eonlrar auf tue Reihe on Jahren gemacht tß. Da Verschenken der Weggeden von terau schendea Betränke a solchen Plätzen soll als ein Verlauf betrachte werden. An Wahltage darf dei Beld und Gefäng tß-Straf kein Wein, vier, Eide der Liquor de Inhaber nur da Recht, terauschend Be tränk im Kleine > ersaufen, soweit e ihm die steh den Staat Grs, he laude. Wenn Jemand durch Trunkenheit sein Eigen thum ergendet der eenachlässtgt, sosoll in Bormund iider ihn ernannt erden, und er so fernerhin kein Recht haben, über sein Eigenthum zu ersiige. Ein sauten Pack. In Louisiana stud stch die Radikalen tüchtig in die „Wolle" gerathen, und Hobe sttztz n zwei gakilonen gespal ten/ An der Spitze der einen Faktion steht Geii. Warmouih.der jetzige Gover nör, und an der Spitze der andern steht der Vice. Governör Dunn, ein Neger, und die Beamten welche von Präsident Grant angestellt wurden. Bei der am 0. d. M. tn New Orleans gehaltenen Staats Convention gab es so stürmische Austritte, daß Militär Herbelgerufen werden mußte, um Ordnung herzustel len. Es kam zum offenen Bruche und jede Faktion hielt eine Convention für stch ab. Bezeichnend ist es, daß In jeder derselben ein Neger zum Vorsitzer er wählt wurde. Der neue Gesandte des deutsche Reiches in Svaschiiigi. lieber di, bisherige Carriert des Hrn. Dr. Kurt von Schiößer, dessen Biogra phie wir bereits kurz nach setner Ernen nung zum deulschen Gesandten in Wa schingion mittheilten, entnehmen wir einem Wrchselblatt noch folgend No tizen ; Hr. v. Schiößer war früher im preußischen Ministeriumbeschäftigt.dann preußischer LegaltonSsekretär In Si. PettvSburg, später in gleicher Eigen schaft in Rom. Von bler wurde er als General - Konsul dr Norddeutschen Bunde nach Merlko gesandt, welche Stellung der Diplomat bis zu seiner Berufung aus den Gesanttschafisposten für die Per. Staaten bekleidete. Herr von Schiößer, ein geborener Lübecker, hat stch auch als Schriftsteller einen eh renvollen Ruf erworben. In Beglei tung de neuen Gesandten defiudel stch der zum 2. Legationssekretärder Gesand schaft de deutschen Reiches in Washing ton ernannt Graf Ludwig Arco-Valley, bisher lönigl. bayerischer Gesandtschaft. Attache in Rom. Erster Sekretär ist der Baron Hans von Alvensleben, Kammerjunker desKaisers Wilhelm, frü her in Petersburg, Brüssel, München, seit einem Jahr bel der Norddeutschen Gesandtschaft In Waschtngton ange stellt. Tie Arbeiterfrage in der Schweiz. (Aus einer Eoeeespondeni de Eine. Volksfe. Die Arbeiterkrage nimmt In mehreren Caittonen eine immer ernstere Gestalt an, die selbst Manchem als drohend er schein. Der Schweizer Arbeiter, dessen Existenz bedeutend besser als ln manchen anderen Ländern gesichert ist, ist viel zu gescheit, um für sranzöflsche und deutsche geflüchtete Communisten die Kastanien au dem Feuer zu holen, abeßdennoch greift eine sichtbare Unzufriedenheit mit ihrer Lage um stch, für welche ste selbst leine gerechten Grünte anzugeben is sen. Unter dem Namen „Grütli-Verein" bilden bilaiintlich die schweizerischen Ar beiter einen über die gesammte Schweiz stch erstreckenden Arbellerverband. Die letzten Ereignisse, welche in der Tage, llteratur dte soziale Frage in drn Vor dergrund drängen, gaben den Arbeiter vereinen Anlaß, der Oeffenllichtelt ge genüber Stellung zu nehmen und ihr Programm in bestimmter Form darzule gen. Der Schweizer Grütliverein hat nun ein Programm eiössenllicht, und lauien die von demselben gestellten gor- 1) Größere slnteistiitzung ler Schu len durch den Staat ; 3) ein Schwei zer Bürgerrecht; 3) ein ehnllches Gesetz über da Naturrecht i. die Che ; 4) glei che Clvilgesetzt; s>) gerechtere Berthei lungder Steiler; >!) grvßeie Opfer dro Staate für die Soldaten; 7) Gesetz gebung durch das Volk. K. Ja in Et. Gallen rrsuchlr als Präsident des inlernalionalen Arbeiter- Hundes den RegieiiingSrath um Ein räumung der Reitschule behufs Abhal tung einer„vffrnllichenßesprechung über die Aibeilersrage." Der Regterungs ralh ließ Herrn Fay durch den Staats schretder eröffnen, laß er nicht im Falle sei, dem Gesuche zu entsprechen. In samml'ung am 0, Juli unter freiem Him mel abgehalten. Der Unwille der zahl reich besuchten Versammlung richtete sich Zeit miethweise einem Privaten über lassene Reitschule nicht zur Versügung gestellt hatte. Nach Verhandlungen, welche namentlich durch die Opposition fessor Kaiser von St. Gallen srhr stür misch wurden, nahm man folgende merk würdige Beschlüsse an i I) Sämmtliche Arbeiter versammeln sich an einem noch näher zu bestimmen den Tage im VeretiiSlolale zum „Frei hof"; 2) sie ziehe in geordnetem Zuge in den Kiosterhos vor drn Regierungs sitz; 3) sie entsenden hierauf eine De putation an die Regierung mit dem Ver langen, daß die Regierung tn einer so gleich abzuhaltenden Sitzung die Ar beiterfrage tu die Hand nehme und ih ren Entscheid den wartenden Arbeitern mittheile; 1) werde den ÄZünschen der Arbeiter entsprochen, so sei es gut; sonst werde man sich anders helfen müssen. In Altstadt soll unter Landamma Zündt ein Verein gegen das Unfehlbar keitsdogma gegründet werden. Siebzigjährige Ticnst-Jubilä. —Der Rechtsanwalt und Notar bei dem königlichen BppellaiwnSgertcht und Krelsgertcht zu Bromberg, Insttzrath Johann Benjamin Schöpfe, seierle am 23. Juli sein 70 jährige Dlenst-lubi läum. Am i!. Januar 1780 in Brom berg geboren, steht der ehrenwrrthe Ju bilar jetzt in seinem 02 Lebensjahr. Am S. Jult 1301 wurde er zum Auskulta tor ernannt und am 23. Juli 1801 al solcher venldigt. Trotz seiner 01.Le trnsjahre, trotz de anstrengenden und ühjeligeu Amt, eine Advokaten und Rechtsanwaltes, da Herr Schöpfe schon über OZ.Zhr verwallet, rsreut er stch och einer großen Rüstigkeit de Kör pers und einer dewndernwerthen Frl sche des Geist,. Mit der größten Sorgsalt ersieht er noch heute seln Am. Er hat nie einen Stock oder Regenschirm, geführt und Ist auch niemals krank z Bette gelegen. vriiuclthaten eine Neger.-Buk lington, lowa, s. August. Um 3 Uhr heute früh trat ln Neger ln die Woh nung etiie im südlichen Stadtthell oh nenden Deutschen, Namens Salzer, wie man glaub, ln der Absicht zn stehlen. Er erblickte ein junges Mädchen, wel ches aus dem Bette lag und erfiel aus den Gedanken, eine abscheuliche That zu begehen. Seine Anstrengungen, seine Leidenschaften zu befriedigen, machten schltes. Der alte Herr ging sofort dte Treppe hinaus, gefolgt von seiner Frau und einem jungen Knaben. Die Frau trug eine Lampe, was dem Neger e er möglichie, sie zu sehen, als sie die Treppe hinauf gingen. Er zog ein Pistvl und feuert, dt Kugel drang dem Greise tn's Herz, li, tödtete ihn auf de> Stelle. Der Neger stoh dann ans dem Hause und wurdr srlldrin nicht ntdrckt. Salzer hinterläßt riiie grau und drei Kinder, die seinen Verlust betrauern. Dali Unglück in New Park. Dle Untersuchung egrn drr Erplosion auf dem Dumps „Wrsifieid" hat schon manches Wichtige an das lngelicht gedrnchl,—Von Jn eiesso ist, daß terMaschinist, der-beltäunq go sagt für den besten galt den die ompagnie in ihren Diensten hatte, weder lesen noch schrei ben kann, und on drr Maschine, die er zu de sorgen hatte, so gut wie gar nicht verstand. Er wußte blc, daß wenn man einem Hidei ' rückwärts zieht, sich die Maschine in Bewegung seh, und daß, wenn man de Hzbel vorwärts SachoirständigenLighthall, der zu große Dampf druck gewesen. Ein dritte Ursache ist darin zu suchen, daß die Gesellschaft aus schmutzigem Geize ihre Boote und die Maschinerie derselben , Die Zahl der Todten stellt stch nich drn neu esten Berichten auf 85 die der Verwundeten aus l! 1, von dcn Todten arcn Doutscho 35 von ten Verwundeten sind Deutsche 10; im Ganzen Deutsche 75. Die Mehrzahl der Verwundeten ist nach den resp. Wohnungen geschafft worden. Im Bei levue Hospital befinden stch nur noch 23. Vor miß werden noch drei Personen. Die Ge aainilzahl der Verimgliickien beträgt demnach i 208. ES ist wohl möglich, daß noch eine de . alle Personen gefunden hätte, die leleunten sind. Von den Todten sind 16 Männer, 2l " grauen, 23 Alnder; 53 wohnten m New Zlork l 32 in Broollpn, 2in leesip Silp, lin Hudson l Citv, l auf State Island und I in gtaibusch. Die mit Todt Abgegangenen waren sämmt lich Weiße mit Ausnahme eines nach Staaten Island gehörigen Neger. Bon den 35 deutschen Todten sind l 7 Män ner, 6 grauen, l 2 Kinder. Also mehr als die Hälfte der im Wanzen erftvrtencii Kinder (23) Zahl der erwachsenen Deutschen, die starben nur 23 deleägt. gegen 38 englisch Sprechende. Sine traurige Illustration zu er bilannten Thatsache, daß die Deulschen ohne ihre Kinder kein Vergnügen genießen können. (Aus dem N. N. Journal vom 10 Aug. Schlnß de 18. Bundesturnscstr. Dil goeisltzuilg de Proistuenen und Preis fechten degann gestern im Mprtie Ave. Park in den Vormittagsstunden. Das Wetter war liungsdiplome und die vier ersten Lorderkeänze i Stahl und Sieinbeuch (New Jork), Meder, (St. Louis), Probst und giodler (Chicago), Bunz (Philadelphia), Wm- Fischer (Wilming- Ion), Leisten (Boston), Netser (New Ltoek), Götz (Chicago), Möllce (New?IorI) undMae cu (Aurora, Jll.) Im Ringen wurden Lei (Boston) und Boh lis tCincinnaii) für Sieger erklärt. Im Ger werfen mit 11 guß ansangend Peodst (Chicago) Matlweu (ebendaselbst) und Koch (Sinrinnati) Im Siadipringe i Lindenlhal (New Aoik, Westseite), Probst (Chicago). .Im Pccisscchlen, Stoßen mit Florett, Sädetsechten ans Hieb nd Stich und Bajno,fechten, erhielten Otto Held den l, Preis beim Säbelfechten,Wm, Stählen den t. Preis für giorelltcchten und A. Rausch den t. Peel für Bajonettsechlen. Aeiobl wur- Jm Hochspringen diied H. Fosch von Wil ttnmSburgh Sieger, derselbe sprang 65) Zoll hoch. Im Weilsprlngcn üdeetraf Heinrich Stahl von New gork alle Mitsprtnger, indem derselbe über 18 guß sprang. falls ein sehr zukriedcnstrllinde, und stand dem der älteren Turner tm Verhäklniß nicht viel nach. Mit dem am Abend in der Turnhalle abge haltenen Balle, der trotz der drückcnden Schwüle kam das 18 BundeSlurnfest zum definitiven Abschluß. Heute begeben sich die noch anwe wohin wir si-mil dem Gruß „GutHeil!" ent lassen. Pytyia Ritter.-Dlesee Oeden wur de im Anfangs de lah,e 1865 in Washing -51,288 Mitgliedern. Beförderung brüderlicher Aus Europa. Deutschland. Berlin, 11. Aug. Graf vn Mvlt k lft srlt einigen Tagen bettlägrvig und tn letzter Nacht hat seine Krankhvii ,(v sehr gefährliche Form angrno. Bet seinem hohen Alter gibt man sich den schlimmsten Befürchtungen hin. Da „Fremdenblatt" schreibt „Dt Strömung drr Fremden, namentlich der reichen Engländer, Ruffen und vor zugSwrlse Amerikaner, gehtln diesem Jahre hauptsächlich über Berlin, an statt, wt, früher, über Part. Es find noch niemals ta dieser Jahreszeit so viele Fremd ln Berlin gewesen, um on jetzt Tage, wo 150 bis 200 Amerikaner, 700 dl 800 Engländer und ca. 500 l Russen hier anwesend find und die Ho- ! ltlS sind tn diesem Jahre überfüllt."' I i Der iertsche Generil s Hr< mann, der ondem König von Pater in den Fntherrnstand erhoben uab auch au der eichdotation belheillgt wvide, tß, ist wie der „Rt-dnheiu. Tour." . theilt, der Sohn eines klein Bauers aus der Pfalz. Al die Pfah franzö sisch war,ttatHartmannt sechazehule Lebensjahre unter Napoleon I. l die französische Arme ein und blieb,hu Jahre französischer Sbldat. Bei Or leans rrwarb er stch damals da elserue Kreuz der Ehrenlegion. >1 dte Pfalz an Baiern zurück fiel, trat Hartenau tn die balrische Armee ein, In der er nun dem irrtin König dien. Dänemark ndDrutschland. Der Otergerichis-Prokurator I. H. Bagger in Eopenhagen hat soeben ein kleine Schrift „Deuischland and Däne mark" veröffentlicht,tn weicherer den Nachweis führt, daß allein im engen Anschlüsse an Deutschland für Däne marl da Heil zu iblickrn sei, da nur da durch AH'Lfptrre in den Stand gesetzt werde, die unerschwingliche Kosten für Heer und Flotte aus rin SrtrSgltche herabzumindern und stch der Pflege sei ner Idealen und materiellen Jittereffen zu widmen. Natürlich hat die Broschüre im Lager der nationalen Heißsporne das größte Aergerniß erregt; aj Zeiche der Zeit ist Indeß zu constalire, aß die Diskussion in einem verbältnißmäßig ganz anständigen Tone geführt wird, während noch vor lahreSrlst der Un glückliche. welcber derartige Ideen aus zusprechen gewagt hätte, mit den pöbel haftesten Schlmpsworten überschüttet Oestreich. Salzburg, 11. Aug. Man ele grophtrt un folgende, on einem hoch gestellten Diplomaten herstammende wichtige Andeutungen über dte nächste politische Zuknnft i Rußland und Frankreich haben, heißt es, ei Bündniß gegen Oestreich und Deutschland geschlossen. Die militäe. sche Organisation wird in Rußland nach dem preußischen Spsteme der allgemet nen Wehlpflicht mit zwei Klassen Re serve energisch betriebe. Da Epstein wird mit aller Strenge durchgeführt; auch die privtligirten Klassen, die stch bisher der Milttärfrzthcit erfreuten, werden jetzt herangezogen. I Ht. blick auf die norme Ausdehnung de Landes sollen übkr da ganze Reick, dt an die Grenzen von China und Bock hara, Provinzialdepot für Rekruten und Kriegsmaterial errichtet werdea. Eine Anzahl StabSosfiziere insptzlre die Grenzen, um alle schwachen Punkte lm Falle eine Kriege und eine gleich zeitigen Angriffes mehrerer feindliche Mächte gut besetzen zu können. Die Offiziere haben bereit Berichte über ihre der kaiserlichen Re gierung eingereicht. Dt Milttärbchör den machen ferner Experimente, um zn probiern, wie schnell vorrückende Armee korps Schienen legen können, um stch ihre Zufuhr nachbringen zu lassen. Alle diese Rüstungen sind augenscheinlich ge gen Deutschland und Oestreich gerich tet. Di, Beziehungen zwischen den Kabi netten von St. Petersburg und Wien sollen kalt und unfreundlich sein. Der Umstand, daß der Kaiser Franz Joseph, statt persönlich zu kommen, einen Ver treter Wir Begrüßung de Ezaren aus östreichischem Boten geschickt bat, Wied in diplomatischen Kreisen tn sehr mpa steriöser Weise commentirt. Ans der anderen Seite sind die Be ziehungen zwischen dem Kaiser Wilhelm ud Franz Joseph auffaiend Herzlich ge worden. Im Falle eines Keiege hat Oestreich politisch gute Aussichten. Man vermulhet stark ein Bündniß zwischen Frankreich und Rußland, und um die ser feindlichen Combination entgegen zu treten, solle Oestreich und Deutschland im Begriffst!, ein Schutz-und Trutz bündniß zu schließen. In Mastein, w die beiden Kaiser zusammen baden wer den, und auch drr Graf Brust stch aus halten wird, soll das nähsr besprochen werden. Morgen treffen stch Wilhelm nd Franz Joseph in Ischl und reisen dann zusammen nach Gastein In Oberöstreich. England. London. 11. August. In einer spe,iellen Privatdepesche heißt I: I Rußland ist man mit allem Eiser dar an, die Mililair-Organtsatio durch nach preußischem Muster umzuwandeln, und e herrscht überhaupt im russische Milttatrwesen große Attioität. E giebt Leute, welche glauben, daß alle Diese auf eine baldige Allianz zwischen Rußland und Frankreich hindeut. Die Kaiser von Deutschland nd Oesterreich werden morgen in Basteln zusammentreffen und man glaubt, daß die oben angedeutete Frag zwischen ih nen besprochen werden wird. Die Witterung tn Engiand ist für die noch auf dem Feld stehenden Feldfrüchte sehr günstig. London, 8. August. In Heidel berg ward am Sonntag eine Versamm lug gehalten, um ine deutsch-kathollsche Kirche zu gründen. Vierzig Abgeordnete waren zugegen au verschiedenen Theilen von Deutsch land, Oestreich und der Schweiz. E ward in Committee ernannt, um die neue Kirche zu entwerfen. Dieselbe soll auf hie Prinzipien de Konstanzer Kou l eil on 1314 begründet werden. Nach demselben soll der Papst de ökumeni schen Concil unlergevrdnet sein, Trenn ung der Kirche vom Staate, Theilnahme der Laien an der Verwaltung der Kir che, freie Wahl der Bischöfe, Erwäh lung der Pfarrer durch die Kommunen und ine Modifikation der Beichte statt finden. Dle Delegaten find in ihren Anffchten getheilt, ob die neue Kirche da Primat de Papste anerkennen soll. Ein Committee wurde tnstrnirt, seine Bericht einem RatisitationS-Meeling zu uiilerheettrn, welche im September in München stattfinden soll.