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Hinauf den Blick zum Sternenthron, Erlenne daß du Menschensohn Bist—deine LedenStagc. Daß droben über'm Sieiueilze Port Deposit, Md. I. S. s e >l i i lrlo . . . Treue gewinnt. E r z ä.h l il n g Franz Hofsmani, ifforlichun,. Vierte Kapitel. Die Eqnpter spräche: wir sind olle des Todes. Der Louvr, da königliche Schloß, war bell erleuchtet und strahlte in Meer von Licht au. Aus dem Plaste dräng ten sich Massen nglücklichrr Hugenot ten—ln Todesangst eilten fi hin und her-von einer Straße zur anderen — und überall prallten sie ausschrelend, laniinernd, wehklagend zurück—denn al le Straßen waren von den Mörder be setzt, überall starrten lbnen Mukeln läufe entgegen, üdrrall wurden fle von wlldem Hohngelachter und lüdtllchen Schüssen empfangen. Und auf einem Balkon des Louvre selbst—wer stand da—wer war dl sugendltche schlanke Gestalt mit den rollenden, sanatisch blitzenden Augen—den verzerrten Ge fichlszügen—wer war es, drr Schuß auf Schuß auf die gehetzten deSschrecken hierhin, dorthin flüch tenden, wetnenden, jammernden Man er, Weiber, Kinder abfeuerte—der laut ausjuteli, wenn in unglückliche Schlachivpser, von der Kugel getroffen, zu Boden stürzte, in seinem Blut sich wälzte—wer war e, drr mit heiserer in Stimme schrie: „Tödiet! Tödlet! Tödtet !"—und wieder schoß, und wie der ausjubelte in eniseplicher Luftig kett k „Jesu, mein Heiland, der König I', schrie Lucia voll Entsetzen, und die Hellebarde entfiel seiner Hand. „Ha! der König !" brüllte Brlquet mit den Anderen. ~E lebe der König I E lebe Karl der Neunte! Tod der Hu genotten ! Tödtet die Bei fluchten! Töd tet! Tödtet!" „Tödtet! Tödlet!" schrie heiser krel schend der König ach brüllten wieder um janchjend die schrecklichen Mörder rotten—und von allen Seiten drangen fle vor, nd da Blut floß tn Strömen, wöhrend da Angstgeschret er wehrlo Bemordeten furchtbar von den blutbe sprengtea Mauern der haheu Häuser, de königlichen Palast tederlöat. „I,Hilst' Zelt!" rannte Brtqnet hem erblaßten Lucian in' Ohr. „Nie mand achtet auf —Allj sind mit Morden beschöftigt—ergreif eine Arm, Knabe, und nun—hurtig, hnrtlg orwlrt I" Lurian that, wie B'iquet befahl, unv fort huschte Beide, in den Schatte ge " drückt, welchen da königliche Schloß breit aus die Straße warf. Niemand hielt sie aus achtele ihrer ; die sürchteiliche Metzelei aus dem Platze vor dem Souvre beschäftigte die Mörder rotten. Erst, al Briquet in in enge Straße einbrach, um welter unten da Ufer der Seine zu erreichen, tönte Ihnen In furchtbare Ha lt entgegen. Nur eine Wache stand Ihnen gegenüber. „Paß da!" rief Briquet mit Donner gute Burschen sind?" Verblüfft ließ die Schtldwacde die lagen. Wieder ein Anruf und die glei che Antwort Briquet. Aber diese Schildwache ließ stch nicht täuschen. „Daß Paßwort !" brüllte sie. quet, und mit gespaltenem Haupte sank der.Wächter zu Boten. Briquet und Lncian schritte überfeinen Körper Hta weg. „Wohin führst du mich aber, Bri quet !" sagte Luclan zitternd. „Wie nen? mein Gott, sind die Menschen der nicht vielmehr Ungeheuer der Höl le ?" „Teufel sind sie. fluchwürdig Teufel, Fougore ist der Schlimmsten Einer," entgegnete Briquet zähneknirschend. „Aber fürchte nicht, Knabe! Jetzt, hoffe ich, sind wir in Sicherheit, und einst, einst wird ein Tag der Rache kom men, wo der Herr die Schale de Morris ausgießen wird aus die Häupter der be, welch' ein Schandbube dein Gras gongt!, dein nächster verwandte, ist k Mir ahnte S wohl, al er kam mit sei ner tückischen, heuchlerischen Freundlich keit, daß er Böse im Sinne hatte ! Aber Niemand hörte aufden alten Bri quet—Niemand folgte ihm ! Doch Ge duld ! Erst Rettung, dann Rache!'d Aber wie willst du Rettung finden, Briquet ? Du sagst e mir nicht !" „Auf der Sein, Knabe!" entgegne te Briquet. „Du erinnerst dich de Nachen, in dem wir öfter aus den Fischfang fuhren. Die Kette desselben ist bald gesprengt, und auf dem Strome entfliehen wir. Noch wenige Schritte und wir find am Ziel!" Schnell wurden diese Schritte zurück den Kahn am Ufer festhiei, zu durchhau en, al plötzffch ein Hause Bewaffneter, der stch im Schatten de überhängenden User verborgen hatte, mit wildem Ge schrei austauchte, und im gleichen Au genblicke ein Pistolenschuß kracht, der dicht in der Nähe de alten Briquet ab gefeuert wurde. Briquet stieß tuen Schrei aus und sank leblos zu Boden. Fuch !" rief der Mörder au, der kein Anderer, al Graf Foug> res war, „Ja fa, du dachtest micv zu hintergehen und zu überlisten, aber ich kenne dein Schli che und vermuthet wohl, daß du mir hier in' Garn laufe würdest. Sr greift den Buben, Leute—bindet ihn, werft ihn in Kahn, und dann vor wärts. Euch übergebe ich ihn, Abbr Larose ! Hütet ihn, wie Euren Augap sei ! Ich habe zwar meinem Philipp verspro den, sein Leben zu schonen, und will mein Wort halten—aber entwtfchen soll mir der Bube nicht! Ließet ihr ihn Ihr kennt mich, Mann !" Die finstere Gestalt des Abto trat hervor. Er ließ den Knaben, der laut weinte und ohnmächtig gegen die Ueber macht der Feinde rang, mit Stricken bin den und in den Nachen bringen. „Ich st'h' sür ihn" sagte er. „Ater wollt Ihr uns Ich begleiten " „Nein," erwiederte Fvugore mit wil der Freude, „das Fest in Paris ist noch nicht vorbei, und ich will S mitfeiern bis zu seinem Ende." Mit diesen Worten entfernte er stch, ersetzte im Vorübergehen der Leiche de armen Briquet noch einen Fußtritt und verschwand mit dem größten Theile der Bewaffneten die ihm auf dem Fuße folgten, in der Feme. Auch der Kahn mit dem gefangenen Knaben stieß vom Ufer ab und glitt rasch über den mond beglänzten Wellenspiegel der Seine da hin. Niemand von Allen blieb zurück, al die bleiche Gestalt de unglücklichen, treuen Diener, dessen warme Blutwel len, der rechten Schulter entströmend, de gelben Sand des Users mit dunkler Röthe bedeckten. Fünfte Kapitel. Der Unschuldige vird errettet Verden. Der erst Strahl der Soirne blitzt hell au dem glühenden Morgenroth über die Sein hin, hüpfte ünderschnell von Welle zu Welle, und berührte da hleiche Antlitz de gluffe lag. , Die Blut-rbei in den Straßen von Pari schien ihre End, zu nahen; wenigsten vernahm an nicht ehr da erüll der Mörder, nicht ehr d Angstgeschrei der Unglücklichen, welche de schänd lichsten verrathe, den die Geschichte kennt, ruchlos geopfert wurden—und nur vereinzelt ließ sich noch der dumpfe Knall abgefeuerter Gewehre hören. Die Mo'dlust schien erlahm, der Blut durst gesättigt. Da naheie von Pari her mit belüm mertem bleiche Gesichtet alter Fischer und stutzt, a> er de Leichnam t Schein der Morgensonn daliegen sah. „Aua in arme Echlachtopfer!" mur melt er vor sich hin, und rat näher, um dem Todte in' stille, blaffe Antlitz zu sehen- „Mein Gott, der alte Bri quet" ries er au, „der treu Diener de guten Grafen . Monifort! Di Schändlichen ! Die Tugend selbst ver schonen st also nicht mit dem Mordftah >e I" Sr beugt sich zu dem Leblosen nie der, hob den Kops deffelheu in die Höhe und schreckt freudig zusammen, al er bemerkte, daß der arme Briquet noch athmete, wenn auch nur schwach. ~ikr lebt ! Er lebt! " sagte er. „Cr athmet—auch die Wimper zuckt—viel leicht ist er noch zu retten !" Einen scheuen Blick warf er schnell um sich her, und al er nirgend eine Menschen bemerkt, der zu verräther an seiner menschenfreundlichen Absicht hätt er, können, ho er mit kräfti gem Arme den Körper de Veewunde tea aus, lud ihn auf seine Schulter uud trug ihn rasch tner kleinen niedrigen Hütte zu, welch, von Erlengebüsch er steckt, weiter unten am Ufer der Sein lag. Ein alte Mütterchen, seine grau, trat ihm entgegen, und stutzt, a> fie die Last ihre Manne bemerkte. „Laurent, mein Himmel, a bringst du da ?" rief sie. „Bedenkst du iztch. daß dein Leben in Gefahr steht, wenn du ine diesen Bersolglen rettest l" „Still, still, Margarethe," entgegne te Lauren, der Fischer, rasch. „Hier ist nicht zu bedenken ! Der alt gute Bri quet ist', den ich bringe! Du rinuerst dich seiner. Ach, al der gut Graf Moutsot noch bet Hofe war, da hat sei alter treuer Diener manchen Fisch von un gekaust, und weißt du, auch unserem Jungen, dem Element, al er so schwer krank lag, da Leben gereilet,! Geschwind, geschwind, Margarethe schüttle da Bett aus—besorge Leinwand zu ver band—der gischer Laurent darf nicht undankbar handeln gegen alt Freun de " „Du hast Recht, ganz Rech, guter Mann!" sagte grau Margarethe. ~Dr gute Herr Briquet—ach, mein Gott, Ja, ja, wenn er e ist, so muß er gerettet werden !" Hurtig trippelt sie in die Hütt hin ein, schüttelte geschwind da Lager ihre Mannes auf, und war demselben be hülflich, aller den verwundeten vorsich tig aus da Bett niederlegte. Geschoß tig besorgte sie dann alle Nöthige zum verband, bracht Waffer und Letnwand streisen herbet, und hals endlich de Ohnmächtigen da Wamm, da von geronnenem Blut starrte, vom Leib ziehen. Die Wunde in der rechten Schulter war bald gesunden, und unter de Bemühungen der redlichen Leute, die Kugel au derselben zu ziehen und de verband anzulegen, schlug Briquet stöhnend die Auge aus. „Wo bin ich ?" fragte er mit matter stimme. „Laurent, du? „Wie kommt' ich hierher?" „Durch Botte gnädige Hülse, Ueber Herr Brlquet," sagte der Fischer, hoch er sreut übrr dt Wiederkehr de Leben bet dem Verwundeten. „Ich war in Part um zu sehen, wa da Schreckliche ge schah, und da fand tch Such bet derßück kehr ohnmächtig aus de Sand. Seid ohne Furch, Herr, der alte Laurent wird Such nicht verrathen, obgleich sei Glaub eln anderer ist, al der Sure! Haben wir doch Einen Bott und Einen Heiland, der befahl, daß wir selbst unsere Feinde lieben sollen! Und Ihr seid ja metn guter Freund, lieber Herr Briquet! Habt mir in früheren Zeiten oft be wiesen. ' Liegt nur still mit Bolle Hüls sollt Ihr wieder gesund werden nd tn meiner Hülle könnt Ihr ruhig Eure Genesung abwarten, denn hier sucht Euch gewiß kein Mensch, und die schändliche Mörderet mnß ja doch anch teder ein Ende nehmen l" „Ehrliche, treue Seele t" sagte vrt quet nd drückte herzlich die Hand de braven Fischer. „Wie baut' tch Euch sür Eure Theilnahme und Eure Lei stand ! Aber, ach, ach, ach, wa liegt an mir alte Man ! Laurent—de gnte Grafen Montsort, metne edle Herrn, hat et Mordbub schändlich erschossen, nd der kletne Lucia, Ihr erinnert Such de herzigen Knaben, ach, auch ihn wird da Ungeheuer, der Fougore, er mordet habe ! Ermordet! Da ltebe, gute Klnd l Oh, h, über de Schur ken!" „Ret Sott!" utgeguete der Stschee, .Luctan also ure. de ich dtese Rcht ...gebt och cht aste Hoff f. Brlquet I Der Knabe lebt—gewiß lebt er—or setue Unschuld bebt dch wohl er Mörder zurück I In er zweite Morgenstund cht sw. da hörte tch einen chnß " "- ahrschetnll de, er . 7. Gestalt eines Knaben, vernahm deutlich seinen iammerndtn Angstrus ! Da lft gewiß Lucia gewesen, den st, fortge führt haben, die Schurken !" Sin Hoffnungsstrahl blitzt in ei quet'o Augen auf. ..Da wäre mäg. I." rtis er au, „ja. da j. mög ch I O Gott, und wenn e Sr,s wollte ich gern noch Schlimmere rdnl den. al diese armselige wund, die wohl dal geheilt sein wird I Ja, sa, da arme Kind rauchen st ja nicht zu fürchten, nachdem sie den Bater gemor dct haben! Ach. wenn er lebte! Ich würde nicht ruhen, nlch rasten, bi ich ihn au den Händen de habglertgen Mörder befrei, hätte ! Und gewlß, er leb! Der Knabe im Nachen kann kein anderer geweseu sein, al Lucia I H- Laurent, wie diese Hoffnung neue Le ben in meine Adern gießt! Ich fühle mich so krästig, al ob ich gar nicht ver wunde wäre I" Da acht die Aufregung lieber Herr Briquet," entgegnete der Fischer bedäch. tig „Mir schein zwar auch Eure Wrknde nicht gerade lebensgefährlich, aber k paar Tage müßt Ihr doch im Lette bleibe, und dann ollen wir weiter sehen I I.tz, legt u still nieder nd arte a wundfieter ab." „Ich kann nicht, ich kann nicht ruhig sein," entgegnete der alte Diener. „Da Schicksal eine guten Herr und seine Kinde geh tr zu nah! rau rent wenn der Graf auch noch lebt, te der Knabe! Unmöglich ist ich! Die Leute sagte mir ,ar. er sei im Kampfe gefallen, heimtückisch iederg schoffea an seinem schändlichen Vetter, dem Grasen Fougoee—der weewetß, b die Kugel ihn geiSdtet hat ? Leb ich den nicht auch noch s Ach, ieileichi ist er nur verwundet und liegt hülst und ohnmächtig in seinem Palaste! vielleicht wäre er noch zu reltea I Last mich. Sauren. laß, mich! Ich will ach Pari, will mich nach dem Palaste schiet chen, will sehen, forschen, Hülfe, Rettung briagen ! Laßt mich. Laurent! Ich bin stark genug, und in treuer Diener er läßt seine Herrn nicht „Toll seit Ihr, Briquet, toll gegnete gutmüthig polternd der wackere gischer, und drückt den atten Briquet in die Kissen zurück, von denen er sich aufzurichten versuchte. „Keine hundert Schritte würdet Ihr gehen, und läget wieder ohnmächtig am Boden. Nein, nein, da find Thorhei ten, von denen ich nicht weiter hören will, und die ich auch nicht dulde ! Bleibt ruhig liegen, Briquet, oder Sur Wun de verschlimmert sich, und dann könnt Ihr weder dem Grafen, noch auch seinem Knaben Hülse leisten I" „Aber, barmherziger Gott, wenn nun mein guter edler Graf noch lebte!" rief Briquet jammernd au, „wenn er zu reltea wäre und doch verschmachten, um kommen müßte, eil kein Mensch sich um ihn bekümmert ! Da wäre ja nt seßltch, Laurent! Ach. wenn Ihr— 1hr..." „Gut, Brique, gut!" unterbrach Laurent den Verwundeten. „Wenn Ihr metn, so will tch selbst nach Pari andern und sehen, wa zu machen ist. Ich kaun e ohne Befahr, und wenn Ihr mir versprecht, da Bett nicht zu verlasstn und Euch ganz ruhig zu er halten, sollt Ihr alle Nachrichten habe, die ich irgend einziehen kann I" „Ja, Laurent, guter Laurent, tch will stille liegen wie in Kind erwiederte Brique mii einer Thräne de Rührung im Aug,. - „Ja, geh, lieber Laurent, -.sucht, forscht, fragt—frag te Leute de Schurken Zoug.re—fragt den Kna ben Philipp—er ist wackerund gar nicht al ob er der Sohn jei e Schandbuben wäre—fragt den, und dann Bot wird S Euch lohnen, braver Laurent!" „Pah, entgegnete der Fischer treuher zig und griff ach seiner rothen Mütze, „tch lrage nur lue alle Schuld gegen Euch ab, Brlquet I Wenn Ihr mlr Euer Wort verpsändeat, nlcht die Stn be, nlcht da Bett zu verlassen, 50..." „Ich schwör' r Such, guter Laurent!" sagte Brlquet. „Behl nur, geht—je de Minute Verzug kau th den Tod bring ! Geht, guter Mann, geht l" Laurent rief seine Frau, defahl ihr, bei dem Kranken zu bleibe uud sür lh Sorge zu tragen, und atsernte sich dann lt raschen Schritten. Erst gegen Abend kehrte er ml verdroffener Miene zurück. Nun, Laurent, nun k sagte Brlquet hastig. „Was für Nachrichten bringst n 1" „Eigentlich so gut, wie keine," ant wortet der Fischer mißmuthig. „Aber Ihr dürst Ich darum nicht schelten, Brt quet, den ich habe mir ahrlich Mühe genug gegeben und keine Gefahr gescheut, obgleich ich manchen mißtrauische Blick u anch vrdhung erleiden mnßie, , tch tch nach dem „hündische Brase," wie fi ihn nannten, eknndtg te." „Aber im Palast-fandet Ihr nicht, a Euch ans die Spur Helsen tonn te ?" „Nicht !" sagte der Zische. „Ich trat durch dle zertrümmert Thür hin et, erstieg die blntbesprihten Treppen, ging einem Zimmer zum andern nd ließ kelne Winkel undurchsuch. Ueberall Leichen, vlnt und Verwüstung l