jeher, focht sich gliillllch durch bis zum General- Mapoe der Freiwilligen, odei selne frühereu ifde, die Rebellen, wie es ebcn nicht anders sei konnte, zuweilen tüchtige Hiebe erhielten. John ist habsüchtig end ziemlich eitel. Er strebte nach Amt und Geld und da die Unter- der Rebellenfeiner militärischen Lauf bahn ein Ziel sehte, so begab er sich nach Wash ington und machte sich an Andrew Johnson, den uen Präsidenten. Ob sie „SmolliS" getrunken, wnnzn,hr nicht mit Vestimmiheii behaupten, dagrZdn ist s wahrscheinlich, daß John den Präsidenten an alte demokratische Zeiten erinnert. War General Auditor - Achtb. has. C. svoyle, Gen. Wellington H. 1 nahe bei McrcerS burg in Franklin Eounty, Pa. geboren. Im Jahre 18IZg graduirte er im Dickin son Collegiurn zu Earlisle. Ii De zember desselben Jahres begann er das Studium der Rechtswissenschaft in Lan kastcr, ui.tcr der Leitung von James Hopkins. Von dieser Zeit an bis zu scinemlode,warLankastersein Wohnort. In seinem 23. Jahre wurde Hr. Bu chaus als Mitglied in die Geseßgcbung erwählt. Abs während des Krieges im Jahre 1812 die Engländer die öffentli chen Gebäuden in Waschingto nieder brannten, schloß sich Hr. Buchanan einer Compagnie Soldaten unter der Leitung dcS Eapt. Shipen, an, und marschirtc nach Baltimore. Da jedoch die Eng länder sich zurückgezogen hatten, so wur dc die Compagnie ihres Dienstes bald wieder entlassen. Hr. Buchanan wurde mehrere Male in die Gesetzgebung, und dann im Jahre IB2V in de Congreß erwählt, diente in etlichen Sitzungen, zog sich aber freiwillig im Jahre 1831 zurück, und wurde kurz darauf von Genera! Jackson als Minister nach St. Peters burg, Rußland ernannt. Nach seiner Rückkehr im Jahre 1833 von Rußland, wurde er von der Gesetzgebung von Pennsylvanien als Ver. Staaten Sena tor erwählt. Im Jahre 1815 wurde Hr. Buchanan von Präsident Poll als Staats-Sckrctär Srnannt. Präsident Pierre sandte ihn im Jahre 1853 als Minister nach England, und wurde dann schließlich im Jahre 18S6 als Präsident der Ver. Staate erwählt, welches Amt er bis zum Antritt des Abraham Lincoln Hr. Buchanan war wegen seines ho hen und ehrenhafte Charakters als Ad vokat und al Staatsmann sehr geach treuer Versorg. Die Mildthätigkeit von James Buchanan wird noch viele Jahre in den Herzen der Armen von Lankaster fortleben, da ihnen durch sei nen Tod eine wohlthuende, väterliche Stütze geraubt ist. Fkiede der Asche des gefeierten Todten. Aus Achtung für den Verstorbenen, hat sich die Court von Lankaster County, die gerade in Sitzung war, vertagt. Hr. Buchanan wird heute (Donners tag) Nachmittag um 3 Uhr beerdigt. Wieder zu Hause. Wichtiger Ge schäfte halber machten wir letzte Woche einen kurzen Ausflug ach Pittsburg. Der Aufenthalt war aber sehr kurz, da Zeit und Umstände es nicht erlaubten, länger zu verweilen. Da wir im Lause dieses Sommers un sere Freunde in den verschiedenen Thei len dieses Staate zu besuchen beabsich ten, so bitten wir il Voraus die geehr te Leser der „StaatSzeitung" um gü tige Nachsicht, falls der Ausstattung un seres Blattes nicht die gekörige Auf merksamkeit geschenkt werden sollte. Die Ursache dieser Besuche (die wir aber je desmal auf nur wenige Tage beschrän ken müssen) ist eine dreifache: I. um unsere Abonnenliste zu vergrößern, oder in andern Worten, um frische Rekruten für das Rippcr'schc Corps anzuwerben, damit wir den Radikalen daSDrommel fell im nächsten Herbst gehörig durchger bcn können; 2. um ausstehende Gelder einzukassiren, d. h. um eine gehörige Portion von dem sogenannten, sehr heilsamen „grünen Lappen - Zugpfla ster" zu bestellen, damit der arme Dru ckec ohne Kummer und Sorgen schlafen kaun ; und endlich Atens : um im trau ten Kreise lieber Freunde lichen Stunden zuzubringen. In nächster Nummer werden wir ei neu kurzen Bericht über unsere Reise ach Pittsburg, East Liberty, Birming ha.a und Allcgheny bringen. Neue Agciitrn. Es gemährt uns besonderes Vergnü ge, den vielen Lesern der „StaatSzei tur g" in East Libertp und East Bir miugham, AUegheny County, Pa. an zuzeigen, daß Hr. Franz Bopp von Last Liberty, und Hr. Jakob Dres se l von East Birmingham die Agen tur der „StaatSzeitung" daselbst über noinmen haben. Wir brauchen die Her ren Bopp und Dressel nicht zu empfeh len, da Beide als kernfest Demokraten und gewissenhafte Ehrenmänner rühm lichst bekannt sind. Sie find authorifirt Abonnenten für unser Blatt zu sam meln, Gelder einzukassiren und für uns zu quittiren. Gen. MrClellrn ist von Präsident Johnson al Minister nach England ernannt worden. Der radikale Senat wird aber die Nomtnatton verwerfen. Wicdcr ci ! Cm Gewinn von 2.W0 Stimme seit lehter Wahl ! ! Hnrenh! Hm l rrnrüh! B d S.dt"ü' W'l , Stimmen Mcbrbeit, cintssewin von 2,. AN) Stininien seit iepleni Jahre! Die Niggers siimintc sasl alle das radikale Ticket. Trr Amprachicilt-^mllg. se gehen liollte, erkieilen wir die srobe Nachricht, daß Präsident Johnson frei gesprochen, das Impcachmeiit-Gericht sich iuo ckiv vertagt, und der ganze ge gen den Präsidenten erhobene Prozeß in Dampf aufgegangen sei, was wir auch unser gecbrtcn Leser in wenige Worten zur Zeit mittheilten. Ueber die leßlc Vorgänge in Wash ington und dem Schluß des Jmpcach ment-Prozcsscs,sowie auch über die Ab dankung des Hallnnken Stanton und den Eindruck, den die ganze Geschichte auf das Volk macht, gibt uns der Phi ladelphia „Demokrat" einen nähere Einblick. Wichtige Vorgänge sagt er, waren es, welche sich an, Mai zu Washington ereigneten. 'Noch ist das Nesnltat der Ebicago Eonvention frisch in Aller Ge dächtniß, kaum ist der radikale Jubel ver verkallt, welcher die heuchlerische neue Plattform, die neue Nominationen und die Annahme derselbe Seitens der beiden Eandidatc begrirßtc ; nd schon zeigt sich durch die Freisprechung des Präsidenten im Jmpcachnient-Prozeß und durch die Abdankung Stanton's, daß die Ebicago Eonvention nicht im Stande gewesen ist, den Bruch in der Partei zu heile und das angestrebte „Schuldig" des Präsidenten zu retten. Die Ehicagv Platsorm hat allerdings das Jmpeachment als einen radikalen Glanbens-Artikel hingestellt, aber sie hat das Verlangen von Stevens und Genosse, die Gegner des Jnipcachments im Senat mit Acht und Bann zu bele- gen, nicht erfüllt. Diesem letztern Um stand schreiben es jedenfalls die Jm peacher zu, daß die „abtrünnigen" Se natoren nicht zur Buße getrieben und nicht genug eingeschüchert wurden, um auf Cvmmandv ihr Gewissen zu verkau fen. Ob durch solche Maßregeln ein anderes Resultat erzielt worden wäre muß dahin gestellt bleiben. Die Jm peacher ihrerseits hatte es während je ner Geschäftcpause in Washington nicht an allen möglichen Einschüchterungen fehlen lasse, und durch ihr infames Treiben die s. g. Abtrünnigen nur er bittert nd sie mir och größerer Ent schiedenheit in ihren Ansichten erfüllt. Das Resultat der ncncn Abstimmung war ganz dasselbe wie jenes erste bei dem Votum über Artikel l l,—der Präsident wurde bezüglich des 2. und 3. Anklage- Punkts freigesprochen. Freilich besaß die Majorität nicht die Gewissenhaftig keit und Rechtlichkeit, welche man von Richtern verlangt. Anstatt den Präsi denten für Freigesprochen bezüglich al ler Artikel zu erklären, versuchte sie zuerst das Jmpeachinent.Gericht bis zum Juni zu- vertagen. Nur das Votum von Oberrichter Chase dagegen, als sich Stimmengleichheit über den Antrag her ausstellte, bewirkte daß derselbe durchfiel. Jeßt beschloß die Mehrheit den Jmpeach- Prozeß siuo die zu vertagen, d. h. für geschlossen zu erklären. Und so ging sie anf gewissenlose Weise ihrer Richter- Pflicht aus dem Weg. über die andern Anklagepunkte abzustimmen und den Präsidenten in jedem Punkt für Nicht Schuldig z erklären. Bss jetzt hat man bei keinem Crimi nal-Prozeß in den Ber. Staaten eine solche Pflichtwidrigkeit von Richtern er lebt ; bis jetzt stand es als gesetzlich fest, daß ein Angeklagter das Recht hat, eine' Entscheidung des Gerichts in allen ge gen ihn vorgebrachten Anklagepunkte zu verlange, nd daß es die Pflicht des Gerichtes ist, diesem Verlangen nachzukommen. Dem radikalen Ver. Staaten Senat, als Staatsgerlchtshof, war es vorbehalten, dieser erste Garan tie des Rechts auf persönliche Freiheit Hohn zu sprechen. Dem Angeklagten haben sie damit nicht geschadet, wohl aber noch mehr dem Ansehen der erste Behörde der Republik, welches bis zu diesem Prozeß vom größten und segens reichsten Einfluß war. Wozu helfen nun alle Intrigue, alle Bestechungen, Einschüchterungen, Ver drehungen und Lüge ? Das Ziel ist verfehlt, lind wenn die Chicago Con vention mit ihrer heuchlerischen Kai serin und ihren Nominationen in de Äugender radikaleFührer ein Triumph war, weil sie jeden tnneren Zwiespalt vertuschte und erstickte, so war das En de des Jmpeachment-Prozesses, welches sofort darauf folgte, eine um so schmerz licher und tiefer gefühlte Niederlage, je mehr Ursache das Land hat darüber zu jubeln. Der Bruch der in Chicaga verheimlicht wurde, ist in Washington zu Tage gekommen. Stevens und Eon forte werden das „Nicht Schuldig" der Abtrünnigen welches ein „Schuldig" für.dw Jmpeacher ist, ich, ruhig hj„. nehmen. Der Streit tnnerhaih der „rad." Partei ist damit für permanent erklärt. Für ihre Candidatcn kann das nicht vortheilhaft sei. Auch dazu darf Aher der Ausgang des Jmpeachmcnt- Prozesses sollte noch ein Nachspiel ha ben. Der Mann über welchen der ganze Scandal entstand, und der ge schworen zu hahen schien Zeit seines Le beuS Inhaber des SkNegS-DepartmentS bleiben zu wollen, Sekretär Stanto packte sofort seine Siebensachen, und sagte seiner Office Lebewohl. Man wundert sich, daß ei Mann, der sich bis jetzt so sehr durch Mangel an Takt und Bescheidenheit hervorthat, plötzlich be- griffen haben sollte, was sich ziemt. Denn in seiner Zuschrift an den Präst ii Mehrheit den SenatSlßcschluß vom 21. Februar ausrecht erhalten habe „daß der Präsident kein Recht habe, den che. Der Präsident wurde nicht gezö gert habe,es milden gehörigen Mittel zur Ausführung zu bringen. Freiwilliger, wofür lumpstest Du? 'Alle Constitutionen, welche die Radi kalen den südlichen Staaten unter dem Bajonett aufzwingen, enthalten Be stimmungen welche ausdrücklich den Zweck haben, den Neger reicht blos poli tisch sondcr auch gesellschaftlich mit dem Weißen ans gleiche Fuß zu stelle und eine völlige Vermischung der beiden Nasse anzubahnc. Die ncne 'Berfas sung von Alabama zum Beispiel verbie tet geradezu das Errichten getrennter Schulen sür Neger und Weiße, und die neue Verfassung ,ür Louisiana erklärt daß de Neger der Zutritt ,n alle öf fentliche Localen (Kirchen, Hotels, Bäl len, Concerte, -c.,) und ihren Kindern der Zulrict z den öffentlichen Schuir in Gcmcinschast mit den Kindern der Weißen nicht versagt werden darf. So gar noch weiter gehen die Radikale in der neuen Verfassung für Süd Caroli na, welche unter andcrn „modernenJni provements" die folgenden Bestimmun- Die Kinder der Weißen und der Schwarzen sollen gezwungen wer den, dieselben Schulen zu besuchen. Arme Klnder (unter der Obhut der Armenpsiegcrl sollen anch an Schwarze als Lehrlinge al'gcgebe Wir möchten wohl wissen, was das Volk unseres Staates dazu sagen würde, wen es ein Congreß oder die Führer einer Partei wagen wollle, mit Hülfe des Bajonetts eine solche neue Ordnung der Tinge hiercinzusühren i Wir möch tc wohl wissen, wie viele weiße Kinder als „Lehrlinge" an brutale Neger „ver bunden" werden könnte, ehe die weißen Männer ihre sichere Büchse von den Wänden herunter hole und öthigen falls zu den Sensen und den Dreschfle geln greifen würden, um solche frechen Insulte gebührend zurückzuweisen? Ohio wollte sich nicht cinuial das Negerstimm recht gefallen lassen und selbst das durch und durch radikale Michigan wies diese schwarze Pille zurück; um wie viel we niger aber würden sich die Bürger die ser Staaten die gesellschaftliche Gleich, stellnng der Neger gefallen lassen? Darin liegt gerade das Schändliche der radikalea Politik, daß sie den; besieg ten Süden Dinge anfwingt, die der Nor des hartnäckig zurückweist. Wen Ne gcrstimmrecht überhaupt recht und zweck mäßig wäre, dann müßte es der Norde zuerst einführen, denn seine Negcrbevöl kerung ist so gering, daß sie an dem Wahlresultate wenig ändern würde, zu dem sind die hier wohnenden Neger durch de langen Auscnthaltunter uns bedeu tend abgeschliffen und stehen jedenfalls ans einer höheren Culturstnfe, als die eben erst aus der Sklaverei befreite Plantagcnneger des Südens, in deren dicke Schädeln es niemais Tag gewor den ist. Der Norden will aber trotzdem seinen wenigen Negern das Stimmrecht nicht geben; die Weißen des Südens will man zwinge, sich von ihren unwis senden Negern niedcrstimmen zu lassen. Ja, nicht zufrieden damit, die Weiße des Südens unter eine brutale Neger- Herrschaft zu stellen,'will man sie zu der GeseUschastsstuse der rohen Neger hcr abdrückcn ! Um die Rassen-Gemcinschaft sicher zu stellen, fängt man mit den Schulen a, damit die Kinder der ar men Weißen die Laster der in Rohheit, Laster und Verkommenheit aufgewachse nen Kinder der Samt o's und Diana's' Wir möchten den ehemaligen Solda ten wohl fragen, ob das es war, wofür er kämpfte! Wir möchten den zu, Krüppel geschossenen Invalide woki fragen, ob das es war, wofür er seine gesunden Glieter einsetzte? Wir möch lcn wohl fragen, wie viele Freiwillige die Regierung bekomme haben würde,' wenn sie bekannt gemacht hätte, daß sich der Krieg um Negerstimmrecht und die sociale Gleichstellung der 'Neger, um die Bcschimpfnng ihrer eigene Rasse han delte ? Es wurde de Freiwillige feier lich versichert, daß sie für die Erhaltung der Union und Constitution zu kämpfen hatte ; die Zwecke, zu welchen gegen wältig die Führer der radikalen Partei die Resultate des Krieges mißbraucht gen alle, die sich freudig in den Kampf stürzten, eine, colosale, durch nichts zu entschuldigende Lüge. I sein, ihre gehässige Pläne durchzuführen und den Süden schließlich in ein bruta les Negerreich muter radikaler Diktatur zu verwandeln ? Wenn wir das glauben könnten, dann müßten wir an der Re publik, an der Freiheit, an der eigenen Nasse verzweifeln. Weil die Republik leben soll, deßhalb muß der Radikalis mus mit seine giftigen Auswüchsen Thaddäus Stevens hat sich wieder durch eine verschämte Aeußerung ausgezeichnet. Als er ge fragt wurde, ob seiner Meinung nach Senatoren gerechtfertigt seien, bei dem Jmpcachment-Prozesse einen Meineid zu begehen, um die Veructhetlung des Präsidenten zu erwirken, antwortete er sehr ruhig! „Ich glaube, mein Herr, daßes Ihnen nicht Was hat Stevens zu fürchten, nach dem er der Congreßmajorität seinen eigenen Geist eingehaucht? Er darf es wagen, sich an einer Untersuchung we gen Bestechung einzelner Senatoren zu gleich offen einen Meineid, wenn dersel be zu Gunsten seiner Partei geschworen wird, zu billigen. Herr Stevens cr hnldigt: „Wer die Macht hat, hat anch Dir große Fortschritts Partei. Als im Jahre 188(1 die rcpublikani da wurde es, zur Bedeckung ihccr vielen Blöße, durchaus nothwendig, ihr ein Mäntclche umzuhängen. Die Zaus ausgezeichnet. Sie gaben ihr den Na men „Die Fortschritts- und Freiheit partei" und das zog vortrefflich. Wie viele Tausende, uamcntlich von nnseren sentimentalen Deutschen, ließen sich durch dies trügerische Schlagwort in das Nep jener Partei locken? Was half es, daß die demokratische Presse aus die Gc Bürgerkrieg herbeiführe müsse? Nichts, gar nichts, half cS. Es war einmal die große Freiheit- und Fortschrittspartei, und ihre begeisterten Anbänger mar schirten mit nugehemcm Jubel binter der gortschrittstrommcl her, zündete ihre Lampen an, zogen die Wachstuch kappcn über ihre erhihten Köpfe, rette te als Wide-Awakes das Vaterland und ließe sich keinen Augenblick durch das "Gekrächze der demokratischen Un glücksraben" stören. Die scctivnellc Partei siegte. Sie bat seit sieben Jähren das Land beschränkt beherrscht, und ihre Thaten liegen wie ein aufgeschlagenes Buch vor uns. Es ist gewiß - sie hat sich richtig als eine Fortschrittspartei bewiesen. Wir haben unter Grer Herrschaft ganz ungeheure Fortschritte gemacht—Fortschritte, wo von sich vor Ii) Jahre Niemand etwas hätte träumen lassen. Daran erinnert uns jeder Zwei Lcnlstcinpel, den wir auf eine Ouittung kleben, daran wccden wir erinnert, wenn wir aus de Markt oder in den Store gehen nd das Za- fchenbuch öffne, und mit dem schönen Fortschrittsgeld dir schöne Fortschritts preise bezahlen. Der Steuerassessor er innert unsdaran, wenn er an unsere Thür klopft um seine Na sc in unsere Bücher nd Geschäfte, stecken, oder wcnn er uns nach Onkel Sams Steuer aml citirt, um unsere Gewerbsscheine zu zu zahlen, was zu zahlen ist", an geben uns vor lanter Zorlschiillsgedaule die Augen über, und wir ziehe mit leerem die höchste loyale Idee, daß der Fort schritt den doch ein sehr theurer Luxus artikel ist. Im Jahre 186 V waren die Vor. Staaten fast schuldenfrei. Jetzt haben wir eine Mortgage von dreitausend Millionen Doli, anf unserem Eigen thum nd mit den jährlichen Zinsen könnte man verschiedene europäische Zürstenthümer kaufen. Ist das nicht ein Improvement, ist es nicht ein großer Fortschritt? Früher zog Onkel San, keine direkte Steuern nd er vertheilte in seiner duni- Klassen. Jetzt bezahle blos die Diejenigen, die nicht anders können, die Steuern, und die Pfiffige zahlen nichts und theilen sich ganz offen mit de Be amten in die Beute,woraushcrvvrgeht, daß wir auch im Punkte der Moral un ter der Herrschaft der Fortschrittspartei ganz ungeheure Fortschritte gemacht ha- be. Vom Stehle reden wir nicht; es ist in unserem fortgeschrittenen Zeit alter so alltäglich geworden, daß es sich nicht der Mühe lohnt, davon zu reden. Vor 18liv hatte wir so eine kleine Armee, daß wir uns eigentlich schäme mußten, in der Cultur noch so weit zu rück zu sein. Auch dieser Fehler ist durch die große Fortschrittspartei ver bessert worden. Wir haben jetzt eine ..aufgeklärtes" und „fortgeschrittenes" Jahrhundert nicht mehr paßt, ist in die Rumpelkammer geworfen worden, und an die Stelle Washingtons und Jeffer sonö sind neue Lichter wie Thad. Stevens und Ben Wade gesetzt worden, die durch ihcc unergründliche StaatSweisheit — die Chinese in Erstaune setzen. Es wäre uns unmöglich, alle die Fortschritte aufzuzählen, die wir der großen Fortschrittspartei verdanken. Ihre Zahl ist Legion und da gegen wärtig die Geschäfte sehr stau gehen (was ebenfalls ein Fortschritt ist) so hat der Leser die beste Zeit, sich selbst die ser Partei ins Gedächtniß zu rufen. Und sie kann gar nicht stillstehen; sie muß rastlos fortschreiten! Hält man ikr zum Beispiel vor, daß sie ihrer Chi cago Platsorm schon hundertmal ins tet. Sic kommt uns vor wie der närri sche Kauz, der ans der Leiter nach dem Monde steigen wollte nd von Cproße sprang, bis er seine Nase an den Schorn stein stieß. Ihr neuester Fortschritt besteht in der Abschaffung der Snprcme Court, die von den Vätern der Republik ringe seht, von de Weise der radikalen Partei aber als ein überflüssiges Aergerniß be- Gcn. Grants zum unveraniwortiichen Dictator über die zehn südliche Staa ten. den Negern das Stiniinrecht zu geben. Folglich muß der Eongrcß einschreiten nd Ohio reconstruiren. Fügt sich Ohio nicht willig, so schickt man ihm Soldale aus den Hals, und stellt es unter eine Dictator. Vielleicht schüt telt der Leser den Kopf, aber wir sagen als die nothwendige Eonscgn-nz der ra dikalen Politik. WiecinEisenbahnzug, der unter voller Dainpskraft von der Bahn gerutscht ist und Verderben ver breitend de steilen Abbang hinunter läuft, kann auch die radikale Partei nicht mehr zurück. Das Volk muß sie in ih rer balsbrrchcnden Fahrt aufhalten, Tie neue „Verruthcr". Jehl sind nun die Ebase, die Trum bulls, die Fessendens an der Reihe. Wer ach ihnen daran kommt, kaun Niemand sagen. Die Liste ist im An schwellen begriffen und wird bald so'groß sei, daß sie drei Viertel des gesammten Volkes umfaßt. Mriuriv nud'Hochvrrrakli! Er detcnd brauche je zu Gott empor zu schaue ! Der Bürger- und Amtes-Eid. Der Eid der Richler und Jury-Männer. Frevel. —Die Botschaft des Pcäst- Das Jmpeachment des Präsidenten nd die wahren Verbrecher. st! verlegt sondern unsere republikanische Staats. Verfassung befugte Verordnungen und ersonnene Test- oder PrusungS-Eide, welche dem geseglich und heiligen Bürger-Eid auf die Eoustilution ganz entgegen stehen, werde den In der Botschaft vom 2. December v. I. ? H Wilmington, Del., 25. Mai lBt>B. Vi Deutscher jn Rcn> Bork hat Locak Neuigkeiten. Lancaster, Pa. Donnerstag. luni, 4, 1868. Die Va.np . Meeting bei Man. beim.—Die dcadsuhtigw Eainp-Meeting bei Manbeim in pancasser Eountp vcrlvrcht ein großartige Affaire zn werden. Tie Bersamm iung soll vom I ticn bis zum Tiste Juli da, sollen alle Denominationen zurlheil troffen, und babc bereits Einige sich Plage BinklN'S Brücke. Wie wir erneh cin Theil von der New Holland Tnrnpike Compagnie, und ein Tbril von Manheim und Ca st Vamp,lre Townships getragen. Ginbruehennd Diebstahle i,New Holland.—ln der vorlegte Samstag Nacht der Kirche, während er sich auf dem Heimwege Aerhaftet.—Vorlegten Montag wurde D.w. S. Jones auf die Anklage erhaftet, in Dem Stifter des Odd Aellolv ' mas Wildep, ist dieser Tage in Baltimore ein der Mine des Begräbnißplaye der R. W. Es ist ein tu gust hohes und Sj Fuß breites tere Theil die Worte! „Bon der Brüderschaft ' Ztnnstioerk, welches beinahe jtltXill kostete und Ein recht liebenswürdiges Mab Ken muß Diejenige gewesen sein, welche vor Borgia, siyt im Gefängniß. Ei schlauer Bursche.—Wie unsere Wechsclblätter erzählen, so machte im letzten Tausenden von junge Damen Schnürleibchrn a. Ahem. Sehr viele leiden lieber, als daß sie ren und Neigung zur Schwindsucht leiden, st den in Dr. Wcstar'S Wild-Kirsche Baisain ser Krankheiten. Der Balsam ist ein angeneh mes, sichere, kräftiges, schnelles Mittel, und ein Mlltel, das Heilung dringt.