Gemeinnütziges für Land
und Hans.
Da aufbewahren der Gemüse
während des Winters. '
Einb-wäbr.-.Pml.i'-^bid.g°r...rrßaurr
aus München, sprarb > -"'-m > der Münche
ner Gartcnbaugeftllschaft grhattcncu Ertrage
Über die Anfdewah.ung der G.müft d.n W.nier
hindurch. Das von Banrr zu di.srm Zwrcke
angrgrvcnc Brrsahrrn crschcint nicht ailrin sehr
zweckmäßig, sondern ist auch so einfach, daß es
von Icdrrmann lcickll auSgrfiibrt werden kann.
DaS Verfahren besteht in Nachfolgendem:
Wer im Besch- " >silg"> Gewölben oder
Keller ist, hat nr wenig zu bcachtrn, um seine
Knchrngaric.sprod..klc bis zun. Verbrauche de
ZLintcr hindurch z crbaitr; das Wichtigste
ist daß er seine Gemüse, ehe selbe von starlcm
Froste gelitten, so viel als möglich in trockrncm
-instand- an tcn AnfbcwahrungSorl bringt nd
Theile dcrscibcn, ricke zufanica beginnen,,o
gleich cnlfcrni. - In Ermangelung eines Kel
lers odrr GcwölbcS, stritte man i Garte ver
tiefte Berte mit Bretterwände, sogenannte
„Beschlächlcr" her. Dies- Beete müssen we
nigstens 2 Ins! ntcr drr Erdoberfläche liegen
und crballc oben Schuh durch Brcttrr. In
Beschiächtcrn könne die meiste Gemüse aus
bewahrt wcrtcn: Kohlraben, Wirsig, blaucs
Kraut, Sprossrnkohl, srrncr Sellerie nd der
gleichen. Die Gemüse, weiche in solchen ver
tieften Beete überwintert werte, müsse viel
frische Luft erhallen; nur bei Frost und strenger
Kälte wird dir Brcttcrdcckc aufgelegt, bei lchtc
rcr jedoch noch eitle Lage Stre oder Land dar
übcr gebracht. Karfiol odrr Biicn!oy>. dcsscn
sogenannte Blumenloibeiilich erst während drs
Winters vollständig entwickeln, kann ebenfalls
im .Keller oder Gewölbe an sehr lichter Stellt,
in feuchtem Flugsand oder Erde, mit vollstän
digcni Wurzcidnilc eingelegt, bis zum Ber
branchr ansbewabrl werden. Ist man aber
wegen Mangel einer derartigen Lokalität gc
zwnngcn, denselben in geschähtcn Berten im
Karten zu überwintern, so muß man über das
Bcrt Fenster lrgc und sorgsam Frosiwirkungrn
ausschiirßc. Je mehr Licht und Luft grgrbrn
wcrdrn lann, n> so besftr.
Die Kntbenwnrzclgcwächsr lönnen gleichzei
tig i nicht zu ticfr Erdgrub. ansbcwahrl
wciden. Hierhrr gchörr l Gelbe und Weiße
Rnbcn, Rolhc Rüben (Rabnen). Erblohlrabr
s Dorschen), Pastinak, Schwarzwurzel rc.-
vpi'ttteporrcc kann, in Reiben i die Erde gc
legi, mit ganz leichter Decke- überwintert wer
den. Mehr 'Vorsicht bedarf dir Petersilie, Ivel
ehe, um im Winter seisebeSKraut zum Kiichcngc
brauche zu liefern,
Man icgt die Wurzcl rribrn
weise in die Erde und zwar mit so viri Zwi
schrnram, daß sich das frllche Kraut grhörig
anobrrilen lann. vor Frost, reichliche
Lust und Lieht nd auch hier Erfordernisse des
Erfolges. .Keinerlei Schnhdcckc bcbnrse im
"oinler - Wmlrrlohi, Spinal, Kcrbclleaut und
Rissel oder Feldsalat.
Drillichen als Ursache drS Ber
tvcrscuS bei Kühen.
Plan hat bckanntiich bänsig im Gcbranch,
rcn Kübr nach drin Kalbe Oeilnchc im Gr
tränk zu gebe, damit sir sich brsser rrinigcn sol
lt ; andcic grbcnOclkuchcn.um die Kühen
derig zu machen; man schreibt somit denselben
eine Wirkung auf de Frnchihältcr zu. T ast
Orchtchcn der Miichalssondcrmig günstig sind,
enihallen. Wenn dicsrs Fnltcr jeloeb zur Un
:ot. z. B. bei trächtigc Kühen und in z gro
ßer Menge gegeben wird, kann es achtheilig
wirke. Ein Thierarzt Bauman im Badi
ftbcn sill! eine soicde Beobachtnüg an, wobei
in einem Stalle rurch die Anwendung der
Napekttchrntiänkc It> bis II Stück verworfr
babl sollen. Wrn es ach eine bloße Per
llhnng ist, daß das Bcrwcrf durch die Och
luchen heroorgcruft worden ist, so ermahnt es
Sorgfältige Behandlung von Sa
men.
Dicjcnigr, welche Gesträuche und Bäume,
enlwcdcr wegen des .'mtcrcsscs, weiche die Hcr
zcu, sind darin oft nicht glürklnb wcgcn Man
grts der grhörigcn Sorgsall in drr Behandlung
des SamrS. Tic Samen odrr Kerne von
dirsrn barlcn llinbüllungcn gehen, wrn sie
einmal anSgrirorlnct sind, srbr jchwcr auf. Die
Nalur säci sie zur Zcit der Reift, allrin dirs ist
liegen. Wen man sie in einer Masse ausbr
wahrt und dem Wechsel drr Tcmpcralur ei
ganzes Zahr lang ausseht, ist viel besser, als sie
zu steilen und sich die Mühe z machr, den
beim Znbettegebcn ri in Essig getauchtes
scknnrrzrntc Hühnerauge. Nach pori-
oder dreimaliger Wiederholung dcsErpcrimentS
Der MinorM.
<?n bisscl <?ppS un Allem.
Geglichener Printers!
Ihr seid Leut un Verstand, srll
wehß ich, un wer kann sich s euch ver
lasse. Wann ihr ah aiseinol publischet,
daß c Kult en Kalb mit zweh Köpp un
fünf Füfi, oder e Schohf fünf Läm
mer f e mol krigt hvt, oder gar, daß e
gewöhnlich Misthinkcl en Gänöci gelegt
hol —sv Sache werden euch bericht' un
ihr hriiigt sie fvr was sie werth sind, un
tschärscht Äiieinand, svr'S zu glaabe oder
sor's et zu glaabe.—Ehuig Epper, der
segt, daß die Drucker lüge, versteht die
Bisniß nct. So Sach gekört in die
Zelting, so giit wic'ii iiciscr Print s die
Marltbuttcr. ll wann alscmol ergens
cu alter Stall abbrennt un der Tele
graph meldet, das ganze Städtel dät in
Llschc liege, u die Drucker publischc es,
sage, daß die Drucker lüge, gor seil
sag ich, loßt just die Drucker geh, sie
publischc nie niks, was sie riet us der ehn
odrr der aiiuer Weg aitSgefmine Heu u
selhert sor möglich halte. Cell is
aber cl'gcittlich et, wo ich drüber hab
schreibe welle, ich menschen' just, weil
ich die Leut oftmols sage hör, die
Drucker däten all lüge aber sor der
Credit von Aiuiere will ich die seht Zeit
mensche daß cö gcmebniglich Leut sind,
die ihr Zciting net reguirr bezahle.
Die ehgciitlichc Absitht von mci'm
Schreibe is, euch u eure vielen Leser
ler Seim sei Alte, bei dee zweh is
ie leh Friede im Haus. Die alt grau
segt, der Sani wär die Hälft Zeit gesvf
se u dal et halber zu seiner Bisniß
tendc, ii der Sän, segt, er dal Parpars
trinke, weil er siinst Nachts et fvr,
Wanze schlohfe köt. Suppohs au,
bchd läge die LEahrhelt, wer von ihnc is
Dresses speut, die Mar, weil der
Bill e Schohsskopp is, wie sie segt.
Die Frog is bier chnsach, ob en Mädel,
Wäralsfort mit 'ne getrudelt.
dem Jeff. Davis gehabt. Der Dav Hot
gcnielmt, es wär cnteirle leh,daß sieden
Jeff ans der Prison geloßi hätte —hän-
ge hätte sie ihn solle; nn der He Hot
gcmchnt, der Jeff. Davis hätt so viel
.'echt aus der Prison zn sein, wie der
Lißy als Schmalz z ihrer Markt Bt-
Die gewvniiciie Lticttc.
Herr WirlK, Sie sind doch immer so
unterhaltlich, uns ist heute schon der
Faden ausgegangen, schlagen Sie was
vor, was uns die Zeit vertreibt.
Gilt, incine Herren, ich schlage ihnen
eine Wette vor.
Ja! ja! wetten! wetten! Das
ist ein köstlicher Einfall! rede'!
rcde ' S!
Da schaiien's her ich nehme aus
meiner Börse alles Geld 'raus und laß
nr einen Groschen d'rin und ich wette
mit Ibne nin was sie woll'n, daß ich
mehr Geld in meiner Börse habe als
Sie, meine Herren, alle zusammen.
Na hören Sie mal! das ist gar zu
dii....ich weiß, das ist nichts als
Spaß wenn ich Ihnen sage, daß ich
allein, wie ich vom HauS weggegangen
bin, drei Gulden z mir genommen ha
be, wollen's da noch wetten?
Es bleibt bei dem, was ich gesagt habe
ich behaupte, daß ich mehr Geld in
meiner Börse habe, als Sie alle zusam
men.
Aber versteht ihr'S denn nicht? der
Herr Wirth will uns heut Abend auf
eine neue Art traktiren.
Ah, wenn's so ist, das ist schön von
Ibne, gut....wir weiten, was gilt's ?
Du Seppel, bring' zehn glaschen von
dem alten Pierundzwanziger aus'm Kel
lcr rauf ist's so recht?
Juckbe! das wird mal wieder lustig
zugeh'n
Also die zehn Flaschen, die nehmen
Sic auf sich ?
Ei warum nicht gar! Die zahlen
Sie!
Sie habe die Wette angenommen
und habe Sie verloren ; denn ich habe
in meiner Börse einen Groschen, und
Sie habe in meiner Börse nicht, folg
lich habe ich mehr d'rin als Sie alle zu
sammen.
Wahl-Prvklamation.
ln Gemäßheit einer Akte der Ge^ch-
>s E t A
Ich bier mit l n^d
SLahl für Erstr aftaib in drr Cil
Die Wahl in drr Zweite Ward soll gc-
Dcwbcrrv Alle und Ehcstuut Straße.
Die Wahl in drr Drittcn Ward soll grbal
Die LLabl in der Scchstrn Ward sott grbal
d. S T schip !'i l 'M l
schip- wsD ' It't
l'chip!
ches Amt wählbar scil/so, wofür zu drr Zrit
Und der besagteAsscniblv Alt, betitelt! „Ein
in B a ^ c
cher im Staate roinlgslen ein Jahr und in
dem Wahtdistrikt, wo er seine Stimme offerlrt,
wenigsten zehn Tage unmittelbar vor solcher
le, irgend eine Stimme den Beamte irgend ei
ner künftighin in diesem Staat abzuhaltenden
Wahl oder wenn sie irgend einen
bemerkt, irgend eine Stimme anzunchmc,
dann soll solche sich dergestall vergehende Person
bestraft werden, falls die Bramlc solcher Wahl
lich:
s ch a l l dcr Wahl cirS
Abschnitt 2. Es soll die Psticht drr
Ja mc s R. Kcllev,
Z'g. "
A,G. Cur tili.
Jacob D. Hoffman,
Scheriff'S Office, )
HarriSburg, Sept. 3, 1807 ) Sepl, 12.
Tabak- ud <Zizavren
'HaiidlttNH,
Nilharb Elschtib,
Harrisbürg, Pa!
Alle Sorte
<sigarrcn, Kau- nd Nauchtabak,
lierühmtru Schiiupstabak,
Zatznarzt.
Dr. E. D. Kosure
Künstliche Gcbissc, in Gold, Silber, Bnlka-
Bp Preise miiszig."Lö
Harrisburg, Juni 0. 1807—3 M.
Win. S. Holman,
Chemiker 55 Apotheker,
Ecke der Dritten und Nord Straße,
HarriSburg.
Der Bereitung ärztlicher Rezepte wird
Februar <4. 1807.—lim.
Dr. P. Held,
Hi) d r o p a th i sch e r Arzt,
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Lima 12.30 !'>. 2.10 " 0.1 l "
Fort Wapne 3.tltt " 5.20 " 11.45 "
Chicago 0.20 " 11.2t> " 5.50 -4m.
Ankunft in PittSburg.
P. Ft. W. nd.S. R. W. 10.45 v. m.; 3.4
E. n. R., >3.3oAbcdS; 10.25 v. m.;
Rochrster, 1.20 n. in.
New Castle und WcllSvillc, 3.30 . in.
LcrlSdalc, ltt.tltt v. in.; 11,40 v. in. 4.50 n.
in.; 10.30 Abends.
Wcllsville, 3.30 . i.
P. Ft. W. und C. R. W. ti.iitt v. m.; 8.35
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C. und P. R. R. 0.10 v. m. New Castle
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F. N. MeperS, Gen. Ticket Agent.
April 28. IBli7.
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ladelphia und Pittsbnrg, und zwei
Montag, April 20, 1807.
Die Passagier Züge der Pennsylvani
Eisenbahn Eompagnir verlassen HarriSburg und
folgt!
O^eftlich.
reicht WestPbiladelphia um 1.00 NachittagS.
lichuni il.il rrrncht WestphlladrV
risburg täglich um
4.llt'Nachm. und erreichtWcstphiladelpb>a i 1.40
Zug hat kcine Bcrdinduug mit
Westlich:
Erie Postzug westlich, für Erle, erläßt Har-
(ausgenommen Sonntags) um
wona, wo soupirt, 8.55 Rachut uu'd er
reicht PittSburg um 2.00 Vorm.
Postzug verläßt Harrisburg täglich (ausge
nommen Sonntags) um 1.15 Nachm., Altoona,
n ° supirl wird, um 7.25 Nachm. und erreicht,
PittSburg um 1.30 Vorm.
Montags) um 7.35 Uhr Altoona, wo
erreicht Pittsburg um 10.45 Uhr Abends.'
Dillerville AccomniodalionS - Zug, westliche
verläßt Lancaster täglich (auSgcnvmmenSonn
tags) um 3.00 'Nachm., Moun Zop un^4.os>
Samuel A. Black,
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HarriSburg, April 27, 1807. 1
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können einzelne Bände, oder 2 Bände zusam
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und zwar der erst Band 5, der zweite Band 5,
drr dritte Band 5, der vierte Band 0 der fünfte
Band 4, der sechste Band 0, der siebente Band
ii, der achte Band 7, der neunte Band 4, der
zehnte Band 4, der Ufte Dand 0, der zwölfte
Bon Schmied-lakod'S Geschichten enthält der
erste Band t 3 und der zweite Band l 5 Erzäh
lungen; diese beiden Bände bilden om ganze
Werkten 13. und 14. Band.
DieS ist die einzige amerikanische Original
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Franz Hoffmann'S Erzählungen,
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Do. da. gacit-Buch 1
Elementarfchüler, der kleine, oder- die An
fagSgrude lm Lesen, Schreiben und
. von I- O.dlsch'äscr, 25
L.s-duch . 2. Zwcile Lesebuch, von
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28 Seiten 50
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