Dit Staats-Zeitung. Harrisbnrg, Pa. Donnerstag, Sept. 2>>, >BB7. Anzeige Agenten. A,n!en"m Anzeigen und Sudseriptivnc für die „Pennsylvanischc Staats - Zectnng" in Empfang zu nehmcu: F. T. stocS,2llNvrd Zünfte Straße, Phi ladclphia, Pa. Ir. F. Micrson, „Demokrat" Office, Philadelphia, Pa. C. Mcyc u, No. 87 Park isiow, New !>l°'k. Für Richter der Suprcmc-Court: Sharswood, von Philadelphia. seiil >s>r nssesjk? Demokraten, erwacht! i/.isit vncl, assessiren! Morgen, Freitag ist der letzte Tag, an welchem Wähler assetzt werden kön nen. Darum rufen wir allen Demo kraten und Eonscrvative noch einmal zn i Laßt Euch asscssircn ehe es zu spät ist! Wartet nicht, bis auf die letzte Stunde! Seht nach, ob Euer demo kratischer Nachbar anch assefit >st! Thut Eure Pflicht, und die Union, die ganze Union ist gerettet. Wo sind dir Tcmprrruzlrr? In stankaster Eounty haben die Ra dikalen zwei Temperenzler ans ihrem Asscmblv Ticket, nämlich die Herren Armstrong nd Steacy. In Dauphin Eonnty habe sie Einen, nämlich Herr Bergstresser. In Eric steht der berüch tigic Fanatiker stowry an der Spitze des Wahlzettels; in Allegheny Eounty ist Hr. Errett, ein Erz-Temperenzler wie Richter Williams selbst, ebenfalls an der Spitze des Tickets ; nd so ist es in fast alle EountieS. Wird das Volk diese Tcmperenz-Fanatiker erwählen? Gtnrp'ö Temperen; - Gesch. Der republikanische Mayvr M'Mi chael von Philadelphia ist der Vater des jetzige niederträchtige, tyrannischen Tcmperenz Gesetzes. Senator Bigham von Alleghenp Eounty, ein Radikaler vom reinsten Wasser, brachte es vor den Senat, wo bei der Abstimmung alle Demokraten dagegen, und alle Republikaner bis aus Einer dafü r stimmten. Im Hause, das überwiegend republikanisch war, wurde es durchge schmuggelt, nd Gouverneur Hans Gca rv (so heißt dieser große Wasserkopf jetzt,) hat es unterschrieben. Wir offe riren eine Welle von hundert Thaler, daß Obiges die Wahrheit ist. Hat ir gend ei Republikaner Lust zu wetten? Ghrc dt Miinnern ! In Philadelphia hat sich eine Anzahl deutscher Republikaner von ihren bis herigen Parteigenossen losgesagt, und versucht, eine unabhängige politische Verbindung z gründen. Hr. Ign a tz Si vhlc r ist Präsident derselbe. Bei ihrer kürzlich stattgehabten Versa lung fanden sich verschiedene deutsche re publikanische Aemterhalle ein, welche die Versammlung zu stören suchte. Die Erbitterung ist dadurch natürlich och größer geworden. Ri'lstisi am Werke! Es ist eine erfreuliche Thatsache, daß die dcmvkratiscbe Partei eine große Rüh rigkeit an den Tag legt und sich von ei nein Gefühle durchdringen läßt, welches lis einen günstigen Erfolg zu erwarten berechtigt. Allcuhalben giebt sich die wachsende Neigung kund, unter dem al langt sind. Das Werk der Organisation geht überall vor sich und gewinnt täglich au intensiver Stärke. Ans allen Thei len unseres Staates lauten die Nach richten höchst ermttthigend. Wir stehen tion, eines gewaltigen Umschwunges der öffentlichen Meinung, welche zwar einen langsamen Verlauf nimmt, wenn keine außerordentliche Zeitaufregung eristirt, abtst auch gerade dadurch dem „zweiten nüchterne Gedanken" die nöthige Exi stenz ertheilt. Das Volk unseres Staa tes hat die Schlechtigkeit, dicEorruption die Verschwendung und die Heuchelei der herrschenden Partei kennen gelernt und verlangt Reformen. Hunderte, welche nie das demokratische Ticket stimm sind, wollen und werden sich nscren Reihen anschließt, damit der radikalen studerwirthschast ein Ende gemacht wer de. ES thue daher Jeder seine volle Schul oiMt und handle mit Energie und Be .geisterung, damit der radikale Despo tismus denTodcSstoß empfange und das Volk wieder seine vollen Rechte und Freiheiten erlange! Dir Wahl in Mainr. Die amtliche Berichte über die Wahl in M aine liegen jetzt vor. Dennach erhielt der republikanische Gouvernörs demokratische Kandidat PiUobury 41,781 i Stimmen —republikanischeMehrhelt 11. 704. Voriges Jahr hatten die Repub likaner 28.VV Mehrheit, sind also über ,1 b/ Stimme zurückgefallen. Thatsaihkn für die Tarzahlrr! die Aufmerksamkeit auf die Verschwen dungssucht der schoddv radikalen Gesetz gebung vom letzten Winter. Es war dies die erste regelmäßige Sitzung u -ter der Geary Administration. Wir haben auch bereits ans die Schwindelei mit dem nachträglichen Ertra Tar für 1887 anfmerksam gemacht. Allein es Humbug der Schoddy-Radikalen gesagt werden. Die Masse des Volkes will, war, kostete alles in Allem, 877,81!>.1!>. stete 828.7,881,18. Aus diesen Zahlen wird man ersehen, daß die schoddy-radikale Gesegebnng un tcr einem schoddy-radikale Gonvernör Gouvcrnör. Ist es möglich, daß das Volk von Pennsylvanicn länger solche offenbare, freche Beraubung der Staatskasse dul den will ? Wenn die sogenannte Union erstaunliche Thatsachen: Tai 1887. Extra 1888—87. All-gbenv 47.8'>8 28 Höh,BBB 12 Berks 8,72 l 28 18,88! 88 Novelle 2,27.7 88 18,812 88 Indiana .7,177 81 1,818 18 Westmorcland 8,788 88 18,888 18 Ztoek 8.818 28 I8,!82 78 488,848 87 4182,171 88 88,81! 87 4G8.181 77 Regelmäßiger Tar bczahll in 1888,488,8i8 87 Zusammen für 1887 über 1888, 4182,171 ! in sechs EountieS dieses Staates die Taren für das gegenwärtige Jahr sich beinahe verdreifacht haben! In 1888 war die Tar ans persönliches und liegen des Eigenthum für den ganzen Staat, mit Einschluß der halbe Mill Tar (K!i!',t>l4) nur S!> 18,27 (t(>. (Siehe General Auditor's Bericht für 1887.) — Hieraus kann man sich leicht an den Fingern abzählen, wie viel die schoddy radikalen Finanz-Schwindler den Tar zahlern des Staats dieses Jahr abzu sausen hoffen. Sie hoffen das Volk so Betrag der Tax auf liegendes Eigen thum, obgleich diese Tare in 1888 von der Gesetzgebung abgeschafft worden, doch nicht abgenommen wurden, indem das allgemeine Asseßment für dieses Jahr dasselbe ist wie es im letzten Jahre gewesen. Will das Volk solche riesen mäßige Schwindclwirthschast ruhig hin- Das ist jedoch noch nicht alles. Die se selben Schoddy-Radikalen autoristr ten eine neue Staats Anleihe von 2-7 Millionen Thaler, um damit die alte Schuld von demselben Belaufe abzuzah frci von StaatSarcn und versprachen sechs Prozent Interessen dafür zu zahlen. Damit soll die alte Schuld getilgt wer den, auf welche der Staat immer Tar erhoben hatte. Durch diese Operation wird der Staat jährlich um die Summe von völlig Klüt),OVO beraubt, und nie mand als die reichen Schoddy-Radikalen CavEalisttn habe den Vortheil davon. Wie lanjse will das Volk noch zuse hen ?—R. A. General Grant soll in einer Unterhaltung mit einem Stabsoffizier geäußert haben, daß er keine Nomtnation für die Prästdcut schafts - Eandidatur annehme. Er sei kein Politiker und habe in seiner gegen uiclE in seiner Stellung als Präsident zu verlieren. PuUzz tue zwu, 7 zu Reichelsheim, (llrosiherzogthum Hessen, woselbst sein Pater evang. Protest. Prediger war. In (llicsien studirte er die Reehtswis fcnschaft, verwickelte sich aber in die Zranksurtcr politischen Bewegungen, wanderte im Jahre kBlll nach Amerika c Mitbürger erwählt hatten; er vcr waltete dasselbe neun Jahre lang. Hr. Scriba starb am Freitag den -l). H'hreuhaslcü rincs!'!a dikllirii Uliittcö. kcitliche Person ist nie ein Verdacht der Parteilichkeit gegen ihn erhoben wor den. Aus einen Mann, dem solches stob ans dem Munde seiner politischen Gcg kratie Pennsylvauicus, die ihn z ihrem Bannerträger in dem jetzigen Wahl kämpfe erkoren hat, mit .'siecht stolz sei, scres Candidate über seinen Gegner Williams beschcine. Gin Paar einfache Fragen für die Republikaner. 1) Ist das Stimmrecht ein natürli ches Recht? Wege zu? !!) Eristirt irgend welcher Unterschied zwischen politischer und socia ler Gleichberechtigung? 4) Begünstigt Ihr die Gleichberech tigung ? 5) Wen so, seid Ihr eben so gut als ein 'Neger? l!) Und wenn Ihr es seid, wie lange erwartet Ihr wohl so zu bleibe ? 7) Habt Ihr nicht vorher in jederße zichung 'Anspruch darauf gemacht, daß Ihr besser seid als ein Schwarzer? Jetzt ist im staust Eures „Fortschrittes" der Neger mit Euch gleichberechtigt gcwor lahre über Euch hervorrage ? 8) Hat die thatsächliche Grenze zwi schen Negern und Weißen einen natür li>) Liebt ihr eine Dinah? selbstsüchtiger Parteizwccke? A dresfe drs drmotratischcn Staatt-Com mittre'S. Philadelphia, !). Sept. 1887. An das Volk von Pennsylvanicn! Die Radikalen versuchenden praktischen Fra gen des Walitkampfes aus dem Wege zu gehen und Euch zur Unterstützung ihrer Candidaten Sic allem sind verantwortlich für das Sto cken Eurer Geschäfte. Sie haben dieselben mit Vorbedacht geopfert, um die Macht-Bilan, der Republik in die Hände südlicher Neger zu legen und dadurch sich die Herrschaft zu erhal ten.—Mcbr als 2 labre sind vergangen, seit dem der Frieden wieder herrgestellt ist, und noch sehen wir vergebens de wohlhabenden Kunden cutgegcu, die unsere Wolle, unscr Eisen und unscrc sonstigen Fabrikate kaufen sollen. Anstalt, daß wir Hülse erhielten zur Zahlung unserer Schuld, werden wir dcsteuerl, um ein habende Kunden hätten, um unsern Verkehr zu beleben, stockt jedes Geschäft. Radilale Mißverwaltung, eine Negerpolilik und radikale Verschwendung drücken unsere En amtobcrichl, In 1884crwil sehen von denselben ItcmS, bei,ttlil,!>,l><>>l und in 1888 gaben sie, abgesehen von jenen IlcmS, 8^,1111,111111 aus. Dies lcn: William A-Wallact, Wariinnsiöworte. Der früher republikanische Davcnport „Demokrat", schreibt jetzt: „Man traue keinen freundlichen Wor te, keinen Versprechungen, keinen in Aussicht gestellten Eoncessionen der re publikanische Protei oder der Republi kaner. Die Republikaner unseres Staates haben sich mit dem Puritaner thum nicht nur idcntifizirt, sondern sich unter dessen Controlle gestellt. Was von dieser Partei kommt ist falsch, sie huldigt dem jesuitischen Grundsatz „der Zweck heiligt das Mittel." Sie hat bisher das Volk belogen und betrogen, sie wird es auch in Zukunft thun. Sie wird heucheln und versprechen, um Stimmen zu werben und wenn sie durch die geworbenen Stimmen zu Macht ge langt ist, so wird sie die „Mohren" ge hen heißen." AnS dem Leben.-Sagte da gestern ein cuthusiaslischcr Demokrat zu seinem gleichfalls Wilmingto, Tel.,) September 2-, 161i7. j Geehrter Herr Ripper! Alle Ihre werthen Abbnnenten werden sich auch in der That, dasi man ihnen genügenden Raum gestattet, nnd jeder der geehrten Leser wird es vom ganzem Herzen wünschen, dasi Ih zzsg.ußl Beachtung, voll . AllSstrmachtr Thatsache. Ca to i>, O„ Sept. k!>, ldttic. see. son, Burgham und Tauscad Andern. —Welchen hast Du lieber, de Pf 1 ughal ferner: „Taren für das Volk und keine Taren für die Bondhallcr." Corrcspondenz zwischen dem Präsidenten und KriegSsckretär Stanton: August 7, 1887. Z A n M. S 1 ant o n, Sir: Ich bade Er tragt Nro l sch gs h f KricgSdcpartcmcnt. Washington, ? August ti, 1887, Z An Andrew Job so Sir: Ich weiche einer „höheren Mache", und ziehe ab. In Connecticut, letztes Jahr mit B,B,t>t8. —ln Stark Countp war der Staatstar in >855 451,277.88, und alle andern Taren 488,- 872. 72, zusamrncn 4ll1!l,R18.78. In 1888 878.8 l! Für alle andere Zwecke 4181,788.77: Keine Taren der reichen Bondhalter; Gerichtshöfen; Commissärc, stall durch Eivit- CourtS! Das Reckt und Macht dcSEongrcsscs, unsere Tl'>tM,ll>Msjl's. Washington, 18. Sept. Fol stirt, werden es aber bis Mitte nächsten Monats sei. Alle vor dem I. April >BB7 eingelaufenen ttzesuwe werden bis sich mit dem Gcsnchsteller verhält. Der >2BBB—l.cchnl Gesuche retnruirt, aber Anditoriat. Rescrirte Gelnehe sind seit den 78 iB, bewilligt Zur Ans naic i c>,ccd. c Die Nictzel-Gcutö. Boston, 18. Septbr. Sir Frede Mann, Namens I. in Pe bclegt! Balt i in orc, Md., 18. Sept. >BBB um 8888 zurück, sei New Pork, Sept. 21. In der Nacht tct. > ! .1 Jrss. Davis und sc! Prozeß. Der N. ?>. „Tribune" wird aus Rich mond berichtet, welchen Verlans der „Aus anthentifchcr Oellc vernehme ich, daß Jeff. Davis im Novembertermin des hiesigen Bundesbezirksgerichtes pro zessirt werden soll und das, er sich um diese Zeit stellte wird. Die Anwälte der Vertheidigung werden erklären, daß licher Weise sage, daß es bereit sei, den Prozeß zu eröffne. Die BundcSan waltschaft jedoch wird um Ausschub nachsuchen, indem sie och nicht gehörig sein, falls es der Regierung icbt gelingt, ihre Anklage gehörig zu bekräftigen. Das 2ab wird dadurch einer ernstlichen Mexiko scheint sich einiger Wochen Ruhe zu er freuen —ein ungewöhnliches Ereigniß für jenes unglückliche, von Jaktioncn zerrissene stand. Indeß glaubt Nie mand au die Dauer dieser friedlichen ansreibt , rrbaltc ddas liigenlhnni zu beichügen, sondern betrachlen es als ihr Porrecht, ein ungebundenes d'cben zu führen und zu nehme, was ihnen ansteht und erreichbar ist. Wenn es Juarez gelingen sollte, diese Banden dornte Neuigkeiten. LancaSter, Pa.' scr derselbe, Hr. P. i!. t>!anniii,zer, die lrljiic Hat aufgebort zufahre. Ter Die nächste Agriknltnx-'ZluSstel- Alle Gillgewanderte, welche bas Mi l lerSvi ll e, Sept 1887. Die Giliwoilzuug der Turucrhalle Itc Stock der Zutton-Hallc gelegen, am letzten Mittwoch Abend den 11. Sept. 1887. Ei „Lancastcr Social Turn Verein" 11. Do „ Gottl. Schmied. Kassenwart Hr. I. G. Böhringer. 11, do Hr. Ernst Bühlrr. Zcugwart Hr. Fr. Müller. lein war die Ncdnerbiihnc im Centrum der Halle äußerst nett geschmückt. Inmitten Eichengcwindcn prangte das Stcr Farben mit dem Turncrkranz, dem vierfachen b'. Daneben die Norddeutsche Schwarz, weiß roth, Wappenschilder und Flaggen aller Herren Länder deckten die Wände ringsum, so, daß ich fast vermeinte, in das Philadelphia Sängcrfcst zurückversetz, zu fein, besonders da so viele liebe ein zahlreiches Publikum eingr funden, darunter viele Damen, welche nicht mit denn die Fürsten fürchtete, die Belker lochten ihnen z dato über druKopfwachscn.nnd sicer auch die PresibcsSräninngcn nd Verbot der Bildung von Verciuci zu zählen g,.0. Sokani es denn, daß die edle Turnerri abermals zu ge zwungener Nnthaligkeit verdammt wurde, bis endlich die französischen Revolutionen und die Als.wer die Rcailion Banscudc von Frei denken von der Hriniath vertrieb, um sich hier im fremden Lande eine neue täcigonz Z gründe, l^ar^^