HmilsglimiMcht Mb MMS'Zntmlg. Jahrgang 1.. Die Peunsylvauische Staatszeitung, Herausgegeben von Höh. Georg Ripper, erscheint jede Donnerstag, und kostet 03.V per Jahr, zahlbar innerhalb desJahrc, und OS.SV nach Versluß des Jahrgang. Einzelne Eremplaren, Z Cents per Stück. Keine Subskriptionen werden für weniger Niemand da Blatt abbestellen, bis alle Rück stände bezahlt sind. Anzeigen werden zu den gewöhnlichen Prei sen inserirt. Officen: in der „Patriot und llnion" Druckerei, Dritten Straße, Harrisburg, und in der „Intelligeneer" Druckerei, am Eentre Square, Lancaster. Wohnung: Nro. IM Cbesnutstraße, zwi- Agenten der Pennsylvanischcn Staats-Zeitung. Pennsylvania: Nltoona. Georg Brun er. Gen. Agent. Allegheny City! Friedensrichter Scri da. Birmingham. Io h n P. Hei sei. Breakneck. Jacob Heid. Butler. Jakob Keck. Earlisle. Loniö Weidmann. Ehambersburg. Peter Gruß. Columbia. Andrea Zellen DravoSburg und CoalVatlry.—A. Schütz. Harinony. Caoper Herzog. Huntingdon. Jakob Leonhard. Kreamer. R. Dau bcrm a n. c I. M. Westhäffrr. Lankastcr. j A. Jske. k C. Krau. Lawrenceville. Jakob Waidlcr. Lock Häven. Friedrich Dictz. Lvkenstown. Sebastian Träger. Marietta. Friedrich Haas. Millersviile. C. F. Nee. Middletown Christ. Bauer. Mrunlville. Martin Seibel. c F. Kaiser, Nro. 236 Pa. Av. PittSburg. < gr. Schmidt, 92 Smithsield ( Straße, nahe der Fünften. Rochester. R. Albin Schmidt. Saronburg. A. L. Krause. Sharpsdurg. Franz A. Klein. Tamaqua. A'aver Bender. WiconiSc. Eduard Wiedcmann. Williamsport. Fetir Stopper. Aork. Friedrich A. Stieg. Zelienople. Philip Ripper, sen. Ohio: BucyruS. -Georg Ncttig. Santo. Jakob Heingärtner. East-Lewiötown. David Wunderling. New Watersord. Wm. Daubart. Springsield. I o h. Georg Ripper. Indiana: gort Wayne.—P eter HohnhauS, Gen. Agt. Dr. Hossmaim 5 weltberühmte Medizinen, welche in Deutschland jahrelang mit dem besten Erfolg verordnet wurden. Doktor Hossmlum's Begetablische Nerveu - Pillen dienen zur sicheren Heilung folgender Krank heitsanfällr, welche die Folge eines verdorbenen Magen und einer geschwächten unthätigen Le ber sind, nämlich: Nervöse Kopfweh, Nvsc, Blutandrang zum Kopfe, heftiges Herzklopfen, schwache Circulativn de Blute Schmerzen im ganzen Körper, Schmerzen im Rücken und der Brust, Magen-Entzündun gen, Unverdaulichkeit, Hartleibigkeit, Ohn machten, Erbrechen, Blähungen, schwercTränme, Schlaflosig keit, Melancholie, Wechselsieher, ,e. Doktor Hoffmann's universal LebensPulver Dies feinste aromatische und vegetabilische Pulver ist eine Zusammenstellung der besten Kräutern und Wurzeln, und ist eine unfehlbare Medizin gegen alle Magenübel, wie z. B. DySpepsta, fühlbar durch eine Schwere und Drücken im Magen, Zittern und Beklemmungen, Blähungen, Säu re de Magen; unregelmäßiges Herzklopfen, Uehclkeit, Sod brennen n. s. w. Diese Symptome habe einen gefährlichen Eindruck auf da 'Nerven System ; welche alle durch den Gebrauch de Pulver sicher abge wendet, und in schon längeren Leiden gründlich kurirt werden können. Für Damen besonders bildet es ein fast unentbehrliches Mittel, indem dieselben aus dem Pulver eine vorzüglichen Aromatischen und äußerst wohl schmeckenden Wein bereiten können; welcher eine höchst überraschende Wirkung in allen Weiblichen Leiden erzeugen wird ; und wir sind im voraus überzeugt, daß es von allen, die es Dr. Hoffmann's Soothing Syrup für zahnende Kinder. Dieser Syrup ist ein vortreffliche Mittel zur Erleichterung des Zahnen bei Kindern, er er weicht daS Zahnfleisch, und entfernt alle Ent zündung desselben, und ist sicher in seiner Wir kung gegen Grimmen und Schmerzen in den Eingeweiden, Gichter, plötzliches Auffahren aus dem Schlafe, Zuckungen, Säure im Magen, Blähungen, Kolik und Erkältungen. Liesen Anfällen sind alle Kinder während der Periode de Zahnens unterworfen. Der Syrup ist sicher in seiner Wirkung, und giebt den Kindern, sowie den Müttern eine gehörige Nachtruhe; scheut euch nicht ein Fläschchen zu prvbiren, denn wir geben Euch die Versicherung, daß da rin kein „Opium" noch irgend andere ge fährliche Substanzen enthalte sind, denn dies ist ein Mittel, welche in Deutschland Jahre lang bigtn berühmten Arzt mit dem besten Erfolg gegeben wurde. Alle obige Medizinen, sind mit einer gedruck ten Einlage versehen, wmauf die volle Beschrei- Hütet Euch vor Verfälschungen, und sehet genau darauf, daß die eigenhändige Un terschrift onßrehm L Roeßler aus den äußern Umschlägen der Pillen, de Pulver, svwie de Syrups vorhanden ist. Begetablische Nerven Pillen die Bor 56 Cts. Universal Leben Pulver die Flasche 56 Ct. Soothing Syrup „ „ 25 Et. N. B. —Alle Order im Einzeln wer den durch Einsendung des Betrags bei Mail prompt besorgt. Zu haben bei allen Drugisten der Vereinig te Staaten, sowie von den alleinigen Eigen genlhütnern im Haupt-Depot Brehm K Roeßler. Rechtster, (April 18.1867.) Beaver Cvunty, Pa. Dr. Eonst. Rutgers, praktischer Arzt und Geburtshelfer. Office: Dritte Straße, nahe dem neuen Markthau, Verbektown, April 1.'67. bv. Fünfte Ward Haus, Ecke der Forster und Elder Straße, Harrioborg, Pa., Daniel Wagner, Eigenthümer. Der Untcrzeichnete macht hiermit seinen Freunde und Bekannten, sowie dem Publikum ergebene daß er obiges Die Bar enthält alle Sorte Geträn ke der besten Qualität. Harrisburg, Juni 28, '66. Bincenz Orsinger's ..Sechste Ülard - Haus" Ecke der Dritten und Verbeke Straße, Harri hurg Pa. Der Unterzeichnete empfiehlt dem geehrten Publikum seinen obigen Gasthof unter Zusicher ung promptrn Bedienung und billiger Brband lung, und lenkt zugleich die Aufmerksamkeit auf eine wohleiilgerichtete Bäckerei im Basement de Hauses. HarriSdurg, Juli 5. '66:IJ. Wirthschasts-Berlegung. Der Unterzeichnete macht seinen zahlreichen Freunden und dem Publikum überhaupt die ergebenste Anzeige, daß er seine Wirlhschaft nach der Süd Vierte Straße, zwischen der Markt und ChcSnut Straße, verlegt hat. Er ladet dcßhach seine alten sowie auch neue Kun- C. F.Vb e l! HarriSdurg, April 1.1867 .-tf. de egung.^.^ Gottlieb Jung. Harrisburg, April -I. 1967.-3 M. Neuer L a gerb ie r - u - neuen Lagerbier - Bat on, Allcy, zwischen der Markt und Straße eröffnet hat. Durch gute Ge-WM tränke und reelle Bedienung hofft er sich die Gunst de Publikum zu erwerbe. Um ge neigte Zuspruch bittet Georg Dinger. Harrisburg, März, 28. '67 Lucas König's City Bierbrauerei, CheSnut Straße, zwischen der 2. und 3. Harrisburg, Pa. Obige Brauerei ist mit alle neueren Vrrbel scrungcn versehen und dazu eingerichtet, allen In dem findet man stet frisches guten Wein, Bitters, Schweizcr- und Li m b urge r käse, :c. Dankbar für da dish geschenkte Zu- L u ka S K ö nig. H. Frisch s State Capital Nrauerei. Vierte Straße, nahe Walnut, HarriSdurg. Braugeschäft, H. Frisch's Erben. EineOrdonnanz, bezüglich der Entfernung von Bäumen und Pfosten, wo sie da Trottoir versperren. Abschnitts. ie verfügt cist der Stadt HarriSdurg, daß e nicht gesetzlich sein soll, Bäume oder Pfosten weiter als acht (8) Zoll von der inneren Linie de Rande entlang irgend einer Straße oder Gasse in besagter Eity zu setzen; und wo bis her Trottoir erweiiert worden sind, auf welchen sich nunmehr Bäume der Pfosten befinden, da soll e die Pflicht der Grundeigenthümer sein, sie in die hier vorgeschriebene Lage zu bringeu. Abschnitt 2. Daß e die Pflicht de SlraßtnkonlmissärS sofort nach der Passirung dieser Ordonnanz sein soll, Grundeigenthümer da, wo Bäume oder Pfosten solchergestalt die Seitenwege versperren, zu benachrichtigen, baß sie selbige innerhalb 16 Tagen om Datum der Benachrichtigung an beseitigen. Abschnitts. Wenn sich Jemand weigert oder ersäumt, solche im Wege stehende Bäume oder Pfosten zu entfernen, so soll er oder sie zum Nutzen der City drei Dollars für jeden Tag Wngerung oder Versäuinniß nach der w lauf der 16 Tage Frist soll r für den Straßen kommissär gesetzlich sein, solche im Wege stehen de Bäume oder Pfosten auf Kosten der saumse ligen Grundeigenthümer zu entfernen; und sollen Strafe und Kosten so eingetrieben wer den, wie andere Geldstrafennach den Bestim mungen de Elty-Eharter. Abschnitt 4. Alle Ordonnanzen, welche dieser widerstreiten ober widersprechen, sind hier mit widrrrufe. A.Boyh Hamilton, Präsident de S. i) Cent vor dem Kriege. Dazu kommen noch die schweren Steuern, die da Volk beständig in Athem halten. Kanin ist der Lokalassessor aus dem Hause, so erscheint schon der Assessor des Onkel Sam mit seiner langen Elnkommen stcucrlistc, seiner Licenzen und wie die schönen Vescherrungen alle heißen mögen. Die Ein kommensteuer wird dieses Jahr sehr schmal aus fallen, den die vier fetten Kühe des Krieges, die de Günstlingen so viel Milch gaben, sind aufgezehrt und wir müsse un begnügen. Am besten stehen die Besitzer von Ver. Staa ten Bonds, die alle i> Monate ihre Zinsen in Gold oder i Papier einstreichen und andern heute das Privilegium überlassen, ihren ge rechte Theile an den Staats- und Countp- Steuern mitznbezahlen. Ist es ein Wunder, oasi trotz allem Papiergeld das Geld dennoch rar ist ? Radikale Gesinnung.—WS v ""i -gcr Zeit in der Chicago Handelskammer die Sprache anf die Notbleidenden im Süden kam da erklärte sich ei Mitglied bereit, den Hunge rigen im Süden irgend welche Quantität Mehl zuzuschicken, vorausgesetzt, daß e vorher mit Arsenik gnt gemischt sei. Ja, er wolle alle Weiße im Süden speise helfen, vorausgesetzt, daß alle Speise so vergiftet sind, daß Alle ster schcn sind Eure Parteigenossen, Ihr deutschen Republikaner, das ist die Partei Gottes und der Humaniiät, das ist die Partei der höheren moralische Ideen. Gin gewisser Dr. Starck, ein gclebter Pro scssor und ei unerbittlicher Statistiker von AmlSwcgcn, erzählt, daß die Zahl der Sterbe fällc unter Jnnggesclicn im Alter von 29- 25 Jahren die Sicrblicbkcit der in demselben Alter schon unter daß süße Joch der Ehe Gebeugten um das Doppelte übersteige. Versündigt sich aber ei Znngrsclle so weit, auch im litt Jahre noch seine Freiheit sieh erkalten zu könne, so wächst ihm kein Kraut mehr gegen „Freund Hain." Er muß unbedingt in'S Gras beißen. Seine Kaste stirbt in jenem Alter ach der Verhältniß von lii 7zw Junggesellen im Tau send, während von je lliltli Ehcgcsponsten nur 8 Bjli> darauf gehen. Freut Euch daher, Ihr Familienväter mit unversorgtcu Töchtern! Die gute Zeit ist un gekommen! So ist die Stati stik auch zur Ehestifirrin geworden. RereS Bcrauscimngbmittcl. Seit etwa kli Jat rcn hat der Genuß des Ab sluthS Mermuth auf eine wahrhaft beuuruhe gcudc Weise zugenommen. Hoch und Nieder huldigt dieser verderbliche Leidenschaft, die sieb nicht minder schädlich erweist, al Opiumgenutz Namentlich geben siel, die Studircndcn und die Künstler diesem Genusse hin. Sie behaupten, daß dieselbe neue Ideen bei ihnen wecke und sie befähige, in Kunst und Literatur Wunder zu wirken ; aber sie bedenke nicht die bedauerlichen Folgen dieser verwerflichen Gewohnheit, welche u, so schädlicher riirkt, weil manche Bereiter de Absinths sich erlauben, außerordentlich schädliche Stoffe dabei zu verwende. Deutsche Adressen. Gar häufig wirb von unsern Landsleuten Beschwerde ge führt, daß ihre Briese nicht angekommen sein könne, da sie sonst schon lange Antwort haben müßten. Um unscrn Lesern aber zu zeigen, wie schwierig es bisweilen für unsere Postbe amten sein muß, alle deutschen Schriftstücke richtig zu crpediren, legen wir ihnen hier eine Liste deutscher Adressen vor, wie sie ei hirsiger Postbeamter im Laufe der Zeit sammelte: Mr. O. C., Ehärmcdaun statt Gcrmontown. Jackob F., dcrmahlcn im Busch im Ttaat Ohio. I. T., Sandgon statt St. John, Ind. N. 8., Shalckegathe statt Ehillicothe, O. C. P>, Nciorig statt New Aork. D. L., St. Hosti statt SanduSkp, O. M. St. K., Mandilon, Indianer statt Mount Eaton, Indiana. A. G., Nuperoirc, statt Ncw-Bavaria. Folgende Adresse eines deutschen Briefes „bietet" aber Alles dagewesene: Friedrick G— aus B , in WhiSlanstn't, 19 Meile von Millwaukp, die Eisenbahn geht corch sein Land, und er hat 2 rothe Ochse. Gliic neue Manier eine Note zu be zahlen, wurde dieser Tage von einem gewissen Ernst Scheercr in Philadelphia probirt. Er hat te eine Note von hundert Dollar zu bezahlen und begab sich am Verfalltage richtig zu seinem Schuldner, von welchem er sich, während er sich austellte, als wolle er sie bezahlen, die Note ge ben ließ. Kaum aber hatte er sie in der Hand, als er sie rasch in den Mund schob und ver schluckte. Sein Schuldner aber verstand keinen Spaß und ließ ihn arretirc. In Ermangelung von -AlN Bürgschaft muß der neumodische Notenbczahler jetzt brumme. Taback —lst der nächste Artikel, gegen dessen Gebrauch die Fanatiker losziehen. Die Methodisten Convention Kr Vermont hat kürz- — lich bereits beschlossen, daß künftig Niemand mehr als Mitglied bei zugelassen werde, der raucht. Einige der wüthigsten Radikalen dieser Gegend sind beider Verarbeitung und dem Verkaufe von Taback betheiligt. Wie wirb es ihnen gefallen, wen der Fanatismn sie als Opfer ausersicht nd mit derselben Bitterkeit verfolg, wie gegenwärtig den Sü den und die Händler i geistigen Getränke ? Stand derNationalschnld am I.Juni 18K7. Washington, 5. Juni. Folgende ist der Stand der Nalionaischuid M i t G old verzinsliche Schuld: Obiigalioncn-iiprozcntiqc 8169,431,25 66 „ 6prz..'67u.'ti9. 15,325,61196 „ 6prz. von 198 t, 293,746,356 66 tiprz. 5-26er...k,692,646,666 66 Marine-PtttsionSsond 12,566,666 66 Zusammc 81,662,643,9 ll 96 Mit Papiergeld v er üprozentige Obligationen 813,722,666 66 3 JabreS.linse Zinse.Noten >36,636,246 66 3 Jahre Siebendieißig Note 511,636,525 66 Znsamme 5655,661,765 66 Verfallene, noch nicht zur Zah lung präscnlirte Schuld .89,713,626 32 Nicht verzi sbare Schuld: Bunde - Tresor - Noten 8373,269,737 66 Kilingcidschcint 29,459,675 46 Clold-Depositen.Certificate.... 47,323,996 66 Zusammen 8 l 18,991,792 46 Gcs.immtbcttag der 5chu1d,.82,697,643,519 59 Cassabc st a d t Hartqc1d...8!9,758,417 61 Papiergeld. 72,666,16 t 99 Zusammen 8171,42 !,582 59 Ncitobelrag der Schuld 82,515,615,936 99 Beglaubigt am I. Juni 1967. H ng I> M l l och. Neber die ltrsaclrea der Cholera. Mit Sicherheit weiß man, daß die Cholera anstrelcnd ist. Diese seit dem ersten 'Auftreten der verderbliche Seuche in Ostindien und Europa vielfach discutirtc Frage ist seit einigen lahren in bejahendem Sinne beantwortet. Mit der Feststellung dieser Thatsache wurde die Quelle der Irrthümer aufgedeckt, in welche früher viele der bedeutendste 'Aerzte und Na turforscher befangen gewesen waren, als sie ach ihren eigenen Erfahrungen die Cholera für nicht ansteckend hielten. Diese Meinung könn te sehr leicht entstehen, weil die Krankheit nicht sogleich nach erfolgter Ansteckung ausbricht, E können darüber Tage vergehen, wahrschein lich dauert c strls mehrere Tage, in einzelnen Fällen können sogar Wochen vergehe, während welcher der 'Angesteckte vollkommen gesund er scheint und sich doch schon die Seuche in seinem Körper entwickelt. Ferner steckt kcinsweg der Ehoicra Kranke direkt an. durch Berührung n. dgl., wie c z. B. hei der Pest der Fall ist, so been nur seine Ausleerungen sind e, die da Gift verbreiten und auch diese erst ach einiger Zeit, wenn sie in Zersetzung übergegangen sind, wenn sie in Abörtcr und durch lockere Erdreich in da Trinkwasser benachbarter Brunnen ge langt sind. Diese eigenthümliche Verhalten de Cho- Icragifie so kann man die ansteckende Sud stanz wohl nennen, da sie in kleiner Menge und dem Leben höchst gefährlich wirkt läßt sich u nicht wohl mit der Annahme vereinigen, daß es sich dabei m eine chemisch wirksame Substanz bandle. Den e wäre nicht ahgc sehen, weßhaib ein chemisch wirkende Gift die Entfaltung seiner Wirkungen nicht sofort de ginnen solllc. E ist daher mit Rücksicht ant unsere sonsiigc Kenntnisse von den Ursachen der Krankheiten i hohem trade wahrscheinlich das, da Wesen de Ehoiera Gifte in einer mikroskopisch kleinen Pflanze, einem Pilze, oder einem Thiere besteht. Solche niedere Organismen haben nämlich rinc bestimmte 'Art der Entwickrlung und Lebensdauer, so gut wie die höhereu Pflanzen, die Thiere oder der Mensch selbst. So lange dieselben im Körper keimen, werden sie keine Erscheinungen machrn ; so langt flc in reifer Entwickelung verharre, so lange dauert die Krankheit; sind sie abgcstor btn, so hört der Cholera-Anfall auf, falls nicht dir Kranke schon früher gestorben ist. Wie einen Carpet z kehren.- Nimm einen Waschzuber oder irgend ein Ge fäß groß genug, daß ein Besen hineingeht, und fülle t einen Fuß tief oder drüber mit reinem kaltem Wasser a. Dan nimm einen Besrn, (ein zum Theil abgenutzter, so d.chj er etwa steif ist, ist am besten), tauche ihn sechs Zoll lies in Wasser und dann halte ihn über dem Zu ber oder auch draußen vor der Thür nd klopft alle Tropfen Wasser ab. Diese kann recht gethan werde, wenn man tcn Besen in der ei ncn Hand hält und mit der andrren oberhalb de nassen Theil daran klopft. Nu fange an zu kehren, zuerst ganz leicht, dann gehe darüber zum zweiten Mal, oder mehr; und wenn dein Earpei sehr staubig ist, kehre nicht mehr ai ei e oder zwei Quadratvard, che tu de Besen bis der ganze Carpci gesäubert ist. Sollte da Wasser sehr dreckig werde, ehe da Zimmer fertig ist, so nehme man wieder frische Wasser. Ai mit einem trockenen Besen, indem der Staub sich a den nassen Besen ansetzt nd nicht in die Höhe steigt und dann wieder auf den Carpet fällt. E ist aikch keine Gefahr, daß man einen schönen Earpet beschädige oder Neueste Mode.— Manche Wechsel blätter theilen eine genaue Beschreibung der neuesten Pariser Moden mit. Wir glaube nicht daß unseren Leserinnen damit gedient sein würde. Ersten verstehen wir un gar nicht ans die Mode und würden, wenn wir uns auf die Beschreibung de neuesten Schnitte einlassen wollten, gewiß lauter confust, dumme Zeug schreiben. Zweite setzen wir voran, daß un sere Leserinnen zu guten Geschmack haben und zu verständig sind, a> daß sie sich zu Skia Vinnen jeder einfältigen Mode erniedrigen soll ten. Moden sind für Leute die keine Geschmack haben; wer seinem guten Geschmacke folgt, der ist immer in Mode. Ob' der weise Solo mon gesagt hat, da wissen wir nicht, aber wahr bleibt, daß ein einfache Kleid und ei freund liche Gesicht schöner stehen als alle Spitzen und Klinkeilitzen. Nro. S 1 Abermals ei Selbstmord. Am Donnerstag hat sich die in Liberty Township wohnende Frau Jane MeChcSney, die 56 Jah re alte Gattin eine Gärtner und Mutter mehrerer Kinder, da Leben durch einen Pi stoicnschuß in de Unterleib genommen. Sie hatte seit sechs Wochen an Magenkrämpfen ge litten, und war hierdurch wie durch fortgesetzte Nachdenken über religiöse Gegenstände ihr