Jahrgang 1., Die Pennsylvanische StaatSzeituag, Herausgegeben on Joh. Georg Ripper, erscheint jeden Donnerstag, und kostet §2.00 per Jahr, zahlbar innerhalb deSJahre, und §2. SV nach Versluß des Jahrgang. Einzelnt Exemplaren, S Cent per Stück. Keine Subskriptionen werden für weniger als sechs Monaten angenommen; auch kaun Niemand da Blatt abbestellen, bis alle Rück stände bezahlt sind. Anzeigen werben zu den gewöhnlichen Prei sen inserirt. Office: in der „Patriot und Union" Druckerei, Dritten Straße, HarriSdarg, und in der „Jntelligencer" Druckerei, am Eeatre Square, Lancasler. Wohnung: Nro. 4U> CkeSnutstraße, zwi- Anzeigen. Reucr Grocerie und Deutsche Früchte - Laden. Theo. George, benachrichtigt achtungsvoll seine Freunde und da Publikum überhaupt, daß er einen neuen Groccrie und deutsche Früchte- Laden, Ecke der Strawberry und Dew berry Alley, (zwischen der Dritten und 4ten Straße,) eröffnet hat, wo er stet eine große Auswahl Vrocerien, deutsche Früchten, Deutsche Zw tischen, Französische Pflaumen, Birnen, Aepfel, Rosine, Coriander, Linsen, Erbsen, Bohnen, Greste, Grütze, Kümmel. Sert, E , tLI, Lorbeerblätter, Sardin, Härringe, Schweizer- und Limburg Käse, Spielkarten, rc. :c. zu verkaufen an Hand hält. Zum fleuudlichtinßesuch ladet rgebenst ein Theo. George. Harrisburg, Juni 28, 1806. Wein k Roeßler. R o ch e st e r, Beaver County, Pa. April t 8.1867. Theo. F. Scheffer, RucMndlercklok-Drucker Harrisburg, hat stet auf Verlag sch colorirte Gebart- ab Taufscheine. Da Her, de Menschen ; -in Tem pel Gottes, oder: die Werkftätte de Teu fels. Deutsch und Englisch. Habermann' Gebet-Büchlein.^ Deutsch und Englisch. Genes.— Deutsch uud Englisch. Heinrich von Cichenfel; der- Da gestohlene Kind. Holtmann' laug verborgener Freund ; ein Sammlung wunderbarer und werthyllrn Mittel unb Kuren. Buchhändler werden zum billig sten Preise bedient. Mär, 7,18K7. Bineenz Orsinger's „Sechste ivard - Haus" Ecke er Dritte unb Berbeke Straße, HarxiSburg Pa. Der Unterzeichnete empfiehlt dem geehrten Publikum seinen obigen Gasthof unter Zusichtr. ung prompt Bedienung n billiger Behand lung, ad lenkt zglich die Aufmerksamkeit auf eine ohleingerichtete Bäckerei im Lasemint de Hause. Harrisburg, Juli . VÖttZ. svein- und Liquoren- Handlung. GMitb Mitirr. Wholesale uud Retnil Händler in einheimisch und ausländischen Weinen, Brandys, Gins, Whisky, Champagner, Syrups, ,c. Femer: Schweizer- m LitrgerKSse, Senf, Lagerbier-Gläser, Flaschen, verschiedene Sorte Trinkgläser, c. Gottl. Miller, Dritte Straße, zwischen Verteke und Coulter Straße, Bolton's Hotel, (früher Bühler Hau,) HarriSburg, Pa. Ges. I. Bolton, Nov. 8, '6O. Eigenthümer, Poesie. Frühling. Vor meinem Fenster sang der Fink: „Heraus in' Freie, frisch und flink! Der Frühling ist ja kommen!" Ich ging. Noch in der Mauern Kluft Da kam schon Und und lau die Luft Entgegen mlr geschwommen. Und wle ich schreite durch da Thor, Steigt jubelnd elne Lerch' empor, Al flög' sie in dm Himmel. Lustwandelnd lenk' ich querfeldein. Blau Veilchen duftet schon am Rain, Am Bach die gold'ne Primel. Wohin ich seh', die Bäume weiß, Und laubig schon her Büsche Reis, Und sammetgrün die Halde. Und wie ich wieder steh' und horch: Am Weiher klappert laut der Storch, Der Kuckuck ruft im Walde. So lug' und lausch' ich, dl von fern Am Himmel blinkt der Bbendstern, Und ring die Glocken gehe. Nun tracht' ich heim; Nachtigall, Da bringt mir deines Liede Hall Der Nachtluft sanftes Wehen, Und so ich nochmal rückwärt schau'. Erglühen Wald und Strom und Au' Im gold'nen Abendroth. O Finke, das gedenk' ich lang, Wie mich herausgelockt dein Sang, Du lieber FrühUngSdote! Feuilleton^ In den Casematten Magdeburgs. Von Levin S ch ü ck i n g. —0 . Es war eine lange ausführliche Er zählung, deren lebhaft vorgetragene Details Frohn vollständig überschütte ten, so eifrig trug Trenck sie vor; es wurde Nacht, bevor er damit zu Ende kam. Frohn lauschte zwar gespannt zu, allein er konnte sich nicht verfehlen, daß diese Schilderung eine höchst aben teuerliche Lebenslaufs von Eitelkeit und Ueberhebung und von einer starken Begierde zu tmponiren gefärbt seien ; und weiter sagte er sich, daß hier ein Mensch, dem das Schicksal wie in einer verschwenderischen Laune Alles, was nur in seiner Macht steht, einem Sterb lichen zu verleihen, im reichsten Maße gegeben; Kraft und Energie, Geist, Selbstvertrauen, Schönheit, Geburt, Gunst der Mächtigen, Reichthümer, Er folg in seinen Unternehmungen daß hier ein >u höchsten irdischen Glück wie vorherbestimmter Mensch sich selbst in den tiefsten Jammer gestürzt, weil ihm nur Eines abging ; die ganz ge meine Klugheit, sich zu beugen. Die ser Freiherr on der Trenck mit seiner nie zagenden, stolzen Stirn und seinem Pochen auf sein Recht, mit seiner tief innerlichen Ueberzeugung, daß alle die, welche sein Recht nicht unbedingt aner kannten, Teufel und Ausgeburten der Hölle seien —er hatte inmitten einer Zeit der Willkür und tyrannischer Vor urtheile, inmitten einer fossilen, vom Zopf beherrschten Gesellschaft etwa von einem Wahnwitzigen, aber auch etwas von einem Prometheus. Endlich hatte Trenck einen Schluß gefunden. Nach einer Pause sagte Frohn: „Welch ein merkwürdiges, bewegte Leben! und welch ein Gegensatz dazu ist die erzwun gene Ruhe, zu der dies Leben hier ver dammt ist!" „Ruhe? Nun, wie viel Ruhe ich mir hier vergönnt habe, das haben der Herr Camerad selber gesehen!" „Haben Sie niemalsHoffnnng gehegt, den König von seinem Unrecht gegen Sie überzeugen zu können !" fuhr Froh fort. „Sie brauchten ja nicht um Gnade zu flehen, was Sie verschmäh ten ... . aber Ihre Schuldlosigkeit hätten Sie doch bei ihm selber geltend machen —um Ihr Recht hätten Sie doch bitten können!" Trenck zuckte mit den Achseln. „Nun ja", sagte er, „daß ich kein Verräther sei und mit meinem Vetter, dem Pandur, nicht tntrigutrt habe, das hätte ich ihm begreiflich machen können. Aber ich habe Ihne schon angedeutet, daß noch andere da sind, weshalb ich hier inet ner Oubliette schmachte. Und dann der König glaubt .... nun, weshalb soll ich Ihnen da nicht auch sagen?.... glaubt, ich habe eine Infamie begangen .... ich habe ein neugeborenes Kind dadurch beseitigt, daß ich e in die Flammen eine Kamin feuer geworfen .... der Teufel mö ge die Schurken holen, die e ihm einge redet haben . . . aber Sie begreifen, Camerad, daß es unter der Würde ei nes Freihtrrn von der Trenck ist, sich darüber zu vertheidigen."* * Die Anschuldigungen eine solchen Ver brechen wurde in der That gegen Trenck er hoben man kennt och heute in Magdeburg eine dahin lautende Aeußerung de Feldmar schalls von Kalkstein, Gouverneur von Magde burg, gegen den vor zwanzig Jahren erstorbe- Harrtsburg, Pa., Dottnerstag, Mai , 18S7. Eine abermalige Pause entstand. Nachdem Froh dann dem Gefangenen noch einmal anSgesprochea, wie gewaltig alle Gehörte ihn habe, such te er da Gespräch auf da ihm zunächst am Herzen Liegende zurückzulenken. Aber Trenck ging nicht sehr bereitwillig darauf ein. Frohn fragt sich umsonst, wa ihn so zurückhält! mach, wo ein anderer gewiß mit Freude zugegriffen hätte. Trenck verlangte noch Bedenk zeit er verweigerte auch den Schlüssel herauszugeben, der von innen da Thor der Casematte aufschloß. „So lassen Sie n folgenden Pact machen," sagte endlich Frohn. „Wenn ich Ihre Schlüssels bedarf, so komme ich her zu Ihnen, um mir ihn zu bor gen. Ich sende Ihnen den Schlüssel sodann durch einen meiner Leute zurück und befehle diesem zugleich, da tn der Casematte drüben gemachte Loch zu fül len und zu bedecken, so daß e nicht mög lich ist, die Arbeit zu bemerken. Wenn wir in unserer Uuternehmung, wie Sie er beharrlich annehmen zu wollen schei nen, Schiffbruch leiden, so bleibt unser Verkehr miteinander unentdeckt, und Sie sind nicht compromitirt." „Wollen Sie mir Ihr Ehrenwort ge ben, daß Sie selbst darüber wachen wollen? „Worüber?" „Daß an ihrer Seite drüben das Loch sorgfältig zugeworfen und überdeckt wer de, um keine Spur der stattgefundenen Arbeit zu verrathen?" „Ich will's!" antwortete Frohn. „Gut. So werde ich Ihnen meinen Schlüssel wahrscheinlich hergeben." „Wahrscheinlich?" „Nun ja ; e ist ja nicht nöthig, daß e gleich gescheht." „Das nicht, aber nöthig, daß Sie gleich sich darüber erklären." „Nun so holen Sie ihn!" Bei dieser Verabredung blieb es. Frohn plauderte noch eine Weile mit dem Freiherrn von der Trenck, und dann begab er sich auf den Heimweg. Es war Mitternacht, als er in seine Casematte zurückkam. Am Tage darauf brachte Esther un serem Gefangenen die beste Nachrich ten. Es war ihr gelungen, ihre De peschen an ihre Addressen zu befördern. Frohn gab ihr neue, die letzten, welche nöthig waren; wenn sie bestellt waren, so brauchte er nur das schon früher be kannt gemachte Signal zu geben, und Jeder, der zum Handel berufen, eilte an seinen Posten. Es fehlten nur noch die Schlüssel zu dem Laboratorium. Est her hatte, wie sie berichtete, die Wachs abdrücke. Aber e war ihr noch nicht gelungen, die Schlüssel selber machen lassen zu können ; der Schlosser, der e übernommen, gegen baare Bezahlung von zwölf Frtedrichsd'or sie anzuferti gen, wollte erst am folgenden Tage ge gen Mittag damit fertig werden tonnen, da er nnr daran arbeiten durfte, wenn er allein und der Geselle nicht in der Werkstatt war. Gegen Abend schickte Fr ohn sich an, seinen Besuch bet Trenck zu machen. Er kroch in seinen Minengang und ge - langte darin ungehindert an die Stelle, wo ihm seine Laterne die Fundament mauer de Trenckschen Kerkers zeigte. Hier aber hörte zu seiner großen Ver wunderung heute, sei Weg vollständig auf. Die brunnenarttge AuStiefung, durch welche er gestern noch in die Zelle Trenck'S gekommen, war mit einem Paar Sandsäcken zugeworfen und da rüber lagen dicke Holzbohlen. Froh schaffte sich zwar trotz der Säcke so viel Raum,daß er den Versuch machen konnte, die Bohlen zu heben. Aber sie schie nen zugeteilt. Er klopfte. Nichts über ihm rührte sich. Er rief: „Trenck . .- Herr Camerad" erst leise,dann lauter. Keine Antwort! Im höchsten Grade beunruhigt, muß te er sich zum Rückzüge entschließen. Größere Anstrengungen, die Bohlen zu heben, durfte er nicht machen, ebenso wenig lauter rufen. Die hätte die zwischen seiner Casematte und den Pal lisaden, welche Trenck'S Kerker umgaben, auf und abschritt, aufmerksam machen können. Frohn mußte unverrtchteter Dinge zurück. Aber die Rückreise war sehr unbequem. Der Raum war nicht weit genug, daß ein so starker und breit schultriger Mann, te Froh, sich hät te wenden können. Er mußte wie ein Krebs rückwärts kriechen. Als er wieder in seiner Casematte angekommen war, setzte er sich auf seine Matratze nieder und dachte eine Weile stumm über die Bedeutung dieses so auf fallenden Umstand ach, daß Trenck ihm geflissentlich den Weg zu sich ver- ne Probst de Klosters U. L. Frau unb Gtän denmitgtied otöger. Uns scheint fie jedenfalls aus der Luft gegriffen, wie auch die Anschul dlgung de Hochverrathe gegen Trenck. Die ganze spätere Haltung de Manne spricht da wider, daß er sich mit einem solchen erbrechen belastet wußt, am meisten dt außerordent lich gnädise Aufnahme, dien spater am Hofe Friedrich Wilhelm de Zweite und bei diesem Monarchen selber fand, der ihn mit Huld über häufte. schloffen. Oder hatte man Trenck' Arbeit entdeckt ? Es war nicht wahr scheinlich; man würde dann de gan zen Gang zugeworfen haben. Ts war möglich, daß er krank war, daß er eine außergewöhnliche Inspektion seine Kerker zu fürchten Grund erhalten ... es war aber auch möglich, daß Trenck Frohn verrathen, um durch die Mitthei lung einer so wichtige Thatsache an die FestungSbehörde seine eigene Be gnadigung zu erkauft. Frohn grü belte lange darüber nach ob eine solche Handlung mit den Charaktereigenschaf ten verträglich sei, welche ihm Trenck in seinen beiden Unterredungen mit ihm gezeigt hatte. Er wurde nicht ganz klar darüber. Der Charakter Trenck'S sprach dawider.... und doch, ein großer Egoismus lag in diesem merk würdigen Menschen, und was war ihm Frohn? ein völlig Fremder, eine Be kanntschaft von zwei Tagen. Der Letz tere mußte jedenfalls auf seiner Hut sein! Endlich sprang Frohn auf. Es war so dämmerig in der Casematte gewor den, daß von draußen nicht bemerkt wer den konnte, was darin vorging. Er rief die sämmtliche Mannschaft um sich her. „ES wird Zeit, ihr Leute," sagte er, „daß wir uns zum Losschlagen be reit halten. Macht Euch darauf gefaßt. Vielleicht gebe ich schon morgen früh, wenn mir mein Frühstück gebracht wird, da Signal mit dem Ruft: „Es lebe die Kaiserin!" Ihr wißt, was Ihr zu thun habt' Es stürzt sich Alles zum Thor hinaus. Die Schildwachen, die un in den Wege kommen, werden nie dergeschlagen, die Musketen und die Patrontaschen, die scharfe Patronen ent halten, ihnen genommen; die ganze Abtheilung eilt auf de Platz mitten in der Stcrnschanze. Hier aber folgen alle die, welche in der Artillerie gedient haben wie viel sind Eurer ? die Ar tilleristen treten vor!" Etwa vierzig Mann traten aus den übrigen heraus. „Gut Ihr alle kümmert Euch wei ter nicht nm die Andern, sondern Ihr bleibt auf meinen Fersen und folgt mir. Alle die Andern aber werfen sich auf die Wache vor der Caserne; Ihr schlagt die Paar Leute zu Boden, reißt Ihnen die Gewehre fort und stürzt Euch dann tn die Carserne, wo Ihr Gewehre findet. Ihr werdet mit dem kleinen Häuflein von Landmiliz, das darin liegt, bald ftr tig sein, könnt auch deshalb Pardon ge ben. Da Todtschlagen nimmt nur Zeit fort, die Hauptsache ist, daß Ihre Waf fen bekommt!— Habt Ihr nun die Leut tn der Caserne überwältigt und die Ge wehre in der Hand, so besetzt Ihr das Thor der Sternschanze, bis ich komme und weitere Befehle gebe. Ihr habt nichts zu fürchten. Wenn unser Un ternehmen auch scheitert, so ist dafür ge sorgt, daß wir freien Abzug haben ; die Cameraden au einer der Casematten am Fürstenwall besetzen das Brückthor, sodaß un on drüben aus der Citadelle keine Gefahr droht, im Falle die Ge fangenen tn derselben sich ihrer nicht be mächtigen können. Der Weg in' Freie bleibt un immer offen, und nach einem Marsche von zwei Stunden sind wir an der sächsischen Grenze. Es find auch keine Truppen tn der Gegend, die eine Colonne wie die unsrtge angreifen konn ten .. . ." Die Leute waren in der wüthigsten Zuversicht und erwarteten gespannt den kommenden Tag, der vielleicht die Ent scheidung brachte. Frohn befand sich bei dem Gedanken daran in einer leicht begreiflichen Auf regung. Erschloß erst sehr spät in der Nacht die Augen zu einem unruhigen Schlummer. Der Morgen kam und die ersten Stunden desselben verliefen sehr ruhig. Der gefangenen Mannschaft wurde ihr Frühstück gebracht. Zur Arbeit wur den sie heute nicht geführt; die Leute hatten den Befehl von Frohn, wenn sie hinausgeführt werden sollten, sich der Arbeit zu weigern und zu bleiben. Unterdeß hatte am frühen Morgen ine ganz eigenthümliche Scene in Trenck'S Kerker stattgefunden. Der gefangene Freiherr hatte nämlich einer höchst merkwürdigen Entschluß ausge führt, einen Entschluß, der unbegreiflich sein würde, wenn wir ihn uns nicht au einem Charakter erklärten, in wel chem Eitelkeit und Ruhmsucht alle übri gen Eigenschaften beherrschten. Trenck glaubte seinen Fluchtplan so gut vorbe reitet, daß er am Gelingen desselben kei nen Zweifel hegte. Er hatte schon im Voraus den ganzen Triumph genossen, den es ihm gewähren würde, wenn er durch eigene Kraft und Klugheit sich au einem Kerker, wie dem seinigen be freit; er hatte bereits ganz Europa er füllt von Bewunderung für eine so unglaubliche That gesehen. Das Anerbieten des österreichischen Lieutenant, welches ihm jetzt, wo er sechs Monate hindurch und noch län ger seine Flucht vorbereitet hatte, die Freiheit ohne sein Zuthun als Geschenk geben wollte, war ihm deshalb keines wegs willkommen gewesen. Wie er schon tn setner Hast in Glatz vorgezo gen hatte, die Freiheit, welche er durch ein Gnadengesuch bet seinem Könige hätte finden können, mit entsetzlichen Mühseligkeiten und von tödtlichen Ge fahren umringt zu gewinnen, so hatte sein unbeugsamer Kopf auch jetzt sich da wider empört, von den Schultern eine Anderen bequem aus seinem Kerker ge tragen zu werden. Die hatte ihm seinen Entschluß ein gegeben. Schon gestern hatte er des halb den Weg in seine Zelle für Frohn versperrt gelassen, und jetzt, am frühen Mvrgen, hatte er verlangt, den Officier du jour zu sprechen. Ein Staabsoffi cier, begleitet von einem Lieutenant, trat bald hernach in sein enges Gemach. „Herr Obristwachtmeister," redeteer dirsen an „ich habe mir Kunde darü ber zu verschaffen gewußt, daß der Gou verneur der Festung, der Herzog von Braunschweig, gegenwärtig tn den Mauern von Magdeburg ist. Ich ersu che Sie, sich zu Seiner Durchlaucht be geben zu wollen und ihm zu sagen, der Freiherr von der Trenck lasse ihn bitten, sich selbst zu überzeugen, welche Maßre geln ergriffen sind, um ihm jeden Ge danken an die Möglichkeit einer Flucht zunehmen. Der Herzog möge sehen, wie jedes meiner Glieder mit schweren Eisen gefesselt ist; wie zwei dicke, mit Platten überzogene Bohlenthüren mein Gefängniß von dem Vorraum abtren nen ; wie zwei andere Thüren den Vor raum schließen, und eine fünfte die Pa lisadenwand rings um das Gebäude. Er möge sehen, wie Tag und Nacht die Schtldwachen auf ihrer Hut sind. Wenn er sich davon überzeugt hat, mag er mein Gefängniß visttiren lassen, die Schild wachen verdoppeln und dann befehlen, zu welcher Stunde morgen am hellen Tage ich mich außerhalb der Werke der Sternschanze, auf dem Glacis bet Klo ster Bergen, in vollkommener Freiheit soll sehen lassen !" „Sie reden irre Trenck!" sagte der Major kopfschüttelnd und wie sich zum Gehen wendend. „Ich weiß, was ich sage, mein Herr Obristwachtmeister", fuhr der Gefange ne fort. „Wozu ich mich anheischig mache, das führe ich aus. Dagegen aber sagen Sie der Durchlaucht da, dagegen verlange ich von dem Herzoge, daß er, was ich gethan dem Könige mel det und mir seine Protection bei dem Monarchen gewährt; der König mag aus meiner Handlungsweise abnehmen, daß ich ein reine Gewissen habe und verschmähe zu fliehen, obwohl es mir ein Leichtes ist, trotz aller seiner Gewalt maßregeln !" Der Major glaubte in der That, Trenck'S Prahlereien seien aus Irrsinn hervorgegangen, und nur das energische Drängen de Gefesselten bewog ihn end lich zu dem Versprechen, sich zum Herzo ge begeben zu wollen. (Fortsetzung folgt.) Tataks-Eonsumentrn aufgepaßt! Den Muckern und Fanatikern genügt e nicht hirnverrückte Gesetze betreffs de EonsumS von Bier, Weiu ic. zu erlassen und dadurch Tausen de von Geschäftsleuten zu Grunde zu richten sondern fie wollen auch, unter Führung und Eommando des Erz - Fanatiker und loyalisten Greeley, dem Gebrauche des Taback womöglich ein Ende machen. Herr Greeley ist so rfleuz über den Erfolg seiner Temperenz - Bemühun gen, daß er den Beruf in sich erspürt, auch den Rauchern, Kauern und Schnupfern den Garau zu machen. Daß derartige Anstrengungen nicht nur allein in New-Fork gemach wtrden, dürf te folgende, dem „Baltimore Korrespondent" entnommene Mittheilung beweisen: „Die Grand Jury hat einige Tabakshändler die am letzten Sonntag ihre Läden offen hiel ten, auf's Neue in Anklagezustand versetzt. Wie wir vernehmen, haben die Tabakshändler de schlössen, nochmals die Frage einer legalen Prü fung zu unttrwerfln, nachdem da Gesetz, wel che die beschränkenden SonntagS-Verordnun gen aufzuheben destimmt war, in der letzten Sitzung der Legislatur unerledigt blieb. Die Eröffnuug der Bahnfahrten am Sonntage ha, der Frage neue Bedeutung gegeben und wohl ist man berechtigt, irgend in Privilegium als Beweismittel zu benutzen, daß die Constitution kein bevorzugte Gesetzgebung gewährt. Man konnte S schon darauf ankommen lassen, die ganz Tonntagsflage dem Votum de Bolk zu unterbrieten. Die Agitation der Tabaks händler hat insofern ihr Gute, al sie den Ei fer wach hält. In wenigen Wochen tag dfl Con stituante, und ohne Zweifel im Winter eine neue Gesetzgebung. E liegt jetzt an un, im Kampf nicht zu ermüden, nachdem der erst Schritt uns schon insofern guten Erfolg gebracht als der Stadt die Sonntagsfahrten gewährt worden sind." Tod zweier Kinder durch Whis key.—Am 23. letzten Monat bracht ein nahe den Gaswerken zu PittSton, Pa., wohnender Mann, Roger mit Namen, inen Krug W his kep heim, welchem er so fleißig zusprach, daß er sich in einen Zustand völliger Betäubung er setzte. TagS darauf soll Frau Roger nach ei nem Nachbarshause sich begeben haben ; äh rend deren Abwesenheit geriethen ein achtjähri ger Knabe und ein fünfjährige Mädchen über den Whiskey, von welchem sie große Quantitäten ,ranken. Als die Mutter zurückkehrt, fand sir die beiden Kinder ollig betrunken. Der Kna be konnte jedoch zu verstehen geben, daß „Bid da" (sein Schwesterchen) meisten getrunken. Da Mädchen starb um fünf Uhr Nachmit tag, und der Knabe einige Stunde später. Aha Oi Awrnttt. ! Die Herren Bradlei. Senior nd R. I. Merrick, erschienen heut Nachmittag ! Crtmi nalgerichte, u einen Tag bestimme u lasse, an welchem ihr EUent, John H. Snrratt, der de Morde de früheren Präsidenten A. Lincoln angeklagt ist, prozesstrt erden soll. Sie reichten den nachstehenden Antrag ein t An de Richter de Crimla! - Gerichtshöfe de Distrikt Columbia: John H. Surratt weist durch seine Anwalt achtungsvoll nach, das er flu Mona Oetober . I. in Egypten verhafte n au Vvrd eine armirten Schiffe der ver. Staaten gebracht, und vvn jener Zeit an schwer gefesselt tn enger Hast.gehalten wurde. E wird ihm nur eine kurze Zelt zur Einalhmung frischer Luft ge stattet, und er ist vom Umgange mit jedem menschlichen Wesen adgeschlvssen, mit Ausnahme Jener, die dazu angestellt find, nach seinen un umgänglich vthwendige Bedürfnissen zu se hen, er ist ohne Wechsel der äußeren Kleidung; er sieht sich gezwungen, denselben Anzug zu tra gen, in welchem er erhaftet worden war, nnd wurde dort di zum Monat Februar festgehalten wo er nach der Jail in der Stadt Wlistzington gebracht wurde, tn welcher er seit der Zeit fest gehalten wurde und noch jetzt festgehalten wird. Er will sich nicht über die Härte seiner Haft an Bord des Schiffe deklagen, wo er mit eben so viel Nachsicht behandelt wurde, wie er im Eom mando sich befindliche Offizier e mit seinen Pflichten für vereinbar halten mochte, und wo er keinen persönlichen Unbilden ausgesetzt war. Seit seiner Uebersiedelung nach seinem wärtigen Gefängnisse ist er s beHandel wor den, wie gewöhnlich einer behandelt wird, der eines so furchtbaren Verbrechens wie da gegen ihn vorgebracht, angeklagt ist. Kur, nach seiner Einsperrung wurde er auf sein eigene Ansuchen hin im Dezember - Termin dem Gerichtshof vorgeführt und die Anklage erhoben, welche an hängig gemacht worden war, bevor er die Ver. Staaten erreicht hatte. S ist diesem achtb. Körper bekannt, daß da Vergehen, dessen er angeklagt ist, und welches einen Theil der Geschichte diese Lande bilde, der genauesten Untersuchung unterworfen wur de, welche die Gewalt der Regierung, angespornt durch die ungewöhnliche Indignation und den Abscheu der Bevölternng, vorzunehmen im Stande war; daß alle Thatsachen und Umstände jenes Ereignisse an Licht gezogen und der Re gierung zur Verfügung gestellt wurden, so daß die Spur des Gefangenen seldft von Land zu Land, on Nation zu Ration durch drei Eonti nente hindurch verfolgt wurde, um seine Ver haftung zu erzielen. Da VvllzugSdepartement der Regierung hat au dem päpstlichen Gebiete und von England alle Zeugen außerhalb der Jurisdiction der Ver. Staaten herbeigeschafft, deren Zeugenaussage dei der Anklage noth wendig sein konnte, und dieselben wurden un ter die Controlle de Distrikt - Anwalt ge stellt. Ja dieser Verbindung erweisen wir Euer Ehren wiederholt auf den Bericht de Justiz- Committee, worauf in dem Argument diese Antrag vor einigen Tagen bereit hingewiesen wurde, und welche die ollständig Correspon denz des StaatS-Secretär mit fremden Regie rungen über diesen Gegenstand enthält. Es scheint deshalb, und die Sache liegt au ßer allem Zweifel, daß die Anklage die vollstän digste Notiz und die hinlänglichsten Mittel hat t, um sich auf eine Prozessirung dieses Falle in diesem zweiten Termine de Gerichtshöfe nach der Vorladung de Gefangenen rzube reiten, und dieselbe kann ke .ae vernünftige Ursa che haben, au welcher sie um Aufschub nachsu chen sollt. Sofort nach seiner Vorladung berettet sich der Gefangene für seine Vertheidigung vor und von Zeit zu Zeit haben seine Anwälte dem Di stricts-Anwalt und seinen Vehülfe über den Fortgang dieser Vorbereitungen Mittheilung, gemacht, und nur die Ungewißheit über die Her beischaffung eine besonderen Zeug dafür, erhinderte e, daß nicht ein Tag für den Pro zeß bestimmt wurde. Vor zwei Wochen benachrichtigten sie diesel ben, daß sie entdeckt haben, wo der Zeuge sei und daß sie in zwei Woche zum Verhör bereit sein erden. Vor beinahe einer Woche bean tragten sie, daß da Gericht eine Tagsfahrt für da Verhör festsetzen möcht und e wurde Ein wand dagegen erhoben, und der Anklage-Anwalt stellte den Antrag, daß die Sache in der Schwe be erhalten werde. Die Mittel de Gefangenen sind gänzlich erschöpft orden, indem er nach der Evidenz suchte, durchweiche er seine Unschuld au den ihn zur Last gelegten Dingen über allen Zweifel darthun wollte. Um der Welt zu zeigen daß er fleckenrein von aller Schuld der Compli cltät an der furchtbaren Tragödieist, mit der die Anklage ihn in Verbindung zu bringen sucht ist er jetzt bereit, sich zu verantworten. Er for dert die Untersuchung heraus. I Namen der Gerechtigkeit, der Menschlichkeit, der LandeSge setze, der konstitutionellen Rechte erlangt er ei nen schnellen Prozeß, einm Prozeß noch in die sem GerichtStermln, damit er nicht, wenn er un schuldig ist, noch länger in enger Haft so ver worfen und so verabscheut von den Menschen zubringen muß, als wenn er schuldig wäre, da mit er nicht Tag für Tag der Mittel beraub; werde, durch welch er seinen Namen indiciren und sein Recht wieder erringen will, als ein frei, er Mann hinzugehen, wohin er will. Die Con sulenten de Gefangenen kommen daher in a Gericht und bitten, de Antrag de DistriktS anwalt auf fernere Verschiebung der Sache abzuweisen, und sie bitten um Festsetzung eine nocki in den gegenwärtigen Gerichtstermin fal lenden Tage zur Vornahme de Prozesse. Jo. H. Bradley, R. T. Merrlck, Io. H. Bradley jr., Anwälte de John H. Surratt. Bundesanwalt Carrington sagt, zur geelg. neten Zeit erd er bereit sei, mit dem Prozeß voranjugehen. -Ersoll sobald vorgenommen werden, al die Interessen de Angeschuldigten und der Regierung S gestatten. Er Hoffeim Verhör im Stande zu sein, dem Gericht und der Welt zu beweisen, daß Surratt aller der in der Anklage angegebenen Verbrechen schuldig sei. Richter Fisher glaubte nicht, daß der Gefan gene Ursache hab sich zu beklagen. CS liege kein Ursache vor, warum er so ungeduldig sein sollte, denn es liegen oft Gefangene sechs Mo nate lang im Gefängniß, ehe ihr Prozeß de ginnt. Indessen wünsche er die Beschleunigung de Prozesse, und e sei ihm genehm, wenn man am 27. Mai damit beginnt. Der DistriklSanwalt sagte, er sei or hm IS. Nro. z Juni nicht zum Beginn de Prozesse bereit. Herr Mnrick drang in Herrn Carrington, den Tag zu bestimmen, an dem er zum Verhör de reit sei. Carrington bemerkte, er könne da nicht. Er müsse sich darüber mit seinem Assistenten bera the; zur gehörigen Zeit erde man e schon erfahren. Merrick einte, e sei nicht recht, daß Herr Earrington nicht einmal sagen will, wenn er be reit sein wird. Earrington entgegnete, er sei dazu nicht er pflichtet. (Das ist ein trotziger Bursche.) Merrick erklärte dem Gericht, daß die Ver theidigung am 20. Mai zum Prozeß bereit sein wird. Die Anwälte des Surral entfernten sich hierauf. Gin gebrochenes Eheversprrchen. Vor einem Schweizer Gerichtshöfe kam die ftr Tage ein interessanter Prozeß wegen iines nicht gehaltenen CheversprecheiiS zum Abschluß. Mehrere Brüder und Schwestern, Liebhaber de ledigen Standes, hatten sich gegenseitig ver sprochen und verbrieft, sich nicht zu verheira then. Ein solche Versprechen läßt sich bekannt lich leichter geben als halten. In der That fand auch elne der jüngeren Damen ln dieser Genos senschaft der ShestandSflinde die Situation et was langweilig und in einem LiebeSverhältniß mit eine jungen Manne ine angenehme Zerstreuung mit einem Worte, uneingedent de Versprechen der Ehelosigkeit, sagte sie ihm ihre Hand zu. Begreiflicherweise waren ihre Brüder und Schwestern über diesen Schritt um so entrüsteter nachdem keinem von ihnen Gele genheit gtworden war, wortbrüchig zu werden. Sie beriefen sich energisch auf ihren Schein. Die Schwester flüchtete sich hierauf zu ihrem Bräutigam, würde aber mit Gewalt wieder un ter da väterliche Dach zurückgebracht. Der Bräutigam Nagte um Zuhaltung des gegebenen Verhandlung stand, änderte sich jedoch die Sach lage vollständig. Es scheint, daß das Mädchen sich wieder von ihrer Familie überreden ließ, richt, daß sie von ihrem Eheversprechen zurück trete. Das Gericht erurtheilte sie zur Zahlung einer Entschädigung von 4000 Franks, welche sie auch zahlte. Zu fürchten steht nur, daß sie noch diese 4000 Franks zu zahlen haben werde. Eine auffallende Erscheinung. (AuS der Necnah (WiSc) Times vom 2 April.) len und Fabriken, welche an den Mühlengerin nen liegen, gezwungen waren, mit der Arbeit einzuhalten. Da das Wasser direkt vom Win nebago See kommt, so war Solches hier etwas Unerhörte und der Grund dafür wurde bald durch die Müller aufgefunden. Es zeigte sich nämlich, daß sämmtliche Gerinne, Schleusen und Mühlräder in Neenah und Menascha und beide Arme de For River wörtlich genommen mit Fische angefüllt waren, so daß das Was von Menschen au den Dörfern und dem Lan de, um diese auffallende Schauspiel zusehen. Es gab dort alle Sorten von Fischen, von dem kleinsten Barsch bis zu 100 Pfund wiegenden Stören, Büß, Sonnenfische, Hechte, Katfische und nicht selten erfreuten große, fette Weißfische und Lachsforellen die Augen der Knaben und Männer, welche sich daran gemacht hatten, sich eine so leichte Beute zu sichern. Knaben trugen schwere Lasten von Fischen davon, während Wa geoketder ihre Fuhrwerke mit den Bewohnern de See füllten. E würde unmöglich sein die Mass der so gefangenen Fische anzugeben. Gegen Anbruch der Dämmerung wurde ein Bruch in ihre Reihen tewirkt und wie große, sich im Wasser bewegende Inseln schwammen sie flußabwärts nach Appleton zu. Die Ursache dieser auffallenden Erscheinung wird verschiede erklärt, aber es ist am wahrscheinlichsten, daß da Eis lm Winnebago See anfing, am östlich. User aufzubrechen, die Fische erschreckte und stein großen Massen nach dem Ausfluß de See schickte. Die Pariser Ausstellung. Der Preistarif für den Eintritt in die bald zu eröffnende Pariser Weltausstellung ist jetzt veröffentlicht. Es sind drei verschiedene abgc schlössen Plätze, der Park mit den eigentlichen AuSftellungSgebäüden, die Pflanzen-Gärten und die Bellancourt Abtehilung, hauptsächlich für Ackerbauzwecke. Die Preise für die Aus stellung in der ersten Woche sind außerordent lich hoch —nämlich §4 in Gold am Eröff nungstage, und §5 an den folgenden. Nach dem S. April werden 20 EentS für den Park und 30 Cent für die Gärten genommen. Da Eintrittsgeld für die Bellancourt Abthei lung ist noch nicht bestimmt. Das Billet für die ganze Dauer der Ausstellung lostet §2O für einen Herrn und §l2 für eine Dame. Auf einem solchen Billet muß die Photographie de Inhaber sich befinden. Loyales.— ln Russiaville, Howard Eoun tp, Indiana, sind die überaus Loyalen in nicht geringe Auflegung gerathen, weil eine dortige Qnäkerfamilie inen pechschwarze Neger in ihr Hau aufgenommen hat, welcher die 2l) jährige hübsche Tochter de Quäkers so bezauberte, daß fie ihn für ihren „Gatten" erkor mit der Erklä rung, daß sie ihn als solchen halten erde, trotz dem da Besetz ihr die Ehe mit ihm verbiete.- So muß e kommen l Wurde erhaftet. —Philip Heinrichs, flüher Sekretär der Rhein. Eisenbahn in Deutschland und in letzter Zeit praktischer Arzt in Chicago, ist unter dem Auslieferung - Ver kage verhaftet worden. Derselbe soll die preu ßische Regierung um wenigsten §50,000 betra gen haben. Seine Untersuchung wird in New- Aork stattfinden, wohin er gebracht erden soll. Glückliche Territorium. Ein Mann au dem Dacotah Territorum schreibt an einen Freund: „Hier ist da Paradies ; keine Einkommen steuer ; kein Jnternal-Revenue; keine Spione, die auSzuipüren suchen, ob man am Sonntage einen Freund traktirt ; keine geheime Polizei z kein Bounty; keine Hundesteuer uud, was da schönste ist, die Indianer und Halfbread tön l nm eine Greenback nicht vom anderen unter scheiden, und so sind unsere lner alle lOner.