Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, April 25, 1867, Image 3

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    Locale Nettigkeiten.
Harrisbttrg, Pa.
Donnerstag, April 25.1857
Reu Anzeigen. —Folgende neue An
zeigen erscheinen in der heutigen „Staat,
Zeitung", auf welche wir unsere Leser aufmerk,
sam machen:
StadtrathS-Verhandlungen—David Harris
Hüte und Kappen—L. H. Kinnard.
Neue Kleiderstoffe—Wm. Gastrock.
Tapezierer und Buchbinder—lakod Seiln.
Wasser- u. GaS-Röhren—RileyO'Donnell.
Aufforderung—Karl Friedrich Hahn.
Bilder-Rahmen—Gebrüder Biester.
Möbel-Handlung—l. Bender.
WirthschaftS-Sröffnung—Bictor Kasser.
Werden Verlangt—E. Steiger.
Deutsche Schulbücher—E. Steiger.
Di..StaatS-Zeitung" das offi
zielle Organ des Ttadtrath.
Wie aus den Verhandlungen des Stadtraths
von Harrisburg zu ersehen ist, werden von seht
an alle Verhandlunge, Gesetze, Ordonnanzen >e.
desselben auch in der „Staats-Zeitung" veröf
fentlicht. Für diese Erkenntlichkeit sind vir
dem Ttadtrath, und besonders den ächt deut
schen Mitgliedern desselben, den Herren G e.
F. Weavernnd John Stemmler im
Eommo Souneil, und Hrn. Christ. H ä hn
len und Hrn. Wm. Kepner im Selekt
Eouneil zum wärmsten Danke verbunden. Die
große Mehrheit unserer Deutschen Mitbürger
erden dieses Ereigniß gewiß ebenfalls mit
Freuden begrüßen, und das Streben ihrer
wahren Freunde zu schätzen wissen.
Persönliches. Wir hatten das Ver
gnügen, letzte Woche Hrn. Doktor Zitzer von
CarliSle auf unserer Office zu begrüßen. Der
Doktor ist ein eben so kernfester Demokrat als
tüchtiger Arzt, und freut es uns immer, einem
so wackeren Ehrenmanne die Hand zu schütteln.
Letzten Donnerstag hatten wir auch das Ver
gnügen, unsern alten Freund, Cap. Gang
von Alleghenp Citp in unserer Stadt zu sehen.
Der "Laptaill" hatte Geschäfte beim Gouver
neur zu besorgen, die er in kurzer Zeit abge
macht hatte. Er war während dem letzten Win
ter einer der angestellten Beamten des Hauses,
und zu seiner Ehre müssen wir es sagen, daß
er seinen Pflichten treu und redlich nachgekom
men ist. Eapt. Gang ist zwar ein Republika
ner, aber ein Mann, der es mit allen Menschen
ohne Unterschied der Partei, wohl mein; er ist
kein verrückter Fanatiker, und eben darin diffe
pirt er mit der großen Mehrheit seiner eigenen
Partei. Ehre dem wackeren „Eäptän"!
Schöne Frühjahrs- und Sommer-
Waaren. Wir lenken die Aufmerksam,
kei unserer Leser auf die Anzeige des Hrn.
Wm. Gastrock in einer andern Spalte un
seres Blattes. Durch die bedeutende Zunahme
seiner Kundschaft fand er sich genöthigt, sein
Lokal zu vergrößern, und hat deßhalb auch vor
einigen Tagen eine große und prachtvolle Aus
wahl Kleider-Stoffe für Frühjahr und Sommer
erhalten, die er im Stande ist, dillig zu verkau
fen. Solche die schöne und billige Kleider zu
haben wünschen, würden wohl thun, bei Freund
Gastrock orzusprechen, und sich selbst davon
überzeugen.
Doktor Hoffmaun's Medizinen.
Vielen unserer Lrsrr sind ohnr Zwrifel dir
Medizin des Hrn. Doktor Hoffmann rühm
lichst bekannt. Dieselben haben schon seit lah
ren in Deutschland einen weiiverbreiteteo Ruf
erlangt. Es freut uns nun zu melden, daß sie
auch in Amerika eingeführt und bereits eine sehr
günstige Aufnahme gefunden haben. Wie aus
her betreffenden Anzeige zu ersehen ist, haben
unsere beioe alten Freunden, die Herren
Brehm und Rocßier, die wir, nebenbei
bemerkt, als vortreffliche Männer empfehlen
können, rin Haupt-Depot in Rochester, Pa., er
öffnet, und würden wir Allen, die sich diese Me
dizinen anzuschaffen wünschen, rathen, sich an
obige Herren zu wenden.
Schreckliches Unglück. Vorletzten
Miiityoch ereignete sich auf der Libanon Valley
Eisenbahn nahe Harrisburg rin schreckliches Un
glück. Hr. Abraham Hingst brr einige Meilen
von brr Siabi wohnt, war im Begriffe mit sei
nem Sohne mit eiuem zweispännigen Wagen
Farmprodukte auf dem hiesigen Markt zu brin
gen. Sein Weg führte durch eine iirfe Schlucht,
0 sich zwei Siraßen kreuzen. An der Stelle
ist ein Wachihaus angebracht, wo br Nacht
ein Licht als Warnungszeichen brennt. Es war
Morgens um etwa 2 Uhr, gerade wie der Ne
w Expreßzug herangebraust kam, al H.
Hingst an jener Stelle über die Eisenbahn fah
ren wollte. Hr. Hingst wurde augendlickttch
getödtet, und sein Sohn schwer verwundet; ei
nes der Pferde blieb gleichfall todt auf dem
Platze, während das andere so beschädigt war,
haß man es odtschießen mußte; der Sohn ist
jetzt außer Gefahr. Man hat eine Unter
suchung in der Sache angestellt, und wie S er
hellt, soll zu jener Zeit kein Licht in dem Wacht
hause gebrannt haben, noch soll ein sonstige
Warr ungSzeichen gegeben worden sein. Der
Bruder de Hrn. Hingst, der in dessen Nähe
Wyhrchtyaran jenem Morgen in der Stadt.
Wußte aber krin Wort von dem gräßlichen Un
glück.
Noch ein Eisenhahu-Nnglück.
Letzten Freitag Abend gegen 10 Uhr ereignete
sich itder ein furchtbares Unglücksfall auf der
Pen na. Sentralbahn, wodurch ein Mann da
Leben verlor und drei andere schwer verletzt
wurden. Die Locomotive Nro. 373 hatte ei
ne Kohlenzug von Shaftvn nach Derry Sta
tion gebracht und sollte ohne Sar wieder zu
rückkehren, um eincn zweiten Zug abzuholen.
Nahe ihrem Bestimmungsort angelangt fuhr
hfe Locomotive über einen Maulesel und wurde <
dadurch vom Geleise geworfen. Der Ingenieur
Mike O. Knowlton wurde durch den Fall au
genblicklich gelödtet und in Stücke zerrissen, so
daß er kaum mehr zu erkennen war. Der Hei
tzer Scanion, ein Bremser Namens Samuel
Reese und ein auf der Locomotive befindlicher
Conducteur Namen Joseph W. Nichlin wur
de schlimm aber nicht gefährlich verbrüht.
Der Schauplatz de Unglücksfalls ist ungefähr
eine Meile östlich von Irwin Station in West
morelandEounty.
Muthmastliche Mörder verhaf
tet. Die Ermordung de Farmer David
Gproull in Waschington Eountp, Pa., in der
Pacht vom 18. März, wie wir dieselbe zur Zeit
mittheilten, ist unsern Lesern noch frisch im Ge
dächtniß. Wie wir jedoch au den PittSbur
ger Blättern ersehen, ist e der dortigen Polizei
gelungen, zwei der muthmaßlichen Morder,
John Bird und Thoma Whiteacker mit Na
men, auszuspüren und zu verhaften. Der er
stere ist ein der Polizei längst bekannter, proses
stoneller Dieb und hat auch schon im Zuchthau
gesessen, der andere ist ein nicht weniger bekann
ter VeSperatrr Eharakter, der währenddesKrir
ge mehrmals mit Erfolg al „Bounty.Jum
per" perirte und schon einmal erurtheilt ge
esen sein soll, erschossen zu erden.
Et Dialog. Halloh, Rachbar! Wo
habt Sit dt schone Hut bekomme?
Ei, drunten in der Markt Straße, bet Mr.
Kinnard; der hat dt schönste und beste AuS
ahl von Htiten und Kappen, die ich noch je ge
sehen hab; und dabei ist er so billig in seinen
Preise, daß ich mich entschlossen habe, hiernach
blos bet ihm ein Waare ,u kanfen.
Run, enn da der Fall ist, so gehe ich seht
auch hin, indem mein Hut doch bißle „schä
big" auszusehen anfängt.
Was ich Dir sage, ist die Wahrheit; gehe
just in Nr. 4ZS Marktstraße; dort ist der
Pl-tz.
Wir stimmen dem Obigen völlig bei. Hr.
Kinnard ist un schon seit vielen Jahren al ein
zuvorkommender und tüchtiger Geschäftsmann
bekannt, und können ihn deßhalb auch der Gunst
de Publikum auf Beste empfehlen.
Hr. John E. Eämmerer bietet meh
rere schöne Bauloten ,um Verkaufe an. Das
Nähere erfährt man bei ihm selbst.
Hat Sschlan angepackt. - Bor ei
„igen Tagen wurde ei Pferdedieb in Earlisle
arretirt. AIS man ihn vor den Alderman
brachte, frug er den Polizist welcher ihn arretirt
hatte, ob man nicht Eaution für ihn (den Ge
fangenen) annehme wurde? O ja, war die
Antwor, de Polizisten. Der Pferdedieb wie
dann den Hrn. Polizisten an, zu einem gewissen
Manne zu gehen, der für ihn (den Gefangenen)
Eaution stellen würde. Als derselbe einige
Zeit fort war, frug der Pferdedieb den Alder
man um Erlaubniß, in den nahegelegenen
Ab—tt zu gehen. Kaum war er dort ange
kommen, als er über eine Fenz sprang, und
in einem Nu war er fort, und der Herr Alder
man hatte da Nachsehen. Seitdem hat man
nichts mehr von dem galanten Pferdedieb gest-
Eisenbahnfähren an Sonntagen
in Baltimore. Wir lesen im „Phi
ladelphier Demokrat,,: die Frage, od in Balti
more an Sonntagen die Stadteisenbahnen sah
ren dürfen, war dem Volk am tv. April zur
Abstimmung vorgelegt worden. Der Frage
wurde dnrch eine Mehrheit von tBB3 Stimmen
mit Ja entschieden. Die Agitation, welcht
diesem Sieg der Vernunft und der wahren
Volksinteresse voranging, war höchst interes
sant. Wie in Philadelphia eiferten alle gin
sterlinge, Religions-Fanatiker und Mucker da
gegen uud prophezeiten den Untergang der
Welt, beispiellos Sittenverderbniß -c., wenn
die Abstimmung dafür entscheide. Sie mach
ten, wie hier, den Versuch zu beweisen, daß
Derartiges gegen Gotte Gebot und gegen das
Christenthum sei. Unter den Deutschen war
keine Meinungsverschiedenheit ; Alle waren
für die Maßregel; und wenn es ja Deutsche
gab, welche dagegen agitirten und stimmten,
waren es gewiß nur sehr wenige. Aber auch
unter den Amerikanern gab es vernünftige
Männer genug, welche den Aberwitz der
Mucker lächerlich machten und ihre vorgeblichen
Beweist gründlich widerlegten. Dabei zeich
neten sich mehrere SonntagSblätter vortheilhaft
aus.
Demokratische Wahl-Siege.
In Eanton, Ohio, erwählten die Demokraien
bei der am 16. April stattgehabt,n Wahl, ihren
MayorS-Candidaien und das „ganze Tickci".
Großer Jubel herrscht unter den Demokraten,
während dir Radikalen Heulend und Zähne
knirschend sich in Löcher verkriechen. Alle Ehre
drn tapferen Cantoner Demokraten!
In SanduSky, Ohio, haben die Demokraten
und die Deuischen ohne Partriunterschirb nicht
blos beu wackeren GrirrSdorf als Mayor wir
dererwählt, sondern auch dem ganzen demokra
tischen Stadtticke den Sieg erschafft. Bravo !
In Lancaster, Ohio, erwählten die Demokra
ten ihren MayorS-Eandibatcn Slough mit 86
Mehrheit und Hrn. Michael Steck für Mar
schall mit 181 Mrhrheit.
Auch in ZanrSville, O-, erfochten die De
mokraten einen glänzenden Sieg. Hurrrrrrah,
es lebe die tapfere Demokratie von Ohio!
Hat es verdient. Gouv. Geary hat
Col. Geo. F. McFarland, ein tapferer Soldat,
der in der Schlacht bei Gettysburg ei Bein
verlor, als Superintendent der Soldaten Wai
sen-Anstalt an die Stelle des T. H. Burrows,
ernannt.
Die Taschendiebe in Rrw-Hork dekla
gen sich, daß sie ihren Raub größtentheil miz
den Polizeibeamten, welch si, kennen, theilen
müßten.
Da kommt einfach daher, weil die jetzige
Polizei in Nrw-Hork au lauter Radikale be
stehi, die nicht vom demokratischen Mayor der
Stadt, wie früher, ernannt erden, sondern
vom radikalen Gouverneur Fenton jene Staa
te. Diese „loyalen" Spitzbuben find eben an
da Rauben so gewohnt, daß sie e nicht unter
lassen, können.
An eine Freunde und da Pub
likum überhaupt.— Da ich gesonnen bin
diesen Sommer zu bauen, und daher da alt
Gebäude wegnehmen muß, um für da neue
Platz zu machen, so bin ich genöthigt, womög
lich alle meine Mö be ln zu erkau
fe n. Deßbalb bin ich gesonnen, von 2<b bi
30 pro. Cent billiger zu verkaufen als ir
gend ein anderer Store in dieser Stadt, und
sogar billiger als in der SttyPhi
ladelphia. Ich lade daher da Publikum
ergebenst ein, meine Waaren zu besehen, ehe sie
sonstwo kaufen, indem e für Jeden von großem
Nutze sein wird, meine Waaren zuerst gesehen
zu haben. Achtungsvoll,
I. A. Frtederich.
SheSnut Straße nahe der Zweiten,
Harrisburg, Pa.
Die Wichtigkeit Davis' Pain il
ler immer an Hand zu haben.
WunderbareKur de Re. D. L.
Brayto, Missionär in Indien,
der von einem Scorpion
gestochen wurde. .
Auszug aus seinem im „Baptist Missionar
Magazine veröffentlichten Briefe:
„Zum erstenmale seit meinem Aufenthalte in
Indien bin ich von einem Scorpion gestochen
worden. Ich ging heute Morgen wie gewöhn
lich mit Tagenandruch meinen Geschäften nach
und ergriff, al ich den Deckel sn einem alten
Kasten nahm, welchen ich brauchte, einen Scor
pion, welcher sich dadurch rächte, daß er mich in
die Handflacht stach. Der augeudlickltche und
heftige Schmerz, welcher durch mein ganzcS
Nervensystem ging, ist kaum zu beschreiben;
welch' in schreckliche Gift muß der Stachel
enthalten! Ich flog zu meiner Fla
che Davis' Pa in Killer und fand,
daß sie ihrem Namen Ehre machte; nach au
genblicklicher Linderung sättigte ich ein kleine
Stückchen Schwamm, band S auf die Wunde
und ging einen Arbeiten nach ohne weiter
Unannehmlichkeiten zu empfinden.
April 4.1867-4.
Lunch! Unsere freundliche
Leser in Laakaster wollen nicht den fa
mosen Lunch am Samstag bet Hrn.
Kasser vergessen.Siehe seine Anzeige.
Stadt - Palizei. Mayor Edward
hat folgend Herren al Stadt Polizei
ernannt? Bernhard Campbell, Chef;
John Klein, Georg W. Osler, Garvet
Murphy, Jalob D. Brown, Marschall
Ouay und T. I. Black.
Wie erfrischend sind die Aprilschauer,
sie offnen die schwellenden Knospen und erneu
ern alle Vegetation. Aber es ist eine Jahres
zeit, wo man in großer Gefahr ist, sich zu er
kälten, wenn man sich dem Wetter ausgesetzt.
Toe' Hustenbalsam ist ein ortrefflich
Mittel gegen Husten und Erkältungen, Haltz
tschmerzen und Lungenleiden, während Cor'
Dispepsia Cur unschätzbar bei DpSpepsia, U
erleibSbeschwerden ist.
Räthsel.
Die Auflösung beS Räthsels in der letzten
Nummer ist:
No. 1.
87j CtS.
Folgende Personen habe die richtige Auflö
sung eingesandt: F. W. Haas, W. Weil, H.
Lüerßen, I. Th. Heiner, I. A. Gembe, F. W.
LirSmann, Harrisburg; Louis Bender, Tyronr;
Felix Stopper, Williamsport.
Auflösung No. 2.
Billeam's Esel.
Folgende Personen haben die richtige AuflS
sung eingesandt! E. F. Ebel, F. W. Liesmann,
H. Lüerßen, W. Weil, Harrisburg; I. W.
Engel, Aiioona; L. Bender, Tyronr.
Auflösung Nro. 3.
504
450
54
Folgende Personen haben die richtige Auflö
sung eingesandt: F. W. LieSmami, I. Theo.
Heiner, W. Weil, E. F. Ebel, F. W. Haas.
I. A. Gembe, HarriSburg; Felir Stopper,.
Williamsport; L. Bender, Tyrone.
Auflösung Nro. 4.
Der Erste erhielt 3 IMtel
Der Zweite erhielt 6H33tl
Der Dritt erhielt 18 6j33tel
Ter Vierte erhielt 72 24j33te1.
Folgende Personen haben die richtige Anflö
sung eingesandt: H. Lüerßen, W. Weil, Har
riSburg ; I. Engel, Alitona; Felix Stopper,
Williamsport.
Auflösung Nr. 5.
Ein Huhn.
Obige Räthsel war wie e scheint, eine ziem
lich „harte Nuß", da Niemand sie geknackt hat.
Auflösung Nr. 6.
Im Jahre der Sündsluth.
Folgend Personen haben die richtige Auflö
sung eingesandt: F. W. Haas, W. Weil, C.
F. Ebel, Harrisburg.
—0
Steve Aufgabe?
Nr. 1.
Wasser ist da Schloß,
Holz ist der Schlüssel;
Der Jäger jagt das Wild,
Das Wild ist entgangen.
Der Jäger ist gefangen ?
Nr. 2.
Ich bin eine Schwester ohne Bruder. Ich
bin ein Bruder ohne Lieb, und in der ganze
Welt kein Dieb?
Nro. 3.
Wenn zwei Metzger 200 Schafe kaufen für
5400; nachher ertheile sie dieselbe; der Si
te an 52.25. Wie viel Schafe hat ein Jeder
Nro 4.
Ein Bater von 74 Jahren, 9 Monaten, 3
12 Jahren, 0 Monaten, 2 Wochen und 4 Ta
gen alt; bis wenn wird der Sohn halb so alt
sein, al dessen Vater?
Nro. 5.
Warum sind die Flöhe schwarz?
Briefkasten.
Lankaster. Hr. Agent N. I. —
Schönen Dank für das muntere „Läpp
le." Da Uebrige ist g'fixt.
Alt 00 n a.—Hr. Ten. Agent G. B.
—Hol' uns der Guckuk, da tommt scho
wieder a Altooner Rekrut; brav, lieber
Richard. Wenn's wieder e mal Krieg
gibt, dann ist der Ripper geborgen; er
schlupft halt hinter seine „Schantzen",
denn dort ist auch die Stovepipe sähf.
Springfield, O. —Hr. Agent I.
G. R.--Platz gemacht! 'S kommen zwei
frische Buckeyes ang'stiefelt; es sind
zwei kernfeste Veteranen, die auch scho
Pulver g'rochen hen; es sind kotne Ra
dikale Krakehler, die noch nit emal e Katz
vom Ofen jage können, sondern gute,
alte Demokraten vor denen man Respekt
hat. Willkommen, tapfere Kameraden.
Nau aufgepaßt! Sintemal der Herr
Wachtmeister immer noch in frischer
„Geistesblüthe" steht, und sintemal der
Aufruf an den Ripper mit seiner Stove
pipe schon so oft ergangen ist, den wacke
ren Helden zu besuchen und seinen Pulz
zu „fühlen," so haben wir beschlossen,
ihm nächsten Monat einen Besuch ab
zustatten. Sollte eö zu einem „Bom
meltanz" zwischen uns kommen, (mer
kann ja nit wissen, was einem widerfah
ren kann uf so'ner Rehs,) so sorgen Sie
just für recht viel vun sellem „Zugpfla
ster," lieber Onkel, denn wenn mer die
hen, so könne mer scho e btßle eppeS meh
stände. Also, Achtung! BuckeyeS! der
Rtpper kommt! Deß isch scho g'nuag.
Cant 0 n, O. —Hr. I. G. Allen
Respekt vor den Cantoner Demokraten,
well sie bet der letzten Wahl die Woll
köpf so schön hetmg'schickt hen. Bravo,
bravo; nur muthtg vorwärts ! Demo
kraten ! „Noch ist Polen nicht verlo
ren," denn das Volk erwacht. Da wir
im kommenden lieblichen Mai nach
Springfield zu reisen gedenken, so wird
sich der Ripper auch unter seinen alten
Freunden in Canton h'ruingucken, und
—na, an em'ne Gläsle „Bitteres" und
e paar handfeste Rekruten wird'S wohl
nit fehlen; ja, und dann die Grunbäcks!
out! Sagen Se's sellen'ne Han
nesse und den übrigen Cantoner.
Pittsbur g.—Hr. Agent F. K.—
's Schellt; richtig, da kommt noch en
frischer Rekrut direkt über die Allegheny
Berge in's Ripper'sche Heerlager; recht
so, lieber Alter. Wegen dem Zugpfla
ster haben wir keine Sorgen ; sie wer
den schon angewackelt kommen. Die
> gute Nachricht von Ihrem Sohn freut
I uns herzlich. Werden an Sie schreiben.
. Oakvtll. —Hr.S.H. —DemSiip-
. per muß mer Scheuerthor vor d' Nas'
binde, damit er ntt von Oakville nach
Orrvtlle tschumpt l Rtpper, Slipper paß
uf z well, nix for ungut, lieber Alter;
's ist jetzt g'fixt. Irren ist menschlich.
Martett a. —Hr. Agent F. H. —
Sternsapperment, da sind noch zwei fri
sche Kameraden —kapttelfrste Haudegen.
Willkommen, Waffenbrüder. Unsere
Marietta Brigade hebt's Köpfte, und
wahrscheinlich müssen wir bald zwei Di
visionen dort organiflren. Bully. Ja,
ja, kommen Sie just.
Wtlltamsport. Hr. F. S.—
Sie dringen uns traurige Kunde von
Ihrem lieben Bruder; möge er sanft im
kühle Grabe ruhen. Wir hoffen diesen
Sommer eine Reise nach dem „Schwarz
wald" zu machen, wo wir Sie besuchen,
und auch e Gläsle mit Ihnen trinken
werden; sind Sie'S z'frteden? Ihr
freundlicher Wunsch ist erfüllt; wün
schen Glück zu Ihrem Unternehmen.—
Die Räthsel Nro. 1, 3 und 4 haben Sie
richtig gelöst.
New Aork—Hr. Agent C. M.—
Die betr. Anzeige und Notizen werden
dem Wunsche gemäß erscheinen. Danke.
Mereersbürg. Hr. G. S.—
Besten Dank für den munteren Lappen.
Wir sind nicht im Stande, Ihnen die
gewünschte Auskunft zu geben, da uns
die nöthigen Bücher fehlen. Wenn Sie
wissen, wie viel Sie für jenes Blatt be
zahlt, und die Zeit, wann Sie darauf
abonnirten, so ist leicht zu sehen, wie
viel die Schuld ist. Wenden Sie sich ge
trost an jene Herren selbst.
Altoon a.—Hr. I. W. E. Der
gute „Engel" hat das 2te nnd4te Räth
sel gelöst. Das Ihrige erscheint iu
dieser Nummer. Die „Engel'sche"
Handschrift lesen wir „wie Dampf."
StonerStown. —Hr. J.B. —
Besten Dank für den Grünbäck. Die
Temperenz-Fanatiker strengen alle Ner
ven an, um ihren überspannten Humbug
durchzusetzen ; und wenn das Volk wie
der Radikalen in die Gesetzgebung er
wählt, dann dürfen Sie sich darauf ver
lassen, daß ihnen ihre Pläne auch gelin
gen. Wird sich das Volk bethören las
sen ?
Olivi a.—Hr. H. F. —Ein Manu,
der dem Ripper auch ein Körnlein von
seiner „Penston" zukommen läßt, wie
Sie, ha 's Herz auf'm rechten Fleck; sell
isch en Fakt. Besten Dank für's Läpple.
Len ist 0 w n.—Hr. C. M.—Schö
nen Dank für das Zugpflaster. Sie
wünschten gerne emal den Ripper und
seine Stovepipe zu sehen? Na, jetzt
hören Se: mer han im Sinn diesen
Sommer emal sell Städtel zu besuchen,
und da werden wir unsern wackeren Con
stant nit vergessen. Wenn Sie deßhalb
emal e klehneS Männle mit'nem Stove
pipe uf em Kopp, die Haar schön glätt
g'striegelt, und 'nem Stock in der Hand
sehne, und 'nem G'stchtle so munter wie
tn'ne Kleiderlaus, dann sagen Sie,
metnerseel, deß isch er.
Lawrencevill e>—Hr. I. W.—
Wenn Sie dem Rtpper sei G'stchtle g'se
he hätten, als er die zwei famose Grün
bäcks vun seinen East Libertler Rekruten
kriegt Hot, 0 met, 's hätt St bis in die
groß Zehe gekitzelt; er hat ordentlich
g'schnappt darnoch; schönsten Dank.
'S Weible ist immer noch munter, und
wenn'S in rechter Laune ist, gibt'S auch
noch en süßen Kuß; aber's darf's
Niemand hören! Sagen Sie sellem
unsterblichen Christian, er solle nit so
viel Dorscht süssere, denn 'S wäre jam
merschade, wenn so'ne gute Seele leiden
müßte; nur getrost, lieber Alter, die
Stovepipe hat noch nit dle Krenk; sie
wird bald emal den Schnabel nach Law
renceville tn'S „Runde Eck" strecken —
nächsten Monat; da wird'S G'schnat
ter aber losgehen, hui !
Tyr 0 n e.—Hr. L. B.—Die vier er
sten Räthsel haben Sie wieder richtig
gelöst.
Lankaste r.—Hr. F. W. B. —Das
Blatt muß in der dortigen Postoffice
sein. Wir gedenken Sie dieser Tage
zu besuchen.
Am Schlüsse unseres Blattes erhiel
ten wir noch Briefe mit Rekruten und
Grünbäcks von Hrn. Jakob Waldler,
Lawrenceville; Hrn. Agent Wiedmann,
Wiconisco; von Hrn. , CarliSle;
(der gute Freund hat vergessen, seinen
Namen unter den Brief zu setzen!) und
von Hrn. Fried. Schumacher, Pittsburg.
—Antwort in nächster Nummer.
Geldkasten.
Folgende Gelder wurden für die „GtaatSzei
tung" erhalten, die hierdurch mit Dank
bescheinigt werden:
A. Swope, St. AuguStine, 2 00
Christ. Jecker, Lancaster, 1 00
Fred. Snavele, Harrisburg, 2 00
Jakob Lehner, do. 2 00
Wm. F. Schell, do. 200
Geo. Steiger, MercerSburg, 2 00
Wm. Busick, Cove Station, 2 00
Philip Mlller, LewiStown, 1 00
Constant Miller, do. 2 00
Herman Ftiday, Oltvia, 1 00
Mich. Scheuerman, East Liberty, 2 00
Franz Poppe, do. 2 00
Louis Krall, Silver Spring, 2 00
Charles Knapp, Lankaster, 2 00
August Melle, do 1 00
Heinrich Losler, do 100
Christian Ltller, do 100
Marktberichte.
(Berichtet für die „Pa. StaatS-Zeitung".)
G?h 1.38 Z.
HarriSburg,Apvil 25. 1807.
Winterweizen, 53.05
Sommerweizen, 2.95
Roggen, 1.00
Welschkorn, 85
Hafer, SO
Mehl, Extra Winter-Weizen,. .... 14.00
„ „ Sommer-Weizen, 13.00
Roggenmehl, 1.25
Kartoffeln,per Bushel, 1.00
Butter, 45
Eier, das Dutzend, 22
Fett, per Pfund, 15
Schinken, per Pfund, 18
Schulterstücke, 15
Seitenstucke, 15
0 —
La n rasier, April 25. 1807.
Mehl,(Superf.) 9 00 Hafer Zi 50
M, (Extra).. 13 50 Timothpsamen. .3 0
Weizen, (Weißer) 220 glachösamen... 225
„ (Rother) 290 Kleesamen.... 900
We.schkorn..... 95 Whiskey,.... 215
K0rn,........1 10 Kartoffeln,... 13 15
Butter, per Pfd...35 40 Eier, per Dtzd. 18 20
Schmalz, perPfd.l4 18 Hühner, 75
Rindfleisch, prPf.2o 25 Hafer, per Sack. 165
Kalbfleisch,deimt 10 12 Schweinefleizch.il 12
rg, April 25.1867.
> Salz, per Faß, .2 70
> Wht-kn,,.... 2 28
! Schweinefett,. 13
! Timothpsamen, 295
glachssamen,.. 275
l Kleesamen,... 8 75
Wolle, per Pfd. 47
Zucker, 124
N.O. Molasse 100
Kaffee, Ri0,... 27
Reis, 10
Sprup 70
Mehl, Ext. Fam. 14 50
Roggenmehl,.. 775
Kornmehl, pB. 110
Buchweizen,... 225
Lardöl, N°. I, 9
Schinken, 16
chultern, 10
Pttbüi
epfel, 375
Bohnen, 275
Butter, 35
Eier, 20
Federn, 90
Gedörrte Pfirsiche, 20
.. epfel,.. 15
Hafer, 54
Korn, 75
Weizen, 285
Roggen, 135
Gerste, 110
Heu, per Tonne,. 24 30
Hopfen, per Pfd.. 5V
Käse, Goschen,.. 22
Kartoffeln, 90
Kleie, per Ctr.,.. 120
Petroleum, rohe, 74
Carbonöl, raffin.. 25
Deutsche Schulbücher
liefere ich in größter Auswahl. Cataloge
gratis.
E. S t e i a e r,
pri>2s. 'K7.-4M
Werden Verlangt.
Agenten, Subscribrnten-Sainmlrr und Rei
sende werben zur Verbreitung beutscher Bücher
und Journale in allen Theilen der Union ge
sucht on
E. Steiger,
April 25.'67-4 m. New-Hork.
Aufforderung.
Wo ist Christian Muse,
aus Baihingen an derEnS, Würtemberg?
Er zog Im Jabre 1859 von Baltimore nach
einer Landstadt in Pennsvlvanien, wo er Gast
wirthschaft treibt. Der Name der Stadt klingt
etwa wie Mifflintown, Mitton oder Milltown
oder Middleton. Jede Auskunft bittet brr Un
trrzeichnete an
Martin Erb,
Harrisburg, Pa.,
ertheilen zu wollen.
Karl Friedrich Hahn.
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Harrisburg, April 25. '67.
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April wird der Unterzeichnete seine 7ue
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eröffnen, wozu er alle seine Freunde und
das Publikum überhaupt höflichst ein
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Lankaster, Ap-il 25,1867.
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Harrisburg, April 25. '67-6 t.
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Lancaster, April IS. 'k7-tf.
(Offiziell.)
Verhandlungen des Stadtraths.
Selekt -Council.
Harrisburg.
April 6. 1867.
Anwesend—alle Mitglieder. Protokoll ver
lesen und angenvlmnen. Auf Antrag der Her-
Elerk als eine Eommittec ernannt, um ein
RalhSziinmer nebst den nöthigen Möbeln und
Schreibmaterialien zu besorgen. Hr. Kepner
brachte einen Beschluß ein bezüglich der Pubii
zirung der Verhandlungen in einer drnlschrn
Zeitung, welcher angenommen und dem Com
mon Council zur Genrhmigung eingeschickt
Vom Mayor lief eine Bolschaft ein, welche
gelesen und auf den Tisch gelegt wurde.
Gemäß dem Eharicr wurde ine vereinigte
Sitzung mit dem Common Councii abgehalten,
um die städtischen Beamten zu erwählen. R-
L. Münch, Esq., wurde einstimmig zum Eily-
Soliciior erwählt. Für Wassertare - Erheder
wurden G. Kriechbaum und A. Moyer vorge
schlagen. Bei der Abstimmung stimmten Foltz,
' Hähnlen, Kepner, Reil, Wilcor und Hamilton,
vom Selekt Council, für A. Mover, und Black
für G. Kriechdaum. Da A. Moyer auch rine
Mehrheit im Common Sounrii erhielt, wurde
er für erwählt erklärt. Für Straßen-Sommis
sär wurde W. Forster n ominirt und einstimmig
erwählt. Für Ingenieur der städiischrn Waj
serwerke wurde John Clark nominirt und ein
stimmig erwähil. Für Markimeistcr wurde
F. P. Hähnlen nominirt und einstimmig er
wählt. Für Ober-Reauiator wurde I. W.
Eowden, für GehülsS-Regulatorrn A. Hamii
rwähtt. Aufseher des Pottzei-^efäng?
ein, eiche auf den Tisch gelegt
da sie zu spät in Hr. Krpner'S Hände gelangt
war, um von der gemeinsamen Vrrsammlmig
berücksichtigt werden zu können.
Hr. Wücor reichte inen Beschluß ein, die
Resolution bezüglich der Bildung eines gemein
samen Finanz - Sommiitees zu wiederrufen.
Angenommen und Common Council davon de
nachrichiig.
Hr. Reiiy brachte einen Beschluß ein, welcher
den Präsidenten de Srlekt Council ermächtigt,
alle von den Eommittec drS Common Eoun
cil und dessen Präsidenten genehmigten Zah
lungsanweisungen bis zur nächsten Sitzung des
Selekt Council zu unterzeichnen.
Eine Ordonnanz bezüglich Poiizcidicner lief
vom Common Council ein und wurde geneh-
DeSgleichcn ein Beschluß de Common
Councii bezüglich des Cniwersens einer Zeich
nung der Kreuzungen gcwisser Siraßen in der
Sechsten Straße.
Ein Beschluß des Common Council, der die
entschiedene Mißbilligung des Gesetzes bezüg
lich der Errichtung einer freien Brücke über
den SuSguchannah vom Fuße der Markistraße
an ausdrückte, ward einstimmig genehmigt.
Ein Zusatz zu einer Ordonnanz, wonach alle
Personen, eiche Gewölbe ,c. erbauen, ange
halten sind, solche de Nacht zu beleuchten, ein
zuzäunen und u pflastern, und bei Versäümniß
dieser Vorschrift nach einer Noiiz durch den
Straßen-Eommissär oder einen Pvlizeidiener—
bestraft werden sollen, wurde auf Antrag von
Mr. Kepner dahin modifizirt, daß dir Klausel
txzügttch der Notiz ausgestrichen wurde, und
dem EommonEouncii zur Eoncurrenz
Epunrii vrriagte sich um 9j Uhr Abends.
Ovtd F. Johnson,
Clerk.
Ewon-Couneil.
HmrriSburg.
Samstag, April 0,1807.
Alle Mitglieder anwesend, mit Ausnahme
von W. K. AlrickS.
Der Präsident kündigte folgende stehende
ComiuitteeS an c
Finanz n—Hamilton, Ziegler und Wol
s s e r—Verb-ke, Hamilton und Ziegler.
Fu r—Weaver, Schlayer und AlrickS.
G a S—Ziegler, Schlayer und Wolfinger.
Ordonnanz —Hamilton, Verbeke und
aße n—Wolfinger, Fitzgerald u, Hahn
le.
Mark und Marithaus er-Fitzge
rald, Sieg und MerScereau.
Sw e r S—Hähnlen, Egle und MerSce
rtau. .
Oeffne nuer Strasen—MerSce
reau, Shild und Egle.
B r ü cken—Schlayer, M'Crum und Hähn
len.
P 0 lize i—Fitzgerald, Shild und Stemmler.
Laufende Ausgaben Stemmler,
Weaver und Shild.
Drucke r—Weaver, Sieg und AlrickS.
Stadt Eigenthum-Wolfinger, M'-
Crum und AlrickS.
Die Herren Shild und Sieg baten, von dem
Dienen an den betreffenden Committees ent
bunden zu werden; nicht gestattet.
Die beiden Zweige de Stadtrathc begaben
sich hierauf in gemeinsame Sitzung zum Zwecke
der Erwählung der städtischen Beamten. Der
Präsident de Selekt Council al Vorsitzer rief
die Versammlung zur Ordnung, und Robert L.
Münch wurde einstimmig zum City-Solicitor
erwählt.
Für Wassertare-Tollektor nomiuirte A. T
Hamilton Andre Mwn.nd Hr. Sieg Georg
Kriechbaum. Bei der Abstimmung stimmten
die Herren Egle, Fitzgeeald, Hähnle, Hamil
ton, MerScerea, Schiaizer. Stemler, Wear,
Wolfinger, Ziealer und Hickock (II) für Moper
und Child, M'Cru und Sieg (3) für Krüch
daum. A. Moper wurde hierauf für erwähl
erklärt.
Für Ingenieur ter Wasserwerke wurde John
Clark erwählt! für Gtraßen-Commissär W.
Forster; für Marktmeister F. P. Hähnlen; für
Aufseher de Polizeigefängnisse D. K. Calle
der ; für Straßen-Regulator I. W. Cowden
H. A Seiler al Gehülfen.
Vom Mapor lief die jährliche Botschaft ein,
welche erlesen und dem detrrffeaden Commil
tee überwiesen wurde.
Mr. Wolfinger überreichte eine Petition für
Wasserröhren in der Sechsten bi zur Keller
Straße. Dem Wasser Commiitee überwiesen.
Mr. Wea-er eine deSaleichen für Wasser
röhren in eis TuSkarora Straße on Bin bi
grontstraße. Demselben Committee überwie
sen.
Mr. Fitzgerald eine Petition für einen Ab
ziigSkanal in Pine Straße. Dem Sewer-
Committee überwiesen.
Zahlungsanweisungen wurhen gestellt für
nachstehende Posten: Besoldungen 1,075.00;
Wasser 689.31; Wasserhaus 13.00; Feuer
95,85 ; Gas 122.57 ; Aer Distrikt Stra
ßenausbesserung 86.92 Märkte 77.80;
GasscnerolnungenPl2,oo z Iter Distrikt Stta
ßenauSbesserung 73.50; AbzugSkanäle 46.-
50; 2ter Distrikt, AbzugSkanäle 17.20 - Po
lizei 284.90: Verschiedene Z 0.95; Regu
latoren 67.42.
Die Rechnung von W. Willis wurde an da
Tommittee zurückverwiese.
Stemler berichtete „Eine Ordonnanz, um
die Zahl und Besoldung der Citp-Polizeidiener
festzustellen", welche erlesen und angenommen,
dem Selekt Council vorgelegt, von ihm geneh
migt und von beiden Präsidenten unterzeichnet
wurde, worauf der Clerk die Weisung erhielt,
sie dem Mapor behufs seiner Genehmigung ,n
-zustellen.
Schlaper letzte die dritte Abschätzung der
Regulatoren für die Errichtung der steinernen
Brücke über den Parton Bach, Marktstraße,
vor. Dem betreffenden Eontraktor schuldig,
-t-144.
Auf Antrag von Schlayer wurde
Beschlossen, daß der Präsident hiermit
anßewiesen ist, einen Bond für OliXt on W. C.
M'Fadden auf Grund besagter Abschätzung
auszustellen.
Hähnlen legte die erste Abschätzung der City
Regulatoren für die Errichtung eine Abzugs
kanales in Cumberland Straße vom Parton
Bach bis zur Wallace Straße or. Dem llon
traktor schuldig P353.L.
Auf Antrag von Hähnlen wurde
Beschs offen, daß der Präsident hiermit
ermächtigt st, drei B->nd, jeder von hundert
Dollar, an Patrick M'Neff auszustellen al
Abschlagszahlung auf die Errichtung de Cum
berland Straße Abzugskanales; besagte Bond
zu datiren April k, IBK7.
Verbeke legte nachstehenden'gemeinsamen Be
schluß or, welcher einstimmig angenommen
wurde:
Beschlossen vom Selekt und
Common Council der Stadt Har
risburg, daß da am sten AppU 1867 von
der
SuSquehannah zu erbauen und zu behalten",
unsere entschiedene Mißbilligung fintet.
Dem Selekt üouncii zur Annahme über
schickt.
Wolfinger brachte nachfolgenden gemeinsa
men Beschluß ein, welcher passirte:
Be s chl oss en, daß die Ciiy-Regulatoren
ersucht werde, eine Zeichnung für Gradirung
in der Sechste Straße zwischen Reil und
M-ciay Siraße, anzufertigen i desgleichen für
die Straßen, welche dte Sechste Siraße recht,
wiukttg durchschneide, nämlich! Harris, Ha
milton, Keller, Mucuch, Pfeffer, Hagr und
Maciay.
Dem Selekt Council zur Annahme zuge
schickt.
Ehüd von dem Eommittec, welchem dle Ap
pellation I. Smulls bezüglich der Erwählung
von JamrS MerScereau zum Eommo Eoun
cil Ldergcbrn war, machte einen Bericht, welcher
angenommen und zu den Akten gelegt wurde,
worauf man da Commiltee entließ
Auf Antrag von Hamilton ward
Brschi 0 ssen, daß die verschiedenen ste
henden CommitteeS hiermit angewiesen werden
sorgsame Schätzungen der für ihre rrsprktiven
Departements nothwendigen Summe für da
Jahr zu machen und in der nächsten Sitzung
darüber zu berichten.
Auf Antrag von Hamilton wurde beschlossen,
daß das Finanz-Eonimiitee ermächtigt sein sollt,
eine compctente Person anzustellen, um ihm
bei der Aufstellung de Jahresbrrichir ülzer dir
Ausgaben nnd Einnahmen brr Stadt zur Hand
zu gehen; und daß da Finanz-Sommittee er
mächtig! sein soll, Formular drucken zu
Auf Antrag von Verbeke wurde
Beschlossen, baß da Wasser-Sommiltee
hiermit berechtigt sei soll, mit E. E. Schaeffn
einen Eontrakl abzuschtteßrn, um seinen „Stra
ßenbegießer" mit Wasser zu ersehen,orauSge
setzt, daß er seine Route angibt.
Ziegler, Seiten be GaS-Eommittee, legte
einen Bericht über dir Beleuchtungskosten der
Stadt vor, für das mit dem 1. März 1867 en
denden Jahr.
Für Straßen-Lampe - - - . . 54835.20
„ Markthäuser ....... 52.8 V
„ da geuerdepariement, nämlich :
Frienbshlp, .... 24.00
Hope, 18.60
Citizen, 28.50
Washington, - - . 35.70
Mount Bernon, ... 985
Parton, - - ... 35.10
Good Will, .... 17.05
106.40
Für MayorSoffice, ..... 97.50
„ Gehalt der Lampenanzünder,. 800.40
„ Lampenpfosten, Laternen, Re
paratur w, ..... 920.49
50,682.49
Schuldig der GaS-Eompagnie
vom Juni 1. 1865 bi
Mär, 1.1866, - . 53,925,63
Schuldig der GaS-Eompagnie
vom März, 1.1866 bi
März 1.1867, . . 5,141.60
Schuldig für Gas, . . 59067.23
David Harris,
Schreiber.
Common Council.
Samstag, April 13.1867.
Anwesend alle Mitglieder, mit Ausnahme
Der Bond von A. Moyer, Wassertare-Eol
lektor für 1867, und seine Bürgen wurde ge
nehmigt.
Hamilton legte einen Abschluß der Rechnung
von Georg Kriechbaum, Wassertare - Sollektor
für das mit März 1,1867 endende Jahr vor,
nebst dem nachstehende Beschluß :
Be schloffst, daß der Elerk anaewiesen
werde, G. Kriechbaum den von ihm hinterleg
ten Bond zurückzugeben, indem die Bedingun
gen desselben erfüllt sind.
Ein Beschluß kam ein von bem Selekt Coun
cil bezüglich der Pubiizirung der Verhandlun
gen in der Deutschen Zeitung, worauf Weaver
antrug, die Worte „Pennsylvanische Staat.
Zeitung" herausgegeben von Joh. Ge. Ripper,
hinzuzufügen, rauSgesetzt, daß die Kosten da
für fünfzig Cent per Quadrat zu 12 Zeilen
"brovior'! und „solid" nicht übersteigen,
sch Angenommen und dem Selekt Council zuge-
Die Rechnung von H. Gilbert im Betrag
von 582.45 wurde zur Auszahlung beordert.
Fitzgerald reichte eine Petition für Wasser
röhren in 2j Straße zwischen Verbeke und
Reil Straße ein. An da Wasser-Committee
Stemler reichte eine Petition ein für einen
Zweig . Abzugskanal von der Fulton' Straße
entlang der Südseite der Verbeke Straße bis
zur Dritten. An da Sewer-Eommtttec er-
Cinld eine Petition siir einen Eingang in
den Walnut Str. AduigS-Canal an der Mün
dung von Tanner's Alte?. An da Sewer-
Eomniittee erwiesen.
Auf Antrag von M'Erum ward
Beschlossen, daß der Straßrn-Commis
sär hiermit angewiesen wird. Grundbesitzer an
Eowden und Wallacr Sttaße zwischen Berdeke
und Herr in Kenntniß zu setzen, da Trottoir
or Ihrem resp. Eigenthum zu legen, gemäß den
Bestimmungen der erschledenen Ordonnanzen
betreffend diesen Gegenstand.
Verbeke beantragte den Zusatz „an allen
Straßen". Bei der Abstimmung waren 10
dafür und 5 dagegen. Angenommen. Die so
amendirte Resolution wurde alsdann angenom
men und dem Gelekt Council eingeschickt.
Durch Egle
Beschlossen, daß der Straßen-Commis
sär angewiese werde, alle Grundbesitzer an
Berbeke Straß, on Front Str. in zur Penn
spldania Avenue, or dem 1. Mai die Straße zu
pflastern, und daß Solche, welche die Nivellir
ung haben, blo die Hälfte der Breite des Pfla
sters machen und den üdrlaen Theil zur richtigen
Ebene auffüllen sollen. Richt angenommen.
Durch Egle:
Beschlossen, daß der Straßen-Commis-
Vcrbeke Straße in Kenntniß zu setzen, <hre
Bauplätze so hoch aufzufüllen, daß da Wass.r
an der Oberfläche ablauft. Nicht angenom
men.
Durch Verbeke:
Beschlossen om Selekt und Common Council
daß der Maoor hierdurch autorifirt ist, einen
Boten zu ernennen, unterworfen der Genehmig
ung des Stadtraths, mit einem Gehalt von 35
per Monat. Wurde übergelegt.
Die erschledenen stehenden Cominittee leg
ten Abschätzungen der laufenden Ausgaben für
das Jahr vor. Wurde dem Finanz-Committe
überwiesen.
Durch Sieg:
Beschlossen, daß die Aufmerlsamlcit
des Mapor aus die fünfte Sektion des Citp-
Cbarter gelenkt und er ersucht werde, der Poli
zeichef anzuweisen, die Leute an der Verbeke
und anderen Straßen der Stadt, wo Grundci
genthllmer stinkendes Wasser in leeren Bau
plätzen stehen lassen, davon zn benachrichtigen
und sie den Uebelstand beseitigen zu lasse. An
genommen.
Durch Weaver:
Beschlossen, daß da Sclekt und Com
mon Council der Stadl HarriSlmrg die nach
stehenden Regeln, unterbreittt von dem Druckcr-
Committee de Common-Council, annehmcn
und genehmigen, nämlich:
s. Alle offiziellen Verhandlungen beider
Stadtrathzweige, sowie alle Anzeigen, für el
che die Stadt zu bezahlen angehalten wird, sol
len in keiner größeren Schrift, als Hoapnrvil
gesetzt werde, ohne irgend welchen Zwischcn
ram zwischen den Zeilen; mitderV ranS
sehung, daß Alles, was in einer Deutschen
Zeitung publijiri wird, in oljck vrevler aufge
setzt werden soll (indem keine der hiesigen deut
schen Offizien eine kleinere Schrift befitzt), und
daß nicht weniger als zwölf Zeilen ei Quadrat
haben sollen.
2. Keine Anzeigt >c. soll länger als drei
Mal publizirt oder bezahlt werden, außer wo
als Gesetz eS ausdrücklich verlangt.
3. Alle ZeitungSherauSgeber, welche solche
Auzeigen aufnehmen, uud alle Drucker, welche
irgend welche andere Druckarbeiten für die
besorgen, als Ansch^ag^etiel^Fon^
erden, wenn nichteine betreffende Copieaufbe.
wahrt worden ist.
5. Alle Rechnungen für Druckarbeiten müs
sen monatlich eingegeben werden.
geschickt.
Vertagt. David Harri,
Dr. Hossmami'B
weltberühmte Medizinen,
welche in Deutschland jahrelang mit dem
besten Erfolg verordnet wurden.
Doktor Hoffmaun's
Begetablische Nerven - Pillen
Re Folge eine verdorbencn
Magen und einer geschwächten unthätigen Le
ber sind, nämiich:
Nervöses Kopfweh, Rose, Blutandrang
zum Kopse, heftiges Herzklopfen,
schwache Circulation des Blutes
Schmerzen im ganzen Körper,
Schmerzen im Rücken und der
Brust, Magen-Entzündun
gen, Unverdaulichkeit,
Hartleibigkeit, Ohn
machten, Erbrechen,
Blähungen, schwe
re Träume, Schla
flosigkeit, Melan
cholie, Wechsel
fiebert s.w.,
u. s. w.
Doktor Hoffmann'S
universal LebensPulver
Die feinste aromatische und vegetabilische
Pulver ist eine Zusammenstellung der besten
Kräutern und Wurzeln, und ist eine unfehlbare
Medizin gegen alle Magenüdcl, wie z. B.
DySpepsia, fühlbar durch eine Schwöre
und Drücken im Magen, Zittern und
Beklemmungen, Blähungen, Sau-
de Magens, unregelmäßiges
Herzklopfen, Uebelkeit Sod
brennen u. f. w.
Diese Symptome haben einen gefährlichen
Eindruck auf da Nerven System ; welche alle
durch den Gebrauch des Pulvers sicher abge
endet, und in schon längeren Leiden gründlich
kurirt werden können.
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vorzüglichen Aromatischen und äußerst wohl
schmeckenden Wein bereiten könne ; wrlchcr
ein höchst überraschende Wirkung in allen
Weiblichen Leiden erzeugen wird; und wir sind
im voraus überzeugt, daß es von allen, die es
brauchen, da beste Lob ernten wird.
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für zahnen de Kinder.
Dieser Syrup ist ein vortreffliche Mittel zur
Erleichterung de Zahnen bei Kindern, er er
weicht da Zahnfleisch, und entfernt alle Ent
zündung desselben, und ist sicher in seiner Wir
kung gegen Grimmen und Schmerzen in den
Eingeweiden, Gichter, plötzliches Auffahren aS
dem Schlafe, Zuckungen, Säure im Magen,
Blähungen, Kolik und Erkältungen. Diesen
Anfällen sind alle Kinder während der Periode
des Zahnens unterworfen. Der Syrup ist
sicher in seiner Wirkung, und giebt den Kindern,
sowie den Müttern eine gehörige Nachtruhe;
fcheut euch nicht in Fiäschchen zu probiren,
denn wir geben Euch die Versicherung, daß da
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fährliche Substanzen enthalten sind, denn dies
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April IS. 1807.