Ahrzag 1., Die Peilllsylvanische StaatSzeWmg, Herausgegeben von Jost. Georg Ripper, erscheint jeden Donnerstag, nd kostrt OA.VV per Jahr, zahlbar innerhalb deSJahre, und GZ.AÄ nach Berfluß des Jahrgang. Eipie Eremplaren, S Gent per Stück. Keine Subscriptionen werden für weniger al sech Monaten angenommen; auch kan Niemqnd das Blatt abbestellen, dis all Rück stände dezahlt sind. Anzeigen wcrden zu den gewöhnlichen Prei sen tnserir. Offiffdn? in der „Patriot nd Union" Druckerei, Dritten Straße, Harrisdarg, und in der „Jntelligencer" Druckerei, am teufte Anzeigen. Carpets, Carpets! Oel-Tücher, :c., eine sehr große Auswahl stets orrälhig und billig zu verkaufen bet C. Schuäoely, Zweite Straße, oberhalb Lokuststraße. HarrlSdurg, März 21. '67. I. C. Kemmerer, modischer Fxiseur und Barbier, Strawberry Alley, nahe der DrtttenStr., (gegenüber der „Patriot und Union Druckerei,) Harrisburg. Februar 11, 1867. Philipp Hohl S Hotel, NroS. 429 und 431 Callowhill Straße, Philadelphia, Penn. 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Bo alle genannten Artikeln führen wlr nnr die dest und zwar zu den billigsten Preise bet Barzahlung, und hoffen wir auf diese Weise UN dir freundlich Kundschaft de Publikum an in Zutnnft z erhallen. Ma spreche in unsere Lade vor, prüfe die Waaren und Meise und überzeuge sich, daß e kein müßige Geschwätz ist, wenn wir von „dillig verkaufen" sprechen, sondern, daß wir e anch wirklich Gebrüder Vingst, Zweite und Pine Straß. Mrz7.'67-3M. Dr. Stnever'ß berühmte Magen - Bitters, Da heste Mittel gegen Dispepfia, schwache Magen, Unverdaulichteit und Leder-Leide, ist zu habe bei dem Unterzeichneten bei der Gallo ne der Quart, elcher die Agentur für HarriS nrg nd Umgegend übernommen ha. UM Wirihe erhalten Hasselbe zum Whole salePrei. Henry Meyer, Sirawberry Alle, nahe Market Square. HarrtSburg, März 7, '67-3 M, Poesie. Hwelschlffetche. Volksglaube km datnifchen Gebirge. Auf seinem Belicht lag im heißen Fiebn Ein kauft Kind ; dft Wärterin schlief ein. Längst war die Mutter schon zu Gott hinüber, Sonst würde e nicht jetzt so einsam sein. Der Krankheit Stürme schütteln seine Glieder; Und draußen auch stürmt'S über Flur und Wald, Mit kauft Prasseln fällt der Regen nieder; Dem anyen Knaben wird e dang nd kali. So lag er lang'. Da erden seine Blicke Berührtsanftem Schlummer,nd erschaut Durch' Fenster eine Regeudogenbrücke, Von Gottes Haud vielfaedig aufgebaut. Ein Engel wandelt auf dem lichten Bogen Und nähert sich mit leichtbeschwingtem Fuß, Zum kranken Kinde kommt er hingeflogen Und neigt sich über ihn mit sanftem Kuß. „Komm, folge mir! Ich führe dich zum Glücke", Ruft er ihm zu. „Wir geh n zum Himmel ein! Kommt mit mir über jene goldene Brücke, Dort wirst du auch bei deiner Mutter sein." Der Knabe nickt; mit seliger Geberde Schlingt er die Aermchen um daS Himmelskind, Sie fliegen hin doch nicht hinaus; zur Erde Senkt sich de Engel Fittig pfeilgeschwind. „Wohin denn führst du mich ? Du haft ja eben Versprochen mir de Himmels Glück! Zur Mutter will ich und zu Gott. Nicht leben Möcht' ich jetzt, zur Srde nicht zurück." Dn Engel lächelt: „Solltest du nicht wissen, Wa allen Kindern Muttn sagt in' Ohr, Daß wir den Himmelsschlüssel haben müssen. Der uns erschließt dn Brücke goldene Thor. Die Erd ist am Himmel festgebunden, Willst du hinauf, so mußt du erst hinab! Doch haben wir da Schlüsselcheo gefunden, Dann bleibt hienieden nicht mehr als deln Grab. Mit diesem Wort beugt er sich freudig nieder: „Da finde ich ja schon, wa ich gewollt !" Pflückt eine Blüthe, hebt die Schwingen wieder Und trägt ein Schüsselblümchen hell wle Gold. Nun schweben sie zum lichte Regenbogen, Da gvld'ne Blümchen rührt an' gold'ne Thor, Da sind der Engel und da Kind geflogen Zur Mutter nd zu Gotte Thron empor. Feuilleton. Zn den Casematten Magdeburgs. Von Levin Schücking. —0 I. „Es ist wider das Reglement," sagte der Unterofficter etwas kleinlaut. „Et was Reglement! Wenn man mich chicanirt zum Danke dafür, daß ich mich hier mit de gemeinen Gesänge nen habe in eine Easematte sperren las sen, so kümmerte ich mich nicht mehr um das, was fle treiben. Ihr mögt dann sehen, wie ihr hier mit der Horde fertig werdet!" Der Unterofficier schwieg, aber er kam jetzt langsam näher heran; Frohn hatte nur noch Zelt, Esther hastig flü flernd zu fragen - „Hast Dn über den Gefangenen dort drüben nicht Näheres herausgebracht?" Sie schüttelte den Kopf. ~Eist, als ob die Leute nicht gerne davon redeten", versetzte ße eben so leise. Der Unterofficter war jetzt bet ihnen. Er überzeugte stch wie Esther ba Mes ser und dt Gabel zu den leere Ge schirren wieder in ihre Korb packte. Das junge Mädchen nahm dann mit etnem dummen Kopfnicken Abschied von dem Gefangenen. Froh rief ihr ein freundliche: „Auf Wiedersehen bis morgen!" nach, und nach wenigen Augenblicken war er einsam und eingeschloffen wie vorher. Esther begab flch au de Festungswer ken in die Stadt zu dem Traiteur zu rück, bet welchem sie Dienste genommen hatte, um ihrem ans einen Befehl de König ach Magdeburg gesandten nd alle Bermögendurch Sequestration be raubten Bater nahe sei z können. Diejenigen gefangenen Ofsiciere, welche die Mittel dazu besaßen, hatten die Er laubniß flch an de Küchen von Spei ftwirthe ihre Mahlzeiten bringen zu lassen; und obwohl dazu in der Regel Laufburschen der Wirthe gebracht wnr den, so ließ doch Esther S flch nicht neh men, an de Tagen, wo sie ihren Freund allein wußte, selber mit dem Henkelkorb am Apm zu ihm zu gehe nachdem sie einmal auf die Litt ihre Dienst herr statt seines erkrankte Burschen diesem Weg gemacht hatte. Diese erste Begegnung zwischen Esther nd dem östreichische Officier hatte hingereicht, um zwtsche Beide da ernsthafter Schutz- uud Trutzbündutß entstehe zu lasse, in da wir eben tngeweiht wur den. Der Officier nahm, als das Mädchen flch ntfernt hatte, das zerrissene Stück Papier, welches sie ihm gebracht, aus der Brusttasche, und nachdem er stch teder anfseim Matratze iedergrlassen, holt er die andern Papterstücke, welch wir in seinem Besttz sahe, hervor, ord nete sie und füllte eine der Lücken mit dem eben erhaltenen Fragment, da vortrefflich hinein paßte. Dann nahm er dft frühere Arbeit wieder auf und vervollständigte die im Lederfutter sei ner Mütze angebrachte Zeichnung. S. Um Mittag kamen die Gefangenen von der Arbeit zurück. Es waren ih rer vielleicht vier- oder fünfhundert. Die große Easematte wurde von dieser Menge von Menschen von einem Ende bis zum andern angefüllt. Eine Wei le später wurden große-Kübel gebracht, au denen die Mittagssuppe für die Ge fangenen geschöpft wurde. So stürmt sche Scenen stch früher mitunter bei die sem größten TageS-Ereignisse im Leben der Gefangenen entwickelt hatten, so ruhig und ungestört verlief eS jetzt un ter der Aufsicht oe Lieutenantsv. Frohn, der, wie Sank unter dem Volke Gotte, um eine Kopfeslänge die klebrigen über ragend, mitten zwischen den Herandrän genden stand, und sie mit seiner gebie terischen Stimme in einem Respect hielt, den die aufmarschirte Wachtmannschaft und die austheilenden Feldwebel oder Unterofficiere weit entfernt waren, zu finden. Halb oder nur tum Vtertheil gesät tigt, streckten sich die Meisten auf ihre Streu hin, oder drängten stch in Grup pen zusammen, in denen entweder irgend ein Spaßmacher, oder auch ein schmutzi ges Spiel Karten, oder ein von den italienischen in Süd-Tyrol rckruttrten Leuten eingeführtes Morraspicl den Mittelpunkt der Unterhaltung bildete. Frohn war eine Weile auf- und ab geschritten, hatte hier und dort dem Ge spräche der Leute gelauscht, dann flch auf seine Matratze gesetzt und hier eine Zeitlang den Kopf sinnend auf die Hand gestützt. Plötzlich stand er auf und ei nem vierschrötigen Obderennser LandeS kind, das sich eben an einigen derben Flüchen über die schwüle, drückenende Luft tu der menschenerfüllten Easemat te ergoß, winkend, sagte er: „Wenn Ihm so heiß ist, Artlebacher, so steig' Er dort in'S Luftloch hinein, da hat Er die Frische au der ersten Hand !" „Möcht schon," versetzte der Mann, „'S is a Sekatur in dem Oualm hier . . . . aber die Andern leiden'S halt nit, daß i's ihna versperr'." „Ich beseht'S Ihm!" „Und weshalb?" „Darnach hat Er nicht zu fragen. Mach' Er sich hinein." Der Mann gehorchte; erlegte sich mit seinem ganzen breiten Leibe in das Luftloch nd sog sehr befriedigt die frischere, dort einströmende Atmosphäre ein. Bevor noch die Opposition der nächst Stehenden oder Liegenden gegen diese ordnungswidrige Verkümmerung de Al len gemeinsamen Licht- und Luft- qua, tum laut wurde, gab Frohn mit flü sternder Stimme weitere Befehle. „Zehn Mann hierhin, in meine Ecke!" sagte er. „Die vier stärksten neben mir da, neben der Mauer, die Steine aus. Die sechs andern nehmen die Steine und den Schutt in Empfang und ver bergen Alles unter dem Stroh. Kommt eine Runde oder eine Inspektion in die Easematte herein, so treten die übrigen Leute so in der Mitte derselben zusam men, daß Niemand steht, wa hier am Ende vorgeht. Habt Ihr verstanden ?" Die Leute verlangten nicht Bessere, als in einer solchen Arbeit einen kleinen Zeitvertreib zn finden. „Ihr dürft nicht da leiseste Geräusch mache, damit die Schildwache draußen nichts hört! Dafür, daß sie icht Herein schanen kann, sorgt der Artlebacher mit seinem breiten Rücken." „Aber mit den Fingernägeln können wir die Steinplatten nicht aufreißen," sagte einer der Leute, die zur Arbeit her angetreten waren. „Wie gefcheidt der Kerl ist!" versetz, te Frohn. „Nein, Sepp, mit den Nä geln geht'S freilich nicht! Aber damit, mein' ich, geht's !" Bei diesen Worten zog er aus seiner Matratze dlezwet Hälf ten eine in der Mitte durchbrochenen eisernen Ladestocks, die beide scharf ab geschliffen waren, dann den eine Schenkel einer schweren Schneiderschere und endlich inen rostigen Schiffsnagel, wenigsten so lang wie eine Männer saust, hervor. „Da ist ja ein ganzes Zeughaus," flüsterte Sepp, wärend Frohn die Werk zeuge austheilte. „Das Wiener mit der alten Türkette ist halt nicht dagegen," lachte ein An derer. „Für uns allerdings ist dies wichti ger." fiel der Officier ein, — nun macht Euch an die Arbeit Sie gehorchten und zwar so eifrig, das trotz der unvollkommenen Werkst ge die kleinen Steinplatten, welche den Boten bildeten, auf einer etwa vier Ouadratschuh großen Fläche bald besei tigt waren. Unter ihnen fand stch Bauschutt, der, in Mörtel gelegt, wen festen nd schwerer zu beseitigende Bo den bildete, umso mehr, als man nur Harrisburg, Pa., Donnerstag, April U, IBV7. letse und allesVeräusch vermeidend daran brechen nd wühle durfte. Die acht eifrig und mit gespannte Sehnen da ran arveitenden Arme wnrde aber im Bexlaufe etwa einer Stunde auch damit fertig nd fanden in einer Tiefe von zwei Fuß de reinen Sand. „Besonder gründlich fnadamentirt ist da preußische Festungswesen nicht," sagte Frohn bet diesem Anblick; „aber desto besser. Ihr könnt Euch jetzt ab lösen, zehn ander trete jetzt für Euch ein; vier wühlen ei Loch in den Sand, sechs trage de Sand in ihren Mützen bet Seite, unter ihr Stroh .... er wird Euch die Nacht al Kopfkissen die-! nen." Die Arbeit wurde gefördert, bis gegen flehe Uhr Frohn aufzuhören befahl und seine Matratze über das ausgegra bene Loch warf. Er wollte die um sie ben Uhr eintretrnde JnspeetionSrunde und die Störung, welcht da Herein bringen von Wasser und Commißbrod rationen hervorbringen mußte, abwar ten. Eine Stunde später, gegen acht Uhr, war die Arbeit wieder in vollem Gange. Nachdem das von den Gefangenen der Easematte gegrabene Loch so tief war, daß Frohn bis unter die Achseln darin stack, als er hineinsprang, ließ er den Sand seitwärts, unter der äußeren Mauer der Easematte fortwühlen. Es konnten nur noch zwei Leute da unten neben einander arbeiten, weil nur so viel Platz fanden; zwei andere hoben den Sand nach oben,wo wieder andere ihn bei Seite schafften. Es war eine regelmäßi ge Minenarbeit, die auffallend rasch in dem weichen Erdreich gefördert wurde. Plötzlich, und mitten in ihrer Thä tigkeit, welche die zwei Wühler trotz der fast völligen Dunkelheit, die jetzt da un ten herrschte, fortgesetzt hatten, horten sie auf, kamen au ihrer Mine zurückge krochen und hoben stch, während der Sand wie ein Regenguß von ihnen nie derrieselte, in die Höhe. „Ihr könnt nicht mehr sehen ?" sag te Frohn „ich habe ein Licht, das ich Euch geben will . . ." „Es ist nicht darum," versetzte Einer der Leute, mit einem Gesichte, auf dem man, wenn es Heller Tag gewesen wäre, deutlich eine gewisse Ueberraschung hät te lesen können—„aber der Sand ist vor uns zusammengestürzt, und es liegt ein offenes Loch wie eine Höhse vor uns." „Das wußt' ich, und dahinein wollt' ich gehen!" sagte der Officier. „Komm, jetzt nur heraus," fuhr er fort, indem er tastend au seiner unerschöpflichen Matratze allerlei Dinge hervorzog, der en nähere Beschaffenheit die Umstehenden nicht mehr unterscheiden konnten. Dann warf er seine Mütze ab, knöpfte den knappen Uniformrock dicht über der Brust zusammen und sprang in das Loch hinunter. Unten begann er sofort eine Manipulation, welche zeigte daß er stch mit Feuerzeug versehen habe, und nachdem er eine kleine DiebSlaterne an gezündet, leuchtete er mit dieser in den ausgeworfenen Minengang hinein. Nach einer Weile sagte er, sich halb aufrichtend; „Ich werde dahinein krie chen, Leute, hab' aber Einen zur Be gleitung nöthig. Freiwillige vor! Wer meldet fich?" Zwei, drei verwegen aussehende Ker le waren sofort bet der Hand. „So mag's der Auerhuber sein," sagte der Offizier; „also du folgst mir, Auerhuber, so daß immer vier Schritt Entfernung zwischen uns bleibt; wenn der Sand über mich einstürzen sollte, so säumst du nicht, mich bet den Beinen schnell zurückzuziehen —verstehst du?'- „Versteh Sur Gaoden schon, hob'ns kein Trema!" sagte der Auerhuber, und nachdem er sein leinenes Wamms zu sammengeknöpft, sprang er drm Offizier in die Grub nach. Dieser verschwand nun in die ausge worfene Min und trat seine Wander ung auf allen Bieren an. Der Gang, dem seine Leute entgegengearbeitet, und den sie so glücklich getroffen hatten, lag etwas seitwärts, zur Linken; um hinein zukommen, bedurfte e jedoch nur einer kleinen Schlangrnwendnng. Er war allerdings nicht so wett und bequem zu passtre, wie der, welchen Froh hatte auswdhlen lassen aber er bot auch für einen starke Mann mit breiten Schulter hinlänglich Raum dar; seine Höhe mochte ungefähr drei Schuh be trage. Er war in der Form eine Gewölbes oben ausgerundet. Frohn arbeitete sich rasch in diesem Gange vorwärts. Als er etwa zwanzig Fuß wett gekommen, flüsterte er seinem Begleiter zu, „Nun, wie geht dir'S Auerhnber hast d Luft ?" „Es thut's halt noch, Eur Gnoden," flüsterte Auerhnber zurück —„aber neu gierl bin t holt, wos der Fuchs sogt, der dies Loch groben hat, wenn's in sein Nest eint schaug'n!" Wir sind nicht weit mehr von dem Rest, mein, ich," antwortet Frohn, „denn ich fühle frischere Lust mir ent gegenströmen." „Na, desto besser i'," meinte Auer huter. Die unterirdische Reise wurde fortge setzt. Nach einer Weile sah Frohn beim Scheine seines glimmenden Latern chen, daß er stch nicht mehr zwischen starken durchbrochenen Mauern befand, welche hier viel dicker und tiefer funda menttrt waren, al diejenigen, die vor her seine Leute zu überwinden gehabt hatten. E mußte außerordentlich viel Mühe und unsägliche Ausdauer geko stet haben, den Gang durch fle hindurch zu kühren. Dann sah er flch in einem oben offenen, brunenartlgen Loch, ähn lich, nur viel kleiner, wie da, welche drüben in setner Easematte den Eingang zu der Mine bildete. Al Frohn so weit gekommen war, hob er fich auf seinen Knieen in die Höhe, leuchtete mit der Laterne ring umher und richtete stch dann leise auf, indem er die Leuchte so hoch wie möglich emporhtelt. Er stand bis an die Brust in dem Loche z ein offenbar ausgehobe ner Boden von dreifachen festen Planken umgab ihn in dieser Höh. Der Schein seine kleinen Lichtes zitterte schwach und umzulänglich in dem Raum, in welchem sich Frohn, wenig stens mit dem Kopfe und den Schultern, befand, umher. Der gefangene Offizier nahm zuerst nur ein niedriege Gewöl be, dann eine nackte Wand, dann etwas, was dicht vor ihm lag und einem ge füllten Sacke glich, wahr .... dann —er erschrak dabei trotz aller seiner Herzhastigkeit hörte er einen tiefen Athemzug. Als er rasch die Blicke nach der Seite warf, woher der Laut kam, sah er eine hohe, geisterhafte, weißgraue, über und über mit Ketten behangene Gestalt dicht an der einen Mauer des etwa zehn Schuh im Ouadrat haltenden Raumes. Die Gestalt sah ihn mit großen, weit off-nen Augen an; sie stand trotz ihrer Kettenlast hoch aufgerichtet, fast dro hend da. Frohn erfaßte ein unwillkür licher Schauder bet dem Anblick. „Zum Teufel, tu welche Galeere bin ich da gerathen?" fragte er stch halblaut „das muß ein Wahnsinniger sein, einen vernünftigen Menschen braucht man nicht so mit Ketten zu behängen ?" Er stand einen Augenblick unentschlossen da, einen Augenblick, in welchem er sei. nen Gefährten Auerhuber in der Gegend' seiner Beine alangen und stch jetzt eben falls halb ausrichten fühlte. Dann flüsterte er: „Gut Freund, Kamerad!" Die weißgraue Gestalt streckte ihm jetzt mit starkem Kettenkltrren die Arme entgegen und antwortete eben so leise: „Wer ist Er ? was will Er?" „Was ich will? nun, Ihm einen Besuch machen, wie Er sieht . . . ." „Er ist lein Scherge, kein Verräther?" Frohn wollte, bevor er antwortete, sich in die Höhe schwingen und aus sei nem Loch emporsteigen, in der menschen freundlichen Absicht, seinem Auerhuber Raum zu machen und ihn heranzulas sen ; aber der Mann in Ketten flüster te heftig und gebieterisch : „Bleib' Er, wo Er ist l" „Will Er mich hindern?" fragte Frohn ruhig, indem er mit etnem Sprun ge stch so weit in die Höhe schnellte, um stch auf den von den ausgeschnittenen Dielen gebideten Rand de Loches setzen zu können. „Meint Er etwa, die Ketten hielten mich ab, Ihm den Schädel einzuschla gen ?" sagte der Andere. Zugleich be gann er mit einer unglaublichen Schnell ltgkett eine dicke Kette, die an seinem Fuße befestigt war zu lösen, dann die Hände aus zwei schweren, durch eine Stange miteinander verbundenen Hand schellen zu befreien, eine andere Kette, die von einem breiten HalSring nieder htng, abzulösen und nach wenig Augenblicken stand er von allen Fesseln bis auf das breite eiserne Halsband be freit da, in seiner Rechten die Stange mit den Handfesseln haltend, die in sei ner kräftigen Faust keine zu erachtende Waffe war. Er richtete jetzt auf den fremden Eindringling einen triumphi renden Blick, der offenbar die Bewun derung desselben herausforderte. „Ich sehe, daß Er wahr machen könn te, was Er sagt," bemerkte Frohn er staunt — wie zum Teufel hat Er das angefangen?" Der Andere lachte höhnisch auf. „Ein Mann, wie ich, wird mit Allem fertig," sagte er. „Aber erst will ich wissen, wer Er ist und wie Er in mei nen Gang gerathen ist!" „Ich bin ein östreichischer Kriegsge fangener," versetzte Frohn, „nenne mich von Frohn und stehe bei den ProhaSca- Dragonern. Ich habe in der Casemat te drüben, wo ich eingesperrt bin, Sein Arbeiten und Wühlen unter dem Boden gehört, und habe Ihm den Gefallen thun wollen, Ihm die Sache zu erleich tern, indem ich Ihm entgegenkam." Der Gefangene schwieg eine Weile. Dann sagte er: „Wir wollen uns erst mehr Licht verschaffen, damit wir uns besser sehen können." Mit diesen Worten holte er aus einer Ecke ein halb niedergebrannte Talgltcht auf einem niedrigen Blechleuchter hervor, zündete s an Frohn Laterne an nd stellte e auf etnen an Steinen aus gemauerten Tisch, der fich ttt der Mitte vereinen Wand befand, dicht ehe dem schweren eingemauerten Ringe, von wel chem die Ketten ntederhingen. Zur Sette des Tische, gerade unter dem Ringe, lag ans dem Boden ein Stroh sack mit einer Decke; der Gefangene hatte, al Frohn ihn zuerst erblickte, da rauf gestanden, wa seine Gestalt um so größer nd seine ganze Erscheinung nm so gespensterhafter gemacht hatte. „Nun, kommenSie nur au dem Loche heraus, Herr Kamerad, und der da unter Ihnen krabbelt anch," sagte der Gefan gene, und indem er stch so stellte, daß das volle Licht auf seine Züge und seine Ge stalt fallen mußte, fuhr er mit einem ge wissen Pathos fort t „Ich bin der kai serlich königliche Rittmeister, Freiherr von der Trenck!" „Von der Trenck?" antwortete Frohn verwundert. „Von dem Sie gehört haben werden," sagte der Gefangene mit stolzem Selbst gefühl. Frohn schüttelte den Kopf. „Von dem Oberst von der Trenck, der dle Pan duren „Das ist mein Vetter! Ich bin der Rittmeister von der Trenck, vom Regi ment Cordna-Dragoner." „Also auch Kriegsgefangener und ma behandelt Sie auf solcher Weise?" fiel der Lieutenant von Frohn ein. (Fortsetzung folgt.) Gesetzt, die in per ersten Session de 40. Eongresse angenommen wur den. Nachstehende ist eine Liste der vom 10. on greß angenommen Gesetze: Ein Act zur Unterstützung de Soldaten- und Maftoftn-Waisenhause im District Columbia. Amendirung des organischen Gesetze de rkton'umS Colorado. Jncorporirung der Lin coln Monument Association. Zunickerstaitnng von Geldern, die Indiana und Ohio für die Ausrüstung der Milizen zur Unterdrückung der Rebellion ausgelegt haben. Ein Zusatz zu einem Acte hinsichllich der Schadloshaltung beS Admt ralS Paulding. Schadloshaltung de Richard Bustred, jr. Etabliruug eine AblieftrungSha ftn in Ehester, Pa. Ausdehnung der Bestim mungen eines Acte in Bezug auf Agrikultur- Collegien auf den Staat Nebraska. Appropri" alionen zur Ersetzung eines Deficit iu der Geldbewilligung für die laufenden Ausgaben des Senates der Ber. Staaten für da mit dem 3V. Juni 1897 endende Etatsjahr und für an dere Zwecke. Bestimmungen hinsichtlich des District und de DistrictS-GenchteS von Nr braska und für andere Zwecke. Widerrufung der gemeinschaftlichen Resolu. iion betitelt: Eine Resolution in Bezug auf die Entfernung de Wracks de Dampfer Scotland.—Genehmigt 29. lünuar 1867. Hinsichtlich der Beglaubigung on Kaufbrie fen im District Eolumbia. Ein Gesetz zur Amendirung de Gesetzes zu: Inkorporation des National Militär- und Ma rine- Invaliden-Asyl. Ermächtigung de Finanz - Serrrtär zum Verkauf der Regierung - Waareahäuser im Atlaniic-Dock zu Brooklyn. Ein Supplement zum Gesetz zur Bezahlung der Kriegskosten de Staat West - Virginie, wegen Mobilmachung der StaatStruppe be hufs Unterdrückung der Rebellion. Wegen Nivellirung der öffentlichen Plätze uud für sonstige Zwecke. Ermächtigung zur Besitzergreifung eine Theils von Long Island im Haftn von Boston für Militär Zwecke. Erwährung de Privilegium zur Herstellung einer telegraphischen Verbindung zwischen der ailantischen Küste der Ber. Staaten und Euro pa über die Bermudas und a,arische Inseln, au die amerikanisch - atlantische Telegraphen- Eompagnie. Ein Gesetz in Bezug auf ein gewisse Strecke Lande zu Burlington in lowa. Appropriationen für die Koste, die durch die Absendung von Eommiffären nach dem Judia nergebiet verursacht werden. Bekleidung von verkrüppelten Hülfslosen Sol- Eremption von Packpapier, da von Holz, Maisstengel nd anderem Material erfertigt von Besteuerung. Ein Zusatz zu dem Acte hinsichtlich der wirk samere Regierung der Redellenstaaten und zur Erleichterung der Restauration. Erhöhung der Zahl der Beamten im Patent- Büreau. SchadloShaltuug von John Perry. Autorisation zur Ernennung gewisser Nacht- Wächter und für andere Zwecke. Di gtmeinschaftlich Resolution tu Bezug auf die von den Wahlrichtern in Washington und Georgetown gemachte Ausgabe. Folgende gemeinschaftliche Resolution, eiche den Sinn der zweiten Sectio de Acte vom 2. März 1860 in Bezue auf Eigenthum, da im Privatdienst verloren ging, erklären soll. Hinsichtlich der den Erbe von farbige Sol daten,' Marinesoldaten ad Matrose zukom mende Geldern. Anweisang de KriegSsekretär, gewisse Waf fe und EquipirungSstücke an de Staat Ten nessee zu liefern, (wahrscheinlich um da Volk zu unterdrücken!). Uaterftühung von Hülfslosen in den südlichen und südwestliche Staaten. Unterstützung der Kreigwordenen der farbi gen Personen im Distrikt Columbia. Amendirung der 9. Sectio de Acte zur Rmendirung de Acte betitelt: ein Act betreffs Bestimmungen über die Sicherheit de Leben von Passagieren auf Propellern und für andere Zwecke. Aufhebung eine Tontrakte von Congreß mitgliedm mit dem Postdepartement dn Vn. Staaten. Bermessuugeioe SchlffScanalS zwischen dn Erte Und Ontari See. Gülttgerklärung der Gesetze on NewMcrico Antorisatio znr Uebrrtragnng gewisser Gel drr, um Anlanf Sämereien nn M Ber theiln derselbe in de südliche Staate. In Bezug auf Bermeffunge See ud Flüssen. I Bezug auf da ErztehuugSwese im Dt stritt Columbia. Ankauf Laud, da an drn Marinedanhof in Brooklyn gränzt. In Bezug auf die Uniformiruug userer Di plomaten im Ausland. Autorisatian de Oberbefehlshaber der Ar mee, zu erlaube, daß sich Hindier an gewiffen Militärposte anfhalft könne. Verlängerung der Zrit znr Lalleabnng der Berbtfferunge a Far und Wisconsin Flusse. Wegen Theilnahme der Bürger er Ber- Staate an den Bortheilen ber Pariser Aus stellung. Wegen Uebergab der Gebäude zu Camp Chase in Ohl an da National-Asyl der Sol dalen-Jnvaliden. DankeSbeschlüsse für Herrn Peabody. Festsetzung des Zoll auf Regenschirme und Springfeder. Amendirung de Wolleniartf-BesetzeS. Gemeinschäftliche Resolntto wege der Ge haltSbezüge de, Cvngreßmikglftdrr. Wege Vermessung de SchiffSeaaal an de Ohio-Me. Wegtu Militär- uud Martnezwecke. Wegen Herstellung von AuSdaggerungS- Booten an den Misfifstppi-Mündungen. Bezüglich de Panzerschiff Eomanche. Wegen Bezahlung de Hau - Kaplan Boynton. Bewilligung von 8500,000 zur Lstrettg der Kosten des Vollzug der Recoaftruktiou. Bill, Einstellung dn Zahlungen an loyale Scla. venhaltn für zur Bunde - Armee hergegeben Sclaven. Wegen Vereinigung der Abrechnung mit ge wissen Armee-Officitren. Wegen Trausport - Gelegenheit für dft Pro vianlsendungen nach dem Süden. Bezüglich der Schul-Land-Odligatftue für die rebellisch gewesenen Staaten. Bezüglich gewisser Summen gemünzten Gel de und Goldbarren im Depositor deSvun desschatzamts. Rückzahlung der außerordentlich erhobene Zölle von Gütern die auf hawaiische Schiffen eingeführt wurden. Berichtigung einer Auslassang in der Rein schrift der Wollentarifbill. Suspendiruag de Besetze de 39. Co gresses zur Entschädigung der Erde de E. Wegen zollfreier Eiafuhr gewisser Kimftwrrkr. Ganz tzer ie hier. Wie unsere Leser bereit an de früher berichteten Rachrichte au Deutschland vernommen, habe die Liberalen i dt Wahle zum norddeutsche Parlament fast überall de Sieg davon getragen. Die wnr besonder in Berti der Fall. Graf BiSmark ward von Herrn Waldeck ge schlagen ; Herr von Rov an Herr LaSker, ei nem Assessor jüdische Blauben, General von Moltke von Herrn Wigger, de dekauute Mecklenburgische Advokaten, der aus die An klage hiu, daß er bet der Flacht Kinkel Karl Schur, behülftich gewese sei, drei Jahr gefa. gen gehalten worden war; ferner General von galkenstciu von dem Herausgeber der LolkSzei tung, Herrn Dualer, General . Herwarth Hrn. Schnitze au Delitzsch, de vegrüuder der Arbeiter - Vorschußbanft, und General von Steinmetz von Herr Raage, eine Sftebtdeam tea von radikaler Geflnunng. Keft dftsw sech hochgestellte Herren erhielt anch nr die Hälft der Stimme, die für ihre liberale Begaer ab gegeben worden waren. Wer stch tu Berlin nr ein enig mgrsehe ha, wird zugestehen, daß die oetige Bevölker ung an Intelligenz und politischer Einficht keiner anderen erWelt nachsteht. Auch hatdit großartig Ovation, eiche de stegreich zurück kehrenden preußische Heere bei seine Eiazag in die Hauptstadt von ihre Birger bereitet wurde, zur Geuüge dewicse, dich Berlin die Helden der preußische Armee Wohl zu ehr, weiß. —Und doch zieht dftft ftUeÜigaU w patriotische Boik jene weltberühmt Heide zum Theil sogar ig bekamte Männer vor, wo e sich darum handelt, i de zu dlldede norddeutschen Bund et Sark kürzlich ein Gesellschaft an Kaufleule zusammengeketeu ist, eiche e sich zur Aufga be acht, t südliche Theile an glonda Kaf. fre.Pstanzge mznftgen; wie erden als vielleicht in einer hoffe tüch ich zn langen Zeit tnheimische „Moren" trinken, der natürlich drdrutend billig sei wird, ai der. mit fchwerr Einfuhrzoll belastete, importftte. Im Süden von der Tampa-Bucht erstreckt stch auf 40 Meile Lauge ad 3V Mrtlr Brei te iu Sftetfeu L-ndrS, der si g„, drsondrrs zur Eultur de Kaffee sowohl, ie aller ttopi jche Frücht eignet. I dieser Gegend sind au zwei Grunde keiue großen Kolonie von Weißen angelegt erden. Es eriftirt dort nämlich och ein wenige Hnndrne zihftnder Indianer - Stamm, die Srminolr, fleißige, friedliebende Gesellen; welche einer Colone nie gefährlich erde iftdr, wenn ma sie in Ru he ließe. Der Einfluß ihrer eißcu Nachbarn Wörde sie civilifiren und dalb gute Kräfte fier dft Eolouie heraabildeu. Der andere Grund ist die Furch vor dr Klima. Allerdings ist richtig, aß dft Sommrr dar, länger sind, als dft in höhnen Breitengrate, jedoch iß die Temperatur an der Küste erträglich. Die Seedrise kommt dr Morgra gegr 8 Uhr und dauert dft Sonaenuntrrgaog, wo fie ou der Lauddrise, die dis Tagesanbruch an hält, abgelöst wird. Da ganz Land iß sehr gut dewässert ud desitzt einen llederfivß von Wlld, Fische und köstliche Früchte. Der Boden ist leicht, gut z pfiüge nod au ßerordeutlich fruchtdar. E gedeihen winde st ein Dntzend Barfttäicu der Eich nd Wälder o Kastanien, Pappel, Buchen, Nnß- Lvrdeer, Horn-, Gewürz-, Sassafras Wach holderdeer-väumen, Eedtrn, Eypreffe, Fich ftn ,c. Dedecke weithin da Land. Orangen. Haine erdreifta weicht inen herrliche Dnf > nd eine gestedette Schaar von Vögel legt sich auf mit Früchten deladeue Zweigen. Apricosen, Feige, Pfirsiche, Pflaume, Pomer anze, Eiftouen, Mandeln, Banane nd eiae lluzahl andern Früchte wachse wild in unend licher Masse. Korn, Taback, Reis, Kartoffeln, Bohnen, Zucker uud jede Gemüse kann it wrniger Muh zezogen werten. Die iß da Land, in welche dft „Soach-Florida-Hgncil tural-Eompan?" eiae Colon, ,n gründen de adfichtigi. Es soll vorzüglich Kasse? uud Ta bak, im Allgemeine aber Alle kultivirt er de, a fich zu rentiern verspricht. E ist bekannt, daß die ra dar sehr uger Gold i Zahlung auaebmeu. Sie ziehe Silber, uud umcr dieft wieder rech blanke, neue Münzrn, dem Gelde de: Weite vor; da Gold sieht de Kupfer zu ähnlich und bei dem grenzenlosen Mißtraue de Araber glaubt derselbe stet betröge zu werde. Wenn er e äff irgend vermndcn au, immt er k< Bold.—Eiae Tage hat te 10 Araber der französischen Adeninistraeftu ein Quantität Wetze verkauft erhielten ihre Zahlung halb in FünssrankenKücke, halb in Bold. Dft erste ahme fie sehr gern uud theilten fie sofort unter stch: da Gold aber wollte keiner habe. Nach lange Berathun gen trat eadlich einer ihne, wieder zvr taste nd bat, thue da Bold in Silk - zusetze. Der Eassircr, der die schea langc er warm hatt ud sehe wollte, wie weil die Ara bar wohl gehen würde, erklärte thuen, daß er ketu Silber ehr habe, daß er aber, wen st i 8 Tage wieder kommen wollte, ihne Sil ber gÄe würde. Sr war scß überzeugt, daß dft Araber bet ihre Mißtrane g-ge die Franzose, ihm kriaefall eine achttägig, Credit dewillige würde. allei dft sämmtli che Araber brache stimmig i Danksag ungen für seine Güte aus und ließe lieber ihr Getreide dae Zahlung znrück, al daß sie stch zur Annahme von Gold entschlösse hätte. Diese Araber std doch dumme Brfchru; warn komm st den icht ach Amerika? Hier hätte, sie wege Gold keine „Trnwei" z befiftchft, benn ufere Radiinft habe dasselbe schon laugst af dft Seile geschast, und grüne L pe a bestes Stelle gebracht. Schrecklich.—ln Tonlonse, Frankreich ist ei jnnge Mädchen, die Putzmacherin Lu-, cille Damdeaa, von -hrem Geliebte ermordet, t Taute von kleine Stückchen zerschnitte, i ie Sack erpackt t mit er Signatur „Schweinefleisch" aus er Bah als Frachtgut aufgegebn: Wörde. Da -uS dem Sack bat ach der Abgabe durchsicknave Blat eeaalaßte zm Oessae des Sacke, ad führte alsbald zr Verhaftn de Mörder, ei Elfe beiagravnlr, Namen Alfred Meaa der ganz in der Näh de Bahnhaft rahig eine Im- Et guter Witz ans die Tempe renzler wir der Eiacinnati Time von Jackson, Mississippi, mitgetheilt. Dort wnrde nenltch eine Tempereaz-Eoase. tto gehalten. Einige Delegaten stie ge Bahnhof in einen Omnibus nd sagten de Kutsche, er solle sie in et Temperen - Hotel bringe. Gnt, fort gieb'S wett weit endlich hielt der Wage vor einem von hohe Manern mgebene großen steinerneu Gebinde. Was für ein Hotel rß das? fragt et Delegat ad achte nge wie die Salzfässer. Da isi da Zucht hau, war dle Antwort, et anderes Temperen,-Hotel gibt e hier nicht. Die aßerhetltgen beschloße, w mög ltch doch t eine andern Hotel an strlge. Präsident Lincoln sagte w keiner Botschaft w 1S61: „Das Recht eine jede Staate, sei ige en ein heimischen ngelegenheiten und Znsti tutwnen schließlich nach sei ne eigenen Gutdünken und Urtheil anzuordnen und zu controliren, ist e sentllch für da Gleichgewicht der Macht, von welcher die vollkommen Harmonie und F ortdaner unserer pnltttsche Existenz abhingen." Die Leute, welch sich heutzutage Lin en! Freunde nennen, sage: „Wen se Staate das Regersttmmrrcht icht verschlucke ollen, so ollen wir e ih nen einstopft..