Locale Neuigkeiten. Harrisburg, Ha. Don nerstag, April 4. 1867. Reue Anzeigen. -Folgende neu An zeigen erscheinen in der heutigen „StaatS- Zeitung", auf welche wir unsere Leser aufmerk s,m machen: Empfehlung—F. W. Haas. An da Publikum—Dr. C. RutgerS. DaviS' Pain Killer—Peer Davi u. Sohn. Neue Wirthschaft-S. F. Edel. Wirthschafis Verlegung—Gottlied Jung. HauS und Lote zu verkaufen—S. Förg. Da Deutsche in Pennsylvanien. Wir leben in einer Zeit, wo englische Kinder, groß und klein, sich nicht schämen, ihre deutschen Vorväter'in ihren Gräbern noch zu schelten und ihnen bittere Vorwürfe zu machen, well sie deutsch waren und ihre Muttersprache liedten. Wir kennen manche deutsche Gemeinde, wo die Jugend kein Deutsch lernt. Dennoch darf man nicht meinen, al wenn da Deutsche sich niche mehr lange halten er de. Eine Sprache, wie die deutsche, stirbt nicht so schnell, als sich mancher einbildet. Auch wer den die Sprachen nicht, gerade in den Schulen gelehrt. Di Menschen erstanden bekanntlich zu sprechen, ehe sie noch irgend ein Schullehrer die Mühe genommen hatte, die Regeln ihrer Sprache zu lehren. Die allemanischen Stammgenvssen der deutschen Pennsplvanier in Elsaß befinden sich schon über 200 Jahre unter in den dortigen Scvulen ist seit langer Zeit die französische, und doch fällt es diesen Elfäßern nicht ein, da Wälschr zu ihrer 801 - und Um gangssprache zu macht. Noch weit besser ist da Deutsche in Deutsch pennsvloanien gestellt. Dasselbe ist ein so gu ter und reiner allemanischer Dialekt wie da Elsäßische und Schwäbische, und da Kaubrr älsch wird nicht hier, sondern gerade in den großen Städten unter ten Neueingeioanberten gesprochen. Die Deutschpennsplvanier haben nicht mehr englische Worte in ihrer Sprache aufgenommen als da Bedürfniß von Grenzbewohnern, die unter englischen Gesetzen leben, erheischte. Und neben ihrem Dialekt erstehen sie da Hochdeutsche so gut, daß sie ohne Uebersetzung ein ganzes halbe Dutzend hochdeutsche Zeitun gen lesen. ES erscheinen in Pennsvlvanien gegenwärtig etwa 50 deutsche Zeitungen, deren Leserzahl wohl auf beinahe 500,000 angegeben erben kann. Es werben jetzt mehr deutsche Zeitun gen, in Pennsylvanien gedruckt als vor zehn Jahren, und die meisten haben auch mehr Leser Dyöprpfia. Leide nicht an Dvspepsia, während Hülse so nahe ist. 20,000 Leute sind im letzten Jahre durch den Gebrauch von E o e'S DtzSpepsia-Kur von dieser schrecklichen Reuer Lagerbier-Salou. Wie aus einer Anzeige zu ersehen ist, hat unser Freund Hr. Gco. Dinger, inen neuen Lagerbiersalon in der RaSpbcrrp Alle, nahe der Markt Straße (früher von Hrn. Geo. Dreß be wohn) eröffnet. Durch ein mißliches Unglück welches ihn getroffen, ist Hr. Dinger genöthigt seine Prosession niederzulegen und sich diesem Geschäftsfach zu widmen. Hr. Dinger ist ein freundlicher und zuvorkommender Wirth, und hoffen wir, daß ihm cinc zahlreiche Kundschaft zu Theil wird. Lunch, Lunch! Unser freundltcher Nachbar, Hr. I. A. Gembe, U elcher den Lagerbiersalon des Hrn. F. W. Haas in ter Strawberrp Alle nahe der dritten Straße käuflich an sich gebracht hat, beabsichtigt nächsten Samstag seinenGästen einen excellenten Lunch zu serviern, der weder an Qualität noch Quan tität nicht zu wünschen übrig lassen wird. Wir verweisen auf seine Anzeige. Ist, gemuvt". Hr. John Käm merer, einer unserer besten, wenn nicht der best Barbier und Friseur, hat seinen alten Platz in der 3ten Straße erlassen, und ist in sein neues hübsches Lokal in der Strawberrp Alle? ganz nahe der 3ten Straße, und gerade dem Eingang unserer Offic gegenüber, gezogen, w er alle seine alten und auch neue Kunden mit der gewohnten Freundlichkeit bedienen wird. Unsere Leser in Harrisburg wird S gewiß freuen zu hören, daß Hr. Doktor Nut zer, früher in Lkentwn wohnhaft, sich tn unserer Stadt niedergelassen hat, um seine Praxis hier zu betreiben. Man lese seine Kar te in einer anderen Spalte. Di schöne Brücke über ben Eanal an der Markt Straße ist jetzt fertig, und kann al ine Zierde der Stadt betrachte werden. Der rechte Mann am rechten Platz. Unser früherer Nachbar Hr. Bott lieb Jung hat, wie au seiner Anzeige zu erse hen ist, die Wirthschaft am Depot, welche meh rere Jahre lang on Hrn. Martin Erb gehal ten wurde, käuflich an sich gebracht. Hr. Jung ist gerade der rechte Mann am rechten Platz; und wir sind überzeug, daß er auch in Zukunft wie bisher sich einer recht zahlreichenKunbschaft erfreuen wird. Für Reisende ist seine Wirth schaft eine sehr gelegene und passende. Siehe Anzeige. Howe'ö Nähmaschinen. Vor un gefähr 20 Jahren entdeckte Elia Howe, jr., da Prinzip da noch jetzt die Basis aller Näh- Maschinen ist, und beschäftigte sich sei dieser Zeit (1845) mit der Vervollkomuung derselben, so daß er jetzt eine Maschin liefert, welche tn 1865 den ersten Preis in der Londoner Welt- Ausstellung erhielt und sich vor allen andern durch ihre Einfachheit, Schönheit und Haltbar keit de Stichs ausgezeichnet. Dte Howe Näh- Maschinen Compagny in Bridgeport, Eonn., erftrtigt alle Nähmaschinen unter der unmit telbaren Aufsicht von Elia Howe, je., de Ori ginal-Erfinder der Nähmaschinen. Die Ma schinen eigenen sich sowohl zum Nähen von fei nem als von grobem Zeug. Die Herren Sibley und StoopS, N. 922 Shestnut Straße, Philadelphia, sind die al lelnlgen Agenten für Ost- Pennsplvanien, New Jersey und Delaware und bieten ine gute Ge legenheit Allen, welche die Agentur in dem Eounty oder Stadt annehmen wollen. Deutsch Zettungen. In Pennftl anten gibt e jetzt 66 deutse Zeitungen, näm lich : 7 tägliche, 40 wöchentliche, 1 belletristische und t 2 religiöse Blätter. Religiöse deutsche Zet tungen gibt e 46 in den Vereinigten Staaten. Von diesen hat die Lutherische Kirche tZ, die Re sormlrte Kirche 7. die Katholische Kirche 6, die Methodisten Kirche 2, die Unirten 5, die Ratio nalisten 2, die Evangelische Gemeinschaft 2, die Mennoniten 2, die Baptisten 2, Vereinigten Brüder I, Herrnhuter k, Jerusalem Freund 1, Schwedenborgianer k, Israeliten 1. Ueber die Koste der Herau. gäbe einer Zeitung herrschmim Pudli kum t der Regel irrig Ansichten. Wa für Papier, Druck, Satz, Depesche, rresponden zm und ander othwmdigm Requisit er auSgadt wird, davon kann sich nur der ei nm richtigen Begriff machen, welcher mit dem inneren Mechauismv de Zeitung Litteratur durchaus vertraul Ist. Di Leser empfangen da Blatt jede Woche, lassen ihre' Blicke über die Eoluamen gleiten, erden hie und da von einem interessanten „Item" gefesselt, der wie viel Mühe, Sorgfalt und Arbeit e koste, wie viel geistige Anstreugung, mechanische Geschicklichkeit und finanzielle Opfer e erfordert, um da täglich erlangte „Stück Weltgeschichte" mit obligatem Stadtklatsch und Geschäft- Anzeigen zu lie fern,—davon haben die Leute nur eine annäh rmde Idee. Um nur de mühepollm Geschäfte de „Setzer" zu erwähnen,—wie viel Tausende von Ami-, Hand- und Fiuger-Bewegungen muß der steißige Setzer auf seinem festen Po künstliche Eomdination so viele Buchstaden el nm lesdarm Artikel zusammengestellt hat? I Wie viel Geist liegt nicht in dieser mechanis chen Fertigkeit, in diesen todte Buchstaben ? Um un einen Begriff on den Kosten der Herausgabe einer Zeitung zu machen : erwei sen wir aus die detaillirte Uebersicht der New- Zorker „Tribune" üter ihre Einnahmen und Ausgaben während der Jahre 1865 und 66, au der sich egiebt, daß während de letztge nannten Jahre ihre Einnahmen 5909,417,- 12, ihre Ausgaben während derselben Zeit -der 5885.196,39 betrugen, so daß trotz der enorme Einnahmen den Eigenthümern wäh rend de letzten Jahre nur ein Uebeschuß on 524,259,56 erblied. Mit Rücksicht auf dies Thatsachen gewinnt die neulich on der Tribune gemachte Angade an Glaudwurdigkeit, daß sie seit der Eröffnung de atlantischen Ka bel mehr für Aabel-Depeschen verausgabt, als ihr Berdienst während dieser Zeit ausmachte- Eine gute Gelegenheit bietet Herr Förg, elcher gesonnen ist, sein Haus und Lote in Verlieft zu erkaufen. Kauflustige neben wohl thun, dasselbe in Augenschein zu nehmen, und sich selbst von dem guten Zustan de desselben sowohl IS auch dessen schönen Lage zu überzeugen.—UebrigenS verweisen wir auf die Anzeige de Hrn. Jörg. Die Wichtigkeit Davi' Pain Kil ler immer an Hand zu haben. Wunderbare Kur de Re v. D. L. Braton, Missionär in Indien, der on einem Scorpion gestochen wurde. Auszug au seinem im „Baptist Missionar Magazine veröffentlichten Briefe: „Zum erstenmale seit meinem Aufenthalte in Indien bin ich von einem Scorpion gestochen worden. Ich ging heute Morgen wie gewöhn lich mit Tagenanbruch meinen Geschäften nach und ergriff, als ich den Deckel von einem alten Aasten nahm, welchen ich brauchte, einen Scor pion, welcher sich dadurch rächte, daß Dtich in die Handflache stach. Der augenblickliche und heftige Schmerz, elcher durch mein gan;rS Nervensystem ging, ist kaum zu beschreiben; welch' ein schreckliches Gift muß der Stachel enthalten! Ich flog zu meiner Fla sche Davis' Pain Killer und fand, daß sie ihrem Namen Ehre machte; nach au genblicklicher Linderung sättigte ich ein kleine Stückchen Schwamm, band e auf die Wunde und ging meinen Arbeiten nach ohne weitere Unannehmlichkeiten zu empfinden. April 4.1867-4 m. An meine Freunde und da Pub likum überhaupt.— Da ich gesonnen bin Gebäude wegnehmen muß, um für da neue Platz zu machen, so bin ich genöthigt, womög lich alle meine Möbeln zu verkau fen. Deßhalb bin ich gesonnen, on 2V bis SV pro. Cent billiger zu verkaufen als ir gend ein anderer Store tn dieser Stadt, und sogar billiger als in der City Ph iladelphia.phia. Ich lade daher da Publikum ergedenst in, meine Waaren zu besehen, ehe sie sonstwo taufen, indem e für Jeden von großem Nutzen sein wird, meine Waaren zuerst gesehen zu haben. Achtungsvoll, I. A. Friederich, EheSnut nahender Zweiten, Kirchen in Pennsylvanien. —ln diesem Staate hat die Lutherische Kirchs 826 Gemeinden, 369 Prediger und 97,947 Glieder; dt Deutsch-Reformirtr Kirche hat 663 Gemein den, 236 Prediger und 75,884 Glieder; die Prebyteriaaer, alte Schule, haben 589 Ge meinden, 536 Prediger und 68,587 Glieder; die Baptisten haben 390 Gemeinden, 352 Pre diger und 41,31 S Glieder; die Methodisten ha ben 337 Gemeinden, 492 Prediger und 8t,192 Glieder; die EpiScopal der Bischöfliche Kirche hat 220 Gemeinden, 233 Prediger und 16,630 Glieder; die PreSbpterianer, neue Schule, ha ben 126 Gemeinden, 142 Predigte und 40,000 Glieder. Im Ganzen gibt es in Pennsplvani nim 4,02 t Gemeinden, 2,593 Prediger und 443.600 Glieder. Geht vorsichtig mit Kerosene- Ol m ! Durch die Unvorsichtigkeit einer Dlenstmagb in dem Gebrauch on Knosene- Oel, hätte letzthin beinahe ein schreckliches Un heil angerichtet werden können. Eecilia Ken np steht nämlich in Diensten de Herrn A. W. Woglom, Nr. 30l Fultonstrase, New-Zlork. Bestem früh wollte fit Feuer anmachen, da Holz wollte nicht recht brennen und sie nahm tn Flasche mit Kerosme-Oel, um da Hol, mit letzterem zu begießen und da Anbrmnnm zu befördern. Da da Holz aber im Glim men war, fing da auf dasselbe gegossene Oel sofort Feuer- Diese theilt sich dem Inhalt der Flasche mit und mit lautem Knall erfolgte eine Erplofion. Die Kleider de Mädchen wurden mittel beschüttet und augenblicklich in helle Flamnen gesetzt. So stürzte sich die Unglückliche, Hilft suchend, in da Zimmer in welche Heer und Madama Woglom schliefen. Da sie mit ihren brennende Kleidern den vetten zu nahe kam, singen auch diese Feuer. In diesem kritische Moment drang Polizist W- Ulter, elcher dem Hause gegenüber stehend von der Straße au die Flammen wahrgenom men und da Schreien gehört hatte, tn da ge fährdete Schlafzimmer, ergriff ein Bettuch und hüllte da vom Feuer umfangene Mädchen in dasselbe, sie fest an sich pressend und dadurch die Klammm erstickend. De anderen Anwesen de war inzwischen gelungm, bat Weiterbren nm de Bettzeuges zu erhütm und die schlimmste Befahr war augenblicklich beseitigt. Da Dienstmädchen aber wird ihre Unvorsich. tigkeit schwer zu büße haben. Der.Körper der Bedauernswürdigen ist mit Brandwunden deckt und nach dem Ausspruch mehrerer her detgemfmer Aerzte wenig Hoffnung Handen, ihr Leben z retten. Sie befindet sich gegen wärtig im Stabt-HoSpital,-(Journal). ine ewe Wirthschaft.—Wie au einer Anzeige zu ersehen ist, so hat He. C. F. Edel seine bisherige Wirthschaft tn der Wal nut Straße ach dem neum und auf schönste eingerichtete Gebäude in der Süd Vierte Stra ße, gegenüber Roumsort'S Bäckerei, erlegt. Daß Freund Ebel ein ebenso üchtiger al ,u -vorkommeuder Wirth ist, wird ihm aohl Nie mand abstreiten, und ist e deßhalb kein Wun der, daß er sich einer so guten Kundschaft er freut. Wir sind überzeugt, daß er denselben guten Ruf auch in seinem neuen Lokale bewah ren wird, den er bisher genossen. Tetegraphisches. Rachrichten au Washington. W ashingt n, 26. März. Noch eine „Scene" zwischen But ler und Bingham. Im Hause lenkte heute Butler von Mass. die Aufmerksamkeit de Hause auf da Fak tum, daß Bingham von Ohio da Manusrript des Berichterstatters de Glode, welche den Bericht über die persönliche Debatte zwischen ihm (Butler) und Bingham enthielt, revidirt geändert und verketzert habe. Butler legte hierauf ein Pamphlet auf die Pulte der Mitglieder, welches den geschriebenen (ursprünglichen) Bericht sowohl al den im Glode gedruckten enthält. Butler verdainmte das Verfahren Bingham' als ei im höchsten Grade ungerechte. Zur weiteren Begründung der Aeußerungen, die er bezüglich der MrS. Surratt gethan, führte Butler an, daß da Ta gebuch de John WilkeS Booth, welche über Alles was der Ermordung Lineoln voranging, Aufschluß geben konnte, dem Gerichte, welche MrS. Surratt rrurtheilte, nicht unterbreite worden sei, und ferner, daß die Tagebuch wie sich jetzt heraus stellte nicht mehr voll ständig sei, indem irgend Jemand achtzehn Sei ten au demselben herausgeschnitten und e erst dann der Regierung übergeben habe! Bingham erwiderte darauf, daß Butler' Beschuldigung gegen ihn eine Verläumdung sei, und daß Butler seine Behauptungen nicht beweisen könne. Er stellte in Abrede, daß da Tagebuch als ein gerichtliche Beweismittel Hu de gelten können; er wisse Nichts davon, daß das Tagebuch verstümmelt worden sei; der GeneralbundeSauditor (Holt) sei es gewesen der die Untersuchung geleitet habe und nicht er. (Diese radikalen Schandduben verrathen jetzt einander. Da gibt eine saubere Geschich te, aber so muß es kommen.—Anm. d. Red.) Die Debatte zwischen beide Herren erregte viel Sensation und sichtliches Interesse. Die Vertagungsfrage. W -> shington, 26. März.—Nachm. Dir VertagungSftage wird im Senat dis cutirt. ES sind Anzeichen dafür vorhanden, daß die Resolution, sich vom Donnerstag an bis zum Dezember zu vertagr, angenommen werden wird. Jefferson Davis.—Günstige Au, sichten für denselben. Das Justiz-Comite des Senats wird wahr scheinlich zu Gunsten der Wilson'schcn Resolu tion berichten, wonach Jeff. Davis entweder prozessirt oder auf Ehrenwort in Freiheit gesetzt werden soll!—(Endlich doch?) Hervorragende Politiker haben beim Präsi denten wiederholt darauf gedrungen, den Gr fangenen auf Ehrenwort freizugeben, der Prä sident wollte indessen die Verantwortlichkeit für die Sache nicht übernehmen und den Eon greß üder die Frage entscheiden lassen. Präsident Johnson ist dafür, daß Davis vor einem Eivilgericht prozessirt werde, da ader Oberrichter Chase sich entschieden weigert, in ei nem Staate, worin der Kriegszustand prokla mir ist, zu Gericht zu sitzen, so bleibt nach An nähme der Miiitärbill Nicht übrig, als entwe der Jeff. Davis auf undrstimmte Zeit im Ker ker festzuhalten oder denselben in Freiheit zu setzen. Man glaubt, daß der Eongreß die (Wilson schc) Resolution annehmen und Jeff. Davis auf seine persönliche Bürgschaft hin in einer Woche in Freiheit gesetzt werden wird. Eine „lin pea ch in ent - Red e".—D i e Vertagung frage. Das Repräsentantenhaus hat der SenatS- Resolution, wonach der Tongreß sich bis zum ersten Montag im Dezember vertagen sollte, ein Amendement angehängt, welche bestimmt, daß der Eongreß sowohl im Juni als im De zember Sitzung halten soll. Schenck von Ohio unterstützte da Amendement in einer in ziem lich heftigen Ausdrücken gehaltenen Rede zu Gunsten de „JmpeachmentS" gegen den Prä sidenten. Die ursprüngliche Resolution ist auf diese Weise amendirt an den Senat zu rückgegangen, welcher sich dagegen erklären wird. Wie Butler in Rew-OrlernS Ge schäfte machte." AIS Butler tn New-Orlean da Scepte, führte, confiScirte er (im Sommer 1862) 5267,000 in Gold, deponirte dasselde in der Eitizens' Bank in jener Stadt und zwar „zum Credit der confoderirtm Regierung". Die genannte Summe war angeblich da Ergebniß der Sequestrirung on Geldern, welche nörd liche Gläubiger zu beanspruchen halten. Nach dem Butler das Geld geraume Zeit unter sei ner Eontrolle gehalten, schickte er dasselbe so sagt er an da Bundesschatzamt ein, wo dte Summe bis auf den heutigen Tag „deponirt ist". Vor einer oder zwei Wochen nahm da Repräsentantenhaus eine Resolution an (dl inzwischen auch im Senat durchgegangen ist), wonach eine Commission, bestehend aus drei Mitgliedern, ernannt wecden und die erwähn ten Fond pro rat unter die Gläubiger berje nigen Personen ausbezahlt werden sollen, wel chen die Gelder on der conföderirten Regie rung weggenommen worden waren. ES stellt sich indessen nachträglich heraus, daß anstatt 5267,000, welche Butler dem Schatz amt überschickt haben will, sich blos 0167,000 vorfinden. Wohin da andere Geld gekommen, weiß der liebe Gott. S steh zu hoffen, baß eine Untersuchung in dieser Sache eingeleitet und die Taschen ausfindig gemacht werden, in welchen da „Deficit" ein Unterkommen geftin den hat. Wo silberne Löffel Platz haben, könn te sich auch Gold finden. Traurige Zustände in Teneffee. Berichte au Knorville, Tennessee, sage, daß die Wasserfluthen in Ost-Tennessee über 2 Millionen Dollar Schaden angerichtet hätten. Die ilountie Blount, Eooke, Noan undSevier wurden besonder stark mitgenommen. In Blount Eountv ist ine große Schafheerde er trunken und die Verluste an Schweinen und anderen Thieren sind allerwärt sehr bedeu tend. Die Ernten in den Flußgebiete, erden sehr verspätet erden. Im niederen Tennessee sind iele Familie obdachlo geworden und leiden große Noth. In Thattanoog sind über 166 Wagen 01l WelschkorK zerstört worden. Di Bahnhöfe stehen saß alle nter waffer und eine Masse Frachtgüter find erdorbm. Dft Flüsse find noch immer sehr hoch und der Rege hält an. Seitdem. Mär, find keine Posten au dem Rordwefim angekommen. Vermischte Bertchteau Was hington. Washingt n, 28. März. Geuer a I Rouss ea. Der Präsident Haiden Gmeral Rousseau, rhemalig Cou greßmttglted von Kentucky, zu Lrigade-Ge neral in der regulären Arme für dm auttre tenden Gmeral Rosmcranz mannt. Mexikanische. Brief onHavana vom 26. d. Mts. sagm, das der kaiserlich eri canlsch Consul zu Havana spanische Solda ten zur Vertheidigung der Sache Maximilian zu Bera Cruz, anwirdt. Er bietet ihnm ei Handgeld von 026 und elnm Dollar Gold per Tag von dem Augenblicke, an dem sie zu Vera Em landen. E sind etwa 366 Man ange worben worden, und sie sollt am 22. d. Mt. im spanischen Dampfer Part abfahren. E heißt, daß Erztischof Ladostida im Namen Maximilian' da deßfallsige Uedereintommm mit den spanischen Behörden auf Euba abge schlossen hat. Frank P.Blair und H. W. Slo cum. Der Senat erwarf heute die Romi nation de General Frank P. Blair zum Ge sandte in Oestreich und de Gmeral Henrtz W. Slocum zum Haftn-Tontrolleur in New- Zsork. ES tefinbet sich eine zahlreich Deputation von Radikalen au Maryland hier, welche den Eongreß ersuchen wollen, daß er die bevorste j hende Delegaienwahl für ein constituirenbe Versammlung in jenem State überwachen und den Negern da Stimmrecht sichern möge. Sekretär Stanton hat den General Sheri dan auf telegraphischem Wege tn Kenntniß ge setzt, baß er mit der Ordre Sheridan', wo durch der Mapox on New-Orlean und ande re Beamte abgesetzt werd, (vergl. eine de üglicheDepesche an New-Orlean, ollkommen einverstanden ist. Die Republikaner au den westlichen Staa ten sind nicht geneigt, für irgendeine on ten Bill zu stimmen, wonach in allen nördlichen Staaten da Negerstimmrecht eingeführt wird, doch sind fit zu Gunsten einer Bill, wonach dasselbe in Maryland in Ausführung gebracht werden soll. Brooks von New-Zlork hat eine treffliche Rede gegen die Ungerechtigkeit und die Unbilligkeit eines solche Verfahren gehalten. Abtretung de russischen Ameri ka's an die Ver. Staaten. Der Präsident hat dem Senate einen Ver trag mit Rußland mitgetheilt, kraft dessen jene Macht ihre sämmtlichen Besitzungen in Nord amerika an die amerikanische Union abtritt. Diese umfassen die vierhundert Meilen lange Strecke der Küste entlang, so daß England mi, seinen Besitzungen vom stillen Ocean abge schnitten wird. Diese Ankündigung negte ungeheure Aufsehen und der englische Cesan dte telegraphiete an Lord Dertp um Instruktiv nen. Vertagung de Eongrefse. Der Eongreß hat sich t! zum 3. Juli ver tagt, um welche Zeit sich hoffentlich kein Quo cum einfinden wird. Der Senat Ist durch den Präsidenten auf Montag zusammen berufen worden, damit er in Exekutiv-Sitzung über ei nige Ernennungen disponirr. Nun danket alle Gott! Unterstützung de Südens. Die Bill, welche eine Million Dollars für die Unterstützung der Nothleidenden im Süden bewilligt, ist vom Präsidenten unterzeichnet or den. Berufung einer demokratischen GtaatEonvention. Alban, 30. März. Da demvkratische Staats-Eomite hat eine Staats- Eonvention berufen, die am 10. April in Albanp adgehal en erden soll. Die Eonvention soll sechzehn Delegaten,,t largo" für constituirende Ver sammlung nominiren. Verhandlungen der Gesetzgebung von Ohio. El umb u , Ogi, 30. März. Dee Se nat der Gesetzgebung hat nach langer Debatte eine Resolution angenommen, wonach bei der im Oktober d. I. stattfindenden Wahl darüber abgestimmt erden soll, ob dm Negern da Stimmrecht gewährt werdm solle. Ein Repu blikaner gab seine Stimme gegen die Resolu tion ab. Die letzter wird im Hause in den nächsten Tagen ebenfalls zur Verhandlung kommen. Ein recht netter Anfang der.Mi litär Reconftruktion' '' Ne -Orleans, La., 27. März. Gm. Sheridan hat eine „Ordre" erlassen, durch welche der blsherige Staatsanwalt von Louisi ana, der Mapor on Rew-Orlean und Rich ter bell von der ersten Distrikt- Eouet dahin in summarischer Weise abgesetzt und „loyale Individuen" an dnen Stelle mannt erden. Die „Ordre" geht sofort tn Wirkungskraft übn. Die Ruhestörunge in den pennsyl vanischen Ashleudistrikten. Die Kohlengrädn in Pmnstadt, Westmon land Sounty, (an dn Pennsylvania Eisenbahn gelegen und ntn de Namen Penn Statt bekann) warm seit rhrnm Wochen in Folge dn beabsichtigten Herabsetzung thrn Arbeits löhne auSgestanben. Am ortgm Montag kam e zwischen ihnen und den Befitznn on Kohlen bngwnkm zu einen Eompromiß, nach welchem die Arbeitn sich am Dienstag wieder tn ihre Gmben begeben wollten. Dn Theil dn Ar beitn, bn mit dem Eompromiß nicht lnvcr stanben war, griff zu dm Waffen und drohte seinenMitarteitem, die lebn an die Arbeit ge hen ollten, mit Anwendung von Gewalt. Die Folge davon war, baß zwischen beldm Par teien eine blutige Schlägerei stattfand, bei wel chn auch ich ein einziger Arbeiter unverletzt davvnlam. Dt Untersuchung gegen Jefferson Davi. Ein Gerücht sagt, daß die Untersuchung ge gen Jefferson Davi im Mai stattfinde soll. Dte Militärdiktaturen im Süden. Die TageSorgane in Nord- und Süd-Ca rolina spreche sich über de Ton der „Ordre" de General Sickte, orin er den Oberbe fehl seine Departement übernimmt und an dte Einwohner da Ersuchen stellt, ihm in der Ausführung der Bestimmungen der Militärbill behülflich zu sein, in ruhiger und günstiger Weise au. Sämmtliche „Ordre" der Mili tär-Eommandanten find in einem versöhnlichen Geiste von de Einwohnern der südlichen Staaten aufgenommen worden, mit nähme jener de General Sheridan in New Orlean die bl Erbitterung erzeugt Ha. Eine schSue Gegend.—Einem Man steld, O„ Blatte zufolge hört man dort fast täg lich Mord und Raudfällen, und die Bür ger sind in ihre Häusern vor Kugeln nicht sicher. Nach Dunkelwerden wagt sich kaum ei Bürger ehr auf die Straße. Manssteld ist die Hei math de Congreßmanne Sen. Scherman; und da er selbst räth, dm Süden mit Raube und Morde zu unterwerfen, so können wir un gar nicht wundem, daß man in Manssteld seinem Beispiel folgt. Anangenehm für Butler. Bestem kat „General" Butler tn einenWnA go der Pserdeetsendahn in Pennsplvania-Aoe nur; der Waggon war überfüllt. Kaum hatte sich Butler gezeigt, al einer der Insassen sich von seinem Sitz erhob und ausrief: „Meine Damm und Herren, haltm Sie Ihre Taschen zu, Ben Butler ist unter uns." Der „Gene ral" fand sich eranlaßt, am nächsten Straßen- Übergang auszusteigen. Der Papst und die Ver. Staaten. Rom, 16. März. Der Papst hat bezüglich de amerikanischen Gottesdienste in Rom den Ver. Staaten eine vollständige Genugthuung gegeben. Die Angelegenheit ist in der befrie digendsten Weise erledigt worden; auch hat der Papst sich bemüht, seinen Brief an Jefferson Davis als eine Sache von keiner Consequenz erscheinen zu lassen. General RufuS King wird fortfahren, die Ver. Staaten nach wie vor bei der römischen Eurie zu vertreten. Räthsel. Die Auflösung de Räthsel in der letzten Nummer ist: No. I. 5 Ochsen 4 20 15 Schweinen SES. 74 10 Schafe 25 „ 24 30 Stück. 30 Folgende Personen haben die richtige Auslö sung eingesandt: Wm. Weil, F. Hoyler, Hcrm. Lührßen, F. W LieSmann, M. Löwcnthal, I. Reichert, John Liebtreu, Michael Gürtler und I. A. Gembe, Harrisburg ; Louis Bender, Ty rone; Peter Gruß, ShamberSburg; I. Dief fenbach, Eroß Kill MillS; G- Koch, Scharon z Wm. Dombarth, New-Waterford, Ohio; Fr. Gaßman, New-Springfield, Ohio; Rudolph Mohr und August Vollmer, Pittsburg!; Ehr. Adolph Schmidt, West Fairview ; John Lortz, EhamberSburg. Auflösung No. 2. Der Erste erhält 46 u. 2jl3tel Cent. Der Zweite erhält 30 u. 10j13tel. „ Der Dritte erhält 23 u. Ijl3tel. „ 100 Cent. Folgende Personen haben die richtige Auflö sung eingesandt: F. W. LieSmann, Hcrman Lührßen, John Liebtreu, Harrisburg; (der Letztgenannte ist ein Knabe von nicht ganz 14 Jahren ; Ehre dem wackeren Jungen ;) Louis Bender, Tyrone; Rudolph Mohr, PiltSburg; C. A. Schmidt, West Fairview. Auflösung Nro. 3. „Wenn man den rechten Schuh an den linken Fuß thut." Nur zwei Personen haben obige Aufgabe (Nro. 3) richtig gelöst, nämlich: F. W. LieS mann und H. Lührßen, Harrisburg. Einer unserer geschätzten Abonnenten sandte uns folgende Auflösung zu Obigem: „Die Gleichstellung der Neger mit den Weißen (wie eS die Radikalen wollen) ! Auch nicht übel. Auflösung Nro. 4. „Ein ungebornes Kind". Folgende Personen haben die richtige Auflö sung eingesandt: CH. Liedtreu, H. Schminke, W. F. Schell, I. Reicherd und C. Miller, Har riSdurg; Rudolph Mohr, Pittsburg; John Vieffmbach, Troß Kill Mills; Gottlieb Koch, Scharon; E. A. Schmidt,' West Fairview. Auflösung Nro. 5. „36 Welschhühner." Folgende Personen haben die richtige Auflö sung eingesandt: F. W. LieSmann, H. Lühr ßen, H. Schminke, George Schmidt, John Liebtreu, Wm. Weil, M. Löwenthal, M. Gürtler und C. Miller, Harrisburg ; Peter Gruß, ShamberSburg; Joh. Dieffenbach, Eroß Kill MtllS; Gottl. Koch, Sharon; John Lortz, ShamberSburg; S. A. Schmidt, West gairvtew. Neue Aufgabe: Nro. 1. Welche sind die vier Gewichte, welche zu sammen 40 Pfund wiegen, und womit man alle Pfund, von einem an bis zu 40 wiegen kann ? Nr. 2. Warum war die schwarze Wolle vom Jahre 1861 bis 1867 theurer als die weiße ? Nro. 3. Ein Holzhändler hatte 100 Wagenladungen Holz fortzubringen, und beauftragte hiermit drei Personen; dem Ersten zahlte er für jede Wagenladung 51.66; dem Zweiten 75 Ernt, und dem Dritten 50 Cent. Wie viele Ladun gen mußte ein Jeder nehmen, so daß sie Alle gleichen Lohn verdienen? Nro. 4. E liegt ein Mann begraben tief. Da Grab mit Ihm herum her ltef. Er ist nicht im Himmel, und auch nicht auf Erden, Und kann doch von Niemand gesehen erben. N.5. Wenn man in einer fünfeckigen Stube so viele Katzen belüg, daß tn jeder Ecke 1 Katze sitzt, vor einer jeden Katzc 4 sitzen, und am Schwanz einer jeden Katze 1 Katze sich befin det, wie viel Katzen sind zusammen in der Stube? No. 6. Mein Erste ist nicht wenig. Mein Letzte ist nicht schwer; Mein Ganze ist ein Zweifel, Drum rathet nun mal sehr! ? No 7?. Was sieht ein König selten und ein Bauer alle Tag ? Briefkasten. Rechtster. Hr. Agent R. A. S. —Danke freundlichst für die Lappen. Durch ein versehen vergaßen wir in un serer letzten Nummer zu melden, daß so wohl Freund Eitenmlller wie Sie jene beiden Räthsel lösten. Gratuliren zu dem jungen „Prinzen." Werden diesen Sommer emal kommen, um den jungen Wilhelm zu sehen. Hat er auch schon 'ne Stovepipe? Seller Name ist jetzt kapttelfest, lieber Albln. 'Nen Gruß an' Weible und seilen Cäpten. Altoon a.—Hr. Gen. Agent G. B. Sapperment, hler kommen Sie ja schon wieder mit 'nein frischen Rekrut ang'stiefelt l bravo, lteöer Alter. Wie? Sie und Ihr lieb' Weible wollen un nächsten Monat b'suchen? Sind will kommen. Wahrscheinlich wollen Sie dem Ripper seine Stovepipe e bißle uf doktcre und ihr e gute Portion vun selt ne grüne Doktorpillr zu schlucke gebe! (Meinerseel, der Rtpper schmunzelt jetzt schon, wenn er juscht dran denkt.) Ja, ja, wir kennen unsere Altooaer Rekru ten; sie wollen den Ripper e bißle kitzle; verp well, komme Sie juscht. Also, Ach tung! Altooner Brigade! die Guckka sten auf und —reddy (mit den Grün bäcks)! ein, zwei, dreißig, vierzig— stopp! sell thut für diesmal, denn Wenn dies nit gut für d' Stovepipe ist. So ollen wir seh'a wa desser ist! Halt! hier sind noch zwei Brteflen mit noch zwei frischen Kameraden; bully. Haben Sie endlich doch seilen Bierbrau er dort droben noch erwischt, und auch den Veith? Hurräh für unsere Altoo ner Husaren! Trinken Sie 'nen Schop pen auf unsrer Aller Wohlergehen. Schars n.—Hr. G. K. Wie be reit in letzter Nummer bemerkt, haben Sie sell Räthsel gelöst. Sell andre war 'ne ziemlich harte Ruß ; aber sie ist doch geknackt worden. Stonerstown. Hr. I. B. Ha, da kommt unser wackerer Hannes schon wieder mit 'nein frischrn Rekrut; da ist brav, lieber Alter. Den Wil- Helm haben wir eing'mustert, und das Blatt nach Oovo Stntiou g'schickt; ist die der richtige Name des Postamtes? Water Cure.—Hr. H. W.—Auch Sie haben da Räthsel gelöst, wie in letzter Nummer bemerkt. Ein ähnliche Räthsel wie da Ihrige war uns bereits zugesandt worden. CroßKtllMtllS—Hr. I. D. —Sie haben das Iste, 4te und ste Räth sel gelöst. Ganz gut. PittSburg. Hr. H. Z. Sie haben sell Räthsel ebenfalls gelöst. Readin g.—Hr. D. B. —Sie sind also wieder tn die alte Hetmath g'muvt ? Man hat doch nix wie Truwel auf der Welt; heute da, morgen dort. Wir sind auch mit Frah und Kinnerchen, und 'nen paar alten Lappen (die Stovepipe und d' Wieg' mit eing'schlossen! > g'muvt, denn wo's Weible ts, da müsse mir auch sein, und jetzt sind wir so müde und steif wie en achtzig jähriger Gaul; well, 's wird schon wieder besser gehen. Das Blättle soll Ihnen nachfolgen^ Barnharts Mill s.—Hr. B. F. —'S Schellt. „Guten Morgen, Herr Ober-Feldmarschall Ripper! hier bringe ich Ihnen einen Rekrut; er ist zwar schon e bißle hoch in den Jahren, und hat bisher das PittSburger „FreihettS fetndliche" Blatt (en echter schwarzer Wisch) g'lesen; er brauchte immer eine Brille. Neulich las er jedoch emal Ihr Blatt, und stehe da! die schuppen fielen dem Manne faustdick von den Au gen ! er kann jetzt lesen ohne Brille, und ist en ganz bekehrter, viel besserer Mensch; ja, und damit Sie auch sehen daß er's aufrichtig meint, und kein Spion ist schickt er Ihnen auch zugleich einen von Unkle Sam'S Kanonenwischer." Re spekt vor Ihnen, lieber Alter, und herz liche Willkommen! Nun heißt's: Jetzt treten wir au Abr'ham S Schoos In Ripper' Armee ein; Und klopfen auf die „Wollköpf" IoS, Weil's Radikalen sein. Drum jubelt laut, hurrah, hurrah! Für d' Union, hallelujah! Unsern wärmsten Dank. Sell eine Räthsel haben Sie gelöst. Das eine Ihrer drolligen Räthsel erscheint in die ser Nummer; der Spiegel hat uns die Auflösung gegeben; sie ist bully. Sell ander Räthsel trifft den Ripper und sei Stovepipe exäktly. Harmon y.—Hr. M: F. —Halloh! noch en frischer Rekrut. Ganz recht so, lieber Michel; kommen' just herein. Breakneck. Hr. Agent I. H. — Die „StaatSzettung" ist dem wackeren Lorenz nachgerutscht. Chambersbur g.—Hr. Agent P. G. —Sie haben das Iste und ste Räth sel gelöst. Entweder sind der Postmei ster und sein aufgeblasener Clerk in ChamberSburg dumme Esel, oder auS gebeutelte Schuften —wir nehmen kein Blatt vor's Maul; wer gibt denselben das Recht, 2 Et. Porto für eine Nummer unseres Blattes zu verlangen? da Ge setz fordert blos fünf Cent für's Vier teljahr, tn Borausbezahlung. Wir werden dieser Tage eine Bombe in jenes Postamt senden, die ein Mordto unter den Schurken hervorrufen wird; zugleich erden wir uns auch an das Postdepartement tn Waschingtoa wegen dieser Sache wenden. Da sehr be scheidene (?) Betragen der übrigen Bur schen haben wir hinter' Ohr g'schrie ben! Punktum. New Waterford, O.—Hr. Agt W. D. —Der Name ist verändert z wird wohl jetzt recht sein. Die Namen von Rekruten sollten immer so deutlich wie möglich geschrieben sein. Sie und Freund G. haben das Räthsel gelöst. Das Ihrige folgt in nächster Nummer. Nor k. —Hr. Agent F. A. S. Sie haben den „Bock" dießmal gepackt, und das Räthsel von vorletzter Nro. gelöst. Ranove r. —Hr. W. S. —Hurrrr- rrrrrrrrah ! u>.d noch en frischer Nekrut für das Ripper'sche Armee-Corps: will kommen, lieber Hanne. Ja, dte Woll köpfe werden wir hecheln, so lange noch e Fetze Wolle an ihne hängt. Kommen Sie juscht, lieber Wilhelm. Miller svtlle. —Hr. Agent O.F. R. So 7 auch e grün's „Pflaster" Mägele um d' Bauchkrämpfe zu verhüten? Da isch bully und en fa moses Mittel; der Ripper thät „alle zwei Stund" so en paar Pille einneh me, denn er sagt, 's mache ihn jedesmal so gut „fühle." Mer glohben'S gern! Sie wissen ja, sei Mägele is e btßle lang hälstg. Besten Dank. Sell andere soll b'sorgt werden. Haben äu Sie g'schrie den. Rocheste r.—Hr. A. R.—Wir sind bereit, da Gewünschte zu besorgen, und werdtn deßhalb an Sie schreiben. T? rou e.—Hr. D. B.—Freundlich sten Dank für die grünen Lappen. Sie haben dte beiden ersten Räthseln gelöst. Da Ihrige folgt in dieser Nummer. Wir hoffen diesen Sommer Sie zu be suchen, sowie auch da übrige Tyronee Völkchen. Phtladelphi a.—HH. S. und K. —Die Bücher sind erhalten. Besten Dank. Nähere in nächster Nummer. Well ville, O.—Hr. M. S. — Halt! sapperment, da kommt soeben noch Briefle mit drei frischen Rekruten— lauter kernfeste Kameraden. Bravo, bravo. Ihr erste Briest habe wie nicht erhalten. Wir erden an Sie schreiben. Seller Alderman ist so wun terchen wie en leibhaftiger Haa. B a r n hard' Mill.—Hr. F. O. —Stop e littel; da i noch en frischer Rekrut. Brav, lieber Alter. Eben al unser Blatt znr Pieffe ging, erhielten wir noch folgende Briefe: Bon Hrn. Agent Seidel mit drei Rekruten ; Hrn. Jakob Gerhardt, mit einem Rekrut. Hrn. John Lortz mit e paar Läppten ; Hrn. C. Ad. Schmidt; Hr. Agent Hei se! ; Hiller, mit drei frischen Rekruten. Hurräh! Antwort folgt in nächster Nummer. Geld?aften. Folgend Gelder wurden für die „StaatSiei tung" erhalten, die hierdurch mit Dank bescheinigt werden : John Wilhelm, Water Cure, s 2 06 Christian Blum, do. 2 66 Ulrich MöSner, HogeStown, 1 66 Nicola Eitrnmillrr.Btrnh. MillS 2 66 LoutS Bender, Tyrone, 2 66 Geo. Schneider, MillrrSville, 2 66 Geo. Schmidt, do. 2 66 Edward Sonntag, Highspire, 1 66 Christ. Reiger, Middlrtown, 1 66 L. W. Burkhart, Harrisburg, 1 66 Michael Gürtler, do. 1 56 Marktberichte. (Berichtet für die„Pa.StaatS-Zeitung") Gold —1.33. Harrisburg, April 4.1867. Winterweizen, H 3.65 Sommerweizen, 2.94 Roggen 1.00 Welschkorn 80 Hafer, 60 Mehl, Ertra Winter-Weizen, 14.50 „ „ Sommer-Weizen, 13.50 Roggenmehl, 1.25 Kartoffeln,per Bushel, 1.60 Butter, 45 Eier, da Dutzend, 20 Fett, per Pfund, 15 Schinken, per Pfund, 18 Schulterstücke, 15 Seitenstücke, 15 0 — Lanrasier, April 4.1867. Mehl, (Supers.) ,9 0 „ (Extra).. 1100 Weizen, (Weißer) 2 75 „ (Rother) 25 We.schkorn 95 Korn, 1 10 Butter, per Pfd...35 40 Schmalz, perPfd.l4 18 Rindfleisch. prPf.2o 25 Kalbfleisch,beim) 10 12 Hafer. 5 50 Timothvsamen. .3 0 Flachssamen... 225 Kleesamen.... 600 Whiskey,.... 2 15 Kartoffeln,... 1Z 15 Eier, per Dtzd. 18 20 Hühner...... 75 Hafer, per Sack. 1 65 Schweinefleiich.ll 12 PittSbura, April 4.1867 Salz, per Faß, .52 70 Whiskey, 2 28 Schweinefett,. 13 limothysamen, 295 Zlachssamen,.. 275 Kleesamen,... 875 Wolle, per Pst. 47 Zucker, 124 .O. Molasse 10 Kaffee, Ri0,... 27 Reis, 1 Syrup 70 Mehl, Ext. gam. 14 50 Noggenmehl,.. 775 Kornmehl, pB. 110 Buchweizen,... 2 25 Lardol, No. 1, 90 Schinken, 16 Schultern, 10 Atpfel, 5375 Bohnen, 2 75 Butter, 35 Eier, 20 Federn, 90 Gedörrte Pfirsiche, 20 „ Aepsei,.. 15 Hafer, 54 Korn, 75 Weizen, 2 85 Roggen, 1 20 Gerste, 110 Heu, per Tonne,. 24 10 Hopfen, per Pfd.. 50 Käse, Goschen,.. 22 Kartoffeln, 225 Kleie, per Etr.,.. IÄI Viehmarkt. Philadelphia, April 4. E wurden erkauft: j,2oi! Ochsen zu 17— t 8 Ernt da Pfund för beste Qualität; 15— 164 fir gute und 14—144 Et für gewöhnliche 200 Kühe zu >P56—575, und Kühe mit Kal 560—90, 6,000 Schafe zu 9—94 Ten! da Pfund, 2.000 Schweine zu 516—512 da Pfund, Nettogewicht. Anzeigen. F. W. Haas Empfiehlt sich dem deutschen Publikum in und außerhalb Harrisburg' zur Ausstellung ou VollmachGn, Kaufbriefen (ckoscko), Hypotheken und Urkunden aller Art, sowie zur Beglaubi gung derselben; ferner zur Besorgung von Schiffscontrakten nach allen deutschen Häfen Durch Verdindung mit dem bekannten Ge schäftshaus Hiller u. E. in New.Zjork bin ich in den Stand gesetz, die Versendung von Packet und Waaren, sowie die Be förderung o Gld er n nach allen Theilen Deutschland, und endlich die Einzie- Erbschaften und Vermöge ln Deutschland prompt und tn kürzester Zelt zu besorgen. Office Watnutstraße, 1 Thüre her der Exchange. HarrlSburg, April 4.1867.-tf. Wirthschafts-Berlegaug. Der Unterzeichnete macht seinm zahlreichen Freunden und dem Publikum überhaupt dte ergebenste Anzeige, daß er seine Wirthschaf nach der Süd Vierten Straße, zwischen der Markt und EheSnut Straße, erlegt hat. Er ladet deßhalb seine alten sowie auch neue Kun den zum freundlichen Besuche ein, und hofft durch reelle und prompte Bedienung auch fer nerhin die Gunst de Publikums zu genießen. C. F.Ebel. HarrlShurg. April 4.1876.-tf. Dr. Const. RutgerS, praktischer Arzt und Geburtshelfer. Office: Dritte Straße, nahe dem neuen MartlhauS, Verbektown, April 4.'67.-bv." Haus uud Lote zu ver kaufen. Ein Hau und Lote, gelegen in der SuS auehanna Straße, zwischen der 3ten und 24 Straß, nahe der Reil Straße, Verbektown, sind unter annehmbaren Bedinguugen zu er kaufen. Da HauS ist ein zweistöckiges Främgebäude, mit einer guten Lote von Idois 224 Fuß drei, und 70 Fuß tief. DaSKllll. HauS würde sich sehr aut für eine Nein Fami lie eignen. Ein unbestreitbarer RechtStitet wird gegeben. Wegen de Näheren wende man sich an den Eigenthümer auf dem Platze selbst. Stmbert Förg. Harrisburg, April 4. 1867.-4. Harrisburg Distillerie. (Monongahela Whisky.) Groß Elliott. (früher von Philadelphia,) - Wholesale Händler in Rrandies, Meinen. Hin, che. Rro. 21 Markt Straße, (dem Eourt-Hause gegenüber,) Harrtsburg. Vorzüglicher alter Whisky stet auf Hand. —Da Publikum ist freundlichst eingeladen, Januar 24. Wirthschsts-Berleßß. Der Unterzeichnet ertaub sich seine Freun dm und dem Publikum ergedenst die uzetge zu mache, daß er seine Wirthschaf, nach dem frü her von Hm. Martin Erd aehattmm Hotel, ge gmüder dem Pmnftlvania Eisend-Ha-Depot verlegt hat Retsende sowie ander Bäste sin dm bei ihm immer freundlich Aufad uud Bewirthuua. Zum freundlich Besuch lad achtungsvoll et. Göttlich Jung. HarriSdueg, April 4. 1867.-3 M. Wirthschsterider>ß. Unterzeichnete bringt hiermit zur Kennt lß seine. Bekannten, sowie de Publik über- Haupts daß erden bisher Fr. W- Ha ge- Bier-Salo in S'rawh.re, . II,, .ah dn Ztn, Straße, käuflich übernommen ha, uud bin um Zuspruch unter Zusicherung prompter "Strobtl, Senn . Klink' berühmte Lanrafter vier. wirb fortgeführt. S-Samstag den 6te April grosser Eröffnungs-Lunch. „ „1. 2ohn . Gembe. HarrlSbmg, April 1.1867. Meinen zahlreichen Freunden statte Ich hier mit meinen besten Dank ab für ihre werthe sett herige Begünstigung eines Bierlokale und bitte, da mir geschenkte Zutrauen auch auf mei nen geschätzten Nachfolger, Hrn. I.A. Gembe, zu übertragen. Fr. W. HaaS. Harrisburg, März 28, 1867. Neuer Lagerbier-Salon! Der Unterzeichnet benachrichtigt hiermit sei ne Freunde sowie da Publikum überhaupt, daß neuen Lagerbier - Salon. in Gegelbanm's Gebäude, RaSpberr, -5Z lley, zwischen der Mark, und EheSnut 5. Straße eröffnet ha. Durch gute Ge- hM tränke und reelle Bedienung hofft er sich die Gunst de Publikums zu erwerben. Um ge neigten Zuspruch bittet Georg Dinger. Harrisdurg, März, 28. V 7 Carpcts, Carpets! Oel-Tücher, zc., eine sehr große Auswahl stet oeräihig und billig zu verkaufen bei E. Schnävely, Zweite Straße, oberhalb Lokuststraße. Harrisburg, März 21. 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Mau spreche in unserem Laden vor, prüft dte Waaren uud Preise und überzeuge sich, daß e kein müßige Geschwätz ist, wen wir von „billig verkaufen" sprechen, sondern, daß wir e auch wirklich thun. Gebrüder Jingst, Zweite und Pine Straße. März7.'67-3M. Theo. F. Scheffer, RuchhändlerckZok-Drucker Harrtbrg, hat stet auf Verlag schön colorirte Geburt- ud Tafscheie. Da Herz de Menschen; ei Tem pel Gottes, oder: die Weikftättr de Teu fel. Deutsch und Englisch. Habermas' GebetBüchlein. Deutsch und Englisch. Genese.- Deutsch ad Englisch. Heinrich von Gichenfel; oder- Da gestohlene Kind. Hohmann' lang verborgener Freund ; eine Sammlung underbarrr ad erthvllen Mittel und Kuren. Buchhändler werden zum billig sten Preise bedient. Mäq 7, 1867. ardameriknnischeDampfschist-Eimp. Opposition - Linie nach Oallidroia. via MoaraZua, Alle 20 Tage, mit Passagieren, Fracht nd der Ler. Staaten-Post, auf den folgenden Dampfern erster Klasse: Auf dem atlantische Anschließend auf de Ocean. ! Pacific Ocean. Santiago de Euba, ! America, San Francisco, Mose Taylor, Ricaraaua, Nebraska, Dakota, ! Nevada. Passage und Fracht ,n her abgesetzten Preisen. Adf-Hrttagc von Rew-Zsork: Mär. denZtlstea, 1567, l Mai de lv. und ZO. April, den 20flm, " s Juni, den 20.. 1867. und jeden zwanzigsten Tag später. Wenn da Datum auf einen Sonntag fallt, so fährt der Dampfer am vorhergehenden Samstag ad. Wegen eiterer Auskunft end mau sich a die Nordamerikanische Dampfschiff- Compagate. Wm. H. Web, Präfideut. 54 Exchange Place. New-Kork. D. N. Carrtugton, Aaent, l 177 Weft-Str., Eck Warren Str., N. Zs. Mär, 21,'67.-3.