Die Itaats -Zeitklj. Zoh. Lrarg Nipper. Herausgeber und Eignubümrr. HarriSburg, V. Donnerstag, Januar 8, 1807. A llisere Leser. Unsere besten Wünsche allen lieben Lesern zum neuen Jabre 1807 ? Möge da? sreuntliche Verhältniß zwischen ih nen und uns in diesem Jabre noch seftere Wurzeln schlagen, noch sichereren Be stand erkalten, und möge un ihr Wohl wollen auch serner begleiten aus dem dornenvollen Psade, den wir als Heraus geber einer Zeitung zu wandeln unter nommen haben Erst seck Monate sind Versionen, seit dem wir die erste Nummer der „Penn svlvanischen Ttaats-Zeitung" erscheinen ließen. Aus den 48 Abonnenten, wel che damals aus unser Blatt subscribir ten, sind jetzt beinade INR) geworden, und mit besonderer Genugthuung blicken wir aus die vielfachen Zeichen der Er mutbigung, welche uns von nabe und ferne zukommen und zugekommen sind. An redlichem Streben, an dem sorg fältigen Bemühen, unser Blatt zu eiuer Zamilienzeitung zu macken und allen gerechten Ansprüchen zu genügen, werden wir es gewiß nicht fehlen lassen. Ist uns doch die mit jedem Zage wach sende Abonnentenzabl der beste Svorn, auf dem betretenen Pfade fortzuschreiten. Ten lieben Freunden, welche un bis der so edelmüthig und hochherzig ermu higten und unterstützten, sind wir zum besten Tanke verpflichtet und hoffen, daß fie auch in Zukunft die gleiche Gesinnung gegen uus hegen und bethätigen werden. Mögen sie versichert sein, daß wir Alles aufbieten werden, um ihre Erwartungen dinfichtlich unseres Unternehmen zu er füllen, und daß unsere schönste Beloh nung in ihrer Zufriedenheit und Aner kennung liegt, die wir auch in dem neuen Jahre zu verdcenen rastlos kmübt sei werden. Tie vlrs,luA detz Preß-verri. Es war unsere Absicht, die Verhand lungen des „Verein der deutschen Pres se," der sich am letzten Tonnerstage hier versammelt hatte, in dieser Nummer mit zutheilen ; da wir jetock dieselbe zu spät erhielten, so find wir genöthigt, K bis zur nächsten Nummer zu verschieben. Zugleich werden wcr dann auch einen tressticken Artikel über die „Gründung der teutschen Schulen in HarriSburg," worüber Hr. Pros. Heg mann ua soeben einen kurzen Beitrag einreichte, unsern Lesern vorlegen. )m Irrthum.—Wir waren im Irr thum, als wir in unserer letzten Nummer meldeten, daß sich die Gesetzgebung von Pennsplvaaien am ersten Montag im Januar versammelt. Tieselbe versam melt sich jede Jahr am ersten Tie- Kag im Januar, und da diese labr da Neujabr aus diesen Tag fällt, so trat jener Körper bereit am lrptea Tienstaq zusammen. Eu. Geurtz' At<-Vrkuußk. —Ter neaerwäblte Gouverneur, Gen. Grarv, bat folgende Ernennungen ge macht : Benj. H. Brewster von Pdila delphia, als StaatS-Sekretär. Frank Jordan von Bedsord Countp, ai General-Anwalt. (Ter Renegat Eeßna von Bedsord. der die Zunge ach diesem Amte leckte, muß also mit einer langen Nase abzie hen. Geschieht ihm Recht.) Wie wir hören, so hat Gear? den Major Tho. A. Mazuire zu sei ne Privat-Sekretär ernannt. Tie Herr Brewster und Maguirv waren früher Temokratea, und s, siel wir wissen, ist Letzterer jetzt och einer. Temnach scheinen die Temoiraten im merhia noch am ehrlichste zu sei— wie s auch nickt anders ist. Die Gesetzgebung o Pennsul auien versammelte sich letzten Dienstag allbier. Im Stnate wurde Loni W. Hall von Blair Couat al Sprecher erwählt. Im Haus wurde John P. Glaß von Alleghen? Couats als Svrecker erwählt. Durch die Erwählunz des Hrn. Glaß bade die Freund Eameroa'S den Sieg davon getragen. Im Norde gieb es zwei Milüeie nd im Süden anderthalb Millionen Bürger, weich re Politik des Präsiden nternütze. was ei e Gesawwizadl von wach Diese nördliche Bürger hab wegen ie brrträchtiger Disnikt-Eintheilnnge nr sechs zig (60) nd die südliche Bürger üb erc Repräsnll-ulen i Cgressc. Die radikale, weicht de Präfite er evevairr, zähle zwei ad ein dal M'llivit . i dorch zeihbrt t sechzehn (216, Eoigrcß- iedee enrcien. Die eml a eine n. präsnuairve Regiernug! Merieanrsch > g lege bei. >n offizieller Oneile ersah an. daß ter Ge sandte tzamptell an er Regierung grwwse, werde iß. vertäujig i Lew-Orlean z leihe d die weitere Enutrlg der Dinge in Atcric der rne Jusernkn adznwarre. Neujahrsgruß der Träger der Prsylvaischkn Ztaats;eitg zum neuen Jahre I7! Nack einer alten, guten Sitte Erscheinen wir mit flücht'gem Fuß In unsrer werthen Gönner Mitte Und bringen unsern NeujabrSgruß. Wenn wir bei jeder Wockenrundr An Euer Beste nur gedacht. So hoffen wir von dieser Stunde, Daß Ihr beut un reckt glücklich macht! Das alte labr —es rub' i Frieden; j Viel Schlimmes bat es nickt gebracht, ! Wenn uns nickt Scklimm're nock be sckieden Durch Stevens und Consorten Macht. ° Zwar haben wir den Kamps verloren Für Cltzer in dem Schlußstein Staat; " Dock stehn wir standhast an den Thoren Ter Union, ie's Jackson that. Kein Nord! kein Süd! ist die Parole! Nur eine stanze Union? j Und ob auck dort im Capitole ! Ter Fanatismus rede Hohn. Was uns die Väter hinterlassen. Ganz soll es unser srin, nicht halb; Kenn auck verblendet sind die Manen. Wir tanzen nicht um's goldne Kalb. Ja Canada gab's auck Svektakel: i „Tie Fenier machten Irland frei!" ! Dock find die Herrn nicht frei vom Makel, Daß ihnen 's Gelt die Hauvtsach' sei. Ter groß Krieg war bald vorüber; Sween? und Roberts rissen aus. Ten meisten geniern war's so lieber. Weil nirgends besser als zu Hau. In Meriko ist ausgeflogen De neuen Kaiserreichs Gewalt; Charlotte ist schon fortgezogen, Und „Kaiser" Marel folgt ihr bald. Napoleon schneidet zwar Gesichter; Dock Bruder Jonathan gebeut. Und wandern muß drum das Gelickter. 'S war eine kurze Herrlichkeil. In Teutschland, in dem alten Reiche, Geschah gar Viel in Jahresfrist; Ter alte Bund erlag dem Streiche — Gottlob ' tast er gestorben ist. Und was dnrck sieben Jabre Kriege Ter alte Fritz zu Stand gebracht. Da bat der Wil'm —'s ist keine Lüge— Ja sieden Wockea abgemacht. Und Nassau, Frankfurt und Knrbeffen Und auck Hannover —Alles futsch ! Für Bismark war s ein rechtes Fressen, Denn er erdachte ja den Putsch. Zwar sind die Baiern und die Sachsen Und Schwabe gar fuchsteufelswild: Dock wird wohl Gras darüber wachsen, Was aützl's auch, wenn der Scbwäch're schilt? Italien, sc lang geknechtet So laug zerrinen und veracht', Gehorsam der Zsranarnmacht— Nun schwingt es stolz die Trikolore ; Nun ist e einig, groß und ganz; Tie Freiheit zog in seine Tdore Nach manchem blut'gen Wanentanz. Aus diesem Stückchen Weltgeschichte Erseht Ihr, lieb Gönner, ja. Daß mancher Unnan giug zn Nichte, Wenn'S auch noch Havert hier und da. Trum gebt ter Zukunft froh entgegen ; Tie Hoffnung tröstet immerdar. issi recht zlncksrl gr re Inhr! Es gehe ihe Hie Aigen f! Wie mir aus einer Eorrrspoadeaz an die Rem-Ztorker StaalSzeitnng ersehe, gebe de Teutschen in den westlichen Staate, jetzt, nachdem die Wahlen vor i der find, die Aoaea ans. Sie sehe jetzt I ei, weder der Kind wedt, wie aS Fol gendem zu ersehe ist: das RrzeiUileck, tenaivreni. eabingeaen der regitiawr veria. da sesex für eeeqe Etmarenr?, eine ans firuk lidre Prrte.ru z rer!aarrr. io aß als die -or > Hanl Schwaam s- nkr. ihr Mckrirtim z kzalifirr und alle Strebe aiieeiir ut teGrakr zu lasse. I ! weicher Sewe wie glich, ige . a. f:- ! eerres Beieeiet znae. Er trincder at ng des Siegiietz atlaar. med i eine Snaie re rtä 1rr de ring ; mir als er dreie eere e udr zahür.isr r>cki Zaae W S Grra-g-iß aarrrn her. Ueber dieses Oeriatre rrch rrrr er cinzetne See rer Sarü--a a irrn LiidSrin n rem Beo-arlea. aß PSrrdttrrte dreier r cHeiinxnrß betadi iidri. als . ! ,d es ch reneerarr, werde in. in Kmder I sede,. Ei, Org der Zemrerrnz Faninker Lewa ist re rpar A-uweer rar de Händedruck. med ei Hleich ade a-ch die Ber , aiterr Starre zi rwanr. Da find die strtzwwr er radckäle Bor der Wabl bat man das Volk ge warnt; man hat ihm die Folgen klar vor die Augen gestellt; allein es half nichts. Jetzt, jetzt, ja jetzt geben ihm die Auge auf! aber zu spät! zu spät!! Verbandlungen des Rmpf - Congrefses, Nro. 2. Washington, t!). Dez. Hau. millees Berichl in Sachen ter Verhaftung und Gefangenhaltunz de EharleS B. Eulver, Re rräsemanten de 20. DiftritlS von Pennsvlva nie, in Folge eine gerichllichrn Prozesses. Er suchte au Vorgängen der Parlamenlarischen Grschichle zu dcweisen, daß solche Verhaftung und Gcfangendaltting eine Verletzung der Pri vilegien es Hause sei, und er schloß mil einer Resolution die den Sprecher anweist, an den Sergeanl at Arm den Bcfebl ergchen zu lassen, den achtbaren EdarieS B. Euloer, der wegen > einer Eiviltlage gefangen gehalten wird, au ! dem Gewahrsam des Sheriffs oder Kerkermei l flerS von Benango Eounly zu entnehme, und Distrikt Eolumdia triste, von welchem kein Kind, das mebe als ä Jade alt ist und in ge uanatem Distnl vodni, ausgeschlossen werden soll, s lauge e sich nicht ungehörig beträgt. Tie Schule soll von Steuern unterhalten wer- Prässceniea. Hise (Demokrai von Nentuckot srrach gegen die Politik des Eongreffes bczüg lich ter Restauration der südlichen Staaten, in fade Witzeleien Das HauS ver tag sich darauf bis Donnerstag, den 8. Janu ar. Zerstörung der V. St. Panzer- Zregatte ~New-Jronsides". Tie prachtvolle Panzer - Fregatte i „New-Jronsides", der Stolz Philadel phia', wurde in vorletzter Samstag Nackt, zwischen 1(1 und II lldr ein > Raub der Flammen. Am besagten Samstag Abend zwischen , 10 und 11 Udr bemerkte Mr. Zrederickson der Wächter im Dienst auf der Fregatte, einen starken Brandgeruch, wie von brennendem Holz, und fand daß dersel be au dem Maschinenraum durch das ! Rohr eines kleinen HolzosenS emporstieg. Sosort wurde Alarm gemacht, und alle ! Personen, die aus dem Dictator, der Atlanta :c. im Dienst waren, und die ! Offiziere der Station, die auf der Nava im Caaal ihr Ouartier haben, eilten zur Hülfe herbei. Eommandor Irwin war ! trotz Unwohlseins mit seinem Offizier cere an Ort und Stell und große An . streaungea wurden gemach, das Feuer zu löschen, aber Alle vergeben; der Rauch erdob sich in immer gewaltigern Nassen. Man hatte als Beten einen Mann, Namens L'Reil, aus die NavvZsard ge schickt, welcher rieser Entfernung von 4 Meilen in 2S Minuten zu Fuß zurück ' legte und unterwegs die Feuercompag ! nie alamirte. Sosort ließ der Offi zier cke jame Lieut. Z. E. Eochrane vom MariuecorpS, den Commandanten und die andern Offiziere wecken, die Schlepp dampfer Prlgri und Glance heizen, und um 1 Uhr fuhren beide mit dem Commandanten der Nav? Jard, Ca pitän W. Z. Macomb und vielen Marraesoldatra unter Lieutenant Lock-! ran und Matrosen nach der zu Was-! er neben Meilen entfernte Insel.! Schon lange orber aber war die Fre gattr ei Raub der Flammen geworden. Tie Schifsler Dampfstitz? war zu erst an Ort and Stelle gekommen; ihr folgten die Sonlbwark und Franklin, die Mario, Franklin ah Soutbwark! Zchlanch-Compagaie ,c. Unglücklicher-, eise war es Ebbezeit. und der Pier, der nach den Schiffe ging, war zu schmal, uni die Dampsspritzen näher als 500 bis 000 F„ß heranzulassen. Dennoch thaten die Fcnerlcute nebst den Matrosen ihr Bestes und als die Schleppdampfer kamen, schickte anch diese zwei Wasser ströme in den Schiffsraum der bren nenden Fregatte. Das Feuer schien eine Zeitlang nachzulassen, aber jetzt erhob sich der Wind von Neuem und wieder stiegen die Flamincn hoher und hoher. Hätte eine Weifte nach de, Schiffe geführt, würde man es vielleicht habe retten können. Um 3 Übr Morgens fiel der große Schornstein um, um 4) Uhr ein Mast nd um 0) Uhr der Hauptmast. Ted Ciscnpanzcr de Sckiffs, dessen Theil ei, und die ganze Fregatte schien sinken zn wolle. Tie Schleppdampfer, die Fcucr-Com pagnicn und Tampfspritzenverließen um 8 Uhr Morgrns den Schauplatz ihrer Anstrengungen, wo sie während der surchlbarsten Kälte! Stunden vergebens die Rettung des schönsten und größten V. St. Kriegsschiffs versucht hatten. An de Seilen und auf den Verdecken der Sckiffe fror das Wasser und mehre re Feuerleute glitte au und fielen in den Fluß. Die Schiffe St. LoniS und Clemalis, die in der Näke lagen, waren fortgeschleppt worden. Es war kein Ossizier und kein Mann Wache an Bord. Eommodore Thomas Turner ist erster Offizier der Panzer schiffe, wohnt jedoch in der Stadt.— Commander Jrvin ist zweiter Offizier. Tie Panzer-Fregatte New-Jronsides war da größte Panzerschiff der Flotte, und zu Philadelphia von der Firma Mcrrick und Son (Maschinen und Pan zer> und Cramp und Son gebaut. Sie hatte 2380 Tonnen Gehalt und 1000 Pferdekrast; der Panzer, der vier Fuß unter dem Wasser anfing, war 4 Zpll dick; die hölzerne Wand darun ter 20 Zoll. Sie hatte 8 Kanonenlu ckn auf jeder Seite, welche durch zwei Eisenplatten geschlossen wurden. Sie war armirt mit 10 Dahlgren 11 zölli ' ge Geschützen, die 284,800 Pfund wo- I gen ; Breitseite derselben wog 1100 Pfund Bomben und 1000 Pfund, solide Kugeln ferner zwei 200pfünder gezo gene Parrott-Gcsckütze und vier24pfün ler Boot-Haubitzen. Ihre Länge betrug 232 Znß, größte Breite 07 Fuß oZcll Tiefe des Schiffsraums 17 Fuß, Ton nengebalt 2380, Tiefgang 15 Fuß. 'Am Vordertbeil hatte sie einen starken Widder. Vor Eharleston diente sie als Flaggenschiff von Admiral Duponl und war bei dem 'Angriff auf Fort Suinter Wagner und Monltrie (18- August und 18. September, 1803) betbeiiigt. Am 5. Oktober versuchte der NcbeUcn-Tor vedo-Damvser Davis sie vergebens in die Luft zu svrengen, wobei der Davis unterging. Seit Schluß des Krieges lag sie bei League Island. Eine Spukgeschichte mitten inChicago. Kinder werden indie Ecke geschleudert, Bettstellen verrückt, die Geräthe tan ze n i m Zimmer herum, und an den Wänden er scheinen blutige Zeiche. Tie Polizei versucht sergeblick, die Gespenster zu verhaften. Chicago bleibt in keiner Beziehung binter andern Weltstädten zurück, selbst nicht in Spuk- und Äeistergcschichten, wie folgende „wahrhafte Historie" bc wcis't, die unser Berichterstatter gestern Abend fröstelnd und zähneklappernd au dem Munde der Heimgesuchten oder Be spukten selbst vernahm. lenettnglücklichen wohnen im 4. Sto cke res Hauses Nr. 128 West Nantolph straße. Im unteren Stocke befindet sich da bekannte Liquor-und Wein- Lager der Herren Stephans; daß also da Geist ! herrscht, ist kein Wunder, aber daß im 4. , Stock die Geister ihr Wesen treiben sol len, ist kaum glaublich, und wir würden solchen abgeschmackten Mäbrchen selbst keinen Glauben schenken, wenn nickt un ser Berichterstatter sich gestern Abend selbst von der 'Wahrheit überzeut hat e. Zum Glück kam er mit heiler Haut davon und war trotz de heftigen Ner ven,itternS, da sich seiner seit jenem Besuche bemächtigte, im Stande, folgen den Bericht über seine gefahrvolle Er peditiou abzustatten: Das Haus Nr. 128 West Randvlph straße hat vier Stockwerke und siebt aus wie andere Häuser auch. Im untern Stock wurden Kerzen angezündet, ein „Bitterer", vielleicht der setzte, hinter die Binde gegossen, und dann ging'S mit Todesverachtung hinaus in den 4. Stock. Die Treppen waren wie andere christ liche Treppen, aber doch wehte ein un heimlicher Geist durch das ganze Gebäu de. Endlich kam die Erpedition im 4. Stock an. Merkwürdiger Weise sah Alles aus, als wenn gar nichts vorge fallen sei; das einzige Auffallende war ein an der hintern Thür befestigter Zet tel, der die kurzen kategorischen Worte: „No admittance" trug. Aber dies schreckt einen Reporter nicht; im Gegen theil erregt es seine Wißbegier jnm nicht zu sagen : Neugier), und todesmuthig wurde an die Thüre geklopft. „Come in" antwortete eine weibliche Stimme, begleitet von den Tönen zweier jugend licher Virtuosen, die sich noch in dem er sten Frühling dieses Lebens befinden! mußte. Nachdem die Gesellschaft, bestehend ' aus mehreren Reportern und zwei Füh- rern, der Dame des Hauses, oder viel mehr de Zimmers mit Cabinet, einer Mrs. Skeets, vorgestellt morden war, trug sie die Schrecken vor, die sie seit drei Tagen zn erdulden hatte. Bereits am Dienstag Abend gingen die Thüren auf und zu. Der Spucknaps tanzte eine Polka nach der Melodie: „Wenn der Hund mit der Wurst über'n Spucknapf springt" und ein Bettbrett marschirte ernst und würdig durch das Zimmer. Doch noch nicht genug. Die Thüre be gann von Blut zu triefen, der Hund schrie und geberdete sich, als ob ihn Je mand am Schwanz hätte. Aber der Spuck sollte noch weiter gehen; der Schaukelstuhl begann zu schaukeln, Gläser und Tassen flogen von den Ti schen, und was das Aergste war, dem in zwischen heimgekehrten Gatten, Hr. Bushiiell, flog ein paar Hosen auf den Schoost, die er nie vorher gesehen. (Hier überreichte einer der Reporter der Berichterstatter!!, seine Karte und hat um geneigte Empfehlung bei dem Ge spenst.) So ging der Spuck fort. Am Mitt woch Morgen lagen vir Kinder, die eine Minute vorher auf dem Bette gelegen hatten, aus der Erde; die Betten, in denen die Frauenzimmer schliefe, krachten und bewegten sich, und Gläser flogen im Zimmer umher wie Mücke. Während die Frau dies Alles vortrug flog unsern Berichterstatter eine Schce re an den Kopf u. einem seiner College ein Schnapsglas. Obgleich ein unpar teiischer Zuschauer behauptete, daß er wohl wisse, wo diese Gegenstände her kämen, so war doch dies obnc Zweifel eine Fortsetzung des Spukes. Es gibt leider Lcute, die an gar nichts glauben, was sich nicht gut aus gcwöhliche haus backene Art erklären läßt. Doch kehren wir zu unserer Berichter statter! zurück! Der Spuck wurde für einige Zeit sogar teuflisch. Die Polizei kam. Ein Polizist wurde im Zimmer als Wache stationirt, er sah Alles selbst mit an, er sah Stühle gehen, Betten marschiren, Gläser stiegen und gar zu letzt, als er in den Spiegel sah, einen leibhastigen Schafskopf Auch den ganzen folgenden Tag ging der Spuk fort. Unser Berichterstatter war froh, als er den Ort des Schreckens verlassen konnte.—(lU. Stsztg.) Ell! 0 lUI. Wichtige Nachrichten Per atlantischen Telegraph. Die Ocean Wettfahrt. Aniorika gegen Gnglaiid. Bruder Jo nathan gewinnt! tk ri ti srhe Bezieh g en zwi schen Italien nnd dein Ä i r ch e n st a a t k Ter Papst und der König von Preußen ! Das preußische Oberdaus! Bewaffnung der schweizerischen Armee! Nnssische KriegSrüstnugen k London, 20. Dez. Dic „Henrietta", Ei die Fahrt von New Aork, trotz des rauhen Wet ters, in 10 Tagen und 22 Stunden zürllckge legt. Die „Fleetwing" und „Vesta" trafen in der Nacht um 2 Uhr, heziebungSweise 04 Udr, Rom, 24. Dez. Die Beziehungen zwischen der italienischen und päpstlichen Regierung fan i wenig Fortschritte i seiner Aufgabe. Der König von Preußen hat dem Papst einen eigenhändigen Brief geschrieben, in dem fen. London, 20, Dez. Nachrichten aus Eandia zu Folge, dauern die Feindseligkeiten und bln- London, 20. Dez. Das „Journal von St. und Legreich kein wahres Wort sei, daß im Gegentheil die Beziehungen beider Regierun gen sehr erfreulicher Art seit und beide sich Ein Correspondent au Warschau schreibt unterm 8. dS. Mi, an ein Posener Journal; Rußland rüstet sich im Stillen gleich als stünde ter werden zu ihrer vollen Stärke ausgefüllt Die Oberofsiziere glauben alle, daß im Früh jähr ein Krieg beginne. Richtig ist, daß in der neuesten Zeit keine Truppenbewegungen statt gefunden. Die Armee in Polen wurde nicht erstärkt, und an der gallizischcn Grenze stehen wenige oder gar keine Truppen. Kürzlich wur- ! de eine beträchliche Anzahl gatizischer jungen Männer, welche die letzte polnische Revolution j mitmachten, durch Warschau ttanSportirt, um ! ach Sibirien geführt zu werden. Rußland! schenkt ihnen jedoch auf Ansuchen Oestreichs die > Freiheit und sie sind nach Hause zurückgekehrt. Nachrichten Per Dampfer. Frankreich. Paris, 24. Dez. Der Kaiser Napoleon gestaltete gestern Herrn Bigelo, dem früheren Gesandten der Ver. Staaten ln Frankreich, eine Audienz, welcher seinen Nachfolger, den Gene ral-Major John A. Dir, Sr. Majestät vor stellte. Bei Ueberreichung seiner Ercditive lachte Herr Dir einige Bemerkungen, in welche er auf die seit vielen Jahren bestehende inlern iionale Freundschaft, diezwischen Frankreich und den Ver. Staaten bestanden habe, hinwies, so wie der Historischen Reminiscenzen Erwähnung hat, welche dazu geeignet seien, eine dauernde Freundschaft zwischen den beiden Ländern her beizuführen, und sprach den sehnlichsten Wunsch aus, daß das jetzige gute Einvernehmen nichl gestört werden möge. In seiner Erwiderung dankte der Kaiser Na poleon dem Generai Dir für die freundschaft liche Weise, in welcher er seine Mission in Frankreich eröffnet habe und sagle: „Die histo rischen Reminiscenzen, deren Sie Erwähnung thaten, bieten auch sichere Garantie, daß kein Mißverständniß die freundschaftlichen Bezieht,, gen beider Länder stören wird. Die Fortdauer eine guten Einvernehmens zwischen den beiden Ländern wird deren Handel und Industrie für dern nd die andern Theile der Well durch den UnlernehmungSgeist ihrer Bewohner in Erstau nen setzen. Ein derartiges gutes Sinverneh men wird den gortschrilt und die Sivilisalion fordern helfe. Ihre Gegenwart in Paris, mein Herr, wird dazu beitragen, dieses wünschenswerthe Rcsul la herbeizuführen, wenn Sie in Ihrer ffiziel len Eigenschaft diese Beziehungen aufrecht er halten, denen ich großen Werth beilege." Die HandelSiage Frankreich gibt zu schweren Besorgnissen Anlaß; der Geschäftsverkehr liegt ganz darnieder. Die Plötzlichkeit der jüngste Veränderungen auf der Karle Europa'S und die daraus erwachsene Furch,, daß ein allgemeiner Krirg unvermeidlich und nur hinausgeschoben sei, wird als die Ursache dieser GeschäftSstille England. Die Stimmung in Irland beruhigt sich im mcr mehr und der Geschäftsverkehr, der wäh rend einiger Tage fast ganz darniederlag, belebt sich allmählig wieder. Der Cardinal Lullen ha in den Kirchen und Kapellen von Irland einen Hirtenbrief gegen die Bewegung der genier verlesen lassen. Die englischen Blätter veröffentlichen einen Verfassungsentwurf für das deutsche Reich den der verstorbene Gemahl der Königin Victoria, Prinz Albert, im März 1848 angefcrligt Halle, nebst den Randbemerkungen, die der König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen zu dem ihm litgrtheiiten Entwurf hinzugefügt Halle. Die Viehseuche ist aufs Neue iu England mit großer Heftigkeil ausgebrochen. Bis jetzt ist jedoch die Krankheit auf Jorks,irr beschränkt. Oestreich. Fürst Metternich war aus Pari in Wien eingetroffen. Freiherr von Brust hatte sich mit ihm über die Verhältnisse in Frankreich zu be- Das allgemeine Wehrspstem wird im Jahre 1808 inOcstreich i Kraft tretrn. Das östrrichi sche Hrer wird darnach auf dem FrirdrnSfuß 850,000 Mann betragen und durch die Ein berufung des ersten Banns der Landwehr wird es auf l, 100,000 Mann erhöht werden. Der zweite Bann, der nur zum Dienst daheim er wendt werden soll, wird 200,000 Mann stark sein. Der Kaiser hat die kriegsgerichtlichen Unter siichungc gegen General Benebek und andere Offiziere niedergeschlagen. Eine Deputation des nieder-östreichischen Landtags hat dem Kaiser die Aufwartung ge macht und ihn gebeten, den NcichSrath wieder zusammenzurufen. Der Kaiser bchirlt sich sich vor, die Sache zu überlegen. Italien. Bei der Abschicosaudienz, die der Papst den Offizieren der französischen Truppen am 9. Dezember ertheilte, hielt General Montrbello, der Befelshabrr der französischen Truppen, eine Ansprache an den Papst : „Der Kaiser bcmerkie er darin—zieht seine Truppen aus Rom zurück, allein nicht seine Unterstützung. Seine Majestät läßt in der cwigrn Stadt den Schutz Frankreichs. Mögr die Zeit die Leiden schaften beschwichtigt und die Sorgen heben, möge sie allen Gemüthern einen Geist der Ver söhnung mittheilen und dem heilige Stuhl Unabhängigkeit und Sicherheit gewähren, da mit er seinen geistlichen Einfluß über die ganze Welt bewahren kann. Ties sind die aufrichii gen Wünsche, die ich Eurer Heiligkeit zu Füßen lege, indem ich Sie um Ihren Segen bittte." Der Papst ertheilte eine ertcmporirte Antwort. Die Druckereien der päpstlichen Regierung drucken eine große Anzahl Dokumente. Es heißt daß der Papst im Begriffe steht, Refor men einzuführen und daß der Erlaß dieser Re formen von einer Erklärung der Gründe beglei tet sein wird, weßhalb diese Reformen so lange nicht eingeführt worden, wie die französischen Truppen sich in Rom befunden haben. Am 11. Dez. um 8 Uhr Morgens ward die französische Flagge vom Eastell St. Angelober. gehißt. Die französische Truppen zogen dar auf au dem Eastel ab. An demselben Morgen erließ da legte De tachement französischer Truppen Rom. Am Tage vorher war ein Regimen päpstlicher Zouaven daselbst angekommen. Preußeu. Preußen bat angefangen, die Widerspenstig keit der Hannoveraner durch Gewaltmaßregeln zu bekämpfen. Graf KielmanSeck, der Oberst der Eambridae Dragoner, ist nach der Festung Minden abgeführt worden, weil er einigen Of fizieren abgerathen hat, preußische Dienste zu nehmen. Der Präsident de Abgeordnetenhauses hatte den Abgeordneten angezeigt, daß er au Schles wig Petitionen mit 8000 Unterschriften empfan gen habe, worin gegen die Wiederabtretung ir gestellt worden. Da Abgeordnetenhaus hat die permanenten Nie die ausnahmsweise Ausgaben für den lahde Meerbusen genehmigt. Der Vorschlag des Ausschusses betreffs der Gewährung einer halben Million Thaler für die Verbesserung und Befestigung der preußi scheu Marineanstalten in Kiel ist einstimmig an gekommen worden. Das ofsicielle Dresdener Journal enthält einen Artikel, worin die sächsische Press er malint wird, sich stets in freundschaftlicher Weise über Preußen zu äußern, da ein herzliches Eln erständniß zwischen den beide Ländern der aufrichtige Wunsch der sächsischen Regierung sei. Die Wahlen in Ober-Hessen für die Abge ordneten zum norddeutsche Reichstag sind von der hessrn-darmstädtischen Regierung auf Mitte Januar angesetzt worden. Der Großherzog von Oldenburg wird als Entschädigung für dir Abtretung seiner Rechte ! auf die Elberzvgthümer einer Million Thaler empfangen; er hatte zwei verlangt. Die preußische Regierung hat angeordnet, daß da preußische Wappen am 18. Dezember an allen öffentlichen Gebäuden in Hannover an geschlagen werden sollte. Die Eadettschule ist aus Hannover nach Berlin verlegt worden. Der Erkönig Georg hatte Herrn von Mal lortie, de früheren Minister des königlichen König zu protestiren. Er ha auch den Ober sten Gundel suSpendirt, weit derselbe die nter ihm stehenden Offiziere ertucht hatte, ihm mit hannöverischen Armee die Alternative zu stel len, entweder in den preußischen aktiven Dienst überzutreten oder ihrer Pensionirung gewärtig zu sein. Schweiz. Am 0. Dez. überreichte der neue Botschafter Herrode Bonnevillc, dem Präsidenten des Bun des, Herrn Knusel in Gegenwart aller Mitglie der de BundeSratbrS, sein BeglaubigungS sei, welcher die inneren Zustände mehrer be nachbarten Staaten umgestaltet habe. China. Hong Kong, den t. Dez. Es wird ge meldet, daß die französische Erpedition gegen Ein Barbar. Eine Frau über zwei Jabre in eine Wand lebe vig etngem auert. In einem Dorfe unweit Prag hat der Korb sen und sein Söhnchen durch Schmeicheleien überredet, den Wegweiser zu machen. Auf dem Speicher angekommen, bezeichnete der Kleine Fuß Breite in der Mitte eines durch 2 Jahre Den unmenschlichen Gatte überlieferte man dem Gericht. Möge dieser Teufel in Men schengestalt seine volle Strafe empfangen. (Sine Scheußliche That. Ein Mann ermordet fünf Kinder und begrub ein andere Kind lebendig in den Sand. Ein entsetzliches Verbrechen ist am 10. Okto ber gegen Mittag im Dorfe Zabienka verüb, worden. Ein Mensch Namen Rzcsak, Sohn ei ne Eigenthümer im Dorfe Ehoinow (Kreis Warschau), kam in da Haus des Waldhüters Mpszkowski, und die Abwesenheit der beide Eltern benutzend, lockte er den I7jährigcn Sohn in einem Morast, wo man den Leichnam auch am folgend Tage fand. In MpSzkowski's Haus zurückgekehrt, traf der Mörder im Eorri dor die 14jährige Tochter desselben, Katharina und fragte sie, wo der Vater da Geld verde ge ; als er hierauf keine genügende Antwort er e kein Leben mehr von sich gab und verstopfte ihm en Mund mit Sand. Dann ergriff er den 7jährigen Sohn und die 4jährige Tochter Mvszkowski's und warf beide in den Brunnen. Millerweile hatten sich zwei Kinder, der 10 jährige Matthäus und die 9jährige Anna Sol lipsiak, letztere mit einem kmonat alten Kinde auf dem Arme, suchte sich durch die Flucht zu reiten. Rzesak lief ihnen ach und als da er schrockene Mädchen da Kind fallen ließ, nahm er S auf und überschüttete e mit Sand. Da man diese Kind bald darauf fand, wurde es noch am Leben erhalten. Im Hause des Wald- Hüters fand man den Kasten erbrochen und ver schiedene Gegenstände umherzerstreut. Der Mörder wurde noch amAbend dcsselbenTage er griffe. Die Revolution in Candia. Heldentod von Helenen. Athen, 29. Nov. Aus Rrradia, auf Landia, trifft folgende Nachricht von der heroi schen Aufopferung mehrerer Freiheitskämpfer ein. Arcadia ist ein stark befestige Kloster in sehr guter Position in dem Departement Re thpmnv. Es wurde von 550 Personen bewohnt unter denen !97 waffenfähige Streiter sich be fanden. Die Uebrigen waren Weiber vnd Kin der. Der Anführer iloroneo befand sich jedoch nicht in dem Kloster. Am 20. November erschienMustapha Pascha mit 12,000 Mann vor der iinprovisirlen Beste und verlangte deren Uebergabe. Da die Ean dloten diese verweigerten, eröffnete die türkische Artillerie ein heftiges Feuer auf da Kloster, beschoß und bombardirte dasselbe zwei Tage und Nächte. Es war ihnen gelungen, eine Bresche in die Wäll zu schießen da die Türke schwere Ber- lustr erlitten, stürmte sie gegen da Kloster unb drangen bis i de Vorhof ein. Dieser ae ringsum mit kleinen Zellen umgeben, in denen sich die Grieche verschanzt hatte und von an sie sechs Stunden lang ein heftige Feuer gegen die Türke nlerhietlen. Da sie jedoch sahe, daß alle Mittel erschöpf, wäre und sie der türkischen Uebermachl unleiliegen mußten, saß,e sie den heldeinnüthigen Entschluß, da Pulvermagazin anzuzünden und sich mit de Türken i die Luft z sprengen.—Ein Mönch legte die Lunte an das Puloer. Die Erpiosion war eine ungeheure. Freund und Feind siogcn gegen Himmel, und die Erde ringsumher war mit Leichnamen besäet. Zweitausend Türken wurden getödet un elne große Anzahl verwundet. Im Ganzen rettete sich nur 0! Männer und 00 grauen und Kin der vo der Besatzung, die gefangen genommen wurden. Alle Spitäler ln Eanea, Souda und andern Orlen sind von verwundeten Türke überfüllt, unter denen viele Offiziere und auch der Schwager des Mustapha. Pascha sich befin det. Die türkische Armee ist durch diese That kieiiunüthig geworden. Die Türken haben im Distrikt Malevlcloa siebe Ortschafte niedergebrannt und zur Witdervergellting hat Michael Eoraca in den türkischen Distrikten Missara und Kenoayr 27 Dörfer in Asche gelegt. Auf seinen Kopf sind SM.OM Piaster l-t!25.000) gesetzt. Locale Neuigkeiten. Lancaster, Pa. Donnerstag, Januar, 3. 1867. Warnung. Diebe und Gauner all Art streifen jetzt überall im Staat umher, uab ter Bürger wie der Bauer sollte auf sein Hui sein, nd sich so wenig als möglich mit , Fremden einlassen z so sind z. B. mehrere , Bauern von Schwindlern, die das Fabrika , tionSrecht für Heu - und Mistlade - Maschine , verkauf, um circa LO.OOO betrogen wordeu. Mord, Selbstmord, Nothzucht, Naub - Anfälle und dergleichen Berbrechen, > richtet worden. Eine förmliche Verbrechen l und AccidentS-Epidemic schein jetzt über un - herringcbrochcn zu srin, und würden unser ginnen mit mehreren Mordthaten wie folgte Nahe slorktow, Ba., erschoß Lieut. E. Oleott vom 29. Bundes.lnfanterieregiment den Ge r Laudanum einnahm —ln Teere Haute, Ind., ö wurde Hr. C. B. Färbrother von seiner Dienft > magd, Elisa O'Brien, erschossen. —ln Bardt ' town, Kp., erschoß ein Melhodistenprediger N ' mens Geo. PheipS, seinen Schwager I. Richol- son. —ln Ponghkcepsie, N. Z>, wurde W. - Bucklep vo ThoS. Earep erschossen. —ln > ! Nashville, Ten., erschoß de Eonstabier I. B. ' ' Ferguson dr Bürbcr D. C. ConverS. Z i LouiSvillc, Kp.> ermordete ein Man seine Frau i Sohn >eine Bater indem er ihn mit eine r Stein hinters Ohr traf. —ln Ehicago, JllS„ r wurde ein deulschcr Viehhändler ermordet und t i den Fluß geworfen; Thäter unbekannt. In Franconia, N. H., wurde Wen. Maxwell , Wisc., wurden 4 Personen durch Strpchnin vergiftet. In Berlin, Eon., wurde eine gainiiit bestehend aus 5 Personen auf eine un erklärliche Weise vergifte. In Brooklyn, N. N-, drang eine Band Rowdies in ein o einer Anzahl Nähmädchen bewohntes Hau und uothzüchtigte die zum Tode erschrockenen Mädchen und raubten Alles, dessen sie habhast s werden konnten. —ln Richmond, Va., wurde haftet, weil er einem Mädchen die LeibeSfruch abgetrieben hatte. In New-Lerington, O-, prügelte David Moore und Frau ihr neunjäh riges Kind sonnbarmherzig, daß es bald darauf ' starb. In Springfieid, 0., fanden Hira Honaker und seine Frau ihr drei Wochen alte Kind zu Tode erdrückt. In Newark, Del., erbrannte eine Mutter mit ihren zwei Kindern in Folge einer Erploston der Kohlen-Oel-Lampe, I Askland, Va. erplodirte ein Dampfkessel, wobei 3 Menschen ums Leben kamen. I mcn. Bei einer Eollision zwischen den Dam pfer Scott und Kate Dyernahe New-Zork sant die Letztere mit l 0 Personen unter. Howe'ö Nähmaschinen. Vorun gefähr 20 lahren entdeckte Elias Howe, je., 1805 den ersten Preis in der Londoner Welt- Ausstellung erhielt und sich vor allen andern durch ihre Einfachheit Schönheit und Haltbar keit des Stichs ausgezeichnet. Die Howe Näh- Maschinrn Eompagnp in Bridgcport, Conn„ verfertigt alte Nähmaschinen unter der unmit telbaren Aufsicht von Elias Howe, je., des Ori ginal-ErfindcrS der Nähmaschinen. Die Ma schinen eigene sich sowohl zum Nähen von fei nem als von grobem Zeug. Die Herren Sibley und Stoop, Na. 922 Ehcstnut Straße, Philadelphia, sind die al leinige Agenten füe Ost-Pennsvivanien, New tcgenheit Allen, welche die Agentur in dem Hausfreunde. Coe's Hustenßalsam und Eoe's Dyspcpsia-Eur sollten immerimHau zum Gcbranche bereit sei; denn es sind die Anfällen vo Halsbräune unter den Kindern oder für Heilung der hartnäckigsten Erkältungen nd Husten; sowie für wehe Hälse und alle Lungcnbeschwcdren. Da andere Cor' Dpspepsia-Eur ist ein sicheres Mittel zur Heilung von Dvspcpsia, einerlei wie alt sie ist, für Unvcrdaulichk il und all Krankhelten, dl durch einen unordentlicher Zustand deo Magen und der Eingeweide entstehen. I der Nähe von Memphis stie ßen zwei Frachtzügen gegeiieinanvrr wo bei 8 Personen m'S Lehen kamen.